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THEMA: Stellt Fleischmann die N-Produktion langsam ein?

THEMA: Stellt Fleischmann die N-Produktion langsam ein?
Startbeitrag
jvs1402 - 29.06.18 22:09
Hallo zusammen,

auf Messen hört man immer wieder, dass Fleischmann den N-Markt als wachend ansieht.

In der Realität sieht es allerdings anders aus. In der Online Übersicht gibt es ganz 6 Diesellok, davon zwei Auslaufmodelle. Triebwagen = 0!

Gibt Fleischmann den N-Bereich langsam auf?

Gruß
Jürgen

Hallo Jürgen,

frag' doch einfach bei Fleischmann nach.
Hier gibt's wohl nur Antworten aus dem Kaffeesatz...

meint
Roger

Moin,

wieder ne Steilvorlage fürn Chips und Cola Fred.

denkt sich Kai
Hallo Roger

Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Roger

... aus dem Kaffeesatz...



Um diese Uhrzeit ?
Respekt, i könnte dann net mehr schlafen.  



Gruß Jens
Hallo,

soll Fleischmann nicht ganz auf Spur N gestellt werden ? HO alles zu Roco. So habe ich das in Erinnrung.

Schöne Grüße,
Maxl
üben, üben, üben, Jens!

feixt
Roger

Moin,
zu den 6 Produkten Diesellok (immerhin 4 Baureihen!) gesellen sich 52 Produkte Ellok.
Noch Fragen?
Brawa hatte übrigens zwischendurch nahe null Produkte für N, dürfte etwa 2006 gewesen sein.
VG
Horst
Und nein, bitte keinen weiteren Negativthread und bitte auch keinen für Flacherdler etc.
Dieses Jahr 6, nächstes Jahr andere 6 und das Jahr drauf sind es dann schon mehr, als das alte Fleischmann je hatte. Heute haben die Hersteller eben nicht mehr 100 immer gleiche Loks am Lager, sondern es gibt jedes Jahr eine Vielzahl kleiner Auflagen verschiedenster Modelle. Erst dadurch sind dann auch besondere Exemplare einzelner Baureihen sinnvoll machbar.

Gruß Kai
..der eigentlich immer weit mehr findet, als er sich leisten kann.
Um die Uhrzeit sicherlich schon.

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: Jürgen

Gibt Fleischmann den N-Bereich langsam auf?
  


Hallo !

Wie ich aus unsicherer Quelle weiß,geht das schneller als gedacht.  
Nachdem der H0 Bereich zu Roco wandert,ist Spur -N- nur ein Klotz am Bein.   ...der Salzburger
Sparkasse..Dafür sollen unter dem Namen "Doll" wieder Blechbahnen in Spur 0 produziert werden.

Lustige Grüße : Werner S.
Hallo

Soll das Ganze nicht nach China an Dongmodella verkauft worden sein. Die meisten Formen waren eh schon in Vietnam.

Gruß
Amüsanter Name. Wäre Dungmodella nicht noch besser? Oder Dingdong? Oder Dungding?
Wer weiß...
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Kai F.Lahmann

..der eigentlich immer weit mehr findet, als er sich leisten kann



Hallo,

früher gab es viele Modellbahner, volle Kataloge und volle Händlerregale. Heute gibt es Ebay, Ebay-Kleinanzeigen und die 1zu160 Kleinanzeigen und leider immer weniger Modellbahner. Die wo das Hobby noch betreiben haben meist schon ihren Fuhrpark komplett.

Ich habe gestern Abend mal bei Ebay nach Spur N Diesellokomotiven von Fleischmann gesucht - es gab über 300 Angebote.

Mich wundert es nicht dass Fleischmann so wenig Diesellokomotiven anbietet. Es fehlt eben die Nachfrage und die Zeiten des Abverkaufs aus einem prall gefüllten Fleischmann Lager wie unter der Regie von Horst Fleischmann sind eben schon seit Jahren vorbei.

Grüße
Markus
Moin moin die könnten noch so viele Varianten machen z.b.V200,V100,V60 z.b.CSD,cd,pkp,mav usw naja die Hoffnung stirbt zuletzt allen ein schönes WE grüße Wulf
Vielen Dank für die vielen Beiträge, die mich allerdings nicht positiver stimmen lassen.

Ja, es sind 52 Elektroloks. Für die, die schweizer Loks und die vielen bunten Farbvarianten moderner Einheitsloks lieben bestimmt bereichernd. Aber auch bei Mintrix sieht es nicht sehr viel besser aus.

Und es gibt eben auch noch nichtelektrifizierte (Neben)strecken. Modellbahntechnisch geht man wohl von einer Komplettstillegung aus. Immerhin bietet Minitrix einen Bus an

Konkret habe ich auf meiner Moba eine eingleisige, nichtelektrifizierte Nebenbahn mit Steilstreckenabschnitten. Befahren wird sie mit steilstreckentauglichen Fahrzeugen (BR 213 und 218).
Welche Fahrzeuge kann ich dort noch einsetzen, wenn ich die Moba in der aktuellen Zeit betreiben möchte? Es gibt zwar noch ein paar 218er aber die verschwinden weiter aus dem Regeldienst. Da bliebe noch der Bemo RegioShuttle, der allerdings auch nicht mehr produziert wird.

Welche aktuelle steilstrecktauglichen Fahrzeuge könnte ich noch einsetzen?
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: jvrs1402

Welche aktuelle steilstrecktauglichen Fahrzeuge könnte ich noch einsetzen?




Hallo Jürgen,

das hängt von der jeweiligen Steilstrecke ab. Auf der Steilstrecke Baiersbronn - Freudenstadt sind/waren folgende Fahrzeuge zugelassen:

Dampflok 94 1292
Baureihe 213
Baureihe 215 (außer 215 001 - 215 004)
Baureihe 218 (die Vorserienloks 218 001 - 218 012 nur im Langsamgang)
Baureihe 228 (C'C') (Brawa)
Diesellok 232 800
Triebwagen Baureihe 627 (Arnold)
Skl 475 und 478

(Seit der Elektrifizierung der Murgtalbahn auch noch einige Elektroloks)

P.S
Es wird Zeit für ein eigenes Thema Steilstrecke

Grüße
Markus
Hallo Markus,

ja, das sind eben ältere Fahrzeuge, die ich auch teilweise einsetze. Im Museumsbetrieb habe Ich auch noch eine 94er und eine vierteilige Schienenbusgarnitur, die ich einfach mal in Gedanken mit Motorbremse ausgestattet habe.

Meine Strecke ist in Anlehnung an die Hunsrückbahn entstanden. Wenn man die eben in der aktuellen Zeit betreiben möchte, wird es eng. Auf der Hunsrückbahn verkehren heute die RegioShuttle RS1, die steilstreckentauglich gemacht wurden.

Dann droht der Strecke wohl modellbahntechnisch die Komplettstilllegung.

Gruß Jürgen
Mahlzeit,

die N-Produktion wird nicht eingestellt. Ende.

RS
Hallo Jürgen,

auf der von dir genannten Strecke verkehren aktuell ja nur noch die Regioshuttles. Da bleibt dir nicht anderes übrig als irgendein gebrauchtes Modell von Bemo zu kaufen und dann umlackieren/neu beschriften lassen.

Grüße
Markus



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Hallo,

@ brawafan,
nach den Kritiken die hier manchmal geschrieben werden, sind die meisten Neuheiten doch "Dungdinger" ) .

@RS
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die N-Produktion wird nicht eingestellt. Ende.

bitte eine belegbare Quelle angeben.

Johannes
hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bitte eine belegbare Quelle angeben


wenn man hier für alles eine belegbare Quelle angeben müsste, dann könnte keiner was schreiben.
Gruß
Günter
Hallo,

habe mir gestern bei einem örtlichen Händler die neuen verkehrsroten Faals DB Cargo (2 Stk., mehr waren nicht da) und ein paar graue Faalns ÖBB/Cargoserv gekauft. Der Händler sagte, die Wagen verkaufen sich unerwartet gut - ab Werk sind alle 3 Varianten derzeit ausverkauft.
Ich habe auch den Lagerstand der Faalns beim großen C beobachtet. Die hatten 30 Stk. aufmagaziniert und mittlerweile 27 verkauft, was doch recht beachtlich ist.
Mein Eindruck ist dass auch FLoco nicht mit einem so hohen Absatz binnen weniger Wochen nach Auslieferung gerechnet hatte. Da geht schon noch was.

Grüße, Peter W.
Mahlzeit,

der Diesel-Anteil unter den Tfz  bei Flm war noch nie so besonders groß. Das ging eigentlich erst so richtig nach der Jahrtausendwende los, dass mehr und mehr V-Loks ins Programm wanderten. Bis zu dem Zeitpunkt gab es neben der vorbildfreien Werkslok noch die 211/212 und 210/218, alle drei in mehreren Varianten, aber dass war es dann auch.

Wie oben schon geschrieben wurde, legt sich kein Hersteller mehr Ware auf Lager, dafür werden die Fahrzeuge alle paar Jahre in anderen Varianten erneut angeboten und wenn weg, dann weg.
Ist nicht schön, aber aufgrund immer weiter sinkender Erlöse bzw Absatzzahlen, unumgänglich.

Gruß
Marco
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Werner S.

.Dafür sollen unter dem Namen "Doll" wieder Blechbahnen in Spur 0 produziert werden.  


Hallo !

Bevor es hier nur noch um Steilstrecke geht.  

Für die Geschichtsbewusten Mobaner ein Link zur ehem. Fa. Doll :

https://de.wikipedia.org/wiki/Doll_%26_Co.#Eisenbahnen

Gruß : Werner  
Den RegioShuttle hatte ich mir zugelegt. Allerdings hat der aufgrund seines Antriebs Probleme mit engen Radien. Darüber hinaus ist er anlalog. Ich wollte ihn einmal digitalisieren, eine richtige Steckschnittstelle hat er nicht. Man müsste ein Stück in der Plagtine herausbrechen und einen Decoder einlöten. Das habe ich dann gelassen. Wenn man die Platine dabei unbeaubsichtigt beschädigt, wäre es das gewesen. Ich glaube nicht, dass es dafür noch Ersatzteile gibt. Ich weiß nicht, wer einen besitzt und den einmal zerlegt hat.

Und noch ein Gedanke, begehrte Fahrzeuge, die nicht mehr von der Herstellern verkauft werden, gibt es nicht viele auf dem Gebrauchtmarkt. Man suche einmal nach einer gebrauchten Minitrix 212 der neuesten Variante. Nix. Das ist ja das teuflische an den Einmalproduktionen. Die gehen weg, wie warme Semmel und werden von den Besitzer gehütet wie Diamanten. Wer sollte so etwas wieder verkaufen wollen? Geht mir ja genau so.
Hallo Jürgen,

wenn ich ein Modell "verpasse" oder ich mich viel zu spät entschließe, daß ich es haben will, ganz einfach Geduld und Spucke.

Meine Erfahrung:
Entweder es kommt eine Wiederauflage, die u. U. sogar besser ist.
Oder es läuft mir auf dem Flohmarkt oder hier in den Kleinanzeigen oder sonst wie das Modell zum passenden Preis über den Weg.

Aber wichtig dafür: Es kann Jahre dauern bis es zuschlägt!

Einfach cool bleiben.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Jürgen,

mein Regioshuttle der WEG hatte ich vor 15 Jahren schon mit einem Decoder nachgerüstet. An der besagten Stelle auf der Platine ist eine Sollbruchstelle, das Ausbrechen ging ohne Probleme.
Ob es noch Ersatzteile hierfür gibt, keine Ahnung. Bemo hatte mir auch kurz danach eine neue Antriebsachse kostenlos zugesandt, da das alte Zahnschmerzen verursachte. Damals wurden die Dinger für die Spur N aber noch produziert. Inzwischen wird für Spur bei Bemo nichts mehr gefertigt.

Grüße
Markus

... dann warten wir mal auf ein Comeback der gute alten Klassiker.

Den Regioshuttle fahre ich erst einmal analog weiter und unternehme vielleicht irgendwann einmal einen neuen Anlauf und bleibe in der Zeit der 2000er. Solange es Ersatzteile gibt, lässt sich alles am Leben erhalten.
....... Bemo anschreiben und fragen was noch lieferbar ist. Ich persönlich habe erst für einen RS1 in N die Kardanwellen und Ersatzachen wegen defekter Zahnräder bestellt .

Gruß Stephan
Zur Steilstrecke: BR 95 027 wäre auch möglich
Ja, aber nicht, wenn man die aktuelle Epoche abbilden möchte. Derzeit fahre ich mit meiner 218 und zwei Bn-Wagen. Das ist aber hart an der Grenze, da kaum noch Bn-Wagen im Einsatz sind. Wenn überhaupt.

Ich denke man kann hier festellen, es gibt keine aktuellen steistreckentaugliche Fahrzeuge mehr, die noch von Herstellern verkauft werden.

Wer eine nichtelektrifizierte Strecke betreibt, kann auch nur noch auf ein begrenztes Sortiment zurückgreifen. Da ginge dann eine 245 mit Dostos oder man reduziert sich auf LINT, Stadler GTW o.ä..

Die moderne Bahn wäre für mich zumindest keine Motivation mehr, Modellbahner zu werden. Mein Kinder kennen die 'gute alte Bahn' nicht mehr, und so sieht auch das Angebot an Fahrzeugen aus.

Ich kann mich noch gut erinnern, als am Ende Betriebsperiode ein Schienenbus der Pfalzbahn auf der Relation Monsheim-Kaiserlautern fuhr. Den letzten Abschnitt befuhr er als Regelzug auf der Alsenzbahn. Ein Jugendlicher wollte einsteigen und wusst zunächst gar nicht, wie er die Tür öffnen kann. Dann stand er im Innenraum und bewunderte stauned die Glühbirnen an der Decke. Das hatte er vorher wohl noch nie gesehen.

Hallo Ihr,

wenn Fleischmann die n- und m- Wagen einstellt,empfinde ich das als keinen wirklichen Verlust. Die sind im wahrsten Sinn des Wortes nicht auf der Höhe der Zeit.
Die Dosto sind auch zu hoch im Rahmen.

Was mich wirklich wundert ist, dass die Rocomodelle nicht für die übrige Produktpalette höhergelegt wurden und der SBB-Steuerwagen Rocogerecht niedrig konstruiert wurde.

Hat man da was begriffen, aber nicht vollständig? Soweit mein "Wort zum Sonntag"...

Gruß Frank U
95 027 wäre aktuelle Epoche Naja, zumindest plausibel... Ob man das alte Arnoldteil einsetzen will oder die sich die neue 016 antuen will bleibt dahingestellt V.a. mit n-Wagen.
Hallo,

meine Orakel Glaskugel hat mir gerade gezeigt, das die komplette N Poduktion von Mätrix aufgekauft wird.
Es ensteht ein neuer N - Bahn Monopolist der zukünftig die Preise diktiert......

Gruß
Uwe

Meine Kugel hat mit auch gezeigt, das Deutschland Weltmeister wird
Hallo,

hier gibt es noch ein paar Infos zur Hunsrückbahn:

http://lok-magazin.de/leseprobe/jubilaeum-sicht-die-steilstrecke-im-hunsrueck

Die Baureihe 95 kam übrigens nie auf dieser Steilstrecke zum Einsatz, dafür die Baureihen 93 und 94 (mit Riggenbach-Gegendruckbremse).

Der Betrieb heute, nur mit Regioshuttles im Pendelverkehr, auf stark rückgebauten Gleisanlagen, empfinde ich persönlich als total langweilig. Als es noch den Güterverkehr auf der Schiene zur BOMAG gab, war das wirklich mal ein betrieblich sehr interessante Steilstrecke:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8566408


Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: stadtverkehr

wenn Fleischmann die n- und m- Wagen einstellt,empfinde ich das als keinen wirklichen Verlust. Die sind im wahrsten Sinn des Wortes nicht auf der Höhe der Zeit.



Hallo Frank,

wenn man die Fleischmann n-Wagen tiefer legt, dann bekommt man durchaus brauchbare Fahrzeuge:

https://www.eichhorn-modellbau.de/de/shop/spur-...uer-normschacht.html

Du bist doch sonst, zumindest was die Doppelstockwagen von Fleischmann angeht, eher auch der Bastler-Typ

Bei den Uraltformen der m-Wagen von Fleischmann gebe ich dir recht. Die Weiterentwicklungen der m-Wagen, auf Basis der IR-Wagen, ist nur für die Besitzer der alten m-Wagen interessant.

Die n-Wagen von Fleischmann haben meiner Meinung nach Potenzial. Minitrix hat sich bei den Neukonstruktionen der n-Wagen mit zusammengeklebten Wagenböden und zu kurzen Dächern auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert.

Grüße
Markus
Hallo zusammen,

MarkusR @34 brachte den Link zur Hunsrückbahn.
Im Link sind Bilder vom Steilstreckenbetrieb enthalten.
Bei der Gelegenheit will ich die Meckerei über Flm- Fahrzeuge erweitern:
Bei 2 Fotos kann man die BR 94 mit Donnerbüchsen bewundern:
Hier die Anmerkung:
Fleischmann hat die BR 94.5 im Programm, jedoch noch nie eine Lok mit Riggenbach-Gegendruckbremse.
Überarbeitungsbedürftig sind die Donnerbüchsen von Fleischmann. Deren Grundkonstruktion stammt aus dem Jahre 1970 und wurden immer wieder neu aufgelegt, aber ohne den Grundfehler zu beseitigen. Der Rahmen des Wagens ist viel zu dick; umgerechnet wäre er etwa 50 cm stark! Das geht auch schmaler, wie z.B. es uns Brawa bei seinen Württemberger Plattformwagen zeigt.
Also fordere ich eine Neukonstruktion. Merkwürdigerweise haben sich andere Hersteller an die Donnerbüchsen nie herangetraut.....
Beste Grüße
Klaus
hmm....

solche Diskussionen spielen für mich, je länger, je mehr, keine Rolle mehr, denn die Preise kann sich ein armer Pensionist ohnehin nicht mehr leisten.

Die Forderungen der Kunden, höchste Präzision zu liefern (und dann noch zu jammern), hat ihren Preis. Die Hersteller MÜSSEN nach Fernost auswandern um halbwegs günstig produzieren zu können und werden genau deshalb von ihren "treuen" Kunden verurteilt.... billiger Chinaschrott...., denn die Preise, die eine EU Produktion erfordern würde will ja sowieso keiner bezahlen....
Die hochwohlgeschätzte Kundschaft "Modelleisenbahner" schaufelt sich ihr eigenes Grab.

Also ist es völlig wurscht, ob ein Hersteller noch unbezahlbares Spielzeug für "Erwachsene" produziert

Gruß kkStB

P.S. Ok, ein paar Ölmultis vielleicht ausgenommen.



Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: ?

Die hochwohlgeschätzte Kundschaft "Modelleisenbahner" schaufelt sich ihr eigenes Grab.  


Hallo !

Zum wie vielten mal geht nun die Welt der Mobahner unter ?

Gruß : Werner S.    
@ 37

das ist keine Frage des "wie oft" sondern "des langsamen dahin sterbens"....

Edit: ach ja, sicher wird es diejenigen weiterhin geben, die den "qualitativen Schrott" aus Fernost zu "überteuerten" Preisen kaufen um sich dann ausgiebig darüber zu beschweren - wäre ja auch zu langweilig ohne ....

und die, die "hochwertige" Modelle fordern, die im Endeffekt keiner mehr bezahlen kann.
Auch ich werde noch ein Weilchen weitermachen, aber ohne die hochgezüchteten, unbezahlbaren Neuheiten!
Natürlich haben auch Faberge-Eier ihren Kundenkreis.... in Saudi-Arabien.

Wie weit der Nachwuchs in Zukunft noch mitmacht sei mal dahingestellt....




Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name: N-bahner1

Fleischmann hat die BR 94.5 im Programm, jedoch noch nie eine Lok mit Riggenbach-Gegendruckbremse. Überarbeitungsbedürftig sind die Donnerbüchsen von Fleischmann. Deren Grundkonstruktion stammt aus dem Jahre 1970 und wurden immer wieder neu aufgelegt, aber ohne den Grundfehler zu beseitigen. Der Rahmen des Wagens ist viel zu dick; umgerechnet wäre er etwa 50 cm stark! Das geht auch schmaler, wie z.B. es uns Brawa bei seinen Württemberger Plattformwagen zeigt.



Hallo Klaus,

die Riggenbach-Gegendruckbremse ist eher was für die Kleinserienhersteller. Auf dem letzten Bild erkennt man die Details der Loks mit dieser Ausstattung:

http://www.marklinfan.com/f/topic.asp?TOPIC_ID=2026

Bei den Donnerbüchsen gebe ich dir recht. Hier hat Fleischmann im Zuge der Modellpflege die Gitter der Übergänge verfeinert und die Kinematik eingeführt. Warum sollte eine zweite Modellpflege (neu konstruierter Rahmen) hier nicht möglich sein? Mit wenig Aufwand könnte man den Wagen auf den neusten Stand bringen.
Wenn es Fleischmann nicht macht, dann vielleicht irgendwann ein anderer Hersteller bzw. ein Forumssteilnehmer arbeitet ja gerade an einem neuen Rahmen als 3D-Druck Modell.

Grüße
Markus

Hallo Christian,

wenn ein Hersteller mit Billiglohn produzieren lässt, hat er es, zumindest aus meiner Sicht, an den Kunden weiterzugeben. Deshalb habe ich kein Verständnis, wenn ich z.B. für Ware aus Äthiopien einen Süddeutschen, oder gar Schweizer Facharbeiterlohn berechnet bekomme. Die Branche spielt jetzt mal keine Rolle.

Markus,

Danke erstmal für Dein Lob. Die Dosto "Schindler" und "Görlitz" haben zwar unterschiedliche Langträgerhöhen, die im Modell aber marginal ausfallen.
Trix hat die richtige Höhe beim "Schindler" hinbekommen.
Fleischmann liegt bei beiden zu hoch. Beim Görlitz liegt die Türunterkante auf der Höhe des eigentlichen Langträgers. Drauf gekommen bin ich, weil der Tiefeinsteiger nicht mit den Steuerwagen harmoniert hat. Beim Nachmessen bin ich auf des Rätsels Lösung gekommen. Allerdings passt der Steuerwagen wieder in der Höhe. Das ganze mal gesehen auf das Verhältnis im Wagenkasten, die liegen bei Fleischmann ohnehin zu hoch, wie bei so vielem dieses Herstellers...

Zum Vergleich habe ich mal den Dostofundus von meinem Sohn und meinen Musterwagen rangezogen. Nun rate mal, was Trix und Fleischmann ist. Bei Interesse kann ich gern noch die Übergänge direkt zeigen.
Ja, der Sihltalbahn Wagen hat noch die falsche Inneneinrichtung, die wird diese Woche lackiert und eingebaut. Dann gibt es die nächsten Muster für "S-Bahn Zürich", dann auch wieder im 3D (SBB+SZU).

Gruß Frank U
p.s.: beim Bildermachen habe ich gesehene, dass ich beim Tiefeinsteiger ein paar Abbrüche nachbessern sollte...

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Hallo zusammen

Immer wieder interessant die Diskussion um Hochdetailierte Fahrzeuge und den damit logisch auch verbundenen höheren Preis. Unter dem Motto, wer A sagt muss auch B sagen.
Ich möchte keinem zu Nahe treten, aber wer ist mit seiner eigenen Anlage auch so konsequent wie mit Aufruf zu den Fahrzeug Herstellern, möglichst genau zu sein?
Klar, da gibt es den Sammler, der seine Modelle in der Vitrine stellt und alle Feinheiten sehen will. Da verstehe ich das noch.
Aber der Betriebsbahner mit (Vorsicht, absichtliche Übertreibung) R1 Radien, 90 Grad Weichen, Plastik Tannen usw. finde ich dann schon fast anmaßend, von den Herstellern aber höchste Präzision zu  verlangen. Und wenn ein Hersteller es doch mal schafft, ein feines Modell zu bauen, wird weiter gejammert. "Oh mein Gott, die neue Dampflok mit den Kolbenschutzrohren schafft mein R1 Radius nicht".
Was, wenn andersrum?
Wenn  z.b. Fleischmann zu einem nach Hause kommt und untersagt nach dem betrachten der Modellbahnanlage den Betrieb ihrer Loks und Wagen, weil diese nicht den Ansprüchen der Firma genügt.  
Ne, mal im Ernst: Es ist doch immer so ein Spagat, zwischen bezahlbar und höchste Detail treue. Klar, ich will auch keinen viereckigen Metallklotz, wo nur E44 drauf steht und fertig. Aber wenn ich auf dem Längsträger das Revisionsdatum, das ich eh nur unter der Lupe lesen kann, nicht richtig erkenne, hab ich damit persönlich kein Problem.
Also, bleiben wir doch ein bisschen entspannt. Man muss ja nichts kaufen. Auch wenn es manchmal ärgerlich ist, wenn nun endlich das heiß ersehnte Modell erscheint und einem z.b. zu teuer ist.
Und wem das alles nicht genau genug ist, der kann schließlich selbst Hand anlegen.
Mein kauf der letzte NEUEN Lok ist auch schon ein paar Jährchen her.
Und natürlich nicht vergessen:
Das ist meine persönliche Meinung.

Gruß
Rudi

hallo Rudi,
bin ganz Deiner Meinung - dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Gruß
Günter
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: Rudi

Ich möchte keinem zu Nahe treten, aber wer ist mit seiner eigenen Anlage auch so konsequent wie mit Aufruf zu den Fahrzeug Herstellern, möglichst genau zu sein?    


Hallo !

Die meiste Kritik an den Fahrzeugen sind ja vermeidbare Fehler,ohne Mehrkosten.
Meine Anlage kann ich mit weniger Aufwand verbessern,als Fahrzeuge. (Getriebe / Motor usw.)
Ja,ich schaue neu gekaufte Fahrzeuge genau an,obwohl dann Fehler im Betrieb nicht auffallen,
...aber ich weis es.  

Gruß : Werner S.
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name:

Die Hersteller MÜSSEN nach Fernost auswandern um halbwegs günstig produzieren zu können . . .

ich glaube eher, dass damit der Hersteller seinen Gewinn optimiert!

Johannes
@41: und ich finde es anmaßend anderen das Recht auf gute Modelle abzusprechen, weil diese vermeintlich oder tatsächlich keine perfekte Anlage haben. Ganz gleich, warum dem so ist. Natürlich darf man sich nicht wundern, wenn feine Modelle dann auch vernünftige Gleise erfordern. Aber ob dazwischen Sperrholz, Flaachenbürsten oder Luxus-Bäume sind, ist nebensächlich.

Was selbst Hand anlegen angeht, stimme ich dir im Grundsatz zu - allerdings muss dafür die Basis stimmen. Bis etwa aus den Donnerbüchsen von Fleischmann etwas ansehnliches wird, ist nicht mehr viel übrig.

Gruß Kai
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name:

ich glaube eher, dass damit der Hersteller seinen Gewinn optimiert!



Es ist zwar schade, daß das auf Kosten der Angestellten geht, aber generell hat jeder Modellbahnhersteller alles Recht der Welt dazu.
Denn um es mal klipp und klar zu sagen: ALLE großen Hersteller sind nur aus EINEM Grund am Markt: Weil sie Geld verdienen wollen. Und dazu dürfen sie alle legalen Mittel nutzen, die sich ihnen bieten.
Ob sie moralisch auch in Ordnung sind, darüber kann man natürlich diskutieren.

Aber wer den Herstellern dieses Recht abspricht und meint, sie haben nur noch nach den Wünschen der Modellbahner zu arbeiten und nicht danach, wie sie am optimalsten Geld verdienen, der hat von Wirtschaft keine Ahnung.

Und falls jetzt jemand kommt: Ja, ich kaufe diese ganzen überteuerten, ohne Not unvorbildgetruen Modelle. Nicht jede Farbvariante, da reicht mein Platz nicht, aber doch jedes Modell.

Mit über solche Diskussionen genervte Grüße

Christian
Ich denke, Christian bringt es auf den Punkt. Die Nachfrage sinkt und dementsprechend wird das Angebot ausgerichtet. Das neue Geschäftmodell ist einfach, man bringt irgendwelche Derivate in kleineren Losen heraus und alle stürzen sich darauf, bevor sie ausverkauft sind.  

Auch ich kaufe inzwischen viele Neuauflagen diverser Fahrzeuge und stelle sie in die Vitrine. Und viele neuen Modelle sind schon wesentlich detailierter als die alten.

Beim Betrieb mache ich durchaus Abstriche. Meine Steilstreckengarnitur entspricht genau der, die hier bezüglich des Jubiläums der Hunsrückbahn gezeigt wurde. Übrigens fand das erst nach 101 Jahren statt, weil die Strecke lange gesperrt war. Dabei setze ich bewusst Fleischmann Bn-Wagen ein. Bei neueren Fahrzeugen schlagen die Negativeffekte einer höheren Detailtreue zu. Die Drehgestelle sind in der Regel dichter am Wagenkasten angebracht, so dass sie starrer am Rahmen sitzen. Die Einfahrt in den Nebenbahnendbahnhof erfolgt über eine S-Kurve mit leichten gegenläufigen Neigungen und das machen z.B. die Wagen von Minitrix und Brawa nicht mit.

Und um noch einmal auf die Hunsrückbahn zurückzukommen, der aktuelle Betrieb ist, wie oben schon beschrieben, langweilig. Das würde wohl kaum noch jemand nachbauen. Daher auch kein Angebot an Fahrzeugen mehr. So schließt sich der Kreis.
Hallo zusammen,
die Modellbahnhersteller haben nahezu alle wirtschaftliche Probleme, weil die Umsätze und Stückzahlen seit Jahren eine rückläufige Tendenz haben; das betrifft nicht nur Fleischmann!

Ich denke trotzdem, dass wir auch in 10 Jahren noch Modelle unter den Markennamen Arnold, Fleischmann und Minitrix werden kaufen können. Mit den ursprünglich in Nürnberg ansässigen Herstellern haben diese Namen doch schon lange nichts mehr zu tun.

Von daher ist es mir vollkommen schnurz, ob ein Modell unter dem Namen Fleischmann, Minitrix, Arnold, Bemo, Piko, LS Models, Brawa, Liliput oder REE auf den Markt kommt. Mich interessiert lediglich das Preis-Leistungsverhältnis und davon mache ich die Kaufentscheidung abhängig.

Und wenn der Name Fleischmann wirklich sterben sollte: davon ginge die Spurweite N auch nicht unter. Brauchbare Formen würden eben unter einem anderen Markennamen wieder auftauchen und die hochbeinigen Uraltmodelle endlich vom Markt verschwinden....

Viele Grüße,
Mathias  
Zitat

die Modellbahnhersteller haben nahezu alle wirtschaftliche Probleme, weil die Umsätze und Stückzahlen seit Jahren eine rückläufige Tendenz haben; das betrifft nicht nur Fleischmann!



Ach deshalb gibt es so viele neue Hersteller. Die Suchen quasi nach einer Möglichkeit Probleme zu generieren. Interessanter Aspekt!


Zitat

Brauchbare Formen würden eben unter einem anderen Markennamen wieder auftauchen



Ist das über den Formensicherungsfonds garantiert? Den kannte ich auch noch nicht!

Zitat

die hochbeinigen Uraltmodelle endlich vom Markt verschwinden...



Ahhh! Der Fonds überwacht auch die aktuellen Ansprüche des Marktes. Das ist wirklich clever!

Wenn ich nicht gerade zu Mittag gegessen hätte, würde ich jetzt noch'n Kilo Mais in die Maschine werfen...

Gruß
Klaus


was sind Fonts? Klingt nach was Unanständigem...
Hallo Vorschreiber in 50,

sie sind käuflich und wir alle brauchen sie https://de.wikipedia.org/wiki/Font_(Informationstechnik) ) !

Johannes
Zitat

was sind Fonts? Klingt nach was Unanständigem...



oder nach 'nem Rechtschreibfehler ;)

Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ach deshalb gibt es so viele neue Hersteller. Die Suchen quasi nach einer Möglichkeit Probleme zu generieren. Interessanter Aspekt!


Hallo Klaus,
neue Hersteller gibt es aber die sind alle in Nischen unterwegs und haben nicht ansatzweise das Volumen, was wir von früher her kennen.

In der Nische lässt sich sicherlich Geld verdienen; aber die Volumenhersteller leider unter ganz anderen Kostenstrukturen als kleine Nischenproduzenten!

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist das über den Formensicherungsfonds garantiert? Den kannte ich auch noch nicht!


Das war in der Vergangenheit so und so lange eine Form noch irgendeinen Wert darstellt, wird diese überleben. Bestes Beispiel ist Vollmer: Hersteller vom Markt verschwunden; ein großer Teil der Formen wird nun von Viessmann genutzt. Einen Formensicherungsfond braucht es dafür nicht; eher ein wenig wirtschaftlichen Sachverstand....

Viele Grüße,
Mathias

Hallo!

Der war gut :
Zitat - Antwort-Nr.: 41 | Name: BGL-Rudi

Was, wenn andersrum?
Wenn  z.b. Fleischmann zu einem nach Hause kommt und untersagt nach dem betrachten der Modellbahnanlage den Betrieb ihrer Loks und Wagen, weil diese nicht den Ansprüchen der Firma genügt.  


Das bringt einen Aspekt in die Diskussion ein, der ja sofort von Kai in #45 torpediert wird...
Die Interpretation dazu möge jeder für sich selbst behalten

Etwas überzogen dargestellt:
Nur wer überzogene Ansprüche auf der Anlage erfüllt, darf auch überzogene Anforderungen an die Hersteller stellen.
Wie schon öfter im Forum festgestellt wurde:
Kaufen (und meckern) erfordert keine besonderen Fähigkeiten, selber was bauen dagegen schon

Das soll jetzt aber kein Freibrief für die Hersteller sein, vermeidbare Fehler (deren Vermeidung nur etwas mehr Sorgfalt bei der Recherche oder Konstruktion erfordert hätte) "en masse" auf den Markt zu werfen...

Und wie ebenfalls schon hier im Forum bemerkt wurde: Es gibt einige neue Hersteller, die offenbar einen Markt gefunden haben. Was machen die richtiger im Vergleich zu den schon lange etablierten Herstellern?

Nachdenkliche Grüße
Michael
Hallo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und wie ebenfalls schon hier im Forum bemerkt wurde: Es gibt einige neue Hersteller, die offenbar einen Markt gefunden haben. Was machen die richtiger im Vergleich zu den schon lange etablierten Herstellern?



Sie besetzen hauptsächlich Nischen, die die großen Hersteller nicht bedienen können oder wollen, weil dort der Markt noch kleiner ist.
Die ganzen Brot-und-Butter-Loks (212,218,110,140,01,03,41,44,50,64,86,etc.) und Wagen (Silberlinge, Schürzenwgen, IC- und D-Zugwagen, 08/15-Standardgüterwagen die zu tausenden im Original liefen, etc.)werden dort sicher nie oder kaum zu finden sein. Und das sind dann auch Vorbilder, wo es meist wenige Originale gab, so daß man sich auch mit max. 2-3 Modellen pro Typ beschränken kann.
Und nichtzuletzt lassen diese Hersteller auch zuallermeist im billigen Ausland produzieren, und haben ihre Kalkulation auf diese winzigen Stückzahlen ausgerichtet.
Und es wird meist nur eine Serie aufgelegt, und wenn weg dann weg.

Und die ganzen Modellbahner stürzen sich natürlich wie ausgehungert darauf.
Dann funktioniert das mit den kleinen Herstellern auch.

Und ein letzer Punkt: Diese Hersteller haben zum einen durch kleine Firmen mit nur wenigen Mitarbeitern und wenig Immobilien deutlich geringere Kosten, um kleinste Serien zu bezahlbaren Preisen anbieten zu können. Und zum anderen hängen diese auch, da eben noch selbst involviert, mit deutlich mehr Herzblut und finanzieller Abhängigkeit vom Erfolg drin.
Wenn ein Manager dagegen eine der großen Firmen gegen die Wand fährt, dann sagt er sich "so what, weiter zur nächsten Firma". Dort wird massivst zuerst auf die Bilanz geschaut, erst danach aufs Modell, und nicht anders herum.
Was nicht heißt, das ein kleiner Hersteller nicht zuerst mal Kalkulieren wird, ob sich sein Modell rechnet. Aber er wird vermutlich etwas weniger schauen wie die großen.

Gruß
ChristiaN
Hallo Christian

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sie besetzen hauptsächlich Nischen


Piko besetzt mit dem Talent 2 oder ganz speziell dem VT98 eine Nische?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und nichtzuletzt lassen diese Hersteller auch zuallermeist im billigen Ausland produzieren


Du meinst anders als Fleischmann oder Trix?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Diese Hersteller haben zum einen durch kleine Firmen mit nur wenigen Mitarbeitern und wenig Immobilien deutlich geringere Kosten, um kleinste Serien zu bezahlbaren Preisen anbieten zu können.


So wie Fleischmann, die in China ein eigenes Werk haben. Oh warte. Das war Piko.

Nur mal zur Erinnerung: Was wirklich ins Geld geht sind Konstruktion und Formenbau. Ob du damit dann 100 oder 1000 oder 10000 Stück herstellst fällt dann kaum noch ins Gewicht. Aber diese Fixkosten bleiben und müssen bei kleiner Auflage auf die Stückzahl umgelegt werden. "Kleinste Serien" sind also eher deutlich teurer und wenn da bezahlbare Preise aufgerufen werden, dann liegt das anderen Dingen als nur den Mitarbeitern und Immobilien, von denen auch die "alteingesessenen" nicht mehr viel haben dürften.

Viele Grüße
Carsten
Zitat

Nur mal zur Erinnerung: Was wirklich ins Geld geht sind Konstruktion und Formenbau.



Hört das denn nie auf! Formenbau ist heute so günstig wie noch nie! Die Zeiten, wo das Kapital einer Firma in den Formen steckte, sind lange vorbei! Heute wird nicht tausendfach nachkorrigiert und gewerkelt bis was funktioniert. Heute kommen die CAD Daten auf die CNC und los gehts. Zudem wird bei kleineren Stückzahlen kein Werkzeugstahl mehr bearbeitet, sondern Alu!

Somit liegen die Kosten allenfalls im CAD Modell und nicht mehr in der Form! Aber auch da ist der Aufwand um ein vielfaches geringer als früher. Wer selbst schon mal ein 3D Modell erstellt hat, hat schon mal 'ne Idee wie es geht. Berechnungen für Schrumpf und Verformung durch Erkalten rechnet heute das Programm rein. Mag sein, daß auch das noch nicht beim ersten mal funktioniert, aber es braucht definitiv weniger Anläufe, die zudem alle sehr viel billiger sind als früher!

Zitat


100 oder 1000 oder 10000 Stück herstellst fällt dann kaum noch ins Gewicht.



Na eben doch! Bis 1000 Stück gehts mit Alu, danach brauchts dann entweder eine neue Form aus alten Daten oder eben doch gleich eine richtige Form. Ob die Zahl nun bei 500 oder 1000 oder wo auch immer liegt, ist völlig egal, aber die Größenordnung paßt schon. Hängt alles vom verspritzen Material und den Drücken ab. Da hier aber keine "gefüllten" z.B. glasfaserverstärkten Kunststoffe zum Einsatz kommen, kann man von eher > 1000 ausgehen.

Jedenfalls sind die Konstruktionskosten & Formenkosten heute um Größenordnungen niedriger als "früher"(TM). Sonst wären auch nicht so viele kleine Firmen am Markt, die mal eben ein paar Güterwagen im Spritzguß auflegen.

Gruß
Klaus


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hört das denn nie auf! Formenbau ist heute so günstig wie noch nie! Die Zeiten, wo das Kapital einer Firma in den Formen steckte, sind lange vorbei! Heute wird nicht tausendfach nachkorrigiert und gewerkelt bis was funktioniert. Heute kommen die CAD Daten auf die CNC und los gehts.



Entschuldige, aber ich habe selten so einen unglaublichen Unsinn gelesen, und das ist noch sehr höflich formuliert. Pro Werkzeug 20 bis 30tEur, und mit einem einzigen Werkzeug baust Du noch nicht mal einen Waggon. Mit einem CAD-Modell hat man noch lange kein Werkzeug, da kommt noch unglaublich viel Arbeit dazu bis dann was für eine Produktion brauchbares rauskommt. Ich weiss wovon ich rede.
Alles andere ist Science-Fiction und Märchen.

VG
Gerhard
Sorry Gerhard,

Ich kann netzt nur aus zweiter Hand reden, da ich mich nicht mit dem Formenbau auskenne, aber dafür mit 2D und 3D Konstruktionen.

Aber, einer meiner besten Freunde (und Mitfußballschauer) ist in einem Betrieb aus der Automobilzulieferbranche genau in diesem Bereich tätig! Ursprünglich auch aus dem Bereich Kunststoffformgebung kommend ist er schon seeeehr lange nicht mehr an irgendwelchen Maschinen, sondern eben im Bereich des Formenbau tätig.

Und wir reden hier nicht von simplen geometrischen Formen, sondern schon komplizierten Bauteilen!

Er teilt deine Meinung NICHT! Er sagte mir eben noch, das die Kosten sich nicht nur halbiert hätten, sondern heute weeeit unter dem Niveau von vor 10 Jahren liegen. Es wäre noch nie so einfach gewesen - und das im gesamten Umfang der Vorarbeiten und der letztendlichen Herstellung dea Werkzeuges...


Nun.... er macht dort auch die Kalkulationen, sollte es also zumindest ein wenig wissen!

Gruß, Sven

Zitat

Pro Werkzeug 20 bis 30tEur,



Das ist Jahrzehnte her! Für das Schußgewicht von einem Spur N Güterwagen... aber egal. Es geht ja nicht um Wissen, es geht ja um gut begründete Vermutungen

Gruß
Klaus
Hallo,
also, für meine M²-Magnetkupplung sollte die Gussform 10 - 15.000 € kosten. Und das ist dann doch ne erheblich einfachere Form als für nen Güterwagen.

Viele Grüße
Carsten
Hm,

wer schon länger Modellbahner ist und sich so verschiedenes ansieht, der wird immer wieder sehen, daß Formen immer wieder bei anderen Herstellern auftauchen.
Vor allem im Zubehörbereich gibt es Modelle die bereits in den 60 und 70 Jahren auf dem Markt waren. Von Firmen die es schon lange nicht mehr gibt. Aber die Modelle tauchen dann wieder bei anderen Firmen im Programm auf.

z.B. bei den US-Loks gibt es das Beispiel der Y6b die zuerst von RÖWA produziert wurde, dann kurze Zeit bei BEMO und dann bei RIVAROSSI.

Faller hat z.B: Gebäude im Programm die ich noch als HERPA gekauft habe. Meist ist das zu erkennen, wenn auf der Unterseite eine eigenartiger Wulst ist. Dies war der alte Firmenname, welche bei der neuen Firma aus der Form gefräst wurde.

mfG.
"tattoo"  

in meiner Sammlung habe ich auch Kuriositäten wie.
US-Waggons bei ROCO in Salzburg produziert, als Label auf der Unterseite TRIX AUSTRIA und der Name TRIX wurde mittels Lötkolben versucht zu tilgen.
(Modelle wurden so bei Europäischen Händlern angeboten. Das Ganze hatte anscheinend etwas mit "Meinungsverschiedenheiten" zwischen TRIX und ROCO zu tun.)
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: teppichbahner

Somit liegen die Kosten allenfalls im CAD Modell und nicht mehr in der Form!


Das halte ich für etwas übertrieben...

Ja, Formen für geringere Stückzahlen sind natürlich günstiger als Produktionsformen für sagen wir eine halbe Million Stk., und das Preisniveau ist etwas gesunken seit man auch in China sehr präzise und brauchbare Werkzeuge bauen kann.
Nichtsdestotrotz bindet der Formenbau für ein Lok- oder Wagenmodell ganz schön Kapital, denn mit 1 Spritzgusswerkzeug allein ist es auch nicht getan.

LG
Didi
na ja, 2 Lager

die, die unbezahlbare 100% Modelle wollen und die, die mit weniger, aber bezahlbar, auch zufrieden wären.
Machbar wäre es. Vielleicht finden sich ja mal ein paar Hersteller mit Hirn.....
Irgendwann in der Frühzeit von Roco, da hat das noch funktioniert, der Kompromiss zwischen + und -

Wo sind denn DIE Manager, die wissen, es geht. Es geht wenn man diesen oder jenen Produktionsschritt ändert/vereinfacht/optimiert?

Natürlich gibt es sie - nur leider sind das meist so Idealisten, die weit weg von dort sitzen wo gekocht wird...

Oder sind da alle nur noch Betriebsblind?

Gruß

Edit: Klein-Modellbahn (H0) hatte in Österreich den Kompromiss geschafft, bezahlbare Modelle in brauchbarer Qualität zu liefern, warum sollte das nicht auch in N gehen?


Hallo,
wie kommt es dann, dass die Hersteller pleite gegangen sind, die den angeblichen Spagat zwischen Detaillierung und Preis geschafft haben? Ich für mein Teil würde heute jedenfalls keinen G10 mehr kaufen, der auf dem alten Niveau ist. Ich lehne mich wohl auch nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass es der Mehrheit ebenso geht.

Viele Grüße
Carsten

wird die Zukunft zeigen:
wenige Mobahner, die sich das Teure noch (?) leisten können ( wollen )

( natürlich wird es immer DIE geben, DIE Reichen, denen es völlig wurscht sein wird, wie viel den nun so ein Luxusartikel kosten wird und DIE, die etwas weniger anspruchsvoll sind und eher bezahlbare Modelle wollen - der Spagat ist so nicht machbar! )

Dafür gibts heute mehr und mehr Fahrzeuge, die in keiner Weise betriebstauglich sind und erst einmal irgendwie fahrbar gemacht werden müssen und gekauft werden eben die doch. Siehe nur die vorletztens erschienenen Liliput Güterwagen die Rolleigenschaften haben wie ein Backstein im frischen Zement. Sorry, aber Qualität ist bei der Moba scheinbar gar keine relevante Größenordnung! Wenn ich aus den Neuerscheinungen der letzten 3 Jahre einen Zug zusammenstelle, der gar nicht mal so lang ist, dann kommt der nicht über meine Anlage, weil er sich überall und nirgends trennt. Kupplungshöhen, Ausrichtung, Federn usw. Ziemlicher Murks durch die Bank! Da war früher der Standard deutlich besser! Mit älteren Fahrzeugen hab ich so einen Mist nicht so generell wie mit fast allen Neuheiten! Und ja, ich kaufe das Zeug auch, weil es gibt ja nicht ein Produkt von 2 Herstellern, wo einer alles richtig machen würde. Detailierung und Bedruckung wird in der Tat immer besser, alles andere eher nicht!

Gruß
Klaus
Hallo,

eben #67! Richtig

früher gab es funktionstüchtige Modelle, die vielleicht nicht so detailliert waren... heute platzt jeder Wagen vor Technik, die NICHT mehr wirklich funktioniert. Abgesehen von den Motoren ist FLM aber immer noch Spitze.

aber nochmals zurück zu #64 und #65

es werden immer weniger Mobahner, die sich diesen teuren (hochqualitativen!) Mist noch leisten können. Jede Niete dargestellt, aber unbezahlbar...

Die Nachfrage bestimmt den Preis ? Der Preis bestimmt die mögliche Käuferschicht?

Nochmals zur Erinnerung: Moba nur noch für Reiche? Die, die bereit sind, jede noch so unsinnige Summe zu bezahlen nur damit man den Unterschied zwischen Vorbild und Modell nicht mehr erkennen kann?

Vielleicht gibt es ja doch den Kompromiss zwischen unbezahlbar und Klein-Modellbahn...
Wenn man mit dem Profit der Supermodelle die Sparversion mitfinanziert


Hallo,
vergleicht den Preis von damals und heute mal bitte nicht anhand der Zahl, sondern setzt es in Relation zu den Löhnen damals. So viel billiger war der Kram da auch nicht.

Viele Grüße
Carsten
@69:

Dann aber bitte die ganze Rechnung! Damals konnte ein Verdiener eine Familie alleine durchbringen und bei Ingenieuren reichte es sehr wohl als Alleinverdiener auch noch für Urlaub, Auto & kleinem Häusle. Das kann man heute mal ganz getrost komplett vergessen. Und die Löhne der "unteren" Lohngruppen sind dermaßen in den Keller gegangen, daß heute 20% der Familien von Stütze leben, trotz Vollzeit-Job und Zuverdienst. Dazu brauch ich nicht den offiziellen Armutsbericht lesen, da reicht ein Blick in die Straßenbahn und den Bus.

Insofern haben sehr viele Leute in der Tat keine Möglichkeit mehr sich einen solchen Luxus wie eine Modellbahn zu leisten. Und da Hilft die Betrachtung von inflationsbereinigten Preisen gar nicht weiter, weil die offizielle Statistik für Inflation meilenweit an der Realität vorbei geht. Da heute Mieten, Energie und Verkehr, ggf. noch Versicherungen, den größten Batzen ausmachen und die Preise dafür astronomisch in die Höhe gegangen sind, die Löhne aber in den letzten Jahren jeweils allenfalls ein paar Prozentpunkte gestiegen sind, kann man auch da davon ausgehen, daß viele eigentlich "Gutverdiener" unter den Wert des "Mittelstands" abgerutscht sind.

Also bleiben die, die entweder noch ordentlich verdienen oder mal verdient haben, ein Großteil der Modellbahner ist ja im Rentenalter. Und damit ist die Frage der Käuferschicht anders darzustellen als mit der Inflationsrate. Die breit gefächerte Verarmung der Erwerbstätigen ist halt nicht zu leugnen und auch genau so politisch gewollt.

Insofern war Moba immer schon (sau)teuer, aber dennoch war sie für viele erschwinglich, weil damals bei der Mehrheit der Bevölkerung auch etwas nach dem Leben für den Spaß übrig blieb.

Gruß
Klaus


Richtig Carsten. Es war nie ein günstiges Hobby. Ich lese hier Worte wie Luxus, unbezahlbar oder die Reichen???? Das ist aus meiner Sicht sehr weit weg von diesen 3 Begriffen.
Es ist wohl klar, das man ohne oder mit geringem Einkommen nicht alle Neuheiten kaufen kann. Wenn man den Anspruch hat, dann ging das noch nie. Diese Anspruchshaltung schafft Unzufriedenheit, wenn man sich immerzu nach oben orientiert. Aber muss man ja auch nicht.

Ich bezweifle, dass die Modelle deutlich günstiger wären, wenn sie weniger Details mit sich brächten.

VG
Nico
Lieber Klaus ...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Pro Werkzeug 20 bis 30tEur,



Das ist Jahrzehnte her! Für das Schußgewicht von einem Spur N Güterwagen... aber egal. Es geht ja nicht um Wissen, es geht ja um gut begründete Vermutungen

Gruß
Klaus




... ich arbeite zufällig in der Branche und weiss von was ich rede.

VG
Gerhard
Zitat - Antwort-Nr.: 70 | Name: Klaus

Insofern war Moba immer schon (sau)teuer, aber dennoch war sie für viele erschwinglich  


Hallo !

Im Minitrix-Katalog von 1972 kostet z.B. die Baureihe 64(2030)  54,50DM.Die 144(E44) ebenfalls 54,50DM
und der VT98 war für 53,50DM zu haben. Die V100 kostete 45,-DM
Der "Silberling-Steuerwagen",natürlich ohne KK kostete 19,50DM

Mein (Brutto) Stundenlohn lag 1972 bei 7,25 DM (in der Industrie)
Rechnet man den Mehrwertsteuersatz und andere Abgaben mit ein,kann ich keine übertrieben große
Preissteigerung feststellen,vor-allem da die Modelle doch wesentlich besser sind.

Gruß : Werner S.

Ist eigentlich schonmal jemand auf die steile These gekommen, dass nicht die Preise oder irgendwelche technischen Merkmale, sondern die ganzen Untergangs-Profeten den Nachwuchs verschrecken?
Zitat - Antwort-Nr.: 74 | Name: Kai F. Lahmann

Ist eigentlich schonmal jemand auf die steile These gekommen, dass nicht die Preise oder irgendwelche technischen Merkmale, sondern die ganzen Untergangs-Profeten den Nachwuchs verschrecken?




Zustimmung und Grüße
Andreas
Hallo Kai,
ich würde sagen, das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich weiß nicht, warum sich manche so wohl dabei fühlen alles schwarz zu malen. Will man sich da nur im Selbstmitleid suhlen?

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist eigentlich schonmal jemand auf die steile These gekommen, dass nicht die Preise oder irgendwelche technischen Merkmale, sondern die ganzen Untergangs-Profeten den Nachwuchs verschrecken?


Hallo zusammen,
Propheten würden dabei in die Zukunft schauen; leider reicht es derzeit nun einmal die Ist-Zustand zu beschreiben. Und der ist nun einmal nicht rosig.

Kaum ein Hersteller, den es noch in seiner ursprünglichen Form gibt; dafür reihenweise Insolvenzen. Dazu ein beängstigendes Ladensterben, das in kaum einer Branche so ausgeprägt ist, wie bei unserem schönen Hobby. Von mehr als 10 Fachgeschäften sind ganze 3 in Bremen verblieben.

Selbst Modellbahnshop Lippe musste seinen Bremer Laden letztlich schließen, weil trotz der Lage am Bahnhof Mahndorf und am Bremer Kreuz mit großen Parkplatz viel weniger Kunden kamen als erwartet.

Modellbahn wird es mit Sicherheit auch in 20 Jahren noch geben. Nur Großserien von 5.000er Auflagen, wie sie früher üblich waren, sind eben Geschichte. Fleischmann, Minitrix & Co. macht das zu schaffen; für andere, kleinere Anbieter ist das eine Chance,

Viele Grüße,
Mathias
…und schon kommt der nächste Untergangs-Prediger…

Früher hatte das Modell eine Variante in 5000 Exemplaren, heute hat es 20 Varianten in 300 Exemplaren. Das ist dann aber natürlich eine logistische Herausforderung, die nicht mehr mit zigtausenden von meist sehr kleinen Händlern funktioniert - es bleiben die Online-Händler mit Lager. Hier gab es früher auch formell ein halbes Dutzend Läden; beim am besten sortierten davon gab es immerhin auch Roco (halbwegs) lagernd.

Gruß Kai
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

…und schon kommt der nächste Untergangs-Prediger…


Hallo Kai,
hast Du meinen Beitrag nicht gelesen oder nur nicht verstanden?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Modellbahn wird es mit Sicherheit auch in 20 Jahren noch geben. Nur Großserien von 5.000er Auflagen, wie sie früher üblich waren, sind eben Geschichte. Fleischmann, Minitrix & Co. macht das zu schaffen; für andere, kleinere Anbieter ist das eine Chance,


Von Untergang keine Spur. Nur werden die großen Anbieter zunehmend durch kleinere Anbieter ersetzt. Ich kann dadurch keinen Untergang der Modellbahn oder gar der Welt erkennen....

Viele Grüße,
Mathias


Hallo,

mir als technischen Laien wurde berichtet, dass Maerklin, also auch bei Trix, nunmehr andere Wege beim Formenbau geht.

Da werden "Werkzeuge" oder "Teilformen" aus Materialien gefertigt, die im Gegensatz zu früher, nicht mehr lange und auch nicht mehr hohe Stückzahlen produzieren können.

Also eine Art "Wegwerfteil" wird durch die kurzfristigen Losgrößen auf Verschleis gefahren.

Sei weitaus billiger im Gegensatz zu früher. Keine Lagerkosten und Wartungskosten nach Produktionsende.

Bei künftigen Auflagen dann erneute Erstellung via Hightechmaschinen, weil alles digital gespeichert bleibt.

Da sollen auch Auflagen bei Loks und Wagen unter 1.000 Stücke Gewinne bringen. Ist ja inzwischen die Regel....diese kleinen Fertigungslose.

Diese Infos von einem Modelleisenbahner, der diese moderne Fertigung bei Maerklin besichtigte.

Denke, dass alle Hersteller bei Neuentwicklungen diese Fertigungen anwenden. Die früheren Verfahren sind ein Auslaufmodell.


Viele Grüße

Claus

Hallo,
ich bin da voll und ganz bei Kai. Was soll dieses ständige Gejammere? Ich konnte für Modellbahn noch nie aus einer so breiten Palette wählen wie heute. Sicher gibts nicht mehr jederzeit jedes Modell - Und? Wie soll das auch funktionieren?

Dass Märkte sich verändern ist nichts Neues, das hat es immer gegeben und wird es immer geben. Eine Firma, die darauf nicht (rechtzeitig) reagiert, wird dadurch in schwieriges Fahrwasser kommen und die Insolvenzen der letzten Jahre haben das ja auch deutlich gezeigt. Und klar, um die kleinen Läden ist es irgendwo schade, aber letztlich ist das auf deren Basis praktisch nicht mehr machbar. Das Angebot ist riesig, verteilt sich auf zig Spurweiten und nochmal mehrere verschiedene Systeme, wie soll ein kleiner Händler da einen vernünftigen Service leisten? Und wenn der Kunde genau DAS Wunschmodell gerade nicht bekommt und der Händler ihm das bestellen muss, bestellt er lieber gleich selber. Das betrifft aber keineswegs nur die Modellbahn-Branche, das ist praktisch überall so.

Viele Grüße
Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was soll dieses ständige Gejammere?


Hallo zusammen,
ich denke nicht, dass es "gejammere" ist, wenn man die Lage einfach so beschreibt wie sie ist. Vieles hat sich zum besseren entwickelt, vieles andere aber eben nicht.

Ich nehme mir die Freiheit, dass Ladensterben und den schleichenden Niedergang der Volumenhersteller zu bedauern. Es ist einfach schade, wenn von diesen Herstellern immer weniger Formneuheiten kommen und man finanziell nicht mehr in der Lage ist, ein zeitgemäßes Großseriengleis für Spur N zu entwickeln.

Gleichzeitig begrüße ich den Einstieg von Piko und Liliput in Spur N und freue mich über seltene und dafür außergewöhnlich gute Modelle von LS Models!

Außerdem ist die Qualität der Antriebe unserer Modellloks heute einfach viel besser als in den 80er/90er Jahren!

Fazit: Nicht alles gut aber von Untergang keine Spur!

Viele Grüße,
Mathias  
Hallo Mathias,
warum bedauern? Jedes Jahr kommen mehr schöne Modelle, als ich kaufen kann. Auch und vor allem von den großen Herstellern. Dass ein neues Gleissystem nicht machbar ist glaub ich nichtmal. Aber es ist ein Risiko, was die Hersteller nicht ohne Not eingehen wollen. Es wäre zwangsläufig inkompatibel zum bestehenden, also riskiert man die Stammkundschaft. Und solange der alte Kram noch gekauft wird - warum was Neues machen?

Wie gesagt, das mit dem Ladensterben ist sicher schade, aber so ist der Lauf der Dinge.

Viele Grüße
Carsten
Hallo zusammen,

nach dem ganzen Gejammere jammere ich auch mal.
Ich habe mir letztes Jahr im September eine Zugpackung bestellt, weil mich die Lok interessiert. Es sollte ein Geburtstagsgeschenk für mich selbst werden, allerdings 2017. Jetzt haben wir Juli 2018 und die pckung ist immer noch nicht lieferbar. Ich hoffe, dass es wenigstens dieses Jahr als Geburtagsgeschenk klappt (November).
Vielleicht ist das das größte Problem der Großen. Sie haben keine verbindliche Lieferteue mehr, trotz Vereinfachung im Formenbau usw..
Darüber habe ich hier noch nichts gelesen.

Viele Grüße
Peter
Hallo Peter

Ja so geht es mir auch, Neuheit 2017 Q3 auslieferung, nun soll es August 2018 werden.
Allerdings immer wenn ich nach dem Termin schaue seit Januar ist es ein Monat weiter der Liefertermin.
Es ist keine Neukonstruktion sondern eine Farbvariante, nur ist wohl die Farbe alle.

Gruß Jörg
Moin Mädels,

seid ihr schon so alt, dass ihr solch einen Zeitdruck bei neuen Loks/Wagen habt?
Oder denkt ihr, dass das Hobby untergeht bevor ihr die Sachen bekommen habt?

Euch (den Großteil von euch) kann man doch echt nicht mehr ernst nehmen.

Gruß Moritz
@ 84

Moin Peter,

die nicht eingehaltenen Liefertermine sind schon ein ewiges Ärgernis, dass ich zum größten Teil auch nicht nachvollziehen kann. Ich muss dazu sagen, dass mich das persönlich nicht wirklich ärgert, wenn das gewünschte und erwartete Modell verspätet geliefert wird, wichtiger ist es mir, dass es am Ende ein gutes Modell wird. Aber, Piko zeigt schon seit Jahren, wie man pünktlich bzw zeitnah liefert. Warum schaffen die das und die meisten anderen nicht? Vielleicht sind die Modelle schon weitgehend entwickelt und der Formenbau abgeschlossen, wenn die Neuheiten präsentiert werden? Auf jeden Fall leisten hier  Rene Wilfer und seine Mitarbeiter weitgehend gute Arbeit. Liegt es evtl daran, dass Herr Wilfer selbst Mobahner ist? Ist er das? Ich weiß es nicht, aber vom Auftreten her und wie er Neuheiten stets präsentiert scheint er mir mit Herzblut dabei zu sein und das fehlt den meisten anderen Herstellern. Dort sitzen wahrscheinlich überwiegend BWL'er, die aus anderen Branchen da reingerutscht sind, die wahrscheinlich selbst nie eine Moba besessen haben. Ist ja auch nicht verwerflich, dass muss ja nicht zwingend sein, aber manchmal wäre mehr Fingerspitzengefühl nicht verkehrt, dass man den Mobahnern zeigt, dass man auf ihre Bedürfnisse eingeht, dass man versucht sich in den Modellbahner hineinzuversetzen, dass man wenigstens das Gefühl 'von Modellbahner für Modellbahner' weitergibt. Das ist mir z. B. bei Fleischmann völlig abhanden gekommen, seitdem die Fleischmanns ausgestiegen sind.

Gruß
Marco
Hallo Moritz,
danke, dein Text hat mir grad echt den Tag versüßt :D

Viele Grüße
Carsten
Und ich hatte schon befürchtet, dass das Sommerloch dieses Jahr ausfällt...

Gruß
Roger


Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die nicht eingehaltenen Liefertermine sind schon ein ewiges Ärgernis, dass ich zum größten Teil auch nicht nachvollziehen kann. Ich muss dazu sagen, dass mich das persönlich nicht wirklich ärgert, wenn das gewünschte und erwartete Modell verspätet geliefert wird, wichtiger ist es mir, dass es am Ende ein gutes Modell wird.

Aber, Piko zeigt schon seit Jahren, wie man pünktlich bzw zeitnah liefert. Warum schaffen die das und die meisten anderen nicht?


Hallo Marco,
dem kann man sich nur anschließen. Lange Wartezeiten finde ich überhaupt nicht so dramatisch, wenn das Modell dann entsprechend gut wird.

Was ich aber null verstehe sind Lieferterminlisten, die veröffentlicht werden und die praktisch null Substanz haben. Entweder veröffentlicht man keine Termine oder man hält sie ein!

Das es in wenigen Einzelfällen mal zu Problemen kommt, die man dann offen seinen Kunden kommunizieren sollte, sei davon unbenommen.

Viele Grüße,
Mathias
Hallo,

das ist in der Tat ein wichtige Änderung am Markt. Früher gab es eine Lok in einer Epoche in einer Farbe - grob gesprochen; also wie beim Vorbild. Eine Lok gab es maximal noch in Ausführung ausländischer Bahnverwaltungen.
Heute gibt es durch die ganzen Verkehrsunternehmen schon zig Varianten, die dann nochmals durch unterschiedliche Werbebedruckungen aufgeteilt werden. Und selbst die Werbeaufschriften sind ja wieder nur temporär auf der Maschine. Da kann bei schrumpfendem Markt natürlich nur mit relativ kleinen Losen funktionieren. Dazu kommt noch, dass die Nachfrage nach Varianten z.B. relativ lokaler EVU anzahlmäßig nicht so hoch ist, als wenn man eine Variante DER Bahn bringt.

Aber trotz kleinerem Markt und kleineren  Stückzahlen kommen haufenweise neue Konstruktionen, was vermutlich wirklich mit einfacherer Konstruktion als früher einhergeht. Wie sehr das einfacher ist kann ich mangels Kenntnis nicht beurteilen. Oben wird trotz scheinbarer Kenntnis konträr diskutiert. Wer hat da jetzt wirklich Ahnung?

VG
Nico
Ahoi!

So ich hab mal Orakel Paul die Ausgangsfrage des Freds gestellt. Er hat sich für "ja" entschieden. Sorry Mädelz Eure ganze Diskussion ist sinnlos. Paul hat gesprochen. Er noch was von "Sommerloch....." Rest konnte ich nicht mehr verstehen gesummt und hat sich dann wieder schlafen gelegt.

Cheers
Jens
Der war gut, Jens!

Tja, die Antwort von Fleischmann selbst ist ja auch immer noch offen...

resümiert
Roger

Moin Carsten,

es war mir eine Ehre

Gruß Moritz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Tja, die Antwort von Fleischmann selbst ist ja auch immer noch offen..


Hallo zusammen,
die Antworten hat Fleischmann mit den 'Neuheiten' der letzten Jahre doch längst gegeben.

Deutlicher kann man die Situation doch kaum beantworten.

Viele Grüße,
Mathias .
Nein Mathias,

das ließe noch zu viel Raum für Spekulationen.

Deutlich ist einzig und alleine eine konkrete Antwort von Fleischmann auf eine diesbezügliche Anfrage...
... so die Anfrage überhaupt gestellt wurde (?) ... und überhaupt eine (brauchbare) Antwort darauf gegeben wird.

Gruß
Roger

hallo,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Deutlich ist einzig und alleine eine konkrete Antwort von Fleischmann auf eine diesbezügliche Anfrage...
... so die Anfrage überhaupt gestellt wurde (?) ... und überhaupt eine (brauchbare) Antwort darauf gegeben wird.


daß Fleischmann auf so einen Käse wie er in der Überschrift zur Diskussion gestellt wurde nicht antwortet, liegt ja wohl auf der Hand.
Wenn man die letzte Vergangenheit von Fleischmann (konzentriert sich ab 2019 nur noch auf Spur N) sich mal durch den Kopf gehen lässt, so erübrigt sich die ganze Diskussion.
Aber wie schon weiter oben gepostet: Das Sommerloch muss gefüllt werden.Und bei Hitze lässt sich halt nicht mehr so klar denken.
Gruß
Günter
Zum Glück habe ich mich nicht zu Chips und Cola verleiten lassen, sonst hätte ich mich mittlerweile daran überfressen...

Grüße Andreas
3.2.1......
....voll
@58:
Zitat

Pro Werkzeug 20 bis 30tEur, und mit einem einzigen Werkzeug baust Du noch nicht mal einen Waggon.



Mein Kollege aus der Mechanik hat mir gerade noch mal die Preise für unsere Vorserienfertigung von Gehäuseschalen genannt:

Eine Alu-Form für 2 Gehäuseseiten mit rund 10x10x2 cm, einigen Stegen und Domen für Steck- & Rastnasen hat 2800 Euro gekostet. Die Form für die Fertigung in Stahl wird > 25kEur liegen.

Eine Form für z.B. einen Güterwagenkasten ist somit sicher nicht teurer als als unsere Form hier. Und wenn die hier im Forum postulierten Stückzahlen typisch unter 2000 liegen, ist das alles gar kein Problem. Im Zweifelsfall kann mal also eher mehrere Alu-Formen bauen lassen, als eine Stahlform zu nutzen. Zudem bekommt man dann auch entsprechend Varianten hin. Mein Kollege sagte mir auch, daß sich auf heutigen Alu-Formen auch locker mal 10k Teile spritzen lassen, wenn man mit den Zyklenzeiten runter geht, was dann niedrigeren Druck bedeutet. Die Abformungsqualität leidet dabei nicht, es dauert halt länger aber die Formen sind deutlich länger nutzbar.

Also alles keine Märchen und Mythen, sondern Realität in 2018.

Eine Firma, bei der man z.B. 3D Modelle hochladen und Preise berechnen kann:
https://www.protolabs.com/services/injection-molding/plastic-injection-molding/

Ein Beispiel sieht man dort:
https://www.protomold.com/ProtoQuote.aspx

Bin gespannt wie lange die Mythen sich hier halten


Gruß
Klaus


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