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THEMA: Drahtloser Handregler für X-Bus (Z21, DR5000) (Selbstbau)

THEMA: Drahtloser Handregler für X-Bus (Z21, DR5000) (Selbstbau)
Startbeitrag
Lio - 11.04.19 07:39
Hallo,

ich habe noch immer nicht den für mich optimalen Handregler gefunden. Zwar hat sich meine Auswahl durch den Wechsel von der LZV100 auf die DR5000 von XN-Bus-Geräten auf X-Bus- und LocoNet-Geräte erweitert, aber ich bin noch nicht glücklich geworden:
Lokmaus, Multimaus, WLAN-Maus, Iris, SmartControl, LH101 besitze ich oder habe sie ausprobieren können.

Die logische Konsequenz ist Eigenbau. Der X-Bus ist mit UDP sehr einfach adressierbar und die Arduino-Plattform bietet gute Möglichkeiten. Ins Auge gefasst habe ich als Board Wemos TTGO ESP32 WiFi: https://www.ebay.de/itm/Wemos-TTGO-ESP32-WiFi-...-Board-/142578677560  

Es bietet mir eine Akku-Unterstützung einschl. Ladeschaltung sowie den ESP32 mit WLAN (Bluetooth brauche ich nicht) und ein OLED-Display.

Hinzu käme noch ein Drehgeber als Endlosregler (KY-040) mit einem geeigneten Knopf. Der KY-040 "klickrastet" unterwegs und erlaubt so auch gezielte Schritte von 1.

Der Drehgeber kann Werte in- oder dekrementieren und gedrückt werden - genug Eingabemöglichkeit für einen einfachen Fahrregler.

Die Bedienung stelle ich mir so vor:

Links-/Rechtsdrehen: Geschwindigkeit verringern/erhöhen für die aktuell gewählte Lok

Knopf kurz drücken bei fahrender Lok: Bremsen auf 0 mit im Decoder eingestellter Verzögerung (d.h. Aussenden von Fahrstufe 0)

Knopf kurz drücken bei stehender Lok: Fahrtrichtung wechseln

Knopf lang drücken: Menü:

  [Lok wählen]
     1, 2, ... bis maximale Adresse
  [Funktion schalten]
     F0, F1, F2, ..., F28
  [Weiche schalten]
     1, 2, ..., bis maximale Adresse
        [Plus]
        [Minus]
  [Ende]

Mit dem Drehregler kann man durch die Menüs scrollen und Drücken auf einem Menüpunkt löst die dahinter liegende Funktion aus. Je länger/schneller man dreht, desto höher das Inkrement/Dekrement, so dass sich auch hohe Lok-/Weichenadressen schnell auswählen lassen können.

Um also z.B: F5 zu wählen (toggle): [Knopf lang] [Rechtsdreh 2x] [Drehen bis F5] [Knopf kurz]
Stelle ich mir ziemlich einfach vor. Ich sehe mal ab von F-Sonderbedienungen (halten statt nur ein-/ausschalten, das ließe sich auch machen).

Noch nicht zuende gedacht sind Ein-/Ausschalten/Standby.

Klar könnten noch separate Taster schnelleren Zugriff ermöglichen, aber all das semi-professionell in ein schmales Gehäuse zu bekommen stelle ich mir nicht so einfach vor (es gibt natürlich Gehäuse mit Folientastatur). Ich starte mit der Annahme, allein mit dem Drehregler auszukommen.

Über eine eingebaute Webseite könnte ich den Regler noch per Browser konfigurieren (z.B. maximal anzunehmende Lok-/Weichenadresse, Beschleunigungsfaktor des Drehreglers).

Zwei Hürden habe ich noch: Wo kommt - mechanisch gesehen - der Drehregler hin? Das Display soll nach oben, er wäre also _auf_ der Platine und somit das Display deutlich tieferliegend im Gehäuse. Oder ich rücke ihn ganz nach unten (Fußende der Platine unter diese) oder ganz nach oben (Kopfende der Platine über dieser). Ihn seitlich zu platzieren wäre auch eine Möglichkeit, aber die entstehende Asymmetrie könnte man nur künstlich durch einen zweiten Reglerknopf (ok, zweite Lok gleichzeitig ....) beheben.

Das zweite Problem ist das Gehäuse. Ich bin unter den Suchstichworten "Handgehäuse" noch nicht wirklich fündig geworden.

Also nochmal zusammengefasst: Einfacher Regler für X-Bus via WLAN (DR5000, Z21). Selbstverständlich auch stationär möglich über LAN ("beliebig" viele KY-040 an einem Arduino Mega mit LAN-Shield, OLED zusätzlich).

Was haltet ihr davon? Habt ihr einen Vorschlag zur Platzierung des Drehreglers? Eine Idee für ein schlankes Handgehäuse?

Viele Grüße
Frank

PS. Der Name für den Regler wird in Anlehnung an "Fred" natürlich "Frank" oder "Franky" sein

PPS. Ein Traum wäre folgendes: begabte Forumsmitglieder können eine Platine mit Akkuhalterung, Ladeschaltung, KY-040-Halterung und OLED-Halterung (freies, auch größeres OLED) entwerfen sowie ein passendes Gehäuse drucken, beides zum Selbstkostenpreis zum Kauf anbieten und fertig wäre die Hardware-Plattform, auf der jeder seinen eigenen Regler programmieren könnte bzw. die verschiedene Regler-Software allen zur Verfügung gestellt würde. Diese SW könnte man irgendwo hosten und über OTA-Downloads den Regler nach Wunsch mit Funktion ausstatten, also zwischen den Ideen einzelner Teilnehmer wechseln, bis man das für sich passende hat - oder eben selbst programmieren.


Hallo Frank,
ehrlich gesagt: Davon halt ich nix. Der Spielfaktor mit so einem Regler geht gegen 0, wenn ich für jede Funktion erstmal in irgendein Menü gehen muss. Glaub mir, das Ding würde nach spätestens 2 Tagen in der Ecke landen. Eine Tastatur für Funktionen ist imho Pflicht.

Was ich cool fände: Eine Multimaus +, am besten mit Drehgeber statt Poti und besserem Display. Ganz ehrlich, ich hätt auch kein Problem, dafür eine Maus zu schlachten, um das Gehäuse zu gewinnen.

Ein Feature, das ich richtig genial finden würde, wäre direkte Kompatibilität mit Rocrail. So hätte man mit dem Regler gleich Zugriff auf die in Rocrail angelegten Loks und Gleispläne (wobei ich das Schalten über Handregler eher unnötig finde, das geht mit nem Handy / Tablet besser).

Mir ist natürlich klar, dass so ein Projekt ne andere Hausnummer ist, aber so einen Regler seh ich als sinnvoller an als ein Einfachstteil, was eigentlich nur sinnvoll zum Fahrstufen ändern einsetzbar ist.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke für deine Meinung!

Vielleicht hätte ich noch mein Nutzungsszenario dazuschreiben sollen:

Mein Bahnhof hat vorrangig Durchgangsverkehr und ich werde nach Fahrplan fahren, d.h. zu einem Zeitpunkt sind da höchstens zwei Züge unterwegs. Die Steuerung wird mir automatisch den einen Zug auf den "linken" Handregler, den anderen auf den "rechten" Handregler legen --> wenig Anlass, Lokadressen zu wechseln.

Ich fahre Epoche II, so dass meine Loks - keine Soundloks - hauptsächlich mit F0 zu tun haben --> wenig Anlass, Funktionen zu schalten (gerade bei Soundloks würde meine Bedienart keinen Spaß machen).

Unabhängig davon möchte ich trotzdem einen im Funktionsumfang reduzierten Regler.
Und Fred zeigt ja, dass der Bedarf dafür durchaus da ist und ich wollte es daher vorstellen, weil in meinem Szenario zwar noch Spezifik dabei ist (Automatik legt Lok auf den Regler), der Regler aber allgmeingültig genug ist (sofern X-Bus vorhanden.)

"eigentlich nur sinnvoll zum Fahrstufen ändern einsetzbar" -> genau das ist der Hauptzweck.

Ja, das Multimausgehäuse. Ich habe auch daran (oder die Lokmausgehäuse) gedacht, aber bin erst einmal doch auf der Suche nach etwas anderem...

Tipps also nach wie vor willkommen!

Viele Grüße
Frank

Edit: Habe den Titel angepasst, "optimaler Handregler" ist bzgl. Funktionsumfang irreführend gewesen

Hallo Frank,

bevor du das Rad ganz neu erfindest schau dir mal diesen Regler an:
https://www.opendcc.de/elektronik/throttle/mft.html

Der schießt zwar über deinen Anspruch hinaus, ist aber ja vielleicht als Basis zu gebrauchen. Auch ist die Entwicklung schon etwas älter und da geht heutzutage mit Sicherheit einiges einfacher.

Gruß aus Hamburg
Thorsten
Hallo Thorsten,

besten Dank für deinen Hinweis!

Die Seite ist wirklich eine Fundgrube und der Handregler sehr universell. Wie du vermutet hast, zu umfangreich. Das ist ja nicht schlimm - wenn man mehr bekommen kann, nimmt man gern mehr. Aber es ist doch auch eine ziemliche Hardware-Orgie und das SMD-Löten überfordert mich definitiv.

Wie du schon schriebst: etwas älter (ich finde es den Regler trotzdem up-to-date und im Konzept her moderner als viele Kaufteile). Was ich meine ist die Plattform:
Heute gibt es für die IoT-Maker (gleich zwei Buzzwords ) fertige Lösungen, und das Bord in #0 bekomme ich für 10€ bis 11€ vollintegriert (Microprozessor, OLED-Display, GPIOs, Akkuhalter, Ladeschaltung) und das Absenden eines Fahrbefehles sind drei Codezeilen - genau das reizt mich daran.

Dein Link hat mich aber auch auf eine Firma für Handgehäuse https://www.bopla.de/gehaeusetechnik/gehaeuse-...rt/handgehaeuse.html gebracht, da werde ich mal stöbern, ob es etwas Kompaktes gibt - vielen Dank!

Viele Grüße
Frank
Hallo Frank,
möchte Dich zum Projekt ermutigen, habe so etwas auch schon aus ähnlichen  Gründen überlegt.
Mir fehlt zur Zeit jedoch die Möglichkeit.
Viele Grüße, Michael
Hallo,

eine seitliche Lage hatte ich auch schon erwogen. Ich werde mal abwarten, bis der bestellte Satz an Drehknöpfen für den Drehgeber eintrifft, um etwas zu experimentieren. Ich bin ganz froh, preiswert an verschiedene Durchmesser zu kommen, denn die Bedienfreundlichkeit wird durch den Durchmesser ja stark bestimmt: reicht ein aufliegender Finger bei seitlicher Bedienung, brauche ich zwei Finger, lässt es sich durch größere Knöpfe leichter drehen (sicher), wird aber der Drehweg nicht zu lang?

Anders als einem Fertigprodukt habe ich ja hier die Möglichkeit, das für mich Angenehme zu ermitteln.

Gestern ist mir noch eine andere Möglichkeit eingefallen: das Gehäuse sollte so schmal wie das Board sein, dann kann ich den USB-Anschluss (programmieren, laden) direkt herausführen und den gegenüberliegenden Ein-/Ausschalter ebenso. Dann wiederum stellt sich wieder verschärft die Gretchenfrage nach der Lage des Reglers. Da das plan liegende Display auch plan aus dem Gehäuse schauen soll, müsste der Regler - ja! - auf die Rückseite oben, gegenüber dem Display. Sehr gewöhnungsbedürftig und nicht ablagefreundlich, könnte aber bedienmäßig gut hinhauen: Daumen und Zeigefinger fassen den Regler, die Handinnenseite und die drei restlichen Finger umfassen das schmale Gehäuse ... mal sehen. Gehäuse wäre dieses hier: https://www.ebay.de/itm/Hand-Gehause-129-x-40-...3:g:aJAAAOSwklJa164n

Hallo Michael,

danke für die Ermutigung!


Gestern habe ich mal einen fliegenden Aufbau gemacht. Erste Erkenntniss: Wenn ich pro Drehrastung 1 Fahrstufe sende, muss ich ziemlich "kurbeln" - der Drehgeber hat 30 Stufen pro Volldrehung, also etwa 4 volle Umdrehungen. So fein brauche ich es nicht. Einerseits kann die Software vergröbern, andererseits hat mir Onkel Google noch einige interessante Drehgeber ausgespuckt, z.b. mit 128 Stufen  pro 360 Grad.

Dann habe ich festgestellt, dass das in #0 verlinkte Board gar nicht den ESP8266 hat, den ich bisher verwende, sondern den Nachfolger ESP32. Erste Recherchen (das Board selbst ist aus China unterwegs und noch nicht bei mir) haben doch SEHR interessante Möglichkeiten ergeben, beispielsweise nativen Touchsupport - 8 der GPIOS leisten das, d.h. es reicht eine Herausführung auf eine metallische Fläche und schon ist eine "Taste" implemenitert.  Außerdem ist ein Halleffektsensor integriert, er scheint auf beide Magnetpole zu reagieren. Da könnte das Annähern des Handreglers an eine bestimmte Stelle der Ablagefläche neben der Anlage bequem zwei unterschiedliche Modi auslösen (z.B. "linken" oder "rechten" Zug fahren = Adresswahl).

Viele Grüße
Frank

PS. Sorry wenn ich immer so viel schreibe, aber hoffentlich interessiert es trotzdem den einen oder anderen. Eigentlich müsste die ja nicht kleine Z21-/DR5000-Fraktion an sowas interessiert sein, denn die WLAN-Maus hat schließlich keinen Endlosregler und eine fliegende Lokübernahme ist dadurch leider sprunghaft.
Hi Lio,

Wenn du die Anzahl der Pulse des Drehgebers pro Sekunde feststellen kannst, dann kannst du bei langsamen Drehen Einzelschritte und bei schnellerem Drehen 10er oder 20er,... Schritte machen.

LG ThomasK
PS wie wird das Teil programmiert? Ich habe dazu nichts gefunden.
Hallo Thomas,

so habe ich es geplant, ein beschleunigendes Inkrementieren, aber eine native engere Packung auf 360 Grad wäre auch nicht schlecht.

"das Teil" ist was? ESP32 oder KY-040? Vermutlich ersteres - bitte die Google-Suche bemühen. In Kurzform: Arduino-IDE mit C++ (natürlich gibt es Alternativen, wie zum Beispiel die IDE von espressif, dem Urheber der ESPs).

Willkürlich erster gefundener Link: https://randomnerdtutorials.com/installing-the...indows-instructions/

Viele Grüße
Frank
Guten Morgen in die Runde!

Mein Name ist Klaus un dich habe mich extra für dieses Thema hier angemeldet.
Da ich als bekennender US Modellbahner Lokührer (in Multitraktion) sein will anstatt Fahrdienstleiter oder Zuseher, gibt es für mich keinen passenden Fahrregler zu kaufen.

Ja es gäbe das Digitrax System aber ich kann mich mit DCC einfach nicht anfreunden. Ich sehe keinen Sinn dahinter ein veraltetes System mit allen mitteln am Leben zu erhalten nur um irgend einer uralt Norm zu entsprechen.

Long Story short...
Ich habe mir das Wemos TTGO32 Modul aus dem Ausgangspost, einen Endlos Encoder sowie eine 3x4 Folientastatur besorgt. Die letzten Tage habe ich, mit meinen leider viel zu bescheidenen Programmierfähigkeiten, die Lokdatenbank und deren Verwaltung angelegt, das Menü und die rudimentären Fahr und Fx Funktionen.

Frage an den Thread Ersteller.
Hast du deinen Fahrregler schon verwirklicht bzw. an die Z21 angebunden?
Kann die Z21 Library von Philipp Gahtow ohne weiteres verwendet werden oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?

Freundliche Grüße
Klaus
Moinsens,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ja es gäbe das Digitrax System aber ich kann mich mit DCC einfach nicht anfreunden. Ich sehe keinen Sinn dahinter ein veraltetes System mit allen mitteln am Leben zu erhalten nur um irgend einer uralt Norm zu entsprechen.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Frage an den Thread Ersteller.
Hast du deinen Fahrregler schon verwirklicht bzw. an die Z21 angebunden?
Kann die Z21 Library von Philipp Gahtow ohne weiteres verwendet werden oder müssen Anpassungen vorgenommen werden?



Du weißt schon, das die Z21 im DCC Format mit den Lokdecodern kommuniziert?

Gruß, Micha
Ist mir durchaus bewusst, denke aber nicht dass sich diese Technologie noch lange halten wird.
War aber auch nicht Teil von meiner Frage

Mir geht es darum mit den Möglichkeiten die ein Microcontroller bietet, das beste aus dem bestehendem System rauszuholen.
Beschleunigungsrate in Abhängigkeit der Angehängten Wagen(Zuggewicht), Fahrstufe 0-8 wie bei US Dieselloks üblich usw...

Grüße Klaus
Hallo Klaus,

bin noch nicht weiter, da ich zurzeit an der Anlage weiterbaue, auch wichtig . Immerhin habe ich mir ein schmales Gehäuse besorgt (Conrad 541214), wäre allerdings für deine Folientastatur zu schmal.

Die z21-Bibliothek von Philip Gatow brauche ich nicht, denn der ESP32 wird direkt über UDP mit der Zentrale reden. Die dafür notwendigen Telegramme sind unter https://www.z21.eu/de/downloads/anleitungen -> Technische Downloads -> Z21 LAN-Protokoll (https://www.z21.eu/media/Kwc_Basic_DownloadTag_Component/47-1652-959-downloadTag/default/69bad87e/1558674980/z21-lan-protokoll.pdf) zu finden.

Beispiel: 0x07 0x00 0x40 0x00 0x21 0x81 0xa0 senden an z.B. 192.168.178.200 Port 21105 zum Einschalten der Gleisspannung (Seite 11) [beispielhaft für meine DR5000, die im Netzwerk als 192.168.178.200 hängt).

Welchen Drehgeber hast du dir herausgesucht? (Wegen der Auflösung, meiner hat nur 20 Stufen)

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank, danke für die Antwort.

Zuerst soll es mal eine Machbarkeitsstudie mit diesem Board werden. Danach hab ich mir ein ergonomisches Gehäuse mit Folientastatur und platz für ein 2,4" Display ausgesucht.
Dann kann es auch ein kleinerer ESP32 werden.

Ok dann hab ich da wohl zu kompliziert gedacht. Muss mich dann mal in da Thema UDP einlesen.
Hast du schon erfolgreich mit der DR5000 kommuniziert?
Wenn ja, wie sieht der udp.write Befehl aus?

Übergibst du dem Befehl einen String (Sendepuffer) oder führst du die udp.write Befehle hinter einander aus?

Noch eine Anmerkung bzgl EEPROM.
Meine Lokdatenbank kann maximal 40 Lokomotiven halten weil die Nutzdaten des Flash nur 512 Byte Groß sind.
Hast du in Zukunft auch eine Lokverwaltung geplant oder nur per Adress Eingabe?

Grüße Klaus
Hallo Klaus,

mit dem (c) für Fehler (ich bin offline und kopiere die Codefragmente zusammen). Für den ESP8266 und noch nicht für den ESP32 probiert, der z.T. andere Libraries hat.

#include <WiFiUDP.h>

WiFiUDP Udp;

Udp.begin(udpPort);

und später die Benutzung wie z.B.

Z21::setLocoDrive(adr, FORWARD, fst);  // FORWARD ist Macro, Wert 1

wobei setLocoDrive so aussieht:

void Z21::setLocoDrive(int adr, int dir, int speed) {
  byte bytes[] = { 0x0a, 0x00, 0x40, 0x00, (byte)0xe4, 0x13, (byte)(adr/256), (byte)(adr%256), (byte)((dir == FORWARD ? 127 : 0) + speed), 0 };
  sendCommand(bytes, 10, XOR);
}

und sendCommand sieht so aus:

// ----------------------------------------------------------------------------------------------------
// <addXOR> == true -> Checksumme in letztes Byte einfügen

void sendCommand(byte bytes[], int len, bool addXOR) {
  if (addXOR) {
    insertChecksum(bytes, len);
  }
  Z21::z21Address[3] = persData.z21Address; // weil sich die Z21-Adresse bei mir wie sicher bei vielen im Heimnetz nur im 3. (letzten) Byte von den anderen Geräten unterscheidet, d.h. in den Bytes 0 bis 2 steht bei mir wie bei vielen (Fritzbox ) 192, 168 und 178.
  Udp.beginPacket(Z21::z21Address, persData.z21Port);
  Udp.write(bytes, len);
  Udp.endPacket();
}

// ----------------------------------------------------------------------
// Checksumme berechnen
// In letztes Byte des Arrays schreiben an Stelle <length>-1

void insertChecksum(byte bytes[], int len) {
  bytes[len-1] = bytes[0];
  for (int i=1; i<len-2; i++) {
    bytes[len-1] ^= bytes[i];
  }
}

Ja, manche int könnten byte sein, ist beim Speicher der Mikroprozessoren nicht ganz unwichtig.

Deine gewünschte Information ist also in sendCommand().

Hoffe, es hilft dir.

Zu deiner letzten Frage: ich möchte ausschließlich adressbasiert fahren ohne Lokdatenbank. Wenn - wie bei mir - die Adressen gleich der Baureihennummer sind, halte ich diese Eingabe für direkter und schneller. Bspw. benutze ich bei meinen Mäusen die Lokdatenbank überhaupt nicht mehr und gebe die Adresse direkt über die Zehnertastatur ein - schneller als das Durchblättern.

Wenn du Lust hast, etwas mehr zu lesen, schau mal auf https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=21&t=169476. Aus diesem Projekt stammt der Code - dort hatte ich einen smarten Rückmelder auf der Basis des ESP8266 gemacht.

Viele Grüße
Frank



Hallo Frank!
Deine Code Schnipsel haben mir sehr geholfen, Danke!! :)
Ich habe gerade einen Bericht im US Modellbahn Forum gepostet, wenn Interesse besteht.
https://www.us-modellbahn.net/forum/index.php?p...ID=237405#post237405

Lg Klaus
Bitte macht bei der IP-Adresse keine solchen Abkürzungen wie die Annahme dass sich nur das letzte Oktett ändern kann. Sonst beisst ihr euch oder eventuelle Mitstreiter sich später in den Allerwertesten.  Auch wenn die Fritzboxanwender auf 192.168.178.0/24 unterwegs sind kommt eine Z21 normal mit 192.168.0.111/24 daher. So die Adresse und Netmask des Handreglers muss nicht notwendigerweise die gleiche sein wie die Adresse und Netmask der Z21. Auch braucht sie nicht auf dem gleichen LAN sein. Also muss man einen Defaultrouter eingeben können. Die Alternative ist man bringt dem Handregler DHCP bei. Das wär eigentlich das Vernünftigste. So jetzt könnt ihr sagen ich bin ein Spielverderber aber das ist alles noch IPv4.

Wenn es so wie bei Mikrokontrollern immer am Platz mangelt dann konsequent die Datentypen beachten. Braucht man nu ein Byte (z.B. für Speed) dann nimmt man nur ein Byte.

Ich verfolge eure Aktivitäten mit Spannung, bin aber z.Z. mit DCC++ und JMRI (anderes WiFi Throttle Protokoll) beschäftigt.

Grüße,
Harald.
Hallo Harald,

deine Einwände sind berechtigt und willkommen. Sobald man in die Breite geht (wie ich es im Eingangspost leichtsinnigerweise nicht ausgeschlossen hatte) muss all das berücksichtigt werden. Für meine privaten Zwecke reicht es so, aber das hattest du ja auch nicht bezweifelt. Freue mich über dein weiteres Interesse.

Hallo Klaus,

danke für den Link. Mein Projekt ruht ja gerade, während du Nägel mit Köpfen gemacht hast. Ich werde ab und an bei deiner verlinkten Seite vorbeischauen und mir Anregungen für den Zeitpunkt, an dem ich weitermache, holen. Daumen hoch auf jeden Fall!

Verrätst du mir bitte noch die Antwort auf meine Frage nach der Bauart/Bezeichnung und Schrittauflösung/360° deines Drehencoders?

Viele Grüße
Frank

Sorry Frank, das ist mir wohl durch gerutscht.
Ich denke wir benutzen den selben encoder, meiner hat 20 Schritte pro Umdrehung. Man muss schon ganz schön drehen um auf FS128 zu kommen, aber da werde ich mir auch noch was einfallen lassen.

Mein Throttle meldet sich per DHCP im heimischen Netzwerk an.
Hallo Klaus,

danke. Da du jetzt näher dran bist als ich, führe dir mal https://electricnoodlebox.wordpress.com/tutori...ed-display-tutorial/ zu Gemüte, und zwar die Kommentare am Ende der Seite. Das lässt mich bangen bzgl. Akkubetrieb.

Viele Grüße
Frank
Mein Board hat genau die beschriebenen falschen Teile... ich kannte die Seite habs aber nicht bis zu den kommentaren geschaft^^

Wie du weiter oben schon erwähnt hast, ist das Board wegen der Display Anordnung eh nicht wirklich als Handregler zu gebrauchen.
Wenn das Ding mal fertig ist und genauso funktioniert wie ich will, wird es ein normaler ESP32 mit externen Laderegler+ Lipo und einem größeren Display werden.

Grüße Klaus
Hallo Klaus (und andere Interessierte),

bin bei meinem eigentlichen Projekt zwar noch nicht weitergekommen, habe dafür aber dieses interessante Teil gefunden:

https://www.ebay.de/itm/Orange-Black-Deauther-W...DnUK99_FDHvXWsRjqMDg (Suchstichwort ist DSTIKE watch),

Mal abgesehen vom ursprünglichen Zweck (WLAN-Attacken) ist es ein ESP8266 mit OLED, Akku und Ladeschaltung. Bedienung über zwei seitliche Taster und einen Zweiwege-Joystick (up/down/select) und noch mit 2 LEDs. Daraus ließe sich ein Drahtlos-"Hand"regler am Armgelenk realisieren. Mit up/down/select Lokauswahl und danach Geschwindigkeit hoch/runter ...

Viele Grüße
Frank
Hallo,

ich sehe schon, das Interesse ist nicht groß

Ich kann immer noch nichts Vorzeigbares schildern, aber meine weitere Suche hat mich auf diese Lösung geführt: M5Stack Faces. Das ist ein ESP32-basiertes Handgerät (ca. 65€), welches in der Basisausstattung mit drei verschiedenen aufsteckbaren Tastaturfeldern kommt. Einzeln zu erwerben (ca. 12€) ist ein Feld mit einem Drehregler (endlos).

Hier das Basisset: https://www.youtube.com/watch?v=aFDE-9YX_Mc

Ab 2:43 sieht man, wie das Teil in der Hand liegt (der Drehregler wäre natürlich statt der Gamepad-Tastatur drauf.)

Und hier mit dem Drehregler: https://www.youtube.com/watch?v=G9XkioR7RRs

Kling alles sehr vielversprechend:
- ESP32
- Gehäuse
- Drehregler, Ring offenbar stufenweise beleuchtbar (Neopixel)
- Drei Tasten
- Lautsprecher
- Akku
- USB-C
- Ladeschale
- microSD
- WLAN
- TFT-Display (Farbe)


Jetzt ist erst mal die Technik  bestellt und kommt nächste Woche, werde dann mal berichten, wenn es etwas Neues gibt.
Jedenfalls ist damit das, was ich in #0 als Traum bezeichnet habe, verfügbar: Fertige Hardwareplattform, die ich nur noch programmieren muss.

z.B. https://github.com/m5stack/M5Stack

Viele Grüße
Frank


Hi,

x-bus ist doch XpressNet, also RS485?

Wieso dann ip adressen usw?

mfg,
Guus
Hallo Guus,

DR5000 und z21 sind auf X-Bus (UDP/IP) oder XpressNet-Bus XN (RS485) einstellbar. Ich verwende den X-Bus.

Der X-Bus orientiert sich bei den Kommandos/Notifikationen am XN, tunnelt die meisten Befehle 1:1 (so dass XN-Geräte einfach anschließbar) und definiert ein paar Kommandos mehr. Die für mich wichtigste Änderung im X-Bus ist die Notifikation von Fahrstufenänderungen einer Lok an alle angeschlossenen Teilnehmer - bei XN war das nicht so, nur bei Lokübernahme.

Schau mal in den Roco-Link in #13, da wirst du fündig, wenn du mehr Details brauchst.

Viele Grüße
Frank
Hallo,

es ist weitergegangen und inzwischen habe ich ein kleines Video als Bedienbeispiel gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=9j36moALhGo

Viele Grüße
Frank
Hier gibt es einen neuen Ansatz: die MausZumQuadrat   fahrpult.com

LG
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