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THEMA: 0816-2 Glockenankermotor in Roco V 200

THEMA: 0816-2 Glockenankermotor in Roco V 200
Startbeitrag
Bavaria - 06.08.19 01:05
Hallo zusammen,

nachdem mittlerweile der gesamte Roco-Lok-Altbestand plus einer BR 150 Neuzugang, zwei Arnold E 251 und Fleischmann BR 212 auf den  Glockenankermotor 0816-2 umgerüstet und mit SMD-LED-Beleuchtung versehen wurden, schließt sich mit der Roco V 200 vorerst der Reigen.

Alle Loks zeigen ein tadelloses und feinfühliges Fahrverhalten.

Dank der LED-Beleuchtung verfügt die V 200 jetzt sogar über eine Maschinenraum- und Instrumentenbeleuchtung im Führerstand.

Viele Grüße
Dieter

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Hallo Dieter,

du hast die V200 mit diesem kleinen Motor ausgerüstet? Ich bin da bei meiner V100 von Fleischmann schon an die Leistungsgrenze des Motors gekommen. Zieht deine V200 einen Zug aus 8 4-achsigen Wagen eine 2% Steigung hoch? Ich würde gern meine V180, die ein Fahrwerk von der Roco V200 hat, langsamer machen. Hab ich schon mit einem Brawa-Motor probiert aber damit ist sie zu langsam.

Für einen Bekannte habe ich in den 1990ern mal mehrere V200 und eine V320 auf Faulhaber von SB umgebaut. Ich meine da wurde ein 1016 verwendet.
Kannst du ein Bild von innen zeigen? Hast du eine Schwungmasse drauf gebaut?

Grüße Torsten
Hallo  Torsten,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


du hast die V200 mit diesem kleinen Motor ausgerüstet?


Ja, und dieser "kleine" Motor ist einfach genial.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zieht deine V200 einen Zug aus 8 4-achsigen Wagen eine 2% Steigung hoch?


Ja, sogar 10 4-Achser locker auf 2,5%
https://www.youtube.com/watch?v=zQmDQMlCGZA

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hast du eine Schwungmasse drauf gebaut?


Ja, Schwungmasse musste ich leider verbauen, da die Kardanschale vom Vorbesitzer in die Schwungmasse geklebt wurde.

Viele Grüße
Dieter

Edit: Zweites Bild hochgeladen

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Hallo,

der 0816 mit einer bzw. der mit zwei Achsen taugt auch z.B. für die P8 oder die Loks der BR 01.10/ 011 oder 012.
Ich kann den Motor nur empfehlen, habe auch schon mehrere gekauft und verbaut.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo Dieter,

danke dir,
Wow, das sieht gut aus... da werde ich mich auch mal drum kümmern.

Die Kardanschale ist bei meinen nicht von Vorbesitzer stammenden V200 Fahrwerken auch immer fest in der Schwungmasse drin. Ist ein bissel blöd aber nicht zu ändern.

Grüße Torsten
Hallo Karl Heinz,

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Karl Heinz

Ich kann den Motor nur empfehlen, habe auch schon mehrere gekauft und verbaut.



deine Aussage kann ich nur voll und ganz bestätigen!

Da ich, wie an andere Stelle schon bemerkt, mehr der Spielbahner bin, d.h. ich kann durchaus eine halbe Stunde zuschauen wie die Züge ihre Kreise drehen, müssen die Loks auf meiner Anlage Leistung bringen.
Dies stecken die Motoren locker weg.
Bei ca. 13 V digitaler Gleisspannung werden weder die Decoder noch die Motoren spürbar warm.
Einfach genial und vor allen Dingen - keine Motorenwartung bzw. Störungen auf Grund verölter Kollektoren mehr.

Die Zeit investiere ich lieber in Motorenumbauten. *lach*

Viele Grüße und weiterhin viel Spass und Erfolg beim Umrüsten wünscht
Dieter

Hallo,
wo gibt die Motoren und was kosten die ?
Gruß
Peter
Hallo Peter,

na hier: https://shop.1001-digital.de/umbau/

wo sonst als bei unserem Forumsmitglied

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo,

hat die Motoren schon mal wer in einer Minitrix 44 oder 52.80 probiert? Wäre schön wenn die damit etwas schneller würden.

Grüße Torsten
Hallo,

zur Stärke des Motors: ich habe den Motor in einer Roco V188 verbaut. Dabei habe ich nur eine Lokhälfte motorisiert, diese aber um den Motor herum mit Blei verfüllt und beide Haftreifenachsen in dieser Hälfte verbaut.
Im Analogbetrieb waren 60 Zweiachser (in der Ebene) kein Problem für die Lok, ich musste nur mit zunehmender Wagenanzahl den Trafo weiter aufdrehen.
Im Digitalbetrieb merkt man dann aber schon die geringer werdende Geschwindigkeit, irgendwo kommt halt die Lastregelung des Decoders an ihre Grenzen

Grüße,
Rico
Hi Thorsten,

in denn beide noch nicht,bin aber dran meine trix Br03 um zu rusten. Aber meine 52.80 hat schon ne fauli drin ab hersteller. Gut die Fahreigenschaften sind mittel-massig aber das liegt bei mir ehr an die Konstruktion diese lok dann das der motor schuld ist.

mfg Joost van Dijk
Hallo,
Wie sieht es denn mit diesen Motoren bei Analogfahrer aus?
Ohne SM kann da doch eigentlich keine Fahrkultur entstehen.
Sind das hier alles Digitalos,die so schwärmen?
MfG Torsten
Hallo Torsten

berechtigte Frage:
1. Bei Glockenankermotoren folgt die Drehzahl praktischt trägheitslos der angelegten Spannung.
wie sieht dann das Fahrverhalten bei kleiner Reglerstellung mit einem konventionellen Modellbahntrafo aus: Halbwelle etc.?
2. Glockenankermotoren sollten nach Möglichkeit nur mit geglätteter Gleichspannung angesteuert werden. Wer hat solch ein Netzgerät zur Steuerung seiner Loks?

Grüße Michael Peters
Hallo Torsten,

dann äußere ich mich als analoger mal dazu.

Damit die Schwungmasse eine Wirkung hat muß sie zum einen groß im Durchmesser sein und zum andern wirkt sie mit höher Drehzahl besser als mit niedriger.
Durchmesser ist in der Regel minimal kleiner als der Motordurchmesser und die Drehzahl bei kleinen Geschwindigkeiten ungünstiger. Der Rotor selber bleib aber auch nicht bei Stromunterbrechungen direkt stehen sondern dreht weiter, und das eigentlich leichter als bei konventionellen Motoren, ist aber auch da immer vom Rastmoment abhängig.

Da der Glockenanker kein Rastmoment hat fährt das TFZ eigentlich immer sanft und ruckfrei an, geringer Geschwindigkeiten sind möglich. 1 Ausnahme habe ich erlebt, aber da liegt es wohl am restlichen Antrieb selbst.

Ich bin mit meinen Umbauten sehr zu frieden, die Laufkultur hat sich immer deutlich verbessert.
In einigen Modellen (ET 403, BR 85) habe ich auch ein AEM Modul eingebaut um bei Stromunterbrechungen die Generatorwirkung des Motor zu unterdrücken - die Beleuchtung würde sonst den Motor stärker abbremsen.

Motore ohne SM habe ich bis dato noch nicht verbaut.

Den hier angesprochen Motor habe ich auch noch nicht verbaut.

@ Michael,

zu  deinem Pkt.2
Decoder liefern geglättete Gleichspannung am Motorausgang? Wäre mir neu.
Vn daher dürfte bei Digitalbetreib doch gar kein Glockenankermotor verbaut werden da der nie entsprechend angesteuert wird.

Sowohl mit PWM Reglern von Conrad und MSF Trafos von Fleischmann habe ich bis jetzt Probleme bekommen. Arnold ASS kann ich auch noch testen.

Gruß Detlef
Hallo,

ad 1: Bei Halbwelle brummelt der Motor brummelt halt mit 50 Hz. Die Drehzahl folgt dem Effektivwert (RMS).

ad 2: Es gab von Titan spezielle Trafos, aber an sich tut es jedes Startset-Regelteil mit DC-Steckerschaltnetzteil - auch wenn da die Mindestspannung technisch bedingt (LM 317) von 0 auf 2,5 V springt.

Grüße, Peter W.
Hallo,
Was Ihr da schreibt ist mir alles bekannt. Hab ja auch schon einige SB Umbausätze verbaut.
Neuerdings klingt das hier, als wäre der neue günstige Motor das Allheilmittel.
Ohne SM würde ich analog keinen Glockenankermotor verbauen, aber ich traue mir auch nicht zu eine SM sauber da drauf zu bringen.
Deshalb frage ich, ob die Jenigen die diese Motoren jetzt oft verbauen alle digital fahren, da brauche ich die SM ja nicht, da man anders puffern kann.
Oder mal anders:
Hat schon jemand den Motor in ein analoges Modell ohne SM vrbaut und ist begeistert.
MfG Torsten
Hallo Torsten,

ich geh mal davon aus das du analog unterwegs bist.
Wie oben geschrieben habe ich bis dato nur MIT SW verbaut, aber ein paar Modell ohne SB könnten noch anstehen. Von da her kann ich dir da keine 100% Antwort geben.

Eine SW kommt ja nur in 3 Bereichen wirklich zum tragen, 1 x  ein gewisse Massenträgheit beim anfahren, sowie bei anhalten und dann aus meiner Sicht der wichtigste Bereiche, eben das nicht abrupte abstoppen des Motors bei Stromunterbrechungen.
Bei TFZ mit einer guten / breiten Stromabnahme fällt der Letzte punkt weniger ins Gewicht.
Bei TFZ wo dies ungünstiger ist (oben erwähnten ET 403 und BR 85) ist die Schwungmasse schon von Vorteil aber eben auch das AEM Modul.

Und wenn ich jetzt diverse Modelle sehe die ein 5 Pol Motor haben, kommt es da auch viel auch die  
Motoren selbst an, genauer das Rastmoment des Rotors.
Diesbezüglich habe ich aber einigen Erfahrung gesammelt. Diverse Arnold Fahrzeuge habe ich mit Mashima Motoren umgebaut, alle ohne SM, das Fahrverhalten hat sich in jedem Fall deutlich verbessert. Die viel zu hohen Endgeschwindigkeiten wurden deutlich reduziert.
Von daher glaube ich schon das die Glockenankermotoren ohne SW auch für eine Verbesserung sorgen. Sanftes anfahren, geringer Geschwindigkeiten, verbesserte Langsamfahreigenschaften.
Bei Schleichfahrten / Rangierbetrieb wirkt eine handelsüblich Schwungmasse eh nicht da die Motordrehzahl zu gering ist.
Die mechanischen Vorteile einer SM kannst du mit elektrischer Decoder Pufferung nicht ersetzen, wohl aber unterstützen.

Als Allheilmittel sehe ich die günstigen (China?) Motoren nicht, wohl aber als Alternative zu Standardmotoren der Hersteller, und den deutlich teureren  Faulhaber und Maxon.
SB bieten eben erprobte Umbausätze mit Anleitung an, Support bei Problemen. SM und Schnecken / Kardanköpfe sind montiert. weiter eventuelle nötiges Umbaumaterial wir mitgeliefert. Hat natürlich auch seine Preis.
Unbedachte Selbstumbauten könne im schlimmsten Fall ein Modell unbrauchbar machen.
Für jemanden mit entsprechender Erfahrung können die günstigen Teile ein alternative sein.
Langzeiterfahrung gibt es noch nicht.
Eine Verbesserung zum rasterbehafteten "Pol"-Motor wird es wohl immer geben.

Gibt ein bestimmtes Modell an das du denkst umzubauen?

Gruß Detlef

Hallo Detlef,
Wollte es eigentlich mal bei einer BR 39 vrsuchen . Bei der tramfabriek kann man ja sogar Achshülsen und SM und sogar passende Gehäuse bekommen. Alles zusammen dann auch ca 40 Euro.
Ist halt nur die Sache mit der exakten SM. Deshalb dachte ich einfach ohne zu bauen. Wenn es aber am Ende ein Stotterer wird, ist es ja weggeworfenes Geld.
MfG Torsten
Hallo Torsten,
ich habe für die BR 39 einen Triebtender auf den 0816 mit zwei Wellen umgerüstet.
Einzelheiten zum gesamten Umbau lasse ich hier mal weg aber inzwischen ist der Triebtender
schwerer und er läuft geschmeidiger als zuvor mit dem Original-Motor.
Wegen der Stromaufnahme würde ich mir wenig Gedanken machen, die ist bei der BR 39 ja ordentlich.
Da dieser Motor sich auch für z.B. die BR 01.10 eignet und dort ordentlich was wegzieht sehe ich bei der BR 39 auch da keine Bedenken.
Die Motoren sind eine echte Bereicherung für die Spur N.

Herzliche Grüße

Karl Heinz
Hallo,

hier mal ein Umbaubild einer BR57 (Hobbytrain) mit Schwungmasse. Li /re neben dem Motor ist dann noch Platz für Decoder oder ähnliches.

Grüße Michael Peters

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Hallo Torsten,
kräftig sind die Motoren eigentlich. Ich hab auch schon ne V188 damit ausgestattet, allerdings mit 2 Motoren, womit die wirklich top lief, trotz des schwergängigen Getriebes. Auch meine 01.5 von Arnold rennt damit wunderbar. Im direkten Vergleich mit Faulhaber oder Maxon fallen die China-Motoren zwar ab, aber sobald sie in den Loks verbaut sind, seh ich da keinen großen Unterschied mehr. Bei den Modellbahn-Rasselgetrieben sind die guten Schweizer einfach Perlen vor die Säue. Mit einem präziseren Getriebe würde die Sache vermutlich ein bisschen anders aussehen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Karl Heinz,
Hast Du in Deine 39 eine Schwungmasse verbaut und einen Decoder?
MfG Torsten
Hallo Torsten,
eine Schwungmasse wäre möglich gewesen aber wegen des kleinen Durchmessers habe ich darauf verzichtet.
Ich habe da vorrangig Wert auf mehr Gewicht gelegt.
Und als Analog-Bahner kann ich leider wenig Hilfestellung geben
was die zweite Frage betrifft.
Aber ich bin sicher, daß oberhalb des neuen Motors noch Platz für einen
Decoder wäre, eventuell auch unterhalb.
Der Fl-Motor ist ja so rund 16 mm breit und deshalb ist beim neuen Motor unter-
und oberhalb jeweils noch ca. 4 mm "Raumhöhe" übrig.
Ich habe übrigens die Original-Schnecken mit Modul 0.4 weiter verwendet.

Herzliche Grüße

Karl Heinz


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