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THEMA: Angebot, Nachfrage und Produktpolitik von Moba Herstellern

THEMA: Angebot, Nachfrage und Produktpolitik von Moba Herstellern
Startbeitrag
bjoerno - 11.10.19 16:42
Das hier wird ein Rant. Vielleicht ist es ja auch nur meine Wahrnehmungsblase, aber ich muss mich mitunter schon stark über die Modellbahnherteller wundern.

So wie ich das sehe, gibt es eindeutig einen Markt in Deutschland, aber irgendwie wird entweder am Bedarf vorbeiproduziert oder dieser nicht gestillt.

Wie kann es sein, dass man oft monatelang nach Modellen sucht und wenn überhaupt dann die wenigen Angebote für gebrauchtware exorbitante Preise erzielen?

Wie kann es sein, dass es keine Städteexpress Wagen zu kaufen gibt, wenn doch Leute so irre genug sind, ein vielfaches des ehemaligen Neupreises dafür auszugeben. Aktuelles Beispiel:

https://www.ebay.de/itm/Spur-N-Arnold-St%C3%A4d...p2060353.m1431.l2648

Wir reden hier von über 65,- für ein bisschen Plastik... Diese und auch die Trix wagen scheinen ja mit gold aufgewogen zu werden. Sehen sowas die Hersteller nicht? Beobachten die den Markt nicht?

So geht es mir auch bei vielen anderen Dingen. Für vieles such mal ewig und es wird auch nur kurz produziert. Oftmals ist Neuware auch mangelhaft. Eigene Erfahrungen habe ich vor allen mit BRAWA gemacht (BR 229 krächzend laut, BR 132 (aktuellstes Modell) habe ich zwei mal zurückgegeben, weil mangelhaft. Über die Fleischmann DR 118 kann man hier auch einiges lesen, wobei ich damit keine eigenen Erfahrugen gemacht habe. Ich interessiere mich dafür, wurde aber abgeschreckt und fürs erste ist Sie ja von Fleischmann auch nicht mehr lieferbar. Von Fleischmann habe ich auch die DR 143 und DR 114. Die 143 hat den zweiten Motor drin, die 114 den 4ten oder 5ten. Ging damals alles auf Garantie und seitdem ist ruhe, aber was ist da los?

Ich bin dazu übergegangen die hersteller anhand von konkreten Beispielen auf Produkte aufmerksam zu machen. dass Sie gesucht, aber nicht zu finden sind.

Kurz vor Weihnachten letzten Jahres habe ich Fleischmann angeschrieben, dass ich seit einem Jahr eine DR 254 suche, aber nicht finde. Und wenn, dann Modelle in fragwürdigem Zustand für 150,- Hab nie ne Antwort bekommen, aber es hat vielleicht gewirkt, denn sie kommt hoffentlich bald und ich freue mich schon das ganze Jahr drauf :)

Trix habe ich zum Städteexpress 15883 angeschrieben. Man werde Hinweise von Kunden mit in die Produktplanung einfließen lassen, aber es wurde nichts konkretes gesagt. Nun gut.

Hornby habe ich gerade mal den Link zum ebay angebot des Städteexpress gesendet.

Obs was bringt... aber das sind schon Zustände, wenn man als Kunden den Hersteller darum bittet, etwas kaufen zu können...

Ich hab die DDR nie erlebt, aber man könnte meinen, dass es damals auch nicht viel anders war.

Vielleicht machts aber auch einfach mehr sinn sich seine Sachen per 3D Druck zu bauen... Mein Kumpel fertigt viel über shapeways. da kann man nicht meckern. Das einzige, was bleibt, ist das lackieren.

Just my 2 cents.

Hallo,

ein Brezelkäfer von Anfang der 50er kostet heute ohne Probleme an die 100.000 Euro.
Würde er sich mit Gewinn verkaufen lassen, wenn VW ihn plötzlich wieder auflegen würde?

Die Städteexpress gab es damals von Arnold. Sie waren recht selten und wurden teuer gehandelt. Dann kam die Neuauflage von Arnold/Hornby, welche zum Schluss oft günstig zu haben waren. Nur weil jetzt ein paar Leute (es sind genau 3 Bieter, die aktuell bereit sind, mehr als 40 Euro pro Wagen zu zahlen!!!) den Zug kaufen wollen, heißt das noch lange nicht, das eine Neuauflage mehr lohnt als ein anderer Artikel.

Wer die Wagen jetzt haben möchte, wird halt wie bei vielen nicht mehr lieferbaren Dingen etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Zumal man auch nicht so leicht 6 Wagen auf einmal finden wird. 6 Wagen einzeln zusammengesucht, sind auch schon ca 25 Euro Porto mehr.

VG Nico
Gegenthese:

Es gibt vermutlich viele Artikel, wo die Leute versuchen, sie los zu werden und kein Schwein interessiert sich dafür. Schickst Du diese "Angebote" auch an die Hersteller? Oder kann es sein, dass die das eh selber sehen und sich denken: Na, so toll gehen im Schnitt die gebrauchten Teile auch wieder nicht weg?

Desweiteren bekriegen sich hier 3 ebayer um dieses Set. Denkst Du ernsthaft, ein Hersteller nimmt das zum Anlass, so ein Set neu aufzulegen?

Ich lese hier häufig genug die diversen Threads zu Neuerscheinungen, und dabei lese ich auch, dass den Leuten die Qualität nicht gut genug ist, dass die Sachen zu teuer wären, die Vorbildtreue nicht stimme, man sowieso nix mehr kauft von diesem Hersteller usw. Ich denke mir dabei immer wieder, dass genau das die Argumente für die Hersteller liefert, um sich bei der Produktneuvorstellung deutlich zurück zu nehmen. Das sollte dann genauso in solche Überlegungen miteinfließen.

Ja, Du hast es schwer, wenn Du nach genau einem ganz bestimmten Wagen oder einer ganz bestimmten Lok suchst, das glaube ich Dir auch sofort. Aber die Hersteller haben es mindestens genauso schwer mit uns wie wir mit ihnen. Selten kann ich feststellen, dass man versucht, am selben Ende des Fadens zu ziehen. Gemotzt wird halt immer und überall.

Meint - Herby
Hallo Björn, hi@all,

es an nur einer Ursache "festzumachen", ist glaube ich, "ein wenig kurz gesprungen"...

Gerade weil in den meisten Firmen inzwischen zwangsläufig die BWL-Abteilung die finalen Ansagen macht, wären die sicher die Ersten, die die Produktion anwerfen würden. Wenn sie denn einen lohnenden Absatzmarkt sehen würden...
Wobei auch diese Abteilungen vielleicht ein wenig mehr Verständnis "erheischen" könnten, wenn sie die Auflagen und Verkaufszahlen nicht stets als "Staatsgeheimnis" behandeln würden. Eine klare Ansage "vom Wagen XY haben wir früher 5000+x Exemplare verkaufen können, heute sind wir froh, wenn es noch 500 werden" würde vielleicht bei so manchem ein Verständnis wecken. Und wir könnten endlich mal einordnen, wo z.B. wir forenkritischen Käufer stehen...- ob wir eine verschwindende Minderheit unter der Mehrzahl stiller Käufer jenseits des Netzes sind. Oder ob wir inzwischen eher eine "Macht", die Mehrzahl der noch Kaufenden darstellen...

Zudem waren wir in Deutschland (u.m. Einschränkungen Österreich - Kleinbahn, Schweiz - Hag) von einem gewissen Standard-Programm "verwöhnt". Von dem wir wußten, das geht immer und das kann ich kaufen, wenn mir (und/oder der Geldbörse) danach ist. Da werden wir wohl langfristig leider umdenken müssen, Lagerhaltung, egal ob Firma oder Händler, ist in Zeiten von "just-in-time" mittlerweile ein "no-go". Und da inzwischen Fremd-, nicht mehr Eigenkapital in Firmen üblich ist, werden dir die Geldgeber/Banken dann schon "erzählen", wo man "verschlanken" kann. Modellbahner anderer Länder waren da schon immer sensibilisierter, als wir, weil es von den landeseigenen Fahrzeugen oft nur wenige Zeit oder als Einmalserie ein Modell gab/gibt. Die sind stets bereit "zuzuschlagen", wenn da was rauskommt...

Was natürlich "gar nicht geht", da gebe ich dir recht, sind fehlerhafte, schlecht konstruierte oder nicht betriebstaugliche Modelle, die man versucht, zu inzwischen "gehobenen" Preisen ans Volk zu bringen! Da werden die Hersteller meines Erachtens noch viel zu wenig "abgestraft", weil so mancher trotzdem "im stillen Kämmerlein" versucht, die Malaisen abzustellen, anstatt die Teile "stante pede" zurückzutragen. Da hat sicher so mancher im Stillen den Gedanken, "wenn alles zurückkommt, dann machen sie gar nix mehr". Oder "ich brauch' aber das Modell, was nützt es mir, wenn ich mein Geld zurückbekomme". Derlei Gedanken sind sicher fiskalisch in der Kalkulation mit einberechnet...

Zudem darf man letztendlich auch nicht vergessen, wie weit sich das Spektrum der Vorbilder inzwischen ausgeweitet hat! Als ich mit Modellbahn anfing in den 60ern, gab es drei Epochen, eine Staatsbahn. Daneben nur ein paar kleine regionale private Nebenbahnen. In Deutschland fuhren außer ein paar Österreichern eben nur "deutsche" Loks, alles andere war nur interessant, wenn man einen Grenzbahnhof nachbilden wollte. Inzwischen gibt es sechs(!) Epochen, jede hat so ihre Verfechter und Liebhaber, die "Staatsbahn" gibt es nicht mehr, neben der DB fahren alle möglichen ausländischen/privaten Triebfahrzeuge. Vor meinem Fenster mitten im Ruhrpott fährt fast täglich die SBB-Lok vorbei *g*, sowas wäre früher undenkbar gewesen. Und der komplette Park der ehemaligen DR-Fahrzeuge, Loks und Wagen kam mit dem Mauerfall ja auch noch hinzu. Wo soll man da anfangen, zu sagen, "dies und jenes ist Standard, das verkauft sich über Jahre". Märklin versucht es gerade in H0 mit seinem Classic-Programm, ob es von Erfolg gekrönt ist, wird sich noch zeigen...

Grüße
Roland
Ja, mir ist klar, dass nicht alles immer vorgehalten werden kann.

Wie gesagt, es ist vielleicht auch nur meine wahrnehmung. Finde halt, dass DR immer gefragt ist weil es viele fans gibt und da meiner meinung nach schon eine große nachfrage besteht. Wie sich das in konkreten zahlen auswirkt, man weis es nicht. Das ding ist ja, dass die formen da sind. Ich rede ja nicht von Neuentwicklungen oder ganz speziellen varianten, betriebsnummern oder dergleichen, sondern von neusuflagen existierender modelle, die man immer mal wieder einstreuen könnte. Über so viele jahre nix? Das verstehe ich nicht

Kann sein, dass ich das zu eng sehe :).


Trotzdem finde ich es sinnvoll die wunschmodelle den herstellern mitzuteilen. Mehr kann ich eh nicht machen, aber das ist eine kleine mühe und ich glaub halt nicht, dass die alles auf dem radar habe .

Naja musste nurmal luft rauslassen, was solls :)
Hallo Björn,

deine Wahrnehmung ist glaube ich schlicht dadurch getrübt, dass du bei deinen letzten Neuerwerbungen soviel Pech gehabt hast.

Es gibt aus vielen Epochen und von einigen Bahnen schwer erhältliche / dann sehr teurere gebrauchte Modelle, der SBB Rbe 4/4 ist so ein Beispiel. In den meisten Fällen taucht nach ein paar Jahren aber dann noch eine Neuauflage auf, im konkreten Beispiel hat Piko es überraschend angekündigt.

Beim "Standardprogramm", Einheitsloks,103, 101, V100, V60, V90 im Westen kommt immer wieder etwas und Taurus oder Vectron-Lokomotiven gar in "tausenden" Varianten. Bei den Wagen gilt das gleiche, mit Ausnahme sicher der Epoche 3, die so langsam aus dem Fokus rutscht. Auch bei der DR, Ludmilla, Taiga-Trommel, 118, das kam alles in den letzten Jahren immer mal wieder und sogar überarbeitet (bin mit meinen beiden Brawa Ludmilla sehr zufrieden).

Dass Arnold etwas zurückhaltend ist, kann man nachvollziehen. Sie waren auch der Meinung, dass DR sehr beliebt ist und saßen dann auf riesigen Lagerbergen, die dann letztlich verramscht wurden. Ich habe deshalb viele DR Wagen, die ich mir sonst nie gekauft hätte, weil sie für den absoluten Spottpreis zu haben waren.

Viele Grüße,

Simon

Hallo Björn,

bedenke auch, dass von gefühlt 500 1:160Bahnern, die bei der inszenierten Konfettischlacht "Haben will" schreien, wenns gut geht, 2 tatsächlich kaufen.

Gruß Frank U
Hallo,

ein so'n Ding sind ja auch die Wagensets, wo man gezwungen wird nicht benötigtes Ballastmaterial mit zu kaufen.

Fleischmann: Wenn ich einen vorbildgerechten ICE1 aus der Neuauflage zusammenstellen wollte, hätte ich dank Wagenset 2x 1. Klasse über und wüsste nicht wohin damit.

Minitrix: Wenn ich für einen IC GUTENBERG drei oder vier Großraumwagen 2. Klasse bräuchte, müsste ich dank Wagenset jeweils einen Avmz 1. Klasse hinzu kaufen und wüsste nicht wohin damit.

Oder wenn man einen Bc Liegewagen nur zusammen mit einem Gepäck- und einem Speisewagen kaufen kann. Was soll das? Ein Nachtzug mit vier Speisewagen?

Von der Überfrachtung mit nicht benötigten Innenbeleuchtungen fange ich gar nicht wieder an. Aber soll man sich die überzähligen Wagen etwa hochkant in einen Blumentopf stecken???

Kaufverzicht.

Gruß
Olaf
Guten Abend Bjoerno,

klar gibt es einen Markt und wir haben freie Marktwirtschaft, da darf jeder das produzieren und das nehmen was er möchte. Und wenn jemanden €65 bei Ebay für einen Wagen für ein paar US-Dollar bei einem Auftragfertiger in Fernost kostet wert ist, dann ist dies nunmal so. Wurde ja keiner gezwungen derartige Preise zu akzeptieren. Und Weihnachten kommt erst noch, da wird es immer kauziger im Onlinepreisgefüge.

Fakt ist kein Hersteller hält mal abgesehen von Gleismaterial und ein wenig entsprechenden Zubehör wie Decodern, noch groß eine Lagerhaltung vor. Die Zeiten als ein Modell mind. 5-20 Jahre unverändert im Programm waren, sind vorbei. Kunden präferien auch nimmer wie vor einem viertel Jahrhundert nur max. 4 Epochen, sondern 6. Und selbst in denen gibt und gab es Veränderungen.

Bsp. dein angesprochener Schnellzugwagen 2.Klasse Bauart Bom / Bomz mit der jeweils passenden Drehgestellbauart (140/200km/h), vielleicht dem ein oder anderen schonmal als langer Halberstädter untergekommen als klassische Landplage der 1980er und 1990er Jahre auf Reichsbahngleisen bzw. später auch auf Bundesdeutschen, dort wo Nachtzüge liefen.

Welche Variante sollte da eine Firma vorhalten nur um es vermeintlich einer Hand voll Kunden jeweils recht zu machen?

Fangen wir mal historisch an ...

Epoche IV

1. grün/biege als DR
2. orange/biege als DR (Städteex.)
3. weiß/bordeaux als DR (Interex.-Ergänzungswagen)
4. fernblau als DR
5. orienrot als DR

Epoche V

6-9. exakt gleich wie Varianten 1-3 und 4 nur mit DB AG - Logo
10. mintgrün als Regionalverkehrsfahrzeug mit DB AG - Logo
11. verkehrsrot als Regionalsverkehrsfahrzeug mit DB AG - Logo
12. wie Variante 5 nur mit DB Nachtzug - Logo
12. lichtgrau mit verkehrsroten  Fensterband und DB Nachtzug - Logo
13. Privateinsteller BahnTouristikExpress (BTE)
14. FLEX
15. Nord-Ostsee-Bahn

Epoche VI

16. wie 12 nur mit DB Bahn - Logos auf der Türe
17. wie 16 nur mit lichtgrauen Türen
18. wie 1. aber mit grauen Dach als Museumswagen Regio Südost
19. BTE-Wagen als Flixtrain beklebt in quitschgrün
20. wie 1. aber als Press (Museumsanstrich) aber mit Drehgestellen für 160/200
21. wie 2. aber als EBS (Museumsanstrich Städteex.) aber mit Drehgestellen für 160/200
22. Mitteldeutsche Regiobahn


Welches Schweindel hätten wir denn gern? Jeder bevorzugt jetzt eigene Varianten und kann nur für sich sprechen. Und wir unterhalten uns jetzt nur um einen Standartwagen der DR den es in locker 20 Varianten gibt und man sieht jetzt noch von Umbauten zu ABom 707, oder Fahrradwagen, oder einzelnen Beklebungsvarianten von Einzelwagen ab.

Da legt halt ein Hersteller mal die gefragtesten Varianten über die Lebenszeit der Werkzeuge mal auf und Verkauft alles mal ab, aber aufs Lager kommt nichts mehr. Und das machen nicht nur Modellbahnhersteller so.

Angebot und Nachfrage und es wird keiner davon abgehalten die Sachen zu bestellen wenn der Hersteller sie ankündigt und auf den Markt gibt. Aber warum Dinge noch ewig vorhalten für unendschlosse Kunden, dem erst in drei-vier Jahren einfällt was er auf einmal denkt zu benötigen? Der Handel freut sich ja auch wenn er denen dann die Ladenhüter verkaufen kann.


Das dir Hersteller nicht antworten ist ganz normal, die bekommen solche Anfragen täglich. Wenn du Glück hast und die Endkunden sie detailiert einreichen, werden sie eventuell statistisch noch erfasst. Defacto wird lieber auf Importeure und den Fachhandel, sowie die Vertreter gehört, da diese auch von richtigen Stückzahlen reden und dies verkaufen können und nicht von Einzelwünschen einiger wenigen Kunden.
Was meinst du was für Mails so ein Hersteller bekommt?
Und bei Mails bleibt es nicht. Gibt sogar belästigende Anrufe, wenn mal ne Telefonnummer von einem Mitarbeiter sich irgendwo ergaunert wurde. Das nervt dann irgendwann wenn spätestens jedes halbe Jahr der selbe Depp anruft und einem eine halbe Stunde am Telefon belegt welche preußische E-lok der Epoche I unbedingt umgesetzt werden müsse, weil er und zwei Kammeraden aus seinem Modellbahnclub dies so sehen und die auch kaufen würden. Ebenso sinnlose Mails ohne Inhalt wo dann drin steht machen Sie eine Dampfloks BR55 oder BR89, aber welche Unterbauart, Varianten, Epochen wird nicht geschrieben. Oder Texte wie ich brauch unbedingt eine BR218 vom BW Ulm, oder noch witziger was las ich letztens? Eine DR BR 118 unbedingt vom Bw Karl-Marx-Stadt. - Da musss man nur lachen, weil alle die Maschinen zur Hauptuntersuchung ins Ausbesserungswerk Karl-Marx-Stadt kamen und so jede einzelne vorbildgerecht nach Karl-Marx-Stadt kam und in dem Bereich auch wieder zu Probefahrten lief und der Interessent nun wirklich jede DR BR 118 so vorbildgerecht in seinem Bereich einsetzen kann. Aber manchmal setzt es aus und es geht nur der eigene Geschmack und um das was um den eigenen Kirchturm fährt bzw. fuhr, vor.

Ein Hersteller muss möglichst viele Kunden auf einmal befriedigen und das geht halt immer nur im bestimmten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Und ein kleiner Markt ist schnell übersättigt und die Produktionszahlen sind kein Staatsgeheimnis.
Diese Pendeln seit Jahren bei einfachen Druckvarianten zwischen 250-500 Stück nur noch je nach Vorbild. Bestensfalls mal auch 800 Stück bei gefragteren Ganzzugwagen für Güterzüge. Aber mehr bekommen Hersteller und Händler binnen 2 Jahren nimmer abverkauft in N und auch in größen Maßstäben schauts nicht mehr viel rosiger aus.

Die Variantenvielfalt bei kleinen Psyeudoherstellern die nur bei Auftragsfertigern fertigen lassen und große Verfügbarkeit ergibt sich nur dadurch das diese auf einmal die ganzen Formenkosten umlegen müssen und dann gibts halt mal gleich 3er Sets, weil 3x 500 Stück sind auch 1500 Wagen und dass dann gleich in fünf Varianten im ersten Jahr sind dann mal gleich 7500 stück. dazu noch vielleicht ein paar 2er sets für weniger nachgefrahte ausländische Märkte 2x500 Stück in 3 Varianten dazu macht dann 9000 stück im ersten Jahr. Und im zwoten Jahr muss es weiter gehen, da gibs den gleichen Mist aufgewärmt mit Ladegut oder gealtet und es werden nochmal halb soviel  dieser Wagen wie im ersten jahr auf den Markt geworfen. Danach wird es dann ruhig ... meist auch weil der Auftragsfertiger schon wieder draufgegangen ist in Fernost und ein neuer erst gefunden werden muss.
Und diese kleinen Firmen haben dann auch kein riesiges Sortiment und verkaufen auch gern direkt an Endkunden, so dass Sie noch ein kleines Lager vorhalten.
Aber darum müssen es ja die großen mit völlig anderen wirtschaftlichen Bedingungen so nicht machen.

Wenn du mit dem Angebot nicht zufrieden bist und dir was eigenens basteln willst ist es auch völlig ok, aber einfach auf die Hersteller schimpfen bringt nichts. Der Markt ist komplexer und risikoreicher als du dir vielleicht im Moment vorstellen kannst. Und die Modelleisenbahnbranche ist was sowas betrifft eigentlich schon recht flexibel im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, aber oft sieht der Kunde nicht warum die ein oder andere Variante nimmer aufgelegt sind, weil die Formen defekt sind, oder noch in der Insolvenzmasse in Fernost liegen, oder der Hersteller erst die Wiederauflage nach Überarbeitung plant, diese aber aus Budgetgründen erst in zwei Jahren einplant.
Denk immer dran, die machen das nicht aus Lust am Hobby, sondern aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und die Prioritäten eines einzelnen Kunden, müssen nicht die des Marktes sein.

Bsp. angesprochene 254 der DR von Fleischmann gab es schon in zwei Auflagen. Du hast es scheinbar einfach nur verpennt, musst halt wieder ein paar Jahre warten, dann kommt diese sicher nochmal. Aber deswegen musst du beim Hersteller niemanden vermeintlich auf die Füße steigen, die haben nämlich den Markt schon zweimal erfolgreich bedient und werden achten das Sie diesen nicht übersättigen, sonst blieben die auch nur auf zuviel Modellen hocken.


Gruß, Matthias


PS: Überdenke mal bitte deine Form, Stichwort ordentliche Begrüßungs- und Schlussformel, sonst nimmt dich bei den Herstellern auch keiner für voll und denkt sich nur beim Lesen, was ist denn das für einer und verschiebt die Mail direkt in den Papierkorb.

Hi Björn,

ganz genau solche Gedanken, wie du sie hier äußerst, treiben mich allerspätestens seit dem Moliere-Set von Minitrix und den Preisen um, die allein für den sowjetischen Weitstreckenwagen aufgerufen werden. Und ich teile dein Gefühl absolut, dass eine extreme Nachfrage nach DR-Modellen (DDR) besteht, die nur schleppend bis gar nicht befriedigt wird. Nenne mich meinethalben naiv, aber in meinen Augen müsste die DR doch so etwas wie die Lizenz zum Gelddrucken sein. Und ich begreife ebenso wenig wie du, dass die Produktmanager nicht auf die für jedermann offensichtlichen Vorgänge bei Ebay reagieren, siehe besagte Städteexpress-Auktion.

Wie ich den Beiträgen meiner Vorredner entnehme, sieht das hier allerdings bei Weitem nicht jeder so. Ich verstehe und akzeptiere diese Argumente, möchte dich jedoch sozusagen moralisch unterstützen, weil du mir absolut aus der Seele gesprochen hast.

Liebe Grüße

Holger

Hallo,

die extreme Nachfrage nach DR-Modellen (DDR) kann ich so nicht nachvollziehen. Minitrix hat es hier mit dem Set des Moliere aber geschafft drei sehr interessante Wagen in ein Set zu stecken (es ist hier ja nur ein Wagen der DR enthalten). Es gibt genügend andere Beispiele für Sets wo alle Modellbahner nur auf einen bestimmten Wagen aus sind und die restlichen Wagen eher uninteressant sind. Nur weil bei Ebay zwei oder drei Bieter sich bei der Städteexpress-Auktion gegenseitig hochgejubelt haben bedeutet das noch nicht das Minitrix hier mit einer Neuauflage ein paar hundert Stück los bekommt. Das wäre zu kurz gedacht

Wo ich eher ein Potenzial als bei DR-Modellen sehe sind die sowjetischen Weitstreckenwagen. Die kamen ja in der ganzen Sowjetunion und den RGW-Staaten rum und kamen auch tief in den Westen. Da könnte Minitrix Dreiersets der Weitstreckenwagen auf dem Niveau der angesprochenen Moliere-Sets verkaufen. Ich kann mich hier aber auch natürlich komplett täuschen und diese Sets könnten auch der total Flop sein. Das steht eben alles vorher nicht fest.

Ich finde wir meckern hier auf sehr hohem Niveau. Noch nie stand uns N-Bahner eine so riesige Auswahl an Fahrzeugen und Zubehör zur Verfügung.

Grüße
Markus
Hallo,

seid mir nicht böse, aber glaubt mir, in AT wird das ähnlich gesehen - ersetze DR durch ÖBB. Wie lange hat es gedauert, bis einer der oben kritisierten "Kleinhersteller", der (zwangsweise) bei einem Auftragsfertiger in Fernost produzieren lässt, den lokalen Markt bedient - obwohl die Modelle seit Jahrzehnten in H0 durchkonstruiert waren. Doch die Umsetzung in N haben die für damalige N-feindliche Unternehmensgesinnung verantwortlichen Hiasln erfolgreich verhindert - der alten Chefin konnte man das offenbar verkaufen. Und der Nachfolger hat dann kurzsichtig die Formen nach China verfrachtet weil das gerade en vogue war. Wäre interessant wie viel Geld für die Rückholung drauf gegangen ist. (Falls es jemand weiß bitte per Mail).
Ich denke es ist vermessen, sich zu beschweren, dass andere den Kuchen angeschnitten haben und dass andere die Fernost Produktion nutzen. Man hätte es genau so oder besser machen können.

Grüße, Peter W
Hallo Markus (10).

"Ich finde wir meckern hier auf sehr hohem Niveau. Noch nie stand uns N-Bahner eine so riesige Auswahl an Fahrzeugen und Zubehör zur Verfügung."

Nicht selten ist die Angebotsauswahl aber auch so zerfleddert oder unvollständig, daß es schwer fällt einen Zug vorbildgerecht zusammenzustellen. Hätte ich vor Jahren bei Arnold angefangen die schön detaillierten weiß-roten IC-Wagen zu sammeln, ich stünde noch heute auf dem Trockenen, denn es fehlen diverse typische Wagenbauarten. Und keiner weiß was da noch kommt - oder eben nicht.

Wie Roco auch: Nach Avmz und Bpmz hat man damals den IC wieder fallen lassen. Oder auch zu den schönen Schnellzug-Abteilwagen 24495 finde ich keine ergänzenden A, AB, BD oder D. Warum hören die mittendrin auf?

Fleischmann: Im Jahr 1993 bin ich in die Spur N eingestiegen. Im Katalog von damals sind die nagelneuen IR-Wagen vorhanden. Dazu fehlten mir noch Bm235, die damals in fast jedem IR mehrfach üblich waren. Es kam nichts, obwohl die Form mit dem Bimz ja praktisch vorhanden war. Und überhaupt Schnellzugwagen in beige-blau: A, AB, B hätte man easy ableiten können. Überall waren FD und D noch mit diesen Wagen unterwegs. BD und D dazu und es wäre perfekt gewesen. (Die Hochbeinigkeit mal außer Acht gelassen.) Nach sehr langen Jahren kam der ABm 8193, aber dann war direkt wieder Schluss. Den Bm235 gibt es heute nach 26 Jahren immer noch nicht!!!

Diese vielen Einzelfragmente - ein geradezu sagenhaftes Elend. :(

Zum EC Moliere: Warum bekomme ich einen zweiten Avmz nur im Dreierpack? Den Bpmz beige-blau nehme ich natürlich gerne hinzu, weil passend sinnvoll. Auch mit dem einzeln erhältlichen Bpmz in orientrot. Vier Wagenmachen da Sinn. Aber ein zweiter Speisewagen? Wozu und wohin? Was soll das??? Und es können doch nicht alle Moliere-Bahner hoffen, daß irgendwer seine Sets auseinander nimmt. Wer soll die vielen Moliere-Speisewagen nehmen?

Die Auswahl mag riesig sein, aber sie macht viel zu oft keine Freude.

Gruß
Olaf
Hallo Olaf,
bei deiner Kritik zum Moliere Set kann ich nur sagen das ist Minitrix oder besser Märklin.
Die Set Zusammenstellung von Märklin habe ich noch nie wirklich verstanden.
Man hat im Hause Minitrix viele interessante Wagen und macht aus diesen Wagen immer wieder Sets die mit der Wirklichkeit nicht Ballzuviel am Hut haben, ich möchte nur mal an den Güterzuges mit dem Beate Uhse Trailer erinnern oder den Märklin Schiebewandwagen.
Die Sets von Roco/Fleischmann oder LS. Models sind wenigstens sinnvoll zusammen gestellt.

Gruß Alex
Hallo Leute,

Es ist so, dass ich erst seit einigen wenigen Jahren die Moba wiederenteeckt habe. In meiner jugend hatte ich TT, habe dann 2003 komplett aufgehört. Daher konnte ich die modelle nicht kaufen, wo sie neu waren, da war ich gerade Berufsanfänger und die Moba war überhaupt kein Thema für mich. Nicht jeder betreibt das ganze schon seit Jahrzehnten. Aber egal, ich will auch micht weiter drauf herumreiten.

Übrigens hab mich freundlich und sachlich an die Hersteller gewendet. Ich weis, was einem beim.Kundensupport so begegnen kann. War hier wie gesagt im rage-modus. Asche über mein Haupt :)

Und zum glück kommt die 254 ja alsbald raus. :)

Hi in die Runde,

ich nochmal...

zuweilen beschleicht mich auch das Gefühl, daß wir (egal welcher Spurweite jetzt...), die sich in Foren bewegen, die Fachzeitschriften "wälzen", unser Rollmaterial nach Epochen ausrichten und auch Wissen über das große Vorbild mit einbringen, eine "ganz erschreckende" Minderheit sind.
Wenn ich zuweilen so in Auflösungen stöbere, also nicht die Angebote, die man im "fachlichen" Bereich findet, sondern die einem über Bekannte zugetragen werden oder bestenfalls in regionalem Anzeigenblatt und Ebay Kleinanzeigen...
Anlagen gibt's da zuweilen auch, klar, beim Anblick fühle ich mich oft spontan in meine Kindheit und die Bilder in den Katalogen und der Miba aus damaliger Zeit zurückerinnert *g*. Da scheint die Zeit oft stehengeblieben zu sein seit Anschaffung der Modellbahn. Noch "besser" aber wird es, wenn man das Rollmaterial begutachtet. Da kommt es schon mal vor, daß auf vielleicht 20 Wagen genauso viele Loks oder eher noch mehr davon kommen. Da hat's dann einen Güterzug, einen Personenzug und einen Schnellzug. Über Zusammenstellung oder Epochenreinheit brauchen wir da gar nicht erst reden. Aber 50 Loks in der Vitrine, die sind der ganze Stolz. Und wenn sie mal bewegt werden über die Toporama-"Gestaltung", ist's dem Eigner schlicht egal, was da dranhängt. Da hängt dann schon mal der IC-Wagen neben Umbauwagen und Vorkriegsschnellzugwagen am Paradedampfer, "sieht doch schön bunt aus". Daß 3yg in der Regel paarweise laufen, daß solche Wagen oft sortenrein oder im Verbund mit den 4yg liefen, "das ist doch langweilig", stört nur die Vorstellungskraft der Phantasiewelt *lol*... - daß dann die einen Wagen am besten noch DRG-Beschriftung haben, die anderen Computernummern der Epoche 4 und folgenden, wen juckt's...

Und diese Käuferschicht ist es, die die Industrie bedient, denn es ist meines Erachtens noch immer eine erkleckliche Mehrzahl der Käufer. Für die meisten reicht es, wenn da "DR" draufsteht, das "passt schon zusammen". Weil für die weitaus größte Käuferschicht das Interesse am Modell sowieso hinter der Lok aufhört. Minitrix liegt da mit seinem "Freelance"-IC2 durchaus auf dem richtigen Level. Und an Loks wird hauptsächlich gekauft, was "gefällt", da ist es vielen schlicht egal, daß "E19" und "610" sich "im wahren Leben" nicht im Betriebsdienst begegnet sein können. Es ist auch die Erklärung dafür, warum sich gerade oft Exoten verkaufen "wie geschnitten Brot"! Ich zumindest habe bislang noch keine einzige Anlage gesehen, auf der eine "BR 06" auch nur annähernd eine Existenzberechtigung gehabt hätte! Aber die Baureihe zieht sich seit Märklin's SK800 wie ein roter Faden durch die Modellbahngeschichte...

Und für mich als erklärten Epoche 3-Anhänger waren die vergangenen Jahre sowieso ein Trauerspiel in N. Aber macht nix, ich sehe es (meistens *g*) inzwischen von entspannter Seite. Was ich für mein Thema brauche, ist vorhanden in der Sammlung. Und war oft recht günstig, weil eh' gebraucht. Viel mehr Sorgen mache ich mir momentan um die Riege der KS-Hersteller, die immer mehr ausdünnt. Nicht zuletzt traurigerweise Kurt, auch wenn da ja eine Übernahme mit Fortbestand im Raum steht. Denn die sind mir wichtig, um die älteren Schätzchen auf heutiges Niveau zu frokeln. Und kommt zwischendrin mal etwas wirklich neues, kaufenswertes, wie Piko's VT 98 oder der VT 70 von Kres, dann wird auch "zugeschlagen". Ansonsten regt mich eher auf, daß selbst "Allerweltswagen" wie die Donnerbüchsen keiner Überarbeitung für würdig empfunden werden... - aber das ist ja "hinter" der Lok, ich vergaß *rotfl*. Das interessiert sowieso nur wieder "MInderheiten", wie uns...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: stadtverkehr


bedenke auch, dass von gefühlt 500 1:160Bahnern, die bei der inszenierten Konfettischlacht "Haben will" schreien, wenns gut geht, 2 tatsächlich kaufen.



Vollkommen richtig erkannt, das unterschreibe ich sogar doppelt.

Grüße Andreas
@13 Hallo Olaf,
Gerade der Speisewagen ist das Besondere.
Den gab es so noch nicht. Das ist ein ARmh und ist für viele Schnellzüge für eine korrekte Zugbildung ein Muss.
Ich habe gerade eine Zeitschrift in der Hand, in der nochmals zwei Molière-Varianten zu sehen sind (Le Train Spécial - Les Eurocités).
Zu meiner Überraschung einmal mit dem 2.Klasse-Wagen in Produktfarben. Der Molière ist länger und man braucht noch das Dreierset Bpmz von Arnold. Insofern hat Trix genau die richtigen Exoten zu Sets gepackt. Der Bpmz in Produktfarben als Einzelwagen ist nur für bestimmte Varianten erforderlich und sonst entbehrlich. Nicht aber beide Dreier-Sets. Insofern ist das zu loben.

@alle
Zur Frage, wer die Sachen kauft, gehe ich zunehmend davon aus, dass alles Nischenprodukte sind und sich so in Auflagen von 500 bewegt. Vielleicht manchmal mehr. Der Trend mit Bedruckungsvarianten und diesen begrenzten Auflagen hat Hobbytrain und Kato bisher gut überleben lassen und uns allen eine Vielfalt, die vor 20 Jahren noch kaum denkbar war.

Gruß Firefox

bisschen OT -
Boah Nico,
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name:

ein Brezelkäfer von Anfang der 50er kostet heute ohne Probleme an die 100.000 Euro.


Wo hast du das her?  Eher 40.000 und selbst das ist bekloppt.  (ist ja "Kult")

Norman
Zitat

Und für mich als erklärten Epoche 3-Anhänger waren die vergangenen Jahre sowieso ein Trauerspiel in N



Hallo,
man muss halt bei solchen Aussagen aber immer berücksichtigen, dass das rein subjektiv ist und die selbst gesetzten Filter entscheidend sind.

Von einer sterbenden Epoche III ist aus meiner Sicht nicht auszugehen. Betrachten wir mal DB Epoche III Elektrolokomotiven:

E44 Brawa, E16 Piko, E17 Hobbytrain, E18 (blau) Piko, E63 Hobbytrain in den Startlöchern.

Ich weiß nicht über welchen Betrachtungszeitraum z.B. sich das Empfinden des jeweiligen Users erstreckt. Daher fände ich es sogar legitim hier auch eine E71 noch aufzuführen.

Nützt alles nichts, wenn der Kunde keine Oberleitung hat und daher keine Elektroloks fährt. Dann hilft auch die V200.1 Piko V200.0 Minitrix, V90 Minitrix nichts, weil man die ja noch als vorzeigbare Modelle von Fleischmann, oder Roco hat. Das selbst Dampfer wieder in Ep III als Neukonstruktionen erscheinen wird auch oft einfach ignoriert. Ok die Liliput hatte Startschwierigkeiten, aber die 82er von Piko war prima, nur wird die dann auch wieder ausgeschlossen, weil sie nur in bestimmten Regionen vorbildgerecht einsetzbar ist. Brawa, Liliput und Modellbahn Union haben gerade bei den Güterwagen in Epoche III ein echtes Feuerwerk gezündet.

Das jetzt nur als kleiner Ausschnitt DB Epoche III. Wer DR, ÖBB und SBB auch auf seine Anlage lässt...

Als Epoche III-Fahrer kann ich mich nicht beklagen. Vieles was noch fehlte, kam als Wiederauflage, nun sogar die BR 23 mit Sound.

Auf der einen Seite lese ich auch hier viel Spott über Modellbahner, die mal Fünfe gerade sein lassen und z.B. ein Modell, von der Küste in eine Voralpenlandschaft verfrachten, auf der anderen Seite wird die Schere im eigenen Kopf zum Problem.

Da hilft es nur wenig sich über Extrembeispiele zu belustigen, wer keine doppelten Wagennummern akzeptiert oder wer ein bestimmtes Heimat Bw voraussetzt, muss halt selber ran, das kann die Industrie bisher noch nicht leisten … kommt aber bestimmt auch irgendwann noch.

Du kannst heute fast alles haben, wenn Du den entsprechenden Preis dafür zu zahlen bereit bist. Wenn gar nichts mehr ging, habe ich hier in den Kleinanzeigen eine Suche gestartet und habe von vielen Kollegen langgesuchte Modelle in einwandfreier Qualität zu ausgesprochen fairen Preisen bekommen. Dafür mal einen großen Dank in die Runde. Auch für mich gilt daher lieber hier an einen Modellbahnkollegen zum fairen Preis zu verkaufen, als in der Bucht unbedingt das Maximum zu erzielen. Es liegt auch an uns, was wir aus dem Hobby machen und wie man sich gegenseitig unterstützt.

Viele Grüße
Frank
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


21:53


bisschen OT -
Boah Nico,

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name:

ein Brezelkäfer von Anfang der 50er kostet heute ohne Probleme an die 100.000 Euro.


Wo hast du das her?  Eher 40.000 und selbst das ist bekloppt.  (ist ja "Kult")

Norman



Hallo Norman,

"Niemand hätte es damals für möglich gehalten, dass ein solches Allerweltsmobil eines Tages als gesuchtes Sammlerstück auf den Versteigerungsbühnen so renommierter Auktionshäuser wie Sotheby's, Gooding oder Bonhams auftauchen würde. Inzwischen aber steigen die Preise für alte Käfer beziehungsweise Beetles oder Bugs - so heißen sie in den USA - rapide. Zwei von ihnen haben sogar schon die magische Grenze von 100.000 Dollar (rund 95.000 Euro) geknackt. 50.000 bis 90.000 Euro gelten seit rund fünf Jahren als üblich."

https://www.motorsport-total.com/oldtimer/news/...-und-steigt-17042802

VG Nico

Hallo,

ich gestehe zu, dassNeuentwicklungen viel Geld kosten und das kaum Einer ein Risiko eingehen möchte, schon gar nicht bei immer kleineren Auflagen und damit verbundenen kleineren Gewinnmargen. Auf der anderen Seite gibt es halt besonders im Bereich der Epoche V/VI Bahner eine ganze Reihe Modelle, die ich als Brot und Butter Modelle einstufen würde, die es einfach nicht gibt.
Und dann kommt ein ausländischer Hersteller und zeigt es uns, wie es geht: Kato. Niemand wird beim ICE4 eine kleine Stückzahl annehmen. Der Unterschied ist nur, dass der Zug offensiv beworben wurde und vor allem international angeboten wurde.
Ich werde nicht müde, die ICE3 Br407 / Eurostar e320,S-Bahn Züge 423 und 430, AGV .italo zu nennen und viele andere mehr. Braucht man ein Ersatzteil für ein aktuelles Modell, dass sogar mehrfach aufgelegt wurde und das eigentlich nicht oft gebraucht werden dürfte, schaut man in die sprichwörtliche Röhre - nicht zu verwechseln mit DuRöhre. Da drängt sich der Verdacht auf, dass es das Ersatzteil trotz ET-Nummer NIE existiert hat (Hallo Märklin!).
Nach meiner Meinung gingen viele Dinge, wenn man insgesamt bei den Herstellern umdenken würde. Da werden ganzseitige Anzeigen in Printmedien geschaltet, die immer weniger Kunden anspricht - Schnee von vorgestern. Die werbung gehört in Foren, Youtube und soziale Netzwerke. Lemke hat es vorgemacht.
Die hiesigen Hersteller üben sich in Mutlosigkeit und verkrusteten Strukturen. Wir können nicht... heißt: wir sind zu feige was Neues zu versuchen. Was ist mit einem optisch ansprechenden Gleissystem für N? Kato und Tomix kommen immer mehr und hier macht keiner was. Peco kommt auch noch. Arnold, Minitrix, Fleischmann, Piko? Sorry, wenn ich das schreiben muss: Feige Bande!

Jens
Hallo,
das sind wieder Emotionen hier
Feige Bande! Der ist gut und zeigt wieder mal die Emotionen bei unseren Hobby! Würde die "Bande" auf solche Kundenmeinungen hören wären bald viele Leute arbeitslos und die Firma Geschichte.....

Gleissystem? Bindet Geld bei Neuentwicklungen,riesige Lagerhaltung und bringt so gut wie kein Umsatz.

Zugsets? Werden genau so zusammengestellt um auch Wagen zu verkaufen,die sonst nur schwach nachgefragt werden und um beliebte Wagen günstiger zu verkaufen.Sprich im Set sind eher einige Verkaufsschlager mit weniger beliebten Wagen, damit der Schnitt beim Umsatz stimmt und das ganze damit bezahlbar bleibt.Würden die Wagen nicht im Set angeboten wären einzelne Wagen viel teurer weil sie geringer Auflagezahlen hatten.(Jeder will Wagen x aber nur 20% den xy Wagen also müsste Wagen xy auch etwa ca 5 mal mehr kosten um auf den selben Umsatz zu kommen und dann kaufen Ihn noch einmal weniger weil er so teuer ist! ).Die Händler würden auf einigen wenigen Wagen sitzen bleiben und würden diese dann verscherbeln müssen.
Vorbildgerechte Züge sind wirklich oft schwer zusammenzustellen:Einfacher Grund? Die Mehrzahl der Käufer beschäftigt sich nicht so intensiv mit dem Vorbild und es ist Ihnen oft völlig egal ob jetzt ein spezialer Wagen fehlt."Wiso jetzt noch ein Wagen 2 Klasse für den IC als Neuheit ? Da gibt es doch schon EINEN Wagen 2 Klasse!"

DR Wagen waren und sind immer noch eine relativ kleine Nische im Markt.Arnold hat diese für sich entdeckt und völlig überschätzt.Die Abverkaufsaktionen von DR Arnoldmaterial hat das leider gezeigt.

Modellbaufirmen sind relativ kleine Firmen die viel Geld in Neuheiten stecken müssen.Wenn man da ein oder zwei mal am Kundenbedarf daneben produziert gibt es die Firma möglicherweise schon nicht mehr und Modellbahn ist wirklich ein sehr kleinteiliger und komplizierter Markt.
Alleine die verschiedenen Spurweiten von Z;N,NmTT;HO,HO,HOe;HOm,1,LGB,... und dazu 6 verschiedene Epochen und zig verschiedene Länder.Diesel,Dampf;Elektroloks ,Nebenbahnen,Hauptbahnen und so geht es immer weiter mit den Feinheiten.
Bei Elektronikartikel kann ich möglicherweise EIN Produkt für fast alle Märkte produzieren.Hohe Auflagen mit damit niedrigen Produktionskosten. Für die Modellbahner geht das nicht und deshalb zu behaupten es würden nur lauter unfähige und ahnungslose Entscheidungsträger bei der Modellbahnindustrie arbeiten ist schon etwas blauäugig.Die Verkaufszahlen zeigen der Industrie am genauesten was sich verkauft und selbst wenn bei e-bay 2 bis 5 Leute sich einen ständigen Bieterwetkampf liefern ,heißt das noch nicht das eine neue Auflage genug verkauft wird.Die "Modellbahnwelt" ist eben komplizierter als es sich der Kunde vorstellen will oder durch mangelnde Insiderwissen vorstellen kann.Bestes Beispiel sind die Katomodelle der RHB.... Schmallspurmodelle!.Auf Normalspurgleisen! und im Maßstab 1:150! Völlig falsch aber die verkauften sich in riesigen Auflagen.
Hätte ich als interessierter Modellbahner niemals gedacht und wenn ich "Entscheider bei Kato wäre" niemals gemacht !!!
Wie gut das ich kein Manager bei Kato bin!

Gruß
Thomas
@17 Firefox

Daß der Speisewagen was Besonderes ist glaube ich gern. Meine Frage war, warum man diese sperrige Art von Wagensets knotet und ich den ARmh ggf. ein zweites Mal kaufen soll, wenn ich den Zug näher ans Vorbild bringen will. Gibt ja Bahner, die mehr Platz haben als nur für 6-Wagenzüge. Warum soll ich den Vertrieb für Minitrix übernehmen und versuchen überflüssige Einzelteile weiter zu verkaufen? Nein danke, dann verzichte ich ohne jeden Wehenschmerz. Nur sollen sich die Hersteller dann auch NIE über schwindendes Kaufinteresse wundern. Das will ich nirgends lesen müssen.

"Den gab es so noch nicht. Das ist ein ARmh und ist für viele Schnellzüge für eine korrekte Zugbildung ein Muss."

Dann wäre gerade DAS ein Grund den Wagen einzeln anzubieten. Müsste sich doch wie von selbst verkaufen. Oder aber es müssen andere Wagensets her, mit denen man einen Zug SINNVOLL erweitern kann. Aber gerade das ist öfter nicht möglich, ich hatte Beispiele genannt.

Gruß
Olaf
Hallo Olaf,

Schaue bitte folgende Bilder an:
https://vonderruhren.de/aachenbahn/seiten/bild....tte+M%26auml%3Brz+92
Den zweiten Avmz gibt es so bei Fleischmann. Der Avmz zum ARmh im dazu gepackten Set wird nicht ein zweites Mal gebraucht. Die restlichen drei Bpmz gibt es als Set von Arnold oder man greift auf alte Modelle 15805 von Trix oder auf die von Roco zurück.
Es ist nicht erforderlich, das Molière-Set doppelt zu nehmen. Es wäre keine korrekte Zusammenstellung möglich. Das Problem, einen ARmh abstoßen zu müssen, ergibt sich damit gar nicht.
Trix hat alle erforderlichen Exoten zusammengestellt, wie bereits geschrieben. Der Bpmz wird wie gesagt nur für bestimmte Zugläufe gebraucht und ist somit Bonus. Er ist also als Einzelwagen neppfrei erhältlich.

Gruß Firefox
Hallo Jens,

ich muß ein wenig schmunzeln wenn ich das hier lese.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und dann kommt ein ausländischer Hersteller und zeigt es uns, wie es geht: Kato. Niemand wird beim ICE4 eine kleine Stückzahl annehmen. Der Unterschied ist nur, dass der Zug offensiv beworben wurde und vor allem international angeboten wurde.



Dir, wie vermutlich auch vielen andern, ist anscheinend nicht bekannt das Kato den ICE4 gar nicht machen wollte.
Nur durch die Initiative vom Wolfgang Lemke wurde der dann doch endlich realisiert. Es hat ihn wohl bei den nötigen Gesprächen einiges an Überredungskunst gebraucht.
Nicht Kato - ein japanischer Hersteller - sondern Lemke - eine deutsche Firma - wollte den produziert haben.

Und wie war das mit der Piko BR 82 - wer har sich darum bemüht und mit Piko gesprochen damit die Lok produziert wurde?
Ist im übrigen ein Mitglied hier im Forum  - der Ingo war es - er berichtet seiner Zeit auch darüber.

Die kleineren Serienhersteller kann man doch eher für so was überzeugen als die alt eingesessen großen die auch mittlerweile noch in größeren Konzernen einverleibt wurden.
Geld verdienen müssen sie alle sonst verschwinden sie vom Markt, aber die kleineren haben Ihre Ohren noch beim Konsumenten, aber die Großen (Arnold/Hornby - Minitrix/Märklin - Fleischmann/Roco) sind meiner Meinung nach viel zu arrogant das zu machen, oder die Große "Mama" ist es die diese Arroganz an den Tag legt.

Gruß Detlef
Natürlich hat Lemke beim Kato ICE einen Hauptanteil, aber ich kann mir gut vorstellen, das in Japan mehr davon verkauft werden als bei uns. Dort ist man ganz wild auf Hochgeschwindigkeitszüge, egal ob aus Japan, Frankreich oder Deutschland. Der Zug ist einfach weltweit gut vermarktbar. Die TGVs waren ja zu Beginn auch auf Japaninitiative entstanden.
Werner
Ahoi!

Ja Arnold ist viel zu arrogant. Die haben auf das laute Verlangen nach DR-Wagen reagiert, mit der Folge, dass die Modelle zum Schluß verramscht werden mussten. Sowas von arrogant. Offensichtlich ist reden und kaufen doch ein Riesenunterschied. Warum sollte ein Hersteller also auf das hören, was hier geredet wird?

Hier is doch das Mekka derjenigen die immer Gründe finden eben nicht zu kaufen. Gerade eben genau  nicht die Variante die man gekauft hätte. Leider BW Pusemuckel-West Revisionsdatum 31.12.1973 und nicht BW Pusemuckel-Ost Revisionsdatum 01.04.1972. Pusemuckel-Ost hätte man gekauft, mindestens viermal, wobei ne der Preis ist ja auch irgendwie so nah an einem Erdtrabanten.

Nix gegen berechtigte Kritik, aber wer nicht will findet Gründe, wer will Wege. Und dann gibt es diejenige die machen, und diejenigen die reden. So ich hab schon 5 Euro in Phrasenschwein geworfen, also einen noch. Der Horizont vieler N-Bahner ist zwar nicht Radius null, aber doch sehr begrenzt durch die eigenen Vorlieben Im Bezug auf Epoche und Bahngesellschaft.


Wenn ich meine Einkaufsmöglichkeiten und die Situation der Spur N insgesamt mit den Zeiten in den 80ern und heute vergleiche, ist heute alles besser. Die Auswahl ist riesigWsei es im Netz oder auf Börsen. Neuheiten gibt es viermal im Jahr, statt einmal zur Messe in Nürnberg. Es gibt mehr Hersteller von Rollmaterial und Zubehör. Ernsthaft es ist alles besser. Wir jammern auf sehr hohem Niveau.

Und das jammern ist nichtmals stringent. Der Kato ICE 4 wird hier abgefeiert. Hat aber am Wagenkasten unten keine einzige Beschriftung.  Für mich ist das Spielzeug. Käme sowas von Mtx oder GFN wäre der Verriss sicher. Hier wird ja über Modellbahner gelästert, die vorbildwidrige Züge fahren weil ein 3yg nicht im Päächen unterwegs ist, aber die komplette Beschriftung weglassen ist ok? Worauf soll der Hersteller dann hier hören? Auf die Horde der selbsternannten Experten?

Nicht jedes Forumsmitglied, geschweige denn das Forum insgesamt ist der Nabel der Modellwelt in Spur N. Nur weil ich ein Modell für wünschenswert oder sogar unverzichtbar halte, ist das noch lange nicht bei allen anderen auch so. Oder weil sich drei um ein bestimmtes Modell in der Bucht kloppen. Offensichtlich gibt es also keinen vierten der das haben will. Also kann ich noch zwei weitere verkaufen. Auf Exemplar 3 und mehr bleibe ich sitzen.

Woher kommt eigentlich der Glaube, dass Amateure alles besser können als Profis? Oder anders, wieso machen diejenigen, die reden nicht einfach? Ist doch inzwischen alles dank 3D Druck und Co. verglichen mit früher simpel. Auch der Investionsaufwand ist inzwischen eher gering. Wird hier doch immer wieder postuliert. Und dann können die auch mal zeigen zu welchen geilen, günstigen Preisen das geht. In genau der Epoche die wir alle haben wollen, stationiert in dem BW mit der absolut richtigen Frist. Es sie denn man macht es wie Kato und lässt die Frist einfach weg. Jetzt verstehe ich auch, wieso das Ding hier so gefeiert wird. Was nicht da ist kann nicht falsch sein und damit auch nicht kritisiert werden. Ich glaub ich schreib mal ne  Mail an GFN, Mtx und Hornby damit die endlich wissen wie das geht.

Cheers
Jens

P.S.: Heute gab es Ironie und Sarkasmus im Sonderangebot beim Edeka. Ich hab richtig zugeschlagen ;)
@27 Hallo Jens,

was du als Ironie bezeichnest, empfinde ich als sehr zutreffende Zustandsbeschreibung. Ich frage mich oft, ob einige hier mit der Lupe hinter einem Zug herlaufen um die Beschriftungen zu sehen.

Und dein Beispiel 3yg ist der Grund, warum ich hier keine Fotos einstelle von meinen Anlagen. Poah, was ich bestimmt alles falsch mache, ich ahne Schlimmes.

Und nun lasse ich wieder hemmungslos E-Loks auf Gleisen ohne Oberleitung rumkreisen. Mit Personenwagen die garantiert niemals durch Posemokel-West gefahren sind . Und auf dem Parallelgleis eine Dampflok. Geil.

VG
Markus
Hallo Markus,

1. alles Museumszüge
2 hast du noch nichts von der W-Lan Oberleitung gehört? habe ich auch verdrahtet

Hallo Jens,

wo warst du denn gestern in NRW beim Edeka ohne einzubrechen um die dort "Ironie und Sarkasmus" zu kaufen?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn ich meine Einkaufsmöglichkeiten und die Situation der Spur N insgesamt mit den Zeiten in den 80ern und heute vergleiche, ist heute alles besser. Die Auswahl ist riesigWsei es im Netz oder auf Börsen. Neuheiten gibt es viermal im Jahr, statt einmal zur Messe in Nürnberg. Es gibt mehr Hersteller von Rollmaterial und Zubehör. Ernsthaft es ist alles besser. Wir jammern auf sehr hohem Niveau.



Eine Medaille hat aber im 2 Seiten.

Neuheiten 4 mal im Jahr, ja es ist heute alles Schnelllebiger - kommen die denn auch auf den Markt, und wenn sie da sind, wie lange sich die denn verfügbar? Manches ist nach ein paar Monaten nicht verfügbar.
Und wie ist es mit der ET Versorgung, da gibt es - selbst erlebt - nach 1-2 Jahren keine Haftreifen für ein Arnold/Hornby Modell. Im nachhinein bin da auch noch froh drüber, da die verwendeten Original####waren, aber passenden der alten Arnoldmodelle das tur was sie sollen.
Von der Problematik der ET Versorgung anderer Hersteller wurde hier auch schon zu genüge berichtet.

Es geht hier jetzt nicht um 20 oder 30 Jahre alte Modelle - dafür bekommt man sogar noch so einiges -  es geht um 2 -3 Jahre alte Fahrzeuge.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Worauf soll der Hersteller dann hier hören? Auf die Horde der selbsternannten Experten?


Zuhören und darüber nachdenken sollte der Hersteller auf alle Fälle, positives Beispiel habe ich selber erlebt. Im Gespräch mit einem verantwortlichen Mitarbeiter besagtem Herstellers sprach ich ihn auf die Thematik an.
In einer Neuauflage / Lackiervariante wurde bei dem Modell die Stromaufnahme von 4 Rädern auf 6 Räder erweitert. Und ich meine auch das die Schleifer für die alten Modell als ET zu bekommen sind.
  
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nicht jedes Forumsmitglied, geschweige denn das Forum insgesamt ist der Nabel der Modellwelt in Spur N.


Stimmt, auch wenn hier einige doch mit einem guten Fachwissen zu Gange sind.

Ich persönlich bin nicht unbedingt ein Freund von Zugsets und sehe die wein wenig zwiespältig.
Wenn sie komplett dem Vorbild entsprechen ausgeliefert werden, gerne auch 2 oder 3 teilig ok. aber wenn es wild zusammengewürfelt, nach dem Motto: was haben wir noch da und muß das Lager verlassen, und wir packen mal einfach zusammen, das geht nicht.

Was den Kato ICE und die Beschriftung angeht kann ich nicht explizit was zu sagen, aber beim ´88  Orientexpress gibt es da nix zu meckern

Gruß Detlef
Hallo Jens,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die haben auf das laute Verlangen nach DR-Wagen reagiert, mit der Folge, dass die Modelle zum Schluß verramscht werden mussten.



Wobei man hierbei nicht weiß, ob nicht einfach die Stückzahlen zu groß waren. Die Wagen sind gut und wurden bestimmt auch gut gekauft. Aber irgendwann ist ein Markt eben auch gesättigt. Das haben sie ja mit vielen ÖBB Loks auch gemacht, indem unzählige Varianten gleichzeitig gebracht wurden. Das überfordert vermutlich auch den größten ÖBB Fan.

Ansonsten sagt es ja auch für die Gesamtheit dieses Forums nichts aus, wenn vielleicht 5 Leute hintereinander sagen, sie würden ein Modell kaufen. Denn es gibt nicht "DAS" homogene Forum. Die Viefalt der Interessen ist hier im Forum doch nicht anders als draußen.
Du kritisiert, dass mitunter Revisionsdaten bemängelt werden, sich aber niemand an fehlenden Anschriften am ICE stört?
Das sind höchstwahrscheinlich eben nicht dieselben Leute und zeigt aus meiner Sicht, dass es eben DEN 1zu160er nicht gibt.
Sondern das jeder der sich hier tummelt eben unterschiedliche Ansichten hat. Genau wie in der gesamten N Welt, in die die Hersteller eben zurecht kommen müssen.

Ich bin z.B. einer, der bei Sachen wie "wann wurden die Griffstangen von silber auf grau umlackiert" sofort abschaltet, weil es mich nicht interessiert. Andere wiederum finden da ihre Erfüllung. Beim ICE 4 gefällt mir die wertige Lackierung und der Gessmteindruck , auch wenn da nun keine Beschriftung unten dran ist. Ich weiß halt, was der Zug kostet und das von den üblichen Herstellern vermutlich 5-7 Hundert Euro dafür aufgerufen werden würden.

VG Nico
@29 Hallo Detlef,

bei mir fahren überwiegend Sonderzüge, das erlaubt fast alles.

Meine E-Loks ohne Oberleitung fahren wie übrigens auch auf den meisten Expertenanlagen mit Hybridantrieb, und bei den menschenleeren Autos, die auch auf fast 100% aller Expertenanlagen zu sehen sind, handelt es sich um fahhrerlose Oldtimer.

Find ich immer witzig, wenn die Beschriftung mit der Lupe untersucht wird, und gleichzeitig in den Autos kein Mensch sitzt.

VG
Markus
Hi Nico,

"Die Wagen sind gut und wurden bestimmt auch gut gekauft"

Zum ersten kann ich nichts sagen (da ich keine gekauft habe). Und das zweite wissen wohl nur Arnold und die Händler.

/Martin
Hallo,

auch wenn Autos keine Fahrer haben: Hersteller sollten ihre Modelle so konstruieren, dass möglichst viele Zielgruppen angesprochen werden. Ich denke, dass dies bei Neuentwicklungen zu folgenden Überlegungen führen kann:

1. Modelle sollten maßstäbliche Proportionen aufweisen, auch und gerade in der Höhe (-> Hochbeinigkeit). Falsche Proportionen lassen sich so gut wie nicht mit vertretbaren bastlerischem Aufwand korrigieren und ziehen sich durch alle Chargen, Auflagen und Farbvarianten durch, so dass zukünftige Verbesserungen nicht zu erwarten sind. Außerdem vermute ich, dass richtige Proportionen auch die nicht stören werden, denen das Vorbild egal ist. Außerdem würden vorbildliche Proportionen dafür sorgen, dass Modelle aller Hersteller ohne Probleme zusammenpassen.

2. Fahr-, bzw. Rolleigenschaften: Gut fahrende Modelle, die normgerecht kuppeln und angemessene Zugkraft besitzen sind natürlich wünschenswert. Im Gegensatz zu den Proportionen der Modelle kann man die technischen Eigenschaften durch Tausch von Komponenten (Radsätze, Motor) in gewissen Grenzen verbessern, ohne großes bastlerisches Geschick zu besitzen. - Ich finde nicht, dass man über schlechte technische Eigenschaften hinwegsehen sollte, allerdings: wenn die allgemeinen Proportionen nicht stimmen, dann nützen ein guter Antrieb oder gute Rolleigenschaften auch nur wenig.

3. Farbe und Beschriftung: Schlechte Farbe und Beschriftung können viele vom Kauf abhalten, aber: Fehlende Beschriftung kann man oft mit Eigenanfertigungen ergänzen. Und: Bei Neuauflagen und Farbvarianten kann die Beschriftung leicht so verbessert werden, dass alle ursprünglichen Mängel in dieser Hinsicht abgestellt sind.

Ich glaube, dass gut proportionierte Modelle sowohl in der Vitrine ein gutes Bild abgeben und bei guten technischen Eigenschaften auch auf der Anlage Freude bereiten.

LG ACE
Ahoi!

@Detlef : An NRW grenzen ja noch ein paar Bundesländer in denen kein Feiertag ist :)

Hier ging es doch um dden Vorwurf der Arroganz der grossen Hersteller gegenüber den Wünschen der Kunden. Und das ist meiner Meinung nach ziemlicher Unfug.

Und auch früher gab es Wartezeiten auf Ersatzteile, oder eben auch garkeine mehr. Heute kann ich aber viel einfacher selber nach Ersatz suchen. In einem Nebenfred gab es einen HInweis auf Herstellerunabhängige Haftreifen in der Bucht z.B. Das gab es früher nicht, oder zumindest nicht für Endkunden erreichbar.

@Nico: Gerade aber das was Arnold gemacht hat zeigt doch, dass dort keine Arroganz herrscht, sondern vielmehr das bemühen es möglichts vielen Kunden recht zu machen. Der daraus resultierenden Zielkonflikt aber eben auch. Ich warte zum Beispiel auf die E50 in Ep. IV in grün von Mtx. Warten da mit mir noch viele drauf? Ich hab keine Ahnung. Ist es arrogant von Mtx diese Variante nicht zu bringen? Ich denke nicht.

Wie gesagt, ich finde die Situation in der wir N-Bahner uns befinden heute um Längen besser als in den "gelobten" alten Zeiten.

Cheers
Jens
Hallo Obersielrichter,

na, ich finde das keinen Unfug. Da wird ein Modell neu aufgelegt, das es schon mal gab. Was ist denn mit Modellen, die es bisher noch nicht gab? Gut, hier im Forum sind die Epoche 1,2,3,4 Bahner mit den Einzelstücken. Aber die sind nicht der Rest der Welt.
Auf der einen Seite lese ich oft von Nachwuchsmangel, auf der Anderen gibt es einen Großteil der Modelle nicht, mit denen der heutige Nachwuchs groß wird. Und ich rede von Modellen, die noch nicht einmal angekündigt sind!
Dann habe ich es gewagt, ein neues, zeitgemäßes Gleissystem in meinem vorrangegangenen Post zu erwähnen. Prompt erzählt ein selbsternannter Kaufmann, warum so etwas nicht gemacht werden kann.
DAS ist Unfug! Natürlich wird kaum jemand seine bestehende Anlage abreißen. Ein Gleissystem ist eine langfristige Investition. Es gibt genug, die es kaufen würden. Wenn technisch und optisch gut ist, wenn vernünftig auf die Werbepauke gehauen wird und wenn man es in vernünftigen Startpackungen beilegt, kann es nur ein Erfolg werden. Wie nennt man jemanden, der etwas mit quasi Erfolgsgarantie nicht mach? Mutig?
Die x-te Epoche 1 Dampflok, jetzt mit einem neuen Heizer ausgestattet. Sorry, damit kann man keine großen Stückzahlen machen. Aber mit einem Zug, der sehr ohft in Mehrfachtraktion unterwegs ist, da dieser damit auch mehrfach gekauft wird ( 423, 430 ). Warum macht das keiner? Liliput könnte von seinen Flirts zig Farbvarianten bringen (alleine die HLB-Züge...) und die Köpfe tauschen für den Flirt2. Machen sie nicht. Warum? Auch die Metropolitan Kompositionen würden sich sehr wahrscheinlich verkaufen lassen, obwohl es davon nur 2 gab. Macht keiner.
Also in meinen Augen haben die Hersteller scheinbar Angst vor dem Erfolg. Da fragt man sich ehrlich, was sich die Produktmanager denken.
Je älter die Epoche, desto aufwändet, detailierter, kleiner die Auflage, desto höher der Preis und umgekehrt. 80 Tacken und mehr für einen modernen Personenwagen? Vergesst es! Da ist jede Relation und jedes Gespür verloren gegangen.

Jens
Hallo,

Nachwuchsmangel ist ein gutes Stichwort. Ich erinnere mich an einen Bericht über Spur 1, in dem es auch um die Zielgruppe ging. Wer ist denn die Zielgruppe bei Modellen, die sehr, sehr schnell vierstellige Beträge kosten? Kinder? Jugendliche? Junge Erwachsene? Nö, die Zielgruppe für Spur 1 sind Familienväter die ihr Haus abbezahlt haben. Das bedeutet natürlich, dass man als Hersteller einzelne Personen nur so ca. 20 bis 30 Jahre lang und nicht 60 bis 70 Jahre lang beliefern kann.

Ist das jetzt schlimm? Hat Spur 1 deshalb ein Nachwuchsproblem? Oder ist halt einfach nur das Einstiegsalter höher?

Ich gehe mal noch einen Schritt weiter: die Zielgruppe lässt sich nicht beliebig weit ausweiten. Das sieht man ja sehr gut am ICE 4 - stellen wir uns die Zielgruppe mal als Gerade zwischen den Werten -10 und 10 vor. Dabei sei
-10: Extremer Spielbahner - hängt IC-Wagen an die Saxonia und hat überhaupt kein Problem damit, R1 und 24°-Weichen auf der Schnellfahrstrecke zu verbauen. Details an Modellen sind irrelevant solange der Preis stimmt.
0: Durchschnittsbahner - Versucht, eine stimmige Anlage zu bauen auf der stimmige Modelle fahren.
+10: Extremer Vorbildbahner - baut seine Anlage in exaktem 1:160 und kann nicht schlafen, wenn die Revisionsdaten an Lok und Wagen nicht zueinander passen. Der Preis ist irrelevant solange die feinen Details stimmen.

Ein Modell, dass tatsächlich die ganze Bandbreite von -10 bis +10 anspricht ist noch nicht erfunden. Vom Gefühl her bedienen die großen Modellbahnhersteller was die Qualität und die Kompromisse an den Modellen angeht immer noch den Bereich zwischen -10 und 1. Kato hat, so mein Eindruck, jetzt den Wurf gewagt und mal eher so den Bereich -5 bis +5 bedient - und sich natürlich hier sofort den Zorn eingefangen, weil halt jetzt der ICE nicht mehr durch R1 passt.

Grüße,
Rico
Firefox (24)

Ich halte mich nicht an diesen einem Foto fest, da gibt es vom EC auch andere. Was Du zeigst ist der Schnappschuss von einem Tag. Der Moliere ist nicht immer nur mit zwei baulich unterschiedlichen A-Wagen gefahren, das wurde munter durchgetauscht.

http://www.hunza.pro/locomotives-cc-40000.html

Auch würde ich ganz sicher keine hohen Fleischmänner an Minitrix oder sonst wen kuppeln und nicht anfangen an den Flm rumzufeilen, bis die Höhe stimmt. Auch scheint es mir sinnfrei darüber nachzudenken, ob ein Hersteller wie Minitrix sich sagt "sollen und können die Leute doch fehlende Wagen bei Arnold & Co kaufen". So eine Denke wäre doch Mumpitz. Ich gehe streng davon aus, daß Minitrix das Material selber verkaufen will, nur sind denen bei den Moliere-Wagensets leider die Pferde durchgegangen. Wie beim IC Gutenberg übrigens auch: Wenn ich da drei Bpmz haben will muß ich drei Avmz hinzu kaufen. Was soll das? Also wie gesagt Verzicht.

Gruß
Olaf
@35)Dann habe ich es gewagt, ein neues, zeitgemäßes Gleissystem in meinem vorangegangenen Post zu erwähnen. Prompt erzählt ein selbsternannter Kaufmann, warum so etwas nicht gemacht werden kann.
DAS ist Unfug! Natürlich wird kaum jemand seine bestehende Anlage abreißen. Ein Gleissystem ist eine langfristige Investition. Es gibt genug, die es kaufen würden. Wenn technisch und optisch gut ist, wenn vernünftig auf die Werbepauke gehauen wird und wenn man es in vernünftigen Startpackungen beilegt, kann es nur ein Erfolg werden. Wie nennt man jemanden, der etwas mit quasi Erfolgsgarantie nicht mach? Mutig?

Nur weil Du meinst das neue Gleissystem wäre ein Erfolg wird es ein Erfolg???
Wie der "selbsternannte Kaufmann" und auch andere erklärt haben, gibt es leider viele Gründe warum kein neues Gleissystem kommt: Frag doch einfach einige Hersteller auf einer Messe und Sie werden es Dir vielleicht sogar erklären. Hohe Kosten und wenig Umsatz sind mal die Hauptgründe.

@35)
Liliput könnte von seinen Flirts zig Farbvarianten bringen (alleine die HLB-Züge...) und die Köpfe tauschen für den Flirt2. Machen sie nicht. Warum? Auch die Metropolitan Kompositionen würden sich sehr wahrscheinlich verkaufen lassen, obwohl es davon nur 2 gab. Macht keiner.

Neue Köpfe heißt eine neue Form und die kostet leider auch viel Geld. Dazu verkaufen sich die Regionalausführungen relativ schlecht. In Bayern will fast keiner eine Ausführung von Hessen. Nur die Baden-Würtenberger verkaufen sich etwas besser und werden deshalb auch hergestellt.(Auch das kann man im Gespräch mit den Hersteller erfahren) .

Metropoliten würde mir auch gefallen und sicher auch einigen anderen Modellbahner. Sind das aber wirklich so viele wirkliche Kunden ,das es dafür reicht, einen kompletten neuen Zug zu entwickeln, der nur in wenigen verschiedenen Ausführungen über die Schienen fährt bzw. fuhr?

Ich als Laie würde es mir auf jeden Fall  nicht zutrauen das wirklich zu beurteilen. Geschweige die Verantwortung für den Erfolg oder Misserfolg einer solchen Entwicklung zu übernehmen.
Mit allem Konsequenzen für die Firma und Ihre Mitarbeiter....


Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

manche habens halt drauf...
Ich wäre gespannt, wie so mancher reagieren würde, wenn ein Fremder daher kommt und beurteilt, wie einfach doch der eigene Job ist - ohne das er irgendeine Ahnung von eurem Job hätte.

VG Nico
@38

Hallo Thomas,

oder Arnold mit dem ET420: Es gab Züge mit ganzflächigen Werberreklamen, Teilreklamen und Mischungen mit 1/3 orange/weiß und 2/3 Olympiablau/weiß. Wenn Arnold hier antriebslose Züge bringen würde, dann könnte man aus einem Kurzzug einen Voll- oder Langzug bilden. Oder verkaufte sich die Neukonstruktion so schlecht das man keine weiteren Serien auflegen möchte?

Grüße
Markus
(27) Hallo Jens.

Zitat: "Offensichtlich ist reden und kaufen doch ein Riesenunterschied. Warum sollte ein Hersteller also auf das hören, was hier geredet wird? Nicht jedes Forumsmitglied, geschweige denn das Forum insgesamt ist der Nabel der Modellwelt in Spur N. Nur weil ich ein Modell für wünschenswert oder sogar unverzichtbar halte, ist das noch lange nicht bei allen anderen auch so. Woher kommt eigentlich der Glaube, dass Amateure alles besser können als Profis?"

Wenn das Forum nicht der Nabel der Modellbahnwelt ist, dann rege Dich nicht auf und stehe über den Dingen. Diese Profis wollen aber mein Geld haben und deshalb verteile ich hier im Forum mein Lob wie auch meine Kritik.

Auf dem beigefügten Foto ein konkretes Beispiel: Ich hatte vor Jahren elend gejammert, daß kein Hersteller mit schönen IC-Wagen der aktuellen Epoche raus kommt. Minitrix war damals ausverkauft/nicht erhältlich und Arnold hatte Mottenlöcher im Typenprogramm, so groß, da passte meine ganze Hand durch. Ich wartete und wartete, nichts kam. Und dann erbarmte sich eines Tages Fleischmann. Ich finde die ollen Möhren der 70er/80er Jahre fürchterlich wie aus einer anderen Welt, aber ich habe mangels Alternativen eben doch zugelangt. 28 weiße Wagen sind es insgesamt geworden, im Bild die meisten von denen. Die hätte ich sehr gerne Arnold abgekauft -tolle Optik bei denen, die es gibt-, aber auf Bvmz, Bimz, Arkimz und verschiedene Steuerwagen würde ich wohl noch 10 Jahre warten. Und die weißen Bpmz waren noch nicht angekündigt bzw wann würden die wirklich kommen?????

Also ziehe ich Konzequenzen und verweigere mich der Einzelfragmentsammlung, die diese Profis anbieten. DAS Geld hat nun doch Fleischmann bekommen. Was 28 Neuwagen kosten kann sich jeder selber überschlagen.

Ja, ich rede und laber viel, aber dann mache ich auch!


(30) Hallo Nico.

Zitat: "Denn es gibt nicht "DAS" homogene Forum. Die Viefalt der Interessen ist hier im Forum doch nicht anders als draußen. Du kritisiert, dass mitunter Revisionsdaten bemängelt werden, sich aber niemand an fehlenden Anschriften am ICE stört? Das sind höchstwahrscheinlich eben nicht dieselben Leute und zeigt aus meiner Sicht, dass es eben DEN 1zu160er nicht gibt. Sondern das jeder der sich hier tummelt eben unterschiedliche Ansichten hat."

Absolut korrekt! Ich bin nicht der links oder rechts von mir. Ich sage was MIR gefällt und was nicht. Es ist keinen Zentimeter überlegt hier allen alles pauschal in den Mund zu legen. So einfach ist die Forenwelt in der Tat nicht.

Beste Grüße!
Olaf


PS: Und noch was: Flm bietet die Wagen einzeln an hat das Material nicht in irgendwelche skurilen Zwangssets gedrückt, die dann am Ende doch wieder irgendwo nicht aufgehen. Ich musste keine unnötigen Bistros o.ä. mitkaufen, alles 1:1 wie ich es brauchte. Nebenbei auch keine Zwangsbeleuchtungen, Zwangsdecoder oder Zwangspreiserleins oder auf was für Ideen so manch Hersteller in Zukunft noch kommen könnte. TOR für Flm.

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Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: xenayoo

Prompt erzählt ein selbsternannter Kaufmann, warum so etwas nicht gemacht werden kann. DAS ist Unfug!
...
kann es nur ein Erfolg werden. Wie nennt man jemanden, der etwas mit quasi Erfolgsgarantie nicht mach?


... sprach ein selbsternannter Pruduktmanager.

LG Der_Didi
Hallo,

bei den Epoche VI IC-Wagen hat Fleischmann in def Summe nach wie vor das beste Sortiment. So lange man die Wagen nicht mit denen von anderen Herstellern mischt, dann kann man sich mit einzelnen erhältlichen Wagen alle möglichen IC-Kombinationen zusammen stellen.
Ähnlich sieht es auch mit den n-Wagen aus - Minitrix bietet die Wagen nur noch in Sets an.

Was die Hersteller nicht anbieten, muß man sich eben selber anfertigen (lassen). Ich habe nach rund 25 Jahren warten mir meine Minitrix Lollo als Privatbahnvariante lackieren lassen.

Den Arnold ET 420 werden ich mir mit gleicher Artikelnummer eben nochmal kaufen müssen (und dann den Motor ausbauen). Dann fährt der Zug mit gleichen Fahrzeugnummer eben zweimal auf meiner Anlage. Ihm begegnen dann Güterwagen die mit gleicher Wagennummer 25-fach vorhanden sind. "Railroading is fun" sagen die Amis. 😉

Grüße
Markus
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

"Railroading is fun" sagen die Amis.



....und das hat der Deutsche Michel scheinbar noch nicht begriffen.

Gruß Kai
Was Amis sagen geht mir voll am …. vorbei.

Gruß
Rainer
Also hab ich Recht gehabt.
Zitat - Antwort-Nr.: 46 | Name:

Also hab ich Recht gehabt.


Daß die Amis unser aller Vorbild sein sollen? Nein, Danke.
Nein, das nicht. Aber das Modellbahn Spass machen soll. Und genau das haben viele noch nicht begriffen, oder wollen es nicht.
Der Deutsche tendiert im allgemeinen eben dazu über alles zu lamentieren und wenig die positiven Sachen zu sehen.

Genug OT, Gruß Kai
Hallo Rainer,

nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Das die Amis unsere Vorbilder sein sollen hatte ich nicht gemeint und auch nirgends so geschrieben. Ich wollte mit "Railroading is fun" nur ein eigentlich recht bekanntes Zitat aus amerikanischen Zeitschriften wiedergeben.

Nochmal speziell für diejenigen die kein Englisch in der Schule hatten sondern nur Russisch:

Железная дорога это весело

Und um weitere Missverständnisse gleich vorzubeugen: Auch die Russen halte ich nicht für unsere Vorbilder...

Zitat - Antwort-Nr.: 44 | Name: LaNgsambahNer

....und das hat der Deutsche Michel scheinbar noch nicht begriffen



Mit meinem Beitrag versteht es vielleicht auch ein Michel aus dem Osten von Deutschland

Wir kommen aber mal wieder vom Thema ab, das lautet ja " Angebot, Nachfrage und Produktpolitik von Moba Herstellern".

Grüße
Markus

Hallo MarkusR,

ich ( wir ) hatte ( hatten )weder Englisch noch Russisch in der Schule.   Ich werde das mal im Englisch-
Wörterbuch nachschlagen.

mf Gruß
Werner V.
Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name:

Mit meinem Beitrag versteht es vielleicht auch ein Michel aus dem Osten von Deutschland


Ich habe auch Englisch gelernt.

Zitat - Antwort-Nr.: 49 | Name:

Das die Amis unsere Vorbilder sein sollen hatte ich nicht gemeint und auch nirgends so geschrieben.


Meine Bemerkung ging ja auch an #44+46.

Gruß
Rainer
Hallo !

Habe mir mal den ganzen "Beitragsbaum" durchgelesen und überlegt,ob ich was dazu schreibe.
Nein,da sind zuviel verwirrte und verirrende Beiträge enthalten,so das ich lieber nichts schreibe.

Gruß : Werner S.  
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wir kommen aber mal wieder vom Thema ab, das lautet ja " Angebot, Nachfrage und Produktpolitik von Moba Herstellern".


Ich kann hier nur für mich sprechen: Die meisten Angebote gehen an meinem Bedarf vorbei und zwar meilenweit. Entweder handelt es sich um Modelle, die nicht in mein Beuteschema passen, und wenn doch sind sie meist nur halbherzig. Jüngstes Beispiel ist der ETR610, den Arnold in verschiedensten Varianten nur vierteilig angekündigt hat. Schöner Zug, der durchaus zu mir finden würde, allerdings solange nicht sicher gestellt ist, dass ich ihn 7-teilig bekomme, bleibt er im Laden. Vielleicht kommt ein 3-teiliges Ergänzungsset - vielleicht aber auch nicht.
Und wenn das nicht zutrifft, sind die abgefragten Preise völlig abgehoben. Über 80 Euro für einen einzelnen Wagen, über 100 für Steuerwagen. Danke, so etwas brauche ich nicht. Ich bin normaler Angestellter mit Familie, so etwas geht einfach gar nicht.
Und damit sind wir beim Thema: Solange das Angebot derartig stark von den Möglichkeiten der meisten Modellbahner abweicht, braucht sich in den verantwortlichen Etagen keiner über schlechte Zahlen zu wundern. Grundangebote gibt es keine mehr. Ein adäquates Gleissystem kommt aus dem Ausland. Preisgefüge nur noch für die Elite. [Ironie an:]Was ist daran falsch? [Ironie aus]

Jens
Hallo,

in diesem Zusammenhang ist es wichtig mehr junge Menschen für das Hobby Modellbahn zu begeistern. Dieses unter anderem durch AG in den Schulen. Zudem allgemein für das Sammeln von Automodellen in dieser Spurgröße begeistern.

Ich fände es schön, wenn Fleischmann wieder eine E 103 auflegen würde. Zudem wieder die Modellautos ins Programm aufnehmen würde.
Was ich ich mir besonders wünsche sind mehr Modellautos in Spur N. Prinzipiell in allen Epochen. Verstärkt in EP 5 und EP 6. Gerne auch Kleinserienhersteller in 3 D Druck.
Mahlzeit,

den Beiträgen  #22 von Thomas, #27 von Jens und #30 von Nico kann ich nur ausdrücklich beipflichten.

Desweiteren bekenne ich mal etwas Farbe und oute mich offen,
als jemand der in Branche zu besseren Zeiten gearbeitet hat für einen großen in der Branche und dies innerhalb einer ganz speziellen Abteilung und dies sogar zum Schluss als Einziger exklusiv nur für den Maßstab 1:160

Ich glaube es gibt kaum einen Beruf auf der Welt, dem nicht so oft von außen vermeintlich erklärt wird, wie er seinen Beruf zu machen hat wie einem Produktmanager in der Modelleisenbahnbranche. Würde das mal interessant finden, wie andere Leut es finden würden, wenn man jemand anklopft dreimal am Tag und denen versucht zu erklären, wie Sie gefälligst Ihre Arbeit nach deren Sicht zu machen haben. Ich wäre mal gespannt wie genau diese Leute, welche dies hier immer tun, darauf reagieren würden

Das Chaos im dem Threat bildet auch genau das ab was jeden Tag bei den Herstellern an wirren Kundenwünschenmails eingeht bzw. bei zielgerichteten Umfragen, so dass dabei nichts konstruktives herraus kommt. Wenn sich mal binnen einer Umfrage max. 20-25 Kunden von Hunderten auf ein Modell einigen konnten und besser wurde es nichs, denn dieses war meist nicht wirtschaftlich herzustellen. Der Rattenschwanz ist größer als man denkt bei so einer Modellumsetzung und der Fertigungsaufwand mit dessen Komplexibilität durch die kleinen Auflagen nicht zu unterschätzen. Wenn jetzt noch unterschiedliche Fertigungsstandorte oder Auftragsfertigung hinzukommen wird es ganz interessant.  Und alle diese Dinge müssen aber immer gut qualitativ in einem Zeithorizont laufen und möglichst viele Kunden und den Handel das ganze Jahr über gleichbleibend beliefern zu können.
Ich habe zum Beispiel die Dampfspeicherlok Bauart Meiningen auf Machbarkeit geprüft und man kam zum Ergebnis mit einer ordentlichen Modellumsetzung, dass wenn Kunden und Fachpresse einem das Ding nicht um die Ohren hauen und einen vernünftigen Endpreis haben wollen, man es nicht umgesetzt bekommt. Wenn man es trotzdem versucht sieht man ja bei Liliput aktuell was dabei herraus kommt, eine Lok in Ü-Ei-Spielzeug-Optik zum exklusiven Preise, jedenfalls bis zur nächsten größeren Ramschaktion.

Es ist grundsätzlich zu bedenken jeder Hersteller hat nur ein Budget X für neue Investitionen und da prüft man dreimal was man micht dem Geld macht, damit es sich sicher wieder einspielt. Es hängen damit nicht nur Firmen- und Finanzinteressen zusammen, sondern auch Arbeitsplätze mit Menschen und Familien dran.

Es sind auch umso größer der Hersteller wird mehr Leute am Entscheidungsprozess betroffen, so dass das ein odere andere Modell da auch noch abgesägt oder zurückgestellt wird, sofern es vorher bei der Wirtschaftlichskeitsberechnung schon wirtschaftlich positiv war. Es gibt leider auch Firmeneigentümer bzw. entsprechend hoch angestellte Mitarbeiter welche sich negativ einmischen bei dem ganzen, so das selbst die Produktentwicklung nicht immer das machen kann, was Sie als richtig empfinden würde.
So hab ich halt die letzte Zeit Modelle bei anderen Mitbewerbern umgesetzt gesehen, die schon vor langem hätten gemacht werden könnten, aber bestimmte interne Stellen haben halt quer geschossen.
Und der Spruch, der Fisch stinkt vom Kopfe an, hat so manch wahres.

Ich finde das immer wieder amüsant wenn hier geschrieben wurde, habe das dem und dem auf der Messe dort und dann gesagt, vorallem mit dem vermeintlichen zuständigen Produktmanager, welcher für diese oder jene Marke an dem Tag expliziet nicht am Stand war, sondern nur das normale Vertriebs- und Messepersonal.
Also aus meiner Zeit kann ich nur sagen, wenn ich Zeit für die Messe hatte, dann waren das keine Kundenmessen mit niederer Bedeutung, sondern nur eine Fachmesse für den Handel. Da kam schon nicht ein jeder rein und auch nicht ein jeder an den Messestand. So dass zielgerichtet durch "Endverbraucher" dort nur sehr wenig heran getragen wurde. Fachberater aus der einschlägigen Szene schon eher, aber auch da nicht jeder und die wenigen welche kamen, haben sich hier im Forum die letzten Jahre auch schon rar gemacht weil Sie vielleicht auf das ein oder andere Geplänkel hier keine Lust mehr zu haben scheinen.

Es gibt bei der Modellwahl auch einfach keine klaren Grundsätze was geht oder nicht, drum bringt ewiges Debattieren nicht. Ich hab mich immer wieder gewundert wenn für bestimmte Themen Fantasiemodelle oder Modelle von nichtsbetriebsfähigen bunten Museumswagen umgesetzt wurden, wie schnell genau diese abverkauft waren, während vorbildgerecht moderne Güterwagen eher schleppender gingen und trotz attraktiven Preisen zum Ladenhüter wurden. Jedes Land hat auch mehr oder minder anspruchsvolle Modelleisenbahner, so das manchmal die Forderung nach Uraltmodellen ohne Änderungen kam, obwohl die weder Schnittstelle und KKK hatten und sonst Modellmäßig auch nicht so der Brüller waren. Das einzige was immer galt, wenn es kein Schienenbus ist, verkauft sich jeder Triebwagen nur  eher schleppend, das gleiche gilt für D- und C-Kupplern von Güterzugdampfloks aus der Kaiserzeit, egal welche Epoche. Epoche I und II spielen faktisch kaum eine Rolle mehr und auch die Epoche III, ist aktuell das was die Epoche II in den 1990ern war. Es gibt zwar noch Kunden und Sammler, aber nachwachsen tut dort kiener mehr, also ist mittelfristig auch dort ein Ende in Sicht, noch kann man diese aber mit Farbvarianten und dem ein oder anderen schönen Güterwägelchen beglücken. Den Entschluss zur BR82 von Piko fand ich mehr als mutig und nur die wissen ob hinter wenigstens ne schwarze Null am Konto war oder noch fünf Euro bei hängen geblieben sind. Neukonstruktionen von Modellen welche nur in bzw. bis zur Epoche III leifern, werden also immer seltener. Gewisse Modelle werden auch weiterhin nur kommen wenn bestimmte Großhändler bzw. Importeure das Risiko tragen, da dieses für die Hersteller bei so manchem Modell zu hoch ist.

Und wenn jemanden die Modelle grundsätzlich zu teuer sind bei immer niedrigeren Auflagen und exklusiveren Wünschen, dann kann ich nur einen Modellbahnhändler und Bundesbahnamtsrat a.D. zitieren, der zu mir mal gesagt hab als ich entgeistert auf den Preis für ein Betonschwellenflexgleis von Peco reagiert hab, welches damals doppelt so teuer war wie normale Flexgleise von Mitbewerbern,:
"Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben."


Gruß, Matthias

Hallo Matthias,

Beim Lesen deines Beitrags #55 ging es mir wie bei vielen Postings von dir, ich fühle mich mindestens 30 Jahre jünger als ich eigentlich bin. Denn was du so alles erzählst und in deinem Leben gemacht hast solltest du mindestens 90 Jahre alt sein.

Vielleicht schaltest du irgendwann mal den Oberlehrermodus aus, wir anderen sind keine ####n und können auch 2 und 2 zusammen zählen.

Und übrigens, wann war denn das Peco Flexgleis teurer als die Konkurrenz? Der Preis war zwar etwas höher aber das Gleis auch 20 Zentimeter länger. Und auch heute noch ist das Gleis billiger als Mtx und FLM.

Brummi

PS: vergiss nicht im Profil dein Alter zu korrigieren
Hallo,

Zitat

Ich glaube es gibt kaum einen Beruf auf der Welt, dem nicht so oft von außen vermeintlich erklärt wird, wie er seinen Beruf zu machen hat wie einem Produktmanager in der Modelleisenbahnbranche.


Ich werfe mal "Trainer der Deutschen Nationalmannschaft" in den Raum. Ist zwar an sich nur im Zweijahresrhythmus, aber dann sind es immer gleich 80 Millionen.

Viele Grüße,
Rico
Ach Rico,

Kennt er bestimmt, hat er ganz sicher auch schon gemacht....
🤔🤔🤔
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

PS: vergiss nicht im Profil dein Alter zu korrigieren



ich brech gleich zam, Brummi ...

Gruß JürgeN
Nabend,

#56, Werter Brummi, auf dein Ergebnis vom deinen Zählkünsten bin ich ja gepannt.
Aber pass auf, dass es dir nicht im Halse stecken bleibt und du eventuell nimmer weiter herumtrollen kannst


Beste Grüße,

Matthias


PS: Es gibt nichts zu korrigieren, wenn man etwas will muss man es nur angehen und jederzeit jede Chancen konsequent nutzen, sprich seinen Hintern von der märkischen Scholle hochbekommen und es angehen, anstatt immer nur zum motzen und zu meckern und seinen Frust vergeblich versuchen an anderen auszulassen
Hallo Matthias,

"Ich glaube es gibt kaum einen Beruf auf der Welt, dem nicht so oft von außen vermeintlich erklärt wird, wie er seinen Beruf zu machen hat wie einem Produktmanager in der Modelleisenbahnbranche"---
In welcher Welt lebst Du??? Von der Putzfrau bis zum Abteilungsleiter wird in fast allen Berufszweigen besserwisserisch und fordernd dazwischengeredet.

"Ich finde das immer wieder amüsant wenn hier geschrieben wurde, habe das dem und dem auf der Messe dort und dann gesagt, vorallem mit dem vermeintlichen zuständigen Produktmanager, welcher für diese oder jene Marke an dem Tag expliziet nicht am Stand war, sondern nur das normale Vertriebs- und Messepersonal"---
Hier disqualifizierst Du eindeutig das Personal der Messestände zu unwissenden und unwichtigen Firmenmitarbeitern,die keinerlei Kritik oder konstruktive Vorschläge der Endverbraucher an die entsprechenden Abteilungen weitergeben.Da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht,und mir ist ein versierter normaler Vertriebsmensch lieber als ein arroganter sich selbst für unfehlbar haltender Produktmanager.Ebenfalls selbst erlebt.

"Also aus meiner Zeit kann ich nur sagen, wenn ich Zeit für die Messe hatte, dann waren das keine Kundenmessen mit niederer Bedeutung, sondern nur eine Fachmesse für den Handel"---
Sind die Endverbraucher von niederer Bedeutung?Halten nicht die Endverbraucher den Handel und die Erzeuger am K.....?? Was heißt Fachmesse für den Handel? Wird dort die Preispolitik,das Sondermodell,die Limitierung oder die Kundennachfrage diskutiert?Oder z.B.die schon jahrelange Hochbeinigkeit einiger Modelle vom jeweiligen Hersteller argumentiert?

Um mal die Reihenfolge der Thread-Überschrift etwas zu variieren:

Erst kommt der Wunsch (Nachfrage)
dann das Produkt (Angebot)
nun die Umsetzung(Produktpolitik),
und wenn letzteres nicht funktioniert,ist es doch nachvollziehbar ,daß der Endverbraucher sich ärgert bzw.Kritik äußert.
Habe übrigens das Berufsbild des Produktmanagers vorher gelesen.

Viele Grüße

Frank
Matthias,

Selbstdarstellung ist sicher keine Sparte in diesem Forum. Und wenn man so deine Postings in der Summe betrachtet, darfst du dich über Kommentare ähnlich wie der Meinige nicht wundern.

Es gibt hier sicher Kollegen die sich bereits mit der Materie Modellbahn beschäftigten als du noch jung warst (# Admin: Satzendung neu formuliert). Und diese Kollegen sind ganz sicher keine Trolle sondern Menschen die deutlich mehr Lebenserfahrung und Kenntnis der Materie haben als du. Und denen fällt eben auf, wie du in deinem noch jungen Leben durch die Berufswelt gehetzt bist und in jeder Branche 20 Jahre Erfahrung gesammelt hast.

Man muß aber deshalb nicht gleich beleidigend werden, ich könnte dein Vater sein. Aber wärst du mein Sohn hätte ich dich so erzogen, daß deine Beiträge besser wären.

Und keine Angst, ich werde mich nicht verzaehlen.

Brummi

Ps:  und was hat ein Hintern mit der maerkischen Scholle zu tun? Weißt du überhaupt in welchem Meer die rum schwimmt?
Ahoi!

Spüre ich hier eine gewisse Arroganz des Alters? Da gibt es einen schönen Spruch eines Altwarenverkäufers aus dem Westerwald zu. "Wenn ich alles machen will, was Du in Deinem Leben gemacht hast, dann bin ich Dienstag damit fertig."

Nu entspannt Euch mal wieder.

Es gibt inzwischen eine ganze Menge Berufe, wo die Kunden es besser wissen als die Berufsausübenden. Trotz Ausbildung oder Studium. Ärzte werden ja auch regelmäßig mit der Googlediagnose konfrontiert. Einer meiner Ärzte hat einen schönen Spruch an seiner Praxis hängen. Wer seine Googlediagnose bestätigt haben will, soll dazu bitte Bing befragen, aber keinesfalls ihn.

Aber was solls, der 80 Jährige Patient hat ja wesentlich mehr Lebenserfahrung als der 30 Jährige Arzt, Wessen Diagnose wird wohl richtig sein?

Cheers
Jens
#63,

Werter Brummi,

der Satz haut mich weg^^ Wenn hier Selbstdarstellung keine Sparte ist, warum baust dich dann offen auf und behauptest für dich allein die Wahrheit für dich gepachtet zu haben, weil du alt bist? Unterm gleichen Arguement dürfte hier niemand mehr Bilder von seiner Anlagen, Sammlungen und Bastelein hier einstellen.

## gelöscht, Admin ##

Allerliebste Grüße,

Matthias


PS: Na klar, die schwimmt nach dem mehlieren im gleichen Meer wie der Havelzander, in einem Meer von guter Butter in meiner Bratpfanne in der Küche




Ahoi!

Könntet Ihr beiden Euren Generationskonflikt privat lösen, oder zumindest auf ein Niveau bringen, dass einen nicht direkt fremdschämen lässt?

Kopfschüttel

Jens
Hallo Jens

Du hast recht, das ganze ist mir zu blöd.

Aber er soll wenigstens wissen, ich sitze nicht auf einer malerischen Scholle bin aber trotzdem ein waschechter Ossi.

Aber ein OSTFRANZOSE!

RICHARD,
CEUR DE LION
Hallo zusammen

Um mal wieder etwas Ruhe hier rein zu bringen, möchte ich mich auch noch einmal äußern.

Das auf einer Messe der Endkunde vorstellig wird: Geht gar nicht. Wo soll das denn enden? Das man womöglich seine eigene Wünsche oder Meinung äußert. Wenn nicht auf einer Messe, wo dann?
Am N-Train Stand hatte man mich sogar gezielt nach meinen Eindrücken von den Hängern für die Oberleitung gefragt. Wie ich diese fände usw.. Ich habe dort meine negativen Eindrücke geschildert und zumindest mir gegenüber war man sogar dankbar. Ob meine Meinung über die Zeit bis nach der Messe überdauert hat, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis.

Klar, wenn ich drei Tage als Aussteller eines großen Herstellers am Stand stehe und alle zwei Minuten kommt einer vorbei und sagt:" die Lok müssen sie bringen oder der Wagen fehlt noch", würde mich das vielleicht auch ein wenig nerven. Aber da muss man rüber stehen. Sonst bin ich falsch am Ort und ich muss mir ein Job hinter einem Schreibtisch suchen.

Ganz kurz noch zur Preispolitik.
Ich hatte das hier schon paar mal geschrieben. 50-60 Euro für ein Personenwagen? Danke, das wars.
Ich habe keine Lust, meiner Familie zu erklären:" nein, wir fahren nicht in den Urlaub, Vaddern hat sich etwas neues für seine Modellbahn gekauft".
Ich brauche keine Scharf bedruckten Längsträger mit irgendwelchen Ablaufdaten usw.. In den Mikro Bereich reicht mir zumindest eine Andeutung.
Ich habe seit etlicher Zeit nichts neues an Rollmaterial mehr gekauft. Höchstens gebraucht. Mein Schwerpunkt liegt hauptsächlich in Ausgestaltungsmaterial. Und das ist schon teuer genug.

Das von mir.

Gruß Rudi  
  

Guten Abend,

mit einigem Erstaunen habe ich auch diesen Thread gelesen und dessen Verlauf zur Kenntnis genommen.
Ich finde es erstaunlich, dass es noch immer Menschen gibt, die aus den verschiedensten Motivationen heraus Beiträge (sehr unterschiedlicher Güte) verfassen und hier einstellen.
Mir fehlt dafür inzwischen jegliche Veranlassung. Auch der Thread über die LED-Widerstandsproblematik war in dieser Hinsicht typisch.

Adrian
Hallo,

Zitat

Ach Rico,

Kennt er bestimmt, hat er ganz sicher auch schon gemacht....


Och menno, jetzt klingt mein Kommentar gemeiner als er gemeint war (nämlich gar nicht...)

Das Problem, dass mir Unbeleckte erzählen wollen, wie mein Job geht, kenne ich zur Genüge. Ich kenne das zum Glück nur von Oben, wenn das Management mal wieder besser weiß, wie Informatik geht als der studierte Informatiker. Andere kennen das auch noch von unten, wenn die "einfachen Arbeitstiere" mal wieder besser wissen, wie das Projekt zu leiten wäre. Ich hab mir mein Team da zum Glück sorgsam ausgesucht.

Ich will daher gar nicht dem Produktmanager erklären, wie er seinen Job machen soll. Aber was ich machen kann, ist ihn immer und immer wieder auf mögliche Modelle (und deren Varianten!) hinzuweisen. Und insbesondere darauf, dass ein Markt vielleicht mehr Potential bieten könnte als er vermutet. Wenn ich eben z.B. daran denke, wie viele Varianten man vom Sachsenstolz produzieren könnte... dass der DGZ 57 eben auch als Interzonenzug fuhr*... dass Modelle wie die T18.10, die 53 oder der VT 10.5 bei eBay für Mondpreise weggehen...

Mir (bzw. meinem Vati) ist da ein Erlebnis in besonders schlechter Erinnerung. Es war Ende der 90er Jahre, als die Messe in Leipzig noch "Modell & Hobbymesse" hieß und wir einen bekannten Signalhersteller nach Hl-Signalen fragten. Die Antwort war ungefähr "Ach, das ist so ein irrelevanter Markt, das beachten wir gar nicht." Und wie ich gehört habe, wurden die Mafen Anno 2018 förmlich aus den Händen gerissen...

Grüße,
Rico

*Nagelt mich jetzt bitte nicht darauf fest... ich hab das Bild irgendwo gesehen... ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob es nun ein DGZ 57, ein DGZ 70 oder ein DBv war...
Hallo Rudi

Sehr wahr gesprochen.

Natürlich hören sich die Firmenvertreter die Wünsche und Vorschläge der Messebesucher an. Wo sonst sollten denn die Ideen für Neuentwicklungen sonst kommen. Und ebenso natürlich ist eine gewisse lustlosigkeit am dritten Tag einer Messe, wenn man sich zu oft zu viele unrealistische "Tips" anhören musste.

Grundsätzlich kann man aber doch sehen, daß zu oft am echten Bedarf vorbei produziert wird. Das gilt sicher im Besonderen für Wagensets.

Und dann natürlich die von dir erwähnten Preise
Ob die nun gerechtfertigt sind oder nicht sei mal dahin gestellt.

Tatsache ist jedoch, du bist nicht der Einzige der die Preisentwicklung nicht mitmachen will. Aus genau den von dir angeführten Gründen.

Ich kann ja die Detailverliebtheit eines Sammlers verstehen und die hat natürlich ihren Preis. Den ein Sammler sicher auch bezahlen will.
Aber der Betriebsbahner legt vielleicht weniger Wert auf lupenreine Schrift auf Laengstraeger und WC Türen. Mit der durchaus einleuchtend Begründung, man sieht es eh nicht, denn die Züge rollen ja.

Aber wo und wie soll ein Hersteller eine Grenze ziehen.

Eine Möglichkeit wäre die Herstellung von einfacheren Modellen, die dann durch Zubehör von KSH aufgemotzt werden. Aber viele Modellbahner sind aus welchen Gründen auch immer vllt nicht in der Lage, diese Teile anzubringen. Und die sog. Fachpresse wird dann bemängeln, daß der Kunde noch Zeit investieren muß.

Aber da die Herren in den Chefetage ja so schlau sind und 3,80 Euro mehr verdienen als unsereins, sollten sie nach einem weg aus diesem Dilemma suchen.

Brummi


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