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THEMA: Brawa Ludmilla Umbau auf rotes Schlusslicht

THEMA: Brawa Ludmilla Umbau auf rotes Schlusslicht
Startbeitrag
bjoerno - 07.10.19 20:12
Hallo Leute,

Ich habe mir eine ältere Ludmilla von Brawa zugelegt und würde bei dieser gerne das rote Rücklicht per LED realisieren, damit man vorbildgerecht im wendezugbetrieb fahren kann. Ich weis, dass es ein aktuelles modell mit lichtwechsel rot/weiss gibt, allerdings finde ich das grau der lok viel zu hell und konnte mich damit einfach nicht anfreunden. Das ganze wird jedoch nicht so rinfach, da die gemalten rücklichter sehr nah an der aussenwand des gehäuses sitzen und genau gebohrt werden muss. Hat jemand diesen umbau schon einmal selbst durchgeführt, bzw. Könnte jemand ein paar bilder von der neuen variant schiessen, damit man sieht wie brawa es selbst realisiert hat?

Hallo Björn,
ich hab das vor etwa 10 Jahren gemacht, aber Bilder hab ich davon leider keine. Ich hab die Lichter aufgebohrt, kurze Stücken Lichtleitfaser reingeschoben und von innen LEDs angeklebt. Auch das Spitzenlicht hatte ich damals ersetzt und dort SMD-LEDs eingebaut.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Björn!

Ich habe den Umbau nicht gemacht und werde dies auch nicht tun. Aber ich habe mir das Gehäuse einmal angesehen.

Ich würde die vorhandenen roten Schlußleuchten nicht mit einem elektrischen Bohrer wegbohren, sondern mit einem Stiftenklöbchen. Vielleicht kannst Du das ein wenig schräg ansetzen.

Die Bohrungen würde ich mit Christal Clear füllen und dahinter rote SMD-LED's einbauen. Diese und die Lichtleiter solltest Du seitlich schwarz einfärben.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
ich hab die Fasern eingesetzt, um etwas Abstand zu gewinnen, auf die Art lässt sich das rote und das weiße Licht besser trennen und es leuchtet nicht zur falschen Öffnung raus. Außerdem kam man innen glaub in der Rundung raus, dort lässt sich eine LED schlechter einbauen. Immerhin ist es nicht so weit am Rand wie bei der Taigatrommel, bei der Schlusslicht einzubauen war echt ne Strafarbeit :)

Was das Bohren angeht, hast du aber Recht. Sowas sollte man immer mit nem Stiftklöbchen machen, mit nem elektrischen Bohrer wird der Kunststoff durch die Reibung warm und schmilzt an. Außerdem hat man das nicht so gut unter Kontrolle und rutsch schneller ab als wenn man von Hand bohrt.

Viele Grüße
Carsten
Ok danke, dann besorg ich mir mal so ein Stiftklöbchen
Notfalls kann man auch ein Stück Holz nehmen, Loch bohren, Bohrer reinkleben - fertig :)

Viele Grüße
Carsten
Auch ne idee. Ein kumpek, der H0 autos motorisiert und beleuchtet, hat bestimmt sowas :)
Ich habe jetzt mal Muse gehabt um mir das Gehäuse meiner 234 vorzunehmen. Dank des Stiftklöbchens und vorherigen "körnerm" der Bohrlöcher mit einer Stecknadel habe ich die Löcher ziemlich gut getroffen und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Damit habe ich fürs erste den riskantesten Teil geschafft :)

Ich habe mit rote 0603er SMD LEDs besorgt. Sind dafür 1kOhm Vorwiderstände ausreichend? Die LED versuche ich dann mittels Schrumpfschlauch auf den Lichtleiter zu bekommen und dann im Gehäuse zu verkleben.

Carsten, hast du einen Stecker untergebracht oder einfach lange Kabel genommen?

Ciao, Björn

Die von Korkbahner Björn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Björn,
das war damals einer meiner allerersten Umbauten. Ich hab damals alles im Gehäuse verkabelt und unterm Dach ein Stück Kabel mit Stecker gelassen. Am Chassis sitzt die entsprechende Buchse. Ich darf euch leider keine Bilder daon zeigen... Wie gesagt, war mit mein erster Umbau und entsprechend sieht das auch aus :D

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich darf euch leider keine Bilder daon zeigen.


Hallo Carsten,

das klingt ja geheimnissvoll! (●'◡'●)

Meint Kupi
Hi Kupi,
nein, ich will nur das Drahtgestrüpp nicht herzeigen ;)

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nein, ich will nur das Drahtgestrüpp nicht herzeigen ;)



da hast ja wohl Recht!       🚌

Gruß Kupi
Hallo Carsten

Aber würdest du es heute anders machen?

Gruß

Christian
Hallo Christian,
ich würde heute versuchen, die LEDs am Chassis zu haben, statt am Gehäuse. Damit entfällt das Problem komplett, dafür muss man sich aber mehr Mühe beim Abdichten der LEDs zum Gehäuse hin geben. Bei der Taigatrommel ist mir das aber schon relativ gut gelungen, daher sollte das auch bei anderen Loks besser klappen. Auf jeden Fall würde ich mir aber wesentlich mehr Mühe beim Verlegen der Kabel geben und für die Verbindung zum Stecker auch flexiblere Litzen wählen. Bei der Ludmilla hab ich damals ein Stück Flachbandkabel vom Computer genommen, das taugt dafür nicht. Viel zu starr. Aber da es funktioniert, hab ichs nie wieder angefasst, die Lok muss ja auch nicht wirklich geöffnet werden.

Apropos öffnen... Brawa nutzt die Puffer zum Befestigen des Gehäuses am Chassis. Ich kann euch nur raten, die überstehenden Stummel zu kappen und die Puffer einzukleben. Da die Pufferhülsen am Gehäuse angespritzt sind und die Puffer da reingesteckt werden müssen, werden die leicht gesprengt. Da hat Brawa echt nicht mitgedacht. Und das Gehäuse hält auch so.

Viele Grüße
Carsten
Hallo!

Ich kann Carstens Ausführungen nur bestätigen. Vor vielen Jahren habe ich einer Arnold-141 rote Schlußlichter mit Hilfe der "leuchtenden Stecknadeln" von Mayerhofer verpaßt. Ich traue mich nicht mehr, das Gehäuse abzunehmen.

Die Methode, die LED's auf dem Chassis zu plazieren, ist auch in meinen Augen deutlich besser. Das habe ich z. B. bei der Reichsbahn-112 von Roco praktiziert. Das funktioniert  sehr gut, und ich kann das Gehäuse "angstfrei" abnehmen.

Wer es nachlesen will, findet es in meinem Umbaubericht "Senftöpfe" auf meiner Homepage.
http://www.ewetel.net/~elmar.werner/umbauten.html

Bei der Ludmilla müßte man vermutlich die Bohröffnungen mit Christal clear schließen.

Herzliche Grüße
Elmar
So, ich habe mittlerweile in einer ruhigen Minute die Rücklichter im Gehäuse per Hand durchbohrt und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Jetzt hab ich versuchsweise mal Lichtleiter eingesteckt und überlege, wie ich es weiter angehe. Die Lichtleiter sind sehr starr, dadurch habe ich links und rechts erstmal den kleinen Steg vom Kunststoffrahmen abgeschnitten.

Wenn ich die LEDs im Gehäuse platzieren will, dann müsste ich links und rechts von der Platine was wegschneiden, um Platz für die SMD LEDs zu schaffen (würde diese zusammen mit dem Lichtleiter in einem Stück Schrumpfschlauch unterbringen. Weiterhin ist dsd mit dem Stecker so meine Hauptfrage, wie ich es lösen soll. Der müsste ja ganz genau positioniert werden... Schwierig.

Die LEDs einfach auf der Platine rechts und links vorm Metallstück unterbringen wäre die andere Idee. Dann ist halt die Frage der gekonnten Abschirmung zum Lichtleiter des Spitzenlichts zu klären

https://abload.de/image.php?img=494e960a-963f-4cc6-8vfkdq.jpeg
https://abload.de/image.php?img=db27ac11-b10c-4dfc-bkcku4.jpeg
https://abload.de/image.php?img=cb171317-7916-4f0f-bdkjlu.jpeg
Moin Björn,

man kann den Lichleiter auch schräg anschleifen.

An der Lokplatine nimmt man vorne etwas von der Breite weg und klebt dort seitlich  eine SMD-LED an - die zur Seite strahlt - dort wo der angeschrägte Lichleiter endet.

ggf. muss man den Brawa Lichtleiter in der Ecke etwas abdecken, damit kein rotes Licht  ins Weisse einstrahlt. (keinen Kleber oder Farbe verwenden, die den Lichtleiter angreift)

So sitzen alle LEDs an der Platine und man kann das Gehäuse abnehmen ohne mit Steckern oder Kabeln kämpfen zu müssen.

mit Grüßen

Jens
Moin Jens, DAS ist natürlich auch ein Ansatz. Super Idee mit dem anschleifen!
Ich habe mir heute das ganze nochmal angesehen und zunächst mal mit dem Plan begonnen, alles im Gehäuse unterzubringen. Allerdings hat es mich fast in den Wahnsinn getrieben, die 0603er LEDs zu bedrahten. Mein Plan ist es diese sn passend zurecht gebogenen 3,3kOhm Widerständen direkt anzulöten und direkt hinter der Bohrung zu platzieren. Allerdings ist diese Geschichte umzusetzen leichter gesagt als getan, von meinen 5 SMD LEDs hab ich es nur mit einer brauchbar zustande gekriegt. Bei den anderen haben sich irgendwann die Pads gelöst oder sie sind irgendwo in meine Küche geschnippt. Auch eckt das alles noch an, ich bekomme das Gehäuse noch nicht zu.

Ich habs jetzt erstmal sein gelassen... Keine Geduld und auch kein Material mehr :). Vielleicht verfolge ich doch die Idee mit den seitlich angeschliffenen Lichtleitern, aber das ist auch fummlig, da die korrekte Position der Lichtleiter zu den LEDs hinzubekommen.

Bilder von meinem Werk

https://abload.de/image.php?img=1b7e39e2-d734-4874-aujjua.jpeg
https://abload.de/image.php?img=6117be42-4fcf-44bf-bc7kxb.jpeg
Hallo,

warum lötest Du nicht einfach SMD Widerstände an? Das mit dem wegschnippen ist mir neulich auch passiert, drum heißt es ja auch Ping-zette

Die Belastung durch die Hebelwirkung der steifen Anschlußdrähte ist für SMD zu hoch, das tut man einfach nicht. Es ist bereits das Bedrahten mit CuL oder Microlitze grenzwertig, da ein derartiges Löten direkt an den Kontaktdaten eigentlich nicht vorgesehen ist. Aber es funktioniert, solange man nicht fest an den Drähten zieht.

Grüße, Peter W
Hallo Björn!

Eine Alternative zu Peters Vorschlag wäre, fertig bedrahtete LED's zu nehmen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es erspart einem eine Menge Fummelei.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Björn,

nur nebenbei:
Ich würde, bevor es weitergeht, noch die gelben Führerstände heraushebeln und grau anmalen. Wirkt viel besser als das fiese gelb.

Viel Erfolg weiterhin wünscht

Karsten
So Leute,

Ich habe meine 234er jetzt umgebaut. Verwendet habe ich dunkelrote 0603er SMD LEDs von Leds-am-Stiel, welche mit Kupferlackdraht vorbereitet sind. Darauf habe ich kurze Stücken 1mm Lichtleiter mit Sekundenkleber angebracht und zurechtgeschnitten und gefeilt. Fixiert sind diese vorerst nur durch den Lichtleiter der Stirnbeleuchtung. Den Lichtleiter hab ich an den Stellen wo die neuen LEDs sind mit schwarzen Isoband gegen überstrahlen abgeschirmt. Die Drähte habe ich im Dach verlegt und mit Isoband fixiert. Plus habe ich von der SUSI Schnittstelle genommen und minus an einer der Lichtausgänge der Stirnbeleuchtung. Da bereits ein Viessmann 5240 verbaut war und dieser nur Aux1 und 2 anbietet, habe ich kurzerhand die Stirnbeleuchtung zum Wagen hin komplett still gelegt. Der Zug fährt bei mir als feste einheit, sonst hätte ich auf DH10 umgerüstet. Die Platine von Brawa hab ich leicht bearbeitet (Ecken mit Seitenschneider abgeschnitten und gefeilt) und auch bei der Grundplatte die seitlichen Stege abgeschnitten.

https://abload.de/image.php?img=5f7f874d-58e2-42d2-8zokf9.jpeg
https://abload.de/image.php?img=412399cf-8152-4e47-8s3jac.jpeg
https://abload.de/image.php?img=785d0f74-1396-4cc6-8q3k4e.jpeg
https://abload.de/image.php?img=4005786f-c6fb-4d86-8yvjlv.jpeg
https://abload.de/image.php?img=e655cd91-72c9-4203-93gjl3.jpeg

Ich habe zwei 3,3kOhm Wiederstände verbaut, wobei ich jeweils einen pro Pol verbaut hab. Da ich elektrotechnisch nicht so fit bin: Das bringt gar nix oder? Hätte sie direkt in Reihe schalten müssen.

Mit dem Ergebnis bin ich für meinen ersten Umbau dieser Art sehr zufrieden und werde mir als nächstes mein vorerst größtes Projekt vornehmen: Den 4 Teiler Dosto auf Führerstand mit Stirn und Schlusslicht umbauen

https://abload.de/image.php?img=a9e5e2db-f860-4cbe-aj9jzc.jpeg
https://abload.de/image.php?img=287b0e53-a26f-4014-99gjbf.jpeg



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