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THEMA: Digitalisieren einer Fleischmann V60 7225

THEMA: Digitalisieren einer Fleischmann V60 7225
Startbeitrag
ZK - 20.09.12 20:21
Hallo,

ich komme mit den Anschlüssen der Lichtplatine nicht klar. Als Vorlage benutze ich die Umbauanleitung von MTKB http://www.mtkb.de/Umbau/Fl_V60neu.htm . Dort werden, wenn ich das richtig verstanden habe, einige Bauteile der vorderen Lichtplatine entfernt, die im Text als Motorkondesator beschrieben sind. (Wusste nicht, dass ein Kondensator aus mehreren Bauteilen bestehen kann). Ist das so richtig, da ja am Motor selbst ein Kondensator angebracht ist? Müssen diese Teile entfernt werden, oder kann man sie lassen?

Auf http://www.1zu160.net/digital/einbaubsp/gfn-v60.php hat Gerd Warisch, user-Bericht ganz unten vom 27.07.2008, diese Teile offensichtlich nicht entfernt.

Noch eine andere Frage: In der Beschreibung von D&H Dekodern wird die in Fahrtrichtung rechte Schiene als Masse bezeichnet, in der Anleitung von MTKB ist es die linke. Hat das Vertauschen irgendeine Auswirkung?

Vielen Dank schon mal

Franz

Hallo Franz!

Ich versuche es mal und fange unten an:

Welche der beiden Schienenseiten Du nimmst, ist eigentlich egal, weil vom Gleis ja dann eine digitale, also eine Wechselspannung kommt. Somit macht das nichts beim Licht und auch nicht bei der Drehrichtung des Motors. Die kannst Du nur tauschen, wenn Du den grauen und orangen Anschluss vertauschst.
Da Du aber einen DH verwendest, kannst Du auch nachträglich Licht und Motor tauschen, falls da was nicht richtig angeschlossen wurde.
Die Entstörteile sollten generell entfernt werden, weil sie Einfluss auf die Regeleigenschaften des Decoders haben können. Oft, und das ist bei den teilweise jahrealten Umbauvorschlägen oft der Fall, weil da die Decoder noch viel dicker waren als die heutigen, ist es auch eine Frage des zu schaffenden Platzes gewesen.
Es gibt aber auch Fälle, wo der Kondensator zw. den beiden Motoranschlüssen keinesfalls raus darf, weil dieser, ich bin Laie und erkläre es mit den mir verständlichen Worten (Anmerkung nur für die Korinthenkacker) ,störende Funkenregen vom Motor wegschluckt, die sonst auch den Decoder beim Regeln stören können. Gerade einige Fleischmann-Motoren sind dafür wohl nicht ganz unbekannt.
Die Spulen aber können raus, beim Kondensator würde ich vorsehen, dass er notfalls wieder hinein muss.
Ich würde den DH erstmal so anlöten und austesten. Wenn die Lok damit vernünftig ist, kann er fest eingefummelt werden, wenn nicht, fliegen die Entstörteile raus.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

bei der V60 ist das etwas trickreich, da im Analogbetrieb beide Seiten leuchten.

Da muß auf der Platine auf der Getriebeseite noch eine Leiterbahnunterbrechung gemacht werden, damit es mit dem Lichtwechsel klappt (Ein Bild ist leider auf meinem anderen Rechner).

Grüße Michael Peters
Hallo Franz,
zu den Kondensatoren: Diese dienen der Funkentstörung. Da das vom Gesetzgeber verlangt wird und die Hersteller diese Prüfung unbedingt schaffen wollen, werden oft sehr große Kapazitäten dort verbaut. Im Analogbetrieb stört das nicht, im Digitalbetrieb aber ist es fatal. Kleine Kapazitäten sind ganz gut, um Störungen vom Decoder fernzuhalten, so ca. 10 nF z.B. Leider sieht man selten was da verbaut wurde. Ich würde daher die Kondensatoren zwischen den Motorpolen erstmal drin lassen und ausprobieren, ob es läuft.

Speziell bei Fleischmann sollte man aber aufpassen. Die haben es schon drauf gehabt auch Kondensatoren zwischen Motoranschluss und Gleis zu packen. Die müssen in jedem Fall raus!

Viele Grüße
Carsten
Vielen Dank für die Tips.

Den Kondensator zwischen den Motorpolen habe ich schon ausgelötet, er ist dabei kaputt gegangen. Bis auf die Anschlüsse auf der vorderen Lichtplatine komme ich klar. So wie das ausschaut, wurden in der Umbauanleitung von MTKB ein Transistor und zwei Dioden ausgelötet, was wie oben erwähnt, Gerd Warisch nicht gemacht hat. Bei beiden scheint es zu funktionieren.

Ich will aber nicht etwas auslöten, das ich dann hinterher doch noch brauchen würde.

Vielleicht liest hier noch jemand mit, der das selbst schon gemacht hat und weiß, was auf der Platine bleiben und an welchen Punkten die Masse angelötet werden muss.

Gute Nacht

Franz
Hi,

ich habe mir den Umbau schon angetan und habe geflucht, weil die Platinen so mini sind und zuviele Kabel ran müssen, dazu habe mir noch alternative Lötpubkte auf der Platine gesucht. Insgesamt habe mich aber an die MTKB Anleitung gehalten und alles ausser die Widerstände bei den LED rausgemacht. Ich habe normale Decoderlitze verwendet und keinen Kupferlackdraht, wird aber tierisch eng.


Sven
Hallo Sven,

mit alles rausgemacht, meinst Du damit die Bauteile auf der vorderen Lichtplatine (wahrscheinlich ein Transistor und zwei Dioden)?

Gruß
Franz
Hallo,

im Text der Anleitung vom MTKB steht aber gar nichts darüber, dass Bauteile von der Lichtplatine entfernt werden müssen.

Grüße, Peter W.

Hallo Peter,

doch, im Text steht:
Beide Lichtplatinen haben ihre Kupferlackdrähte erhalten, an der linken Platine wurde der Motorkondensator entfernt.

Das mit dem Motorkondensator verwirrt mich. Wenn ich mich nicht irre, fehlen auf dem Bild nach der Bearbeitung ein Transistor und zwei Dioden; das kann dann doch kein Motorkondensator sein?

Gruß
Franz
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:



mit alles rausgemacht, meinst Du damit die Bauteile auf der vorderen Lichtplatine (wahrscheinlich ein Transistor und zwei Dioden)?




...ja, alles weg, sah dann genauso aus wie auf den Fotos bei MTKB. Hier sind auch nur die Vorwiderstände übrig geblieben. Die freiwerdenden Pins kann man dann als Lötpunkte verwenden.
Mann muss eben etwas genauer schauen was wo passt.

Bilder von meiner kann ich keine einstellen, bin froh das sie sauber zu ist und sauber läuft. Die mache ich nur noch problemen auf.


Sven


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