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THEMA: Welcher "Decoder" ist das? -> ist Trix-Analogstecker

THEMA: Welcher "Decoder" ist das? -> ist Trix-Analogstecker
Startbeitrag
Lio - 10.12.19 08:48
Hallo,

scheint ein reiner SX-Decoder zu sein, den ich gern in die Kleinanzeigen setzen würde.

Danke + Grüße
Frank

Edit: Thema angepasst nach Lösung der Frage

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Hallo,

das sieht nicht nach einem Dekoder sondern nach einer Platine für Analogbetrieb aus. Diese wird gegen den Dekoder ersetzt, um Digital zu fahren.

Viele Grüße
Ralph
Moin,

Das scheint eine Analog Platine zu sein

[Edit: siehe mein Vorposter ]

Viele Grüße, Franzi
Hallo,

Vorsicht: KEIN DECODER! Beim Einsatz im Digitalbetrieb erzeugen die großen Kondensatoren einen Wechselstrom-Kurzschluss und können durchschlagen.

Das ist ein "Auslaufmodul" für den Analogbetrieb, das die Lichter vom Motor trennt.

Dies wurde in einigen MTX Modellen mit der 6pol.-Schnittstelle serienmäßig eingesetzt, vor allem bei Loks mit Glockenankermotor, um eine Bremsung durch die Lampen und das Flackern von LEDs (auf der falschen Seite) durch die Gegen-EMK zu verhindern.

Seit der Einführung der mtc14 Schnittstelle gibt diese Art von Analog-Stecker nicht mehr.

Grüße, Peter W.
Ab und zu gibts hier Analogies die gern so einen hätten weil die gehen manchmal auch bei Analogbetrieb kaputt. Typisches Fehlerbild wenn der eine Transistor hinüber ist: Lok fährt in nur eine Richtung aber Lampen wechseln in beide.

Grüße,
Harald.
Hallo,

ah -- hatte das aus meiner Trix 44er (passt zu Peters Beschreibung), die ich über ebay von einem Händler hatte, der diese als "mit SX-Decoder" verkauft hatte. Vielleicht muss ich noch mal tiefer in die Verpackung, um diesen zu finden oder er war nicht drin und der Verkäufer war ein Schelm

Danke soweit!

Viele Grüße
Frank
Moin Frank,

ich behaupte, man kann schon fast pauschal sagen:
keine Vergussmasse: kein Selectrixdecoder
keine Vergussmasse und auch kein vielbeiniger schwarzer Käfer: gar kein Decoder, sondern Analogstecker

Gruß
Kai
Hallo,  

hat irgendwer einen Schaltplan von dem. Teil?
Wäre interessant wozu die Kondensatoren sind.

@Lio, kannst du schreiben welcher Code auf den Teilen mit den 3 Beinchen steht. Auf dem einen sieht aus wie A13,  auf der anderen Seite ist kaum was zu erkennen.

Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


hat irgendwer einen Schaltplan von dem. Teil?


Licht: Doppeldiode

Motor: Je ein Vorwärtstransistor mit Schutzdiode pro Stromrichtung

Kondensatoren: Die typische Entstörschaltung zwischen Motoranschlüssen und Gleispol (Chassis).

Grüße,
Harald.
Hallo,

A13: MMBD1503A Doppeldiode 200 mA / 200 V
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MMBD1501-D.pdf

Auslaufmodul / Entkopplung für Faulhabermotoren:
https://www.1zu160.net/elektrik/rennsemmeln.php
https://www.1zu160.net/elektrik/images/rennsemmeln6.gif

Grüße, Peter W.
@Torsten, falls noch relevant:

FGs, senkrecht noch etwas schwer leserliches. Ganz sicher 2, evtl. danach eine 0.

Viele Grüße
Frank

Edit: Thema angepasst für später erfolgreichere Suchen

Hi Frank,  

FGs reicht,  danke.
Darlingtontransistor.
Jetzt weiß ich was die für Bauteile verwenden. Da kann man mal reparieren.

Könnte es sein,  dass die 44 mit einem anderen Stecker dann doch etwas schneller wird? 0,7V dürften schon was ausmachen..

Grüße Torsten
FGs: BCV47 NPN 500 mA / 60 V Inf
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-BCV27_BC...fb5d011445cf7c3b0188

Komplement wäre FEs BCV46 PNP, offenbar sind hier nur NPN verbaut

Grüße, Peter W.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ab und zu gibts hier Analogies die gern so einen hätten weil die gehen manchmal auch bei Analogbetrieb kaputt. Typisches Fehlerbild wenn der eine Transistor hinüber ist: Lok fährt in nur eine Richtung aber Lampen wechseln in beide.

Grüße,
Harald.



Yo das erkenne ich auch, hatte schon ein paar Loks hier auf denn bastel-tisch wo denn die analog platine hinüber war.

Und alle dieses im OP angehängtes modell.

mfg. Joost van Dijk
Hallo,

es wurde nach einem Schaltplan gefragt.
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: dampfrailfan

hat irgendwer einen Schaltplan von dem. Teil?



Weil ich mir heute ein Ersatz-Auslaufmodul gebaut habe, da in einer erhaltenen Lok ein artfremder Analogstecker verbaut war, habe ich mir natürlich auch einen Schaltplan machen müssen - ihr findet ihn angehängt.

Die Bauteile sind oben ja bereits identifiziert worden, die Widerstände sind 4k7 und die Kerkos - hmm, wahrscheinlich hohe Kapazität, einige µF, 25V oder höher.

Viele Grüße, guten Rutsch,
Thomas.


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Hallo,

IIRC habe ich mal 10 uF gemessen.

Grüße, Peter W
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


habe ich mir natürlich auch einen Schaltplan machen müssen - ihr findet ihn angehängt.


Das finde ich richtig nett.

Liebe Grüße,
Harald.
Danke Harald,

"You made my day!"

Gruß Thomas
Hallo zusammen,

ich will keinen neuen Beitrag aufmachen,
wer kennt den Decoder und weiß, wo der LS angeschlossen wird: die zweite braune Litze fehlt.

Grüße Michael Peters

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Hallo Michael,
Zimo MX646: https://www.1001-digital.de/pages/digitaltechn.../zimo/zimo-mx646.php

Besonderheit: Die Lautsprecheranschlüsse sind nicht nebeneinander, sondern beidseitig der Platine, es sind die beiden lilanen Kabel. Zimo verwendet abweichend lila für die LS, braun für AUX2.
Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke für die Info, da hätte ich ja lange suchen können.
Da scheinen ja in den Litzenfarben alle Hersteller ihre eigene Suppe zu kochen.
Jetzt kann ich weiter ausprobieren.

Montag bekommst Du von mir Post,

Schöne Ostertage

Grüße Michael Peters
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

hatte schon ein paar Loks hier auf denn bastel-tisch wo denn die analog platine hinüber war.



Wie es passieren kann, dass das AEM kaputt geht, konnte ich gestern wahrscheinlich nachvollziehen. Habe so ein Teil nachgebaut und an meiner gerade fertig auf Glockenanker umgebauten DB 120 testen wollen. Der Motor war noch nicht eingebaut, daher auch keine mechanische Reibung. Allerdings waren schon zwei Schwungemassen Durchmesser 10mm und Länge je 5,5mm drauf gebaut.
Jetzt das Modul in die Motorzuleitung und mit Fleischmanntrafo angesteuert. Das ging ein paar Mal gut, beide Rictungen, dann immer weiter aufgedreht, bis Vollgas.

Irgendwann bin ich mit dem Knopf zu weit über die Nulllage gekommen und habe sozusagen Gegengas gegeben. Dabei hats dann geklappt, einer der beiden Transistoren ist geplatzt!

Wie kann das passieren? Die Transistoren haben nur einen relativ kleinen maximalen Kollektorstrom. Der reicht um den Motor anzusteuern, was aber passiert wenn wegen der Schwungmasse noch Restenergie im System ist und über den Transistor und die Diode jetzt Gegenenergie drauf gegeben wird? Die Energie in der Schwungmasse muss schlagartig vernichtet werden, was zu einer deutlich erhöhten Stromaufnahme des Transistors führen dürfte.

Also, vorsicht bei Loks mit AEM und raschem Richtungswechsel.

Wie kann das Ganze noch passieren ohne den Fehler selbst mit der Hand am Regler zu machen?
Die Lok überfährt eine Trennung von einem Stromkreis zu anderen, der falsch herum gepolt ist (danke Torsten, nasi, für den Tipp)

Grüße Torsten


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