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THEMA: Feedback f.N-Bahn Anfänger, Nebenbahn 1,75x1m

THEMA: Feedback f.N-Bahn Anfänger, Nebenbahn 1,75x1m
Startbeitrag
grie75 - 10.03.15 23:24
Hallo N-Bahn Profis,

zum Entspannen und möchte ich einer einer kleinen digitalen N-Bahn Anlage bauen. Ich bin Anfänger, habe mir ein digitales Starset, eine Z21 und noch etwas zusätzliches piccolo Gleismaterial zusammengekauft. Eine Gleiswendel steht ebenfalls für den Höhenunterschied zwischen den beiden Ebenen zur Verfügung.

Auf der 1,75 x 1m  Anlage habe ich mir Folgendes vorgestellt. Im Tal habe ich an einer Nebenstrecke einen kleinen Bahnhof und einen Schiffsanleger für Güterverladung. Dort soll die Kohle aus dem Bergwerk , welches ich in der oberen Ebene platzieren möchte abtransportiert werden. Der untere Bahnhof ist gleichzeitig Umsteigebahnhof für Personen, die zum oberen Bahnhof wollen. Dazu will ich einen Schienenbus oder ähnliches einsetzen.

Auf dem einfachen Oval möchte ich noch 1-2 zusätzliche Züge einsetzen, die ich im Schattenbahnhof abstellen kann.

Im Moment überlege ich noch, wie ich etwa die Gleisführung noch etwas spannender machen kann, da im Moment die in der unteren Ebene im Oval fahrende Züge bis auf den Bahnhofsbereich kaum sichtbar sein würden.

Über ein paar Anregungen freue ich mich sehr!

    

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Hallo,

generell eine schöne Nebenbahn.
Meine Tipps:
- Gleise und Bahnhöfe nicht parallell zum Anlagenrand, sondern leicht schräg, sieht besser aus
- Was die Fahrstrecke im unteren Bereich angeht: Rechts vom Bahnhof kannst du theoretish bis kurz vorm Schattenbahnhof die Strecke sichtbar machen, wenn du gleichzeitig die letzten 270° der Wendel auch sichtbar machst, und dann direkt neben dem Gleis eine Felswand darstellt, evtl mit teilweiser Stützmauer der Bergstrecke.
Zusätzlich sieht das, zumindest aus meiner Sicht, auch noch sehr gut aus, wenn der Zug vor Einfahrt in den oberen Bahnhof noch am Abhang entlang durch die Kurve fährt. Und mehr sichtbare Fahrstrecke hast du auch, und der Berg über der Wendel muß nicht so hoch sein.

Ich hoffe, man kann das mit den Tunnelausgängen auf meiner Zeichnung grob erkennen, wie ich das meine

Gruß
ChristiaN

Edit: Zeichnung mit meiner groben Vorstellung von den Tunnelausgängen

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Danke für den Tipp! Das versuche ich gleich mal auf Papier zu bringen.
Was mir gerade noch einfällt:
- Der Trennungsbahnhof ist mit nur zwei Durchgangsgleisen aus meiner Sicht vielleicht etwas spärlich ausgestattet. Auch wenn die Anlage nur als Nebenbahn gedacht ist, würde ich hier noch mindestens ein drittes Gleis einplanen, ansonsten kanns evtl. eng werden.

-Aus technischer Sicht würde ich die Dreiwegweichen im Schattenbahnhof durch normale Weichen ersetzen. Dreiwegweichen sind aus meiner Sicht technisch nicht so betriebssicher wie Normale, und gerade im verdeckten Bereich sollte auf Betriebssicherheit mehr Wert gelegt werden.
Was ebenfalls noch allgemein als kritisch gilt sind DKWs. Wenn irgendwie möglich auch diese vermeiden.

Und so wie das sehe fehlt beim Entwurf von ChrisitaN noch eine weiteres Tunnelportal. Und zwar an der Stelle, wo die Bahn aus dem Kreisel in den oberen Bahnhof einfährt. Oder täusche ich mich da?


Grüssle
Jürgen

PS: welches soll den der "Trennungsbahnhof" sein (oben oder unten)?

Danke euch beiden. Habe die Punkte verstanden und plane noch ein bisschen um. Mal sehen wie ich die Bahnhöfe noch etwas schräg in die Landschaft setze und den unteren Bahnhof erweitere.

Die DW am Abzweig des unteren Bahnhofs habe ich eingebaut, damit der Güterzug einfach zum Verladekai kommt und ich darüber auch den Personen vom Abzweig in den unteren Bahnhof einlaufen lassen kann.

Toll, das man hier als Forenneuling so schnell eine Antwort erhält.
Hallo,

zu Deiner Wendel: 8x 9120 ergibt bei 3% Steigung gerade mal ca. 35-36mm Höhenunterschied. Das würde ich an deiner Stelle noch mal überdenken.

mfG NormaN

Edit hat noch mal etwas mit SCARM gespielt.
PS: kommst Du hinten an den Schattenbahnhof überhaupt dran ?

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Moin Stefan,

ziemlich sportliches Unterfangen, auf dem bißchen Platz eine Zeche unterbringen zu wollen. Schau mal in Miba Spezial 41 den Artikel "Im Tal der Ruhr" an - da wird eine winzig kleine Zeche erklärt. Zusammen mit dem Bahnhof brauchen die in H0 3,80m, auf N runtergerechnet wärst du da mit etwa 2m dabei.

In der Mitte deines Gleisplans ist ein grüner Kringel - was wird das? Ein Looping? Wenn du den zum Laufen bringst, möchte ich bitte ein Video davon sehen!!!!1
Zitat - Antwort-Nr.: 5 | Name: grie75

Toll, das man hier als Forenneuling so schnell eine Antwort erhält.


schade, daß man hier Neulinge sehenden Auges in ihr Unglück laufen läßt.
Mir ist schon klar, daß der Looping eine Wendel sein soll - in R1? Du hast doch genug Platz, um mit vernünftigen Radien und Steigungen zu planen.

Nette Idee, den Kohlentransport von der Zeche zum Schiff nachzubilden, aber wie kurz sollen denn die Züge sein, wie winzig die Frachter? Hier in Kiel werden die Kohlezüge zum Ostuferkraftwerk in 15-Wagen Züge geteilt, weil die Verladeanlage am Bunker so kurz ist. Es war mal geplant, die Kohle per Schiff kommen zu lassen, damit man nicht den ganzen Tag mit diesen kurzen Züglein fahren muß...
Bei deiner Anordnung wirst du immer entweder mit vollen oder leeren Wagen hin und her fahren, du wirst nie die Genugtuung haben, bergab volle Wagen zu befördern und bergauf mit einem Leerzug unterwegs zu sein.

zurück ans Zeichenbrett, so wird das nix.

martiN.
Hallo zusammen,

den Aspekt von Martin würde ich nicht überbewerten. Kiel ist eine andere Dimension. Es gibt es bis heute aber noch kleine Bergwerke, die nur wenige Wagen jeweils zum Hafen befördern. Z.B. die Brohltalbahn (gut ist Schmalspur, aber warum nicht auch in Normalspur). Von daher würde ich mir keine Sorgen machen... Vielleicht habe ich ja auch nicht nur Kohle, sondern auch noch Holz, Schotter und andere Materialien abzutransportieren...

Dort gibt es auch noch GmP: http://www.bahnbilder.de/1024/beg-d5-mit-dem-vulkan-express-601886.jpg

Was aus meiner Sicht angefasst werden muss:
- Wendel entschärfen oder wie vorgeschlagen ganz weg
- Kreuzungsmöglichkeit auf der Durchgangsstrecke, d.h. drei Gleise im unteren Bahnhof
Ansonstens sind oben ja einige Hinweise eingegangen...

Viele Grüße,

Simon


Servus

Kleiner Vorschlag, erstellt ohne Flexgleis.
Wendel weg, Kohlebergwerk weg, SBHF mit Normal-Weichen.
EndBHF mit Landhandel, Kombi-Rampe, Freiladegleis.
BHF und kl. Hafen, extra Gleis für Schienenbus, zwei Stumpfgleise für GS, Lagerhäuser oder kl. Industrie.
Steigung etwa 2,7%, Durchfahrtshöhe mind. 65mm, EndBHF 110mm höher als BHF.


Greetings from Austria
Gerhard

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Moin Gerhard

Schöner Plan. Und wenn man dann an das rechte Stumpfgleis im oberen Bahnhof z. B. einen Steinbruch anschließt, können sogar weiterhin die gewünschten Materialtransporte zum Hafen stattfinden...

Gruß Ralph
Servus

Bergwerke und Steinbrüche sind bei Kleinanlagen irgendwo aussen am Rand besser aufgehoben, falls Platz genug da ist.
Wenn man am rechten Stumpfgleis einen Steinbruch ansiedelt, dann graben die doch irgendwann den Untergrund der Schienen weg.
Adios Nebenbahn, RIP.  

Greetings from Austria
Gerhard
Klasse, das ist echt eine Menge hilfreiches Input von Euch!

Ja, an den Schattenbahnhof komme ich ran. Als Neuling erschien mir der Aufbau mit den Busch Wabenplatten als einfach und preiswert umzusetzen.

Vor Allem der Vorschlag von Gerhard hat es mir angetan.

Dankeschön!
Hallo,
warum nicht Holztransport? Was könnte man noch von oben nach unten transportieren? Ideen?

Die DKW unten sollte noch weg. Oben müsste der Bahnhof noch etwas umgebaut werden, würde den Hauptgüterumschlag=Anschluss nach links oben verlegen. Vielleicht auch links unten. Auf jeden Fall nicht rechts. Dort dann ein GS oder eine Ladestraße.
VG
Horst
Ich würde den oberen Bahnhof auf das nötigste verkleinern, sonst wird das fürchte ich zu voll insgesamt.

Gruß Kai
Der Plan von Spockie ist ja schon fast ein Klassiker. Aber was wirklich entscheidend ist: Ist die Anlage freistehend zum rundherum herumgehen? Denn der obere Bahnhof ist nicht sinnvoll mit der Hand zu erreichen. Du hängst jedesmal auf der Platte und demolierst den unteren Bahnhof, wenn du oben etwas richten mußt.

Bei dieser Plattengröße sollte die Platte mit der kurzen Kante an einer Wand stehen und beide langen Kanten für den Betreibern gut zugänglich sein. Und dann gehört in die Mitte ein "scenic divider" - damit kannst du dann gleichtzeitig Flachlandhafen vorne und Mittelgebirge hinten darstellen. Oder Industriebetrieb, was Du willst.

Und dann würde ich mir grundlegende Gedanken über die betrieblichen Abläufe eines Bahnhofs machen. Der obere Bahnhof von Spockie sieht gut aus, der untere ist noch optimierbar.

Ach ja: Überlege mal, welche Nutzlängen der Bahnhof verkraftet.
Danke für den Hinweis, doc-mueller. Ich muß aus Platzgründen die Platte mit der langen Rückseite an der wand platzieren. Sie steht aber auf Rollbeinen, kann also bewegt werden.
Kann bewegt werden ist gut. Nur für den "Notfall" oder regulär für den Betrieb? Denn das wäre ideal! Das wird auch von Herrn Peter vorgeschlagen in

http://www.amazon.de/Betriebs-Anlagen-variabel-...ref=pd_bxgy_b_text_y

dieser Broschüre. Was mir dort besonders gefällt, ist das Betriebsdenken und die modulare Planungsweise. Die Abteilung "Planung einer Anfänger-Anlage" hier in der Abeilung "Workshops" kennst Du? Mir gefällt dort die Einbindung vom Timesaver und vom Inglenook - zwei "Rangierpuzzles". Auch ist die Anlage dort von beiden Seiten bespielbar.

Bei der Kurvenplanung mit Stückgleisen ist es ggf. elegant, eine R2-Kurve mit einem R4-Gleis 9136 einzuleiten, das gibt einen einfachen Übergangsbogen. Und ggf. kannst du mit Bogenweichen die Bahnhofsköpfe in die Kurve ziehen, um Nutzlänge zu gewinnen. Ich hab ja noch weniger Platz als Du, nämlich 150*75 cm....

Christoph



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Ich weiß nicht, welche Literatur zur Verfügung steht. Mir haben geholfen

http://www.amazon.de/Modellplan-Gleispl%C3%A4ne...1HTW7R68CB830S2RHTH7

http://www.booklooker.de/app/detail.php?id=A01F...;affmt=0&affmn=0

bei der Planung.


Christoph

Ach ja: nicht vergessen: John Allen

http://gorre-and-daphetid.witt-family.com/G+D_1.jpg

http://www.doug56.net/GD/page78.html



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