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THEMA: Trafo mit mehr als 38 VA?

THEMA: Trafo mit mehr als 38 VA?
Startbeitrag
Coasterkalle - 09.05.19 15:22
Hallo,
ich habe beim Bau meiner ersten N-Anlage den gesamten Hundeknochen in 10 Blöcke aufgeteilt. Hierin fuhren bis 8 Züge vollautomatisch hintereinander. 2 Titan-Trafos 816 mit 38 VA waren für jeweils die halbe Strecke zuständig. Jetzt wird die Anlage mit mindestens 6 Blöcken erweitert. Da kann es passieren, daß mehr als 5 Züge in einem Trafobereich gleichzeitig fahren. Bei ersten Tests reichte die Leistung nicht und sie wurden extrem langsam. Weitere Trafos in die Strecke zu integrieren ist schwierig, da Trennstellen in Tunnels oder an Stellen, wo ich nicht mehr richtig dran komme, nötig wären. Ich weiß, Anfängerfehler, aber einen kompletten Neubau wird es erst in einigen Jahren geben. Meine Frage: gibt es Trafos mit größerer Leistung als 38 VA oder ist das nicht erlaubt? Habe trotz langer Suche nichts gefunden.
LG
Kalle

Hallo,
den 817 hatte ich auch gesehen. Allerdings soll der bei max. 2,4 A nur 35 VA bringen, also weniger als der 816 mit 38 VA. Habe allerdings ein Googlebild gefunden, wo der 817 44VA haben soll. Allerdings schwer zu bekommen. Mit den VA blicke ich jetzt nicht durch.
LG
Kalle
Hallo,

so bezgl. der Bedenken, grundsätzlich geht das natürlich schon, einen Trafo mit passender Leistung zu verwenden. Man muss nur bedenken, das im Falle eines Kurzschlusses dann auch eben der maximale Strom fließt. Das kann zu Problemen führen - verschmorte Stromschleifer, geschmolzene Kunststoffteile ( weil zu heiß in der Umgebung ).
Insofern wäre es praktisch, in den einzelnen Zuleitungen ev. extra Sicherungen einzubauen, die z.B. schon bei 2A zumachen ( Polyswitch, gibt es im Elektronikhandel ) oder das Gerät schaltet selber relativ schnell bei Kurzschluss ab. Mehr als ein paar Sekunden darf der Kurzschluss nicht dauern.

Aber eben, auch 60VA sind kein Problem.

Edit Ok, Fahrtrafo.... theoretisch kann man auch 2 Trafos parallel schalten. Praktisch besteht da das Problem, das bei offenem Netzstecker des 2. Trafo an diesem die vollen 240V anliegen - und das ist lebensgefährlich!

Gruß kkStB

P.S. VA = Volt mal Ampere
also bei 15V und 4A sind das 60 VA

Edit2: wenn die Anlage um weitere Blöcke erweitert wird - kann ma da nicht die Erweiterung mit einem 2. Trafo versorgen?



Hi Kalle !

Leider reichen Deine Angaben nicht aus um Dir einen elektrotechnischen Vorschlag zugeben.

Gehen wir mal von den von Dir angegebenen 8 Lokomotiven aus und jede Lok hat eine Stromaufnahme von 200 mA sind das insgesamt nur 1,6 A .

Hast Du allerdings auch beleuchtete Züge sieht das dann schon ganz anders aus.

Ehemalige Flm / Mtx und Roco haben ca 50 mA Stromverbrauch pro Wagen, dass sind dann schon bei 10 Wagen 0,5 A ergo bei 20 1 A usw.

Bei LED Beleuchtungen liegt der Verbrauch so zwischen 5mA - 30 mA.

Du siehst also das mehr Informationen sinnvoll wären.

Gruß Thomas
#5 ?

Der örtliche Stromanbieter 🤔


Hallo Kalle,

so ein Trafo schaltet bei Überlast ab. Wenn nur alles langsamer wird, ist das ein ziemlich gutes Indiz für eine mangelhafte Verkabelung. Zu lange, zu dünne Strippen. Was hast Du verlegt?

Besser ist es natürlich, die Trafos zu verteilen. Wenn Du das nicht willst, brauchst Du entsprechende Kabelquerschnitte, dann ist das kein Problem.

Grüße
Zwengelmann
Hallo Kalle,

unabhängig von der Frage nach der Sinnhaftigkeit hoher Trafoleistungen, hier gibt es 16V 150VA für ~70 EUR : https://modellbau-schoenwitz.de/de/elektronikb...ator-trafo-16v-150va

Grüße vom Niederrhein
Hartmut
... wenn die Verkabelung zu hochohmig ist, nützt auch der dickste Trafo nichts.

Grüße
Zwengelmann
5 Züge sind Pi mal Daumen 5 mal 0,2 bis 0,3 A. Das müsste eigentlich bei 10V am Drehregler und 38VA locker passen. Daher tendiere ich dazu, Nr.7 zuzustimmen.

Häng mal ein Amperemeter in den Trafo-Abgang und schau, wieviel es anzeigt in dem Zeitpunkt wo die Spannung einbricht.

Den Rest haben die Anderen schon gesagt.

Felix
Hallo,
danke für die Antworten, da war einiges Brauchbare dabei. Natürlich gibt es schon einige Fehler bei der Anlage. Auch die Verkabelung ist nicht optimal. Die meisten Loks sind billig und alt, aber sie fahren sehr gut. Den optimalen Stromverbrauch von 200 mA erreichen nur einige neuwertige Fahrzeuge. Habe Motor- und Getriebereinigungen wie hier beschrieben durchgeführt. Auch mit neuen Kohlen bleibt es bei vielen bei 300 bis 400 mA. Das ist aber egal und nicht das Thema. Die Titan-Trafos 817 könnten etwas stärker sein. Ich vermute aber, daß die 44 VA-Version nur fürs Ausland (Schweiz?) produziert wurde. Gibt zur Zeit keine für einen annehmbaren Preis. Werde also versuchen 1 bis 2 zusätzliche Trafos irgendwie einzufügen. Ebenso mit Amperemeter die Trafoausgänge messen. Die ganze Eisenbahn war ja irgendwie nur als Deko für meine Riesenkirmes gedacht. Aber dann hat es plötzlich viel Spaß gemacht und die Anlage wurde immer größer. Dafür wurde die Kirmes auf ein separates Diorama ausgelagert. Ein kompletter Neubau steht trotzdem irgendwann an. Allerdings wieder Analog, die Tests mit einem Startset haben nicht überzeugt und der Umbau der vielen alten Loks ohne Schnittstelle ist einfach zu teuer und aufwendig.
LG
Kalle
.
Hallo,

die maximale Belastbarkeit der "üblichen" Modellbahnlitzen mit 0,14 mm² wird in der Literatur mit 1,5A angegeben.
Dickere schaden mit Sicherheit nicht aber auch hier könnte man jeweils 2 Kabel parallel stricken.

Gruß kkStB

Edit: Stromverbrauch.... meine neueren Lok's ( FLM, Arnold ) verbrauchen max. 50mA (gereinigt), ältere Modelle ( Roco, Arnold ) schon mal bis max (!) 200mA auf 3% Steigung und 6-7 D-Zug Wagen. Allerdings erhöht sich der Verbrauch bei beleuchteten Zügen entsprechend.
Zieht eine Lok ( alleine ) mehr als 200mA ist mit Sicherheit der Kollektor verschmutzt oder der Motor defekt oder das Getriebe....




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