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THEMA: Schienen u Räder für guten Betrieb reinigen

THEMA: Schienen u Räder für guten Betrieb reinigen
Startbeitrag
Kaufmann* - 05.02.15 00:09
Hallo zusammen,
immer wenn hier etwas über Reinigung von Loks bzw. Schienen geschrieben wird, werde ich sehr neugierig!
Bisher habe ich nähmlich noch nicht mein Ideal gefunden.

Mein Maßstab sind zahlreiche Viedos (Youtube) und div. Einträge hier zum Fahrbetrieb usw. in denen die Zuggarnituren immer und überall-Ob Weichen oder SB und der Gleichen- das tun, was von ihnen erwartet wird, und zwar laufen und funktionieren.

Bei mir ist das leider nicht der Fall, immer wieder bleiben Loks an Weichen stehen oder fahren im Tunel bzw. im SB nicht los, wenn sie sollen.
Um dem entgegen zu wirken probiere ich alles aus, was hier beschrieben und der Markt hergibt.. So war bei mir der Tromix Schienenreiniger, der Lux Radreiniger und ähnliches schon im Einsatz, auch Bremsreiniger mit Zewa nehme ich gelegentlich, trotzdem kommt es meines erachtens zu zuvielen aussetzer.
Bei uns um Verein wird dem bei weitem nicht so viel Aufmerkasamkeit geschenkt die Loks fahren einfach wann man dies von ihnen erwartet.
So frage ich mich, was ist bei meiner heimanlage so viel anders?
- Der Raum ist beheizt und trocken.
- Gearbetet (sägen usw. ) wird in einem anderen Raum.
- Am Ölen der Loks liegt es nicht, da bin ich sehr (vieleicht manchmal zu) sparsam mit Öl
- Gefahren wird mit allen Marken und Decoder, aber kopflastig DCC
- Das Schienensystem ist Piccologleis
- Als Zentrale ist der TC im Einsatz
- Weichen sind normale und mit leitendem Herz im Einsatz
- Es sind immer unterschiedliche Loks an unterschiedlichen Stellen betroffen
- Eine Ringleitung/Stromeinspeisung (nach Kriterien wie im Forum vielfach beschrieben) ist gegeben
Im Anhang ein Bild an Equipment, was derzeit im Einsatz ist.

Freu mich auf euere Infos
Gruß Erwin


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Hallo Erwin!

Ich würde das Argument mit den Videos nicht so schwer nehmen, die sind natürlich geschnitten und schönen so den Betrieb. Und gelegentlich habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass Reinigung nicht alles ist und zuviel Reinigung sogar kontraproduktiv ist, sprich eher schadet als nützt. Oft liegen bei mir solche Stockungen auch an Unregelmäßigkeiten bei der Spurweite und / oder Radsatzinnenmaß. Pufferkondensatoren in den Loks wirken da oft Wunder, werden leider viel zu oft vergessen.

Liebe Grüße

Boris
Hi Erwin,
Das ist mal ein sehr interessantes Thema.
Das hat mich auch lange Zeit beschäftigt. Ich denke, das ich inzwischen meinen Weg gefunden habe.
Gruss Klaus

PS: um mehr dazu zu schreiben, ist es mir jetzt zu spät. Morgen ist auch noch ein Tag!
Hallo Erwin,

Kann es sein dass du zu viel putzt?
Ich verwende Brennsprit und Kontaktspray als Putzmittel.
Ich Öle oder Fette eigentlich nie Loks. Wichtig ist das man viel fährt. Vor und nach jedem Fahrtag mit dem Tomix Staubsauger über die Anlage fahren Am besten immer einen Reinigungswagen oder Putzzwerge mitlaufen lassen. Loks die lange nicht gelaufen sind stottern auch bei mir. Nach einigen Runden bessert sich dies aber. Vergiss nicht die Räder zu reinigen auch von Güterwagen.
Bei Ausstellungen nehme ich natürlich hauptsächlich problemlose Züge. Die fahren aber problemlos acht Stunden durch (Analog oder DCC). Allerdings habe ich auf den Modulen keinen Schattenbahnhof oder Tunnels.
Gleismaterial Kato Unitrak.


Nimm mal eine Drehgestelllokomotive mit guter Stromaufnahme und einen beleuchteten Personenwagen (ohne Kondensator). Reinige die Räder mit Alkohol und bewege die Drehgestelle unter leichtem Druck  hin und her dann fahr mal analog, überall wo das Licht flackert putzt du die Geleise. Bei weichen eventuell ein wenig nachbearbeiten Beginne mit einer hohen Fahrspannung und senke dann die Spannung ab.
Am Ende der Aktion sollte der Wagen flackerfrei über die Strecke laufen.
Dann schaltest du auf digital um und schaust ob es immer noch gleich gut funktioniert. Wenn es nirgendwo flackert solltest du mit DCC masstäblich Schrittgeschwindigkeit fahren können.
Dann wiederholst du das Ganze mit einer weiteren Lok.

Viele Grüsse,
Matthias
Zitat

Das Schienensystem ist Piccologleis



Vielleicht ist das auch schon nicht so doll? Ich hatte früher MTX Gleise im Einsatz und hatte ständig schwarzen Dreck an den Rädern. Seit dem ich Peco benutze habe ich keinen Dreck mehr an den Rädern. Das kann bei mir aber auch an anderen Räumlichkeiten liegen, wo ggf. anderer Dreck einfach weniger auf die Gleise fällt.

Ich reinige nur mit Lösemitteln, die rückstandsfrei verdampfen, also Spiritus ( auf das Vergälungsmittel achten! ) oder besser Isopropanol. Radreinigung kommt fast nicht vor. Früher (TM) mußte ich regelmäßig die Achsen komplett ausbauen um sie vernünftig sauber zu bekommen. Das ist jetzt nicht mehr nötig. Peco Gleis? Keine Ahnung.

Ich benutze keine Schleifmittel! Ist ja hier eine Glaubensfrage, aber ich denke, daß auf rauhen Schienen der Dreck sich besser anhaften kann. Auch benutze ich keine Schleifmittel bei der Radreinigung, wenn sie denn überhaupt nötig ist. s.o.

Was sich ganz gut bewährt hat ist das Abziehen der Gleise mit einem Holzstück. Nach dem Einschottern bekommt man damit Leim- und Farbreste gut vom Gleiskopf und vor allem von der Innenseite der Schienenoberkante.

Überhaupt: Die Schienenkopfinnenseiten sind wichtiger als der Schienenkopf! So jedenfalls meine Beobachtung.

Gruß
Klaus

Hallo,
als ich ausschließlich auf Arnold-Gleisen fuhr, war der Dreck auf den Gleisen kaum ein Thema. Als es zeitweise keine Arnold-Gleise gab, habe ich meine Anlage mit Fleischmann (ex Roco)-Gleisen ausgeweitet und mir damit keine Freude getan. Erstens sind die Gleise nicht schmutzabweisend und zweitens die Weichen wegen den dünnen Kontakteinlagen in den Herzstücken auch nicht so stromführend. Seit einigen Monaten habe ich die Anlage auch nicht mehr abgedeckt, da durch die dünnen Folien immer irgend etwas von der Anlage abgerissen wurde, wenn ich diese (trotz einseitiger Aufhängung an der Wand) wieder abgenommen habe. Den dünnen Schmutz auf den Gleisen kann man gar nicht sehen. Trotz Reinigungszwerge und gelegentliche Reinigung bzw. Fahrt mit dem Trix-Reinigungswagen ist der Staub auf den Gleisen nicht aufzuhalten. Leichte oder kontaktarme Loks bleiben genau da stehen, wo sie nicht sollen. Neue Loks sind weniger davon betroffen. Wie viel Dreck (auch der Abrieb der Haftreifen hinterlässt) kann man ganz leicht feststellen. Schaut euch mal unter den Wagen die Radsätze an. Sollten diese einen schwarzen Spurkranzbelag aufweisen, so empfiehlt sich deren aufwendige Reinigung. Mittels dünnem Putzläppchen und eines darauf aufgesetzten Schraubendrehers entferne ich den Schmutz an den Radsätzen regelmäßig. Mitunter sind dabei die Drehgestellwagen schlimmer vom Dreck betroffen, als die ohne. Auch die Laufachsen der Triebfahrzeuge sollten so gereinigt werden. Ansonsten verwende ich eine stromführende Reinigungsbürste, bei der sich die angetriebenen Radsätze des aufgestellten Fahrzeuges drehen. Aber auch hier hift wahrscheinlich nur die richtige Reinigung mit einem Flüssigkeitsmittel, das dafür gedacht ist und auch zur Gleisreinigung verwendet werden sollte.
Gruß von Manfred.
Hallo Erwin,

hier mal meine Methode:

die Laufflächen der Loks poliere ich mit Metallpolitur (auch die brünierten) auf Hochglanz. Dazu lege ich die Loks auf den Rücken und versorge den Motor / Decoder irgendwie mit Strom. Mit einem weichen Lappen (nicht fuselnd) trage ich die Politur auf, antrocknen lassen und dann polieren.
Die Gleise werden trocken! mit einem Jörger-Filz (weicher Pappkarton tut es auch) unter Druck abgerieben bis der Polierkörper leicht über die Schienen gleitet. Die Herzstücke der Weichen reinige ich mit einem Glasfaserradierer.

Desweiteren hilft nur viel fahren und in einigen Güterzügen den mtx-Reinigungswagen mitfahren lassen.

Grüße Michael Peters
Hallo Erwin,

Kontaktprobleme habe ich mit die meiste Loks kaum auf meine N-Anlage mit Arnold Gleise. Ein oder zweimal pro Jahr putzte ich mit ein Roco Gummi, und so ab und zu kommt der Staubsauger-mit-Pantyhose zum einsatz. Trotzdem kommen gelegentlich Zweiachser zum stocken, vornämlich auf Weichen.
Putzen hilft dann nicht immer. Einige alte loks haben regelmaszig Probleme. Dabei gibt es mehr oder weniger Probleme mit das Kontakt zwischen Räder und Stromabnehmer, verschlissene Kohlebürste und verschmutzte Kollektore. Auch gab es einige Unebenheiten im Gleise und Weichen, die bei Zweiachsige Loks ab und zu zum stocken führte.
Also können nicht alle Probleme durch Putzen gelöst werden.
Wichtig ist:
- Gleisen und Weichen flach und sauber zu verlegen,
- Staub und Schutt durch staubsaugen von der Anlage zu entfernen,
- Kontaktflächen zwischen Räder und Stromabnehmer frei zu halten von Staub und Schmutz,
- Verschlissene Kohlebürsten rechtzeitig zu ersetzen und Loks met neue Kohlebürsten ein Viertelstunde in beide richtungen ruhig einlaufen zu lassen,
- der Kollektor frei zu halten von Kohlenstoff, und diese regelmäßig mit Waschbenzin zu reinigen. (Kohlebürsten und Kollektor dürfen keine Funken sprühen.)
- Räder regelmäßig zu reinigen.

Für einige Monaten habe ich für die Gleisreinigung etwas neues entdeckt. (Sehe: https://www.youtube.com/watch?v=bmOPOcxXPjE )
Am anfang war ich darüber skeptisch (mann schmiert doch kein Öl auf die Schiene?), aber ATF (Automatic Transmission Fluid; Ich weisz nicht wie das auf Deutsch heiszt) hat mehrere  Zusatzstoffe, die Korrosion vorbeugen. Damit ähnelt es die Auswirkung von Kontaktflüssigkeit, aber das Effekt von ATF hält mehrere Monaten an.
Das grosse Vorteil ist das eben meine zweiachsige Loks jetzt über die Anlage  kriechen (einschlieslich die Weichen). Andere Modellbahner die es auch versucht haben, melden gleiche Erfahrungen.
Man musz mit der ATF nicht putzen, sondern mit ein minimal mit ATF befeuchtet Wattestäbchen 1- 3 cm Gleis leicht antüpfen. Das reicht. Zuerst wird die erste Lok die die Gleise befährt etwas Schleudern und wie züvor noch ab und zu Stocken, aber nach zwei oder drei Runden wird das alles verschwinden und wird der Lok ruhig und gleichmäszig seine Runden fahren. Hält das Schleudern an, oder kommt der Lok eine 3% Steigung nicht hinauf, dann ist zuviel ATF aufgebracht. Eine Lappe mit Waschbenzin wird das Problem dann schnell lösen.

Meine Roco Gummi brauch ich jetzt nicht mehr. Die Modellbahner die ATF benutzen putzten jetzt fast auch nicht mehr. Sie fahren...........und fahren.

Ben (Holland)




ATF nennt sich hier Automatikgetriebeöl.


Gruß
Frank
@ 9
Hallo
Automatikgetriebeöl??? Das für Auto´s ???

LG TomTom
Tom,

Genau!

Ben
Ich habs nur übersetzt . Kann´s auch nicht glauben und werde es daher auch nicht anwenden.


Gruß
Frank
Hi!

In den USA gibts ein recht ansehnliche Fraktion, die sowas mit "Wahl clipper oil" machen, also Rasiereröl. Die sind vom Erfolg ebenso überzeugt und nehmen die Nachteile dafür in Kauf.

Viele Gruesse
Mathi
Hallo,

solange ohne Haftis gefahren wird, mag das ja gehen, aber schon mal mit den Fahrrad über eine dicke Ölspur gefahren?

Grüße Michael Peters
Hallo Michael.

ATF wird GANZ WENIG und nur SEHR KURZ (1-3zm) aufgeschmiert. Dass ist alles anderes als eine dicke Ölspur. ATF ist bei den niederländsichen Kollegen auch entdeckt worden und funktioniert ausgezeichnet, mit und ohne Hafti's.

Mit freundlichen Grüßen,
Robert G
Hallo zusammen,
hallo Matthias @3 geht das wirklich, dass ein Beleuchteter Wagen (Standardbeleuchtung ohne Puffer oder LED) garnicht mehr flackert?

Wohlbemerkt, die Probleme habe ich nicht auf dem Testoval oder der Paradestrecke, wo keine Weiche etc ist.
Gruß Erwin
Hallo Erwin,

Es handelt sich um eine Modulanlage T-TRAK. Also alles Paradestrecke, pro Runde sind mindestens acht, höchstens sechzehn Weichen zu überfahren. Hosenträger habe ich als zwei Weichen gezählt. Der kleinste Radius ist 282mm Alles Gleismaterial ist Kato Unitrak. Die Wagen nehmen den Strom am Achslager bei jedem Rad an. Ein Drehgestellwagen nimmt also den Strom auf jeder Schiene von vier Punkten auf. Dies ist für mich heute Standard. Die kleinsten Loks waren Dreiachser USRA 0-6-0 von Bachmann allerdings nur analog. Nach reinigen der Schiene und einfahren der Fahrzeuge geht das flackerfrei.

Wenn du Wagen mit diagonaler Stromabnahme und Weichen mit isolierten Herzstücken  hast ,dann wird es einfach Flackern, da hilft kein Putzen und auch kein Wundermittel. Wenn ein Fahrzeug holpert wird der Stromkreis auch bei sauberer Schiene unterbrochen. ehrlich gesagt hatte ich viele Stellen  bei Gleisstössen bei denen es geholpert hat vor allem zwischen den Modulen. diese Gleistsösse hatte ich dann mit der Feile bearbeitet, so dass es weniger holpert.


Gruss,
Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Bjor

...und so ab und zu kommt der Staubsauger-mit-Pantyhose zum einsatz.



???Staubsauger mi Pantyhose??? Meist du sowas?

http://www.gettyimages.com/detail/illustration/...lustration/165676383

Duck und weg

Grüße
Markus
Markus,

LOL! Aber nicht ganz.
Damit bei der Reinigung der Anlage meine Preiserlein u.a. nicht im Staubsauger verschwinden, spann Ich über die Saugpumpe (heisst das so auf Deutsch?) ein stückchen aus eine alte Pantyhose meine Frau.
So kann ich auch nach Begrasung einer Fläche die lose Faser zur wiederverwendung zurückgewinnen.

Grüsze,

Ben (Holland)

hi zusammen,
ich hab auf meiner Modulanlage lange Versuche gemacht, um die Anlage sauber und kontaktsicher zu halten.
ich selbst bin ein Verfechter von " keine Flüssigkeiten auf's Gleis ".
Gestern war ich zusammen mit einem Moba Kollegen wieder am Testen.
Nach einer gewissen Betriebszeit hatte wir aber wieder massive Probleme mit Kontaktsicherheit.
Wir fahren mit TrainController, unsere Züge bremsen in den Bahnhof und kriechen zum Haltepunkt.
Aber sobald die Züge langsam werden, bleiben sie öfter ohne Kontakt stehen.
Ich hab meinem Kollegen von diesem Thread mit dem ATF Öl erzählt, wir waren beide mehr als skeptisch.
Wir haben uns dann trotzdem überlegt, es einmal zu versuchen.
Zum Testen  hab ich mal etwas ATF Öl auf einen Lappen, ganz wenig, der Lappen war nur leicht angefeuchtet, und damit auf meinem Test- und Prüfmodul ein kleines Stück, ca. 5 cm, eingerieben. Einen der Kontaktproblemkandidaten darüber fahren lassen....... und der lief sofort ohne Kontaktprobleme weiter, egal ob schnell oder im Kriechgang.
Daraufhin diese Lok wieder auf die Anlage und auch da lief die Lok fast einen halbe Runde ohne Probleme. ( eine Runde sind ca. 100m).
Daraufhin hab ich auch mal auf der Anlage eine Fahrtrichtung an 5 Stellen mit dem ATF benetzten Lappen abgerieben, und siehe da, so sicher lief die Anlage schon lange nicht mehr, allerdings nur diese eine Fahrtrichtung. Die andere Fahrtrichtung hatte nach wie vor Probleme.
Daraufhin auch die andere Fahrtrichtung behandelt und es lief im wahrsten Sinn des Wortes " wie geschmiert".
Traktionsprobleme konnte ich nicht wirklich feststellen, obwohl ich lange Züge fahre und auch Steigungen drin habe.
Gestern lief die Anlage noch ca. 4 Stunden, ohne das ich ein einziges Mal einen Zug anschieben musste.
Ich werde das jetzt mal längerfristig testen und beobachten, aber der erste Eindruck hat mich schlichtweg umgehauen.
Danke an Ben für diesen Tip.
Gruss Klaus
Hallo,

ich habe das auch mal getestet mit dem ATF auf meinen Testkreis. Die Stromabnahme gerade bei kleineren Loks zum Beispiel BR80 ist schon besser. Werde ich mal weiter verfolgen sieht aber vielversprechend aus.

Gruß Andreas
Hallo,
Reinige die Gleise mit den Rupper von Roco und Filz vom Jörger, aber nur an den Stellen, die gut erreichbar sind.
Für meine 10m Tunnelgleise kommt eine 1502 von Startrain, der Tomix und der Minitrix-Anhänger mit Filz zum Einsatz.
Da wegen Bauarbeiten überall Staub lag, hatte ich heute massive Probleme.
Die 1502 war nach 10 Minuten total verdreckt.
Reinigte die Räder im Ultraschallbad.
Die Kontaktlaschen für die Räder mit Kosmetikstäbchen.

Anschließend Ölung mit Trockenschmiermittel www.-z-hightech.de

Meine Züge danken es, besonders die DR V60.

Gruß

Klaus


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Hallo,

wo bekommt man dieses ATF denn zu kaufen?

Bei ATU? :D

Gruß Sven
Moin,

Beim jeden PKW-Werkstatt; ATF = AutomaticTransmisionFluid = Automatic Getriebe Öll

Grüße aus Assen (NL)
Jan
Hallo miteinander,
In meiner Erfahrung ist eigentlich das Wichtigste: Fahren! Gleise, auf denen kaum gefahren wird, haben den schlechtesten Kontakt, selbst wenn sie sauber aussehen. Ich lasse dazu schwerere Drehgestell-Loks, die auf Grund ihrer Konstruktion unanfälliger sind, die Strecke eine Weile einfahren, bevor ich empfindlichere Kandidaten daraufsetze. Letztere lasse ich manchmal auch erst einmal eine Weile auf dem Testoval ihre Runden drehen, ehe ich sie auf die Anlage setze. Auch das verringert die Anfälligkeit im Betrieb. Ein weiterer wichtiger Faktor sind Schleifer, die nicht richtig anliegen. Die Loks fahren dann zwar auf der Geraden noch OK, aber in der Kurve, wenn sie etwas schief stehen, nicht mehr. Speziell Arnold-Schlepptenderloks haben diese Kontaktfedern, die auf der Achse schleifen sollen, aber manchmal in der Führungsröhre steckenbleiben. Insofern ist es immer gut in der Lokliege zu testen, ob wirklich alle Strom aufnehmenden Räder Kontakt haben.
Den Tomix-Staubsauger in Verbindung mit dem Minitrix-Reinigungswagen (System Jörger, mit stärkeren Federn ausgerüstet, lasse ich sich mit Spiritus vollsaugen) habe ich auch im Einsatz. Eine Sache, die ich noch beobachtet habe, ist dass Gleise in der Querrichtung wirklich plan liegen müssen. Ansonsten hat man auf einer Seite ständig Abriebspuren von den Haftreifen und dann einerseits wegen des Schiefstandes und andererseits wegen der Verunreinigung Probleme. Dies gilt eigentlich noch mehr für Weichen, die in Querrichtung unbedingt plan liegen müssen. Das ist z.B. bei den Piccolo-Weichen schwierig, da sie keine eigenen Befestigungslöcher haben. Gerade die Piccolo-Weichen haben außerdem wegen ihrer Bodenplatte das Problem, dass sie höher liegen als die angeschlossenen Gleise. Ich behelfe mir damit, dass ich die Gleise auf Pappstreifen setze.
Beste Grüße,
Hansjörg
Hansjörg e.a.,

Du hast recht. Auf Gleise die intensiv befahren werden fährt man am besten. Aber nicht jeder hat die Gelegenheit seine Züge ständich fahren zu lassen. Und die Gleise korrodieren allmählich und wenn die leichte Schicht nicht immer wieder abgefahren oder durch putzen entfernt wird, fährt das zur Kontaktprobleme. Mann spührt kleine Funken zwischen Rad und Schiene und der Lok stockt.

Erstens sind sauber und plan verlegte Gleise und Weichen, gut eingelaufenen Kohlebürste und ein saubere Kollektor im Motor sehr wichtig.
Aber zweitens ist auch die Kontaktsicherheit zwischen Rad und Schiene eine wichtige Voraussetzung. Ich habe bemerkt das ATF langfristig Korrosion vorbeugt. Es enthält Additive die dafür sorgen. Nur sehr wenig ATF sorgt Monatenlang für grosze Kontaktsicherheit. Ich habe im November 2014 ein wenig auf meine Anlage angebracht und auch meine N-zweiachser kriechen noch immer über die Weichen. Funken spüre ich fast nicht mehr.

Wichtig ist das ATF sehr, sehr Sparsam auf eine Strecke von nur einige Centimeter aufgetragen werden muss. Mann muss die Gleise nicht mit ATF Putzen, sonst werden Ihre Loks nur sleudern.
Es kann vorkommen dasz nach der Auftrag von ATF die erste Runden die Loks ein wenig schleudern, aber das Effekt verschwindet nach einige weitere Runden von selbst.
Sollte das Sleudern anhalten, dann ist zuviel ATF aufgetragen. Mit eine Lappe mit Waschbenzin machen sie Ihre Gleise dann wieder ATF-frei.

Viel Erfolg,

Ben (Holland)

P.S. Für derjenige, der Holländisch lieszt: Hier findet mann eine ausgiebige Thread über ATF: http://forum.beneluxspoor.net/index.php/topic,62511.0.html


Hallo nochmal,

habt ihr eine Marke die ihr benutzt. Es gibt ja hunderte diese Öl!
Ich habe zwar wenig Kontaktprobleme, aber ich würde es auf meinen Testoval probieren.

Gruß
Franzel
Hallo,
meine Startrain verursacht nach ca. 2 Stunden Betrieb Geräusche, habe zuvor das Trockenschmiermittel verwendet #22.
Mein Tomix-Motor reagierte genauso, der wurde inzwischen mit dem Trixöl versorgt, seitdem ist wieder Ruhe, mit den Quietsch-Geräuschen.

Das Trockenschmiermittel verwendete ich erfolgreich bei anderen Gleitflächen, Motorlager brauchen doch was anderes.
Gehört eigentlich nicht zum Thema, aber Getrieberäder sind auch Räder .

Gruß

Klaus

Hallo zusammen,

ist jetzt gerade erst mal eine Woche her, aber die Anlage läuft im Moment wirklich wie geschmiert.

Hab die jetzt in dieser Woche noch 2 mal am Laufen gehabt, ohne jegliches nachputzen ( das wäre vorher undenkbar gewesen), die lief jedes Mal, als ob sie nie aus gewesen wäre.

Das die Zugkraft nachgelassen hätte, konnte ich bis jetzt noch nicht feststellen. Und ich hab Kandidaten dabei, die gerade so die Steigung hoch kommen.

Gruss Klaus
@Franzel (#27)

Es stimmt das es für fast jeder getriebe eine eigene ATF gibt. Ich benutze ATF mit Dexron IID. Die Marke ist Kroon Öl, aber ich denke die ist nur in die Niederlande verfügbar.

Gruss,

Ben
Hi zusammen,

meins ist von Esso.

Habe noch, aus meiner Speditionszeit, einen 20 Liter Kanister seit gut und gerne 10 Jahren herumstehen.

Das sollte wohl bis an mein Mobahner Lebensende reichen!!

Gruss Klaus
Hai
Habe bei ATU das von Castrol AFT Dex II geholt 0,5 l 7,99 .Bin begeistert von dem Zeug mein BR 624 von Fm woltte keine Radien und erst recht nicht mehr den Gleiswendel rauf und runter Fahren.War drauf und dran ihn nach Fm zu schiken da noch Garantie drauf, mit dem AFT jetzt mit kleiner Geschwindigkeit . Bin begeisert von dem Öl.

Gruss Peter
Hallo,

auch ich bin begeistert von dem Tip mit ATF. Es läuft alles wie "geschmiert".

Aber ein kleiner Tip: nehmt doch einfach ein kleines Fläschchen mit zu eurer Kfz-Werkstatt. Die geben euch garantiert das ATF kostenlos ab. Ich nehme für solche Kleinigkeiten immer ein kleines Fläschchen von Kaffeesahne. Das Problem ist nämlich die Entsorgung von dem Zeug. Mit 50 ml kommt ihr bis ans Lebensende.

Grüße,
Gerd
Wow!!!

Spontan kommen mir folgende Gedanken

0. Klar, eine solider Grundzustand der Gleise sollte sein
1. Wie kann sich so wenig Öl so gleichmäßig über die Gleise verteilen, dass die am Ende homöopatisch gleichmäßig verschmierte Menge noch eine Wirkung zeigt?
2. Verklebt jetzt nicht das Öl mit dem Staub und bildet eine Schicht?
3. Warum hat kein Moba-Hersteller ein 50-Liter-Gebinde gekauft und daraus 1000 50-Milliliter-Gebinde zu je 12€ gemacht und verkauft?
4. Warum machen das nicht alle so und quälen sich mit anderen Methoden - ist das einfach nur zu neu oder haben zu wenig Leute bei unseren holländischen Kollegen abgeschaut?

Ich glaube euch allen mit euren Erfahrungen - und danke dafür - aber ist an 1. - 4. gar nichts dran??

Viele Grüße
Frank

(der das wohl mal ausprobieren muss)
Hallo,

auch ich kann nur Positives berichten.Habe mir auch ein kleines Fläschchen aus der KFZ Werkstatt gegen ein Kaffeegeld geben lassen.Ausprobiert ein einer Stelle, die im Rangierbereich immer mal Schwierigkeiten machte.Ab jetzt nicht mehr-Danke für diesen Tipp.Warum das wie funktioniert ist mir im Moment aber so was von egal.Es läuft einfach.

grüße
wolfgang(berlin)
Hi Frank,
So ähnliche Gedanken hatte ich auch.
Dein Begriff homöopatisch trifft den Nagel auf den Kopf.

Ich mache jetzt schon einige Jahre mit der Modulanlage Betrieb auf Ausstellungen, und hatte bis jetzt eine Putzstrategie, mit der ich sehr  zufrieden war.

Allerdings hatte ich jetzt über Winter die Anlage in einer unbeheizten Halle zum Testen  aufgebaut.
Bei den Temperaturen um 5 Grad war meine Putzstrategie allerdings nicht mehr ausreichend.

Entsprechend aufwändig war es, die Anlage in Betrieb zu nehmen, mit der ganzen Putzerei und drum herum.
Dazu hab ich im Nachbarforum etwas geschrieben.

http://www.mobahner.com/wbb/index.php?page=Thread&postID=9710#post9710

Jetzt läuft die Anlage fast schon traumhaft und ich / wir können uns nicht erklären, warum.

Gruss Klaus

Tante Edith meint ich sollte noch etwas dazuschreiben.
Ich beobachte die Anlage, meine Züge, die Haftis , die Traktion usw. sehr genau und auch durchaus noch misstrauisch.
Bis jetzt lass ich noch keine Dampfer drauf, für den Fall, das doch evtl. längerfristig die Haftis angegriffen werden, lassen sich diese bei Loks ohne Stangenantrieb leichter wechseln.

Hallo Erwin,

hier ist völlig zurecht schon viel über die Gleis- und Radreinigung berichtet worden. Was aber auch nicht unerheblichen Einfluss auf das Fahrverhalten haben kann, ist das Thema Stromanschluss der Schienen. Wenn die Gleise nicht optimal zusammenstecken oder die Schienenverbinder verbogen sind, kann schon über wenige Schienenstöße ein deutlicher Widerstand bzw. Spannungsabfall entstehen, und eine Lok schnell mal ins Ruckeln oder zum Stehen kommen. Bei Analog sicher eher als bei Digital. Also wäre auch eine regelmäßigere Stromeinspeisung eine Verbesserungsmöglichkeit, wenn nicht vorhanden.

Tschüss,
Sebastian
Hallo Klaus,

fantastisch, deine Schilderung im Nachbarforum. Da ich noch eine Weile baue, kann ich ja getrost die Langzeiterfahrungen abwarten. Aber es klingt ... süchtigmachend.

Viel Erfolg noch!
Frank
Hallo,

ich habe aufgrund dieses Beitrages meinen Testkreis mit einem Hauch ATF behandelt und ein paar Problemloks laufen lassen. Meine Köf2 von Minitrix läuft selbst auf sehr sauberen Schienen normalerweise keine 2 cm ohne stehenzubleiben. Mit ATF läuft sie sehr gut. Meine Schienenbusgarnitur war im Moment eigentlich zu dreckig um als lauffähig bezeichnet zu werden. Nach 2 Runden auf dem ATF-Gleis war davon nichts mehr zu spüren.

Im Moment kann ich nur sagen, das Zeug ist top (bei mir Castrol SAF-XJ, weils grad da war)

Hier ein kleines Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=usZHbGVosHk


Gruß
Christian

Servus,

ATF =  ..........lese ich das richtig, es werden nur kurze Strecken damit geputzt , nicht die gesamten Schienen der Anlage ?

Ich bastle mehr als ich fahre , deshalb die Frage.

Danke..........Rainer
Hallo Rainer,

ja, du hast richtig gelesen: nur ca 3 cm mit gaaanz wenig ATF die Gleise benetzen, nicht putzen. Ich verwende dazu ein Q-Tip. Und dann die Züge fahren lassen....

Grüße,
Gerd
Servus Gerd,

danke und Gruß nach Norden !

Das ist ja eine wirkliche Arbeits-Vermeidung !

Gruß Rainer
Hallo,

wenn das alles so funktioniert (und ich werde es bald mal probieren), entsteht folgendes Luxusproblem (und ich meine das durchaus ernst):

Die beste Gleisbehandlung nützt nichts, wenn die Loks selbst stromabnahmemäßig Gurken sind. Will heißen: man bräuchte eigentlich einen unbehandeltenTestkreis, um die Minimalanforderung "Lok ist prinzipiell ok" testen zu können.

So wie ich die Sache verstehe, wird das aber nicht unbedingt funktionieren, weil die Lok selbst ja auch an ihren Rädern das Teufelszeug hat.

Viele Grüße
Frank
Hallo zusammen,

ich hab jetzt interessiert diesen Thread verfolgt, obwohl ich noch immer an den Holzarbeiten bin bzw. die Weichen (Trix) gerade erst mit Eichhorn Herzstücke bestücke und somit noch kein einziges Gleis verlegt habe *pfeif*.

Aber nachdem ich das mit dem ATF gelesen habe kommt bei mir hier der Gedanke der "Nano-Versiegelung" der Oberfläche auf. Das scheint mir eine schlüssige Erklärung für das Phänomen zu sein. Zudem scheint das ATF auch noch eine gewisse elektrische Leitfähigkeit zu besitzen und aufgrund seiner Zusammensetzung und Zufügung von verschleißmindernden Additiven (Graphit, Silizium, Blei, ...) nicht so isolierend zu wirken wie Schmierfette oder Motorenöle.

Kann vielleicht mal jemand herausfinden, was da so alles im ATF an Zusatzstoffen enthalten ist?


Grüssle
Jürgen
Hi zusammen,

bitteschön ( Danke an WernerD, der die Links ausgegraben hat)
http://www.google.com/patents/EP0436872A2?cl=de&hl=de

http://www.atu.de/pages/werkstatt/unsere-werkst...getriebeoel.html#atf

kann das jemand in verständliches Deutsch für Nichtchemiker übersetzten???

Elektrische Leitfähigkeit müsste man mal versuchen zu messen.

Gruss Klaus
Hallo Frank (#43),

Damit hast du volkommen recht. Über alle andere wichtige voraussetzungen für ein problemloses Functionieren unsere Loks habe ich in meine Beitrag #8 bereits einiges geschrieben.
Aber wenn der Lok selbst 100% OK ist, aber regelmäszig zum Stocken kommt, liegt das hochstwarscheinlich an Korrosion von Schiene und/oder Räder. ATF beeinhaltet Additiven, welche Korrosion vorbeugen.
@ Frank (#34) Meine Antwort auf deine Frage 1 ist: Ich denke nicht. Es geht nur darum die ATF gleichmäszig über die ganze Strecke zu verteilen. ATF hebt die Korrosion der Räder auf und das sorgt bereits für ein besseres Kontakt zwischen Rad und Schiene. Dort wo ein wenig ATF durch die Räder uber die Gleise verteilt wird, wirt auch dort Korrosion aufgehoben. Das verkleinert wiederum dat Kontaktproblem. Auf korrodierten uns schmutzige Schienen sieht mann im Dunkel die Funken zwischen Rad und Schiene. Wenn man ATF aufgebracht hat verschwinden die Funken almählich.
2. Nein. Die kleine menge ATF die man aufträgt wird verspreitet und teilweise von Räder und Gleise abgefahren und ist nach meine Erfahrung zu wenig um einen merkbaren "Schicht" zu bilden. Die Räder und Gleise fühlen sich auch nicht Fett an.
3. Solche Produkte gibt es schon: Goo Gone, Tidy Track von Woodlands, etc. Keiner von diese Produkte habe ich jemals verwendet. Ich weisz nicht ob sie besser oder geringer wirksam sind als ATF. Ich weisz nur das das Effekt von ATF ganz lang anhält.
4. Ich habe davon letztes Jahr ein video auf YouTube gesehen. Das war die erste Mal das ich von ATF als Gleisreiniger hörte. Einige andere und ich habe das dann sofort auf Niederländische Forums und hier geteilt. Die (Amerikanische) Video siehst du hier: http://www.youtube.com/watch?v=bmOPOcxXPjE

Entschuldigung für mein slechtes Deutsch.

Gruss,

Ben (Holland)
Hallo miteinander,
In der Starkstromtechnik ist es durchaus üblich, Kontaktflächen gegen Korrosion mit einem feinen Ölfilm zu versehen. Insofern ist es hier vielleicht gar nicht die Frage der Leitfähigkeit dieses Öls, sondern eben der Verhinderung von Oxidation. Außerdem kann es tatsächlich sein, dass der Abrieb von Haftreifen, der ja zu einer der wichtigsten Verschmutzungen führt, durch die Imprägnierung verringert wird. Ich werde das Wundermittel morgen mal an meiner anfälligen Straßenbahnstrecke testen.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hansjörg,

Das ist genau was ATF tut: Oxidation verhindern. Es fügt nicht etwas zu, wie Jürgen erwartet, aber es verhindert und entfernt etwas: Oxid!

Gruss
Ben
Hi Ben,
wie lange hast du das ATF schon im Einsatz?
Gruss Klaus
Hallo Ben,

ob es Oxid entfernen kann mag ich doch etwas zu bezweifeln. Verhindern: ja.


Grüssle
Jürgen
Klaus,

Ich habe es für 4 Monate einmalig aufgebracht, und selbst meine Zweiachser fahren noch immer wie neu. Schön langsam und ohne Stocken. Rangieren ist jetzt ein Genuss.

Gruss

Ben

Guten Morgen,

und den Haftreifen tut es nicht weh?


Gruß Sven
Hallo,

ich habe in #39 beschrieben, dass ich meinen dreckigen Schienenbus auf meine Teststrecke gesetzt habe und je länger der fuhr, desto besser wurde es. Also schafft das ATF auch die Verschmutzung zumindest in gewissem Grad zu lösen.

Gruß
Christian


edit: Rechtschreibung verschlimmbessert

hallo zusammen,

hätte trotzdem noch mal eine Frage:

alle gezeigten Beispiele mit erfolgreicher ATF Schienen-Reinigung haben offensichtlich keine nennenswerten Steigungen ???.

Zumindest erkenne ich solche nicht im  Referenzfilm, oder bei den Testkreisen  bzw. großen Modulanlagen...

Wie verhält sich eine solche Aktion bei Anlagen mit Steigungen, sagen wir  2,5% und vorbildorientierten langen Zügen?

Bei mir zieht auf ARNOLD Gleisen z.B. eine MTX 01 einen D Zug mit 9 Wagen (36 Achsen)  ohne Gehampel gemütlich den Berg rauf, oder eine Arnold E94 einen Güterzug mit 30 Wagen (60 Achsen).

Für mich ist - neben der unbestritten positiven chemischen Wirkung - jedes ATF Öl auch ein Schmiermittel. Insofern müsste -so oder so- die Zugfähigkeit der Loks reduziert werden.

Hat dazu jemand Erfahrungen gemacht? Oder interpretiere ich diesen "Öl"-Effekt falsch?

liebe Grüße
Peter

Hallo Peter,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ATF Öl auch ein Schmiermittel.
...
... interpretiere ich diesen "Öl"-Effekt falsch?


nein, denn das ist kein Schmieröl, sondern ein Hydrauliköl.

Also JA - die Interpretation war falsch

Gruß
Roger
Hallo,
auch eine doofe Frage von mir:

3 cm ATF auftragen und dann mit einer Lok das Zeug quasi durch Betrieb auf dem entsprechenden Streckenabschnitt verteilen - soweit so gut bzw. wie lang war denn der Streckenabschnitt der getesteten Anlagen?

Mein restlicher Fahrzeugpark (rund 50 Triebfahrzeuge) fährt dann vielleicht einige Tage später über den so behandelten Streckenabschnitt und profitiert auch noch von der einmaligen Behandlung - richtig?

Gruß
Frank
Hallo miteinander,
Habe mir bei ATU eine Ölspende geholt. Zunächst mal hatte das Ganze den Effekt, dass meine Kato-Straßenbahn ihren mit Schleifern und Zusatzgewicht ausgestatteten Beiwagen nicht mehr schieben konnte, sondern auf der Stelle durchdrehte... Kontakt bekam sie aber offensichtlich. Also Gewicht entfernt und auch einen Teil des Öls. Ich muss das mal ein paar Tage beobachten, aber dieStraßenbahn schleicht jetzt erst mal ganz gut.
Beste Grüße,
Hansjörg
@Sven (#52) Die Haftreifen haben bei mir keine Schade genommen.
@ Peter (#54) Ich habe einige Tests gemacht mit eine 3% Steigung. (Die ganze Anlage ist schräg gestellt.) Sieh da:
https://www.youtube.com/watch?v=An18sDpN4Kg und https://www.youtube.com/watch?v=T9Ud_2TzU7I .
Die Schwarze Anna zieht 12 Stück 2-achsige Wagen der Steigung hinauf. Die BR96 zieht 27 Wagen. Beide Loks schaften das ohne zu schleudern.
Nachdem mann das ATF aufgetragen hat, können die Loks mehr oder weniger schleudern. Wenn das rundenlang anhält ist zuviel ATF aufgetragen und soll es mit eine mit Waschbenzin befeuchtete Lappen wieder entfernt werden. Meistens aber hört das schleudern nach 2 - 3 runden von selbst auf. Darum: ATF nur sehr sparsam auftragen!

@Frank (#56) Ja, auch später aufgesetzte Loks fahren besser. Nicht so sehr weil sie "durch der ATF-schicht" fahren, sondern weil die Gleise nicht mehr korrodiert sind. Dadurch ist der Leitfähigkeit der Gleisen und der Kontaktfläche zwischen Rad und Schienen wesentlich verbessert.

Gruss,

Ben
@ Ben,
danke für die Info, dann mache ich mich mal auf den Weg zur nächsten Tanke

Gruß
Frank
Grüß Gott an die Experten von ATF.
Ich habe da eine Frage. Kann man eventuell auch normales Hydrauliköl ( z.B. für Holzspalter ) verwenden oder muß es exact ATF für Autos sein ?
Gruß Eberhard
Hallo Eberhard,

für die physikalischen Eigenschaften könntest du wohl so mehr oder minder jedes Hydrauliköl bis hin zur Bremsflüssigkeit verwenden ... das Verteilen wird sicherlich funktionieren.
Hier kommt es aber offensichtlich in erster Linie auf die chemischen Eigenschaften durch die Additive an! Und da würde ich die Brauchbarkeit "irgendwelcher" Hydrauliköle denn doch bezweifeln... Da bräuchte man doch genauere Kenntnis über die Additive und ihre Wirkung, um das in der Theorie vorab beantworten zu können...

Also bleibt bestenfalls "Versuch macht kluch"... (wenn es einem den Aufwand und das Risiko denn wert sein sollte...)

meint
Roger
HI!

Man darf keinesfall irgendein Automatic-Getrieböl benutzen, sondern nur solches, was auf dem Etikett ausdrücklich als für MoBa geeignet und ausgezeichnet ist!!!!

"Ihr" glaubt doch sonst auch gern an sowas, warum nicht auch hier?

Nee, wieder ernst werden!
Wer mal in US-Amerikanischen MoBa-Foren rumgeistert, der wird sicher schnell Hinweise darauf finden, dass diese ATF-Benetzung schon vor Jahrzehnten dort bekannt war.
Es scheiden sich aber die Geister, denn es gibt dort auch etliche, die darauf schwören, während andere dieses Verfahren grundsätzlich ablehnen oder sogar schlechte Erfahrungen darstellen.
Dann kann man da auch mal nach "Wahl clipper oil" suchen, denn es gibt eine recht starke Fraktion dort, die darauf schwören, ihre Gleise mit dem Zeug zu benetzen. Es handelt sich dabei um das Öl, was auch hier Rasierapparaten und Haarschneidern beiliegt. In USA ist WAHL sowas wie hier Rama, Tempo oder Iglu, also sehr weit bekannt und das Öl gibts da öfter mal im Sonderangebot a' Viertelgalone oder so.
Ich selbst habe damit keine Erfahrungen/noch nicht ausprobiert, aber was mandort an positiven Erfolgen lesen kann, gleicht hier den ATF-Erfahrungen.
Einfach ablehnen sollte man solche anderen Wege nicht einfach nach dem Motto:
"Sowas wollen wir doch überhaupt nicht haben auf unseren schönen Gleisen, wir putzen um genau sowas zu verhindern.
Hebt wi jümmers so mokt!"
Erinnert mich ein wenig an die immer wieder unkenhaft aufmaulenden Warnungen vor dem Roco-Rubber, was ja die Schienen erst richtig aufrauht und so anfällig für Schmutzansammlungen machen soll.
Also, ich habe meines seit 40? Jahren in Gebrauch und kann das nicht bestätigen!
Dafür habe ich aber beschlossen, bei meinem nächsten Weg in die Autowerkstatt ein kleines Pöttchen mitzunehmen, um mir ein paar Tropfen ATF einfüllen zu lassen!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

vergesst nicht, euch mit Aktien der ATF-Hersteller einzudecken, aufgrund der jetzt anziehenden Nachfrage nach ATF in RIESENMENGEN könnt ihr euch dann das eine oder andere Fleischmann-Modell auch zur UVP leisten

http://www.finanzen.net/aktien/BP_Castrol_KK-Aktie

Fiebrige Grüße
Frank
@54 d-amur

hi Peter,
ich fahr auf meiner Modulanlage vorbildgetreu lange Züge und hab auch eine Steigung drin.
12cm auf ca. 4 m Fahrstrecke mit einer 180 Grad Kehre.
Die Kehrschleife am rechten Bildrand:
http://666kb.com/i/ccgwi15d2usxortrp.jpg

Da gab es früher schon den einen oder anderen Kandidaten, der der die Steigung nicht hoch kam, weshalb die Zuglängen auf ein erträgliches Mass gekürzt wurde. Man merkte aber schon noch, das die Traktion grenzwertig war.
Diese Kandidaten kommen jetzt, mit den gleichen Zügen, immer noch die Steigung hoch, folglich dürfte sich die Traktion nicht erheblich verschlechtert haben.
Zudem ist ja kein Ölfilm auf dem Gleis.
Hab den Test gerade am Mittwoch gemacht. Mit dem Finger über die Schienenköpfe gefahren, mein Finger war danach immer noch sauber......und trocken!

Gruss Klaus

PS: sind jetzt grad mal knapp 2 Wochen nach dem ersten Auftrag, nichts mehr nachbehandelt.....
      und sie läuft noch immer traumhaft. Vor allem: Einschalten und losfahren, das war vorher    
      undenkbar.
Hallo miteinander,
Habe mich am Testoval und der Straßenbahn versucht. Letztere fährt immer noch recht gut. Beim Testoval habe ich festgestellt, dass sich das, was sich oft als klebriger Haftreifenabdruck deutlich sichtbar absetzt, nun eher wie ein Film auf der Schienenoberkante liegt. Vermutlich war die Menge zu groß. Einziger Wackelkandidat ist aber nach wie vor der Wismarer Schienenbus.
Bei der Diskussion ist mir übrigens eingefallen, dass ich in einem Handbuch zur Modellbahn genau den Tipp gelesen habe, man solle die Gleise superfein einölen.
Beste Grüße,
Hansjörg
hallo Kollegen,

Danke für die vielen brauchbaren Infos...

cheers
Peter
@#60
Bei Hydrauliköl und Bremsflüssigkeit wäre ich vorsichtig. Im Modellbaubereich wurde früher Bremsflüssigkeit zum abbeizen unerwünschter Lackschichten benutzt. Das soll zwar mit heutigen Bremssflüssigkeiten nicht mehr gehen, aber ich würd mich da nicht unbedingt drauf verlassen. Und auch Hydrauliköl ist glaub ich aggressiver als ATF.

@all
Ich habe gestern auf der Anlage getestet. Nur eine Lok hat noch ein bisschen rumgezickt. Die muss wohl mal zerlegt und gereinigt werden. Alles andere lief einfach.... War das schön!

Gruß
Christian

Hallo,

heute habe ich mir das Zeugs also besorgt und möchte meine ersten Eindrücke schildern.

Dazu habe ich etwa 4m meines Rangierbereichs als Teststrecke auserkoren. Testlok war eine 92er von Fleischmann. Die Strecke ist sehr sauber verlegt und hat durch Flexgleise auch kaum Verbindungsstellen.

Erst also den Vergleichswert herstellen: wie fährt sie im "Anlagenkaltstart" (keine Reinigung): schleppend

Zuerst habe ich die Gleise mit einem Pappstückchen abgerieben - die üblichen schwarzen Streifen waren zu sehen. Die 92er musste sich dann eine Räderbürstkur (Minitrix) gefallen lassen. Dann trug ich auf etwa 3cm das ATF in der Mitte der Strecke auf. Nicht triefend, sondern sparsam. Dann Hin- und Herfahren. Erst ohne Wagen, dann mit 3 Stück. Zwischendurch habe ich auch am Anfang und am Ende der Strecke noch mal ATF nachgetragen. Es ging spürbar leichter, aber nicht ruckfrei. Ich kann nicht definitiv sagen, ob es einfach die Grundreinigung war, die es gerichtet hat oder das ATF.

Bei Stellen, wo die Lok stehenblieb, habe ich nochmal mit Pappe nachgerieben. Dabei war der wieder schwarze Abrieb intensiver, feuchter, und es war auch zu beobachten, dass, wenn ich in eine Richtung rieb, praktisch ein wenig Schwarz vor mir her schob. D.h. das ATF war schon ein dünner Film. Nein, ich denke nicht, zuviel aufgetragen zu haben.

Der ultimative Test war die Langsam- und Kriechfahrt. Diesen Test bestand die 92er nicht immer. Kriechfahrt mit etwa 10 Sekunden pro Zentimeter führten auch immer mal wieder zum Stehenbleiben. Mag diese Geschwindigkeit der eine oder andere für untertrieben halten, so tritt sie doch IMMER beim Bremsen/Anfahren auf, sofern der Bock nicht zu schnell loshobelt (CV3/CV4).

Ich habe dann die Lok fahren lassen, dann bremsen und gleich Regler in die andere Richtung. Das konnte ich zehnmal machen, dann blieb sie stehen. Interessant war, dass zweimal folgender Effekt auftrat, den ich vorher noch nicht beobachtet hatte: sie blieb eindeutig stehen, mechanisch unbewegt. Und doch knisterte sie wieder los. Ich erkläre mir das mit sehr kleinen Kriechströmen, die dann doch den Motor wieder drehen ließen. Eine Verbesserung durch ATF?

Mein Fazit ist folgendes:
- Das ATF hilft - nicht eigene, aber eure Erfahrung - beim Wiederinbetriebnehmen, da es wohl die Oxidation der Gleise verhindert/verzögert
- Es mag auch einige Verbesserungen hervorrufen
- Es kann - logisch - keine Wunder bewirken: wo Stromabnahmeprobleme bestehen, werden sie vielleicht etwas gemildert, aber nicht behoben

Für den Zugbetrieb sehe ich - ohne es bisher probiert zu haben - sicher Vorteile. Durch die höheren Geschwindigkeiten - außer beim Signalhalt - wird es bestimmt eine große Verbesserung geben. Für den Rangierbetrieb scheint es verbessert zu sein, aber hier brauche ich noch weitere Maßnahmen (Pufferkondensator).

Soweit mein Fazit. Da ich immer noch mehr baue als fahre, wird sich zwangsläufig eine Langzeiterfahrung einstellen, wenn ich nach längerer Pause einen "Kaltstart” mache. Wenn es euch nicht langweilt, berichte ich dann wieder.

Meine Meinung ist: Keine Wunder erwarten (ich gebe zu, etwas Hoffnung in diese Richtung hatte ich), aber wohl eine Optimierung.

VIele Grüße
Frank

Obwohl ich eigentlich jeden Tag in ATF-Öl baden könnte , traue ich mich nicht die Gleise damit zu reinigen, weil zumindest mein Fertiggelände doch viele Steigungen hat...

Grüße Andreas
Hi!

So nun habe ich ein bisschen ATF bekommen, ist von Esso.
Sagt mal, das Zeug stinkt ja durchdringend, ist das bei euch auch so?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo.
Erfahrungen bei einem Fertiggelände mit den Steigungen würde mich auch interessieren.

Lb. Gruß
Günther Lang

Ja, Mathi. Castro ATF Dex II, welches ich verwende, stinkt auch.
Frank
Ein nettes Hallo in die Runde,

auch ich habe hier neugierig mitgelesen und möchste nun meine Erfahrungen der letzen Tage teilen. Ich habe mir einen Liter MANNOL ATF DEXRON II geleistet und das Zeugs riecht auch wie die Hölle.
Da ich sehr wenige Kontaktprobleme auf meiner Anlage habe wollte ich die paar wenigen beseitigen und habe erstmal auf meine Wartungs-, Mess- und Testoval mit allen eingebauten Schwierigkeiten (Bogenweichen, Dopperkreuzweichen und R1) einen Test durchgeführt. Als Lokomotive habe ich meine Lieblingslok das Bügeleisen von  Roco und eine originale noch nicht umgebaute/ gepimpte V60 von Hobbytrain genommen. Die Test waren gut bis sehrgut. Beide Lokomtiven haben in langsamster Fahrstufe ca. 50 Runden absolviert. Was mir auffiel, trotz vorgereinigter Schienen war ein überpropotionaler schwarzer Abrieb auf den Gleisen. Da ich mit sehr wenig Öl in den Lokomotiven und alle 8 Wochen mit Isopopanol gereinigten Schienen fahre, kenne ich das so überhaupt nicht. Dazu muss man wissen, dass das Bügeleisen keine und die V60 durchsichtige Haftreifen besitzt.
Nach dem Test habe ich in meinem automatischen Rangierbereich ohne Steigungen das MANNOL ATF DEXRON II aufgetragen und auch hier probegefahren. Leider wurde es erstmal schlimmer. Anschließend habe ich die Schienen mit Isopropanol gereinigt (extrem viel schwarzer Modder auf den Schienen). Dann nochmals MANNOL ATF DEXRON II augetragen und es war besser als vorger. Meine beiden V60 (eine Minitrix und eine Hobbytrain) fuhren ca. 2 Stunden im Automatikbetrieb ohne Außsetzer. obwohl sie jeweils pro Fahrt über 6 Weichen (alle ohne leitendes Herzstück und eine davon als Bogenweiche) überqueren mussten.
Mein Fazit: Schaden tut es nicht. Die Schienen und Räder müssen vorher sehr sauber sein um eine Verbesserung hervor zurufen. Wer vorher wenig Kontaktprobleme hatte hat anschließend noch weniger.
Da meine Haupstrecken alle mit Steigungen (um die 2,5 - 3,5%) und Tunnel ausgerüstet sind und ich mit beleuchteten Wagen zum Teil mit Lokomotiven ohne Haftreifen fahre, werde ich hier kein MANNOL ATF DEXRON II einsetzen. Dazu habe ich hier pro Stunden maximal ein bis zwei Aussetzer obwohl ca. alle 30 Sekunden irgendwo ein Zug vor einem roten Signal stehen bleiben muss.

Gruß
Franzel
Hallo alle zusammen,
ich lese hier schon eine ganze Zeit mit und habe jetzt mal einen Test mit ATF gestartet.
Als Teststrecke habe ich das noch im Bau befindliche Industriegelände auf meiner
Anlage  ausgewählt. Die Strecke besteht aus einem Gleisoval mit 6 Weichen für spätere
Abzweige. Die Strecke wird im Moment nicht befahren und erst jetzt seit ca. 1/2 Jahr
wieder unter Strom gesetzt.
Die Gleise wurden nicht gereinigt und die Testloks eine Fleischmann BR 80 und eine
Minitrix V60 standen auch nur rum.
Das ATF also an 2 Stellen sparsam aufgetragen und die V60 gestartet. Natürlich mußte
die Lok mehrmals angeschoben werden aber nach der 5. Runde fuhr Sie ohne Unterbrechung.
Jetzt die BR 80 getestet, der Start war etwas besser und die Lok brauchte nur 3 Runden
bis Sie ohne rucken lief.
Jetzt wird erstmal 4 Wochen gewartet und dann nochmal getestet ob es eine Langzeitwirkung
gibt.
Ich werde dann hier darüber berichten.

Gruß an alle
Platt
Hallo,
Ihr habt mich so neugierig gemacht, dass ich heute bei meiner Kfz-Werkstätte ein paar Tropfen Auotmatk-Getriebeöl holen musste. Dann ein ganz kleine Menge auf meiner Teststrecke - wie oben mehrmals beschrieben mit Hilfe eines Ohrenputz-Stäbchen - aufgetragen und .....
.... es ist ein Wundermittel!

Nach drei Runden gab es keine Aussetzer mehr bei meinen Innenbeleuchtungen (LED ohne Kondensator). Vorher hat es trotz putzen ständig geflackert.

Meine Teststrecke besteht aus Peco- sowie alten und neueren Arnold-Gleisen. Alles wunderbar. Kein Flackern oder Stottern mehr - auch nicht auf den alten Arnold-Weichen.
Danke an Alle, die auf so eine (verrückte) Idee gekommen sind und auch an diejenigen, welche die Idee weitergetragen haben.

Gerd
Thema: Schienen u. Räder f. guten Betrieb reinigen

Hallo allerseits,
hat jemand schon Erfahrungen gemacht, wie Reinigungszwerge oder Reinigungswagen mit Filz  auf einer mit ATF präparierten Anlage wirken? (Man braucht sie ja weiterhin zur Beseitigung von Staub).  Denkbar wäre  a) sie reiben das ATF leider weg,  b) sie verteilen es günstigerweise  noch gleichmäßiger,  oder c) sie beseitigen nur den von ATF losgelösten Schmutz.  - Was sagt die Praxis dazu?

Viele Grüße            
Klaus
Guten Abend Klaus,

also ich habe seit der Behandlung der Gleise mit ATF sowohl Reinigungszwerge als auch -wagen von der Anlage verbannt und bisher noch keine Nachteile entdeckt. Wie das auf Dauer ist, zeigt die Zukunft...

Viele Grüße,
Gerd
Hi Klaus,
meine Reinigungszwerge laufen im Moment noch mit. Die sollen erst auch einmal drin bleiben.
Die Roco Clean sind seit ca. 1 Woche nicht mehr im Betrieb und seit dieser Woche laufen meine Tomix Radreinigungsgleise nur noch mit stark reduzierter Geschwindigkeit.
So soll die Anlage jetzt erst einmal die nächsten Wochen weiterlaufen, danach werd ich die Tomix Gleise ganz abschalten.
Die Reinigungszwerge nehmen ja noch immer den Schmutz auf, was man gut an den beiden schwarzen Flecken sehen kann. Ich denke so eine Kombination aus b und d.
Die Zwerge werden aber immer wieder gereinigt, sie sollen ja nicht den Schmutz auf der Anlage verteilen.
Gruss Klaus

......und sie läuft noch immer traumhaft......
Hallo zusammen
Ich lese jetzt schon die längste Zeit diese Anregungen durch,
Aber kann mir jemand sagen was  ich unter Reinigungszwerg verstehen muss und was ist ein Tomix-Gleis. wo kann ich die ergattern? hier in der Schweiz habe ich noch nie von diesen Sachen gehört oder gelesen.
Danke für die Antwort
Gruss Henry
Hallo Tester von ATF,

nach den guten Ergebnissen von den vorherigen Testern, bin ich insofern im unklaren, daß nicht jeder den verwendeten Typ des "Öls" nennt. Ich kann wie bereits gelesen auch Produkte ergattern die "Gerüche" erzeugen.
Nennt doch bitte die Typen der Mittel und ev. ein Kleinmengen-Lieferant, da die Ölsorten bestimmt je nach Fabrikat verschiedene Additive enthalten.
Danke und mit
Grüssen
wajo

Hallo,

ich arbeite bei BMW und habe mir das Öl von der Arbeit mitgebracht, gibt es aber auch bei jeder anderen Autowerkstatt oder bei ATU. Das Öl heißt ATF Öl Dexron 2 von Castrol und kostet pro Liter 12,15 Euro. Der Preis sollte zu verkraften sein weil die Menge hält dann ein Leben lang oder man teilt es mit Mobakollegen. Und ja das Öl riecht etwas unangenehm aber bei der Menge die benutzt wird merkt man das eigentlich nicht.

Grüße
Carsten

Ps. das Öl wird in 1 Liter Dosen verkauft
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nennt doch bitte die Typen der Mittel und ev. ein Kleinmengen-Lieferant



Hallo wajo,
mein Kfz-Händer sagte mir, dass es sich um Univesal ATF 3000 handelt. Richt nur, wenn man mit einem (ca. 60 Jahre alten, also nicht mehr so leistungsfähigem) Riechkolben näher als 10 cm an der roten Brühe dran ist.

Google nennt Dir jede Menge Lieferanten für kleine Mengen und kleines Geld, z.B. einen Liter für 4 € bei www.oel-guru.de. Oder frage einfach Deine Kfz-Reparaturwerkstätte. Ein paar Tropfen reichen und die gibt es vielleicht auch gratis.

Gruß
Gerd
Hallo zusammen,

Ich habe soeben etwas ATF Öl in meiner Stammgarage besorgt. Da ich auch gerade neue Sommerreifen bestellt habe gab mir der Werkstatt-Chef das ATF umsonst.

LG, Markus
Hallo Zusammen.
Hat jemand schon Erfahrung mit dem ATF bei einem Fertiggelände?
Ich meine bei den Steigungen!

Gruß.
Günther Lang
Hallo liebe ATF´ler

ich habe das ATF von Liqui Moly probiert und bin zufrieden damit .
Die Marke scheint egal zu sein .
#85 , habs auf einem Noch - Fertiggelände probiert und hat super funktioniert .
Man sollte allerdings sehr sparsam auftragen .

LG  Ronald
Hallo,

habe heute ebenfalls mal Castrol Dextron 2 ATF ausprobiert, da ich davon seit längerer Zeit noch einiges habe. (Habe seit >30 nur Automatic-KFZ) Allerdings hatte ich bislang eher weniger Kontaktprobleme, evtl. mal auf seltener befahrenen Abschnitten.
Und genau da zeigen sich nun nach der Behandlung positive Eigenschaften, mal schauen, wie es sich weiter auswirkt.
Reinigungswagen von Roco und Putzzwerge lasse ich weiter mit laufen.

Gruß
Gabriel
Hallo Gemeinde,

muß da jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Also erst einmal heute Morgen alle Gleise mit Brennspiritus gereinigt. Anschließend ein paar Runden mit nem geschobenen Wagen, Reinigungszwerge und Isopropanol gedreht. Mach ich regelmäßig so einmal die Woche. Die Gleise waren anschließend sauber. Auch der Fingertest ergab keine schwarzen Streifen mehr.

Und nun, Castrol ATF alle 2 Meter so ungefähr 2 bis 3cm aufs Gleis. 2 Loks mal ein paar Runden drehen lassen (Räder waren vorher schon gereinigt) und nun?

Dicke, hässliche und schwarze Streifen auf den Fingern! Wie das?

Stromprobleme habe ich eigentlich nicht, habe aber trotzdem das Gefühl, daß die Stromabnahme etwas besser wird. Ne SD40 kann ich jetzt in Geschwindigkeitsbereichen rangieren, daß ich zum Einschlafen neige. :-D

Grüße

Frank
Hallo
alles sehr spannende Ergebnisse. Reagiert das ATF mit der Farbe von gealterten Gleisen?

Gruß Björn
Hi Björn,
konnte ich bis jetzt bei mir noch nicht feststellen.
Sind aber gerade mal 3 Wochen.
Gleise gerostet mit Revell Aqua Color.

Gruss Klaus
Servus,

#88.... Frank,ja so möchte ich alle meine Loks laufen sehen !

Gesterm beim Autokundendienst eine kleine Portion ATF erhalten, aber leider noch nicht probiert.

Gruß Rainer
Moin moin,

was passiert eigentlich mit den Haftreifen und dem ATF ?

Kann man sie danach wegwerfen weil vollgesogen, aufgequollen oder zu rutschig ?

Danke für Eure Antworten.

Moin Ernie,

ist weiter oben schon einiges zu lesen zu der Frage.

Viele Grüße,

Udo.
Jou,
und was passiert langfristig mit den Kunststoff-Schwellen, insbesondere den empfindlichen Schienenklammern (Kleineisen-Nachbildung)? Werden die weich oder verspröden die mit der Zeit, wenn sie 'was vom ATF abbekommen, was sich ja sicher nicht vermeiden lässt?!
Peco Code 55 dürfte da relativ unempfindlich sein, aber der Rest?
Spannendes Thema!
Viele Grüße,  Robert
Robert, u.a.

Meiner Meinung nach kommen die Kunsstoff Schwellen nicht zu Schaden. Erstens wird so wenig aufgetragen, das die Schwellen nicht oder nur minimal mit das ATF in Kontakt kommen, Zweitens habe Ich seit 4 1/2 Monat ATF auf meine Arnold Gleise angebracht und mit Schwellen, Räder und Haftreifen ist nichts passiert. Alles funktioniert noch reibungslos.

Zwischen die Reaktionen auf das Video (sieh: https://www.youtube.com/watch?v=bmOPOcxXPjE ) habe Ich einiges gefunden über die Wirkung von ATF:
" Dr. Awkward (vor 3 Monate)
Here is the science behind this trick: The black line you see when you rub your finger across a dirty track is made up of nickel oxide, dust & other contaminants. When electricity is applied it causes the dirt to 'float' (probably more like vibrate) on top of the nickel oxide where it contacts the wheels, causing them to momentarily lose connection to the track. This is why you see head- light flickering, loss of power, etc. We all know dirt is not conductive, but here's the kicker...neither is automatic transmission fluid. However, nickel oxide IS! The ATF reacts with dust making it heavier than the nickel oxide, allowing the train to maintain contact. This also answers the question, what happens to the dirt? The answer is...nothing. It builds up on the track like it always does & sooner or later will need a good hand cleaning. But hey, if the ATF delays that process for a while I say go for it!"

Ich gebe das nur weiter. Ob die Beschreibung von "Dr Awkward" richtig ist, kann Ich nicht feststellen.

Jedenfalls ist bei alle Reaktionen auf das Video von Leute die ATF vor mehrere Monaten, eben Jahre anwenden,  nirgendwo die Rede von Schaden an Gleisen, Schwellen, Räder oder Haftreifen.

Gruss,

Ben (Holland)
Hallo Ben,

ich danke Dir für die geduldigen und umfangreichen Antworten, die mir, der das Thema noch gar nicht kannte, sehr weitergeholfen haben. Ich werde das demnächst einfach mal ausprobieren und mache mir eigentlich kaum Sorgen, dass das nicht funktionieren sollte. Wenn ich alle Informationen richtig verstanden habe, ist der Trick, wirklich sehr wenig von dem Zeug zu benutzen. Viel hilft hier wohl nicht viel.

Ich bin gespannt.

Viele Grüße,

Udo.
Hallo Gemeinde,

hier mal ein kurzer Nachtrag.

Also erst einmal, am Fahrverhalten hat sich nix geändert. die (Kato, Atlas, Life-Like/Walters) Loks laufen wunderbar und kriechen auch in Zeitlupe über Weichen. Der Stromaufnahme ist die Maßnahme wohl zugänglich.

Was mir allerdings jetzt aufgefallen ist und das könnte auch das massiv-schwarz auf den Schienen erklären, die brünierten Räder der Loks sind "de-brüniert"  

Also sooo ganz unaggressiv ist das Zeugs sicher nicht. Werds trotzdem mal weiter verfolgen. Die Böschungskörper der Kato-Gleise wirds wohl nicht zerfressen und die Metallräder werden sich sicher auch nicht auflösen.

Grüße

Frank
Frank,
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die brünierten Räder der Loks sind "de-brüniert"  


Das bezieht sich aber hohhentlich nur auf die lauffläche, oder? hast Du die auch brüniert?

Wenn nicht, so frage ich mich, wie dieses Zeug wandert (also sich nicht nur auf der Schinenlauffläche verbreitet, ausgasen kann/tut es wohl eher nicht.

Gruß Erwin
Hallo,
bei mir ist das ganze "zu" erfolgreich: Ich habe Fleischmannweichen, jetzt tritt wieder vermehrt das Mikro-Kurzschluss-Phänomen auf. A la: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=844720
Andererseits muss ich noch andere Fehler suchen, nicht alle Steh-bleib-Stellen sind behoben.
Viele Grüße, Joni
Hallo,

bei der GFN Drehscheibe wirkt das Atf wirklich nur gut, habe damit alle Kontaktstellen und Gleisübergange behandelt, einfach nur Toll....

Gruß
Gabriel
kurz, schlicht, Schnell, und zutreffend für mich:

Teufelszeug! Hammer!


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