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THEMA: Wieviel Zentimeter hält ein Zug vor dem Signal ?

THEMA: Wieviel Zentimeter hält ein Zug vor dem Signal ?
Startbeitrag
Henky - 10.03.23 10:01
Hallo,

habe auf der Anlage 18 Licht Signale verbaut.  Überwiegend Fleischmann 9225 , mir persönlich sind die einen Tick zu hoch. Ob aber Masstäblich  exakt die richtige Höhe hat, konnte ich per Google nicht herausfinden.

Nun, wieviel cm sollte so eine Lok vor dem Signal stehen ?

Gibt denn da Empfehlungen ? Siehe Foto, glaube da würde sogar der Lokführer das Signal gar nicht sehen können.

Bin gerade dabei die Haltestellen der Loks per Rocrail einzurichten. Deshalb würde ich gerne wissen, was so der Masstab wäre, 5 cm vor dem Signal halte ich für realistischer als das Bild.

Grüße

Henning

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Hi Henning, Versetz dich in die Lage des Lokführers. Meinst du der kann das Signal noch einwandfrei erkennen wenn er so nah ranfährt? wie auf deinem Bild? Ich denke 5 - 10 cm Abstand wären OK. Aber wozu gibt es hier Spezialisten!
Gruß elber
Hallo Henning,

ich glaube da kann ich mal was sinnvolles beitragen. Ein guter Wert zwischen Beginn des Rückmeldegleises und Signal ist 10 bis 12cm. Bei 10cm kommen die Loks meist 2-5 cm vor dem Signal zum Stehen.

Ein Signal auf meiner Anlage ist schon nach 7cm nach Beginn des Rückmeldergleises, da rutsch selten mal eine Lok unter Umständen 1-2 cm übers Signal.

Viele Grüße
Samuel
Hi,

meine Frage war aber gemeint, wieviel Zentimeter sollte ein Zug vor dem Signal stehen. Gibt denn da Erfahrungswerte.

Ich konnte auch nicht herausfinden, wieviel Mindest-Meter ein Zug vor dem Signal stehen muss. Offenbar gibt hier keine Richtlinie. Oder irr ich mich ?

Rückmelder usw. ist hier nicht das Thema.

Grüße

Henning
Schau mal hier, da wurde das Thema schon mal diskutiert:

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1228452

Gruß Ralph
Moin Henning,

der gewöhnliche Halteplatz ist am Signal.
Sofern die Zuglänge es zulässt, hält der Lokführer soweit direkt davor, dass er noch das Signal direkt vom seinem Platz gut aus sehen kann. Das hängt aber auch viel von der Lok ab. Während eine BR 221 da eine gute Übersicht bietet, kannst du mit der Class 66 / 77 eine gute Loklänge vorher schon stehen bleiben wenn du das Signalbild noch sehen willst. Wenn z.B. aber ein langer Güterzug, nur knapp reinpasst muss er aber auch komplett bis ans Signal vorziehen und halt mal den Kopf rausstrecken um den Signalbegriff zu sehen.
Bei Reisezügen hingegen ist der gewöhnliche Halteplatz schon vorher der Bahnsteig vor dem Signal bzw. die Haltetafel am Bahnsteig.


Gruß, Matthias
Hallo Henning,

wie #1 elber schon richtig mitteilte, sollte eine Lok nicht zu nahe am Signal stehen. Man beachte auch den Durchrutschweg. In unserem Maßstab entsprechen 7-12,5cm im Original 11-20m. Dies entspricht so ungefähr einer Loklänge vor Block,- Einfahrsignale auf freier Strecke. Im Bahnhof am Bahnsteig fährt man bis zur H-Tafel mit der Lokspitze vor. Das ist so Pflicht. Die Ausfahrsignale stehen hier weiter vorne. Als Tf. sollte man immer gute Sicht zum Signalbild haben.
Grüße
PeterG.
Moin,

laut Regelwerk ist zumindest gegenüber der geplanten Nutzlänge vor dem Signal 10m als Reserve einzuplanen:
- 5m Signalsicht
- 5m für ungenaues Bremsen

Ob der Zug das nun aber ausnutzt oder bis auf 50cm ranfährt ist nicht geregelt, wobei ja gerade der Aspekt Signalsicht natürlich in der Praxis durchaus relevant ist, so dass schon ein paar Meter Abstand realistisch sind

@ Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Man beachte auch den Durchrutschweg. In unserem Maßstab entsprechen 7-12,5cm im Original 11-20m. Dies entspricht so ungefähr einer Loklänge vor Block,- Einfahrsignale auf freier Strecke.


Der Durchrutschweg ist aber hinter und nicht vor dem Signal und er ist in der Regel zwischen 50m und 200m (es gibt auch Sonderfälle mit 0m und Überlägen wegen Gefällen, aber das führt jetzt zu weit...)

Viele Grüße

Dirk
Hallo Leute,

vielen Dank für eure Antworten und ist somit beantwortet.

Ich kann nun beruhigt zur Arbeit fahren.

Grüße

Henning

PS: Heute ist mein Clubmodell V200 angekommen, ein Traum ! Die Lok ist wirklich gut gelungen.
Das zu nahe Heranfahren passiert manchmal. Hauptsache man hält sich vom scharfen Gleismagneten fern. Ein Lokführer schaut dann aber zur Abfahrt aus dem Seitenfenster hinauf zum Signal. Wie weit Deine Modelloks nun im Normalfall vor dem Signal stehen sollten, naja, da vertraue einfach der Einschätzung des gesunden Verstandes. Das ist keine große Wissenschaft. Mit 5cm machst Du nichts falsch.

Gruß
Olaf
Hallo Henning,
es gibt, wie Dirk bereits geschrieben hat, tatsächlich keine Vorschrift/Richtlinie, die vorschreibt in welchem Abstand zum Signal zu halten ist.
Bei uns wird ein Bereich von 5-10 m vor dem Signal als optimal ausgebildet, was sich wiederum mit Dirks Werten deckt. Im Modell entspricht das ca. 3-6 cm.

Natürlich ist auch die Zuglänge maßgeblich, der Zug muss ins Gleis rein passen und muss dafür zum Teil nah ans Signal ran. Wenn das Gleis deutlich länger ist, als der Zug wird bei uns als Mindestanforderung an den Halteplatz des Zuges die Erkennbarkeit der Signalbezeichnung ausgebildet. Das kann je nach Größe der Buchstaben bzw. Zahlen und den Augen des Tf auch mal mehr als 10 m vor dem Signal sein.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Stecker

Hauptsache man hält sich vom scharfen Gleismagneten fern.


Das ist nicht die Hauptsache! Die Hauptsache ist, dass man vor dem Signal zum halten kommt. Der Gleismagnet kann auch einige Meter hinter dem Signal (oder auch davor) liegen. Sobald der Gleiskontakt für den dahinter liegenden Gleisabschnitt befahren wird, gibt es eine Meldung auf dem Stellwerk, was dann auch schnell mal für Schweißausbrüche beim Fdl sorgen kann.

Beste Grüße
Daniel
Moin

Mir wurde als Faustregel mal gesagt, ungefähr eine Loklänge.

Gruß Ralph
Hallo,

eigentlich gilt sowohl für die Modellbahn wie für das Vorbild, ein Güterzug aber auch jeder andere Zug sollte vor dem haltzeigenden Signal zum Halten kommen.

Beim Vorbild sollte man die Signalbezeichnung lesen können (Befehlsübermittlung), und der Tf sollte falls er im Gefälle steht oder einen Kesselwagenzug als Wagenpark hat, immer darauf achten das beim Lösen der Bremsen keine unbeabsichtigte Vorwärtsbewegung stattfindet (Kesselwagen durch das Hin-.und Herschwappen der Ladung) und dadurch keine Vorbeifahrt am Halt zeigenden Signal erfolgt.

Sollte ein Tf in einem Bahnhof so zum Halten kommen, das der Fdl hinter dem Zug die Weichen nicht stellen kann, erfolgt das weitere Vorgehen in der Regel im Dialog Fdl mit Tf

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150.

Hallo,

auf der Strecke halten die Züge bei mir ca. 4/5 cm vor dem Signal.

Im Bahnhof am Bahnsteig: Güterzüge wie oben 4/5 cm vor dem Signal, Personenzüge und Triebwagen Bahnsteigmitte =n Zugmitte.

Leerfahrten von Loks wie Güterzüge und vor Einfahrt in das Gleis am Bahnsteig am Beginn des Bahnsteigs, um dann langsam bis zum Signal vorzurücken (Letzteres noch nicht realisiert sondern im probieren).

Fahre Digital, DCC und steuere das mit TC 10 Gold.

Viele Grüße
Christian
Hallo zusammen

was wollt Ihr hören? Ein Personenzug hält immer am Bahnsteig, so dass alle Türen des Zuges am Bahnsteig sind und keiner der Aus- und Einsteigewilligen gefährdet wird. Ist das nicht möglich (z.B. auf Grund der Bahnsteiglänge), muss der Tf die Türen, die nicht am Bahnsteig halten, absperren (z.B. weil er sich verbremst hat). Ist das nicht möglich, weil ein ZUB die betroffenen Türen nicht absperren kann, dann muss er weiterfahren.
Für Güterzüge kann ich nur sagen: Der Halt ist unmittelbar vor dem Hauptsignal, wobei das ziemlich auslegbar ist: Profis lassen sich auf das ganze PzB-Prozedere nicht ein, sondern fahren mit äußerst langsamer Geschwindigkeit an HP0 heran, in der Hoffnung auf irgendeine Fahrstellung des Hauptsignals. In der Regel rufen dich dann die Fdl an uns sagen dir " du, es geht auf die Seite". Dann weist du, dass es auf überholungsmässig auf ein Überholgleis geht. Je nach Güterzuglänge
hält du natürlich nicht direkt vor dem Hauptsignal, sondern davor, so dass du das ASig im Blick hast, aber dich nicht verrenken musst., um nach der Stellung des Signals zu schauen. Der in modernen Tfz eingebaute Zuglängenmesser ("Roadrunner" "beepbeep") ist eine wertvolle Hilfe. Direkt und unmittelbar vor einem Hauptsignal zu halten, ist nicht unbedingt ein Spaß., vor allem wenn du weißt, dass dein Güterzug  im Bremsvorgang (vor allem im Gefälle) noch ziemlich "schieben" kann, mitunter bis zu 5-10 Meter. Du stehst, und die auflaufenden Güterwagen schieben dich weiter.
Der 2.000 Hz-Magnet lässt grüßen
Also bei der Moba nicht zu Pkw-beengt denken, sondern in langen Bremswegen denken. Ampel ist nicht gleich Signal, Pkw ist nicht gleich Güterzug.
So, und wenn ihr nicht die verbliebenen 218er endlich in die Schrottpresse drückt (Baujahr 1971 las ich auf einem Fabrikschild), dann ist der nächste Arbeitsunfall schon vorprogrammiert. Sehr knapp an der Querschnittlähmung vorbei. 3 Wirbelfortsätze abgebrochen, knapp an der Unfall-Rente vorbei. Kommentar des EVU: "Vielleicht werden jetzt endlich MAL die Loks repariert"  Einziger Kommentar, als ich in der Klinik lag, "Wir haben ja selbstverständlich Dein Zimmer abjebuucht",  Du bist ja jetzt im Krankenhaus"
Das ganze ist Mitte November 2022 passiert... meint ihr, dass sich seitdem irgendjemand EVU.mässig bei mir gemeldet hätte - nöh.
Ein Arbeitsunfall mit Ansage. Die wussten haargenau, dass es irgendwann zu einem Arbeitsunfall kommen könnte und dass irgendwann was passieren musste, nur setzen die auf das "Aussitzen" a la Merkel. Joh. joh... Und der nächste....

Viele Grüße
Andreas


Moin Andreas,

so bedauerlich dein Fall sein mag, was haben deine kryptischen Äußerungen mit dem Thema zu tun und gehört dies hier in die Öffentlichkeit? Denke an die Loyalitätspflicht gegenüber deinem Dienstherr bzw. Arbeitgeber an der Stelle, auch wenn du vielleicht momentan auf den nicht gut zu sprechen bist.
Es ist besser du klärst deine Sicht des Vorfalls außerhalb des Forum ggf. Straf-, Zivil- und Arbeitsrechtlich ab. Hole dir fachliche Hilfe in allen Bereichen. Wenn du unabhängige Sachverständige brauchst, kann ich dir das IB-Lehmann empfehlen, https://www.ib-lehmann.com/, und wenn du einen sehr guten Arbeitsrechtler brauchst https://www.arbeitsrechtschaeffer.de/ . Such dir bitte auch Hilfe zur persönlichen Verarbeitung des ganzen, auch wenn vielleicht die Wartezeiten da etwas nervig sind, damit du dies für dich ordentlich verarbeiten kannst.


Gruß, Matthias
Die Infrastruktur rechnet bei der Nutzlängenberechnung mit 5m Signalsicht. Das Sichtfeld der Fahrzeuge ist aber so ausgelegt, dass man aus 10m das Signal erkennen muss.
Hallo

@14, kannst Du das mal näher erläutern Bitte "Profis lassen sich auf das ganze PzB-Prozedere nicht ein, sondern fahren mit äußerst langsamer Geschwindigkeit an HP0 heran" Bei DB Cargo gibt es eine Anweisung das ab 200m vor dem Haltzeigenden Signal nur noch mit 20Km/h zu fahren ist.
Warum brauchst Du den Zuglängen-Wegzähler wenn du in ein Überholgleis einfährst und bis ans Halt zeigende Signal vorfährst, oder hoffst Du darauf das der Wegzähler bei 0 ist und Du noch vor dem 500Hz Magnet halten bleiben kannst?
Sowas kann man vor allem bei externen EVU´s beobachten, wahrscheinlich haben sie Angst vor dem 500Hz-Magneten oder sie wissen nicht mit dieser Beeinflussung umzugehen oder kennen einfach die Geschwindigkeiten nicht, und verlangsamen damit noch den Betrieb, wer weiss!

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150


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