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Bei der Diesellok BR V160 von TRIX kann nur ein sehr flacher Decoder zwischen Motorplatine und Gehäuse eingebaut werden. Es sind keinerlei Fräsarbeiten notwendig. Der Anschluss des Decoders erfolgt in einer Festverdrahtung an der vorhandenen Platine am Schleifer und oberhalb des Motors.
Hinweis: Neuere Modelle der V160 haben bereits eine integrierte NEM-Schnittstelle auf der Platine - einen entsprechenden Umbaubericht gibt es hier ->.
a. Entfernen des Plastikkastens zwischen de Fahrgestellen.
b. Abnahme des Gehäuses.
a. Da ich die Decoder stets direkt anschließe, muss der angelötete grüne Draht zur Platine entfernt werden. Dazu erfolgt der Ausbau der Schleiferkontaktplatte (durch vorsichtiges verschieben der Platine in beide Richtungen und gleichzeitigen anheben - Achtung auf die Schleiferkontakte der Fahrgestelle).
b. Auf der Platine oberhalb des Motors wird der Entstörsatz, der Verbindungsdraht zur Schleiferplatine und die Dioden zur Beleuchtung entfernt (oberes Bild). Das untere Bild zeigt die entlöteten Platinen.
c. Auf dem freigewordenen Platz vor dem Motor wird der Decoder platziert und mit Doppelklebeband fixiert (die endgültige Lage sollte vorher getestet werden, da das Gehäuse wenig Freiraum lässt).
a. Zunächst werden der ORANGE und der SCHWARZE Decoderdraht an die Lötpunkte des bereits entfernten Entstörkondensators angelötet (siehe Bild) Abhängig von der Lage des Decoders werden die übrigen Drähte abgelängt.
b. Ein Motoranschluss (ORANGER Decoderdraht) erfolgt an dem Lötpunkt, der den Kontakt mit der Kontaktfeder zum Motor besitzt (im nächsten Bild rot markiert).
c. Der 1. Schleiferanschluss und Masse (SCHWARZER Decoderdraht) wird abgelängt und an den Massepunkt der Platine angelötet (im Bild schwarz markiert).
d. Danach werden an die beiden Lampenkontakten die Decoderdrähte (Vorwärts = GELB; Rückwärts = WEISS) angelötet (im Bild blau markiert). Das Ablängen der Drähte erfolgt nach Bedarf.
e. Der 2. Schleiferanschluss (ROTER Decoderdraht) wird durch die vorhandene Durchführung (durch die ging ursprünglich der Draht zur Platine oberhalb des Motors) verlegt, abgelängt und an die Schleiferplatine gelötet (siehe Bild).
a. Zum vollständigen Anschluss wird der Motor nun ausgebaut. An den bisherigen Masseanschluss - der durch eine Kontaktfeder zum Gehäuse hergestellt wird - wird der GRAUE Decoderdraht angelötet (im Bild rot markiert).
b. Der Motor wird angeschlossen und wieder eingebaut.
c. Zur vollständigen Isolation des Motors wird ein dünnes Plastikstück vorbereitet (11 x 6 x 0,5 mm) und von oben zwischen die Motorkontaktfeder und dem Gehäuse eingefügt (im Bild blau markiert).
a. Damit ist die Digitalisierung erfolgt. Den Testlauf habe ich ohne Gehäuse vorgenommen um gegebenenfalls. die Fahrtrichtungsbeleuchtung umlöten zu können.
b. Nach dem erfolgreichen Testlauf wird das Gehäuse aufgesetzt und der Plastikkasten eingeklinkt.
Der Umbau gleicht im Prinzip der Digitalisierung einer Minitrix BR221. Die Digitalisierung ergibt eine kraftvolle Diesellok die trotz aller "Unkenrufe" von anderen leise läuft, sich besonders im Rangiergang sehr fein regulieren lässt und dabei sehr kraftvoll arbeitet.
Der reine Arbeitsaufwand betrug etwa 60 Minuten.
Danke an Detlef Cords-Michalzik für die Zusendung.
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