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THEMA: FM Dienstleistungsgmbh Heilbronn insolvent!?

THEMA: FM Dienstleistungsgmbh Heilbronn insolvent!?
Startbeitrag
Trainworld - 23.05.19 23:08
Hi in die Runde,

gerade im Nachbarforum gelesen und der entsprechende Link zeigt, daß es mehr ist, als ein Gerücht:
https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bi...erungsmassnahmen.htm
Für die "FM Dienstleistungsgesellschaft mbH, Adlerstraße 2, 91560 Heilsbronn" wurde heute ein Insolvenzverfahren eröffnet.

Inwieweit es die "neue Offensive" für die Spur N und natürlich die BR 44 als Neuheit betrifft, mögen andere besser wissen, als ich. Ebenso, ob hier nur noch eine "Rumpfgesellschaft" abgewickelt wird und die Spur N unter dem Namen Fleischmann zukünftig komplett in die Modelleisenbahn München GmbH integriert wird. Also wohl eher nicht betroffen sein dürfte. Aber sollte es anders sein, wollte ich die Meldung nicht vorenthalten...

Viele Grüße
Roland

Hallo !

Mein Händler hatte mir bereits vor 4 Wochen unter der Hand erzählt,das der Standort Heilsbronn  wohl
aufgegeben würde. Habe es für mich behalten um nicht wieder einen "Shitstorm" auszulösen, als ich
2008 von der Übernahme des Roco N-Sortiements durch Fleischmann fragte.

Gruß : Werner S.
Ahoi!

Bei dieser Gesellschaft handelt es sich um eine 2017 gegründete GmbH mit 25k€ Stammkapital. Dürfte also keine Auswirkungen auf die Marke Fleischmann unter dem Dach der Modelleisenbahn München GmbH haben.

Cheers
Jens
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: wernerS

Mein Händler hatte mir bereits vor 4 Wochen unter der Hand erzählt,das der Standort Heilsbronn  wohl
aufgegeben würde. Habe es für mich behalten um nicht wieder einen "Shitstorm" auszulösen,


Das wäre auch diesmal besser gewesen! Ich bin mal gespannt, wann die ersten Shitstorm-Beiträge kommen! Die falsche Überschrift animiert doch gerade dazu, weil es nicht um Fleischmann, sondern um ein Dienstleistungs-GmbH geht!! Da über google noch rein gar nichts darüber zu finden ist, würde ich den Ball erstmal flach halten. Man muss ja nicht immer gleich auf den Zug des/der Nachbarforum/en aufspringen. Die örtliche Presse wird schon rechtzeitig darüber berichten.

Gruß Andreas

Wen interessiert denn heute noch Google, Andreas?

Gruß, Micha
Laut DSO ist das eine Firma zur Abwicklung der Gebäude in Heilsbronn, die jetzt ja über sind.

Gruß Kai
Heilsbronn, nicht Heilbronn 😀
Hallo Zusammen,

laut Handelsregister soll  der Geschäftszweck die Entwickung und der Vertrieb von Modellbahnen, Spielwaren und Plastikwaren  und die damit zusammenhängende Erbringung von Beratungs- und Dienstleisitungen sein.

Gruß Oliver
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 4 | Name:

Wen interessiert denn heute noch Google, Andreas?

Andreas anscheinend auch nicht mehr ?

Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:

Die örtliche Presse wird schon rechtzeitig darüber berichten.

welche, auch die bei uns?

Johannes
Hallo,

ich zitiere mal aus dwm Handelsregister ( https://www.firminform.de/unternehmen/FM-Diens...chaft-mbH-Heilsbronn ):

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Handelsregister-Bekanntmachung
In ( ) gesetzte Angaben der Anschrift und des Geschäftszweiges erfolgen ohne Gewähr: Veränderungen 29.04.2019 HRB 6514: Fleischmann Modelleisenbahn GmbH, Heilsbronn, Landkreis Ansbach, Adlerstr. 2, 91560 Heilsbronn. Die Gesellschafterversammlung vom 10.04.2019 hat die Änderung des § 1 Ziffer 1. (Firma) und § 2 Abs. 1 (Gegenstand des Unternehmens) des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma geändert, nun: Neue Firma: FM Dienstleistungsgesellschaft mbH. Gegenstand geändert, nun: Neuer Unternehmensgegenstand: Die Entwicklung und der Vertrieb von Modelleisenbahnen sowie von Plastikwaren und Spielwaren aller Art und die damit zusammenhängende Erbringung von Beratungs- und Dienstleistungen.


Ja das ist "Fleischmann" was da jetzt Insolvenz angemeldet hat. Den Namen hat man wohl gändert, um durch die Insolvenz die Marke möglichst nicht zu beschädigen. Ich denke da wird möglichst kostengünstig Fleischmann endgültig abgewickelt. Was bleibt, ist einzig der Markenname. Im Impressum der Fleischmann Hompage steht ja jetzt auch die "Modelleisenbahn München GmbH". Auf die Marke, Auslieferungen und Neuheiten wird das keine Auswirkungen haben.

Gruß Engelbert
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: ev

Den Namen hat man wohl geändert, um durch die Insolvenz die Marke möglichst nicht zu beschädigen



Hallo,

das vermute ich auch. Vor dem Internetzeitalter hätte so was kein Mensch mitbekommen, da es für die breite Öffentlichkeit zugänglich nur in ein paar fränkischen Lokalzeitungen abgedruckt worden wäre.

Grüße
Markus
Moin,

das war im Grunde längst übefällig, ein Großteil der ehem. Produktionsanlagen stand schon seit Jahren leer, seit dem Ende der Montage von Fleischmann 480902 von vor einem Jahrzehnt standen schon die ehemaligen Montagehallen leer und wurden teilweise nur noch als Lager für ungeprüfte Retouren u.ä. genutzt teilweise zu Büros umgebaut. So ging es, Stück für Stück jeder Abteilung. An der Substanz der Produktionsstätten hatte sich seit der Eröffnung am Produktionsstandort nie etwas getan, wenn man vom oberflächen einer oberen Etage einer Montagehalle zu Büros direkt nach der Übernahme von der Holding absieht. Betriebswirtschaftlich war es jedenfalls wahnsinn, so lange darin zu arbeiten, allein die alte Öl-Heizung verschlang unsummen. Nach dem dann auch die letzten Produktionsschritte nach Arad verlegt worden waren, war doch spätestens klar das es nimmer zu halten ist weil die Anlagen viel zu groß für das bisschen Firma waren. Dazu noch die Schlachtabfallverwertung neben dran, die auf das Grundstück mit einem gewissen Interesse spitzte. Als jetzt vor einigen Wochen bei Dechow-Auktionen der Maschinenpark versteigert wurde inkl. der Maschinen für die Fleischmann Gleissysteme inkl. speziell gebauter Vorrichtungen müsste jedem klar gewesen sein, wie es um die Zukunft um Heilsbronn steht, wenn man die Hallen auf einmal schnell leer bekommen möchte.
Aber leider kam ja wie so oft bei solchen Meldungen ganz schnell die Zensur in Spiel.
Das war dort die letzten Jahre dort war, hätte man bequem auch woanders in 200-300m² Büroräumen anderswo günstiger haben können. Die eigentliche und interessante Frage ist eher was geschiet bzw. geschah mit den letzten Mitarbeitern, da diese allen Widrigkeiten zum trotz da jahrelang durchgehalten hatten?

MfG, Matthias
Moin,

macht mal ganz langsam. In welchem Unternehmen einer Gruppe heutzutage welche Vermögenswerte und Verpflichtungen liegen, lässt sich aus der Firma nicht wirklich sicher schließen.

Möglicherweise sind Formen, Rechte, Vorräte etc. längst ganz woanders; z.B. in der Modelleisenbahn München GmbH.

Die in Insolvenz geschickte Fm.... wurde übrigens erst im Mai 2017 gegründet. Dass man szt. die werthaltigen assets reingeschoben hat...., glaube ich nicht. Vielleicht sind dort lediglich Altlasten wie Pensionsverpflichtungen, blöde Immobilien o.ä. reingeschoben worden. Und nun werden halt Gläubiger am Wertverlust beteiligt. Wobei: wer hat auf welche Werte/Sicherheiten der Fm Kredit gegeben.

Gerne wird auch eine neue Hülle genommen, bei der Arbeitnehmer beschäftigt werden. Im Insolvenzfall sind die leichter kündbar als unter normalen Gegebenheiten. War da nicht mal was mit der alten insolvenz, dass Konstrukteure weiter in Deutschland.... vielleicht in der Fm. Und der hat der Auftraggeber, möglicherwerise ide Modell...München... halt nicht mehr genug für die Konstruktionsleistungen bezahlt. Dann muss halt der Geschäftsführer Insolvenz anmelden.

Eine unmittelbare Auswirkung auf für uns erhältliche Modelle oder angekündigte sehe ich nicht zwingend.

meint

Michael
Hallo Matthias,

@#11:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...als jetzt vor einigen Wochen bei Dechow-Auktionen der Maschinenpark versteigert wurde inkl. der Maschinen für die Fleischmann Gleissysteme inkl. speziell gebauter Vorrichtungen...



Mit den Gleissystemen, meinst du da die alten H0-Systeme? Profi-Gleis in H0 und N soll es ja lt. Modelleisenbahn GmbH weiterhin geben, da wird man kaum die Formen verschrotten und noch mal neue bauen, denke ich?
Wahrscheinlich waren da auch viele "rollende Altlasten" aus früheren Fleischmann Zeiten bei. Werden wir sehen, wenn die alte Guß-41er irgendwann fröhliche Urständ in China-Anfangspackungen zeigt *lol*... - oder gab es da eine Kaufverpflichtung, die Teile zu verschrotten? Könnte ja sein...

meint grüßend
Roland
Nabend,

#13, werter Roland du solltest Maschinen und Formen auseinander halten, die Formen wurden nicht angeboten, dafür die zwei Fertigungsmaschinen für die Gleise mit eigens speziell angebauten Werkzeugen zur Profilzuführung. Wenn man ernsthaft die Gleise weiter produzieren will, dann verscheuert man die eigens dafür umgebauten Maschinen dafür nicht, sondern packt Sie auf den Lkw und fährt diese nach Arad. Neue Maschinen dafür anschaffen und wieder umbauen damit es passt, erachte ich als unwirtschaftlich für die vorraussichtlich Zeitraum wo sich die alten Gleissysteme noch lukrativ absetzen lassen. Aber auch hier wirds die Zeit zeigen.

# 14,

das Verschieben ist lang gewohnte Praxis, welche auch schon Gerichte  mal bewusst nicht sehen wollten bei dem Unternehmensverbund. So wird da je nach Land fix ausgegründet und das Personal da eingestellt wo es günstiger ist, oder der Kündigungsschutz lockerer sitzt. Wie was zusammen hing, war früher auch mal auf der Homepage der Modelleisenbahn Holding dargestellt, aber komischer weise ist diese heut nicht mehr da. So kann auch ohne direkte Anfrage kein Jurist mehr nachschauen bei Interesse.

Was mich immer noch faszininiert ist das die reine Vertriebsgesellschaft die Modelleisenbahn München GmbH hier immer noch mit der Holding vermengt wird und da vermeintliche Kompetenzen zugesprochen werden, dabei ist doch alles so schön abgegrenzt. Dabei ist es doch recht simpel.
Fertigungsfirmen, je nach Standort ausgegründet und noch teilweise unter einem alten Markennamen laufend, welche aber nicht direkt an den Handel vertreiben, sondern über eine reine Vertriebsgesellschaft welche nichts anders macht als Vertriebsgeschäft, mehr Briefkasten als Firma, wo man sich brav seine handvoll Außendienstmitarbeiter anstellen kann und welche man notfalls auch seperat in die Insolvenz schicken kann ohne mit Produktionsmitteln zu haften. Obendrüber die Holding wo alles zusammen kommt und es abgeschöpft werden kann. Defacto liefen die Kompetenzen oder Freiräumen aber Firmenübergreifend und nicht wirklich wirtschaftlich transparent. Aber gut zum Verschieben von Finanzen jeglicher Coleur und wenn obendrein der jeweilige Fiskus vor und hinter der Salzach nicht ordentlich hin schauen möchte, kann es ja auch dem Unternehmer recht sein. Funktioniert ja seit Jahren bestens und viele ignorieren brav das selbst in den Geschäftsführungsposten offen nur beliebig austauschbare Marionetten handeln während im Hintergrund die Raiffeisen den Kurs bestimmt.


MfG, Matthias

Hallo zusammen,

in dem unter #15 verlinkten Artikel steht ja, dass die bisher verbliebenen 18 Mitarbeiter  mit der Konstruktion beschäftigt waren.

Die werden derzeit sicherlich bis in die Haarspitzen motiviert sein........bekommen nun Insolvenzgelder bis ca Juli und dann heißt es wohl tschüss....denn in die anderen Standorte werden diese sicherlich nicht wechseln wollen.......und wieder wird wertvolles Wissen abgeschafft bei dieser "Bank-Modelleisenbahnholding"......suchten die nicht in eigener Sache auch einen neuen Eigentümer für die "Rocogruppe"?! Fanden aber nix, deshalb ja wieder die Banker am Hebel.

Mein Bedauern für das Ende von Heilsbronn. Hatte in den früheren Zeiten die Gelegenheit, eine längere Führung vom Chef dort zu bekommen.


Viele Grüße

Claus
Hi in die Runde,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

... Insolvenzgelder bis ca Juli und dann heißt es wohl tschüss...



steht doch so schön wohlklingend im Artikel: "...zum Wohle der Unternehmensgruppe müssen Strukturen verschlankt werden..."

Wobei ich nicht so recht glauben mag, daß man dann in dem Gebäude ausgerechnet ein Entwicklungsbüro jetzt bis zum Schluß darin werkeln läßt. Das werden wohl ein paar "normale" Angestellte sein, die den "Kehraus" besorgen, um im Juli die Gebäude "besenrein" zu übergeben. Die Entwickler sind sicherlich schon längst im Stammhaus "assimiliert", so sie denn "Lust" zeigten, täglich 100te von km zu pendeln oder die Koffer zu packen. Ansonsten gälte eben das bereits Gesagte, mit den ausscheidenden Mitarbeitern geht das Wissen zum Hoftor hinaus...

Würde man so ein Unternehmen denn wirklich "verschlanken" wollen, wäre es z.B. eine Möglichkeit gewesen, die MA, die man übernehmen möchte, vor Ort zu belassen, ihnen "@home" einen Arbeitsplatz einzurichten, an dem sie mit den übrigen Kollegen vernetzt sind. Und einmal die Woche "Briefing" und Austausch im Unternehmen! Funktioniert außerhalb D's bereits in vielen Unternehmen...

Aber, ach nee, steht ja der Überwachermentalität unserer Unternehmer im Weg. Und wenn's der Unternehmer möchte, wäre da dann noch das Schneckennetz in D...

meint grüßend
Roland
Moin # 15 & 16,

bitte nicht alles glauben was in der Presse schlecht abgeschrieben steht. Es waren realistischerweise eher noch insgesammt über alle Bereicche 18 Mitarbeiter in Heilsbronn, davon könnten theoretisch noch welche für die Konstruktion beschäftigt worden sein, aber das waren vor zehn Jahren genau noch 4 Konstrukteure und 2 Beschrifter und nach 2012 warens noch weniger ...  Defacto gabs vor Ort noch u.a. zwei nette Mitarbeiter die sich  ums Marketing/Heimseite/Verpackung/Kataloge kümmerten und welche noch auch viel für Roco schon zuarbeiten durften. Dazu kommen dann noch bisschen Personal vor Ort für Service, Messe, Hausmeister, EDV und Co. Also was bei der Angabe 18 Personen stimmt, kann sich jeder selber zusammen reimen zumal auch schon vor zehn Jahren von der Konstruktion von Roco für Fleischmann zugearbeitet wurde. Taurus und Re 460 hatten schon genauso Konstrukteure von Roco wie die D IV und die eigentlichen Konstrukteure bei Fleischmann waren vom Alter her auch nimmer die jüngsten und nur noch teuer und meiner persöhnlichen Meinung viel zu stur und starr für ein Weiterkommen der Marke. Da hatte so mancher die Zeichen der Zeit nicht erkannt.
Die Insolvenz ist ne gute Möglichkeit die alten Mitarbeiter einfach los zu werden, wenn wer über 20-30 Jahre da arbeitet den wird man schwerer los und so gehts leichter ohne große Abfindung oder ausgefeilten Sozialplan. Zahlen dürfens andere bzw. die Allgemeinheit also ist doch für den eigentlichen Eigentümer die Sache sauber gelöst.

Geht doch nichts über den freien Markt, also blos nicht regulierend eingreifen, oder wen zur Verantwortung ziehen


MfG, Matthias


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