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THEMA: Neuere LS-Models Personenwagen und Betriebsverhalten?

THEMA: Neuere LS-Models Personenwagen und Betriebsverhalten?
Startbeitrag
verifier - 16.01.19 21:22
Hallo,

als klassischer Betriebsbahner steht die Betriebssicherheit bei mir immer an oberster Stelle. Vor schon einiger Zeit habe ich mir mal von LS die Moskau-Berlin Garnitur gekauft. Super Optik, mieses Verhalten auf der Strecke.


Nun aber meine Frage: Hat sich bei LS diesbezüglich was geändert? Wie sind die Modelle des Jahres 2018 so auf der Anlage? Gerade die neuen ÖBB Doppelstockschlafwagen oder auch die Liegewagen würden mir gefallen. Auch das CD Modell u.a. DB Modelle sind gut in meinen Fuhrpark zu integrieren.


Mit der Bitte um Euer Feedback.


Danke und Grüße


Manfred

Hallo Manfred,
die BLS-Schlieren von MW-Modell in Zusammenarbeit mit LS-Models hatten als BLS Sitzwagen ein mäßiges, aber noch akzeptables Rollverhalten, welches bei den Schlafwagen optimiert wurde. Jüngere "LS-Modelle" habe ich als Epoche 3-4 Bahner leider nicht.

Viele Grüße
Frank, der meint, dass LS-Modelle zu sehr gehypt werden. Qualität ist nicht nur Detaillierung.

Allgemein sind die Wagen von LS Models schon "Fehlersuchgeräte" vor allem für Höhenknicke (kuppelt ab) und nach außen hängende Kurven (entgleist). Wie stark das ausgeprägt ist, hängt allerdings stark von den Bauarten ab.

Wenn du bei den Russen die DWA-Wagen (WLABmee/WLSRmee) mit den leicht rundlichen Dachabschlüssen meinst, die gehören definitiv zu den nervigsten Wagen. Insbesondere verhakelt sich die Kupplung wohl gerne mit dem Wagenkasten. Wenn man die mit Kuppelstangen verbindet, sind sie wesentlich zahmer. Vor allem, wenn sie *hinter* anderen Wagen hängen, werd' ich sonst wahnsinnig.
Mein russischer Zug (das - ist die unvermeidbare Kuppelstange): WLSRmee WLABmz WLABmz WLABmz-WLABmee WLSRmee

Eine weitere anstrengende Bauart sind die CNL-Wagen mit MD 36-Drehgestellen (Bpm 875 und Bvcmz 248). Bei diesen kann sich das Drehgestell am Rahmen verhaken. Während das mein Bvcmz nach leichtem Lösen der Drehgestell-Schrauben nicht mehr tut, ist der Bpm (das sind die im Vorbild inzwischen komplett ausgemusterten Ruhesesselwagen mit dem Buckel in der Mitte) immer noch ein "Buckel-Suchgerät".
CNL-Reihung derzeit (nach einer Wagengruppe Amsterdam-Zürich): WLABsm (Roco T2s) Bvcmh (ex TUI) Bvcmbz Bpm Bvcmz WRm

Dann hab ich noch einen EN 490 aus neuen Wagen des letzten Jahres (nächstes Jahr bekommt der noch zwei Bmz 21-91.1). Der kommt zwar um's verrecken nicht um einen R1 (selbst kleinste Stücke), aber wenn selten mal etwas entgleist, ist es der Arnold-Wagen am Ende. Die beiden Doppelstock-Schlafwagen sind welche mit SGP400-Drehgestell (frühere hatten Talbot und sind wohl etwas störrisch):
WLABmz (Dosto) WLBmz (ebenso) Bcmz (59-91.2) Bcmz (ebenso) DB Bwmz (Arnold)

Dann hab ich noch einen EN 247 "Westkurier" aus den frühen 1990ern. In dem sind die beiden LSM-Liegewagen lammfromm, während ansonsten einige "Spass" machen. Der ACME-Wagen mag keinen R1 und hat leicht hochstehende Kupplungen; der WLABsm von Roco stark hängende. Darum ist es auch hoffnungslos, beide direkt zu verbunden…:
WLABm (ACME) Bcmz (59-70) Bcmz (ebenso) Bmz (Roco) ABmz (Roco) WLABsm (Roco)

Gruß Kai
Hallo Kai,

das bestätigt ja meinen Eindruck von LS Models:
* meistens jahrelanges Warten auf die angekündigten Wagen
* sind sie im Handel: s. Beitrag 2
* und das Ganze mit gesalzenen Preisen
Und hier im Forum werden die Wagen hochgejubelt....
Ob hier Verkäufer dahinter stecken?

Beste Grüße
Klaus


Hallo Manfred! Hallo auch an die anderen!

Ich hatte schon vor Jahren mit meinen TUI-Wagen von L.S.-Models Probleme und habe diese durch Höherlegen ganz gut in den Griff bekommen.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=978250&sb1=tui
Durch die Verwendung von Peho-Magnetkupplungen oder Kuppelstangen kann man auch das Verhakeln der Kupplungen am Wagenkasten bzw. an den Puffern in den Griff kriegen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,

meine ÖBB Modularliegewagen wollten auch nicht so recht - in leichten S-Kurven hebelten sie sich gegenseitig aus und entgleisten. Mal abgesehen davon, dass sie tolle Bremswagen sind .

Ich habe es mir mit der Verwendung von der SK-Kupplung lösen können - seit dem fahren sie brav (bremsen sie brav). Aber optisch sind sie eine Wucht!

lg
ismael
Hallo liebe Modellbahnner,

Ich hatte mir im November 4 Stück ÖBB Liegewagen BcmZ blau/grau gekauft.
Nach den ersten Runden entgleisten sie abwechselnd an 4 verschieden stellen, kein Radius ist bei mir unter 30 cm(Peco55).Auch ist das Rollverhalten für mich nicht zufriedenstellend , ich würde mit 7 Wagen nicht die Steigung bei mir schaffen denke ich. Zu guter Letzt war bei einem Wagen ein winziges Stück von der Kupplungsaufnahme angebrochen(o.Ä). Zurück zum Händler der hat mir die Wagen anstandslos gegen etwas anderes getauscht.
Hobbytrain Railjet  mit 7 Wagen oder ein Taurus mit 7 ÖBB Eurofimawagen ( Fm und Roco) sind bei mir kein Problem. Auch die Arnold und Jägerndorfer ÖBB Modelle rollen so wie es sein soll.

Fazit für mich : Aussehen und Detailierung war sehr  schön aber um diesen Preis von fast € 65,- pro Wagen hätte ich mir mehr erwartet.
lg Erich
Hallo ,

wir haben beim LAMOFS die neuen CIWL Pullmann -Wagen von LS-Models getestet , Best Nr 79170 und 79173 https://www.harburger-lokschuppen-modelleisenb..._images/143481_6.JPG , und das sind echte Leichtläufer , rollen perfekt, und haben brav ihre Runden ohne Probleme gedreht. Aber: natürlich Mindest-Radien beachten, da waren wir mit dem Miniradius dort schon im grenzwertigen Bereich für LS Models - Wagen zwecks Kupplung/Puffer - die franz. 3-achser und 4-achser Modelle liefen zwar sehr gut miteinander (teilweise mit SK - Kupplung von spurneun ausgerüstet )  , aber kuppelten ab und zu ab wegen zu kleinen Radius.

Schöne Grüsse

Dirk

Die Erfahrungen mit den Modular-Liegewagen (59-91.2) scheinen irgendwie stark unterschiedlich zu sein. Die sind mir eigentlich nicht weiter negativ aufgefallen - und auch wenn sie jetzt nicht so wahnsinnig gut rollen, ist "Bremswagen" nun auch übertrieben; die Rolle hat eindeutig alles beleuchtete von Minitrix…

Mit Radien wurde allerdings ein gutes Stichwort angesprochen: Ein häufiges Problem bei Wagen von LSM ist, dass die Normkupplungen in kleinen Radien entweder an den Puffern oder an de Tritten hängen bleiben. Mit einer Kupplung, die starrer verbindet gibt es da wesentlich weniger Probleme. Bei der SK-Kupplung hätte ich aber Zweifel, ob die nicht von sich aus zu breit ist…

Und die Pullman-Wagen muss ich endlich mal fahren lassen. Interessant übrigens: Deren Kupplung ist teilweise nach oben verjüngt.

Gruß Kai
Hallo,

ich besitze hinreichend viele LS-Models-Wagen, um deren Eigenschaften beurteilen zu können. Außerdem teste ich seit den ersten üblen Überraschungen alle Wagen, die mir Zugehen, auf deren Rolleigenschaften. Zudem rüste ich die meisten Wagen auf FineScale-Radsätze von Luck (5,6 mm Durchmesser, 14,6 mm Achslänge) um, was in der Regel, aber nicht immer, eine deutliche Verbesserung des Rollverhaltens bewirkt. Insgesamt komme ich über alle Modelle von LSM bei der großen Mehrzahl (aber nicht bei allen!) auf ein zufriedenstellendes bis sehr gutes Laufverhalten, wobei z.B. die WLAB-30 direkt aus der Schachtel stets sehr gut laufen, bei den CNL-Wagen ist es gemischt, mal laufen sie sehr gut, mal gar nicht, und das unabhängig von den montierten Drehgestelltypen. Die neuen österreichischen Liegewagen gehören bei mir allesamt eher zu den Bremswagen, deren Laufverhalten sich auch mit einem Radsatztausch nicht verbessern ließ.

Außerdem neigt LSM bei den letzten Neuheiten dazu, die Kupplungsaufnahmen so weit nach hinten zu versetzen, dass sich Fleischmann-Profikupplungen nur noch mit Mühe verwenden lassen. Das gilt in jedem Fall für die ÖBB-Modularliegewagen und für die WLABmz 173.1-Schlafwagenfamilie.

Ich bin nicht der Meinung, dass jeder hochbeinige Hobel ein tolles Modell ist, nur weil er super rollt und toll kuppelt. Für mich als Spaßbahner sind vorbildentsprechende Proportionen eine notwendige Voraussetzung für Modelle, die Freude bereiten. Dass man exzellente Vorbildnachbildungen mit sehr guten Lauf- und Kuppeleigenschaften verbinden kann, haben LS-Models z.B. mit seinen Modellen der WLAB-30-Reihe oder den TUI-Wagen, aber auch Roco (Touropawagen, Eilzugwagenserie) wiederholt bewiesen.

Viel kritikwürdiger an der aktuellen Produktstrategie von LS-Models bei Neuentwicklungen ist meiner Meinung nach die zunehmende Tendenz zur Hochbeinigkeit, die weder mit verbesserten Lauf- noch Kuppeleigenschaften einhergeht. Ich werde mich von den hochbeinigen Bcmz 59-70.0-Liegewagen wieder trennen, die ich leider im Vertrauen auf die Fertigungsgrundsätze von LS-Models bei meinem Händler vorbestellt hatte. Und ob die neu angekündigten OBB-Sitzwagen vom Typ Bmz 21-91.1 nicht hochbeinig werden, muss sich noch entscheiden. Die bisher von LS-Models veröffentlichten Fotos lassen jedenfalls Zweifel aufkommen.

Dennoch möchte ich die Wagen von LS-Models nicht missen. Ohne derartige innovative Hersteller wären die aktuellen Neuheitenblätter der "etablierten" Hersteller viel dröger!

LG ACE

Hallo,

alle meine LS-Wagen laufen nicht gut oder grottenschlecht.

1.) Die unter Hobbytrain erschienen Nachtzugwagen. Entgleisen in großen Radien, Entkuppeln etc.
2.) Blaue CNL Wagen. Laufen halbwegs. Entgleisen kaum mehr in Kurven, seit ich Grate an den Kupplungen entfernt habe, die sich am Gehäuse verhakt haben. Entkuppeln passiert noch immer.
3.) Nachtzug Paris Moskau (78024). Katastrophe. Wagen entgleisen in weiten Radie n, wenn sich nicht sogar umfallen.

Für den Preis eine Frechheit. Das Tragische: die Wagen sind optisch genial! Aber statt handbezogenen Kopfkissen wären mir gutes Fahrverhalten und einfache Beleuchtbarkeit lieber

Es gibt keine Alternativen. Also kauft man doch. Oder nicht, die neuen CIWL Wagen kaufe ich nicht, da ich zugunsten des perfekten Laufs die einfacheren Kato-Wagen vorziehe.

Gruß,

Simon


Hallo Simon,

was wir bisher gesehen haben laufen die neuen CIWL-Wagen ja perfekt, richtige Leichtläufer wie auch Ingo vom Harburger Lokschuppen schon berichtet hatte - allerdings braucht man jetzt noch mehr Berichte hier von anderen wie die Wagen auf Weichenstrassen, sonst im Betrieb usw laufen

Schöne Grüsse

Dirk
Hallo Dirk,

meine CIWL laufen vollkommen problemlos auf Peco Code 55. Leichtlauf etwa auf Niveau von FLM.

Interessanterweise habe ich mit Güterwagen von LS bisher keine Probleme. Die rollen relativ gut. Während es mit den Personen-Schnellzugwagen bei weitem nicht so gut aussieht. Aber auch unterschiedlich und meine Problemfälle habe ich auch zum rollen gebracht. Mit Entkuppeln und Entgleisen hatte ich bisher mit LS noch keine besonderen Probleme (Radien sind aber >= 38cm), jedenfalls nicht mehr als mit anderen Herstellern.

VG
Georg
Hallo,

jetzt habe ich das Set LS 78024 Moskau-Paris nochmal ausgepackt:

Im 414mm Radius kann es gutgehen, obwohl ein Rad um mindestens 1mm angehoben wird, an zwei Kuppelstellen: https://youtu.be/35db84clNGY

Es muss aber nicht. Selbst bei 414mm kommt es zur Entgleisung: https://youtu.be/gogbnE2_Lc8

Im inneren Bogen, Radius 381mm werden die Wagen ausgehebelt und entgleisen grundsätzlich: https://youtu.be/gcHBzTSL7Vo

Der absolute Höhepunkt im 381mm - Absturz!: https://youtu.be/kDsRerKqoDY


Weitere Untersuchung folgt bei Gelegenheit. Derzeit ist Epoche IV auf der Anlage unterwegs, da mussten sie schnell wieder weg...


Ich freue mich, wenn die CIWL Wagen gut laufen. Vielleicht ist ja grundsätzliche Besserung in Sicht? Ich wundere mich immer wieder, dass sich solche Gurken über Jahre gut und teuer verkaufen. Es gibt wohl sehr sehr viele Schachtel und Vitrinenbahner...
Viele Grüße,

Simon

@10

"Aber statt handbezogenen Kopfkissen wären mir gutes Fahrverhalten und einfache Beleuchtbarkeit lieber."

Hallo Simon,

Du sprichst mir aus der Seele. Ich habe selten so gelacht, als mal bei einem geöffneten LS-Wagen der extra eingesetzte rote Feuerlöscher(?) gezeigt wurde. Ich dachte nur, bei den aufgerufenen Preisen mit nicht selten miserablen L.S.-Fahreigenschaften wird die Modellbahnwelt eines Tages wenigstens nicht ohne Chic und Stil untergehen. Mit aufrechtem Haupt und einem Feuerlöscher in der Hand.

Gruß
Olaf
Hallo zusammen,

nach dem ich die Videos gesehen habe, habe ich mal schnell meinen LS 58036 "Moskva - Bohumín - Nice" fahren lassen. Die Strecke vom Schattenbahnhof bis in den Hauptbahnhof fährt der Zug, bestehend aus 12 Wagen, ohne Probleme und ohne Entgleisung. Die Strecke ist ca 15m lang und führt über einen Gleiswendel. Selbst die Weichen und Kreuzungen werden problemlos befahren. Alle Gleise sind Peco Code55.

Allerdings muss ich eingestehen, dass der kleinste Radius auf meiner Anlage 51cm beträgt.
Ich gehe eher davon aus, dass die Entgleisungen radienbedingt sind und die Wagen eher für kleine Radien ungegeignet sind.

(Edit)Nachtrag: ich habe rund 32 LS-Wagen und mit keinem Wagen ein Problem. Mit meinen Wagen bin ich für meine Ansprüche im Betrieb durchgängig zufrieden. Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass die Gleise häfiger bei Entgleisungen das Problem sind, als es, mit Ausnahmen, die Wagen sind. Fazit. Ich bin mit meinen LS Wagen zufrieden und bin nun auf meinen NigthJet gespannt, der aktuell anrollt.

Gruß
Heidi
Hi !

Also mir bei laufen die neueren LS Wagen auch bei Höchstgeschwindigkeit ohne Probleme.

https://www.youtube.com/watch?v=KGzvtvRMWQ4&t=319s


Hier durchfährt der Zug mit den russischen Schlafwagen, den Minitrix Radius R3 ohne Probleme.
https://www.youtube.com/watch?v=r-5NxQmVCXY&t=373s

Gruß Thomas

Dann will ich auch mal:

https://www.youtube.com/watch?v=ukY5Nf0Px84

Kein tolles Video, aber die Reihung (bestehen aus den Sets 78028 und 78038 (Wagen 3-5) kommt hier sicher durch R2-Kurven. Dafür hab ich allerdings an verschiedenen Stellen unterfüttern müssen (ich mache das mit zerschnittenen Klorollen). Beim Rangieren aus dem SBF raus ist dann allerdings auch jeder der drei DWA-Wagen (also 78028) einmal entgleist - bei den Siemens-Wagen kann ich mich hingegen aus aus ferner Vergangenheit an nicht einen Zwischenfall erinnern.
Interessant: Ich hab eben vier Runden lang versucht, einen Weißrussen aus Hobbytrain 22056 hinten dran zu hängen, aber der ist *jedes Mal* in der ersten Kurve entgleist. Selbst den Wagen entgleist hinterher zu zerren stört die ersten 6 nicht…

Mich wundert, dass die Wagen bei dir nach INNEN wegkippen. Hast du mal versucht, da vorne den einen oder anderen umzudrehen?

Hier hab ich nochmal die (nicht unbedingt zahme) Kurve. Wenn da was passiert, isses totsicher der T2s (der deswegen weiter hinten hängt als er müsste).
https://www.youtube.com/watch?v=ss84zu-1h94

Gruß Kai
Hallo,

Kai, ja, ich habe den Wagen umgedreht. Dann kippt der Zug nicht mehr um, sondern entgleist wie im anderen 381-Radius Video. Ich habe einiges versucht, es kommt sehr auf die Paarungen drauf an, was passiert.

Interessant: der genannte Weißrusse ist aus meinen beiden Hobbytrain-Sets neben einem Bc der einzige, der in andere Züge eingereiht völlig problemlos läuft...

Immerhin gibt es Hoffnung, dass es gehen kann, siehe Thomas. Beneidenswert. Musstest du überhaupt nicht nacharbeiten?

Viele Grüße,

Simon
Hi !

Simon ich habe nur die Kupplungen gegen Peho Kurzkupplungen ausgetauscht.

http://peho-kkk.de/mshop/index.php/spur-tt/kupp...-fuer-ganzzuege.html

Gruß Thomas
@13

Hallo, möglicherweise gibt es einen wahrscheinlichen Grund für die Entgleisungen; Radrückenflächenabstandes sind ab Werk nicht korrekt, dies ist ein häufiges Problem bei verschiedenen Handelsnamen. Sollte zwischen 7,4 mm und 7,6 mm liegen, ansonsten ist eine Einstellung erforderlich.

Eine andere Möglichkeit sind schlechte Schienenverbindungen.

Grüße Jim

Eben beim Rumfummeln eigentlich wegen des LHB-Wagen ist mir etwas aufgefallen: Die DWA-Schlafwagen haben ja unten so einen "Bügel" unter der Kupplung. Bei dem besagten Weißrussen verhakelt sich daran die Kupplung - das ist wohl das "flöpp", was die Wagen in Kurven manchmal von sich geben. Ein wenig mit dem Bastelmesser dran gekratzt und nun kam er (am Haken einer 111) rum…

Gruß Kai
Hallo Simon (#13),

ich finde dein LS-Bashing etwas übertrieben. Gerade die russischen Schlafwagen laufen bei mir direkt aus der Verpackung im 10-Wagen-Zug (Mindestradius 35 cm, Gleiswendel mit 3 %- Steigung) gut und ohne Probleme. Ich fahre allerdings generell mit Fleischmann-Profikupplungen.

Was bei LSM ärgerlich ist, sind die grottenschlechten Radsätze und die gelegentlichen Spritzgrate. Ein Radsatztausch (immer 5,6 mm Durchmesser, 14,6 mm Achslänge) mit Achsen der einschlägigen Hersteller wirkt oft Wunder und ist darüber hinaus ohne Probleme rückbaubar.

Natürlich wir dadurch der Preis der Wagen noch einmal um 5 € pro Wagen höher, aber das erhöht die Schmerzgrenze nicht wirklich, wenn man sieht, welche Preise für wenig vorbildentsprechende Wagen aus Uraltformen aufgerufen werden.

Bei diesem Hobby gilt eben: entweder selber schnitzen (mühsam und teuer) oder kaufen (weniger mühsam aber auch teuer).

LG ACE
Hallo Forumsmitglieder!
Hallo ACE!

Du tauschst ja deine Radsätze mit RP25-Radsätzen aus.
Die Spurkranzhöhe von 0,5 mm ist allerdings bei meiner Anlage im Bereich mit Arnoldweichen leider nicht geeignet.

Wenn ich die Radsätze mit Standard-Spurkranzhöhen von 0,8 bis 0,9 mm nehmen würde, schleifen diese wahrscheinlich am Wagenboden; oder hebeln den Zug bei Kurvenfahrten aus den Gleisen.

Gibt es überhaupt auch Radsätze mit den Maßen 5,6 x 14,6 mm und der Standard-Spurkranzhöhe?

Beste Grüße Ulf


Guck mal unter aktuellen Arnold-Wagen - das müsste die gleiche Länge sein.
Hallo Ulf,

die entsprechenden Radsätze gibt es/gab es von Luck sowohl in Standard-Spurkranzhöhe als auch in RP25. Ich habe beide verwendet (anfangs die mit normaler Spurkranzhöhe), und beide funktionieren. Luck hat die Mailadresse feinmechanik-luck@t-online.de . Auch wenn deren Website nicht mehr erreichbar ist, sollen sie laut Berichten im Internet noch liefern.

Alternativ habe ich bei Thomschke ( https://www.modellbahn-radsatz.de ) Arnoldradsätze mit den Maßen 5,6 mm - Achse: 14,5 mm gefunden, die auch passen dürften.

LG ACE
Hallo Kai,

okay danke! Die Differenz der Achslänge beträgt dann nur 0,1 mm.

Prima, dann versuche ich das mal mit den Radsätzen 5,6 x 14,5 mm von Thomschke.

VG Ulf
Tipp: Falls du Eurofima-Wagen von Arnold hast, deren zu große Höhe kann man damit auch gleich abhaken" ;)
@22

Hallo ACE,

mit seinem Video hat Simon doch ein Beweis geliefert, dass solche Wagen von LS-Models, die in den Kurven reproduzierbar in einen Karton abstürzen, total unbrauchbar sind. Also bleibt einem als Betriebsmodellbahner nur noch die Möglichkeit, die Wagen wieder in den Karton zu verpacken und zurück zum Verkäufer zu schicken.

Unter einem "Bashing" verstehe ich eigentlich dass man Vorwürfe erfindet und keinerlei Beweise dafür hat. Die Tatsache dass bei Simon die Wagen entgleisen und damit leider nicht betriebstauglich bedeutet ja nicht automatisch das LS-Models nur vitrinentauglichen Murks abliefert. Es gibt hier ja auch Modellbahner die mit den Laufeigenschaften keinerlei Probleme haben. Daran besteht ja auch kein
Zweifel.
Das alles lässt allerdings auf eine sehr große Qualitätsstreuung bei LS-Models schließen. Und das darf in dieser Preisklasse eigentlich nicht passieren.

Das Entgleisen von Simons Wagen bekommt er vermutlich auch nicht durch das Austauschen der Achsen in den Griff. Das Verhalten lässt eher auf ein klemmen der Kinematik schließen. Also noch ein zweiter Punkt wo LS-Modells nachbessern muss. Aber diese potenziellen Probleme bei Reisezugwagen von LS-Models sind uns doch, wenn wir ehrlich sind, alle hier im Forum seit Jahren bekannt.

Solche Probleme mit den Fahreigenschaften hatten die alten Gurken von Fleischmann, Minitrix, Roco und Arnold nie. Sie waren zu hoch, zu schlecht umgesetzt und zu wenig detailliert aber sie drehten zuverlässig ihre Runden.

Ich gönne den Modellbahnern die Reisezugwagen von LS-Models haben und welche ohne Probleme laufen ihre Modelle. Bislang waren die Wagenmodelle von der Epoche mir alle zu modern. Wenn LS-Models mal Epoche IV Wagen heraus bringen sollte, dann bin ich mir nicht sicher, ob ich hier überhaupt Geld bei diesem Glücksspiel einsetze. Denn es scheint ja viel Glück dahinter zu stecken, ab Werk perfekt laufende und nicht abkuppelnde Wagen von LS-Models zu ergattern.

Das soll kein LS-Models Bashing sein, sondern nur eine sachliche Kritik

Grüße
Markus
Solche Probleme hatten die anderen nie - jau, und eben hol' ich den CNL aus dem Schattenbahnhof (wegen S-Kurve außer Wertung), häng' eine Fleischmann 111 davor und wer entgleist mir gleich auf der ersten Weiche (auch von Fleischmann)? Jau, die Lok.

Insgesamt muss ich leider sagen, *immer* laufen tut hier keiner.
Bei Arnold is Banane, bei Roco Kupplung nach unten, bei ACME nach oben, bei Trix rollt alles mit Licht gar nicht… Insofern kann man nur Wagen für Wagen gucken, wo man jetzt wieder nachbessern muss.

"bashing" fand ich den Beitrag von Simon jetzt auch nicht, eher eine sehr schöne Demonstration, was hier nicht läuft und dann auch wo man mal gucken muss. Ich würde das aber definitiv NICHT auf alle Wagen von LS Models verallgemeinern, sondern ganz speziell auf die DWA-Schlafwagen (WLABmee) beziehen. So langsam glaube ich die Wagen auch in ihren Marotten verstanden zu haben. Insbesondere wage ich inzwischen zu sagen, wo die dreimal in Folge sauber durch kommen, machen sie es auch die nächsten 30 mal.

Die in #21 beschriebene Nachbearbeitung hatte sich an einem der drei russischen Wagen (das hintere Zugende, darum war's im Betrieb egal) auch nochmal mächtig gelohnt. Ansonsten blieben aber auch die Kupplungen manchmal an den Puffern hängen und dann wird der Wagen von dem nächsten auf die Seite gelegt. Das passiert immer dann, wenn am KurvenEINGANG ein Höhenknick ist (oder die Wagen meinen, einen zu sehen). Deswegen ist das Problem auch mit einer Kuppelstange zuverlässig weg - oder eben mit Unterfüttern.
Was das mit dem Tausch der Achsen soll, weiß ich dagegen auch nicht.

@twingo: Hast du welche von den DWA-Wagen, ob da die Peho-Kupplung klein genug ist?

Gruß Kai
Hallo Kai,

die neuen Achsen verbessern die Rolleigenschaften, nicht das Kuppelverhalten! Das ist ja der Fluch der unsäglichen Standardkupplung: Bei maßstäblichen nicht hochbeinigen Wagen kann sie leicht mit der Pufferbohle in Konflikt kommen. Daraus ergibt sich gerade der Vorteil der Profikupplung und auch von Kuppelstangen! Auch die standardkupplungskompatible Spurneun-SK-Kupplung liegt tiefer.

N-Modellbahnen sind eben kein Massenprodukt, wo tausende gleiche Stücke von tausenden Käufern genutzt werden. Oft ist gibt es nur drei Möglichkeiten: Nehmen, was angeboten wird, oder ganz darauf verzichten, oder Nachbessern, wenn das für einen mit seinen begrenzten Fähigkeiten möglich ist.

Aus diesem Grund bin ich über jedes maßstäbliche, nicht hochbeinige und gut detaillierte Modell froh, dass mit vertretbarem Aufwand zum Laufen gebracht werden kann.

LG ACE

PS: Zum Thema Bashing: Wenn man sich aus einer ganzen Serie Negativbeispiele heraussucht und sie zum Repräsentanten der ganzen Produktion einer Firma macht, dann ist das für mich schon fragwürdig. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Arnold-Güterwagen aus den 60ziger Jahren mit Zinkdruckguss-Einheitsfahrgestell: Reihenweise sind diesen in der Schachtel beim Lagern die Achshalter - wahrscheinlich aufgrund Zinkpest - abgebrochen: Also: Arnold alt: alles Schrott? Ein  anderes Beispiel: Ich hatte eine beim Händler getestete Fleischmann (noch Nürnberg) 218 neu gekauft, die auf der Anlage kaum Zugkraft entwickelte. Wie sich herausstellte, fehlten bei einem Drehgestell die Zahnräder. Also Fleischmann immer unakzeptabel? Minitrix Tds-Wagen neu: Rollverhalten wie mit angezogener Handbremse. Erst der Tausch auf Luck-Radsätze brachte Besserung. Minitrix kann man also nicht kaufen???
Hallo zusammen,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:  MarkusR

mit seinem Video hat Simon doch ein Beweis geliefert, dass solche Wagen von LS-Models, die in den Kurven reproduzierbar in einen Karton abstürzen, total unbrauchbar sind. Also bleibt einem als Betriebsmodellbahner nur noch die Möglichkeit, die Wagen wieder in den Karton zu verpacken und zurück zum Verkäufer zu schicken.



Das einzige was Simon mit seinen Videos in #13 reproduzierbar belegt, ist die Tatsache dass die Wagen immer an den gleichen Stellen bei beiden Radien entgleisen und dass sich an diesen Stellen immer ein Gleisverbinder befindet. Da liegt doch der Verdacht nahe, dass die Ursache an den Schienenverbindern liegt, die u.a etwas aufgeweitet und anstehen könnten oder aber die Gleise darin ganz akurat verbunden sind.

Wie ich schon sagte laufen meine über 30 LS-Wagen einwandfrei auf meiner Anlage.

VG
Heidi
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Heidi

Das einzige was Simon mit seinen Videos in #13 reproduzierbar belegt, ist die Tatsache dass die Wagen immer an den gleichen Stellen bei beiden Radien entgleisen und dass sich an diesen Stellen immer ein Gleisverbinder befindet.



Hallo Heidi,

das ist korrekt. Es soll aber immer noch Modellbahner geben, die mit Standardgleisen arbeiten und damit ihre Anlagen bauen. Nicht jeder baut seine Anlagen mit Flexgleisen. Die Wagen sollten aber auf allen Gleisen laufen. Oder LS-Models kennzeichnet die Wagenverpackungen von außen mit Hinweisen wie "Nur auf Flexgleisen mit Radien über 500 mm einsetzbar. Schienenverbinder vor Kurven sind nicht zulässig".

Wie schon geschrieben, bei denen Modellbahnern wo die ohne Probleme Wagen laufen, scheint die Welt ja in Ordnung zu sein. Aber wenn die Wagen nicht auf Standard-Radien laufen und nur wegen Schienenverbinder vor den Kurven aus den Gleisen gehebelt werden, dann ist bei der Entwicklung doch was schief gelaufen. Testet denn die Firma LS-Models ihre Wagen nicht? In der Produktion bei Fleischmann und Märklin/Trix stehen Testkreise mit S-Kurven ohne Gegengeraden und allen möglichen Weichbauformen.

Grüße
Markus
@30: Ich hab bei einigen Beiträgen hier im Forum den Eindruck, dass einige wirklich so kaufen - oder eben nicht(s) kaufen.

Die SK-Kupplung mag minimal weniger hoch sein, dafür ist sie extrem breit. An den CNL-Wagen trifft die dann wiederum die Tritte, also auch keine Option.

@32: BItte das zweite Video in Beitrag #17 einmal scharf ansehen. Was für Gleise siehst du da?

Gruß Kai

Hallo

#28 Danke Markus, das hätte ich nicht besser ausdrücken können.

#31 RIchtig, es ist einzig sicher, dass es ein Schaf gibt, dass auf einer Seite schwarz ist

Ich könnte noch Duzende Videos von anderen Stellen der Anlage machen. In der Tat, es wird am Bogenanfang aber immer ein Schienenverbinder sein. Wie man im ersten Video sieht, heben sich die Wagen selbst von den Gleisen. Mit Glück fallen sie wieder herein. Das hat mit dem Schienenverbinder gar nichts zu tun, dieser wird ja komplett "überflogen" (0:08) - vielleicht entgleist er gerade deshalb nicht

Klar, begünstigt ein Schienenverbinder eine Entgleisung. Aber: ein Schienenverbinder ist völlig normal. Auch Flexgleise sind in Bögen manchmal unvermeidlich verbunden (Gleiswendel!), es gibt Isolierstöße... Man kommt also nicht darum, dass ein Wagen über Schienenstöße gut laufen muss!  Es kann ja auch funktionieren, wie das Video aus #17 zeigt.

Ich will wirklich kein Bashing betreiben, aber ALLE meine bisherigen LS-Models Wagen bereiten Probleme. Gut, jetzt sind das alles Nachtzugwagen... Dennoch berichte ich an jeder geeigneten Stelle (auch zum Hersteller direkt), denn ich bin der Meinung das muss nicht sein. Seit ich Kato verlegt habe, kann ich von diesen Wagen abgesehen wochenlang fahren ohne dass irgendwas entgleist. Wenn, dann ist das reproduzierbar, z.B. ein Fremdkörper, eine verhakte Kupplung o.ä.

Jetzt kommt das Dilemma: die Wagen sind optisch so gut und es gibt nahezu keine Alternativmodelle, dass man eben doch ans Basteln geht, anstatt sie zurückzuschicken. Wenn ich die meisten nicht zu deutlich reduzierten Preisen bekommen hätte, wären sie trotzdem zurückgegangen. Der Druck auf LS ist somit gering...

Meine rollen immerhin gut bis sehr gut. Der Tipp mit Peho Clips ist gut, ich glaube das probiere ich zuerst. Wobei dann natürlich Kurswagenmanöver entfallen müssen. Und das gerade bei Schlafwagen... Langsam taste ich mich voran...

Last but not least: ich habe seit ein paar Tagen LS-Models, die super aussehen, gut rollen und selbst meinen engsten Radius auf der Bergbahn (216mm) problemlos durchlaufen. Es sind SNCF Romilly-Wagen von Trains160, hinter denen LS steckt. https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...68&x=1089416#aw8 . Und wieder: es geht also doch. Warum nicht immer so?

Viele Grüße,

Simon

p.s. ich bin wirklich froh, dass wir heute den "Videobeweis" haben. Das erleichtert die Fehlersuche und damit auch behebung ungemein.

Wenn du weitere Videos mit anderen Bauarten hast, immer her damit. Und ganz aktuell: Nicht immer nur die LSM-Wagen im Zug als Übeltäter vermuten :)

Eben den EN 490 auf die Strecke geschickt, der lief ja immer… also eigentlich. Erste Kurve, erste Entgleisung vom hinteren der beiden Bcmz 59-91.2 (aka "Modularliegewagen"). Alle vier Kupplungen genau untersucht und auch wenn die manchmal Anspritz-Reste genau da haben, wo sie mit den Puffern kollidieren, das war's nicht... Denn die Entgleisungen gingen munter weiter und das in jeder Kurve. Hängt dagegen hinten kein Bwmz dran und ist auch die Weiche richtig gestellt, dann fahren wir brav im Kreis :)

Also mal Arnolds Bwmz 111 genau seziert:
* An den Kupplungen meint man, die Abschrägung zur Seite einsparen zu können. Das kann sich Fleischmann an seinen Hochwasser-Wagen sicherlich leisten, aber an dem hier ist es fatal.
* Und dann hatte sich ganz trivial eine Achse gelöst! Achse wieder drin, Zug wieder brav.

Gruß Kai
Hallo Kai,

Die Wagen sind noch nie richtig im Einsatz, deshalb auch immer nur artrein im Testbetrieb. Wenn ich wieder Wagen auf die Anlage nehme, mache ich gerne ein Video.

Ja, Einzelfälle gibt es bei anderen Herstellern auch immer mal. Herausgefallene Achsen auch https://sites.google.com/site/keltenbergbahn/h...gleisunginkeltenhain

Viele Grüße,

Simon
Hallo Leute,
mein Wagen Set N98099  D300 Stockholm Berlin Snälltäget lief auch sehr schlecht. Entgleisungen im Gleiswechsel R4 und im Vollbogen R2b (alles Mtx).
1. Der Drehgestellrahmen kommt in manchen Situationen in einen Konflikt mit der Kupplungsaufnahme.
2. Eine Nase der Kupplung bleibt am Puffer hängen. Das kann den Wagen förmlich aus dem Gleis hebeln.

Lösung : Dremel

Erst hab ich die Drehgestelle entfernt und dann vorsichtig die hinteren Ecken der Kupplungsaufnahme zurück geschliffen und abgerundet.
Danach die auf dem Foto rot markierte Nase abgeschliffen.

Jetzt gehen die Wagen ganz geschmeidig vom Gleiswechsel direkt, ohne Zwischengerade in einen gegenläufigen Bogen R2b (Doppel S Kurve!)

https://www.youtube.com/watch?v=LJtyIKCRRmA

Das ganze funktioniert natürlich auch rückwärts ;)

Wünsche euch ein schönes Wochenende !

Gruß Oli

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Hallo

Wenn sich Teile in der Kurve berühren, müsste das doch bereits in der Konstruktion ersichtlich sein. Ebenfalls aufgrund der jahrelangen Erfahrung die benötigten Tolleranzen. Es kann doch nicht sein, dass der Kunde zur Feile greifen muss!

Danke an Oli für den Lösungsansatz.

Meine Wagen (Cisalpin und Nachtzug) laufen ebenfalls schwergängig. Erst durch Einsatz der Pehokupplung gabs kaum mehr Entgleisungen und Zugstrennungen

Grundsätzlich müssen die Hersteller mit S-Kurven, Neigungswechsel etc rechnen und die Produkte so konstruieren, damit übliche Anlagen befahren werden können, Da die Anlagen nicht fertig gekauft werden, muss mit unterschiedlicher Gleisverlegung gerechnet werden.

In meinem Fall hätte LS die Wagen ab Werk mit passenden Kupplungen ausstatten sollen. Ebenso hätten sie merken müssen, dass vielleicht die Radsätze nicht besonders geeignet sind.

Grüsse
ROBERT
Hi Robert,
mir hat das auch gleich den Tag versaut, als ich gemerkt habe das die schönen Wagen aus den Gleisen springen.
Mir ist es auch schleierhaft wie man das in der Konstruktion und Produktion nicht merken kann.
Naja, wir haben halt das einzigste Hobby wo man seine Neuteile gleich mal nacharbeiten muss.
Und da ich annehme dass das auf ganz viele Wagen zutrifft, mach ich da morgen einen eigenen Thread dafür auf.
Denn heute habe ich ein Wagenset UIC-X von Jägerndorfer auf die gleiche Weise nachgearbeitet.
Die laufen jetzt auch trotz ihrer Superduper-Kurzkupplungen einwandfrei!
Auch in den LS Modellen sind noch die Original Kupplungen. Nur eben nachgearbeitet.

Gute Nacht und bis morgen,

Oli
Ich hab meine beiden Sets vom D300 Snälltåget mit Peho Clipskupplungen ausgerüstet und damit die letzten Tage intensiv auf der sNs Modulanlage herumgefahren. Ich hab nicht eine einzige Entgleisung gehabt und das auch beim Befahren von Kurven mit einem Radius von etwa 230mm.

Philippe


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