1zu160 - Forum



Anzeige:
MTR Exclusive - Onlineshop und Exklusivmodelle

THEMA: HBF Lindau In Spur N

THEMA: HBF Lindau In Spur N
Startbeitrag
Bamoes - 19.11.18 22:03
Sehr Geehrte Moba Begeisterten,

Ich habe mir auch die Schultern genommen, HBF Lindau in Spur N nachzubauen.
Gerne möchte ich im diesen Thread meine Idee präsentieren und höre gerne euren Konstruktiven Vorschläge dazu.

Warum Lindau, nach dem ich ein anderes Projekt in der Planungsphase verworfen habe, und man mich auf dem Bahnhof von Lindau aufmerksam gemacht hat, habe ich mich ein wenig verliebt in Lindau. Unteranderem weil man hier Züge aus allen dreien Ländern fahren lassen kann (Sprich D/CH/Ö). Besonders möchte ich in Epoche III bleiben, weil dort noch der Alte Gleisplan war, mit dem BW und reichlich Dampf betrieb. Das BW wird nur im Hintergrund auf dem Hintergrundbild angedeutet (mir fehlt der platz).

Und damit stoßen wir gleich auf die erste Hürde: Ich bin auf der suche nach einen guten Gleisplan auf PDF, ich habe eine aus dem Eisenbahn Journal von 2011, der ist aber leider nicht im einem Stück und auch nicht deutlich leserlich (Siehe Anhang). Sollte jemand einen mir zur verfügung stellen können, wäre ich ihm sehr dankbar. Er sollte circa aus dem Jahr 1965 stammen.

Dann kommen wir gleich zum nächsten Punkt, Gleise. Ich habe angefangen mit Peco 55 zu planen, stoße aber im Programm an meine Grenzen, weil ich bestimmt Radien nicht hinbekomme (siehe Bild). Kann mir jemand sagen welche anderen Anbieter es in diesem Maßstab gibt, ich werde voraussichtlich den Gleisplan 1zu1 ausdrucken, und dann dort mit losen Profilen (also keine Flexgleise) den plan nachbauen.
Auf dem PDF Plan sind 2 rote Kreise eingezeichnet, kann mir jemand sagen ob das Kreuzungen sind oder DKW?

Dann haben wir noch den berühmten Damm. Dazu habe ich 2 Überlegungen, die erste Option währe: Ihn soweit zu kürzen, sodass ich noch die Abzweigung am anderen Ende mit einbauen kann und dann um die Ecke in den Wendel zum SBH, oder die zweite Option: ihn in einen Bogen zu legen, die Abzweigung ist Pflicht und dann in den SBH. Der Damm ist eigentlich Schnur gerade. (Hierzu möchte ich bitte eueren konstruktiven Rat).

Die Form des PDF Gleisplans, wird die grundplatte der Anlage sein (Der Damm wird vielleicht etwas breiter als im PDF.

Das sind so meine ersten Gedanken dazu.

Vielen Dank im Voraus,

Marcus

Die von Bamoes zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login




Hallo Marcus,

1. Guter Plan! Ohne Kürzen wird's nicht gehen.

2. Bitte MBZ bearbeiten, daß er endlich die 2. Seite von seinem EG Lindau fertig macht.

3. Hilft das?
http://www.laenderbahn-forum.de/zeichnungen/pla...eislageplan-1880.JPG

LG, Andreas
Hallo Markus,

schau mal unter http://www.sporenplan.nl/html_de/ nach, dort fand ich eine .pdf ueber/von Lindau.

Mglw. hilft dir das weiter.

Gruss Chris
Hallo Ihr beiden,

Danke erstmal für die schnelle Antwort.

@Andreas:

Was ist MBZ?
Den Plan habe ich auch, leider ist der von circa 1820.

@Chris: kannst du bitte den link Posten, ich werde auf der Seite nicht wirklich fündig. Danke
Hallo Marcus,

link direkt geht nicht.

http://www.sporenplan.nl/html_de/

dann links oben auf Gleisplaene klicken,
auf Landkarte dann auf D
weiter mit Gleisplan-einfach,
und danach in den Sueden ...Bayern.
Es sollte dann ein .pdf oeffnen

Hoffe es klappt,

Gruss Chris
Meinst du den hier?



Die von Bamoes zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ich meine, dass die BSW-Modellbahn-Gruppe Lindau www.mbg-lindau.de  früher mal den Bahnhof in Lindau in Spur N gebaut hatte, dieser aber mit Umzug 2010 von den Bahnpostwagen in die Räume der ehemaligen Gepäckabfertigung im Hauptbahnhof Lindau abgerissen wurde.

Bei einem Besuch Anfang der 90er hab ich ziemlich sicher den Bahnhof in Spur N dort gesehen zu haben, damals war die Anlage noch in den Postwagen.

Ich würde dort mal nachfragen, wegen Unterlagen zum Bau des Bahnhofs.

Grüße Andreas

Hallo Marcus,

es ist schon eine Weile her, da gab es im NBM einen sehr schönen Nachbau von Lindau in N und BHF Reute, über einige Ausgaben verteilt, habe die Hefte noch, könnte sie bei Interesse raussuchen.

Gruß
Gabriel
Hallo Marcus,

> Auf dem PDF Plan sind 2 rote Kreise eingezeichnet, kann mir jemand sagen ob das Kreuzungen sind oder DKW? <

Es sind DKW (DKW 49 - 190 - 1:9).

Der Plan aus dem EJ von 2011 stammt aus dem Buch "Dampflokomotiven im Allgäu" von C. Asmus und S. Bufe, erschienen im H. Merker Verlag, dem Vorgänger des EJ.
Diesem Buch war der Plan des Bf. Lindau als Blatt (Format etwas kleiner als DIN A1) beigefügt.
Der Plan ist im Massstab 1:1000 gezeichnet, mit den letzten Änderungen vom Jahr 1965.

Gruß
Thomas
Hallo zusammen,

kann mich erinnern, dass zum 25. Jubiläum des Eisenbahn-Magazins die Jungs damals eine (HO-) Anlage entworfen haben, die im Mittelpunkt Lindau Hbf hatte. Das Heft ist 1987 erschienen.
Der Bf. Lindau hatte einige Abstriche. Vielleicht auch für N?

Beste Grüße
Klaus
Hallo Marcus,

ich habe dir eine Nachricht geschickt mit den Originalplänen von 1982,auch mit BW. Hoffe das hilft dir ein wenig weiter.

Mfg Drakaisyl
Guten Morgen zusammen,

Ihr seit echt super, ich hätte nicht gedacht das es so schnell gehen wird. Für den ersten Teil bin ich denke mal ausreichend ausgestattet, sprich gleisplan. Sehr großen Dank an Drakaisyl.
Nach dem Buch werde ich mich auch mal auf die Suche mache, das ist sicherlich auch eine gute Lektüre.

Kann ich euch gleich mal nach dem nächsten Thema fragen, hat jemand erfahren mit losen schienen Profilen in dieser Größe: sollte es 40 oder 55 sein, und welchen Hersteller?

Danke
@ 5 ja diesen meinte ich Marcus.

Gruss Chris
Zu MBZ: Bei Thomas Oswald war bis vor kurzem das EG Lindau in allen 4 Spurweiten im Katalog. Konnte man aber nie bekommen, er erzählte dann immer, daß er die Gleisseite noch nicht fertig gezeichnet habe. Die strassenseitige Fassade war aber komplett.

Schade, aktuell finde ich es gar nicht mehr in seinen Webshop (gerade nachgeschaut). Immerhin, den Lindauer Diebesturm gibt's bei ihm.

LG, Andreas
@chris, das hilft mir leider nicht ganz weiter, danke trotzdem für die Mühe.

@Andreas, dann muss ich ihn wohl mal anschreiben, mal gucken was daraus geworden ist ;)

Nächste Frage,

Hat jemand Erfahrung mit dem Modellgleis 2.0 (software)?
Hallo Marcus,

von Faller gibt es auch noch das Rathaus und die Türme/Mauern der Hafeneinfahrt von Lindau.

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Bamoes

Ich habe angefangen mit Peco 55 zu planen, stoße aber im Programm an meine Grenzen, weil ich bestimmt Radien nicht hinbekomme



Warum willst du bei der Software denn von WinTrack auf Modellgleis 2.0 wechseln? Nur wegen der Gestaltung der Radien? Mit Hilfe des WinTrack-Hanbuches sollte das doch schaffbar sein. Mit WinTrack und Flexgleisen bekommt man doch alle Radien hin. Alternativ kannst du bei Hr. Schneider auch anrufen und dir telefonisch versuchen helfen zu lassen.

Grüße
Markus

@Markus,

Mit Wintrack stosse ich gerade an meine erste grenze. Ich habe Daten der Gleisgeometrie für die weichen:
http://www.s21-modellgleis.de/index.php?seite=vweichen. Habe aber nicht alle Daten die ich einfügen muss bei wintrack um die erwünschte Weiche zu erstellen.

Ich brauche folgende weichen, vielleicht das mir jemand auf die Sprünge helfen kann:

EW 49-190-1:6,3
EW 49-190-1:6,6
EW 49-190-1:7,5/6,6
EW 49-190-1:7,5
EW 49-190-1:9
EW 49-300-1:9
EW 49-500-1:12
DKW 49-190-1:9
BW 49-500-1:12 (R400/Rz221,7)
ABW 49-190-1:7,5 (R462,7/Rz323)
ABW 49-190-1:9 (R295,02/Rz534,3)
ABW 49-190-1:9 (R191,3/Rz211)
ABW 49-300-1:9 (R350/Rz416,3)
ABW 49-300-1:9 (R587/Rz613,6)

Vielen Dank im Voraus.
Hallo Marcus,

Du kannst nicht mit Vorbildweichen für Peco Code 55 planen. Dann müsstest Du Deine Weichen schon selber bauen (lassen).  

Trotzdem kann man mit Peco recht gut einen vorbildgerechter Eindruck erwecken, keine Sorge. Ich habe mal irgendwann die komplette Einfahrt von Köln Hbf mit Peco geplant, das ging problemlos.

Etwas kompliziert könnte es mit den ABW, da sie teilweise sehr unsymmmetrisch sind. Man kommt durch die gute Peco-Geometrie da aber oft auch ohne aus und angeblich kann man auch eine Weiche ein paar Grad biegen (dann muss man unten die Schwellen trennen).

Du wirst damit auch etwas Länge ggü  dem Vorbild sparen, daher solltest Du die Grundplatte an den Plan anpassen und nicht versuchen auf einer maßstäblich verkleinerten Grundplatte zu planen.

Ich würde da weiter zu Peco raten.

Meint
Dirk

Hallo Marcus

Auch informativ für dich dürfte die Ausgabe vom EJ 'Super Anlagen - Lindau im Bodensee' sein. Ist die Ausgabe 2/11.
Zwar HO aber egal. Schöne Bilder und Gleisplan enthalten.

Gruß
Rudi
@Dirk, Leider schränkt die Gleisgeometrie von Peco zuviel ein, das ich dort nicht mit weiterkomme, siehe wintrack Bild. Jetzt ist die Überlegung ob ich alles in AutoCAD abpause von plan in 1zu1 und dann ausdrucke, oder ich drucke den Plan den ich bekommen habe in 1zu1 aus, und werde diesen auf die grundplatte übertragen. Wahrscheinlich wird es diese Variante. Oder jemand hat noch einen andere Idee.

@Rudi, die habe ich schon runtergeladen, ist sehr gelungen die Anlage, aber auch hier wurde etwas geschummelt ;)

Schönen Abend noch

Hallo,

MBZ https://www.mbz-modellbahnzubehoer.de/  hatte bis vor kurzem einen Seiten-Flügel des Bahnhof Lindaus in seinem Sortiment, N-Bestellnummer 14393 .  War jetzt gerade ganz überrascht dass der nicht mehr auf seiner Seite aufgeführt ist, vielleicht wird der ja gerade überarbeitet.
Aber die Vorlagen zum Lasern hat er ja garantiert noch, und er lasert ja gerade auch gerne Sachen die nnoch nicht / nicht mehr in seinem Sortiment sind.
Hier siehst du das Modell im Katalog-PDF 2015 auf Seite 11:
https://docplayer.org/23574695-Kleinserien-zubehoer-fuer-modellbahnen.html


Schöne Grüsse

Dirk

(EDIT Antwort von Andreas oben jetzt erst gelesen. Modell war vielleicht noch nie lieferbar. Aber Thomas Oswald ist sehr sehr sehr fleißig, und für das Projekt am besten mit ihm direkt telefonieren, sehr netter Mensch, per Email bestimmt zum umständlich und langwierig )

Hallo
Hatte den Plan in spur N damals umgesetzt, alleine der Damm betrug 4 m, und das andere kam ich auf 6 m.
Den Platz hab ich noch, aber da ich demnächst umziehen werde, hätte ich dann 14 x 8 m zur verfügung.

Anbei  gleispläne.

Die von mike100 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Mike100,

Das sieht super aus, das mit dem BW habe ich mir heute Nacht auch überlegt. Werde aber wahrscheinlich eine schattenBW bauen, heisst das er hinter dem Hintergrund gebaut wird. Weil ich gemerkt habe das ich einen Platz brauche um die Dampfloks zu wenden. Oder wenn ich den platz doch finde, werde ich das gleiche machen wie du. Habe aber auch auf deinem Gleisplan gesehen das du hinten mit den Abstellgleisen etwas geschummelt hast.

und jetzt noch was für alle,

Bezüglich der gleisplansoftware, das Projekt werde ich über Bord werfen.
Ich habe mir jetzt alle gängigen runtergeladen und getestet. In Code 40 und den DB Standard weichen wird das nix. Auch AutoCAD ist zu umständlich.
Also: Plan 1zu1 ausdrucken, und auf die Grundplatte übertragen mit Kohlepapier, und dann wird es nochmal spannend. Ich muss es schaffen, irgendwie die 9mm gleisbreite zu übernehmen, da ich aber nur ein Mittelstreifen habe, werde ich mir eine kleine Hilfe bauen müssen, wo ich 2 Bleistifte im Abstand von 9mm reinstecken kann, und diese dann benutzen um dort die Profile mit einzuzeichnen. Oder hat jemand eine andere Idee?

Eine kleine Rechenaufgaben habe ich auch noch. Wenn das Original 1:1000 ist, und ich in ändern will in 1:160, beträgt die Vergrößerung 625%, sprich 6,25 mal. Richtig?

Danke.

Hallo Marcus,

der Bahnhof hat über 60 Weichen, davon einige DKW. Es gibt nicht viele, die überhaupt Weichen in N selbst bauen können, ich kenne keinen, der 60 auf der Anlage hat. Du scheinst noch recht neu in der Materie zu sein. Hast Du Dich je mit Weichenselbstbau beschäftigt, hast Du eine fertig? So wie Du da jetzt herangehst, sehe ich das Projekt als zum Scheitern verurteilt.

Flüchte Dich nicht in ein illusorisches Projekt, weil Du mit einer Software nicht gut klarkommst! Du kannst ja auch Mischvarianten machen: Plan das ganze in Peco, und die Weichenstraßen, die mit der Geometrie nicht aufgehen, baust Du danach selber. Aber versteif Dich nicht darauf, einfach einen Plan auf den Tisch zu legen und den 1:1 zu übertragen. Denn das geht nur mit Selbstbau und das ist für so ein großes Projekt modellbahnerischen Selbstmord. Bau die Weichenstraßen in Peco nach (die werden sich dann automatisch verkürzen) und die Bahnhofsgleise dazwischen kannst Du maßstäblich lang machen. Am Ende kommt vermutlich etwas raus, was so 80% der Originallänge entspricht. Vielleicht habe ich freitag mal ein bisschen Zeit und kann mal schauen, was in Peco so ginge.

Viele Grüße

Dirk

PS.: Deine Rechnung ist korrekt
Hallo Markus,

hast Du auch Railroad-Professional probiert? Da kann man seine eigene Gleisgeometrie
erstellen (also auch original DB). Der 1:1 Ausdruck nur mit den Profilen geht auch.

Willst Du wirklich alle Weichen selber bauen? Das wär bei dem Bahnhof schon sehr sportlich!

Gruß Thosten
Hallo Marco!

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name:

Oder hat jemand eine andere Idee?


Ja, klar gibt es da was besseres Mache ich seit langem so... nachdem ich mit den Programmen nie einen vernünftigen Plan hinbekommen habe, der in 1zu1 auch noch gut aussieht.

Anfangs habe ich auch mit Schablonen, Lineal und Zirkel geplant -- war immer irgendwie ungenau, radieren oder nachbessern ging nicht so gut und das Ergebnis war eher mäßig. Also bin ich auf die Computerplanung umgestiegen: sauber, viele Versionen eines Plans einfach machbar, hohe Gleisdichte möglich ( <== das ist verführerisch!), 3D-Ansichten darstellbar...
Nachdem ich mit dem Computer immer mit der Wirkung der geplanten Gleise daneben lag (wenn ich mal einen 1zu1-Ausdruck gemacht habe), habe ich komplett auf die "Copy, Cut and Glue"-Methode umgestellt -- und bin sehr zufrieden damit! Als Unterlage verwende ich die weißen Rückseiten abgelaufener Wandkalender, die kann man hinterher zusammenrollen und archivieren... Braunes Packpapier geht auch ganz gut, da kommt der "Erdboden-Eindruck" mit dazu.

Deshalb würde ich Dir empfehlen, einige Gleise / Weichen (oder endsprechende maßhaltige Abbildungen) auf einen Kopierer zu legen, eine gehörige Anzahl Kopien zu machen und die Anlagenfläche aus Packpapier zusammenzukleben.
Und dann los mit dem Planen in "Drauf-Los-Manier" mit den ausgeschnittenen Weichenkopien und Gleisen -- die Überraschung wird folgen: Da Du dann quasi 1zu1 planst, kannst Du auch die vorhandenen Fahrzeuge und Bauwerke (bzw. einfache, aber maßstäbliche Kartonmodelle) mit aufstellen und wirst wahrscheinlich erkennen, wie lang ein Gleis tatsächlich sein muss und wo eine Anordnung "nicht natürlich" wirkt.
Schattenbahnhof und "Untergrund" kann man gut mit dem PC planen, aber damit die Landschaft mit der Bahn harmonisch wirkt, ist es besser 1zu1 zu planen. Macht zum einen viel Spaß, zum anderen sieht man aber sofort, wenn "etwas garnicht geht". Und bei Kurven nutze ich diese Kurventechnik: Linie gezeichnet und dann mit kleinen "Gleisstücken" (je nach Radius 5-15cm lang) nachgeklebt. Für eine Doppelgleisstrecke habe ich mir ein Doppelgleis geklebt (mit der Abstandsmarkierung "30mm" gekennzeichnet) und dann dieses geklebte Doppelgleis kopiert -- spart etwas Arbeit
Die Papierplanung kann ich wirklich guten Gewissens empfehlen!
Aber Achtung: Diese Art zu planen kann sich zu einem eigenen (ziemlich preiswerten) Hobby entwickeln!

Viele Grüße
Michael

PS: Nur ein Beispielbild in dieser Technik, habe gerade kein besseres gefunden...

Die von MHAG zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Danke Euch für die vielen Tips.

Ja, ich bin relativ neu in der Materie, aber Herausforderungen sind da um gemeistert zu werden. Im Moment bin ich noch in der Informationsbeschaffung, aber der grosse plan steht.

@Dirk, ich habe gelesen was du geschrieben hast und das auch zu herzen genommen. Aber ich bin leider jemand der extrem gefordert werden muss. Und dieses Projekt ist einen Mammutsaufgabe, das ist mir bewusst. Es muss ja auch nicht von heute auf morgen fertig sein. Zudem liegt hier das Hauptmerkmal auf den Gleisbau, weil ich mich landschaftlich sehr einschränken werden (sprich, nicht viel platz). Ich habe da mal ein Bild von Ivan gesehen, der hatten gefühlt 100 weichen selber hergestellt, also machbar ist das schon, wenn man die richtigen Werkzeuge hat.

@Michael, ich werde das so ähnlich angehen wie du. Mich jetzt noch mal stunden hinzusetzen im alles in ein Gleisprogramm umzusetzen und dann diesen ausdrucken, ist gefühlt doppelte Arbeit, obwohl ich mit wintrack echt schon schnell bin. Zudem müsste ich den original plan trotzdem ausdrucken.

VG

Marcus
Ist leider soweit weg, aber vielleicht besucht das jemand und postet ein paar Fotos ;)
Guten Abend,

Frage, ich bin über die Feilhilfe von fast track für weichen gestolpert, sprich pointform und stockaid tool. Nun sind die ja eigentlich für amerikanische weichen, sprich 4-12. Gibt es dort eine Übereinkunft mit den deutschen, und haben die mal wieder Komplet andere Maße? Das mit dem Radius ist bekannt, es geht mir eher um die Winkel der Herzstücke.

Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen.

Danke
Hallo zusammen,

nachdem ja die Gebäude am Hafen quasi zum Bahnhof gehören:

https://www.wediul.de/_modellbau/index.html

Viel Spaß beim Bauen.

VG Schorsch
Das ist sicher gut. Nur werde ich soviel nicht von Lindau bauen.

Weiß jemand das Genaue Maß von den c40 Profilen, sprich Schienenfuss und Höhe oder ist das abhängig vom Hersteller?

Danke.
Hallo Marcus,

ich emfehl dir jetzt statt dutzende Weichen einzeln zu bauen usw, einfach die Methode wie Schorsch, mit der er sehr vorbildgetreu den Bahnhof Rosenheim 1858 mit sehr viel Weichen in 1:160 umgesetzt hat - und bei der Methode war er ca nach 2 Jahren bei überschaubaren Aufwand fertig mit den gesamten Gleisanlagen:

- deinen komplett fertig gezeichneten Gleisplan von Lindau dann ( mit fertiger Schwellenlage , korrekte Gleis/ Herzstücklagen - da kannst du dann auch bayer. Weichen usw einzeichnen wenn du magst) dann exakt im N-Maßstab auszudrucken

- denn gesamten Gleisplan dann in mehrere Drucksegmente unterteilen bei Bedarf, je nach Drucker der zum Einsatz kommt

- er hat dann einfach die Gleispläne nebeneinander auf der dünnen Holzplatte der Anlage / Module-Kästen befestigt, und dann einfach jede Schwelle einzeln auf dem Plan aufgebracht  - und dann die Schienenprofile abschnittsweise auf den Schwellen befestigt, plus Herzstücke usw

- das geht dann immer einfacher und schneller von der Hand sagte er

- er hat dabei sogar noch den Luxus eingebaut , die Herzstücke zwischen NEM und N-fiNescale Norm umzustellen

- die Module sind sogar leicht transportierbar, trotz beachtlicher Bahnhofs-Größe

Hier geht's zum Bericht über den Bahnhof in N :
https://www.mobablog.info/blog.php?id=1030


Schöne Grüsse

Dirk
Dirk,

Vielen Dank für die Nachricht.
Alle Inspirationen helfen, besonders solche.

Ich wollte noch Kork unter das Gleisbett anbringen, weil die Geräuschentwickelung mir bewusst ist.
Aber so ähnlich werde ich das auch angehen.
Hallo Marco,

so ein großes Projekt mit viel Arbeit und Herzblut trägt man nicht en bloc aus einem Zimmer...und wenn es nur ist weil der Raum wegen Heizkörpertausch leer geräumt werden muss. Ich rate zu einer Zerlegbarkeit in Segmente. Willst Du immer alleine im Keller spielen? Oder doch mal mit anderen? Eine Abbau- und Transportfähigkeit würde ich vorsichtshalber einplanen. Schorschs Rosenheim geht regelmäßig auf Reisen, noch größer ist Autoreisezugs Karlsruhe-Durlach. Die schiere Größe ist also kein Argument gegen von einem Menschen alleine tragbare Segmente.

meint

Michael
Hallo Michael (MHAG),

ganz nachvollziehen kann ich deine Kritik an Gleisplanungsprogrammen nicht. Meine Anlage habe ich mit Wintrack geplant mit Radien größer als 3 m. Die U-förmige Anlage ist 9 m lang. Bei der Nebenbahn war eine Trasse 4, 5 m lang, am Ende ging es mit Radius 30 cm in einen Bahnhof über, die Abweichung zur Geraden am Bahnhof betrug ca. 1-2 mm, da war ich selber überrascht.
Also planen, 1:1 ausdrucken, aufs Holz übertragen und aussägen.

Viele Grüße
Enrico



Die von Ric zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Enrico,

da ist jetzt ein falscher Eindruck entstanden -- die Gleisplanprogramme sind technisch bestimmt gut.
Aber: Zum einen verführen sie dazu, viele Gleise "noch unterzubringen", gerade, wenn man nicht allzuviel Platz hat,  zum anderen sind die Pläne "flach", selbst wenn man sie als 3D-Darstellung anzeigen lässt (es bleibt eine Projektion auf 2D). Und auch bzgl. der Präzision kann man nichts sagen, da sind diese Programme wirklich gut. Deshalb finde ich die ja auch für den Untergrund gut geeignet.
Aber eben weil sie so präzise sind, wirkt das Ergebnis "im wirklichen Leben" sehr schnell steril und unharmonisch. Ist zumindest mir immer so vorgekommen. Und mir sind meine Planungen einfach sinnvoller erschienen mit Bauwerken in der Originalgröße, da hat alles deutlich besser zusammengepasst.
Am PC kann man auch nicht erst mal was "ungenau" lassen, man neigt dazu, "es gleich richtig zu machen".
Ich habe für mich festgestellt, dass ohne PC mehr Kreativität im Plan steckt, aber vielleicht weniger Präzision. Und wenn ich mir einen Großteil der vorgestellten Pläne ansehe, habe ich den selben Eindruck.
Außerdem fällt es vielen leichter, was mit einem Stift zu zeichnen als mit der Maus. Das 1zu1 gezeichnete anschließend mit Schienenstücken zu bekleben, geht dann noch leichter. Und man sieht auch schnell, ob das später so funktioniert oder was nicht funktioniert. Geht zumindest mir so -- obwohl ich hauptberuflich EDVler bin. Aber es gibt noch genug andere Verwendung für einen PC bei der Moba

Viele Grüße
Michael
mea culpa, Marcus ... es freut mich persönlich dennoch sehr, dass du dich meinem persönlichen Lieblingsprojekt verschrieben hast. Den Bf Lindau haben auch einige Modellbahner bereits in Szene gesetzt. Mit Erfolg. Es gibt darüber auch einige Veröffenlichungen in den Magazinen. Den Spurplan aus der Epoche zwei zu recherchieren ist einiger Aufwand, den ich vor Jahren trieb, denn die heutige Weichenlage und das "BW" stimmen mit den vergangenen Jahren nicht überein. Ich hatte mir damals sogar aus dem Archiv in Lindau einen Spurplan aus den 60ern mitnehmen dürfen. Da ist nat. auch das BW vollständig erhalten ... Internetrecherche liefert auch einige tolle Fotos, sogar noch mit angebundenem Trajekt-Verkehr. Ich wünsche viel Vergnügen und Erfolg bei der Umsetzung. Für Anfragen stehe ich gern zur Verfügung bezüglich des Originals, sofern ich diese beantworten kann und modelltechnisch sowieso.
Servus Marcus,

Zu deiner Frage mit den Fasttrack-Tools hatten wir am letzten Treffen in Mammendorf bisserl rumprobiert. Mit positivem Ergebnis!

Zumindest das Point-Tool für Herzstückspitze und Zungenschienen ist grundsätzlich verwendbar auch wenn die Winkel nicht ganz genau passen. Für die EW 190 hatten wir glaub die Teile für #10 verwendet. Herzstück geht gut, kann man direkt verlöten. Die Zungenschiene mussten wir noch etwas nachfeilen und den abgenommen Teil verlängern, der Radius der 190er ist größer.

Das Tool um die Backenschienen unten auszunehmen hatten wir leider nicht. Aber das ist  auch so recht schnell erledigt. Wenn man einige Weichen fertigen will durchaus eine Überlegung wert weil zumindest die Herzstücke schnell und Präzise zu fertigen sind.

Grüßle
Elvis
Hallo Zusammen und einen sonnigen Gruß aus Egypten,

Vielen Dank für die letzten Nachrichten. Ich habe mir das alles durchgelesen. Und denke das ich das Geld für die fast Track Tools irgendwo anders reinstecken werde.

Gleislpläne vom Zeitraum 1965-70 habe ich jetzt genug. Das heißt das ich ab nächster Woche anfangen werde diesen im korrektem Maßstab auszudrucken und auf das Holz zu übertragen. Bilder folgen.

Bezüglich der Epoche, wird es sehr wahrscheinlich 3, weil ich doch gerne den dampfbetrieb darstellen möchte, große Frage im Moment ist nur ob und wie ich das bw darstellen werde. Weil das ist fast Pflicht  mit Dampfloks. Zudem war dort noch der grenztransit betrieb aktiv. Und nicht was in Zukunft für Lindau geplant ist, leider.
So der Urlaub ist vorbei, und habe gleich mal was im Angriff genommen.

Ich habe den Gleisplan, den ich bekommen habe vergrößert und gestern plotten lassen. Die hatten schon ein stattliche Abmessung von 333x78 cm und das 4 mal. Diese habe ich das zugeschnitten Sodas der Bereich den ich bauen möchte übrig bleibt. Siehe Pic 3-4.

Als ich den Plan ausgelegt habe im Raum ist mir dann doch erstmal bewusst geworden, wie gross er eigentlich ist, obwohl ich es schon mal ausgemessen hatte und eigentlich dachte das passt. Ist aber nicht schlimm, weil das werde ich wie folgt lösen:

Den Bahndamm wo Lindau ja unteranderem für bekannt steht werde ich Kürzen und meinen Anforderungen anpassen. Bis dort wo er abgeschnitten ist (Siehe Pic 2/4) werde ich ihn nach Original bauen und auf 4 Module aufteilen und Fremo fertigmachen. Den Rest werde ich auch aus Modulen bauen wenn die Heimanlage fertig ist, Sodas der komplette Damm mit der Gabelung dann Transportfähig ist und mitgenommen werden kann zu Veranstaltungen. Für den Fremo Übergang brauche ich dann wahrscheinlich etwas Hilfe.

Der Bahnhof, sprich M1-4 werde ich So bauen das ich ihn von der Heimanlage trennen kann. Sprich die obere Ebene runterheben kann. Dazu werde ich meine Idee in einem späteren Beitrag präsentieren.

Für den Heimgebrauch werde ich den Bahndamm so bauen das er hinten in einen 4 gleisigen Wendel führt. Warum 4? Weil ich 2 ebenen Schattenbahnhof bauen werde, einen für DB und einen ÖBB/SBB sodass die aus der richtigen Richtung auf den Damm fahren, wie im Original. Wie ich ihn gestalten werde, weiss ich jetzt noch nicht, steht aber noch nicht ganz zur Debatte. Zudem muss ich einpaar weichen einbauen in diesem Bereich Sodas ich auch alle Gleise befahren kann wenn sie vom Wendel kommen. Dazu werden Bilder folgen.

Auf Pic 1 sieht mann eine rote Linie, das wird ein kleines Module wo das Bahnhofsgebäude drauf stehen wird, weil ich sonst über eine breite von 1m komme. Sonst kriege ich die Module nicht aus dem Hobbyraum.

Dann nochmals zu Pic 3, oben rechts ist ein roter kreis eingezeichnet. Hier werde ich im Schattenbereich, also hinter der Kulisse eine Drehscheibe einbauen, Sodas ich die Dampfloks in ein fiktives BW wenden kann. Dieses bleibt immer zuhause. Pläne vom original BW habe ich auch, dieses werde ich auch als Modul(e) für Veranstaltungen bauen.

Zudem habe ich noch ein paar andere Sachen im kopf. Und ich möchte hier jetzt bitte nicht wieder eine Diskussion über kork oder resorb auslösen. Darum habe ich 2 fragen:

1: Die Anlage soll nicht flüster-leise sein, also man darf die Züge schon hören, wird das Geräusch bei mehreren Lagen kork die flexible verlegt werden anders gedämmt wie mit Holzleim?
Sonst ist Überlegung 2: Auf das holz eine Lage Kork und dort drauf dann resorb, sodass niemals eine direkter kontakt zum holz hergestellt wird.

Also wie ihr lesen könnt, es steht so einiges an, und ich habe jetzt richtig Lust loszulegen. Was dann nach den Feiertagen dann auch stattfinden wird. Bis Bald und schöne Feiertage.

Die von Bamoes zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo Marcus,

interessante Idee einen Anschluss an Fremo vorzusehen. Da Du aus Berlin kommst: Hast Du schon Kontakt zum dortigen Fremo-Stammtisch? Dort gibt es schon - bisher noch nicht veröffentlichte - Normentwürfe für 4-gleisige Modulübergänge. Die solltest Du im berücksichtiegen, um den Damm auch sinnvoll anschließen zu können. Ich habe die Abmessung gerade nicht zur Hand, kann mich aber mal informieren.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Marcus,

hier meldet sich der von Dirk erwähnte, der viergleisige Module bauen will. Das Konzept steht, ein paar Prototypen sind gebaut und funktionsfähig. U.a. ein Modul, welches die viergleisige Strecke in zwei zweigleisige Strecken aufteilt. Um die Gleisabstände exakt hinzubekommen, habe ich mir eine Abstandslehre lasern lassen.

Die Module sind 462,5mm breit. Die Abstände sind 187,5 - 25,0 - 37,5 - 25,0 - 187,5 (alle Maße in mm).

Der nächste Fremostammtisch mit N-Bahner-Beteiligung in Berlin ist am Mittwoch den 19.12. ab 18:00 Uhr im Restaurant Giraffe am S-Bahnhof Tiergarten.

Viele Grüße
Jürgen
Hallo Marcus,

wenn Du schon ein Diorama mit dem Bahnhofsgebäude als extra Teil planst: Wäre es nicht sinnvoll auch den Busbahnhof und das Postgebäude auf dem Diorama unterzubringen?

Gruß

Schorsch

PS: Holzleim durchdringt nach meiner Erfahrung den Kork und sorgt für eine Schallbrücke. Entweder einen dauerelastischen Kleber verwenden oder Tiefengrund. Alternativ eine Lage Kork, diesen komplett versiegeln, eine weitere Lage Kork mit "Patex" verkleben und dann die Gleise drauf. Somit gibt es keine Schallbrücke.  
Guten Morgen zusammen,

Vielen Dank für die Nachrichten, ich war gestern Abend noch lange fleißig weil mich das Thema mit dem SBH beschäftigt hat. Anbei ein paar Bilder die mit wintrack erstellt wurden. Das sollte für den Heimbereich ausreichen.

Zudem möchte ich noch mal auf das Thema Fremo zurück kommen. Danke erstmal für die Infos Dirk und Jürgen. Ich werde einen ganz (normalen) 2 gleisigen Übergang für die Fremo bauen. Ich habe mal das ende vom Damm in google maps markiert: https://www.google.com/maps/@47.5539937,9.6832695,17.16z. Hier ist einmal die Gablung für DB, sprich diese geht gerade weiter vom Damm und nach rechts biegt die ÖBB/SBB ab. Diesen Bereich möchte ich auch als Modul bauen, Sodas man Lindau dann von 2 Seiten anfahren kann, wie im original.

Das mit dem extra Teil, werde ich so machen wie du sagst Schorsch, werde aber nur den Busbahnhof noch mit rauf nehmen, weil das Postamt auf dem nächsten Module stehen wird.

Wenn wir über elastischen Kleber reden, reden wir dann von Pattex, oder gibt es da was besonderes?
eigentlich möchte ich gerne 3 Lagen haben, eine Grundlage aufs holz, dann eine 5 und eine 2 mm Lage für den Bahndamm Sodas der korrekt nach Nem ist. Siehe Anhang.

Leider kann ich am 19. nicht dabei sein, weil ich im Ausland unterwegs bin. Habt ihr ne eine Seite wo ihr Sachen postet oder Facebook wo man euch verfolgen kann?

Die Reise geht weiter, bis bald.



Die von Bamoes zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo zusammen,

Eine Frage an Jürgen und die anderen fremo begeisterten.
Ich bin gerade an rausfinden welche zentrale ich später mal benutzten möchte für den Betrieb. Es soll eine pc Steuerung haben und da ich auch selectrix habe, die Anlage aber auch über LocoNet betrieben werden soll, bliebe ich gerade an 2 hängen: Einmal die IB2 und zudem finde ich die z21 auch sehr interessant.
Nun mein großes Fragezeichen: wie läuft oder besser gesagt, wer steuert die Züge auf einem fremo Event. Ist das ein zentraler pc oder wird jeder Abschnitt einzeln gesteuert? Die Frage deswegen, weil ich gerne wissen möchte wie weichen/Signale und aber auch Gleisbelegt Melder in deisem Zusammenhang arbeiten und gesteuert werden. Aus der Website bin ich nicht ganz schlau geworden.

Zudem habe ich letzte Woche noch mal schnell den Gleisplan für das BW Modul zurecht geschnitten, siehe Foto. Dieses ist aber nur für Events gedacht.

Wie ihr ja wisst, brauche ich jetzt noch eine Lösung um meine Dampfloks hinter der HintergrundKulisse zu wenden. Erste Idee war eine verdeckte Drehscheibe. Nun ist mir übernachten die Idee gekommen: kehrschleife. Diese wäre mit weniger Elektronik verbunden, nur ist die Frage, wieviel Platz man dafür im Hintergrund braucht. Vielleicht könnt ihr mir weiter helfen, oder jemand hat noch eine andere Idee.

Diese ganze digitale Steuerung ist ein sehr komplexes Thema finde ich im Moment, aber da muss man sich auch erstmal einfinden um es zu verstehen.

Vielen Dank, und bis bald.

Die von Bamoes zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Marcus,

bei Fremotreffen ist die Intellibox die Zentrale der Wahl und mit der jüngsten Version, der IB II machst du nichts falsch. Auf den Treffen wirst du aber auch viele ältere IB finden, manchmal auch andere Zentralen.

Tja, die Steuerung, die machen schlicht und einfach die Mitspieler, wenn es um das Fahren geht. Zu jedem Tfz gibt es einen Fahrregler, den FREDI, eine Fremo-Eigenentwicklung.Ein zentraler PC wird dafür jedenfalls NICHT gebraucht.

Die Betriebsstellen werden ganz unterschiedlich gesteuert. Das reicht von komplett manueller Betätigung, wobei »manuell« hier tatsächlich mit mechanisch gemeint ist und Weichen etc. mit schubstangenbetätigt werden, bis hin zu rechnergesteuerten Betriebsstellen mit physischen oder virtuellen Drucktastenpulten. Es findet sich die nahezu komplette Bandbreite, wie auch bei der großen Bahn.
Du könntest beispielsweise Lindau komplett mit Selectrix schalten, solange das Gleis nicht tangiert wird, dort braucht es DCC.

Auf Fremotreffen gibt es eine (manchmal mehrere) Zentrale(n), die für das Fahren zuständig sind. Als Betriebstellenbesitzer brauchst du lediglich einen Booster und ein paar Loconet-Boxen; keine Zentrale!

Nochmal zu PCs allgemein. Natürlich tummeln sich je nach Treffen immer mehr Rechner, allerdings für andere Aufgaben. Entweder für die schon erwähnten Stellwerke, manchmal als Uhrentaktgeber und immer öfter für die Zugmeldung. Vielleicht hast du schon mitbekommen, dass beim Fremo die Betriebsstellen untereinander telefonisch kommunizieren? Auf manchen Hauptstrecken ist soviel los, dass dafür eine rechnerbasierte Lösung etabliert wurde.
Aber auch hier hat das nichts mit Automatik zu tun, sondern es sind Lösungen, um den Betrieb zu organisieren.

Übrigens, man kann sehr wohl über ein Halt zeigendes Signal fahren. Sowas wie eine »Stoppfunktion« gibt es nicht, es gilt aufzupassen. Dann sollte der/die Tf einfach mal eine Pause machen

Vielleicht schaffst du es zum Stammtisch im Januar und bombardierst uns mit Fragen. Da du mitten in der Planung bist und offenbar auch in Richtung Fremo planst, wäre das hilfreich. Ausserdem ist die Neugier immer groß, wenn Ideen und Gleispläne auf dem Tisch liegen. Sobald der Termin steht, gebe ich dir Bescheid. Würde mich freuen.

Schöne Grüße, Carsten

Hallo Marcus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Du könntest beispielsweise Lindau komplett mit Selectrix schalten, solange das Gleis nicht tangiert wird, dort braucht es DCC.



Ich möchte noch einen kleinen Schritt weiter gehen. Das was im Loconet aufgelegt wird, wird ausschließlich zur Steuerung der Loks benutzt. Keinerlei Steuerung von Weichen/Signalen oder sonst was. Und auch kein Abgreifen von Stromversorgung für ein normales Lämpchen und auch nicht für ein Signal oder eine Weiche!

Da Du mit Selectrix für die Steuerung planst, wirst Du vermutlich nicht vermischen. Aber daran denken müssen, dass Du, auch wenn Du zu Haus über Sx fahren möchtest, die beiden Netze trennen must. Würde ich btw so wie so machen. Denk an Fehlersuche: umso mehr Abschnitte, die Du wirksam voneinander trennen kannst, umso leichter wirst Du Fehler eingrenzen können: und wenn es nur ein Widerstand ist, der von irgendeiner Wagenachse runtergeplumpst ist, und einen Kurzen produziert. Den magst Du nicht im gesamten Bahnhof suchen.

Auch wenn ich Carsten ungerne berichtigen oder auch nur präzisieren mag:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Fremotreffen gibt es eine (manchmal mehrere) Zentrale(n), die für das Fahren zuständig sind. Als Betriebstellenbesitzer brauchst du lediglich einen Booster und ein paar Loconet-Boxen; keine Zentrale!



Die letzten beiden Worte sind auf das Fahren bezogen. Wenn Du Deinen Bahnhof digital schalten möchtest, bringe bitte Deine gewohnte Zentrale mit. Zudem wenn Du Sx nutzt: damit kennt sich eigentlich so gut wie niemand aus. Auch wenn meine IB Basic so was produzieren kann. In diesem einen Satz habe ich mein gesamtes Wissen zu diesem Bereich dokumentiert.

Loconet-Buchsen musst Du noch nicht einmal zwingend mitbringen. Spätestens, wenn es um das Verninden derselben per Kabel geht, bevorzugt unser DCC-crew-chief in N-RE die von ihm vor dem Treffen eigenhändig einzeln durchgemessenen Kabel. Einbaubuchsen für die Seitenwände aus den Katalogen der Elektronikversender sind in manchen Ecken sehr beliebt, bei den DCC-Beauftragten aber unbeliebt.

Langer Rede kurzer Sinn: Du musst nur das Schalten von den Schienen getrennt halten und einen Booster mitbringen (und von dem auf die Schienen einspeisen können). Der Rest ist vor Ort.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens, man kann sehr wohl über ein Halt zeigendes Signal fahren. Sowas wie eine »Stoppfunktion« gibt es nicht, es gilt aufzupassen. Dann sollte der/die Tf einfach mal eine Pause machen



Um es dramatisch auf den Punkt zu bringen: es gibt keine abschaltbaren Halteabschnitte oder Stoppweichen. Der Lokführer steuert dat Dingen und hält es genau da und so lange an, wie es ihm beliebt. Falls Du doch irgendwelche Automatismen für den Heimbetrieb vorsehen magst, bitte sehe eine Überbrückung vor, so dass zu jederzeit auf jedem Stück Gleis das DCC Signal eingespeist ist und bleibt.

Fahren gegen Halt zeigendes Signal? Oh je, Ablösung, langer Bericht, viele Fragen.... Nein, das passiert auch gerne mal, wenn digitale Schwungmasse, Bremsverzögerung, in den cvs steht. Wenn man das als Lokführer einer fremden Lok nicht weiß, knallt man leicht mal über ein Signal. Und je nach dem, welche Sicherungstechnik installiert ist, kann das langwierig werden. Mir ist das selbst in Alsfeld mit tschechischen Loks in Podoli mehrfach passiert.

Kam irgendwo schon mal das Thema Gleisbesetztmeldung?

LG

Michael
Hallo Marcus,

Gleisbesetztmeldung ist ein Thema, mit dem ich mich demnächst auch auseinandersetzen  muss, und zwar im Zusammenhang mit der Stellwerkstechnik. Hier findet, gerade bei größeren Bahnhöfen, wozu ich Deinen jetzt auch mal zählen würde, immer häufiger die Software ESTWGJ Einzug. Die ist ursprünglich als eine Nachbildung für Drucktastenstellwerke mit Lichtsignalen entwickelt worden, aber auch Formsignale lassen sich damit ansteuern. Dafür bräuchtest Du dann einen PC oder Laptop. Die Bahnhöfe können dann mittels der Rechner miteinander vernetzt werden. Das ist dann zum Beispiel für Einfahrvorsignale des nächsten Bahnhofs oder bei eingleisigen Strecken oder Gleiswechselbetrieb für die Erlaubnisabgabe interessant.
Die Gleisbesetztmeldung sorgt auf jeden Fall letztendlich dafür, dass nur Fahrwege geschaltet werden können, die frei von Fahrzeugen sind. Hier bin ich aber selbst noch am probieren. Einige Fremokollegen haben gute Erfahrungen mit den Meldern von Blücher-Elektronik gemacht.

Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben: Das Digitalsystem des Stellwerks und das zum Fahren sind strikt getrennt. Sonst würde ja bei einem Stellwerksfehler der gesamte Fahrbetrieb zusammenbrechen. Das wäre, wie ich es neulich in Wuppertal selbst erleben durfte, nur für Epoche VI vorbildgerecht

Das Bw könntest z.B. Du später auch auf ein Extra-Modul bauen, dass dann halt nur auf Treffen eingesetzt wird. Für zu Hause wäre die Kehrschleife da. Nur so als Idee.

Schade, dass Du es zu unserem Stammtisch am nächsten Mittwoch nicht schaffst, aber vielleicht klappt es im Januar. Da müsste es nach dem derzeitigen Kenntnisstand der 16. sein.

Viele Grüße
Jürgen
Guten Morgen zusammen,

Vielen Dank für die Kommentare.

Schalten möchte ich eigentlich über DCC. Dieses aber nicht über das Gleis sondern über eigene Zuleitungen, Sodas es da keine Konflikte gibt während der fremo.

Noch eine Frage, was ist das S88 protocol? Kann mann das nutzen zum steuern von weichen und Signalen? Hat das irgendwas mit DCC zutun? Ich überlege ob ich die belegtmelder von Digikeijs einbaue mit LocoNet Anbindung.

Was ich bis jetzt verstanden habe ist, das ich selber meinen Bahnhof steuern kann, sprich weichen und Signale. Kann man einen software wie TC so programmieren das alle Gleise Dauerstrom haben, TC aber die Blöcke überwacht mit belegtmeldern, Ich aber die weichen und Signale steuern kann. Also eine manuelle Steuerung mit Überwachung? Oder das TC sieht das in einem block ein Zug steht und er das einfahrsignal auf rot schaltet?

Ich würde dann quasi 2 Gleispläne habe, einen für zuhause wo der Automatik betrieb läuft, und eine für die Fremo, wo sie nur überwacht. Oder geht das nicht?

@Michael, was meintest du mit der Überbrückung? Kann man die zentralen dem entsprechend programmieren oder muss man 2 Leitungen ziehen um das zu gewährleisten?

VG

Marcus

Hallo Marcus,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was ich bis jetzt verstanden habe ist, das ich selber meinen Bahnhof steuern kann, sprich weichen und Signale. Kann man einen software wie TC so programmieren das alle Gleise Dauerstrom haben, TC aber die Blöcke überwacht mit belegtmeldern, Ich aber die weichen und Signale steuern kann. Also eine manuelle Steuerung mit Überwachung? Oder das TC sieht das in einem block ein Zug steht und er das einfahrsignal auf rot schaltet?

Ich würde dann quasi 2 Gleispläne habe, einen für zuhause wo der Automatik betrieb läuft, und eine für die Fremo, wo sie nur überwacht. Oder geht das nicht?



Ich kann nicht speziell für TC sprechen, aber das ist eigentlich überall gleich: Bei solchen Digitalsteuerungen hat man grundsätzlich Dauerstrom auf dem Gleis. Denn das Fahren und Anhalten der Züge passiert auf Basis des Digitalsignals und nicht auf Basis abschaltbarer Gleisabschnitte. Daher brauchen alle Gleisabschnitte die automatisch befahren werde sollen die Belegtmelder. Daher weiß das Programm wo Fahrzeuge stehen.
- Damit stellt die Software zum einen Sicher, dass nur freie Weichen umgestellt werden und die Gleis in die man einfährt frei sind (Diese Funktion würdest Du im Fremo auch nutzen)
- Zum anderen kann man auch einen Automatikbetrieb aktivieren und dann werden die Züge auch durch das Digitalsystem angesprochen. Vor der ersten Betriebsaufnahme muss Du der Software natürlich zuerst sagen welche Belegtmeldung welcher Zug ist. Wenn dann ein Fahrweg aus einem belegten Gleis eingestellt wird, weiß diese, welcher Zug das ist und gibt entsprechend den Fahrbefehl. Über das Fortschreiten der Belegtmeldung verfolgt die Software den Zug über die Anlage und weiß auch, wann sie ihn vor dem nächsten haltzeigenden Signal anhalten lassen muss (im Detail muss man nicht Gleisabschnittlängen, Geschwindigkeiten und Bremsverhalten de Züge eingeben aber das führt hier zu weit). (Diese Funktion nutzen wir NICHT im Fremo).

Im Grunde genommen sind das zwei Teile der Software, wobei die Automatik "nur" auf die eingestellten Fahrwege reagiert, ähnlich wie der Mensch, der auf die Signale achtet. Der Weichen und Signalsteuerung, ist es völlig egal, ob sich der Zug nun von Menschenhand oder durch einen weiteren Teil der Software bewegt.

Aus dem Grund brauchst Du also nicht zwei Gleispläne. Wenn Du ihn einmal vollständig eingerichtet hast, kannst Du damit sowohl manuell als auch automatische Züge fahren lassen.
Der einzige Unterschied ist, dass im Automatikbetrieb der Fahrstrom natürlich an der Zentrale hängen muss, an der auch die Software hängt, damit die der Fahrbefehl von der Software über die Zentrale ins Gleis kommt. Im Fremobetrieb ist ja genau das verboten, weil der Fahrbefehl ja extern von unserem Loconetsystem kommt.

Das sich aber ganz einfach lösen: Für Fremo muss den Du Fahrstrom ja getrennt verkabeln, es gibt also irgendwo einen Anschluss für einen externen Booster. Zu Hause kannst Du da natürlich ganz einfach Deinen Heimbooster, der an Deinem eigenen Digitalsystem hängt anschließen, und schon ist der PC mit der Anlage verbunden und der Automatikbetrieb würde funktionieren.

Trotzdem könnte es sein, dass Du eine Variante des Gleisplans brauchst: Denn zu Hause wirst Du ja den Schattenbahnhof mitsteuern, während im Fremo der Bahnhof erst an den Einfahrsignalen beginnt. Aber den Bahnhof selber musst Du nur einmal einrichten und kannst dann Varianten bauen.

Zum Bussystem kann ich nichts sagen. Einer bei uns verwendet auch Digikeijs Belegtmelder, das scheint  auf jeden Fall zu funktionieren. Wichtig ist, dass der Fahrstrom und der Meldestrom Im Belegtmelder galvanisch getrennt ist, damit sich die Digitalsignale von Steuern und Fahren nicht vermischen. Zumindest bei Digikeijs ist das dann wohl der Fall. Ich verwende welche von Blücher, da gilt das auch.

Mit Überbrückung mein Michael, dass Du, solltest Du irgendwo abschaltbare Gleisabschnitte oder "denkende Weichen" haben, Du diese Funktion im Fremo ausschalten müsstest, in dem Du zum Beispiel über das Umlegen eines Schalter auch diese Gleisabschnitte an das Fremo-DCC hängen kannst. Aber wie gerade erläutert arbeitet solch eine Software eh mit Dauerstrom, daher sollte das Problembei Dir nicht auftreten.

Viele Grüße

Dirk

edit: Rechtschreibung

Hallo zusammen,

Ein großes Danke an Dirk, für diese sehr gute und ausführliche Erklärung.
Damit habe ich das Thema erstmal verstanden und kann damit was anfangen.

Die booster würde Ich sowieso einbauen, nun ist die Frage, wieviel booster braucht man, gibs dafür eine Formel?

Nach lange suchen und lesen in unterschiedlichen Foren, ist das einzige große Fragezeichen jetzt noch, Überwachung der weichen. Auf der Seite "die Gotthard nordrampe" bin ich schon mal so schlau geworden, das man sagt: im SBH überwacht man die komplette WeichenStraße, weil man sich dort keinen Kopf machen muss um die betriebssicherheit und man das nicht andauernd beobachten muss. Nur im sichtbaren Bereich würde ich gerne jede weiche einzeln überwachen, sodass nicht gleich eine komplette weichenstrasse belegt ist und der ganze Betrieb lahmgelegt ist wenn ein Zug einfährt. Macht das Sinn? Und wie gestalten man das, weil in TC zb kann man die einzelnen weichen nicht in Blöcke aufteilen.

Habe jetzt den SBH komplett mit Peco 55 umgeplant, weil das mit den erdachten Roco dkw weichen im digital betrieb nicht geht. Zudem kann ich dann Servos fürs ansteuern nehmen, oder ich setze auf mtb mp5-7.
Nun noch eine Frage zu dem MPs, mit der Herzstückpolarisierung, kann der Weichenantrieb das selber, oder braucht man ein zusätzliches Relais? Auch hierzu bin ich nicht wirklich schlau geworden aus dem Internet.

Wie ihr seht, das Information sammeln geht weiter. Baustart erfolgt dann im Januar.
Hallo Marcus,

also im Fremo reicht ein Booster für einen größeren Bahnhof, ob Du noch einen zweiten brauchst hängt dann ggf am Sbf, da kenn ich mich nicht so aus.

Mir ist nur eingefallen, dass Du anstelle eines externen Stromanschluss für eigenen oder externen Booster auch mit einem Boster für zu Hause und im Fremo auskommen kannst, wenn dieser Loconet und das von Dir bevorzugte Bus-System kann. Ich habe bei mir einen Loconet Booster, und zu Hause hänge ich da meine Intellibox über Loconet dran und auf Treffen das Fremo-Loconet und damit ist alles sauber getrennt.
Das ist aber so eine Fremo-Selbstbaubooster, den ich mal jemanden abgekauft habe, daher kann ich Dir da nicht mehr zu sagen.

Zu den Weichen:
Auch im Sbf musst Du natürlich zumindest die Weichen getrennt überwachen, die unabhängig von einander befahren werden können. Alle andere, z.B. die Weichen einer Gleisharfe kann man natürlich zusammenfassen. Prinzipiell gilt das genauso oberirdisch. Es spricht also grundsätzlich nichts dagegen auch im Lindau Weichen zusammenzufassen, die eh nur zusammen befahren werden.
Wenn man es genau nimmt, muss man dafür die Stellwerkstechnik des Vorbildes kennen um zu entscheiden, ob das sinnvoll ist, oder nicht.

Als Beispiel mal die Belegtabschnitte meines Bahnhofs (senkrecht rot die Segmentrgenzen, die roten Schlangenlinie ist die Abgrenzung der zwei 16fach GBM

Du siehst, dass die Weichen 7-10 zu einem Belegtmeldekreis zusammengefasst wurden. Denn wenn ein Zug von Gleis 8 nach Gleis 15 fährt, kann aus den Gleisen 5-7 eh kein anderen Zug fahren.

Gleiches gilt aber auch für die Weichen 13 und 14. Warum sind die nun nicht zusammengefasst? Die Weiche 14 gibt Flankenschutz für die Weiche 15, daher muss die Weiche 14 sicher umstellbar sein, damit die Weiche 15 in die Gleise 1 und 2 befahren werden kann. In dieser Situation kann die Weiche 13 noch besetzt sein, zum Beispiel weil ein langer Zug in Gleis 3 überholt wird, der noch die Weiche 13 belegt. Ohne die Trennung wären dann eine Überholung unmöglich wenn die W14 falsch liegt. Durch die Trennung kann sie noch schalten.

Bei der Zusammenfassung um die W8 ist natürlich kritisch, dass man zum Umsetzten eines Fahrzeuges von Gleis 5 nach 6 immer bis hinter die Weiche 7 fahren muss. Für die von mir gewählte Vorbildstellwerkstechnik (Sp Dr S 60 Drucktastenstellwerk) ist das aber authentisch. Bei der Stellwerkstechnik in Lindau, wo beim Vorbild ja gar nicht mit Gleisfreimeldung gearbeitet wird, wäre das anders. Da kann man natürlich auch (umgangssprachlich). auf dem "kurzen Weg", also nur über die Weiche 9, rangieren.

Sprich: Da wo bei Dir viel rangiert wird, ist schon eine einzelne Abgrenzung der Weichen sinnvoll, wenn Du aber wegen einer Weiche einen neuen Belegtmelder kaufen müsstest, würde ich irgendwo auf der Dammseite, wo nicht so viel rangiert wird, auch mal Weichen zusammenfassen.

Du kannst natürlich überlegen, ob Du in den Nebengleisen, wo also nur rangiert wird, überhaupt Gleisbelegmelder brauchst. Denn das wirst Du vermutlich auch zu Hause ohne Automatik machen. Und beim Vorbild wurden die auch nur durch Hinsehen geprüft. Bei mir sind die nicht überwachten Bereiche z.B, grau hinterlegt, wobei ich mittlerweile die Weichen 16 aufwärts sogar aus der Belegung wieder rausgenommen habe. Für Rangierfahrten sollten die gängigen Softwares auch mit nicht überwachten Gleisabschnitten zu recht kommen. Du solltest nur selber vorher schauen, dass die Weichen zum umstellen frei sind. Du kannst es natürlich Trotzdem alles überwachen, da hättest Du dann nur das Vorbild übertroffen
Die Weichen, die beim Vorbild nur Handweichen sind (schraffiert zwischen den Gleisen statt ausgefüllt), würde ich auch im Modell als Handweiche ausführen. Im Fremo wird das oft durch Stellstangen gemacht. An der Stellstange hängt dann neben dem Stelldraht für die Weiche auch gleich ein Kippschalter für die Herzstückpolarisation. Das erhöht den Spielspaß für das Zugpersonal, da sie wie in echt die Weichen selber stellen können. Und auch im Heimbetrieb ist es einfacher, wenn Du nicht extra zum Stellpult zurückgehen musst, sondern vor Ort die Weiche stellen kannst.

Zu den Antrieben kann ich Dir nichts sagen. Es gibt Antriebe mit und ohne eigenem Schalter, aber auch Decoder mit und ohne eigenem Schalter. Ich hatte beides schon, aber die von Dir genannten kenne ich nicht.

Viele Grüße

Dirk



Die von Dirk zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Marcus,

der MP1 hat einen, alles übrigen MP's haben zwei integrierte Umschalter. Nur für die Herzstückpolarisation genügt der eine, aber wenn Du noch eine Rückmeldung des Antriebs haben willst, solltest Du deren zwei haben. Ich vermute mal, dass hier die Endabschaltung der Antriebe nicht geeignet ist zur Rückmeldung.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hallo Marcus,

falls Du noch Interesse an den 4gleisigen Modulübergängen hast, habe ich mal Profilzeichnungen und ein Foto vom Bauzustand beigefügt.
Damit könntest Du prima einen "Hindenburgdamm" über den Bodensee bauen.

@Dirk:
Danke für den Isolierplan von Rheinfort. Da werde ich sicher etwas adaptieren können.


Viele Grüße
Jürgen


Die von Lü zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin Jürgen,

irgendwie fehlen da aber ausgerechnet die relevanten Maße... ?!

meint
Roger
Moin Roger,

die Maße gab's schon unter #42.

Wenn Marcus oder wer anders weiteres Interesse daran hat? Man kann sich gerne bei mir melden.


Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,

mach die Zeichnung doch gleich komplett, dann hat man mit einem übersichtlichen Dokument alles (und kann danach auch gleich fertigen).

Denn um Maße aus Texten zusammenzusuchen braucht man nun wirklich kein gemaltes Bildchen...

meint
Roger
Guten morgen,

Danke Jürgen für die Zeichnungen. Wenn ich welche für die fremo brauche, dann werden es wahrscheinlich 2-gleisige nach der T- Gabelung.

Danke Dirk, Ich habe das gelesen mit den weichen, muss es mir aber noch mal genau durchlesen. Das mit den weichen im rangierbereich ist nicht mal so doof, da man dort eh in der Ecke stehen wird, werde ich mir ein kleines elektrisches Stellpult bauen um die weichen zu steuern.

Ich wünsche euch eine besinnliche Weihnachtszeit.
Ich wünsche euch ein Frohes Neues Jahr mit viel Moba Spass.

Ich bin mal wieder fleißig im Internet unterwegs gewesen, und bin auf folgendes problem gestossen. Ich suche PDF Zeichnungen für die grossen Bogenweichen, sprich 300-1:9 und 500-1:12. Der Maßstab ist nicht so wichtig, weil ich das ganze in AutoCAD einmal nachzeichne. Nur gibt es diese nicht. für die normalen 190er habe ich alles gefunden.

Nun bin ich über folgende software gestolpert: Weichenprogramme von AWA-Service. Diese ist natürlich nicht mehr erhältlich über den Anbieter, seit 6 Jahren. Hat jemand diese vielleicht auf seinem Rechner und kann Sie mir zur verfügung stellen, oder die benötigten weichen für mich erstellen.

Vielen Dank im voraus.
Bei www.zusi.de gibt es alle Weichen maßstabsgetreu als virtuelles Modell.

Carsten
Danke für den tip Carsten, aber ich möchte jetzt nicht noch mal 64€ ausgeben für etwas was ich 2 mal nutze. Letztendlich geht es darum eine reale Moba zu bauen.
Hallo,

es gab mal so ein kostenloses Tool für Spur 0. In den Kommentaren schreibt der Autor, dass es eine Freeware-Link gäbe, nur leider ist das mittlerweile gesperrt. Ich habe auf der Seite nicht genauer geschaut, vielleicht gibt es da eine Kontaktmöglichkeit

https://www.spurnull-magazin.de/neuheiten/rund-...weichen-zeichnungen/

Viele Grüße

Dirk

PS.: Dir ist klar, das Bogenweichen meist nur gebogene "normale" Weichen sind?
Hallo Dirk,

Genau da bin ich auch drüber gestolpert. Die Webseite von AWA gibt es aber nicht mehr. Auch diese Seite http://1zu45.wordpress.com/download/ funktioniert auch nicht. Habe da schon mehrere Anfragen hingeschickt.
Da ich ja vorbildlich meine Anlage bauen möchte, komme ich leider um die 300 und 500er nicht mehr rum. Aber ich gebe nicht auf. Sehe gerade das ich bogenweichen geschrieben habe, meine aber die normalen ;)
Hallo zusammen,

Es tut sich endlich was. Ich musste viel kleine Arbeitsschritte machen um mal wieder etwas vorwärts zu kommen.

Heute habe ich auch endlich die lang gesuchte Software bekommen, sodass ich die langen Weichen zeichnen kann. Bilder folgen.

Zudem habe ich den SBH ausgedruckt und zusammengeklebt. Zudem habe ich meine Weichen und Geraden die ich in AutoCAD nachgezeichnet habe, ausgedruckt und angefangen diese auf dem Gleisplan zusammenzufügen. Leider sind die meisten Gleise in Lindau im Radius gelegt, darum muss ich parallel Linien zeichnen um den Radius ordentlich zu kriegen, zudem muss ich die Geraden dann noch einritzen um sie biegen zu können.

Anbei noch ein paar Fotos zur Erklärung.

Bis bald

VG Marcus

Die von Bamoes zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Marcus

Ich glaube, dass aktuelle NBM ist etwas für dich.
Sehr guter Nachbau vom Bahnhof und Hafen.
Vielleicht kannst du da etwas für dich übernehmen.

Gruß
Rudi


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;