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Überblick
Decoder: |
Lenz LE010XF |
Digitalformat: |
DCC |
Schnittstelle: |
Nein |
Fräsarbeiten: |
Nein |
Einbau
Die Lok selbst wird zuerst nach Arnold Anleitung auseinander
genommen. Es empfiehlt sich, die Lage der Teile entweder zu notieren oder
die Teile so anzuordnen, dass später auch wieder Führerstand
1 vorn ist.
Zur Demontage wird das Fahrwerk dadurch entriegelt, dass die Pufferbohlen
vorsichtig nach vorn bzw. hinten geschoben werden. Schon „fällt“
einem das Chassis getrennt vom Fahrwerk entgegen. Die Platine, die zum
Vorschein kommt, kann vorsichtig nach oben abgezogen werden, sie wird
lediglich durch zwei kleine Kontaktfedern am Motor gehalten. Auch der
Motor kann nun leicht aus dem Alu-Block genommen werden. Bitte alle ausgebauten
Teile sorgfältig beiseite legen, damit nichts verloren geht. Netterweise
liefert Lenz inzwischen ja kleine Plastikschachteln mit, die sich hierfür
hervorragend eignen.
Nun muss das Kunststoffgehäuse vom Alublock getrennt werden, hierzu
wird das Gehäuse leicht (ganz vorsichtig) auseinander gebogen, evtl.
mit dem kleinen Schraubendreher etwas „aufhebeln“. Somit bekommt
man den Alublock komplett zu Gesicht und ist erfreut, dass die Konstrukteure
bereits einen Platz für den Dekoder geplant haben (Bild 1).
Vor dem Einbau des Dekoders sollte zuerst mal sehr vorsichtig die blaue
Litze vom Dekoder abgelötet werden, diese stört uns nur und
ist bei diesem Modell nicht notwendig. Sie dient sonst der Stromrückleitung
bei Lampen, die nicht am Chassis montiert sind.
Bild 2: Mit dem standardmäßig beigelegten Klebeband der Firma
Lenz lässt sich der Dekoder nun ganz fantastisch ist den oberen Ausschnitt
kleben. Und schon können wir auch den Alublock wieder ins Gehäuse
schieben. Achtung: Bitte auf den kleinen Alu-Klotz oben achten (roter
Pfeil), dann passt das Gehäuse auch richtig drauf. Die Kabel kommen
dabei wunderschön an der Seite aus dem bereits vorgefertigten Kabelschacht
nach unten (Bild 3).
Bild 4: An der Platine müssen nun die meisten Umbauten erfolgen.
Hier zuerst mal der Ursprungszustand.
Die zwei Dioden zur Lampensteuerung und die Spulen werden entfernt, sie
werden nicht mehr benötigt (gelbes Rechteck im Bild).
In die Platine wird nun ein rechteckiger Ausschnitt von etwa 10 mm * 5
mm gefeilt (oder gefräst). Dieser Ausschnitt sollte dann später
genau unter dem Kabelkanal sitzen (siehe Bild 5 und 6, rotes Rechteck).
Die Leiterbahnen, die zu den Lampen gehen, nutzen wir weiterhin, allerdings
trennen wir die Leitung nach vorn und hinten an anderer Stelle auf (gelbe
Pfeile). Außerdem überbrücken wir an der Stelle, an der
früher die Dioden saßen (gelber Kreis).
Nun werden die beiden Lampenkabel (gelb und weiß) gekürzt,
dazu wird die Platine sehr knapp an das Gehäuse gelegt, so dass die
Kabel an die aufgetrennten Leiterbahnen gelötet werden können
(Bild 6, Pfeile).
Bild 7: Nun werden die restlichen 4 Kabel durch den neuen Ausschnitt gezogen.
Der Motor wird wieder in den Alublock gelegt. Jetzt kann die Platine mit
den Kontaktfedern für den Motor wieder eingesetzt werden. Die restlichen
Kabel werden an den markierten Stellen angelötet. Dabei ist es sehr
wichtig, die Lötpunkte nicht zu dick zu machen, da sonst später
das Fahrgestell nicht mehr passt. Das rote Kabel ist im Bild 7 etwas schwer
zu erkennen, es ist gleich an der oberen Leiterbahn an dem gefrästen
Ausschnitt angelötet.
Zum Schluss kommt das Fahrgestell wieder unter, die Pufferbohlen fest
einschieben und die MaKs sind fertig.
Danke an Ralf
Landa für die Zusendung.
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Decoder-Einbaubeispiele-Übersicht
Das sagen User zu diesem Thema (Ein Beitrag):
Am: 17.07.07 19:46
Gut beschrieben und einfach zu machen, nur eine Frage:
Der Antrieb ist von Metall. Er ist nicht so einfach das Ganze zu isolieren. Wie haben Sie das realisiert ?
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