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THEMA: KATO-Eurostar Totalschaden

THEMA: KATO-Eurostar Totalschaden
Startbeitrag
Coasterkalle - 11.10.18 17:37
Hallo zusammen,
Lange ist er super gefahren, dann plötzlich entgleist und von der Anlagenkante auf den Boden gefallen: mein KATO-Eurostar!
Natürlich lagen unzählige Einzelteile, Räder und Kupplungen lose auf dem Boden. Das Schlimme: die winzigen gelben Nippel am Drehgestell sind nahezu alle abgebrochen. Kein Kuppeln mehr möglich. Habe mal einen Reparaturversuch gemacht. Loch gebohrt und einen Metallstift eingesetzt. Seht mal das Bild. Aber das bei allen zu machen ist ein riesiger Aufwand. Érsatzteile werden sich nicht lohnen, weil sie ja mit der Bodenplatte fest verbunden sind. Gibt es eine andere Idee oder muß ich ihn in die Vitrine verbannen?
Vielleicht hat einer der Spezies hier im Forum eine Idee. Ist natürlich Murks, solche leicht abbrechbaren Verbindungen herzustellen.
LG
Kalle

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Ich sag es mal so, sei froh das die Sollbruchstelle schlimmeres verhindert hat.

Hast Du nen Ebay-Account, dann schreib dochmal als plazajapan (Verkäufer) an und schildere denen den Fall - die scheinen einen sehr guten Draht zu Kato zu haben - dauert ein paar Tage mit der Antwort

Gruß, Michael
Hallo Kalle!

Es kommt darauf an, wie wichtig Dir der Zug ist. Ich finde Deinen Reparaturversuch clever. Wenn es so funktioniert, würde ich bei meinem Zug die Mühe nicht scheuen. Was habe ich schon bei anderen Zügen für viele (teilweise auch vergebliche) Umbauversuche gemacht, bis ich sie soweit hatte, daß ich zufrieden war.

Die andere Möglichkeit wäre tatsächlich, für den ganzen Zug neue Bodenplatten zu bestellen. Je eher Du das machst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß Du sie noch bekommst. Ob der Aufwand, alle Wagen auseinanderzunehmen, um die Bodenplatten auszutauschen, geringer ist als der für das Einsetzen neuer Stifte, das kannst nur Du beurteilen.

Wie Du Dich auch entscheidest, ich wünsche Dir viel Erfolg dabei. Für die Vitrine ist der Zug sicher zu schade. Ich möchte meine beiden Kato-Hochgeschwindigkeitszüge jedenfalls nicht im Betrieb missen.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo,
habe noch mal genau geguckt. Sind nicht nur Bodenplatten, der gesamte Wagon mit Fensterseiten und Verbindungslaschen sind aus einem Stück. Also irgendwann mal, wenn ich viel Zeit habe, weitere Stifte einkleben. Ohje, das kann lange dauern.
LG
Kalle
Hallo,

also ich kann dass gerade nicht nachvollziehen. Mit wieviel Eränzungssets fährt dein Eurostar? Ich habe das vor Jahren gemacht und fand, dass das nicht so aufwendig war. Mit der Proxxon TBM 220 geht das Bohren schnell und präzise. Bei der Grundeinheit sind das 8 Stifte plus weitere 8 je Ergänzungsset.
Und ganz ehrlich: Du kreidest Kato nicht wirklich an, dass ein Modell den Sturz von der Anlagenkante nicht schadenfrei übersteht, oder? Erwartest du von deinem Auto auch, dass es nach dem Crash bie 100km/h gegen die Hauswand keine Delle hat?

Jens
Hallo,

während das erste Bohren und einkleben sicher etwas länger dauert, wirst du sehen, dass es "in Serie" viel schneller geht. Geht mir jedenfalls immer so bei Dingen, die mehrfach zu tun sind.
Ich finde den Schaden eigentlich sehr glimpflich. Zumal die Behebung kein teures Ersatzteil, wie z.B. Gehäuse erfordert.

VG Nico
Was zeigt uns das:

Wenn es direkt an der Anlagenkante entlang geht, sollte man eine Absturzsicherung anbringen. Eine Plexiglasscheibe reicht in der Regel aus.

Gruß
Dieter
Hallo,
der Zug ist erst mal im Karton eingelagert. Jeder hat irgendwie Recht. Ich finde nur die gesamte Verbindungstechnik unmöglich. Das hätte man anders lösen können. Habe es nie geschafft, den kompletten Zug aufrecht stehend zu kuppeln. Mußte ihn auf den Kopf stellen und dann mit 4 Händen wieder rumdrehen. Ganz schlimm sind die komischen Kupplungsstifte direkt hinter der Lok. Haben sich auch schon während der Fahrt gelöst. Würde am Liebsten was ganz Neues erfinden. Irgendwann wird die Zeit dafür kommen. Spätestens als Rentner, aber jetzt habe ich nicht die Nerven.
LG
Kalle
Kalle, was sagt denn die Bundespolizei zum Unfallhergang, wie konnte das passieren? Tempo 300 auf Fleischmann Radius 1 etwa?

fragt sich
Olaf

Hallo Kalle,

deiner Idee da mal was ganz neues, besseres (!) zu finden, kann ich absolut folgen. Wenn man sich lange genug mit einem Problem beschäftigt, kommt ( meist irgendwann, wenn man nicht mehr daran denkt! ) DIE Lösung. Es gibt immer eine bessere Lösung.

VG kkStB
Hallo,

soooo schlecht ist die Lösung nicht, es ist immerhin eine Kinematik. Gut, dass Kato nicht mit eingeplant hat, dass der Zug von einer deutschen Anlagenkante einen Sturz aus 1,5m Höhe schadlos übersteht, ist [Ironie an] unentschuldbar [Ironie aus]. Die Frage, wie ein Arold ICE, oder eine GFN 01 das überstanden hätte, stelle ich vorsichtshalber nicht.
Wenn die Kupplung zum Triebkopf nicht richtig einrastet, kann sich die Kupplung schon mal lösen - aber nur dann! Alternativ könnte man statt der Kupplung eine feste Kupplungsdeichsel als 3D-Druck oder Fräsung einsetzen, aber dann ist Ein Trennen des Zuges unmöglich.

Jens
Hallo,
da ihr euch so an der Anlagenkante festhaltet, hier noch mal kurz eine Erklärung. Diesen Anlagenabschnitt brauche ich, um Züge auf Augenhöhe aufzugleisen. Eine Schutzwand wäre da hinderlich. Genauso könnte ein entgleister Zug auf einer der niedrigeren Anlagenebenen oder einer Brücke abstürzen. Die Frage ist nur, wie kann es zu Entgleisungen kommen? Diese viel zu empfindlichen Nippel sind schon vorher einmal abgebrochen und zwar beim Auffahren auf wegen Entkuppeln stehengebliebenen Wagons. Wenn nur ein Pin fehlt, drückt sich das dazugehörige Drehgestell in jeder Kurve aus der Schiene. Ich denke mal, auch TGV und demnächst ICE 4 haben die selben Schwachstellen. Werde ich nicht mehr kaufen.
LG
Kalle
Hallo Kalle,

ja, die TGV sind - mit Ausnahme des orangenen PSE und dem silbernen baugleichen La ligne de couer -genauso konstruiert. Der Eurostar war der erste Zug, der so gebaut war.
Der ICE 4 hat keine Jakobs-Drehgestelle und irgendwo hat Lemke auch was vo stromführender Kupplung gesagt. An anderer Stelle wurde ausgeführt, dass die Kupplungen jenen der Shinkansen entsprechen würden. Also anders -ob in deinen Augen besser, weiß ich nicht.

Jens
Oh das ist wirklich bitter.

Mir passierte vor einigen Jahren das Gleiche. Gerade fest gekoppelte Triebzüge neigen dazu den ganzen Zug nach dem Entgleisen zu Boden zu zerren. Mein Eurostsr verhedererte sich noch auf dem Bock wodurch er nicht mit voller wucht aufschlug. Allerdings brachen auch bei mir einige wenige Stifte ab.
Kleines Loch mit Dremel bohren, leicht aufweiten und Stift rein, ist die beste Lösung des Schadens. Meinem Eurostar merkt man das Unglück nicht mehr an. Viel Erfolg.

Gruß, Felix B.
Hallo Felix,
das werde ich wohl auch so machen müssen. Ist trotzdem schade, so dünne, empfindliche Stifte von Kato einzubauen. Früher oder später muß jeder Kunde dann selbst Hand anlegen. Für Teppichbahner ist das gar nicht geeignet.
LG
Kalle
Hallo,
wegen schlechtem Karnevalswetter habe ich den Eurostar nach langer Zeit wieder ausgepackt und fahrtücxhtig gemacht. Die restlichen gelben Stifte waren noch spröder und sind nun komplett abgebrochen. Auch meine Metallstifte waren nicht ideal und sind teilweise großflächig rausgebrochen. Jetzt habe ich 1mm Bohrlöcher gemacht und 1mm Polystyrolstäbe reingeklebt. Die sind nicht so starr. Jetzt fährt der Zug 12teilig sauber durch alle Kurven.
LG
Kalle
Kalle,

was lernt man daraus?

Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und mit Geduld, Überlegung und gaaanz viel Ruhe Stück für Stück zum Ziel gelangen.
Gratulation, Du hast es doch geschafft.
Freue Dich über Deinen voll betriebsfähigen Zug.

Gruß aus Nordertown


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