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THEMA: Langsamfahrt vor dem Bremsabschnitt per Bremsmodul

THEMA: Langsamfahrt vor dem Bremsabschnitt per Bremsmodul
Startbeitrag
Frank - 13.04.19 20:02
Liebe Moba-Freunde,
ich möchte digital fahren ( Multimaus ) und analog schalten.
Meine Vorstellung ist:
Ich fahre in den Bahnhofsbereich mit einer digitalen Lok hinein, sie soll dort langsam fahren ( egal ob Formsignal Halt oder freie Fahrt zeigt) .
Bei Signal Halt soll die Lok in einem festgelegten Strckenabschnitt bremsen. Es gibt ja das Bremsmodul von D&H und Lenz, die sollen das ja können, aber auch ohne Vorsignal? Noch habe ich keine.
Wie gesagt, die Formsignale werden analog geschaltet. Falls jemand Erfahrungen mit diesen beiden Modulen hat, wäre ich für eine Info dankbar.
Danke.
MfG
Frank

Hallo Frank,
ich habe da auch eine Lösung vor einiger Zeit entwickelt, schau mal hier:
https://www.digimoba.de/Digimoba-Neushop/shopro....php?products_id=102
Gruß Holger
Hallo Holger,

habe mit Interesse die Beschreibung zum 2025 durchgelesen. Könnte für mich auch interessant sein.
Mein noch in Planung befindlicher "Hauptbahnhof" soll später viergleisig sein, davon je zwei für eine Richtung. Auf diesen Richtungsgleisen wird es keinen Gegenverkehr geben, es bleibt also bei dieser Richtungstrennung per Doppelgleis.
Was mich jetzt interessiert ist die Anzahl an 2025, die ich dafür bräuchte. Je Gleis eine Einheit, oder je Richtung ein Modul?

Gruß aus Nordertown
Hallo Exitus,
für einen normalen Blockbetrieb benötigt man je Gleis / Block einen 2025. Wenn man, wie in deinem Fall, je Richtung zwei Gleise betreibt, die dazu noch so in Abhängigkeit sind, dass immer nur Zugfahrt auf einem Gleis stattfindet, könnte man mit Hilfe von Relaisschaltungen ein 2025 zwischen diesen beiden Gleisen umschalten. Theoretisch.....
Das würde aber einen entsprechenden Schaltungs- und Steueraufwand benötigen. Immerhin müssen drei Gleisabschnitte umgeschaltet werden, gleichzeitig müssen die Steuereingänge für Fahrt (/BlFr) und Langsamfahrt (La) entsprechend geschaltet werden. Im Prinzip ginge es dabei ja nur um das Abbremsen und langsame Fahren bis zum Halt. Die Beschleunigung bei Fahrt Frei (auch wenn mit Langsamfahrt losgefahren wird) erledigt der Decoder selbst ( mit CV3). Diese Umschaltlösung würde auch bedeuten, dass das nicht aktive Gleis stromlos ist, also Funktionen / Beleuchtung ist dann auch aus. Das muss man halt abwägen. Vielleicht sind dann ohne all diese Mühen 2x 2025 einfacher?
Noch ein Tipp für Gegenrichtung: IN Gegenrichtung kann man zwar auch Langsam fahren lassen, aber nicht anhalten. Wenn das trotzdem notwendig ist, dann könnte man für Fahrt in Gegenrichtung die Anschlüsse für die Abschnitte Fahren und Halt über zwei Wechslerkontakte eines Relais führen und einfach umschalten, so dass die Reihenfolge der Abschnitte wieder der Fahrtrichtung entspricht und Halt auch ermöglicht wird.
Gruß Holger
Hallo Holger,

danke für die schnelle Antwort. Aber irgendwie  ist die Frage bei mir noch offen. Ich glaube, mit
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vielleicht sind dann ohne all diese Mühen 2x 2025 einfacher?

meintest  Du doch eher 4 x 2025 (also je Gleis ein Modul)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diese Umschaltlösung würde auch bedeuten, dass das nicht aktive Gleis stromlos ist

gehen wir zur Vereinfachung des Verständnisses mal nur von einer Richtung aus, die sich in zwei Bahnhofsgleise aufteilt. Brauche ich dann nicht, um keinerlei Einschränkung zu haben, doch für jedes der beiden Gleise je ein Modul?  Oder mache ich da einen Denkfehler?

Gruß HJ
Ja, wenn du mit den Einschränkungen leben kannst, würde je Richtung ein Modul ausreichen. Ohne die genannten wüde jedes Gleis sein eigenes Modul benötigen.
Gruß Holger
Nachtrag.
Ich habe  mir mal die Bedienungsanleitung näher angelesen und bin auf diese Passage gestossen, die mir doch ziemliche "Kopfschmerzen"bereitet:
Längenaufteilung der drei Abschnitte:
Der Block für den 2025 muss in drei Einzelabschnitte aufgeteilt werden. Dabei muss
der erste Abschnitt (Fahrabschnitt) mindestens so lang sein, wie der längste
verkehrende Zug,
Den Fahrbereich vor den Bahnhof zu legen wäre kein Problem. Der Zug kommt jeweils aus dem Wendel ans Tageslicht. Der Zug soll dann aber im Bahnhof abbremsen, d.h. er ist ja dann schon jenseits der Einfahrweiche am Bahnhofsgleis. Dann müßte ja doch ein Modul mit dem einen vorgelagerten Fahrbereich die Bremsabschnitte beider Gleise hinter der Weiche regeln.
Bei zwei Modulen würde sich der Fahrbereich ja überlagern, geht das überhaupt?
Darf/kann man die parallel schalten?
Irgendwie ist da bei mir ein Verständnisproblem.

Gruß HJ

Hallo Frank,

ich habe ein D&H Bremsmodul. Eigentlich ist deine Aufgabenstellung recht einfach.
Du gliederst (wie schon erwähnt) dein Bahnhofsgleis in drei Teile.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I    I  
------------------/---------------------------------------------------------------------------/----------------------
       Stop                                       Langsamfahrt                                              Stop

die beiden Stop Abschnitte sollten in etwa der länge deiner längsten Lok!! (nicht Zug) entsprechen.
Den Langsamfahrt Bereich lässt du immer aktiv. Die Stop Bereiche kannst du dann in Abhängigkeit von deinem Signal zwischen Langsamfahrt und Halt schalten.

Natürlich kannst du (und das würde ich auch empfehlen) die Weichenstraße vor und nach dem Bahnhofsgleis auch dauerhaft auf den Abschnittskontakt legen der auf Bremsen eingestellt ist.

Gruß Dom

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Hallo Exitus,
zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass der 2025 eigentlich nicht für solch eine Aufgabe entwickelt worden ist. Ursprünglich ist er als Blockbaustein (in selbstsichernden Blocksystemen) gedacht. Er erzeugt als DCC- Signal einen Langsamfahrbefehl bzw. Haltbefehl, den alle Decoder (lt NMRA) verstehen. Es wird also in diesem Fall das original- DCC- Signal durch das vom 2025 erzeugte Signal ausgetauscht. Hierzu wird der gesamte Blockbereich (also alle drei Abschnitte Fahren, Bremsen und Halt) mit erreichen des Bremsabschnitts umgeschaltet. Um Kurzschlüsse bei Überfahrt der Trennstelle am Anfang des Blocks durch Metallräder des Zuges zu vermeiden, sollte der Fahrabschnitt mindestens der Zuglänge entsprechen. Der Haltabschnitt ist weniger problematisch, wenn nach einem Halt einfach wieder auf das original DCC- Signal umgeschaltet wird, beschleunigt der Decoder mit in CV4 eingestellter Verzögerung.
Für dein Vorhaben müsste also mit entsprechenden Relaiskontakten gearbeitet werden.
Aus oben geschilderten Gründen ist ein zusammenschalten zweier 2025 über die verschiedenen Abschnitte nicht möglich.
Gruß Holger
Hallo Holger,

Sorry, wenn ich da jetzt nicht locker lasse. Aber so schnell gebe ich ja nicht auf.
Bleiben wir (zur Vereinfachung) bei dem Beispiel = eine Richtung/Wendel als Fahrbereich/danach zwei Gleise zwischen zwei Weichen.
Wie ich der grafischen Darstellung der Beschaltung entnehme, wird der Block vorne und hinten Schienenbeidseitig getrennt. Innerhalb des Blocks wird eine Schienenseite durchgängig mit dem Modul versorgt, die andere Schienenseite unterteilt sich in den
- Fahrbereich
- Bremsbereich
- Stoppbereich
Dieser Block wird von einem Modul versorgt und gilt für einen einzelnen Schienenstrang ohne Verzweigung. Bei einer Verzweigung in zwei Schienen muss jede Schiene ihre eigene Versorgung = Modul , erhalten. Da Brems- und Stoppbereich hinter der Einfahrweiche liegen, gibt es nur einen gemeinsamen Fahrbereich, der aber für jedes Modul zu trennen ist.
Meine Überlegung wäre nun, mit zwei Modulen und einer Relaisschaltung für den Fahrbereich zu arbeiten. Dazu notwendig wäre zusätzlich eine weitere beidseitige Trennstelle nach dem Fahrbereich, damit der Fahrbereich nur von einem (dem richtigen) Modul versorgt wird. In Abhängigkeit von der Weichenstellung (Weiche gehört mit zum Fahrbereich) schaltet ein bistabiles Relais auf das zum Zielgleis gehörende Modul um, d.h. der nunmehr eigenständige Fahrbereich wird vom Modul des per Weichenstellung gewählten Zielgleises versorgt. Es wird nur die Umschaltung des autarken Fahrbereiches mit der Versorgungsspannung des Zielmoduls bewirkt. Da die ursprüngliche Fahrstromversorgung ja über das jeweilige Modul erfolgt, das Modul selbst bei der Weichenstellung aber nicht abgeschaltet wird, bleibt die Versorgung des abgewählten Gleises bestehen und damit auch die Versorgung des dort stehenden Zuges.

Das Ganze wird um 180° gedreht für die Gegenrichtung eingerichtet. Ein Gleiswechselbetrieb ist NICHT vorgesehen. Von daher gibt es da auch keine kollidierenden Kontakte.

Das sollte so klappen, oder ist da ein Denkfehler drin?

Gruß aus Nordertown
Das sollte so funktionieren, denn für den fahrenden Zug erfolgt in diesem Fall die Versorgung ja immer über ein (und das selbe) Modul. Entscheidend ist, wie du richtig schreibst, die beidseitige Trennung auch zwischen Fahrabschnitt ( mit der Weiche) und den nachfolgenden Abschnitten. Mit der Weichernstellung synchron ein Relais mit 2 Wechselkontakten umschalten sorgt für die richtige ZU schaltuung des Fahrabschnitts.
Gruß Holger
Ok, danke für die Bestätigung meiner Denke.
Wundere Dich aber bitte nicht über einen fehlenden Bestelleingang. Der erfolgt, wenn es soweit ist.
Primär war es erstmal zu klären, ob und wie diese Module überhaupt einsetzbar sind. Wenn es dann zur Gleisverlegung kommt, muss ich ja entsprechend planen und bauen können.
I.Ü. kam dieser Faden hier im Forum auch etwas überraschend, und damit viel zu früh. Zumindest für meinen Baufortschritt.
Aktuell befasse ich mich mit einer Hallsensor-Schaltlogik für den Richtungsverkehr nach Verlassen des Schattenbahnhofs.

Gruß aus Nordertown
Hallo, kein Problem. Ich habe nicht vor, meine Aktivitäten zu beenden. Im Gegenteil, da wird noch was kommen.....
Allerdings nicht in Bezug auf 2025. Hat eher etwas mit exakter Identifikation von Fahrzeugen zu tun.
Gruß Holger


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