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THEMA: Mobiler Lötkolben

THEMA: Mobiler Lötkolben
Startbeitrag
Lio - 26.01.23 19:07
Hallo,

ich bin heute auf https://www.golem.de/news/pinecil-im-test-ein-...sor-2301-171389.html gestoßen.

Ein handlicher Lötkolben, der noch eine über USB-C angeschlossene Energiequelle benötigt (Netzteil oder Powerbank). Er kommt mir interessant vor, bspw. um schnell mal an weiter weg liegenden Stellen zu löten (sofern die Powerbank nicht leer ist ) Die Einschätzung der Tester klingt auch recht gut.

Das wäre vielleicht etwas für Gelegenheitslöter wie mich? Wie ist die Meinung der Lötgötter?

Viele Grüße
Frank

Edit: Titel geändert, weil im weiteren Verlauf noch andere Produkte als Anregung kamen

PS. Hier schneidet es im Vergleich nicht schlecht ab: https://www.youtube.com/watch?v=R2sPDQeGlj8



Was ich so gelesen habe: Nur mit Powerbank wirst du damit nicht glücklich, weil da die Leistung nicht ausreicht. Um vernünftig damit zu löten, sollte man das empfohlene Netzteil dazu haben, weil es bis zu 28V und 3A speisen kann. Dann kann auch die verfügbare Leistung abgerufen werden.
Gruß Holger
Hallo Frank,

bin auch nur Gelegenheitslöter muss aber sagen, dass mir die 80€ dafür zu teuer wären.
Persönlich fahre ich mit der Basetech ZD-99 und kann mich nicht beschweren.

Gut, damit erreichst du auf keinen Fall weitentfernte Lötstellen, aber da ich "nur" zwei Module à 0,20 x 1,00m baue ist das auch kein Thema. Alles was gelötet werden muss ist ausbaubar bzw. es kommt das ganze Modul auf den Schreibtisch.

Mein Argument ist, dass man günstiger wegkommt ohne gleich ein "Billig kauft zweimal"-Problem zu bekommen.
Wenn dir aber die Sache mit dem kabellos Löten wichtig ist, dann hab ich nichts gesagt.

Grüße,

mango.Bahn
Hallo,

ich habe seit über 30Jahren einen damals sehr preiswert erworbenes Lötgerät, das mit Akkus betrieben wird.
Solche Dinger sind empfehlenswert, wenn die Netzzuleitung zu kurz ist oder stört, auch bei Arbeiten unter der Anlage nicht zu verachten.
Vor einem Jahr habe ich einen zweiten mobilen Löter bei Lidl gekaut, leider ist die Spitze keine solche sondern eher ein Stift.

Grüße Michael Peters
Hallo Michael,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mobilen Löter bei Lidl gekaut



Kein Wunder, dass die Spitze zu breit ist.

Gruß Gerd

scnr
Hallo,

oder hat Michael ein "l" unterschlagen und wollte reumütig "geklaut" schreiben .

Gruß
Dietmar
Hallo n-bahnfreunde,

ich habe seid etwa 3 jahren einen Weller Batterie Lötkolben.
Damit sind Lötungen auch da möglich wo Kabel stören oder die Steckdose weit entfernt ist.
Eine Batteriefüllung hält etwa für 20 Lötungen. Ich bin sehr zufrieden damit.

Gruß n-bahnhermann

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Hi Frank,

Je nachdem was du damit vor hast.
Probiere es einfach, ansonsten schicke es wieder zurück.
Ich habe vor zwei Jahren um die 4 Stück getestet um unter der Anlage ua 1qm Ringleitungen anzulöten.
Gingen alle zurück, ich konnte keine Lötstelle damit machen, die Leistung reichte einfach nicht aus, wurden leider nicht heiß genug.
Vielleicht läuft es mit anderen Markengeräten besser, ich war aber nicht bereit hunderte € dafür auszugeben, dann kann ich auch die Verlängerung holen.

LG ChristiaN

Ich habe mir den zum Testen mal gekauft und war überrascht, gar nicht mal so schlecht:

https://spur-n-teile.de/star-tec-4aaloetkolben.html

Sieht zwar aus wie ein Kinderspielzeug aber erfüllt seinen Zweck

Grüße aus Südbaden

Thomas
Hallo,

da kamen ja noch einige Anregungen zusammen, danke!

Habe mal den Titel daher verallgemeinert.

Viele Grüße
Frank
Hi Thomas.

den nutze ich schon einige Zeit für die etwas gröberen Dinge ganz schnell zwischendurch. Sehr praktisch.


Grüße aus Südschwaben

Randy

(Bin fast auch ein Badener . . . fast)

Hi,
will ich auch noch meine Erfahrungen teilen - aber nicht mit dem im Eröffnungspost genannten, sondern den StarTec, den Thomas ins Spiel gebracht hat. Der ist für meine Zwecke einfach genial geeignet. Einerseits liegt der aufgrund seiner Form super in der Hand, ist nicht so lang wie der ganz oben verlinkte - und es gibt eine Menge Aufsätze für dieses Teil wie beispielsweise verschiedene Heißdrahtschneider zum Bearbeiten von diversen Hartschaummaterialien.

Einziger Nachteil: er wird mit 4 AA-Zellen (Batterien, Akkus) betrieben, somit stehen lediglich 6V (bei Verwendung von Batterien) zur Verfügung. Ich habe mal den Widerstand der Standard-Lötspitze gemessen und berechnet, dass bei 5V knapp 900mA an Strom fließt. Es gibt keine Temperaturregelung, aber das Teil wird extrem schnell heiß (nach etwa 7 Sekunden ist die Lötspitze warm genug, um das Lot zu schmelzen, nach knapp über 10 Sekunden ist wohl das Maximum erreicht. Mit neuen AA-Batterien kann man ihn rund 10 Minuten betreiben, danach sind die Zellen so weit entladen, dass ein Löten nicht mehr möglich ist. Die Angaben stimmen in etwa auch bei Akkus, nur dass dann schon nach allerspätestens 8 Minuten Schluss ist. Und das heißt: schon bei relativ kurzen Löt-Pausen lohnt es sich, den Lötkolbem auszuschalten und ihn später wieder aufzuheizen, als ihn durchlaufen zu lassen.

Und genau das hat mich zu der Idee geführt, dass ich ihn umbaue. Und zwar habe ich aus Rundhölzern einen Adapter gebaut, wo ich an den Stellen, wo der Strom abgegriffen wird, Schrauben reingedreht und ein Kabel angelötet. Noch eine kleine Kerbe am Batteriedeckel gefräst, wo ich diese Kabel nach Außen führe und wo ich bei Bedarf ein 5- oder 6V-Netzteil anschließen kann. Damit bin ich total flexibel. Kleine Lötarbeiten ohne Kabel erledige ich mit Akkus - kleine Arbeiten, bei denen das Kabel nicht stört, erledige ich dann mit dem Netzteil und selbstgebauten Batterieadapter - und wo die Leistung des kleinen Lötkolbens nicht mehr ausreicht, kommt eben der große Lötkolben zum Einsatz.

Für mich ist diese Kombi einfach perfekt.
Hallo,

ich greife diesen Faden einmal auf.

Mir geht es vornehmlich um das Anlöten von Kabel an die Schienen. Da stört einmal das Kabel und die Lötstation muss ja auch noch irgendwo abgestellt werden. So richtig überzeugend sind die vorgestellten Geräte alle nicht.

Frage wie lötet Ihr im Nachhinein Kabel an die Schienen?

Guten Start in die Woche und Viele Grüße
Christian
Hallo Christian,

Bei meinen Peco-Schienen werden die Kabel oder Schienenverbinder mit einer normalen Lötstation angelötet.
Verwende einen dünnen Elektronik-Lötzinn-Draht.

Einen mobilen Lötkolben kaufte ich von Lidl, für das ablösen meiner verbogenen Sommerfeldoberleitung gut geeignet.
Werde einen Teil der Oberleitung wieder anlöten, da suche ich noch einen mobilen Lötkolben.

Habe jetzt aber Oberleitungen von N-Train gekauft, da benötige ich jetzt den passenden Klebstoff.

Gruß

Klaus


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Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So richtig überzeugend sind die vorgestellten Geräte alle nicht.


Hi Christian

So ging es mir auch. Die Schienen ziehen viel wärme, das braucht viel Leistung zum löten.
Also Lötstation irgendwo hinstellen und löten.
Die Zeit was gescheites zu finden, wenn es überhaupt was gibt, ist es nicht Wert.

LG ChristiaN
Hi Folks,

anders als beim Akkuschrauber oder der Heißklebepistole wird hier richtig Leistung abverlangt. Sowas kann das Ding einfach nicht zur Verfügung stellen.

Gruß aus Nordertown
Hallo,

erst einmal danke für die Antworten. Wir haben in Oldenburg das Glück, noch Fachhandel zu haben. Ich war dort bei Willers, habe mein Problem geschildert und einen Lötkolben von Proxxon vorgeschlagen bekommen.

https://www.proxxon.com/de/micromot/28142.php

Fest eingebauter Akku. 470° sind eher etwas hoch (löte sonst bei 350°), aber dann etwas schneller arbeiten.

Soll 32 EUR kosten. Die Spitze sieht danach aus, ausgewechselt werden zu können. Also: Risko eingegangen und bestellt. Ich berichte gleich nach dem ersten Einsatz.

Grüße
Christian

Hallo Christian,

solch eine grobe "Spitze" hat der Lidl-Löter auch, Wirklich nur für Grobe Arbeiten zu gebrauchen.

Grüße Michael Peters
Moin,

mein Tip Gaslötkolben von Dremel, ist nicht zu teuer und Du bekommst auch verschiedene Lötspitzen und hast auch wenn Du brauchst eine richtig gute Temperatur, dazu wenn es mal bei mydealz ein dreier oder fünfer Pack Feuerzeuggas.

Gruß
Christoph

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Hallo Christoph,

bei Gas wurden hier ja - nachvollziehbar - Kolateralschäden angegeben.

Hallo Peter,

die Spitze soll tauschbar sein und danach sieht es auch aus.

Wie es sich aus den ganzen Einträgen ergibt, scheint alles Nachteile zu haben. Ich werde sehen

Viele Grüße
Christian
Hallo,

nun mein kleiner Bericht mit einer geringen Erfahrung vom ersten Einsatz des Lötgerätes (Proxxon Typ: EL/A 28142):

1. Am Samstag bei Willers im Laden bestellt (https://willers24.de/) gestern - Dienstag - konnte ich das Lötgerät abholen
(bin an Willers nicht beteiligt, aber von dem Service immer wieder begeistert; die haben auch einen Versand Shop)

2. Gerät eine Stunde laden

3. Die ersten Litzen an Schienen gelötet, ging super. Die 470 ° C haben nicht gestört. Das Gerät ist handlich (wiegt 120 g), war in ca. 30 Sek. betriebsbereit.

4. Wegen des Hinweises von Dir Peter: Die mitgelieferte Spitze ist jedenfalls zum Anlöten von Litze/Kabel an Schienen für mich einwandfrei. Zu anderen Lötarbeiten nehme ich eh die Lötstation. Es gibt von Proxxon noch eine andere "Lötspitze" flach wie ein Schraubendreher. Wegen der Spitze habe ich gestern Abend eine Anfrage an Proxxon gerichtet und heute Vormittag gegen 9 Uhr die Antwort mit genauen Angaben und Preisen als Mail gehabt. Soviel auch zum Service von Proxxon.

Wer noch technische Daten haben will soll sich melden.

Ich kann das Teil also durchweg empfehlen!!

Viele Grüße
Christian



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