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THEMA: Digitale Pendelzug Steuerung

THEMA: Digitale Pendelzug Steuerung
Startbeitrag
Mika1968 - 16.11.22 14:17
Hallo Leute,

da meine Anlage (Nordenham + Blexen) doch schon sehr lang (ca. 16 Meter) ist,  spiele ich mit dem Gedanken auf meinem Nordenham Teil ein paar Züge digital hin und her fahren zu lassen,
um bei Ausstellungen etwas mehr Bewegung auf der Anlage zu haben.

Auf einer Veranstaltung in Varel (FRI) habe ich mir eine Anlage (Warnemünde) angeschaut, dort
pendelten 4 Züge hin und her, diese wurde mir Rocrail gesteuert.

Für meine Anlage stelle ich mir das so vor:

Ein Zug kommt von einem Werksanschluss mit ein paar Wagen und fährt bis zum Bahnhof und nach ein paar Minuten fährt er zurück.

Ein Zug kommt mit 20 Kohlewagen aus dem Hafenbereich und fährt bist zur Abstellgruppe und nach ein paar Minuten fährt er zurück.

Ein Zug kommt auf der Abstellgruppe im Süden und fährt fast bis zum Stellwerk und fährt dann
nach einiger Zeit zurück.

Ein Personenzug fährt aus südlicher Richtung bis zum Gleis 2 zum Hauptbahnhof, und fährt dann
auch wieder zurück.

Das ganze soll ohne Weichenschaltung erfolgen, dies Züge kommen sich auch nicht in die Quere.

Natürlich habe ich schon die Forumssuche benutzt, aber irgendwie nicht das gefunden, was mir
weiter helfen könnte.

Die Fragen die mir durch den Kopf geistern sind:

Was brauche ich dafür, Kontakte, Technik, usw.

Wie läuft es mit der Verkabelung, insbesonders da die Anlage aus 16 Teilen besteht.

Gibt es vielleicht Bücher, Internetseiten oder Videos die ich mir zu Gemüte führen soll, vielleicht gibt es ja einen N-Bahner in der Nähe der mir als D.A.U. helfen könnte

Zur Zeit steuere ich die Anlage mit einer z21start mit WLAN und Tablet, ein Windows-10 Laptop
habe ich rum liegen

Zum Schluss ein kleines Video und und ein paar Bilder von der Anlage zur Übersicht!

https://www.youtube.com/watch?v=RzRLtQMO3mM

Mit freundlichen Grüßen

Ralf

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Hallo Ralf,

die Decoder von Lenz (-> https://www.lenz-elektronik.de/digital-plus/abc.php ) haben eine Pendelzugsteuerung integriert. Funktioniert bei mir bei einem Schienenbus auch ganz gut. Am Ende der Pendelstrecke muss dann je ein BM1 (kann man auch selbst bauen) verbaut werden. Der Rest ist Programmierung.

Gruß, Marc
Hallo Marc25,

ich fahre fast alle Hersteller und kann nicht mal sagen was für Dekoder verbaut sind

Mit freundlichen Grüßen

Ralf

PS: ich glaube die meisten Dekoder sind von D&H

Hallo Ralf,

ich habe mir eine kleine H0-Pendelzuganlage gebaut (Schande auf mein Haupt, aber die Augen wollen nicht mehr). Als Programm nutze ich die Demoversion der PremiumEdition von Windigipet, mit der ich zufrieden bin. Sie kann 4 Züge steuern also 4 Fahrzeuge, 12 Magnetartikel (Signale, Weichen), 20 Fahrplan-Zeilen, 20 Fahrtenautomatik-Zeilen und das reicht bei mir vollkommen für meine kleine "An der Wand entlang"-Anlage. Das Plus: Sie ist nicht zeitlich eingeschränkt und kostet nix!. Rockrail habe  ich auch probiert, aber da benötigt man für perfekten Betrieb immer mindestens 2 Melder pro Gleis. Wenn man bei Windigipet die Loks einmißt halten sie auf den Zentimeter genau mit nur einem Melder. Die 4 Loks, die du pendeln lassen wilst müßtest Du also einmal einmessen. Du bräuchtest also nur an den beiden Enden Deiner Pendelstrecke einen Stromfühler, was die Verkabelung sicher einfach macht. Welchen Typ Sensoren Du an die z21 anschließen mußt weiß ich leider nicht - ich benutze Loconet da ich eine einfache Piko Steuerung (darin steckt Uhlenbrock) am PC verwende. Ich habe nur ein Sensormodul mit 8 Kontakten - das reicht bei mir vollkommen aus für abwechslungsreichen Pendelbetrieb.
MfG
Frank

PS; Hier die Webseite https://www.windigipet.de/foren/index.php?page=menu_de_0101_00_00_page_info  - Du siehst die Demo Version hat die gleichen Eigenschaften wie die 489€ Version  nur halt für maximal 4 Fahrzeuge.  Wenn die z21 einen USB-Anschluß hat - einfach mal ausprobieren   Mit LAN-Anschluß müßte es auch gehen.

Hallo Ralf,

Rocrail kenne ich nur am Rande. Die folgenden Aussagen gelten für die meisten Programme:

Wenn Du Dir nur das notwendigste zulegen möchtest, Dann genügen für die meisten Programme (wahrscheinlich auch für Rocrail) folgendes:

Am Anfang und Ende jeder Strecke jeweils ein Block, der ein oder zwei (Rocrail: zwei) Belegtmelder enthält. Auf der Strecke dazwischen sind keine Belegtmelder nötig. Als Belegtmelder empfehle ich Dir stromfühlende Melder.

Je nach der Empfindlichkeit der Belegtmelder sollte die Entfernung zwischen Belegtmeldemodul und Gleis nicht mehr als etwa 2m betragen (bei mir haben auch schon 4m geklappt, aber das mögen nur manche Module). Aufgrund der Entfernung benötigst Du also auf jeden Fall mehrere Belegtmeldemodule. Mehr als 8 Eingänge je Modul lohnt sich bei Deiner Anordnung nicht. Die Module sind per Buskabel mit der Zentrale zu verbinden.

Die Länge der Belegtabschnitte hängt vom Programm ab. Faustregel:
Beginn erster Melder in Fahrtrichtung: Beginn der Abbremsung, Länge bis 2. Melder
Beginn zweiter Melder: Am Anhalteort, Länge um 10cm - kann durchaus auch kürzer sein.
Der letzte Waggon des Zuges benötigt "Meldeachsen", also Achsen mit einem Widerstand zwischen beiden Rädern von etwa 10kOhm. Alternativ funktioniert in den meisten Fällen auch eine Zugschlussbeleuchtung. (Damit bei Rückwärtsfahrt die Zug"spitze" erkannt werden kann.)

Welche Module zu der z21start passen, müssen andere sagen.

Die Frage ist: Belässt Du es bei dieser Minimalkonfiguration ? Oder kommt mit der Zeit der Wunsch nach mehr auf ?

Viele Grüße, Joni

Hallo Ralf,

Nachtrag: Deine Anlage besteht ja aus Segmenten, die Du wohl öfters auf- und abbaust. Dann halte ich es für sinnvoll, die Belegtmelder nur innerhalb eines Segmentes zu verkabeln und keine Belegtmeldeleitungen von Segment zu Segment zu ziehen. Also jedem Segment, das Belegtmelder hat, ein eigenes Belegtmeldemodul zu spendieren. Und dann das Buskabel von Segment zu Segment weiterverbinden.

Ein Block im Steuerprogramm darf sich über 2 oder mehrere Segmente erstrecken und bekommt dann auf jedem Segment (mindestens) einen Belegtmelder.

Vielleicht komme ich morgen dazu eine Skizze anzufertigen. Für heute ist es mir zu viel.

Viele Grüße, Joni
Hi Ralf,
Sorry for English reply, but look at this from the USA:
https://www.iascaled.com/Motorman
Bob H
Hallo Ralf,

so etwa könnte ich mir das vorstellen.

Annahme: Bei der Fahrt nach links würde der Zug in Segment 1 bremsen (Melder M1.2) und anhalten (Melder M1.1) (Block links).
Auf der rechten Seite habe ich mal angenommen, der Zug würde schon in Segment 3 beginnen zu bremsen (Melder M3.1) und kommt in Segment 4 zum Stehen (Melder M4.2) (Block rechts) Beim Melder M4.1 passiert nichts neues. Rechts vom Haltepunkt könnte die Strecke z.B. noch weitergehen, aber ohne Fahrt dieses Zuges. Zwischen den beiden Blöcken sei die Fahrstrecke.

Für viele Besetztmeldemodule ist es sinnvoll, die Streckenabschnitte, die nicht über das BM-Modul gespeist werden, mittels zweier antiparalleler Dioden anzuschließen. Solche Dioden hat es auch im BM-Modul. Damit hat der Strom überall das gleiche "Hindernis".

Viele Grüße, Joni

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DCC-EX mit EXRAIL Automation kann sowas, doch machen mir gerade die langen Abstände noch etwas Kopfzerbrechen da wir noch keinen Bus für lange Abstände integriert haben. Außer I2C extender.

Grüße,
Harald.
Hallo Leute,

heute war der Paketbote da und hat mir zwei Digitalhersteller x016RB-CS geliefert, ich habe mit ein
2 Meter Testgleis aufgebaut,

Manuel und mit Rocrail kann ich die Lok hin und her fahren lassen, die Rückmelder zeigen den
Standpunkt auch richtig an.

Nun stehe ich wie der Ochse vom Berg und weis nicht weiter, ich möchte ja das die Lok automatisch
hin und her fährt mit einem Kurzen Aufenhalt am Ende.

Kann hier einer den Ochsen einen Tritt in die richtige Richtung geben, was muss ich bei den
Rückmeldern/Blöcken einstellen?

Linker Block hat folgende Reihenfolge:

Halteabschnitt (in) -  Block-1 - Bremsabschnitt (pre2in) - Eintittsabschnitt (enter)

Rechter Block hat folgende Reihenfolge:

Eintittsabschnitt (enter) - Bremsabschnitt (pre2in) - Block-2 - Halteabschnitt (in)

Siehe Bild als Anlage.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf



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Hallo Ralf,

als nächstes legst du zwei Fahrstrassen an, eine von links nach rechts und eine von rechts nach links.
Dann baust du einen Fahrplan, der z.B. von rechts nach links führt, danach Richtungswechsel und wieder zurück.

Viel Spass

Manfred
Hallo Ralf!

Die Blöcke definierst du am besten beide erst einmal als Kopfbahnhof. Dann wechselt die Lok automatisch die Fahrtrichtung nachdem sie zum stehen gekommen ist. Und dann einen Fahrplan wie von Manfred schon geschrieben. In dem Fahrplan kannst du festlegen wann der Zug losfahren soll.

Gruß  FaNk
Moin Moin,

dank euch beiden für den Schupps in die richtige Richtung, ich kann jetzt schon mal
mit der Maus die Lok von einem Block in den anderen ziehen und sie fährt los

Die Lok hält auch an beiden änden schön an

Das mit dem Fahrplan erschließt sich mir noch nicht ganz so richtig, ich möchte ein
eine Tour (Pendelfahrt) starten ohne eine Uhrzeit zu nutzen.

Ich habe mich auch schon mal im Rocrail-Forum angemeldet, mal sehen ob man
einen D.A.U. wir mir, dort geholfen wird?

Mfg

Ralf
Hallo Miteinander,

mit Rocrail kenne ich mich nicht aus. Beim Traincontroller kann ich sagen: X Sekunden nach Halt bitte in entgegengesetzter Richtung zum Ziel / Ausgangspunkt starten. Geht das auch bei Rocrail ?

Viele Grüße, Joni
Hallo Ralf,

dazu gibt es mehrere Ansätze, ich habe es unter anderem wie folgt gelöst:

2 x Fahrplan erzeugen, einer von A nach B und einer von B nach A, siehe Beispiel

Bei den Aktionen im Zielblock einen Richtungswechsel nach einer bestimmten Zeit erzeugen, im Beispiel 63 Sekunden (Ja ich weiß, Rocrail supportet keine so langen Zeiten, ich mach es aber trotzdem).

Jetzt noch unter Nachfolge den Fahrplan für die Rückfahrt eintragen, dann sollte es gehen.

Wenn Du mehr wissen willst, kannst Du dich auch gerne per PM melden.

Manfred

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Moin Moin,

das Rocrail Forum hat zum Erfolg geführt, meine erste Lok pendel automatisch zwischen
den Blöcken hin und her.

Mein Problem war der die Lokeinstellung nicht ganz mit den Blockeinstellungen überein
stimmten, Lok war Nahverkehr und dem Block hatte ich wohl Reiseverkehr zugeordnet.

Jetzt werde ich mich ein die Feineinstellung für die Geschwindigkeiten machen und auch schon mal
die eine oder andere Lok anlegen.

Mfg

Ralf
Moin Moin Leute,

hier mal ein Video von meinem ersten Versuchsaufbau:

https://www.youtube.com/watch?v=awqB6wsPMFY

Mfg

Ralf
Hallo Ralf,

herzlichen Glückwunsch zu Deinen ersten erfolgreichen Geh- / Fahrversuchen !!

Viele Grüße, Joni
Hallo Mika,

schönes Video. Ich überlege nur, ob ein Decodertausch angesichts der vielen Kabel nicht einfacher wäre.
Ein Lenz Silver Mini+ erfüllt die Aufgaben bei meiner Nebenbahn genau so.
Viele Grüße
Enrico
Hallo Enrico,

viele Wege führen nach Rom

Das ist doch das schöne an unserem Hobby Modellbahn

Mfg

Ralf
Hallo Leute,

der nächste Test mit 2 Gleisen hat auch geklappt:

https://www.youtube.com/watch?v=bkwY5pa9fnU

jetzt sind pro Bloch nur noch 2 Rückmelder angeschlossen, also weniger Kabel.

Mfg

Ralf
@Enrico,
Kannst du mir das irgendwie zeigen, wie du das gemacht hast? Hab auch den silver mini und muss auch eine Pendelzugsteuerung machen.
Beyte Grüße Thomas
Hallo Thomas,

es gibt auf der Homepage von Lenz eine gute Beschreibung zum ABC Bremsen, eine PDF der Zeitschtift MIBA
https://www.lenz-elektronik.de/digital-plus/abc.php

Viele Grüße
Enrico
Danke Enrico,
das hatte ich schonmal gesehen, aber wieder vergessen. Habs nun gespeichert.
Hast du das orginal BM genommen oder Eigenbau mit Dioden ?
Kann ich die Bremsstrecke bis zum Anhalten so einstellen ( CV vom Decoder ), das die Lok immer kurz vorm Prellbock anhält ? Ist das Geschwindigkeits-unabhängig oder abhängig ?
Hallo  Thomas,

Die BM hab ich mir mit 5 Dioden selbst gebaut. Die Anleitung fand ich bei Doehler und Haass unter FAQ.
Bei meiner Nebenstrecke sind abwechselnd 4 Garnituren unterwegs, 3 Dampfloks und ein 2- teiliger Schienenbus. Die Bremsstrecken in den Bahnhöfen sind ca. 40 cm lang, isoliert ist in Fahrtrichtung gesehen immer die rechte Schiene. Die Einstellungen erfolgten mit CV 4.

Viele Grüße
Enrico
Ok, dann kann ich ja mal bissel experimentieren.
Danke nochmal
Beste Grüße Thomas
Hab es jetzt endlich mal geschafft, eine Probestrecke aufzubauen, geht eigentlich ganz einfach, nur musste ich viel mit den CV für Bremsstrecke und Bremsverzögerung experimentieren, damit die Lok immer an der gleichen Stelle stehen bleibt.
Hallo Thomas,

freut mich, daß es jetzt funktioniert.

Viele Grüße
Enrico


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