1zu160 - Forum



Anzeige:
MDVR - Modellbahn Digital Versand Radtke

THEMA: Fleischmann Motorkohlen 6518 wie weit Abnutzbar?

THEMA: Fleischmann Motorkohlen 6518 wie weit Abnutzbar?
Startbeitrag
deMeester - 11.03.19 11:27
Moin,

Die Titel sagt es bereits, wie weit sind die Fleischmann Motorkohlen abzunutzen bevor sie zu ersetzen sind?
Beim heutigen Kohlepreis mocht ich doch die Kohle fast zum ende abnutzen; aber wo ist das Ende?
(Ja, das ende ist die Seite der am Kollektor liegt   )

fragende Grüße aus Assen (NL)
Jan

Hallo,

das Ende ist, wenn die Kohle(n) fertig sind bzw. eben keinen Kontakt mehr herstellen. Auf den Federn fahren geht eher nicht.

Gruß kkStB
Servus,

1 Millimeter ist bei mir absolut Schluss. Lieber zu früh erzetzen als einen Lokomotive(Motor) zerstören.

Grüße,
Robert G.
Hallo Jan
Ich würde die Kohlen nicht zu weit herunterfahren. Bei den kleinen runden besteht die Gefahr das dir auf dem letzten Rest die Federn ausglühen. Bei den eckigen hast du meist in der Rundung eine kürzere und eine längere Fahne ( ist extrem wenn nur immer in eine Richtung gefahren wird). Zum Schluß neigen diese Kohlen meist zum abkippen und blockieren den Motor. Wenn das an einer Stelle passiert die nicht einsehbar ist könnte aus einer Diesellok eine Dampflok werden.

Gruß Manfred
Sind die Kohlen ganz runter, können die auch im Halter kippen und den Kollektor auffräsen, wenn man das dabei entstehende Geräusch dauerhaft ignoriert, was ich aber für unwahrscheinlich halte Ggf. blockiert auch der Motor und es könnte dann teuer werden, weil dank faktischem Kurzschluß die Wicklung ihre Isolation wegdampft und dann in die ewigen Jagdgründe übertritt.

Wie immer ist eine sensible Kurzschlußerkennung auch in diesem Fall außerordentlich hilfreich

Ich habe aber ehrlich gesagt bisher nur sehr selten Kohlen getauscht, ob wohl ich auch recht viel fahre. Die Kohlen habe ich aber eher da getauscht, wo der Kollektor eher ein Kohlenhobel war ( Fleischmann ). Bekanntlich zu tiefe und scharfkantige Ecken im Kollektor, die sich mit dem Hobelspänen bis zum Vollkurzschluß auffüllen. Da hilft eh nur Ausbesserung des Kollektors, ggf gar neuer Motor! Zumindest sollte man aber härtere Kohlen einsetzen, also keine von Fleischmann!

Gruß
Klaus

Hallo Klaus #4,

Du empfiehlst härtere Kohlen.Verschleißt da dann der Kupferkollektor nicht schneller? Ich würde es besser bei
den"Originalkohlen" belassen,und häufiger den Motor reinigen.

mf Gruß
Werner V.
Hallo,

noch eben ergänzend zu #4 und #5

bei manchen neueren FLM Motoren nutzt sich der Kollektor enorm schnell ab. Nach relativ (im Vergleich zu "alten" Lok's) wenigen Betriebsstunden ist das Kupfer bis auf den Grund abgefahren!. Heißt, entweder ist das Kupfer zu weich oder die Kohlen zu hart.
Da ältere Lok's auch mit neuen (FLM-) Kohlen keine Probleme haben, dürfte das Problem doch beim zu weichen Kupfer neuerer FLM-Motoren liegen. "Härtere" Kohlen ..... ? Lieber nicht.

Nur so als Vergleich, andere Lok's anderer Hersteller haben bei annähernd gleicher Laufleistung KEINE solchen Verschleißerscheinungen.

VG kkStB
Hallo,
@Klaus:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zumindest sollte man aber härtere Kohlen einsetzen


wo gibt es die denn?
LG
Günter
Moin,

Melde mich wieder, hatte die vergangene Tage kein Gelegenheit zum ausgiebigen Antwort.
Ich Danke euch für die Antworten bisher.

Das Problem der schnellen Verschleiß der Kohlen ist die (fehlende) härte der neueren Kohlen, und dies ist begründet wegen der fehlende härte der neuen Kollektoren.
Ab wann sind die neueren Motoren mit dem weichen Kollektor dan Verbaut?

Meine neuesten Loks sind die:
7236 BR218 vr 2001
7237 BR218 rt 2003 DSS
7250 BR221 rt 2003-06
7322 BR145 vr 2001
7376 BR103 rb 2002-09
7380 BR151 gn 1996-06 DBAG
7394 BR194 gn 2004
Sie alle haben doch einen relative schnellen Verschleiß der Kohle (sie werden fast Kohlestaubloks   )

Ich fahre Digital mit DH10C decoder, was sind dan die beste Decodereinstellungen bez. Kohlenverschleiß?
32 kHz, 16kHz oder Niederfrequenz; 1, 2 oder 4ms?

Zur Abnutzlänge, ich hab die länge der metalen Kohlehalter und die tiefe der Kohlenschacht in Lagerhaus vermessen, die Abstand der Kohlehalter zur Kollektor betragt ca. 1mm.
Abnutzen der Kohle bis zum 1mm wird dann sehr grenzwertig wegen das verkanten der Kohle. Ich denke 1-2mm ist dann eine sichere Verschleißwert.

Jetzt bleibt die Frage, wo bekomme ich (Wir) härtere Kohle für die GFN Loks?
Werden durch ausglühen die Kohle härter?

Vielen Dank bisher,
Grüße aus stürmischen Assen (NL)
Jan

Hallo Jan,

ich kann folgendes dazu sagen: speziell die Fleischmann Loks kommen schon sehr gut (zu gut) geölt in die Läden und das Öl kriecht bis in die Kohlen. Dadurch werden sie weich und bevor dann der Motor gar nicht mehr dreht, weil die Kohlen verölt sind, nutzen sie schneller ab. Also ja: neue Kohlen sind grundsätzlich nicht so weich wie benutzte und ja: ausglühen ist die beste Methode nicht nur das Öl aus den Kohlen zu verdampfen, sondern sie auch gleichzeitig wieder härter zu machen.

Warum nun auch die Kollektoren abnutzen ist mir ein Rätsel. Da scheint es mal wieder um Einsparpotential in der Materialbeschaffung gegeben zu haben, oder es hat sich ein Chinese gemeldet: ich bau Dir, Fa. Fleischmann, den Motor etwa 3,-- EUR günstiger. Schon haben wir den Salat.

Gruß
Freddie
Moin,

Freddie, danke für deinen Bericht.
Loks werden in Prinzip alle entölt, aber noch nicht alle Kohlen sind ausgeglüht, das werde ich ab nun mit alle GFN Loks machen.
Gibt's irgendwo noch Drittanbieter für GFN Ersatzkohlen?

Grüße aus Assen (NL)
Jan

Edith:
P.S.
Hat Jemand noch Hinweise zur Decodereinstellungen zur minimierung der Kohleverschleiß ?

Härtere Kohlen...

Zitat

wo gibt es die denn?



Die Motorkohlen nahezu aller anderen Hersteller sind härter. Du kannst ja mal eine Trix Kohle mit einer Fleischmann Kohle vergleichen. Muß natürlich irgendwie mechanisch passen.

Zitat

Du empfiehlst härtere Kohlen.Verschleißt da dann der Kupferkollektor nicht schneller? Ich würde es besser bei
den"Originalkohlen" belassen,und häufiger den Motor reinigen.



[quote]
bei manchen neueren FLM Motoren nutzt sich der Kollektor enorm schnell ab. Nach relativ (im Vergleich zu "alten" Lok's) wenigen Betriebsstunden ist das Kupfer bis auf den Grund abgefahren!.[/qoute]


Letzteres habe ich bisher noch nicht gesehen. So recht kann ich mir auch nicht vorstellen, daß man noch bei 0.2cm2 Kupfer sparen kann. Klingt für mich eher noch murks-Kohlen, die Schleifmittel mit im Kern hatten.

Ich habe bisher noch keinen "runtergefahrenen" Kollektor gesehen. Weder bei einer Autolichtmaschine, einem E-Motor irgendwo im Betrieb und schon gar nicht bei der Moba.

Hat mal einer Fotos?

Danke
Klaus
Hallo Klaus,
ich hab schon Kollektoren gesehen, wo sich das Metall an den Schleifstellen verformt hatte. Da waren wie kleine Nasen rausgezogen, die den Spalt fast überbrückten. Aber ganz runtergeschliffen hab ich auch noch nicht erlebt. Da die Motoren im Einkauf in China auch nur ein paar Cent kosten, ist da wirklich kaum Einsparpotenzial da.

Viele Grüße
Carsten


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;