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THEMA: Decal für Minitrix Schienenbus: wo kaufen?

THEMA: Decal für Minitrix Schienenbus: wo kaufen?
Startbeitrag
RhBe - 12.04.18 17:10
Hallo zusammen,

auf der letzten Börse habe ich einen dreiteiligen Minitrix Schienenbus Spur N ergattert.
Den ziemlich alten, analog natürlich.
Ich habe mir vorgenommen, den zu digitalisieren, was sich als deutlich schwieriger herausgestellt hat als erwartet.
Jetzt kommt hinzu, dass die "rote" Farbe der Oberteile abplatzt. Da ich noch nie Modellbahnfahrzeuge lackiert habe, muss ich ganz vorne anfangen:

- habe ich überhaupt eine Chance, dass ich da noch mal Farbe zum Halten bekomme? Ich möchte nur die rote Farbe erneuern, schwarz und grau gehen noch.

- ist es auch nur einen Gedanken wert, über die Lackierung nachzudenken, wenn ich von vorne herein für mich keine andere Möglichkeit als Pinsel sehe. Eine Anlage zum Spritzen habe ich nicht, auch noch nie bedient. Und mit Sprühdosen bin ich auch Kläglich gescheiter.

- wichtigste Frage: wie komme ich an Decals? Bestimmt die DB Embleme müssten neu, da das Rote da drunter neu muss.

Oder ist das was ich vorhabe, so unrealistisch, dass ihr alle sagt: lass es. Und damit anfangen ohne Erfahrung. Das wird nix vernünftiges.

Vielen Dank für eure Mithilfe und freundliche Grüße!

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Hallo Reinhold,

also wenn du ihn schon digitalisiert hast, dann ist er doch ein geeignetes Testobjekt zum Lackieren
Ansonsten würde ich sagen: lass es, das Ding ist den Aufwand nicht wert.

meint
Roger
Hallo Roger,
da habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt:
ich habe angefangen, den Schienenbus zu digitalisieren. Wegen einiger unerwarteter Schwierigkeiten ist das noch nicht fertig. Zusätzlich habe ich eine Kühn N45 gehimmelt, was mir seit irre langer Zeit nicht mehr passiert ist. Der Platz im VT ist erstaunlicher Weise viel enger als ich erwartet hatte. Und es gab Kontaktschwierigkeiten ohne Ende.
Aber das sind alle Dinge, dafür benötige ich nur Zeit und Ruhe, dann wird das schon.
Aber Lackieren ist nicht meine Welt. Ich habe zwar vor 20 Jahren oder so eine Ro80 von Wiking farblich an ein vorhandenes Fahrzeug in 1:1 angepasst. Aber das war auch nur Lackieren. Das ging gerade so.
Aber bei den Decals habe ich noch nicht mal einen Schimmer, wo ich die herbekommen könnte. Die Frage klingt zwar im Titel an. Da aber das Bild Anhängen nicht auf Anhieb funktioniert hat, habe ich vergessen, die Frage noch mal im Text zu schreiben.

Freundliche Grüße
Reinhold
Hallo nochmal,

die Standard Antwort für Decals lautet wohl Andreas Nothaft,
Standard Decals (z.B. die DB-Kekse) gibt es aber auch so im Handel.

Ich habe davon aber selber noch nie Gebrauch gemacht.

Gruß
Roger
Schau doch mal ob du irgendwo ein neuen bzw. anderen Wagenkasten bekommst.  MfG Dirk
Hallo Reinhold,

vielleicht wäre auch das eine Idee:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?004,5987395

In den achtziger Jahren gab es im Schwarzwald mehrere solcher Schienenbusse.

Grüße
Markus
Verdecken ist natürlich auch eine Idee...

Gruß
Roger
Hallo Reinhold,

Farbanstrich:
ich habe diese Jahr mit lackieren von 3 Drucken begonnen. Rangierkupplung und den VB 141.
Für die Roco 290 war noch ein Geländer (Ätzteil) mit dabei, da habe ich mir den passenden Farbton zusammengemischt.  
Das ganze nur mit Pinsel - da sind aber schon besser von Nöten und auch ganz feine Pinsel.
Einfach Billigpinsel vom Discounter oder die es für Wasserfarben gibt kannst du vergessen.
Als Farben habe ich die Aqua von Revell genommen.
Grundierung  - Revell Aqua Color Basic - erfolgt auch mit dem Pinsel, fast nur draufgehaucht.

Jetzt habe ich noch eine VT75 von MTX der aufgearbeitet werden muß, incl. Spachtelarbeiten in Bereich eines Puffers Nachbau der Dachaufbauten und lackieren mittel Pinsel.

Ist ein schönes Übungsteil, und wenn es fertig ist kommt der VB 141 da dran.

Also da solltest du keine Angst haben.

Sollte was schief gehen bekommst du die Farbe auch wieder mit Lösungsmittel (Isopropanol) und einer Zahnbürste runter.

Kontaktschwierigkeiten:

Ja das ist der alte VT 98 für bekannt.
Meiner läuft analog als 2-teilige Einheit mit Getriebeumbau in Schleichfahrt über weichen mit Plastikherzstücken. Du musst VT und VS mit einer Leitung verbinden.
Die Seite des VT die den Haftreifen hat ist über die Kupplungsstange elektrisch mit dem VS verbunden, mit der Leitung verbindest du die andere Seite so das da auch VT und VS verbunden sind.
Das ganze "unsichtbar" durch die Kupplungsstange.
Ob die den VB auch mit da zu ran nehmen kannst oder nur die Leitung da durchschleifen kannst kann ich dir nicht sagen da ich keine VB habe.
Die Beleuchtung im VT sollte über den Decoder erfolgen und der VS sollte dafür eine eigen Decoder bekommen. Dann kommst du mit der einen Leitung hin.

Gruß Detlef
Hallo Reinhold,

ich habe vor kurzem meine erste Lok Teil lackiert, war eine alte Arnold 221. Nachdem die einen neuen Motor bekommen hat, habe ich auch die ursprüngliche silberne Farbe vom Fensterband und Dach in den RAL Farben lackiert. War leichter als ich dachte. Allerdings gab es bei meiner keine Farbabplatzer. Bei deinem VT wird die Herausforderung größer. Der alte Lack sollte vorher runter. In einem anderen Forum habe ich gelesen, das Bremsenreiniger Farbe von Kunsstoff ablösen soll, ob der auch das Kunststoff mit auflöst weiß ich aber nicht. Vielleicht kannst du ja mit ner ollen Zahnbürste mal ran, vorstellen könnte ich mir auch,daß es unter zu Hilfenahme von Zahnpasta (Marmormehl), Quarsand oder Handwaschpaste runter geht. hauptsache die Krater verschwinden.
Auch wenn du mit Spray schlechte Erfahrung gemacht hast, ich würde sowas lieber sprayen, eher 2 dünne Aufträge als einen dicken auftragen. Modell natürlich vorher mit warmen Wasser und Spüli Fett entfernen. Die Stellen die nicht lackiert werden sollen mit Maskierfilm oder Maskiergel (Maskrogol heisst das glaub ich , obwohl ... könnte auch was zum abführen sein weiss nicht mehr) abdecken. Viellecht zum Üben die Farbe erst mal auf ein Blatt Papier sprayen um den Abstand zum Modell zu "justieren". Sollte halt ein feiner Nebel auf dem Blatt sein. Vielleicht dann den Lack benutzen
http://www.spraycenter.de/Lacke-nach-RAL-seiden...att-400-ml::542.html
Oder mal nach Ral 3004 Acryllackspray  googeln.
Das Ding mit dem Bremsenreiniger steht hier:
http://www.eurogrube.de/haus-und-garten/lack-entfernen-von-holz-kunststoff.htm
Zum Schluss noch ein Mutmacher, im Vergleich zum Ist Zustand, kann es auch nach einer nicht so dollen Lackierung aussehen. Schlimmer geht nimmer.
Gruß
Erik
Hallo Erik,

kann es sein dass du da was verwechselst   ??
Ich habe schon viel mit Bremsenreiniger gearbeitet, ab noch keine Lackierung "abgewaschen".

...allerdings schon mal mit BREMSFLÜSSIGKEIT einen Lokbausatz entlackt, da passierte auch nichts mit den teilweise Kunststoffteilen.
Der Lack löste sich sehr gut nach einer längeren Zeit in einem Bad darin und alle Teile, aus Zinkguss oder Kunststoff blieben unversehrt.

Grüße

Bremsflüssigkeit ist mit Vorsicht zu genießen.
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=190133
Gruß Björn
Hallo zusammen,

da ist ja eine enorme Menge von Informationen und Ratschlägen zusammengekommen. Vielen Dank dafür. Ich denke, dass ich als erstes die blätternden Teile der roten Farbe mit einen alten Zahnbürste wegmachen werde und dann mit REVELL AQUA PURPURROT RAL 3004, das ich bei Völkner gefunden habe die defekten Teile anstreichen. Und wenn da etwas annähernd brauchbares herum kommt, dann nach den Decals suche. Da habt ihr ja auch etliche Hinweise geliefert.
Parallel dazu werde ich die Digitalisierung weitermachen. Sonst kann der Schienenbus bei mir eh nicht fahren.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Reinhold
Moin im Forum,

Minitrix Fahrzeuge habe ich bislang noch nicht "entlaubt". kann aber aus der Praxis meiner H0-Zeit bestätigen, daß z. B. die älteren Märklin Kunststoffmodelle, wie V 100, V 60 oder E 03 Vorserie hervorragend "nackig" gemacht werden konnten mit Bremsflüssigkeit! Allerdings das "gute" DOT4, da ich kein Auto habe, weiß ich gar nicht, ob man das jenseits diverser "Polenmärkte" noch kaufen kann...

Diese älteren Märklin-Schätzchen neigten oft auch dazu, sich ihrer Lackierung "zu entledigen", Grund, der mir hier übrigens ähnlich scheint, es wurde das Gehäuse nicht grundiert! Ich hänge mal Pics aus dieser Zeit einer V 60 von Märklin als Beispiel an.

Einfach über Nacht in DOT4 eingelegt, hatte man am nächsten Tag das blanke, meist schwarze Kunststoffgehäuse. Ohne daß dabei die Oberfläche angegriffen worden war. Gut abgewaschen mit Spülmittel und vor Lackierung grundiert hielt der neue Lack dann auch langfristig auf den Loks.

Wenn ich das Minitrix Gehäuse angucke, würde ich ähnliches versuchen. In H0 kriegte ich die entsprechenden Beschriftungen stets bei Gassner, der macht ja leider nichts in N. Aber Andreas Nothaft sollte da auch Abhilfe schaffen können.

DOT4 Bremsflüssigkeit funktionierte damals in H0 übrigens auch bei alten Gützold-Modellen aus früher DDR-Produktion, bei Jouef und eltichen anderen...

Grüße
Roland

Die von Trainworld zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ganz fettes sorry,

hab mich verlesen, im angegebenen Link steht auch Bremsflüssigkeit.

Asche auf mein Haupt.
Gruß
Erik
Hallo,

wenn auch die Digitalisierung nicht klappt und dir das Lackieren und neu beschriften zu kompliziert ist, dann würde ich das Teil vollständig altern und irgendwo auf der Anlage auf ein Abstellgleis stellen.
Kann auch ein schöner Blickfang werden mit der entsprechenden Gestaltung des Umfeldes.

Gruß Ralph
Hallo,

man könnte natürlich auch über die defekten Stellen kleine Flicken setzen, leicht hellere Farbe womöglich. Jedenfalls so, dass es aussieht wie ausgebessert.

Schwieriger wird es die Zierleisten silber zu bekommen.

Bevor ich an dem Teil anfangen würde was zu tun: Klebeband drauf und und unvorsichtig runter reißen. Mal gucken was da noch alles kommt. Evtl. hat man das Problem mit dem Ablösen dann schon erledigt.

Grüße Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schwieriger wird es die Zierleisten silber zu bekommen.



Hallo,

die sind doch erhaben, da sollte das doch mit einem entsprechendem Lackstift leicht zu machen sein.

meint
Roger

Hallo,

wie ich aus leidiger Selbsterfahrung weiß eignet sich PRINTER 66 von CRC Kontaktchemie zum lösen von Farben.
Diese Erfahrung habe ich vor Jahren gemacht als ich mit dem Mittel festsitzende Achsen bei einer Fleischmann BR 39 entfetten wollte. Entfetten geht super, leider sind ein paar Sprenkel auf das Gehäuse gekommen. Als ich dann die feuchte Stell auch noch mit den Fingern berührte war die Beschriftung verwischt. Die Einwirkzeit betrug deutlich unter 1 min.

Hallo Reinhold,

Nagellackentferner sollte auch hilfreich sein beim Farbe enfernen.
Und wichtig, unbedingt das Gehäuse vorher mit Revell Aqua Color Basic grundieren.


Gruß Detlef

Servus ,

für kleinere Schriften und Farben habe ich bei Kato RDCs sehr guten Erfolg gehabt :

Paint Killer von CARSON Model Sport . Mit Q-Tips gearbeitet !

Gruß Rainer
Moin,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nagellackentferner sollte auch hilfreich sein beim Farbe enfernen.


Dann kannst Du auch Aceton nehmen, das ist im Nagelllackentferner enthalten und günstiger.

Gruß Kai
Moin,

Nagellackentferner/Aceton greift doch den Kunststof an?

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo zusammen,

ich habe das Projekt Minitrix Schienenbus wieder in Arbeit genommen. Letzten Sonntag dachte ich, der Digitalumbau sei fertig. Aber er ist nur fast fertig. Wenn ich den Motorwagen ohne Anhänger und ohne Gehäuse auf die Schienen stelle, fährt er zwar, aber sehr stotternd. Mal ein, zwei cm, mal 10 oder 20 cm.
Erster Verdacht: Überlastung des Decoders (Kühn N45).
Wenn ich allerdings den Motorwagen kopfüber lagere und die Spannungsversorgung an das obere Ende der Schleifer und an eine Schraube vom Gehäuse anschließe, dreht der Motor und hat auch Kraft. Die Räder mal eben mit den Fingern zum Stillstand zu bringen geht nicht.
Wenn ich mit den Kabeln an die Räder gehe, ist der Effekt noch nicht eindeutig erkennbar. Tendenz jedoch in Richtung stottern.
Um einen eventuellen Kurzschluss zwischen den Rädern, die sozusagen den Pluspol führen und dem Gehäuse auszuschließen, habe ich das Gehäuse an der Stelle, an der die Räder an das Gehäuse kommen könnten, mit Farbe provisorisch isoliert. Bringt aber auch nichts.
Im Verdacht habe ich momentan die Achsen, dass da die Masse nicht sauber übertragen wird.
Der Aufbau der Achsen erinnert etwas an das, was schon mal für die Stromabnahme bei Beleuchtungseinbau vorgeschlagen wird: Aderendhülsen auf die Achse montieren und Kabel anlöten. Nur das die "Hülsen" hier so lang sind wie die Achsen.

Meine Frage: kennt jemand das beschriebene Problem?
Vielleicht sogar eine Abhilfe?
Ich bin für jede Unterstützung dankbar.

Freundliche Grüße
Reinhold


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