1zu160 - Forum



Anzeige:


THEMA: Problem einer Minitrix BR 01 ab Werk digital

THEMA: Problem einer Minitrix BR 01 ab Werk digital
Startbeitrag
Freddie - 30.07.18 12:25
Hallo liebe Forumsler,

ich habe die o.b. Lok (die genaue Modellnummer habe ich leider gerade nicht auf dem Schirm) seit einiger Zeit und bisher lief sie ganz normal. Durch die Erweiterung und den Umbau meiner Anlage standen meine Loks nun etwa 6 Monate ohne Bewegung in der Vitrine. An meinem Erweiterungsgelände hängt für Testfahrten eine Multimaus mit dem Original Netzteil von /FLM/ROCO. Wir wissen ja alle, dass diese Netzteile mit einer sehr hohen Spannung arbeiten, daher ergibt sich nun die Frage nach der Ursache folgenden Problems: wenn ich die 01 auf das Gleis stelle, kann ich ganz normal anfahren, aber nach etwa 15cm wird sie langsamer und gibt nur noch ein "Pfeifgeräusch" von sich. Wartet man einige Sekunden mit dem Regler in Nullstellung, dann geht das Spiel von vorn los. Kann das mit der anliegenden "zu hohen" Spannung des Netzteils zusammen hängen? Alle anderen Loks fahren einwandfrei. Hat möglicherweise der von Minitrix verbaute Decoder ein Problem damit?
Einen Lok-Reset habe ich schon mal vorab durchgeführt (wurde auch akzeptiert), aber am Fahrverhalten ändert sich nichts.

Was kann das sein?

Gruß
Freddie

Hallo Frank

https://www.1001-digital.de/pages/basteln-bauen...ungen/polyswitch.php
Prüf das mal.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten,

danke erst mal für die Antwort, sobald ich Platz auf meinem Tisch habe, werde ich mir das mal ansehen.

Könnte es denn im Umkehrschluss auch sein, dass die Lok mit einem kleiner dimensionierten Netzteil (14V) normal laufen würde? Das kann ich einfacher testen als die Lok zu zerlegen. Durch den Umbau in meinem Kämmerlein habe ich kaum noch Platz, einen Fuß auf die Erde zu setzen
Hallo Freddie,
die Polyswitches altern und lösen dann zu früh aus. Da hilft ein kleineres Netzteil - wenn überhaupt - nur bedingt. Natürlich machts trotzdem Sinn eine vernünftige Spannung in die Zentrale zu geben. Ich würde 15 - 16 V DC einspeisen. Zufälligerweise hab ich passende im Angebot ;)

https://shop.1001-digital.de/zubehoer/159/einstellbares-schaltnetzteil?c=61

Schau aber trotzdem erstmal nach, ob die Lok einen Polyswitch hat. Deiner Beschreibung nach zu urteilen müsste der zwischen Decoder und Motor sitzen. Miss mal den Strom, den die Lok zieht. Unter 150 mA sollte ok sein. Dann kannst du den Polyswitch überbrücken. Sollte es (deutlich) mehr sein, müsste man erstmal auf Ursachenforschung gehen.

Viele Grüße
Carsten
Hallo Carsten, danke für das Angebot, Netzteile von Notebooks habe ich bis zum Abwinken....ich muss sie nur erst ausgraben. An der Hauptplatte hängt bereits eines. Das ist aber fest installiert und nicht so ohne weiteres auf die andere Bahn zu übertragen.
Eine Dauerlösung sollte das auch nicht werden, aber ich wollte wissen, ob der Fehler ggf. mit anderer Netzteilspannung u.U. nicht mehr auftritt. Das würde es ja bedeuten, dass der Switch fehlschaltet und dann (in weiter Ferne an dunklen Herbstabenden) wäre er sowieso fällig

Ich werde das mal vorsichtig testen sobald mein Fußboden wieder frei ist...

Soll ich ggf. Bericht erstatten?

Gruß
Freddie
Hallo Freddie,
na klar, berichte mal, wenn du was Neues weißt :)

Schau wie gesagt, dass du ein Netzteil mit 15 oder 16 V findest. Neuere Laptops laufen aber in der Regel eher mit 19 V...

Viele Grüße
Carsten
Dann berichte ich mal...

Den Test mit einem 15V Netzteil hat die Lok ebenfalls nicht bestanden. Das Fehlerbild ist identisch.
Immerhin weiß ich schon mal, dass es sich um eine Minitrix 12411 mit der Betriebsnummer BR01 128 handelt. Dort sitzt die Platine im Tender. Kann man den Switch genau so leicht erkennen wir auf der großen Lok-Platine aus Carsten´s Beispielbild?

Dort ist ja sehr viel weniger Platz und die Platine wird um einiges kleiner sein. Ich habe das mal mit einem Bild aus dem Waschzettel dokumentiert.

Gruß Freddie

Die von Freddie zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Freddie,

suche nach einem kleinen, Grünen Bauteil auf dem 3x3 oder 5x5 steht ! Erkennt man im Regelfall recht einfach !

Gruß Jens
Hallo !

Polyswitch ?,kann man eigentlich nicht übersehen.

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ui Werner, danke für das Bild...

den kann man wirklich nicht übersehen, ebenso die Beschriftung. Ich mache mich heute Abend mal ans Werk, für alles andere ist es ohnehin zu heiß und mein kleiner Keller hat mich schon zu lange nicht mehr gesehen.

Vorerst mal Danke

Gruß
Freddie
Hallo

es war nicht ganz einfach, aber ich konnte den Switch mit einem kurzen Kabel überbrücken und die Lok läuft wieder normal, also danke an alle für diesen Tipp.

Trotzdem ist mir beim Zusammenbau des Tenders (war aber auch ziemlich fummelig) aufgefallen, dass die Schraube, die zuvor herausgedreht wurde, offenbar sehr sehr kurz ist. Sie hat mit max. 2 Gewindegängen gefasst und beim anziehen (ich war wirklich vorsichtig) hat das Gewinde des Tendergehäuses nachgegeben. Das ist doof, denn das Gehäuse liegt korrekt und voll auf. Nimmt Trix dafür extra kurze Schrauben? 2mm mehr können da wirklich nicht schaden.
Ich habe jetzt noch nicht nachgemessen, ob nun M2 oder mehr...vielleicht gibt es ja in einem anderen Bereich des Haushalts (z.B. Lüsterklemme) eine ähnliche Schraube? Mir fehlen die Worte und ich bin grad ratlos.

Gruß
Freddie
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Freddie

. Nimmt Trix dafür extra kurze Schrauben?    


Hallo !

Die original Schraube ist 1,6 mm x 6,0 mm
Wenn die Schraube länger wäre,würde sie oben heraussehen.
Du kannst versuchen ein M 1,8 Gewinde in das Loch im Tender zu schneiden und mit einer M 1,8 Schraube zu befestigen. ( oder eine länger M 1,6 mit einer Gegenmutter )

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Werner,

da diese Schraube nicht einmal bündig mit dem Tendergehäuse abgeschlossen hat, habe ich heute noch einmal alles zerlegt, den Kabelverlauf geprüft und wieder zusammengesetzt. Obwohl das Gehäuse einwandfrei auf dem Tenderschlitten sitzt ist sie immer noch nicht bündig. Ich habe sie mit einem Tröpfchen Schraubenfixierer "befestigt". So kann man sie immer noch wieder herausdrehen falls man mal am Tender arbeiten muss.

Gruß
Freddie
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Freddie

  Schraube nicht einmal bündig mit dem Tendergehäuse  


Hallo Freddie !

Wenn das Tendergehäuse richtig auf dem Fahrgestell sitzt,läßt sich die Schraube bündig eindrehen,
ohne das sie ober heraus schaut.
Das Gehäuse muß erst hinten im Fahrgestell einrasten,dann erst die Schraube festziehen.

Gruß : Werner S.

Die von wernerS zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Werner,

darauf habe ich geachtet, auch die Kabelführung unter dem Decoder verläuft korrekt. Nichts eingeklemmt und alles richtig zusammengesetzt, Nase eingerastet, Tendergehäuse absolut gerade auf dem Untergestell. Keine Ahnung, wo da noch der Hase im Pfeffer liegen kann.

Aber wie es jetzt ist geht es eigentlich auch, selbst wenn mir doch noch etwas entgangen sein sollte.

Auf jeden Fall vielen Dank für alle Denkanstöße. Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Gruß
Freddie
Hallo zusammen,

ich habe exakt diese Lok erstanden und würde sie gerne auf einen Sounddecoder umrüsten. Leider gibt das Netz und auch die Community hier keine hilfreichen Infos diesbezüglich her ....
Der Decoder ansich sollte nicht das Problem sein, den orginalen gegen einen ESU 58816 oder einen SL76DA/N von CTE zu tauschen müsste relativ einfach zu bewerkstelligen sein. Die Schwierigkeit sehe ich aber beim Lautsprecher, sowohl bei ESU als auch CTE misst dieser ja 15 x 11 x 8 und im Tender ist dafür leider kein Platz mehr vorhanden (zumindest nicht zusammen mit dem Decoder) ...

Große Erfahrungen beim Umbau von Lok´s habe ich noch nicht, insbesondere was Dampfloks angeht. Auf 1001 Digital habe ich mir zwar schon Möglichkeiten angesehen wie man SD in Dampfloks integriert, aber so ganz traue ich mich da noch nicht heran .... Vielleicht hat Jemand ein paar hilfreiche Tips und hat die Umrüstung an diesem Modell schon einmal umgesetzt, machbar denke ich sollte es ja sein, da es auch bei durchaus kleineren Modellen ja auch schon möglich ist.

Beste Grüße
Klaus
Hallo Klaus,

wenn du Anfänger bist, würde ich von dieser Lok abraten.
Der Lautsprecher 16*9 paßt nur in den Kessel. Dazu muß das Kesselgewicht ausgefräst und zur Schallkapsel werden.
Entsprechendes Werkzeug ist erforderlich.
Von den Tran-Decodern muß ich ebenfalls abraten. Ich hatte viel Ärger damit und es gibt keinen Service und keine Unterstüzung.
Viele Grüße
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Klaus S.

wenn du Anfänger bist, würde ich von dieser Lok abraten.
Der Lautsprecher 16*9 paßt nur in den Kessel. Dazu muß das Kesselgewicht ausgefräst und zur Schallkapsel werden.
Entsprechendes Werkzeug ist erforderlich.



Hallo Klaus,

was handwerkliches Geschick angeht bin ich schon nicht unbedarft um es mal so auszudrücken , am Werkzeug mangelt es auch grundsätzlich nicht, ich habe halt etwas "Berührungsängste", weil 1:160 ist halt schon ein ziemliches Gefummel und auch sehr filigran grundsätzlich
Mir fehlt es eben an Erfahrungen beim Umbau aus denen ich quasi "schöpfen" könnte, mit entsprechender "Anleitung" traue ich mich allerdings schon an die meisten Dinge (auch ausserhalb der MOBA) ran und das auch meist erfolgreich.

Das Kesselgewicht entsprechend auszufräsen zB. würde ich mir durchaus zutrauen, nur wie und wo ist mir da nicht so recht klar.... und auch Deine Aussage mit  "zur Schallkapsel werden" ist eine Sache wo ich die Stirn etwas in Falten ziehe, eben weil ich erst wieder begonnen habe mit dem Thema MOBA und damit verbunden auch die Modifikation von Lok´s etc.!
Das "Zerlegen" von Dampflok´s ist halt grundsätzlich keine sehr leichte Sache und eben auch mit etwas "Gefummel" verbunden, aber wenn man weiß, wie, wo und was man machen soll, sicherlich machbar .... aber leider findet man eben recht wenig bezüglich bestimmter Modelle im Netz ....

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Klaus S.

Von den Tran-Decodern muß ich ebenfalls abraten. Ich hatte viel Ärger damit und es gibt keinen Service und keine Unterstüzung.


meine grundsätzliche Tendenz ging eh Richtung ESU 58816 ....

Auf der im bau befindlichen Anlage wollte ich erst komplett auf den Betrieb von Dampflok´s verzichten, da ich von früher noch im Kopf hatte, dass die Laufeigenschaften manchmal eher nicht so berauschend sind und eben die Epoche der Dampfloks eben auch schon lange der Vergangenheit angehört. Durch die Sound-Thematik wollte ich nun aber doch einen nostallgischen Zug auf den Weg über die Anlage schicken und die BR01 konnte ich quasi "neu" zu einem recht guten Preis bekommen. Über die Umbaumodalitäten auf einen Sounddecoder habe ich mir leider erst im nachhinein Gedanken gemacht ....

Beste Grüße
Klaus

Hallo Klaus,
o.k., dann schick mir eine PN mit deiner E-Mail, dann schicke ich dir als Anhang eine Anleitung.

Viele Grüße
Klaus


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;