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THEMA: Strassen und Wege in der Stadt

THEMA: Strassen und Wege in der Stadt
Startbeitrag
Heidi - 05.11.22 18:12
Hallo zusammen,

momentan gehen mir so einige Themen zur Gestaltung der Verkehrswege im Bereich der Stadt durch den Kopf. Entlang des Expressgutbahnhofes und Depos soll eine Ausfahrstraße mit Rad- und Gehweg erfolgen. Da die Familie Preiser auch mal zu Fuß oder mit dem Rad die Strasse überqueren muss, stellt sich die Frage nach der Gestaltung von Zebrastreifen an Stellen ohne Ampel.

Wie gestaltet ihr ein solches Szenario?
Wie erstellt Ihr die Zebrastreifen? Gibt es dafür Decals?
Wie gestaltet Ihr Radwege? Gibt es Decals mit dem Radfahrer-Symbol?

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi

PS: Thematittel angepasst.


Zebrastreifen mache ich mit einer Word-Tabelle, wobei das grau dem Straßengrau entsprechen muss. Die klebe ich auf und gut ist.

Bezüglich Fahrrad-Decals: da würde ich mich mal vertrauensvoll an www.mobax.de wenden. Die haben übrigens auch Zebrastreifen etc…

LG
Marcel
Hallo Heidi,

ich kann nur mit Faller Markierungen berichten, die funktionieren ganz gut, nur muss man halt vorsichtig und ganz gerade bzw. passend zum Bogen rubbeln ... und dann sieht es ganz passend aus. Als Untergrund für die Straße nehmen wir Polystyrol-Platten aus dem Architekturbedarf und walzen mit Faller Straßenfarbe 180506 (fast) schwarz. Es gibt aber auch die Farbe Beton 180507.
Für Kopfsteinplaster hat Auhagen schöne Platten, sehr gut zum verlängern und seitlich ansetzen:
- https://www.amazon.de/Auhagen-44632-0-Pflaster...0-bunt/dp/B003VNFDIC
  6 Stück mit senk- und waagerechter Verzahnung für Endlosflächen - je 58 x 110 mm

Ich hab keine Gehwege mit dem typischen halben Plattenversatz in jeder Reihe gefunden. Daher die Gehsteigplatten von Faller - 272540 ... sieht so aus, als wenn die nicht mehr geliefert werden. Bei den Häusern sind sind zum Teil passende Gehwegplatten an den Bodenplatten mit dabei, gleiche Hersteller kann man dann nebeneinander auch verwende ... wenn sie nicht zu dick sind. Am Anfang haben wir etwas "großzügig" hohe Gehsteige verwendet.

Verkehrsschilder hab ich im Internet Zeichnungen gefunden und dann auf Foto-Karton matt mit dem Tintendrucker ausgedruckt. Wenn man vorher die Rückseite grau bedruckt, muss man nur die Schnittkanten von Skalpell mit eine Bleistift einfärben. Masten sind einfach Federstahldraht oder Stecknadeln.

Auf die Weise sind auch die Straßennamen erstellt worden, bis auf die Tinte für den Druck recht günstig

Schöne Grüße aus München
Peter

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Hallo Heidi,

hmh, Radfahrer sollen ja keine Zebrastreifen nutzen (also nicht so à la Baustellen-Hinweisschild "Bitte absteigen und schieben" 😡), sondern sollten nach Möglichkeit eine eigene (ggf. rot eingefärbte - ein Hingucker!) Furt erhalten.

Und die Radwege selbst bitte nicht zu schmal und nicht mit zu engen Kurven und nicht mit Schildern mitten drauf - denn sonst gründe ich bei Dir unverzüglich einen Ortsverband des "AD.., emm "ATFC" (Allgemeinen Tschechischen Fahrrad-Clubs)! 🙂

Schön, dass Du schon bei der Planung gleich an die wirklich "auto-Mobilen" denkst, denn das geschieht recht selten. Meist wird eher - wie häufig immer noch in 1:1 - verfahren:
Schauen wir mal, was nach der Kfz-Planung irgendwo noch an Platz für ... umwegig-zackige "Kriechspuren" übrigbleibt ...

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo Heidi,

Decals gibt es von verschiedene Hersteller. Die meisten Radwege haben kein Radfahrersymbol. Oft ist die Radweg von der Straß getrennt durch ein Grünstreifen (von ein Meter oder so).

Aber eigentlich gebt es nach meine Erfahrung in Deutschland in die Städte kaum Radwege. Meistens sollten Radfahrer auf der Gehweg fahren, die eigentlich dafür ungeignet sind. Wenn es Radwege im Stadt gebt, sind  die (in Vergleich mit die Radwege in die Niederlände) oft auch ziemlich ungeeignet für Radfahrer (zu schmall und slechter Straßenbeschlag). Ich hab es mal gehabt das ein Radweg plötzlich endete und sehr kurz nach das Ende gabe es noch quer ein altes stück Gleis. Perfect um zu sturzen oder ein platten Reifen zu bekommen wenn mann es nicht zur Zeit sieht (war nichts angegeben).

Radwege haben tatsächlich sehr oft engen Kurven, sicher bei ein Kreuzung mit ein Weg. Da will derBehörde der geschwindigkeit reduzieren. Ist ja Toll wenn man eine 90 grad Kurve machen muß, bremsen muß, das Verkehr beachten und auch noch die Richting angeben. Dazu brauch mann 4 Hände und muß mann in zwei oder drei Richtungen schauen. Aber laut der Behörde sollte mann als Radfahrer sowieso anhalten. Ich denke das viele Situationen ausgedacht sind durch Leute die selber niemals radfahren.  

In Spanien hab ich mal das Bild im Anhang gemacht, die Beschilderung könnte deutlicher.

Ich möchte nür sagen: ein slecht durchdachter Radweg ist total vorbildgemäß.

Grüße aus Nl,
Wim

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Hallo zusammen,

Danke für Eure Tipps. (y) Da ist einiges Brauchbares für mich dabei.
Mobax.de kannte ich noch garnicht, oder war mir einfach nur aus dem Gedächnis entfallen. Jedenfalls habe ich mir die Seite mal angeschaut und gespeichert. Da gibt es einiges, was ich noch für mein Projekt gebrauchen kann.

@Peter, #3,
die Idee mit dem Federdrahtstiften ist super. Davon habe ich einige hier. Die Schilder werde ich mir eh selbst drucken. Allerdings drucke ich diese auf glänzendem Fotopapier. So erhält man auch eine flourozierende Wirkung, wenn die Schilder angestrahlt werden. So habe ich mir auch meine Bahnhofsschilder selbst gedruckt. (Siehe Bilder meines EG des Endbahnhofes der Nebenbahn) Die Bearbeitung der Kanten ist eine sehr gute Anregung. Das werde ich mal so testen.

@Eglod. #2,
Die Radwege von NOCH mit dem Rillen-Krepppaier gefallen mir garnicht. Fuß- und Radwege werde ich mir selbst aus 0,25mm starker Hartpappe basteln und mit den passenden Farben bearbeiten. Die Gehwegsplatten werden mit einem "harten Grafitstift" (harten Bleistift) in die Hartpappe in Verbundbauweise eingedrückt.

@Norrskenet, #4,
da ich selbst viel mit dem Rad fahre und zudem noch in einer Stadt mit sehr gut ausgebauten Radwegen wohne, weiß ich, was für die Radwege beachten muss. Zudem gibt es bei uns in der Stadt eine Polizeihochschule. Deren Studenten und angehenden Polizisten werden darauf aufpassen, dass Familie Preiser sich auch an den Regeln hält.
Bei uns in Zlín gibt es eine Regel, wenn parallel zu einer Hauptstrasse verlaufen. In Solchen fällen gibt es immer einen 4m breiten Streifen, der 3 geteilt ist. 2 Radspuren (je Richtung eine) mit Richtungsmarkierung und eine Spur für Fußgänger. So ähnlich plane ich auch die Hauptstrassen in meiner Modellstadt zu gestalten.

Da ich die Bahnhofssegmente soweit gleistechnisch fertiggestellt habe, wird nun die Stadt um die Bahnanlagen herum gebaut.

Nochmals vielen Damk für die sehr hilfreichen Tipps.

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi

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Hallo Heidi,

das glänzende Fotopapier nehme ich für alles was hinter Glas ist und daher glänzen darf, so wie meine Zugzielanzeiger an den Bahnsteigen ... die Hersteller haben nicht bis Gleis 9 beigelegt
Wenn ich den nächsten Schwung Schilder angehe muss ich mal testen, ob bei glänzenden Fotopapier mir Verkehrszeichen auch gefallen, gibt ja verschiedene Glanzgrade ... Danke für die Idee.

Für den Gehsteig hab ich mich bereits begonnen über eine andere Lösung einzulesen. Ein Kollege hat auf seinem NFM Modul gelaserten grauen Karton für die Gehwegplatten und da sind dann auch die (zumindest in München) üblichen, um eine halbe Platte versetzten, Muster realisiert. Die Technik mit der damals die Gehwege erstellt wurden steht leider nicht mehr zur Verfügung, aber das benötigte Gerät kostet nicht die Welt:
https://www.techstage.de/bestenliste/top-10-die...nd-schneiden/hclqr0j
Es gibt auch dazu einen Thread hier im Forum, hab den da mal gefunden:
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...p;sb1=Laser#x1314957
Ich bezweifle, dass ich so ruhige Hand und vor allem Geduld habe, um bei der benötigten Menge das selber mit einem spitzen Bleistift zeichnen kann...

Viel Erfolg
Peter


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Hallo,

bei den "Münchner Platten" (die auch in Regensburg verwendet werden) bezieht sich Peter auf diesen Beitrag (ich verlinke direkt, ist einfacher   ):
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1120667#aw67
Mit meinem kleinen Laser sind es zwar nur 74mm x 74mm, aber das finde ich jetzt nicht so schlimm... Mit einem größeren Laser gibt es genauso Trennkanten, wenn auch weniger.
In dem Thread wird auch kurz andiskutiert, sich Schablonen für die Straßenmarkierung zu lasern; wurde dann verlagert.
Aber das könnte auch noch eine Idee sein; von RailNScale gibt es auch eine Schablone als 3D-Druck.

Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,

nochmals Danke für Eure Tipps.
Ich habe jetzt einmal die Ausfahrstrasse grob skizziert. So wie auf dem angefügten Bild soll die Strasse in etwa aussehen.
Es handelt sich dabei um eine Nationalstrasse, die durch die gesamte Stadt führen soll. Entsprechend meines Wohnortes ist die Straße 4-Spurig und auf beiden Seiten von einem Fuß und Radweg begrenzt. Der Radweg ist durch einen Grünstreifen von der Straße abgegrenzt und befindet sich auf gleicher Höhe wie der Geweg. Der Höhenunterschied zwischen Strasse und Geh-/Radweg beträgt 2,5mm.

Was haltet Ihr von diesem Entwurf?

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@9: Hallo Heidi,

auch wenn eine Stadtverwaltung nur beschränkten Einfluss auf eine National- und damit "fremdgesteuerte" Straße besitzt, so würde ich anno 2022 und antizipierend mehr Grün und ZWEI (jeweils etwas breitere) Kfz-Fahrspuren vorsehen.

Denn lediglich zwischen Kfz-Fahrbahn und Häuser "gequetschte" Fuß- & Radwege sind "1970-old-common" und gelten stadtplanerlsch als überholt (wenngleich ältere und mental stehengebliebene, insbesondere StadtplanER das teils noch anders betrachten).

Da würde ich meinen Stadtbewohnern heute Besseres und vor allem (mehr) Bäume gönnen.

Ich habe jahrelang ehrenamtlich städtische Verkehrsplanungen begleitet und häufig erlebt, wie Planer Jahrzehnte später ihre einstigen, recht einseitigen "Visionen" bereut haben. Doch solche baulichen Fehlinvestitionen bestehen eben lange ...

Du hast jetzt die Möglichkeit, es zumindest in 1:160 besser und zukunftsorientiert nachhaltiger zu gestalten.

Btw.: Žlin ist ja Trolleybus-Stadt - vielleicht denkst Du zugleich in diese Richtung. Es gibt zwar nichts Vorbildliches, doch zwei Drahtstangen aufs' Dach und ein Aggregate-Kasten sind ja zügig gezaubert ...

Dies nur mal als freie Gedankenansätze, denn man muss ja nicht alle 1:1-Fehler wiederholen.

Beste Grüße, Norrskenet

Hallo Norrskenet,

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Norrskenet

Da würde ich meinen Stadtbewohnern heute Besseres und vor allem (mehr) Bäume gönnen.


Alles zu seiner Zeit und am passenden Ort,
Das habe ich natürlich bei meiner Planung berücksichtigt. Im Stadtzentrum wird das auch so sein. Momentan geht es mir um den Abschnitt der Ausfahrstraße, der am Depo vorbei führt. Dort wird nur eine Strassenseite bebaut sein. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das Depo, dass nochmals durch einen kleinen Wald von der Strasse getrennt wird. Folglich wird es dort sehr viel Grün geben.

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Norrskenet

Žlin ist ja Trolleybus-Stadt - vielleicht denkst Du zugleich in diese Richtung.


Das ist zwar richtig, aber passt nicht zu meiner Anlage. Da Zlín nicht direkt an einer Landesgrenze liegt. Mein Anlagenthema orientiert sich eher an BÅ™eclav (siehe Bild) und dort verkehren auch keine Trollybusse. Abgesehen davon ist BÅ™eclav auch nicht so grün wie Zlín, dennoch werden in der Stadt reichlich Bäume und Parkanlagen gestaltet werden. Den Platz dafür habe ich auf der Anlage.

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi

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Hallo Heidi,

2,5 mm höhenunterschied is zu viel, ich möchte 1 mm vorschlagen, das entspricht 16 cm, was üblich ist.

Grüße aus NL,
Wim
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Radwege von NOCH mit dem Rillen-Krepppaier gefallen mir garnicht.

Drum gibt es die ja auch eigentlich nicht mehr...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fuß- und Radwege werde ich mir selbst aus 0,25mm starker Hartpappe basteln und mit den passenden Farben bearbeiten.

Wirklich 0,25mm ? Das wären in der Realität nur 4 cm, was selbst für zur Befahrbarkeit abgesenkte Bürgersteige zu wenig wäre... 2,5 mm hingegen wäre viel zu viel und hätten mit 40 cm schon fast Bahnsteigniveau...

Gruß
Eglod
@Wim und Eglod,

Danke für den Einwand und Hinweis.
Mir war gerade, beim Testaufbau aufgefallen, dass die geplante Höhe nicht passt. Ich bin gerade dabei zu testen, was optisch am besten wirkt. Die Grundplatten einiger Häuser mit Gehweg sind 1,4mm dick. Ich werde mal testen, ob ich das so hinbekomme.

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi
1,4mm => 22cm. Das wäre grenzwertig, aber noch ok... die DIN 18065 lässt maximal 20 cm für eine Treppenstufenhöhe zu.

Bei Bordsteinkanten kommt dann immer noch die Debatte über die Barrierefreiheit hinzu...
https://www.perspektive.muenchen-mitdenken.de/v...bordsteinkanten.html

Gruß
Eglod
Hallo Heidi

Ich verwende als Bürgersteig 1mm Styrodur. Das sieht für mich am besten aus.

Gruß Rudi
@11: Hallo Heidi,

ok, ich werde das dann mal mit kritischen Augen begleiten - und ggf. vor Ort medial wie lobbymäßig intervenieren 😉!

Dein selbstgebauter Hlavni Nádraži gefällt mir - hoffentlich hat Správa Železnic nicht auch dort schon das Nádražní Restaurace mittels Mieterhöhungen vertrieben - denn so verleidet man seinen Kunden das nicht immer kurzweilige Umsteigen.

In Kolín (für Mitleser: Köln an der Elbe) z.B. neuerdings auch nur noch Schnellfraß-to-go eingeschweißt in knisterndes Plastik.

Für mich also bitte zumindest ein kleines, abgezäuntes Areal mit Biertisch-Garnituren auf dem Hausbahnsteig für ein gepflegtes "Pivo inter vláky" (vielleicht werde ich dann auch Einiges lockerer beurteilen können ...).

Ahoj & beste Grüße, Norrskenet

Hallo zusammen,

ich habe in den letzten 2 Tagen mal etwas gewerkelt und probiert, ob das so, wie ich es geplant habe funktioniert und ansprechend ausschaut. Natürlich ist noch nicht alles durchgestylt, aber ich denke, dass der Weg der Richtige ist. Es fehlen natürlich noch Schilder, Straßenmarkierungen, Laternen usw. Auch der Wald und der kleine Park vor dem "Hotel a Restaurace Morava" (Hotel und Restaurant Mähren) sind noch nicht durchgestaltet. Der Park soll noch durch eine Rosenhecke von der Fahrbahn abgegrenzt werden, Parkleuchten werden noch installiert und 3 weitere Eichen werden noch gepflanzt. Die Rechte Fahrbahn habe ich etwas breiter ausgelegt, da hier noch neben 2 Bushaltestellen ein Parkstreifen entstehen soll. Die Zebrastreifen habe ich mal aus dem Set "Strassenmarkierungen" von Noch aufgetragen. Das Ergebnis überzeugt mich nicht wirklich. Hier werde ich wohl doch auf die Decals von mobax einsteigen.

Die angefügten Bilder sind nicht die beste Qualität (werde morgen neue machen) aber ich denke es kommt rüber wie es werden soll. Die Häuser an der linken Seite (Anlagenrand) werden noch durch die Halbrelief Stadthäuser von Modellbahn-Union ersetzt.

Ich würde mich über Eure Meinungen und Anregungen freuen.

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi

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Hi Heidi,

die Bordsteine sind in D-land traditionell 15 cm hoch, werde heute aber oft mit 12 cm eingebaut, damit bei den Pkw nicht zu viele Teile abgefahren werden. Ich glaube mich erinnern zu können, dass sie in Prag etwas höher waren, aber bestimmt nicht mehr wie die oben erwähnten 20 cm. (In Petersburg habe ich auch schon 25 cm + gesehen)
Ein interessantes Detail sind die Bordsteinabsenkungen für Fußgänger an Übergängen und Kreuzungen. Die sind oft nur 1 - 1,5 m breit tiefer gebaut.

Wichtig für die Fahrbahnen ist eine vernünftige Breite, je nach Straße 3 - 3,25 m. Und die Radien bei den Innenkurven, damit der Bus nicht über den Gehweg fährt. Dafür findet man im Internet Zeichnungen mit Maßangaben (- Schleppkurve), die europaweit identisch sein sollten. Noch schlimmer ist es für Anhänger- und Aufliegerzüge, die oft bei Rechtskurven die linke Fahrbahn benutzen müssen.

Gruß
Gerald
Hallo Heidi,

auch wen die Straßenbreite nicht Dein eigentliches Thema ist.

Was die Straßenbreiten angeht stimme ich Gerald vom Grundsatz zu. Ich habe für die Gehwege 3bis 4 cm vorgesehen / gebaut. und die Straßen sind ca. 10 cm breit. Entspricht ca. 5 bis 5 Meter für den Gehweg und 16 Meter für die Straße. Da habe ich mich an alte Nebenstraßen in Berlin orientiert. Fotos vom Zwischenstand hänge ich mal an.

Einen Tipp: "zeichne" Dir die Straße ca. 1 zu 1 auf ein Blatt Papier und stelle dann Häuser und Autos als Stellprobe auf. Du bekommst dann einen prima Eindruck, wie es aussieht

Viele Grüße,
Christian

Bilder folgen noch die beiden anhängenden sind vor Jahren von  der ersten Planung

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Hallo Heidi,
jetzt muss ich doch noch meinen Senf dazugeben.
Alles echt beeindruckend. Auch die kleine sagen wir mal ungepflegte Grünanlage gefällt mir sehr gut. Eine Rosenhecke ist dort nicht unbedingt notwendig. Hinter der Bank würde ich noch Sträucher pflanzen. Der Mensch lässt sich nicht gern von hinten beobachten. Der Seitenstreifen zum Radweg ist eindeutig mit rotlaubiger Berberitze bepflanzt. Vielleicht könnten dort noch ein paar wenige Pflanzen abgestorben sein? Dann sieht das nicht ganz so gleichmäßig aus. Und der Standort dort an der Straße auf dem schmalen Streifen ist für die Sträucher ganz schön hart. Das ist eine Erklärung für tote Pflanzen. Unklar ist mir die Bepflanzung des Mittelstreifens. Bei so einem Rot fallen mir nur Pelargonien ein. Das wäre in der Praxis aber unwahrscheinlich. Hier in der Leipziger Ecke käme dafür aus Kostengründen nur Rasen, evtl. mit Zwiebelpflanzen (Blütezeit beachten!) in Frage. Evtl. auch Korallenbeere. Das wäre dann ein ca. 1 m hohes grünes Zweiggeflecht, das an den Seiten zurückgeschnitten werden muss. Die Blüten und Früchte würde man in N nicht sehen. Du hast vielleicht an niedrige Rosen gedacht? Die  Gärtner der Firma Preisser, die den Müll aus den stacheligen Bodendeckerrosen holen müssen, werden sich bei Dir bedanken. Rosen sind an so einer großen Straße nicht empfehlenswert.
Ich muss mich demnächst selbst an Straßenbau 1:160 wagen. Nach dem, was ich bis jetzt (u.a. beim "Hallenser")  gesehen habe, müsste das ganz gut mit dem Rechner (für mich Cad und Gimp) und dem Tintenstrahldrucker gehen. Aufgeklebte Markierungen sind im frischen Zustand ok. Da sind sie 1:1 wirklich ein paar Millimeter dick. Aber wenn sie älter und abgefahren sind ist da nichts mehr von 3D zu sehen. Das sollte also mit 2D- Druck auf Papier möglich sein. Also Asphalt und weiße Streifen im Gimp und dann mit der virtuellen Sprühpistole asphaltfarben drüber. Beim Straßenbau immer daran denken, wo das Wasser hinfließt, auch wenn die Moba in der Regel überdacht ist.  Bei so einer Straße kommt viel Wasser zusammen. Wobei eine Pfütze am Fahrbahnrand auch ein schöner Gag wäre. Fiel mir gerade so ein. Muss ich auch machen.
Viele Grüße nach Südmähren
Christian
Hallo zusammen,

entsprechend Euren Anregungen habe ich noch einmal etwas nachgebessert.
Folgende Änderungen habe ich vorgenommen:

- Im Park wurden noch Rosenhecken um die Bänke gesetzt
- Die Grünfläsche zur Straße wurde etwas begradigt und „gemäht“.
- Auf dem Grünstreifen zwischen den Richtungsfahrbahnen wurde die Bepflanzung aufgelockert
- Der Grünstreifen auf der linken Seite, zwischen Radweg und Fahrbahn wurde aufgelockert, Rastbänke und Container für Grün- und Weißglas sowie für Plastik wurden aufgestellt. Eine Litfaßsäule wurde aufgestellt und im Grünstreifen wurden Birken gepflanzt.


Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: ChristianL

Was die Straßenbreiten angeht stimme ich Gerald vom Grundsatz zu. Ich habe für die Gehwege 3bis 4 cm vorgesehen / gebaut. und die Straßen sind ca. 10 cm breit. Entspricht ca. 5 bis 5 Meter für den Gehweg und 16 Meter für die Straße.


Solch breite Straßen und Gehwege sind sicher für Millionenstädte wie Berlin oder Prag zutreffend. Da mögen auch Deine Maßangaben passen. Solch breite Straßen und Gehwege wirst Du aber wohl kaum in einer Kleinstadt mit knapp 25.000 Einwohner finden. Da ist alles viel kleiner dimensioniert. Ich denke, dass meine Wahl von 1,5cm (=2,4m) jeweils für Gehweg und Radweg und 2cm (=3,5m) je Fahrspur ausreichen. Die angefügten Bilder wirken auf mich stimmig. Zum Vergleich für Dich hänge ich auch mal 2 Bilder aus einer Tschechischen Kleinstadt an, die zeigen wie breit bei uns Fußwege und Radwege sind.

Danke für Eure interessanten Anregungen und viele Grüße aus Südmähren
Heidi


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Hallo Heidi,

schau vielleicht auch mal hier hinein (aus dem aktuellen Faden "Hochbahn mit moderner Stadt auch in 1:160 möglich!"):

https://mobax.de/galerie-2/

Da kann und gewiss darf man sich auch einiges Städtisches gut abgucken.

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo Heidi,

mit der Straßenbreite bei Groß-  und weniger großer Stadt stimme ich Dir voll zu.

Deine schöne breite Straße mit dem Park gefällt mir.

Viele Grüße Christian
Hallo zusammen,

@ Christian, #24
Danke!

@ Norrskenet,
Den Faden und auch die Mobax Seite habe ich mir angeschaut und gespeichert.
Im Stadtcentrum, um das Empfangsgebäude meines Hauptnahnhofes werde ich sicher einiges an Anregungen umsetzen. Bei dem aktuellen Projektabschnitt geht es jedoch nicht um ein Stadtcentrum. Es handelt sich um eine Strasse, die aus die Stadt hinausführt. Dort ist i.d.R. alles etwas sparsamer und weniger spektakulär aus gestattet. Hier zählt dann eher die Schlichtheit statt Schönheit und Detailverliebtheit.
Dennoch, das was man auf der Mobax Seite sehen kann ist schon die hohe Kunst des Modellbaus. Ich werde jedenfalls versuchen bei der Gestaltung meines Bahnhofsplatzes und das Centrum drum herum einiges von den dortigen Anregungen in meinem Projekt einfließen zu lassen, wobei ich nochmals darauf hinweisen möchte, dass es sich bei meinem Projekt um eine tschechische mittelgroße Stadt handelt. Mein Vorbild BÅ™eclav,  zum Beispiel, liegt im Ranking der größten Städte Tschechiens auf Platz 42. Wobei man wissen muss, dass Tschechien lediglich 18 Städte mit mehr als 50.000 Einwohner hat (im Vergleich, NRW hat alleine schon 30 Städte mit mehr als 100.000 Einwohner, ganz Tschechien nur 6). Demnach muss man dies auch im Modellbau berücksichtigen.

Viele Grüße aus Südmähren
Heidi


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