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THEMA: Einfaches Gleisbild-Stellpult: Baubericht

THEMA: Einfaches Gleisbild-Stellpult: Baubericht
Startbeitrag
Analogfahrer - 28.02.19 17:25
Liebe N-Freunde,
Ich bin selber inzwischen N-Bahner. Sohn Daniel (10) hat meine alten Märklin M-Schienen ausgegraben und macht mit den Lokomotiven Thomas und Percy Fahrbetrieb. Für seine Analog-Anlage mit 12 (!) Weichen fand sich in einem anderen Forum (darf man hier Stummi nennen?) eine verblüffende Idee für ein Gleisbild-Stellpult. Beschreibung mit den Worten des "Erfinders": "Für jede Weiche wird für gerade und abzweigend ein kleines Loch in der Stellbild-Platte mit einem Messingnagel versehen (ich fand Musterbeutel-Klammern aus dem Büromaterial zum Löten besser). Daran wird von unten jeweils das passende Kabel der Weichenspule angelötet. Geschaltet wird mit einem Kuli mit Metallmine (!), die mit einem Kabel am Trafo angeschlossen ist. Tippt man mit dem Stift (auch bei Endabschaltung besser nur kurz) den Nagel an, schaltet die Weiche. Gruß klein.uhu." Meine Erfahrung dazu: Danke, lieber "klein-uhu", das war ein toller Bastelspaß für Vater und Sohn, Daniel durfte selber löten. Das Material konnte (bis auf die billigen Musterbeutel-Klammern) komplett den "Bordmitteln" entnommen werden, Kosten somit fast Null. Bei Mä. hätte uns ein Stellpult für 4 Weichen über 10 € gekostet, plus Bananenstecker. Wir haben den Gleisplan als klappbaren Deckel eines Kastens ausgeführt, weil noch Verteiler für Leiter, Masse und Licht eingebaut werden sollen. Eine mit PC-Grafikprogramm gespiegelte Kopie vom Gleisplan auf Unterseite des Deckels sowie die Nummerierung der Klemmen verbessert die Übersicht beim Löten. Die Kabel werden zur Zugentlastung der Lötstellen über Klemmen geführt. Mangels Kuli-Metallmine haben wir einen Draht durch den Kuli gezogen und mit Heißkleber fixiert. Das Stellpult funktioniert bei uns (mit Mä. M-Weichen leider ohne Endabschaltung) wunderbar. Sollte auch mit N-Antrieben gehen. Z.B. Bei Minitrix laut Anleitung: Weiß (Wechselstrom Masse) zum Trafo, grün und gelb zum Stellpult und schwarz (Wechselstrom 16V) vom Trafo zum Kuli. Das alles ist gedacht für reinen Analogbetrieb ohne Rückmeldung.
Als N-Bahner habe ich sonst keine Erfahrung damit, weil meine Peco-Weichen mechanisch mit Stellstangen geschaltet werden sollen. Auf den Fotos sind die Verbindungen zu den Weichen noch nicht verlegt.    

Schöne Grüße aus Hildesheim


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Hallo Analogfahrer,

die Genialität liegt oft in der Vereinfachung!
Super, das Teil!

Grüße aus Südbaden
Thomas
Hallo,

möchte dem "Erfinder" ja nicht zu nahe treten aber, die Idee mit den Nägeln/Schrauben usw. als Kontakt für die Weichen gibt es schon seit ca. 50 Jahren
Ist in älterer Modellbahnliteratur noch zu finden.

Gruß kkStB

P.S. Hallo Martin #3, natürlich schadet es nicht.... nur, der "Erfinder" ist eben nicht das Nachbarforum.

Servus,

Ich finds ebenfalls klasse, man spart sich eine Menge Taster/Schalter. Wenn es noch eine Weichenrückmeldung gäbe wäre das tatsächlich ein Vollwertiges Stellpult.

Es schadet nicht wenn alte, in Vergessenheit geratene Dinge mal wieder aus der Versenkung geholt werden.

Danke fürs Zeigen
Martin
Hallo,
wo ich die Idee her habe, weiß ich nicht mehr.

Aber seit etwa 40 Jahren schalte ich die Weichen meiner diversen Anlagen (analog) mit diesem System - man erkennt sogar die eingestellten Fahrstraßen.

Gemäß "offiziellen" Sicherheitsstandards  geht sowas natürlich nicht, denn an den Teilen liegt  ja dauernd Strom an, wenn auch natürlich so schwach, daß völlig ungefährlich.

Grüße,
Joachim



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Moinsens,

diese Idee ist tatsächlich schon uralt aber leider in Vergessenheit geraten. Ich habe so ein Stellpult schon mal gesehen, da waren die Gleisverläufe in die Platte eingeritzt so daßman mit dem Stift den gewünschten Fahrweg durchziehen konnte. Und wo die Weichenkontakte waren wurde dann auch geschaltet.

DieÄlteren von uns erinnern sich noch an Zeiten, als in Modellbahnzeitschriften Bau- und Basteltips abgedruckt waren. Aber lang ist es her.........

Brummi
Hallo Brummi,

Lang ist es her.... Da mußte mein Vater noch zwei Glühlampen !!! in das Fahrpult einschrauben zwecks Widerstand - wir hatten noch 125 Volt Gleichstrom im Haus. Also Ewigkeiten und heute unmöglich. Leider keine Bilder mehr aus der Zeit.

Horst-Oldie


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