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THEMA: Lok-Beleuchtungen steigen aus, Analogbetrieb

THEMA: Lok-Beleuchtungen steigen aus, Analogbetrieb
Startbeitrag
motorista - 05.06.14 15:49
Hallo
in letzter Zeit steigen plötzlich die Lokbeleuchtungen aus. Ich fahre Analog mit Blockstreckenbetrieb. Trafos sind alle neu, Titan mit halbwellen. Es betrifft neuere Loks, wie die Fulgurex Dampflock Chapelon mit LED ganz neu, dann SBB De 4/4 die blauweiss mit Glühbirnchen, Ae 6/6 von Fleischmann auch LED und Kato Diesellok Am 840. Die hat gestern einseitig den Geist aufgegeben.

Hat jemand eine Ahnung woran das liegt, sind die neuen Modelle anfälliger? oder habe ich auf meiner Bahn ein Stromproblem?

Ich habe die Bahnhofseinfahrt mit Dioden einseitig bestückt, damit der einfahrende Zug sich verlangsamt und dannach wieder schneller wird, kann es da zu Überspannungen kommen?

Gruss Guido, der im dunkeln tappt

Hallo Guido


Ich tippe mal auf Spannungsschwankungen, das können manche Glühbirnchen und auch LED´s auf Dauer nicht vertragen.

Gruß Loki
Hallo Guido,

Durch Einbau vin Dioden im Bahnhofsbereich kann es eigentlich nicht zu Überspannung kommen.
Im Normalfall fällt pro Diode ca 0,7 Volt ab; sodaß bei einer rrößeren Anzahl von Dioden (in Serie) die Lampen dunkler werden.
Aber ich glaube nicht, daß das die Ursache ist!
Auch bei Betrieb mit Halbwelle.
Sind die Ausfälle nur im Bahnhofsbereich oder ist der Ausfall - wenn einmal aufgetreten - duernd?
Ich könnte mir nur vorstellen, daß im Übergangsbereich von zwei Trafos im ungünstigsten Fall Überspannungen auftreten können. habe da aber in meinen wilden Analogjahren nie erlebt.
Vielleicht kannst Du ja etwas genauer schildern wie Deine Komponenten zusammengeschaltet sind.

Gruß

Herwig
Wenn 2 Gleisabschnitte mit unterschiedlichen Trafos versorgt werden, dann könnte es schon sein, daß dann bei der Überfahrt beide Halbwellen gemeinsam die Lok versorgen. ABER das wäre nichts anderes als ein weiter aufgedrehter Trafo. Auch sollte die Lok dann bei dieser Trennstelle kurz mal etwas schneller werden. Für einen plötzlichen Lichttot kann das nicht die Ursache sein.

Spannungsspitzen können vielleicht mal 'ne LED killen, aber 'ne Glühbirne ist dafür zu träge. Dann hätte es auch die Motoren gesemmelt.

Kurzum: Ich seh nach der Beschreibung erst mal keinen Grund für das Problem.

ODER hast Du mal auf einer Trennstelle einen Trafo auf Links und den anderen auf Rechts gestellt. Dann wäre da ggf. mal die doppelte Spannung gewesen. Das kann schon zum Killer werden. Aber da würde ich auch angeschmorte Radreifen usw. vermuten.

Gruß
Klaus
Hallo Guido,

an welcher Stelle im Betrieb tritt das Problem auf?
wie hoch ist da dann in etwa die Spannung am Gleis?
hast du die LEDs und Glühbirnchen mal ausgebaut und einzeln geprüft?

LED Tod durch einen falschen Vorwiderstand, und Glühbirnchen durch eine Macke an selbiger.
Das hatte ich mal mit einer 230V Lampe, 2 Stunden in Betrieb und das Glas war geplatzt. Wurde seinerzeit sogar beim Hersteller geprüft.

Gruß Detlef
Hallo Guido,
Ich vermute stark, dass deine Trafo's nicht Phasengleich angeschlossen sind. Läßt sich aber nur an den Wechselspannungsausgängen überprüfen.. Hat aber auch Auswirkungen auf den Gleichspannungsbereich. Beim Überfahren der Trennstelle gibt es dann eine kurzfristige Spannungserhöhung und dass kann bei LED's schon mal zum Tod derselbigen führen.

Gruß Gerd
Hallo,

Bei meiner G2000 hab ich auch Probleme mit dem Licht gehabt. zweimal ist die Beleuchtung einseitig "verendet", das erste mal gab es auf Garantie eine neue Lok, mittlerweile ist die Garantie abgelaufen und die Beleuchtung ist wieder im normalen Fahrbetrieb einseitig verendet. Da ich aktuell weder willig bin, das Ding auseinanderzupulen noch Geld in eine neue Platine zu investieren (bei der ich dann auch wieder nicht weiß, wie lange das Licht störungsfrei funktioniert) wird es wohl bei einseitigem Lichtausfall bleiben. Ich fahre analog und die Lok fuhr an beiden Abenden, wo der Defekt auftrat auch auf einer Anlage, wo es nur einen Stromkreis gibt. Aber "schön" zu lesen, daß ich nicht der einzige bin, der Probleme mit der Lok und ihrer Technik hat.

Gruß Lothar
Hallo,

bei uns im Verein war ein Railjet-Steuerwagen von diesem Effekt betroffen. Die Dioden, welche den Plus-Pol für LED Beleuchtung erzeugen, hatten durchgeschlagen und einen Kurzschluss zwischen den beiden Schienen erzeugt, worauf eine Leiterbahn als Sicherung abgebrannt war.

Ich muss mich mal schlau machen, ob eine solche Diodenanordnung einen parasitären Thyristor ausbildet und durchzünden kann.

Grüße, Peter W.
Hallo zusammen

Also, die Lampen stiegen nicht an den gleichen stellen aus, nur eine im Bahnhofsbereich. Die Trennstellen sind immer auf der + Seite, bei der Kato stiegen die LED's auf einer langen geraden aus wo keinerlei Unterbruch vorhanden ist. Auf dieser Strecke habe ich nur einen Trafo pro runde. Strom an der Schiene zwischen 8 und 10 Volt. Das ist so meine Nostalgiestrecke
Auf den anderen beiden Strecken ist der Schattenbahnhof durch einen älteren Arnold Trafo geregelt, damit die Züge nicht so schnell reinrasen. Auf dieser Linie haben sich die LED's der Kato verabschiedet und die der Ae 6/6. Vielleicht habe ich auch nur Pech damit?

Gruss Guido
Hallo,

aus aktuellem Anlass grabe ich den Thread mal aus: Wir haben im Verein nun den gleichen Fehler wie unter #6 beschrieben bei der G2000 MRCE erlebt.

Entweder ist da ein Designfehler drin, oder die Dioden sind von schlechter Qualität. Ich werde diese jetzt durch solche mit 60 V Sperrspannung ersetzen.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

bei der G2000 ist es definitiv ein Designfehler.
Da hat wer ganz tief in die falsche Dioden-Schublade gegriffen.

Rein zufällig hat jemand dir sehr bekanntem hier http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=783366#aw5 Tipps zu Ersatzdioden gegeben.
Nach den Tipps (und diversen anderen, mir jetzt nicht mehr in Erinnerung gebliebenen Anleitungen) hab ich die Dioden getauscht.

Seitdem hab ich keine Probleme mehr mit dem Lichtwechsel.

Gruß
Jan


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