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THEMA: Unzureichende Stromabnahmequalität der Hobbytrain-E17

THEMA: Unzureichende Stromabnahmequalität der Hobbytrain-E17
Startbeitrag
RhönbahNer - 11.01.19 13:06
Hallo zusammen,

nachdem ich den Getriebedeckel dieser Lok bereits einmal entfernt und festgestellt hatte, wie kompliziert diese Konstruktion wieder zusammenzusetzen ist, frage ich hier vor weiteren Versuchen, wie Eure Erfahrungen mit diesem Thema sind:

Ich habe auch gemerkt, wie empfindlich die Radschleifer der E17 sind, diese daher penibel eingestellt und auch die Räder gereinigt. Die Schleifer liegen bei maximal nach außen verschobenen Radsätzen noch sauber an den Radinnenflächen an, ohne abzuheben. Trotz allem stockt die Lok bereits bei normaler Geradeausfahrt so stark, daß sie von allein (digitalisiert mit DH18A) oft gar nicht mehr anfährt, selbst auf Anschieben reagiert sie kaum noch.

Bevor ich die Lok jetzt blindwütig demontiere frage ich zwecks gezielter Fehlersuche: Sind für dieses Modell typische Fehlerquellen bekannt, die dieses Verhalten nach sich ziehen?

Vielen Dank und Grüße, Jürgen

Hallo,als analoge Lok gekauft,einer der wenigen Lok ,die"out  of Box"ohne Nacharbeiten und Justage sehr gut läuft.Da müsste der Fehler woanders als in der radseitigen Stromabnahme liegen.
Gruß
Wolfgang
Hallo Jürgen,

meine analoge läuft problemlos.

VG
Georg
Hallo,

... dann werde ich um eine Demontage wohl nicht umhinkommen, es scheint etwas Kapitaleres zu sein - abgerissenes Kabel, schlechter Platinenkontakt o.ä. Es sollte sich wohl finden lassen. Hat schon jemand die "Oberhälfte" der Lok demontiert, also alles jenseits des Fahrgestells? Noch ist zwar Garantie auf der Lok, aber wenn die Demontage unproblematisch ist, versuche ich es aus Gründen der Zeitersparnis selbst.

Grüße, Jürgen
Hallo Jürgen,

ich meine, hier hat schon mal jemand die Lok demontiert. Kann sein, dass es in einem Thread zur E17 war.

Viele Grüße
Georg

edit: hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1067184#aw4 steht was

"...dann werde ich um eine Demontage wohl nicht umhinkommen, es scheint etwas Kapitaleres zu sein - abgerissenes Kabel, schlechter Platinenkontakt o.ä. Es sollte sich wohl finden lassen. Hat schon jemand die "Oberhälfte" der Lok demontiert, also alles jenseits des Fahrgestells? Noch ist zwar Garantie auf der Lok, aber wenn die Demontage unproblematisch ist, versuche ich es aus Gründen der Zeitersparnis selbst"


Und somit ist keine Garantie mehr drauf, einmal selbst geoeffnet ist die Garantie weg, und dies nicht nur bei MoBa, ueberall. Ist die Grundregel der Garantie/Gewaehrleistung.

In anderen Worten: Solange Garantie drauf ist lasst die Finger vom Selberschrauben!


Gruss

Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: Klaus

Und somit ist keine Garantie mehr drauf, einmal selbst geoeffnet ist die Garantie weg, und dies nicht nur bei MoBa, ueberall. Ist die Grundregel der Garantie/Gewaehrleistung.


Das stimmt so nicht.

Bei einem PC beispielsweise darf das Gehäuse für Einbau von Erweiterungen, Entfernung etwaiger Staubansammlungen usw. geöffnet werden ohne dass die Gewährleistung erlischt.
Auch bei einer Modellbahnlok kann damit die gesetzliche Gewährleistung nicht ausgehebelt werden - auch hier muss öfters das Gehäuse geöffnet werden, z.B. für Schmierung/Wartungsarbeiten, Decoder- oder Lautsprechereinbau. Umso mehr, als diese Arbeiten sogar in der Bedienungsanleitung der Lok beschrieben sind. (Wäre ja sonst irgendwie eine fiese Falle wenn damit die Gewährleistung bzw. Garantie erlöschen würde...)

Davon abgesehen würde ich die Lok aber trotzdem reklamieren wenn sie nur stockend fährt.

LG
Didi

Hallo,

Garantie hin oder her, ich habe die Lok jetzt komplett zerlegt. Insgesamt halte ich sie für keine sehr glückliche Konstruktion: Die Vorläufer nehmen keinen Strom ab, und der gefederte Radsatz hat zu wenig Spiel nach unten. Die Schleifkontakte sind durch die gleisnahe Anordnung extrem empfindlich und verbiegen leicht. Ich habe nun das Höhenspiel des dritten Radsatzes durch Befeilen der Kontaktplatte etwas erweitert und gleichzeitig die U-förmige Drahtfeder etwas nach unten  gebogen, um den Anpreßdruck des Radsatzes auf das Gleis etwas zu erhöhen. Zusätzlich habe ich ein Ballastgewicht entfent und durch 3 Stück Tantalelkos à 220 µF ersetzt. Nun läuft sie einigermaßen vernünftig auch über Weichenstraßen, ohne zu stocken.

Grüße, Jürgen

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Hallo Jürgen,
sie nimmt also wie Brawa-Loks nur über innere Radschleifer der "Kuppelräder" den Strom ab?
Ist bei 1'Do1' natürlich grenzwertig...
Wir sind mit 4 Achsen Stromabnahme wie bei 118.0 DR oder 110 DR auch nie ansatzweise glücklich geworden, auch BR 95 Arnold oder 55 (und auch Piko/Brawa 65.10) waren unzureichend.
Selbst bei BR62 mit versetzter Stromabnahme der Vorläufer gibt es noch Probleme...
Auch bei V200.0 Roco.
Nur 6-Achser Drehgestellloks lassen sich mit Glück perfekt einstellen, wie 119,118,132 Brawa.
Ist einfach alles zu leicht in N.
Auch Kato 175 mit 4 Radsätzen ohne Haftreifen keine perfekte Stromabnahme, bleibt sogar stehen.
Die einzigen fahrzeuge ohne jegliche Mucken sind ein SVT137 ohne Haftreifen von Kato und ein 3-er LVT von Brawa, jeweils 6 Achsen mit breiter Stromabnahme und sinnvolle Konstruktion.
Hm.
Grüße
Horst

Also, ohne Probleme laufen bei mir auch die langen  Kerls, Arnold 05, Minitrix 45 und Lemaco 06...auch die Minitrix Dampfloks auf Basis der alten 03 fahren ohne Stress, um nur einige Dampfloks zu nennen.
Weniger gelungen fahren vor allem die Fleischmann P8...

liebe Grüße, Heizer Markus
Lemaco 06 würde mich mal ob der Seltenheit mal Foto/Video interessieren.
#7

Hallo Jürgen, wo kommen die 3 Tantal dran, an die Susi? Ist da ein D&H drin, sicher, oder?

Hast Du Bilder von der Radoptimierung Achse 3 gemacht? Hast Du mal nach dem Radsatzinnenmaß der 3 und 4 Achse geschaut. Die sind sehr schmal!

Danke, Thomas
Hallo Thomas,

ich habe die Elkos an die lokplatinenseitigen Plus- und Massekontakte der Next18-Schnittstelle angelötet, deren Belegung ist genormt und läßt sich googeln (habe gerade die Adresse nicht parat). Der Vorteil ist dabei, daß am Decoder keine Lötarbeiten anfallen und dieser nach Lust und Laune getauscht werden kann, ohne löten zu müssen. Das Löten selbst allerdings (ich habe Kupferlackdraht zum Anschluß der Elkos verwendet) geht nur mit Lupenbrille und ist nichts für Grobmotoriker.

Grüße, Jürgen


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