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THEMA: Bau eines Sattelmuldenkippers

THEMA: Bau eines Sattelmuldenkippers
Startbeitrag
Werni - 25.02.15 14:29
Hallo,
ich habe einmal den Versuch unternommen einen Muldensattelkipper mit Funktion aus 0,3 mm Messingblech zu bauen. Das Zugfahrzeug ist ein optimiertes Herpamodell.
Hier einige Fotos des Baues. Die endgültige Fertigstellung erfolgt dann, wenn ich die notwendigen Decals bekommen habe.
Auf den Fotos sind unterschiedliche Achsanordnungen für den Sattelauflieger zu sehen. Die Zweiachsausführung ist noch nicht weiter gebaut, da davon evtl. noch Resinabgüsse gefertigt werden sollen. Der Dreiachsige ist bis auf die Decals fertig.
Es ist auch eine dreiachsige MB Actros Sattelzugmaschine( wie auf dem Foto mit dem 1:1 LKW ) unter Mitbenutzung von Serienteilen im Bau..
Grüße
H-W

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Servus H-W,
kommt gerade rechtzeitig Dein Bau !
Ich baue auch gerade einen mit 3 Achsen hinten um einen neuen "Goldhofer" (14 Achsen) anzuhängen. Die Reifen sind schon in USA bestellt !

http://www.showcaseminiatures.net/uploads/1/1/5/7/11573429/1403644453.jpg

Gruß Rainer
Hallo Rainer und Modell Lkwfreunde, etc.,
hier mal erste Fotos eines weiteren Eigenbaumodelles, ein MAN 41480 TGX Vierachs-Muldenkipper
mit Messingkippmulde noch im Rohbau und fehlenden Rädern. Ich werde versuchen auch noch die Lenkachsen mit Radeinschlag zu bauen.
Grüße
H-W

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Hallo Werni,

die sehen beide gut aus (wenn auch "leider" nicht meine Epoche). Und ich finde Eigenbauten -- wenn sie dann auch noch so gut sind -- sowieso klasse. .-)
Aber fehlt da nicht noch so eine Art "geknickte Leiter" als Stabilisierung zwischen Ladefläche und Chassis, damit die Mulde nicht seitlich ausbrechen kann? Ich weiß nicht, wie das Teil heisst, aber das ist mir bei vielen modernen Fahrzeugen beim Kippen aufgefallen (auf Autobahnbaustellen beobachtet).

Hab mal kurz gesucht: dieses geknickte Element über den Hinterachsen meine ich
http://www.hfb-karlsruhe.de/wp-content/uploads/MAN-4a_KH-Kipper_Rundmulde.jpg
http://www.kh-kipper.pl/newsy/news_20140129_16.jpg
Scheint aber nicht überall notwendig zu sein, es gibt viele Bilder ohne das Teil.

Viele Grüße
Michael

Hallo Michael,
da hast Du völlig recht. Diese Teil kann da evtl. noch ran, aber ich weiß noch nicht recht ob aus Neusilber mit Gelenk, oder aus 0,1mm Polystrol. Das Teil muß ja beim Kippen ausklappen. Einfach wäre so eine Stabilisierung nur dann dort hinzufügen, wenn die Kippmuldse oben ist. Mal sehen, was da noch geht.
Das viele Vierachskipper und Sattelkippmulden solche Stabilisierungsteile nicht angebaut haben habe ich auch bei der Recherche für die Fahrzeuge im Netz gesehen.
Bei Muldenkipper im Steinbruch, die recht große Brocken fahren habe ich diese Stabilisierungsteile gesehen. Den Kippsattelmuldenkipper, den mein Sohn im Baustellenverkehr fährt, hat dies auch nicht. Er darf aber auch keine Felsbrocken transportieren, sondern nur Schotter, Schutt, Bruchsteine, Kies, Sand, etc. Ich muß mal einen Spediteur aus unserer Ecke fragen, warum seine 10 Kipper, darunter überwiegend Sattelkipper und Vierachser dies Teil nicht haben. Evtl. eine besondere Vorschrift für bestimmte Zwecke, oder auch Länder.
Evtl.  kann ja hier jemand zur Aufklärung beitragen.
Grüße
H-W
Hallo Hans-Werner
einfach tolle Arbeiten! Wozu brauchst Du eigentlich noch die Eisenbahn im Hintergrund Deiner Fotos?
Bin echt begeistert über Deine Modelle.

Viele Grüße

voller Vorfreude Frank
Hi Hans Werner,
saubere Arbeit deine Mulden. Respekt.
Beim 4 Achser finde ich aber, die Aufteilung bzw Positionierung der Achsen nicht gut.
Bei der Muldenlänge wäre beim Original bei einer gleichmässigen Schüttgutladung die Vorderache hemmungslos überladen.
Diese Bauart von 4 Achsern gab es eigentlich nur zu der Zeit, als die Vierachser noch gar nicht zulässig waren. Als das zulässige Gesamtgewicht für ein Standart Einzelfahrzeug,bei ich glaube irgend etwas um die 25 Tonnen lag.
Zwischen 3 und 4 Achse war, durch die Stvzo erforderlich, noch eine Anhängerkupplung verbaut.
Die 4 Achse galt dann als Anhänger, obwohl gar nicht abhängbar, mit eigenem Kennzeichen.
Dabei war die hinterste Achse meistens Single Bereift und mit Nachlauflenkung, wegen des enorm hohen Reifenverschleiss.
Erst später wurde das Gesamtgewicht auf 35 Tonnen angehoben. Danach wurden aber, gerade wegen der problematischen Achslastverteilung, nach einer Übergangszeit fast nur noch die Fahrzeuge mit 2 Vorder und 2 zwillingbereiften Hinterachen gebaut.
Vorbildgetreuer wäre es bei deinem 4 Achser, das Doppelachsaggregat etwas weiter nach vorne und einen etwas grösseren Abstand zwischen 3 und 4 Achse.
Gruss Klaus
Hallo Klaus,
diese, wie von mir in dem Modell gewählte Achsanordnung war hier in D, und bei Nachbarn nicht so häufig gewählt, wohl aber bei den Scandinaviern. Volvo hat da einiges am Laufen, auch nun in D.
Diese LKW fahren in Schweden mit erheblich höheren Gewichten wie hier erlaubt. Es gibt nun einige Spediteure die diese Achsanaordnung bei Neuanschaffungen wählen. Die hinterste Achse ist da gelenkt. Ich habe keine Originalmaße für meinen Modellbauversuch, sondern habe mich an Fotos gehalten, bei denen man gewisse Längen vom Originalfahrzeug kennt.
Weiterhin habe ich mich bei der Mulde an die Größe (1:1)  einer bei einem  Volvo aufgebauten, im Vergleich zu einer Sattelkippmulde eines Dreiachsattelkippers gehalten. Da ist die Kippmulde des Vierachs-Volvos nur unwesentlich ( ca. 1m )  kürzer wie bei dem Sattelkipper, ansonsten sind Höhe und Breite gleich. Das hat mich auch verwundert. Dieser Volvo ist so ausgelegt wie in Schweden gefahren wird. Könnte also sein, daß auf Baustellen, nicht öffentlichen Straßen die volle, mögliche Nutzlast ausgenutzt wird, ansonsten die auf öffentlichen Straßen erlaubte.
Trotz allem werde ich das Modell weiter bauen. Jetzt kommen die beiden Lenkachsen dran.
Grüße
H-W


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Hallo Frank,
ja erst war die Moba alleine und nun kommen halt die Straßenfahrzeuge dazu. So spielt manchmal das Modellbahn/bauerleben.
Ich hoffe, unser Projekt geht jetzt im März weiter, bzw. wird endlich fertig. Bis dahin sind eben noch weitere Eigenbausachen fällig.
Viele Grüße
H-W
Hallo Hans-Werner,
mal ein Bastelvorschlag: Eins der größeren Wohnmobile in N,das wäre noch ne knifflige Herausforderung,natürlich mit Hänger,wo ein Pkw drauf paßt.

Viele Grüße
Frank
In den Niederlande sind alle vier Achse gleichmässig über das Fahrzeug verteilt; drei davon sind lenkbar. Dann wird als Totalgewicht 50 Tonnen erlaubt.

Viele Grüssen, Rudolf
Hallo,
der Dreiachs-Sattelmuldenkipper ist nun im Einsatz.
Grüße
H-W



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