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THEMA: (N) 2 alte DDR Loks 118er laufen nicht richtig

THEMA: (N) 2 alte DDR Loks 118er laufen nicht richtig
Startbeitrag
Zotty73 - 28.01.19 13:29
Hallo, ich benötige mal Hilfe bei der Instandsetzung von 2 Loks der Serie 118. Es sind alte aus DDR Produktion von PIKO. Die Motoren laufen noch, die Kraft wird aber nicht auf die Räder übertragen. Das Zahnrad aus Plastik welches über jedem Drehgestell liegt, sieht heil aus. Nicht abgenutzt. Was kann ich tun um die beiden Schätzchen wieder gangbar zu machen.

Gruß und Dank
Simone


Hallo Simone,
wenn der Motor dreht, aber unten nix ankommt, rutschen vielleicht die Zahnräder oder Schnecken auf ihren Wellen durch. Das passiert vor allem dann, wenn das Zahnrad nen Riss bekommen hat. Dann kann man es eigentlich nur noch ersetzen.

Ich persönlich würde mir aber überlegen, ob das lohnt. Die ollen Dinger laufen auch mit heilen Zahnrädern schlecht und sind optisch... sagen wirs mal nett... "aus der Zeit gefallen".

Viele Grüße
Carsten
Hallo Simone,

im Gehäuse sind Halter eingeklebt. Diese umfassen die Motorlager und drücken diese nach unten. Gleichzeitig wird die Zahnradwelle nieder gehalten.
Wenn die Gewinde darin abgenutzt sind und die Schrauben keinen Halt mehr finden, kann der Motor nach oben ausweichen und hat keinen Eingriff in die Zahnräder mehr.
Abhilfe! Längere Schrauben und neue Muttern in die Halter eingeklebt.
1. Alternative: die Halter mit Klebeband verdicken und im Fahrgestell einklemmen. Das Gehäuse liegt dann leider lose auf.
2. Alternative: Motor mit ganz wenig Klebstoff unter den Lagern im Fahrgestell einkleben.

Viel verkehrt machen kann bei der simplen und alten Konstruktion nicht.
Ich wünsche viel Erfolg.
MfG Christian
Hallo Zotty73

Die Zahräder sind nie fest auf der Achse! Müssen locker sein. Die Welle wird durch die 2 Gehäusehalter nierdergehalten und von insgesamt 4 Schrauben fixiert. Wenn die Zahnräder in Ordnung sind, dann prüfe bitte die Zahnwalzen auf den Treibachsen. Angetrieben werden nur die inneren beiden Achsen der Drehgestelle. Und nun aufgepasst, die beiden Drehgestelle sind mittels einer Schraube fixiert. Ist dies zu fest, dreht sich das Drehgestell nicht, ist diese zu locker, erreicht die Zwischenzahnrad nicht die Antriebswalze auf der Achse! Der häufigste Fehler!!

Falls Du gar nicht klar kommst herschicken und Rückporto (Hermes) rein. Ich sehe es mir auch kostenfrei an.

ABER!!

Vergiß die Loks, laufen auf keinerlei aktuellen Gleisen sicher, viel zu hohe Spurgränze! Spätestens die Weichen bringen Probleme. Sind halt Stand 1964! Auch zu kurz! Aber wenn es sentimentale Stückchen sind, ist es halt ok,

Aber ich habe diese auch noch in meinem Bestand.

Beste Modellbahngrüße, Thomas
Hallo,

ja, dass die Halter des Gehäuses "ausleiern", ist ein bekannter Fehler. Früher habe ich die Schrauben eingeklebt, das hielt eine Weile.
Ein anderer typischer Fehler ist, das die Motorlager brechen. Offenbar, weil beim Anlauf die Schnecke den Rotor enorm in eine Richtung beschleunigt.
Das die Loks auf keinem "modernen" Gleismaterial laufen, kann ich nicht bestätigen. Aber "Code 80", d.h.  2 mm Schienenhöhe sollten es schon sein.

Struwelpeter

PS: Die Fahrzeuge der Anfangsjahre hatten wohl bessere Räder .. ?
Hallo ,

Auch wenn die alten Loks nicht mehr auf einem aktuellen Stand der Technik sind , und auch optisch nicht überzeugen können , so sind sie Aber dennoch : robust und zuverlässig ! Man kann sie nach langer Zeit der Untätigkeit auf die Gleise setzen > und sie fahren !!!
Gegenüber einigen neuen Modellen haben sie - trotz nur 2 angetriebener Achsen , eine erstaunlich große Zugkraft .
Ich besitze einige davon , von der ersten Serie bis hin zu eine aus der letzten Produktionsserie kurz vor Einstellung der Produktion .
Um sie auch heute noch einsetzen zu können , kamen ja schon einige gute Tipps , darüber hinaus habe ich - wie auch einige andere Freunde - die Spurkränze abgedreht .
Die 118er kommen vor meinen nostalgischen PIKO-Zügen (gemeinsam mit den anderen Alt-Modellen wie 55 , 65 usw) , als auch für Testfahrten auf neuen Strecken sowie vor Reinigungszügen zum Einsatz .
Mit ein wenig Wartung hat man ein langlebiges Modell !

Grüße
Guido


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