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THEMA: Neues Gleis von Minitrix, Teil 2

THEMA: Neues Gleis von Minitrix, Teil 2
Startbeitrag
KMal - 10.10.22 15:34
Nachdem der Ursprungsfaden

https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1313342&ins#unten

voll ist, erlaube ich mir, Teil 2 zu eröffnen.
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Ich habe gerade in einem anderen Forum gelesen bzw. so verstanden, daß Hornby ins TT-Geschäft einsteigt, und zwar mit Vollsortiment, inklusive Gleissystem. Ich weiß, daß Arnold schon einige Zeit TT-Produkte verkauft, aber eben keine Schienen. Ich weiß nicht, wie beliebt TT in GB und auf der Welt ist, aber ich sehe den Markt doch kleiner als den für die Spur N, und dennoch wagt Hornby es. Auch wenn das Programm von Weichen und Kreuzungen als durchaus mager zu bezeichnen ist, ist es dennoch offenbar möglich, mit einem neuen Gleissystem in den Markt einzusteigen.

Klaus

https://uk.hornby.com/hornbytt120



Na ja, Hornby hat ja das alte Arnolgleis eingestampft. Obwohl für mich in den 70ern wo ich mit der Moba anfangen habe dieses Gleis das non plus ultra gewesen ist.
OK, große Auswahl gab es damals auch nicht. AR, Mtx, Flm. Die letzt genannten Sprachen mich persönlich nicht an.

Vom Rollmaterial gar nicht erst zu reden. Mtx war einfach nur grottenschlecht. Und Flm. für mich als Schüler unbezahlbar.

Ob Mtx jetzt ein neues Gleis rausbringt ist mir auch eigentlich egal.

Ich bin vor ein paar Jahren auf das Roco Gleis Material umgestiegen und da bleibe ich jetzt auch.

Gruß
Holger
Hallo,
ursprünglich war das ja mal die Table Train aus ...na?.... GB!  
Bei liederlicher Sprechart nicht zu verwechseln mit Tele Tubbies (https://de.wikipedia.org/wiki/Teletubbies) ....Eisenbahn.

πŸ™„πŸ‘‰Diese Übernahme der 1:120-Bahn hätte man der ollen DDR gar nicht zugetraut, mit ihren Goldbroilern....
Wie dem auch sei: Es ist TT und nicht N und mir völlig egal!

Gruß Sven

Hallo,

waren das nicht PECO, die heuer mit 1:120 Code 55 Gleisen daherkamen?

Hornby wüsste ich nicht, klingt zwar auch very british, wäre aber deshalb noch nicht dasselbe.

VG
Andreas
Die Hornby-Gruppe hat Arnold, Rivarossi, Electrotren, Lima, Joeff und am Rande Heico und MKD im Programm.

Arnold hat eine Handvoll TT Rollmaterial und ein wenig Zubehör, TT-Gleise von Arnold gab es glaube ich nicht.


Allerdings: gerade gefunden - Hornby steigt tatsächlich ins TT Geschäft ein, auch mit Gleissystem.
Sorry, damit ist mein Post #3 bis auf das PECO TT-Gleis hinfällig, weil ich den Link im Eröffnungsthread übersehen hatte.


https://uk.hornby.com/hornbytt120


VG Andreas
Es wird langsam völlig OT, aber Hornby TT hat absolut nichts mit Arnold zu tun. Die Modelle haben allesamt britische Vorbilder, man sucht wohl eine Nische im UK-Markt, wo es noch keine etablierten Hersteller gibt. Da Hornby ansonsten keine N-Spur-Aktivitäten in UK hat, werden sie da mit großer Wahrscheinlichkeit auch kein N-Gleissystem herausbringen. Und Arnold hat ja nun schon seit langem kein Vollsortiment mehr, da sieht man sich wohl eher als reiner Fahrzeughersteller in mehreren europäischen Märkten. Mit Peco und Graham Farish gibt es schon zwei N-Gleis-Hersteller auf dem britischen Markt, da wird sich kein weiterer mehr engagieren.

Volker
Hallo,

Von der Optik her und der Technik reicht mir Peco völlig aus. Allerdings stört mich zum Einen die ‚britische Optik‘ des Schwellenrostes, die Blechzungen der Weichen und die Beschaffbarkeit seit dem Brexit. Last not Least muss ich diese politisch Dummheit des Brexits nicht noch unterstützen. Die Briten wollten sich isolieren, gut, dann sollen sie. Ärgerlich ist die Tatsache, dass sich keiner unserer Hersteller - auch Pico nicht - traut, ein einigermaßen brauchbares C55-Gleis zu bringen.
Wenn ich dazu noch das Gemoppere der selbsternannten Marketingexperten hier lese, von wegen lohnt sich nicht und so. Kato Unitrack verkauft sich nicht schlecht. Warum wohl?
So blöd kann hierzulande doch keiner sein, so etwas nur schöner hin zubekommen. Kato Unitrack in C55 mit Weichen, die im Herzstück ebenfalls Schienen aus Profilen und nicht aus Blech haben…. Das ist kein Hexenwerk und sicher auch nicht unbezahlbar. Ich weiß, die ‚Marketingexperten‘ hier wissen das besser. Weil man auf so Leute hört, gibt es selten Innovationen (Transrapid ist so gestorben) oder umgekehrt wird totaler Blödsinn gemacht (E-Autos und allen voran die völlige Verarsche mit großen, schweren SUVs mit e-Kennzeichen). Aber das ist ein anderes Thema.
Ich kann nur hoffen, dass ein Hersteller mal auf die Idee kommt, mal nicht auf die sogenannten Experten und Marktkenner zu hören.

Trix hat mit den Z-Profilen, die in N C60 bedeuten, eine große Chance. Frage ist: Trauen sie sich und machen sie es richtig? Ein Bettungsgleis, wie sie in HO gebracht haben würde seine Anhänger bestimmt finden - selbst wenn die Geometrie so sinnlos und krank ist…..

Jens

Hallo Volker #5

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hornby TT hat absolut nichts mit Arnold zu tun


Das ist so etwas irreführend:

Alle Arnold-Modelle TT, die Hornby vertreibt, bestehen meines Wissens aus DR Rollmaterial.
Für das neue TT Projekt von Hornby werden bislang britische Modelle entwickelt.

VG
Andreas
Hallo,

natürlich hat TT nichts mit N zu tun und ich wollte auch gar nicht über TT diskutieren. Ich hatte das nur gebracht, weil Tillig in den Mund gelegt wird, ein Spur-N-Gleis wäre nicht verkäuflich. Ich habe erstens Zweifel, daß Tillig das tatsächlich sagt und glaubt, und zweitens, daß die Aussage richtig ist, speziell, wenn jetzt Hornby in den m.E. noch kleineren TT-Gleismarkt eintritt. Es könnte genauso gut sein, daß Tillig keine N-Gleise anbieten möchte, solange sie selber kein Rollmaterial dazu anbieten, aber das auch nicht wollen, weil sie dann notgedrungen auch Modelle herausbringen müßten, die es auf dem Markt schon gibt und sie diesen Verdrängungswettbewerb nicht mitmachen wollen.

Klaus
Hallo zusammen,

das einzig interessante an dem Hornby TT-Gleis ist der sensationelle Preis z. B. bei Weichen
von £7.99. (Das wären zur Zeit etwas mehr als 9 EUR)
Bei solchen Preisen hat auch ein neues Gleis in der Spur N durchaus Chancen.

Viele Grüße
Klaus aus Essen
#Klaus,
Das habe ich Tillig nicht in den Mund gelegt, sondern, dass hat der Herr Kollege X auf der Messe Leipzig konkret so gesagt. Auf mein Nachbohren hin...- es ging eigentlich um das Pilzgleis..... stutzte er zwar kurz, aber dann kam die klare Aussage: "Nein, für uns nicht interessant. Neues N- Gleis geht nicht, es ist ist unverkäuflich. ......(.....) Ja, wir sind die Nummer 1 bei Profigleis......(sinngemäß) ......"aber nicht für alle" entgegnete ich..... "Genau....., keine Chance....."

Aaaaber dazu mal ein Vorschlag:
Definieren wir doch mal "Unser Gleis"

Ich gebe mal vor:
Mit Schotterbett, oder ohne. oder wie....
Maximal 10 Einträge, dann, die nächste Frage von mir.

Gruß Sven
Hi in die Runde,

Zitat

...das einzig interessante an dem Hornby TT-Gleis ist der sensationelle Preis...



auch wenn's leicht [OT] ist zum Mtx-Gleis: "geschenkt ist noch zu teuer", wenn die Abbildungen der Umsetzung entsprechen! Kunststoff-Herzstücke in den Weichen und der Kreuzung sollten eigentlich ein Relikt "von gestern" sein, zumal in der größeren Spurweite TT! Bestenfalls vielleicht noch tolerierbar, wie es Piko in H0 macht, dort sind die Herzstücke auch aus Kunststoff, aber der Bau so geschaffen, daß die Herzstücke eher minimal sind, nur wenige mm in Kunststoff. Aber so, wie es Hornby hier in der Planung zeigt, ist es reines Spielzeuggleis ohne jegliche Ambitionen, den Kreis der Modellbahner zu erreichen!

Zudem... - was hier offensichtlich noch keinem aufgefallen ist: es gibt durchaus eine TT-Gemeinde auf der Insel, nennt sich "The 3mm Society"! Auch wenn die Spur im Laufe der Zeit immer weniger Marktanteile hat, gibt es doch noch einige treue Verfechter und auch Hersteller.
https://sites.google.com/site/3mmpublic/
Das neue Gleissystem wird also auf jeden Fall Abnehmer finden, auch auf der Insel... - blöd bloß, daß der Maßstab dort "1:101,6", also deutlich größer, als unsere 1:120 ist!
http://britbahn.wikidot.com/nenngroesse-tt-3
Damit befürchte ich, daß der Rest des Hornby TT-Starts, als die Fahrzeuge, eher eine Totgeburt wird! Denn Hornby betont ja extra die 1:120 bei ihrem TT-Programm. Darauf wird sich auf der Insel kaum einer einlassen, der bislang "3mm" huldigte. Und die paar Festlandeuropäer, die jetzt vielleicht ihre Liebe zur britischen Bahn entdecken könnten, machen sicher "das Kraut nicht fett"...

Ich glaube auch nicht, daß jemand ein so simples und antiquarisches Gleissystem in N haben wollen würde, egal, um welchen Preis...

meint grüßend
Roland
Hallo Roland,

da hast Du recht. Ein Spielzeuggleis wollen sicher die meisten hier nicht, sondern etwas mindestens auf dem Niveau von Peco (flache, polarisierbare Weichen/Kreuzungen, möglichst Federzungen), am liebsten besser.

Klaus
Was mich bei dem ganzen Zinober wundert:

Eigentlich gibt es nichts neu zu entwickeln. Es sind verschiedenste Lösungen und Konstruktionen samt ihren Vor- und Nachteilen bekannt. Das Rad muss nicht neu erfunden werden. Man müsste nur die besten, funktionierenden Lösungen nehmen und gut ist.

Egal wer es macht:
-Bettungsgleis wie Kato nur C55. (Wenn es kompatibel zu Kato ist, wäre das vermutlich ein weiterer Pluspunkt)
-Weichen mit Vollschienen ohne Gelenke statt  Blechzungen.

Das ist nun wirklich nicht schwer. Aber wenn man den Markt den Japanern, Briten und Amerikanern überlassen möchte… schade, dass es keine schönen Gleise nach deutschem Vorbild gibt.

Jens
#13

bei Kato ist vieles besser, als es von vielen hier gerne gemacht wird.

Schade, dass Kato fast alle Gleise so gebaut hat, dass beim Zusammenstecken eine zu breite Schwelle entsteht. Ein unnötiger Fehler.

Weiter schade, dass die Unijoiner einfarbig sind und nicht die Farben der Schwellen und des Schotters aufgedruckt sind. Für alle, die nicht ohnehin einschottern, ein ebenfalls unnötiger Nachteil.

Dass Bogenweichen und DKW fehlen, ist allgemein bekannt, kann aber mit dem simpel kombinierbaren Tomixgleissystem  ausgeglichen werden.

Für alle Puristen: Ihr schottert doch ohnehin alles ein. Man kann Kato und Tomix genauso einschottern, nur mit weniger Aufwand. Insbesondere für Weichen gilt das.

Über die Vorteile lasse ich mich hier nicht aus, diese Liste wäre deutlich länger als jene der Nachteile.

VG
Andreas
Also ich will hier keinen Glaubenskrieg anzetteln. Kato und Tomix mögen ja fein sein für den fliegenden Aufbau, aber optisch und geometrisch entsprechen sie ganz und gar nicht meinen Vorstellungen und auch nicht dem deutschen Vorbild (dem japanischen vielleicht). Bettungsgleise (egal, wessen Hersteller) noch einzuschottern finde ich optisch auch nicht wirklich befriedigend. Und wenn jemand mit dem existierende Material zufrieden ist, dann sollte ihn ja die Diskussion hier nicht stören und auch das mögliche Auftauchen eines neuen/verbesserten Produkts.

Klaus
....und dabei zeigt Tillig, dass es starre Weichenzungen für die C80 Fraktion ... -bei richtigem Gleisbett für N .....auch jederzeit mit verschiedenen Winkeln geben könnnnnte:
https://www.besserepreise.com/index.php?page=pr...REAQYAiABEgKNmvD_BwE
https://www.besserepreise.com/index.php?page=pr...uEAQYASABEgJDafD_BwE

Für N-Code 50/55 wäre jedoch ein Lieferant für das neue Profil erforderlich - oder man macht den TT-Bahnern gleichzeitig auch ein neues Angebot und findet Synergien zu N...... wobei die N-Bahner trotz C50 weiterhin auf Stelzen gehen würden.
Nicht ganz dumm: Als Gegenmaßnahme zu Hornby dann quasi ein "TT-Oberprofigleis"! πŸ˜πŸ‘‰
....unnnnnd ein neues N-Gleis dazu.  Ahm ähä ähä achja.....ich vergaß....keine Chance πŸ€”

Gruß Sven
Guten Tag,

Wie sieht es eigentlich in den USA aus? Ich würde behaupten das sie über einen Gleissystem mit C-55 Schienenprofile verfügen.

Wenn diese kompatibel mit NEM-Radsätze sind, da müsste der neue Hersteller "nur" dessen Geometrie, Schwellennroste, usw. anpassen.

LG,

Wolfgang

PS. Ich habe gehört das die Gleise von Lenz (in Spur 0) eigentlich von Peco hergestellt werden. Eine Mitarbeit mit Peco  Atlas, oder sonst wer wäre auch eine Möglichkeit.
Mahlzeit in die Runde,

Zitat

...Was mich bei dem ganzen Zinober wundert: Eigentlich gibt es nichts neu zu entwickeln...



Meine Rede seit 1845 ... - RoFl hat ein System im eigenen Haus, das relativ leicht ohne komplette Neuentwicklung quasi zukunftssicher gemacht werden könnte! Vieles von dem, was dem "alten" Roco-System zu neuem Aufschwung verhelfen könnte, ist als Basis durchaus schon vorhanden. So zum Beispiel die schlankeren Weichen mit 12° und 10°. Was man bräuchte, wären leitende Herzstücke; aber hier stellt sich wahrscheinlich dem "Weiterentwickler" die Frage, "wie polarisieren"? In der Weiche verstecken, wie es GFN und MTX machen, geht da eben nicht. Dem "gewohnten Modellbahner" wäre es wahrscheinlich schlicht "wurscht", Draht dran, man kennt es ja durchaus von Peco. Aber "Teppichbahning" geht natürlich anders...

Weiters wäre natürlich ein schlankeres Profil "angesagt"; Code 70 (1.8mm) oder Code 60 (1.6mm) sollte sich mit den meisten aktuellen Radsätzen "ausgehen". Man müßte natürlich ein passendes Profil in Auftrag geben, breiter Fuß, schmaler Schienenkopf, dann könnte man wahrscheinlich sogar die schon vorhandenen Schwellenbänder weiterverwenden. Und eine feinere Optik im Vergleich zu existierenden Systemen wäre trotzdem gegeben. Ein paar steinalte Arnold- und Trix-Fahrzeuge würden wahrscheinlich auflaufen, aber einen Tod muß man eben sterben. Die "Lohnabdreher" würden sich sicher auch über Aufträge freuen ...

Flexgleise hat's auch schon, da gilt gleiches, ebenso große Radien. Und wenn man "viel Geld" in die Hand nehmen würde, könnte man noch ein Gleisbett dazu entwickeln; am besten a la Roco-Line, ansteckbar, natürlich ohne dessen Fehlerchen. Das wäre dann auch was für den fliegenden Aufbau, dort könnte man Polarisierung und Antrieb drin "verstecken"!

Das wäre meiner Meinung nach so was wie die "eierlegende Wollmilchsau", würde die meisten Bedürfnisse abdecken und bei RoFl müßte man wesentlich weniger Kohle investieren, als beispielsweise eben bei MTX (oder auch andere...) für ein komplett neu zu entwickelndes System. Aber die Bankbahner schlafen lieber weiter "den Schlaf des Gerechten"...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Für alle Puristen: Ihr schottert doch ohnehin alles ein. Man kann Kato und Tomix genauso einschottern, nur mit weniger Aufwand. Insbesondere für Weichen gilt das.


Dem muss ich entschieden widersprechen! Erstens ist die Schotterbettform bei Kato/Tomix bereits vorgegeben. Zweitens wird das Bett mit zusätzlichen Schotter viel zu hoch. drittens ist es viel aufwändiger, den Schotter genau auf die Bereiche mit Plastikbett und nicht die Schwellen zu legen als vorbildgerecht zwischen nackte Schwellen.

Der Teppichbahner wird sich an unmaßstäblichen Profilen und Weichen recht wenig stören. Für den Zweck reicht auch Kato voll auf. Ich sehe keinen Zwang, auch diesen Markt voll bedienen zu müssen.
Ziel sollte daher eher ein "Profi"-Gleis sein. Fliegender Aufbau - zumindest auf einem Tisch - sollte aber möglich sein.

Statt fest angespritzten Schotterbett wäre für die Schotterfaulen ein abnehmbares oder nachträglich ansetzbares Bett die Lösung. Sowas gibt es für mache System von Zubehörherstellern. Bewährt hat es sich bisher allerdings eher nicht. Vielleicht ist es zu teuer oder andere Gleise bereits mit Bettung attraktiver.
Wenn das Schotterbett dagegen WIRKLICH gut aussieht (feine Körnung, Pigmentierung,...) bin ich aber auch nicht abgeneigt, ein fertiges Schotterbett zu nehmen. Das sehe ich allerdings sehr kritisch. Es gibt aktuell - egal in welchen Maßstab - nichts, das mich hier überzeugen würde. Mit festen Schotterbett wären aber auch die Teppichbahner wieder an Bord. Großes Problem beim Gleis mit Schotterbett ist übrigens das Flexgleis. Und das ist unabdingbar für den anspruchsvollen Nutzer.
Wieder einmal wird man es nicht schaffen, alle glücklich zu machen... Oder es gelingt die Quadratur des Kreises.

Für C55 muss man schon die Kleineisen auf der Innenseite einsparen, damit NEM drüber fährt. Die Eisen wären sonst viel zu filigran und halten nix mehr (siehe Peco). Warum man dann nicht gleich auf C40 geht ist mir ein Rätsel: Bei 1,1mm Profilhöhe rollt auch ein 1mm NEM-Spurkranz problemlos drüber. So zumindest bei meinen C40-Selbstbaugleis. Den Unterschied C55 zu C40 sieht man übrigens sehr deutlich. Nur weil C55 im Gegensatz zu C80 eine markante Verbesserung ist, spricht nichts dagegen, gleich weiter zu gehen.

Gruß
Andi
@Wolfgang (W-P) #17:  Es gibt in den USA Code 55-Gleissysteme, nur sind die eben nicht NEM-kompatibel, da sie auch auf der Innenseite Schienenklammern haben. Solange RP 25-Radsätze in Deutschland der „Gottseibeiuns“ sind, sind feinere Schienenprofile nur mitt Klimmzügen und Verrenkungen machbar, siehe Peco mit den „Doppelschienen“. Ich halte es auch für fraglich, ob Code 60 bei konventioneller Gleiskonstruktion (Schwellenrost mit angespritzten Schienenklammern, die die Schienenprofile auch tatsächlich halten) überhaupt problemlos machbar ist, denn die Spurkränze sind immer extrem hoch. Dass man die wirklich braucht, wird durch Märklins Z-Modelle jedenfalls täglich Lügen gestraft. Deren Spurkränze fallen zwar, gemessen am Z-Maßstab, auch nicht gerade filigran aus, zeigen aber dass in absoluten Abmessungen deren ~0,6 mm für einen sicheren Betrieb völlig ausreichen. Gegenüber den immer noch üblichen 0,9mm für Spurkränzen wäre das nicht nur optisch eine Verbesserung, sondern würde auch feinere Schienenprofile ohne „Tricklösungen“ ermöglichen. Das halte ich persönlich aber für noch unwahrscheinlicher als ein neues, feineres Gleissystem von Trix.

Volker
Hallo zusammen

Wollte mich dazu auch mal kurz melden.
Im Prinzip haben wir doch mit Peco 55 ein recht gutes Großserien Produkt. Die fehlenden Kleineisen innen fallen doch groß garnicht auf. Und mit der richtigen Farbe wirken die Profile ziemlich zierlich.
Was fehlt, sind starre Radien. Da könnte man den einen oder anderen auch zum umstieg auf das Gleissystem bewegen. Denn nicht jeder traut sich mit dem Flexgleis umzugehen.

Meinen zweiten Bahnhof der Königsseebahn werde ich mit Code 40 Gleisen versehen. Da sehe ich es wie Andi#19. Der kleine aber feine Unterschied.

Gruß Rudi
Servus,

im Forum taucht immer wieder ein Thread auf mit "Neuem Spur N Gleis".
Dabei wird unter anderem immer wieder von neuem Minitrix Gleis geredet, aber bis jetzt sind es nur Ankündigungen.

Sachlich betrachtet ist Spur N ein kleiner Prozentsatz an Modellbahn, wobei das Hobby Modellbahn selbst am schwinden ist.

Bei Spur N sind es ganz grob eingegrenzt 3 Gruppen.

#### die Anfänger, Spielbahner, Teppichbahner, Fun Bahner, ect. für diese gibt es von Kato und Tomix Plug%Play Gleise, welche auch mehrmaliges auseinander bauen und wieder zusammenstecken vertragen.

#### die Modellbahner, für die gibt es Peco Code 55

#### und die ganz kleine Gruppe der Fine Scaler hat ihre Code 40 Bausätze.

In den USA ist Atlas mit 3 (!!!!) Spur N Gleissystemen am Markt , weiters gibt auch Code 55 von Micro Enginering.


Vor Jahren gab es einmal einen Thread indem gefragt wurde was das neue Gleissystem können sollte.
Es wäre eine eierlegendewollmilchsau, ergo nicht erfüllbar alle Wünsche.

Vom Wirtschaftlichen gesehen muß jede Firma kalkulieren und es sollten sich die Kosten schon in einem planbaren Zeitraum amortisieren.

Aber mal ehrlich, wer von euch, welche eine Anlage haben, würden bei dieser das alte Gleis rausreißen und das neue MäTrx Gleis einbauen?  (Sorry da ist Streß vorprogrammiert und ein Neubau der Anlage mit viel weniger Ärger verbunden.)

Grüße Ralf


Servus,

die Konstruktion des PECO Code 55 Gleises mit dem Schienen-Doppelfuß und den fehlenden Kleineisen innen ist eigentlich genial, denn sie ist sehr stabil und ermöglicht auch das befahren mit normalen (älteren) Spurkränzen.


Das neue Atlas Code 55 läßt ein befahren mit normalen (älteren) Spurkränzen nicht zu.
(Bei der Markteinführung dieses Gleises konnten nicht mal die gleichzeitig neu ausgelieferten Loks, diese Gleis ohne auflaufen auf den Kleineisen befahren.)
Das Code 55 Gleis von ME ist durch die sehr filegranen Kleineisen nicht sehr stabil.

Was mir persönlich aufgefallen ist, das die Schienenköpfe von Atlas Code 55 und ME Code 55 breiter sind als die Schienenköpfe von Peco Code 55. Wodurch fix fertig eingeschotterte, gealterte, Gleise von Peco feiner aussehen.


Wenn man sich ansieht was alleine das ATLAS Code55 Gleissystem an Elementen hat (Weichen, Kurven, Gerade, Flexgleis), gegenüber dem PECO Code 55 Gleissystem (Weichen, Flexgleis), dann erkennt man sehr gut den unterschiedlichen Fertigungsaufwand inkl. Lagerhaltungsaufwand beim Hersteller und bei den Händlern.

Als Hersteller würde ich persönlich genau gleich wie PECO agieren.

Grüße Ralf
Danke, Volker ( #20 ), für deine Infos.

Beste Grüße,  

Wolfgang
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Was mir persönlich aufgefallen ist, das die Schienenköpfe von Atlas Code 55 und ME Code 55 breiter sind als die Schienenköpfe von Peco Code 55. Wodurch fix fertig eingeschotterte, gealterte, Gleise von Peco feiner aussehen.

.

das mit den Schienenköpfen stimmt, guckt man aber nicht nur von oben wirkt das Pecogleis schon ganz schön klobig im Vergleich zu Atlas

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n'Abend Kollegen,

Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name:

guckt man aber nicht nur von oben wirkt das Pecogleis schon ganz schön klobig im Verlgeich zu Atlas



ich baue schon lange mit Peco Code 55, hab aber Atlas noch nicht live gesehen ... hat jemand Vergleichsbilder?

Zuerst dachten wir die Peco Code 55 sind so niedrig, die brauchen keine Alterung ... da haben wir uns gehörig geirrt, den vorher - nachher Vergleich hänge ich mal als Bild an. Da haben mich die Kollegen hier in München überzeugt. Viel hängt von der Farbe ab, auch die Sommerfeld Oberleitung wirkt gleich viel unaufdringlicher, wenn man sie in einem grün-grau Farbton pinselt. Glänzende Schienen und Drähte fallen viel mehr auf als was matt gestrichenes ... bei Peco war es wegen Hauptbahn auch "Leder braun" und nicht rostrot ...

Schöne Grüße
Peter

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Leider sieht das Atlasgleis auch unverkennbar amerikanisch aus, es wäre auf Anlagen nach kontinentaleuropäischem Vorbild immer ein Fremdkörper. Die Schwellenlänge und der Schwellenabstand passen einfach nicht für europäische Vorbilder. Da ist Peco, bis auf die Schwellenlage bei den Weichen, passender.

Volker
hier noch ein Bild von oben wo man das sehr schön mit dem breiteren Scheinekopf bei Atlas sieht (im Vergleich zum gealterten Peco unten rechts)

ich könnte bei normalem Gleis mit beiden leben, aber die Weichen gefallen mir am Ende dann doch nicht, baue aktuell aber auch mit Peco, in Zukunft wahrscheinlich mit was anderem

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Servus,
  wer Peco Code 55 und Atlas Code 55 aus der Verpackung nimmt und nebeneinander legt, wird logischerweise das niederen Atlas Gleis sehen. Das Peco ist Konstruktions bedingt durch den Doppelschienenfuß höher.
Sehr gut an der unterschiedlichen Höhe der Schwellen erkennbar.

Nur !!!!!!

Es kommt darauf an wie das Gleis wirkt, wenn es gealtert ist und eingeschottert. Denn mit der Schotterung verschwinden die höheren Schwellen vom Peco Gleis und es wirkt wie es soll.

Ich habe vor Jahren beide Gleissysteme in der Praxis ausprobiert.

Es ist nicht wichtig ob ein Gleissystem aus der Packung Originalgetreuer aussieht, sondern ob es nach der Schotterung wie ein Gleis einer Bahnlinie aussieht.
Wichtig ist dabei aber ob das Gleissystem stabil ist. ergo die Schienen auch gut halten und sie sich nicht lösen.

Für mich war auch wichtig, das das Gleissystem auch mit älteren Radsätzen befahrbar ist und auch ältere Modelle auf den Anlagen Fahren konnten ohne das die Spurkränze von Loks abgedreht werden mußten oder Radsätze von Waggons ausgetauscht werden mußten.


Grüße Ralf
Hallo in die Runde,

Zitat

...Für mich war auch wichtig, das das Gleissystem auch mit älteren Radsätzen befahrbar ist...



Genau dies ist es, was den deutschen Markt so besonders und auch schwierig macht! Anstatt alte Zöpfe konsequent abzuschneiden, gibt's Abwärtskompatibilität bis 1835...

Ist eigentlich in fast allen Spuren so, nur findet sich in H0 natürlich trotzdem ein Markt für Fortschritt, z.B. niedrigere Spurkränze; in N ist der Marktanteil gesamt so klein, daß ein Ignorieren der Ewiggestrigen wirtschaftlichen Selbstmord bedeuten würde. Aus genau dem Grund wird sich "das verbliebene halbe Dutzend Modellbahner" auch in 20 Jahren noch im Kreis drehen! Der Rest hat entweder hingeworfen, ist aus schlicht "Erreichen der Haltbarkeitsgrenze" ausgeschieden. Und die paar Jüngeren des Nachwuchses, die vielleicht entfernt was von "Opas Eisenbahn" mitbekommen haben und nicht in irgendwelchen virtuellen Phantasien ihren Verstand geopfert haben, werden sich das nicht antun!

Selbst Märklin fängt in H0 an, die Blechgleisfraktion "vor die Türe zu stellen"! Neuerscheinungen auch für Mittelleiter mit niedrigeren Spurkränzen, kein R1 mehr, zum Teil nicht mal mehr R2-fähig, einfach "basta". Wem's nicht gefällt, soll weiter mit seiner alten Blecheisenbahn spielen... - rein evolutionär werden's sowieso immer weniger davon...

Und so stehen sich viele N-Bahner eigentlich nur sich selbst im Weg; wäre der Markt und somit die Kunden anders, hätten wir wahrscheinlich schon lange ein System wie das Atlas, nur eben nach europäischen/deutschen Normen...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: xenayoo

Egal wer es macht:
-Bettungsgleis wie Kato nur C55.


Ist das lediglich deine rein persönliche Präferenz, oder meinst du damit dass es auch aus Herstellersicht und Markterfordernissen die bevorzugte Variante wäre?

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Freetrack

Ihr schottert doch ohnehin alles ein. Man kann Kato und Tomix genauso einschottern, nur mit weniger Aufwand. Insbesondere für Weichen gilt das.


Außer den schon von meinen Vorposten beschriebenen Schwierigkeiten des nachträglichen Einschottern eines Bettungsgleises gibt es noch einen Nachteil:
Man müsste es dann, falls es die einzige angebotene Version ist, ungewollt mitbezahlen - Bettungsgleise sind deutlich teurer...
Der potenzielle Kundenkreis würde sich dadurch verkleinern.

Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: HolgerE

guckt man aber nicht nur von oben wirkt das Pecogleis schon ganz schön klobig im Vergleich zu Atlas


Das Foto täuscht in diesem Bezug etwas: klar sieht das weiter vorne liegende größer und dadurch auch klobiger aus.
Was mich mehr stören würde ist die enge amerikanische Schwellenteilung bei Atlas, welche durchaus vorbildgerecht sein dürfte aber für europäische Bahnen unpassend ist.
(Ich habe auch nicht genau herausgefunden was nun die oft beschriebene "unpassende" Schwellenanordnung des Peco C55-Gleises ist; ja, etwa bei den Weichen gibt es Unterschiede in der Schwellenlage zwischen UK und Mitteleuropa, was mich jedoch nicht großartig stören würde.)

Was hier noch nicht thematisiert wurde ist der konstruktiv vorgesehene Parallelgleisabstand:
26,5 mm wie bei Peco durch Gleisverbindungen vorgegeben ist eigentlich, berücksichtigt man das erforderliche Lichtraumprofil, zuwenig um zwischen den Gleisen z.B. Signalmaste aufzustellen. (Ja, man kann auch etwas "schummeln" indem man die Gleise etwas verschwenkt oder zwischen 2 Weichen eine kurze Gerade einbaut u. ä.)
28 - 29 mm würde ich als ideal sehen, die oft üblichen 33,6 mm und mehr sind wenig vorbildgerecht.
Da dieses Maß wohl auf die Begegnung langer Fahrzeuge im R1-Bogen zurückgeht wäre dieser alte Zopf ebenfalls abzuschneiden.

LG Didi
Hallo Zusammen

wer sich nicht an Regeln halten will, der möge für sich sein eigenes System entwickeln. Die Normierung von Modellbahnen in Europa war und ist eine wichtige Grundlage zur einheitlichen Produktgestaltung und wird auch immer wieder den Gegebenheiten angepasst. Hersteller und viele freiwillige Helfer halten den Morop und hier insbesondere die NEM mit vielen Labortests und Materialuntersuchungen - losgelöst von anderen Prüforganisationen und Firmen - auf den Beinen. In Zeiten des kalten Krieges, war dies bisweilen die einzige Möglichkeit auf gemeinsamer Arbeitsgrundlage zu kommunizieren.

Insofern halte ich die NEM hoch, wenngleich ich sie nicht immer konsequent anwende. Sie ist ein wichtiger Leitfaden und ersetzt Stapelweise Bücher und energieaufwendige Speicherkapazitäten.

An der Normierung gibt es nichts zu diskutieren, sie ist schon der Konsens aus vielen Jahrzehnten Mobaentwicklung, Erkenntnissen und Produkten. Wie gesagt, es sei denn man will es eben für sich anders machen und so soll es dann auch im heimischen Hobbyraum sein und bleiben. Werden gemeinsam abweichende Normen geschaffen erreichen sie idR. niemals eine Gerichtsfestigkeit.

Bitte schaut euch die NEM bzw ausgewählte Links an. Demnach würde ein Minitrixgleis Code 60 nicht den bisher festgelegten Erfordernissen entsprechen. Momentan sind für die Breitenanwendung Code 55 für ältere Bahnen und Code 70 für moderne Bahnen empfohlen.

Auch die Diskussion um Spurkränze ist obsolet und hat nichts mit "Alten Zöpfen" zu tun.

Grundlage der Normierung ist, dass das Spielzeug betriebssicher funktioniert. Auch hier sind "finescale-Bahner" zunächst mal 'raus weil sie nicht gewährleisten können, dass ein Anwender (selbstverständlich unter Aufsicht!!!!) von 3 bis 13 Jahren das als Spielzeug zertifizierte Produkt sicher beherrschen kann.

Wie Gleisverbinder auszusehen haben ist in NEM 120 geregelt. Ob diese ....wirklich übel aussehenden ....und oft auch schwer zu handhabenden Teile wirklich der Weisheit letzter Schluss sind, sei auch hier dahingestellt.

Atlas, Kato, Tomix oder wie auch immer, .....sind keine europäischen Modellbahnen, auch wenn die japanischen Produkte sehr nahe an der NEM bauen. Auch hier wieder die klare Ansage. Wer bei einem Weiterverkäufer diese Produkte erwirbt, kann sich rechtlich nur auf den angepriesenen Gebrauchszweck des Produktes aber nicht auf Kompatibilität mit dem anerkannten europäischen "Stand der Technik" berufen auch wenn andere Normen zB für Sicherheit von Konsumgütern für Endverbraucher eingehalten sind.

Dass der europäische "Stand der Technik" jedes Jahr zwei Jahre abfällt im Vergleich zur Entwicklung des Weltmarktes ist persönliche Meinung, nicht anerkannter Glauben oder unverbindliches Hörensagen.

Insofern ist es mal interessant wie weit sich Märklin Holding da auch rechtlich zum Fenster herauslehnt und sich nicht an der NEM orientiert - gehen wir mal davon aus, dass da keine MItarbeit beim Morop vorliegt und dadurch das Produkt dann keine Normänderungen im Nachhinein generieren würde.

https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem110_d.pdf
https://www.mobadaten.info/wiki/MOROP_NEM_112_Gleisabst%C3%A4nde
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem113_d.pdf
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem120_d.pdf
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem122_d.pdf
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem310_d.pdf
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem311_d.pdf
https://www.morop.eu/downloads/nem/de/nem314_d.pdf

Gruß Sven


Servus,

#30 Trainworld
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

, daß ein Ignorieren der Ewiggestrigen


Die üblichen Key Worte.
Ist jemand ewig gestrig, der seine über längere Zeit gesammelten Modelle auch auf einer Anlage fahren will ohne   Spurkranzreduzierung?
Ist jemand ewig gestrig, wenn er günstig ältere Modelle erwirbt?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Selbst Märklin fängt in H0 an, die Blechgleisfraktion "vor die Türe zu stellen"! Neuerscheinungen auch für Mittelleiter mit niedrigeren Spurkränzen, kein R1 mehr, zum Teil nicht mal mehr R2-fähig, einfach "basta". Wem's nicht gefällt, soll weiter mit seiner alten Blecheisenbahn spielen... - rein evolutionär werden's sowieso immer weniger davon...


Roland, dabei solltest du aber auch erwähnen wie lange Märklin in HO, mehrere Gleissyteme parallel am Markt hatte, neben dem alten Blechsystem.
Tja und warum hält Märklin immer noch am Schleifer und den Pickel in den Schienen fest, wenn sie schon alte Zöpfe abschlagen?

Märklin HO Blech ist Modellbahn Steinzeit, wie Schiebetrix oder die uralten Arnold mit den extra hohen Spurkränzen.
Aber zwischen dieser Modellbahn Steinzeit und jetzt gab/gibt es eine Zeit in der sehr viele Modelle auf den Markt kamen mit niederen Spurkränzen, wenn auch noch nicht RP25.

Beim Atlas Code55 haben alle Atlas Modell vor diesem Gleissystem keine Chance ohne Rumpeln dieses Gleissystem zu befahren. Sollen jetzt alle Modelle deßwegen in die Müll-Tonne, auch Modelle die gleichzeitig auf den Markt kamen aber noch keine RP25 Radsätze hatten?


Und jetzt mal ein paar Gedanken:
Wenn der Enkel von seinem Opa die Spur N Modelle vererbt bekommt, welche der Opa über 40 Jahre gesammelt hat und der Enkel will eine Anlage bauen, auf welcher er die Modelle von Opa fahren kann. Er hört/liest aber das das neue MäTrix Spur N Gleissystem mit solchen "ewig gestrigen" Modellen nicht befahren werden kann.
Was glaubt ihr wird der Enkel tun?
a.) Alle alten Modelle von Opa in die Mülltonne werfen?
b.) ein anders Gleissystem auf dem die alten Modele gefahren werden können kaufen, anstatt das neue MäTrix.

Jeder Hersteller weiß, das er schlechte Karten hat, wenn er seine Kunden ausgrenzt, die all die Jahre Modelle von ihm gekauft haben.
(Atlas hat rasch nach Code55 ein neues Code 60 Gleissystem ins Programm genommen. Warum?)

Grüße Ralf
Hallo Sven,
mir ist vollkommen egal, ob das neue Minitrix Gleis irgendeiner Norm entspricht. Das von mir verbaute Code 80 Gleis von PECO (Weichen) und Minitrix/Roco (Schienen) finde ich schlichtweg hässlich. Da rollen meine fein detaillierten Loks und Waggons auf Gleisen, die für Spielzeugbahnen der 70er Jahre konstruiert wurden.

Wenn das neue Gleis gut gemacht ist und die Weichen wie beim Vorbild aussehen, wird das gesamte alte Geraffel im sichtbaren Bereich ersetzt. Code 60 ist ein Kompromiss mit dem ich leben kann; Code 55 wäre mir lieber gewesen.

Irgendwelche Oldies mit extremen Spurkränzen habe ich ohnehin keine.

Ich freue mich auf das neue Gleis; auch wenn der Umbau sicher mehrere tausend Euro kosten wird.

Ich bin mir auch sicher, dass dieses neue Gleis, wenn es gut umgesetzt wird, innerhalb weniger Jahre die alten Gleissysteme aus dem Markt drängen wird. Das Arnold Gleis ist schon weg und Fleischmann/Roco werden dann folgen.

Viele Grüße,
Mathias
Servus,

#34 Westerland

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

mir ist vollkommen egal, ob das neue Minitrix Gleis irgendeiner Norm entspricht. Das von mir verbaute Code 80 Gleis von PECO (Weichen) und Minitrix/Roco (Schienen) finde ich schlichtweg hässlich. Da rollen meine fein detaillierten Loks und Waggons auf Gleisen, die für Spielzeugbahnen der 70er Jahre konstruiert wurden.


Sorry, warum hast du nicht gleich Peco Code 55 verwendet, mit den schlanken Weichen, damit deine fein detailierten Modelle besser zur Geltung kommen?

Peco Code 55 ist schon recht lange auf dem Markt. Ich selbst habe mit Peco Code55 Anfang 90er Jahre begonnen, nachdem ich die bestehende Anlage mit Peco Code 80 verkauft hatte.

Grüße Ralf
@30: Hallo Roland,

ich lese Deine Gedanken und Kommentare grundsätzlich immer sehr gern!

Doch Leute, denen seit Jahrzehnten nolens volens grundsätzlich keine andere Wahl bleibt, als Fahrzeuge mit Pizza-Schneidern zu kaufen,
nun als "ewiggestrig" zu bezeichnen, ist nicht nur völlig ungerechtfertigt, sondern auch ins Persönliche gehend ... beleidigend.

Denn "Ewiggestrige" sind gaaanz andere.

Wenn ich sehe, welche Riesen-Fuhrparks manche(r) über Jahre aufgebaut und erwirtschaftet hat, dann bräuchte eine "Umräderung" unsäglich-unverhältnismäßig viel wertvolle Lebenszeit.

Die Kunst des Lebens besteht doch aber in zielführenden Kompromissen - und ja, es gibt sie doch bereits: Vorbildlich aussehende tricky Gleise, die trotzdem aber mehr oder weniger zugleich "pizzafähig" sind. Nur eben noch nicht im kontinentaleuropäischen Look.

Nix für ungut (auch bei der Moba kommt es eben manchmal zu kleinen Entgleisungen),

Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Sorry, warum hast du nicht gleich Peco Code 55 verwendet, mit den schlanken Weichen, damit deine fein detailierten Modelle besser zur Geltung kommen?


Hallo Ralf,
das war ein riesen Fehler, dass ich das 2003 nicht gemacht habe. Problem war: bei meinem Fachhändler gab es das Gleis schlichtweg nicht und dieses Forum kannte ich noch nicht. So bin ich falsch gestartet und werde diesen Fehler mit dem Minitrix Gleis korrigieren.

Viele Grüße,
Mathias
Wie erwähnt, lese ich hier interessiert, aber faktisch als Außenstehender mit. Zwei Gedanken habe ich momentan:

Hier scheint es Leute zu geben, die mehr oder weniger ernsthaft daran denken, dass es ein neues Gleis - und zwar von Minitrix - geben wird. Wieso eigentlich? Woraus ergibt sich das? Aus dem Eröffnungsbeitrag - für mich jedenfalls - nicht ... so richtig.

Die Sache mit der Normung ist ja gut und schön, aber mir scheint, dass dadurch natürlich auch vieles in Stein gemeißelt ist. Auf dieser starren Grundlage kann es meiner Meinung nach gar nicht DAS allseits erwartete ultimative Gleis geben.

Wenn ich zu Neid fähig wäre, würde ich die Leute ... ja: beneiden, die die Zeit und das Geld haben werden (würden), ihre Anlage gleistechnisch umzubauen.
Hallo,
meiner Meinung nach läuft der MOROP in vielen Dingen den techn. Entwicklungen hinterher. Die Anpassungen der NEM erscheinen zu "verbandslastig". Keiner will dem Anderen (Land/ Verband) weh tun. Die NMRA geht zügigere Wege und nimmt Entwicklungen schneller auf und auch an. (siehe mal den Bereich DCC ....)
Hierzulande wurde erst Anfang der 1990er-Jahre das Thema "Herunter von der hohen Schiene"  als breites Themenfeld "in Angriff" genommen. Zu dieser Zeit wurden in den USA schon Code 40/ Code 55 Gleise (von ME) für N als baldiger "Standard" angesehen. Und man glaubt es kaum: Seit 1990 gibt es in der NMRA (RP 15) auch ein Code 32-Gleis (!!) (0,8mm Profilhöhe), welches für die Schmalspur Nn3 (vgl. Nm) gedacht war. Und das Beste: Es funktioniert. Auch  die "Schachteleisenbahner" und "PIzza-Schneider-Sammler" (ist NICHT böse gemeint !!!) wird man nicht eintäuschen, die mutmaßlichen "Vollkönner" sowieso nicht. Man muss es eben nur einfach mal umsetzen. Bei PECO hat es ja auch geklappt.
VG
Ralf    
Hallo,

abwärtskompatibilität ist immer ein schwierige Gratwanderung und selten gibt es eine alle zufriedenstellende Lösung. Zu viel Kompatibilität bedeutet Verzicht auf Innovation und technische Möglichkeiten, zuwenig schließt zu viele Bestandsnutzer aus.

Ich persönlich bin der Meinung, wer Haudegen aus den 70er Jahren fährt, der dürfte mit Code 80 eigentlich kein Problem haben. Ich hätte umgekehrt auch kein Problem, wenn das eine oder andere sehr alte Fahrzeuge verbannt werden bzw. auf einzelne "Legacy-Strecken" oder eben zu Stehen im BW verdammt werden. Bis heute sind bei mir sicher über 30 Fahrzeuge verbannt, weil sie noch nicht digitalisiert sind.

Schwieriger sind die Spurkränze. Bei den Pizzarädern stellt sich ja dann die Frage, welche Arten, also Spurkranzhöhen gibt es? Hat man überhaupt eine Übersicht, ab welcher Kleineisen-Schienenkopfhöhe man welche Fahrzeuge ausschließt? Ich befürchte es gibt Pizzaschneider bei dem einen oder anderen Hersteller noch ziemlich lange, so dass man um Kompatibiliät kaum herumkommt. Zumal eine Umrüstung gerade bei Triebfahrzeugen nahezu unmöglich ist.

Ich warte jedenfalls sehnsüchtig auf ein neues kontinentales Gleissystem, das gut aussieht, betriebssicher ist, vernünftige Antriebe und am Ende natürlich bezahlbar ist...

Viele Grüße,

Simon

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

...Für mich war auch wichtig, das das Gleissystem auch mit älteren Radsätzen befahrbar ist...

Das ist ein extrem wichtiger Punkt. Auch heute sind viele Pizzaschneider neu zu bekommen. Hier wird sich niemand finden, der sowas nicht in seiner Sammlung hat. Ein komplettes "Umstülpen" des Marktes ist einfach nicht realistisch. Rapido200 muss man dabei aber nicht berücksichtigen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

wer sich nicht an Regeln halten will, der möge für sich sein eigenes System entwickeln....

Auf der NEM kann man so viel rumreiten, wie man will. Wenn man sich den Markt ansieht, wird man feststellen, dass nur wenig tatsächlich vollständig Normkonform ist. Allein die Code80-Systeme entsprechen nicht den zitierten Normen. Dass die Schienenverbinder ohne Probleme untereinander kompatibel sein sollen wäre mir auch neu. Achsdurchmesser, Normschachtpositionen, Radsatzinnenmaß, Rillenmaße,... Man kann sich beliebig was aussuchen und wird an jeder Ecke Produkte finden, die nicht NEM-konform sind.

Damit ein neues Gleis auf dem Markt Chancen hat, muss es selbst nicht NEM-konform sein. eine NEM-Kompatibilität zu halbwegs aktuellem Rollmaterial ist aber unabdingbar. im Klartext gehören dazu die Spurkranzhöhe von bis zu 0,9mm und eine Radbreite von ca. 2,2mm sowie Radsatz-innenmaß 7,4-7,6mm !! Sprich: NEM-Maße. Und ja, damit kann man auch ein schönes Gleis herstellen, wenn man eine Lösung für die Profilbefestigung ohne Kleineisen findet. Code40 ist dann möglich! Ob dieses Schienenprofil samt Verbindern dann genau den Empfehlungen der NEM entspricht ist doch vollkommen schnuppe!

Zum Schotterbett nochmal: was bringt mir die schöne Optik von Schienen und schlanken Weichen, wenn es durch ein zu hohes, hässliches  Schotterbett verunstaltet wird. Ich tendiere zu abnehmbar oder besser: als Zubehör. Beispielsweise wird die stabile, feste Verlegung erst durch das zusätzliche Gleisbett möglich.

Gruß
Andi
Hallo,

....die NEM ist nun mal die europäische Norm und es ist auch zwecklos einem faulen Schüler die guten und besseren Leistungen der fleißigen Mädchen von Gegenüber vorzuhalten. Er kann dafür eben ein Moped auch noch nachts um Drei reparieren oder das gannnnze Internet löschen. πŸ‘ŠπŸ˜

Ich habe es mehrfach geschrieben, wiederhole das bis es aus dem Bildschirm tropft und siehe Textpassage oben: Wenn keiner der Hersteller an den Morop heranrückt und für Kontinentaleuropa eine geeeemeiiiiinsamme Lösung ☝🧐entwickelt, dann ist das neue System schon.....
a) entweder nicht kompatibel bzw NEM-gerecht oder....
b) bei Erscheinung um die 60 Jahre veraltet.

Ich habe mir als Abgrenzung zum Weltmarkt zB die Gleisverbinder ausgeguckt!

Insofern muss also ein Hersteller in den sauren Apfel beißen und weiterhin Code 80 in das Gleisbett einziehen, während alle anderen eben ohne Kompromisse in Code 55 machen. Nicht anders muss es Peco angegangen sein....damals....im letzten Jahrtausend!

Damit müsste aber auch zum Stichtag jede Lok und jeder Wagen neue Spurkränze erhalten. Gerade bei der Frontgestaltung der Minitrixloks oder den neuesten maßstabsähnlichen  Hochwasserkreationen (Gbs, Tds) von Flm -Wagen, krieg ich da aber einen schweren Lachanfall, .....wie das dann aussehen soll. 🀣🀣🀣

Insofern kann man da zur Nürnberger Messe dann nur noch staunen, .....was da an Innovation für uns ausgelegt sein wird. πŸ‘€

Gruß Sven
Hi in die Runde,

ich nochmal ... - vorab natürlich was zu "ewiggestrig", damit wollte ich weder ein politsches Statement abgeben, noch jemand persönlich angreifen, also sorry, falls das jemand so gesehen haben sollte. Es sollte lediglich darauf hinweisen (vielleicht lese ich noch zu oft bei Stummi und DSO mit *lol*), daß es eben leider noch immer zu viele gibt, die es als selbstverständlich ansehen, daß ein Fahrzeug aus dem Jahr 196x "natürlich" auf dem neuesten Gleis/Weiche funktioniert. Auf's wahre Leben übertragen hätten wir dann wahrscheinlich noch immer drei Fernsehprogramme und Vergaser im Auto, die Batterie wäre da das einzig "Elektrische"...

Für Mitstreiter, die ihre vor Jahren/Jahrzehnte gebaute Modellbahn erweitern wollen, wird es noch mindestens ein biologisches Leben lang auf dem Markt Gutgebrauchtes und Ladenhüter geben, parallel zu jeglichem neuen System. Da bin ich mir sicher! Ob N so "bedeutend" ist, weiß ich natürlich nicht, aber nur mal so als Denkanstroß: ich kann auch heute noch jegliche Großanlage mit gut erhaltenem oder sogar noch neuem M-Gleis bauen und erweitern...

Und was den Alt-Fahrzeugpark betrifft: Angebot und Nachfrage... - war da nicht was? Daß alte Loks nicht ganz so einfach "fit" zu machen sind, unbestritten. Ein Problem, vor dem ich auch ab und an stehe, weil mir halt ein neuerschienener Taurüssel mit vielleicht "smarten" Spurkränzen wenig nützt, wenn ich Dampfloks der Epoche 3 bevorzuge *g*. Aber auch da gibt es, so man nicht selbst "Hand anlegt", durchaus Bastler und Fachwerkstätten, die dergleichen gerne erledigen würden. Und wenn entsprechende Nachfrage wäre, sicher auch wieder mehr davon...
Aber genau das ist ja eines der Probleme; zumindest für die Wagensammlung wäre es eigentlich ein Leichtes, sie umzurüsten auf schlankere Profile, bzw. RP25, da gibt es mindestens einen Anbieter, der relativ günstig solche Radsätze anbietet. Aber nach dessen eigenen Angaben eher ein "Nischenprodukt"! Denn der "gemeine Modellbahner" kauft dann lieber eine inzwischen hochdetaillierte (Dampf-)Lok für 500 und mehr Euros, allem Schnickschnack, Decoder und Quietschwürfel. Aber Radsätze dran, die dem Modell Hohn sprechen und ist sich zu schade die 500 Öcken z. B. einmal in die zeitgemäße Umrüstung seiner Wagen zu investieren!...

Und sind wir doch mal realistisch: die wenigsten werden Anlagenerweiterung in großem Stil betreiben. Gleise werden doch vor allem von denen gekauft werden, die eben neu (erneut) bauen oder wiedereinsteigen. Und genau da läge dann auch der Ansatz, eben mit schlanken Weichen und niedrigerem Profil zu bauen... - wenn auch der Preis stimmt! Denn ein System, das zwar "perfekt" ist, gerade auch vielleicht bezogen auf digitalen Schnickschnack, Decoder i. d. Weichen, etc., aber zweimal/dreimal so teuer, wie bisherige, werden die Leute oft "im Laden lassen"! Man sollte erstens nicht unterschätzen, daß zwar viele digital fahren, aber wesentlich weniger auch digital steuern. Und zweitens schließt man in einem eh' schon schrumpfenden Markt noch mehr Interessenten aus, die eben, auch jenseits der momentan üblen Zeit, den Cent zuweilen dreimal umdrehen müssten. Da ist es eben oft einfacher, sich erst mal die Weichen zu kaufen und dann später die Antriebe und/oder Decoder, als pro Weiche vielleicht einen dreistelligen Betrag auf die Theke zu blättern! Und mit solchen "all-in-one"-Lösungen macht es sich der Hersteller zwar leicht, aber er schrumpft seinen potentiellen Kundenkreis ohne Not weiter...

Wobei ich mir leider schon fast sicher bin, daß hier in D und einigen Nachbarländern der Zug sprichwörtlich schon seit über 50 Jahren "abgefahren" ist! Man hat eine Entwicklung willentlich versäumt, ignoriert, als man die Chance gehabt hätte, es anders zu machen! Das wäre in den 50ern bei Einführung des DC-Systems für H0 so gewesen und in den 60ern bei Verbreitung des N-Systems! Jetzt wird es wahrscheinlich eher so aussehen, daß irgendwann der letzte Modellbahner "das Licht ausmacht", als das wir schmale Räder mit niedrigen Spurkränzen auf niedrigen Gleisprofilen als Standard erleben werden...

meint grüßend
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

immer drei Fernsehprogramme

Wäre das sooo schrecklich oder überhaupt ein Verlust?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Vergaser im Auto

Eine bewährte Technik, die ihr volles Potential nie ausgeschöpft hat...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

die Batterie wäre da das einzig "Elektrische"...

Wobei sich dann schon die Frage stellt, wer denn dieselbe geladen hat, wenn sonst so gar kein weiteres elektrisches Bauteil an Bord war...

Also manchmal...

Gruß
Eglod

@43: Hallo Roland,

Deiner Bitte um Entschuldigung sei von hier aus stattgegeben!

Zum Thema:

Nur geht es dabei ja eben nicht um "196X" (das ganz alte Material spielt inzwischen eine eher marginale Rolle und wäre auch rein quantitativ schnell unrüstbar - soweit überhaupt gewollt), sondern darum, dass BIS HEUTE das Fahrzeug-Material (lt. Studie einer völlig unbekannten molvanischen Universität) zu 98,164% mit Pizza-Schneidern ausgeliefert wird.

Und mit 500 Öcken ist es bei vielen gerade in der platzsparenden N-Spur nicht getan; hinzu kommen der nicht unwesentliche Zeitaufwand resp. bei vielen sicher auch die Arbeitskosten Dritter.

Und: Während bei Wagen so ein Austausch grundsätzlich noch machbar wäre (aber: s.o.), wie soll das bei Tfz funktionieren?

Bei ihren unzähligen Radsatz-Bauarten (Vollachsen, Halbachsen, dicke bis dünne Achsen, große bis kleine Räder, unbedruckte bis bedruckte Räder usw. usf.) ein kaum beherrschbares Unterfangen - die Umstellung auf Rechtsverkehr in Schweden anno 1967 dagegen ein Kinkerlitzchen!

Fortschritt ja & gern, doch eine gewisse Abwärtskompatibilitat sollte gewährleistet sein: Sowohl im Sinne des mutigen Produzenten wie auch der Masse der  Modellbahner.

Denn wir sind hier zum Glück nicht bei Fa. Apfel .

Just my three crones.

Beste Grüße, Norrskenet
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dass BIS HEUTE das Fahrzeug-Material (lt. Studie einer völlig unbekannten molvanischen Universität) zu 98,164% mit Pizza-Schneidern ausgeliefert wird.


Hallo zusammen,
wenn dem so sein sollte, dann läuft dieses Material aber problemlos auf Code 55 Gleisen, wie man an vielen Beispielanlagen erkennen kann.

Viele Grüße,
Mathias
Boah, wenn ich diese Diskussion hier sehe…

Oh Mann!

Ich schrieb, die Vorteile verschiedener erfolgreichen Konstruktionen nehmen. Dann entbrennt hier eine Debatte um die Profilhöhe…
Peco hat‘s gezeigt, wie man ein feines Gleis macht, auf dem die Pizzaschneider fahren können. So etwas als Bettungsgleis á la Unitrack. Ich sehe kein Grund, weshalb ein Bettungsgleis teurer sein soll, als nur Schwellenroste. Fertig geschottert sind die Roste vermutlich wesentlich teurer.
Im übrigen ist das Peco-Gleis meines Wissens  am Schienenkopf rund wie das ehemalige Arnoldgleis, was einen gewissen Selbstreinigungseffekt beim Fahren hat.

Wo also liegt jetzt das Problem, ein Bettungsgleis mit kontinentaler Optik als C55, wie Peco es auch macht, zu gestalten? Da das Peco-Profil eigentlich C80 ist, kann es direkt an C80-Profile wie Unitrack angesteckt werden.

Was die ‚Marktkenner‘ und ‚Wirtschaftsexperten’ hier angeht: Glaubt ihr, die europäische N-Welt besteht nur aus 1zu160-Forumsmitgliedern? Ich bin überzeugt, dass sich Unitrack sehr gut verkauft, sonst wäre es nicht bei großen C im Programm. Insofern wäre ein vergleichbar robustes Gleis mit besserer Optik mit Sicherheit erfolgreich - erst recht, wenn es in Startpackungen dabei ist und mit Radien >= 280mm beginnt.

Märklin hat jetzt eine Chance….

Jens
Servus,

die sogenannten Pizzaschneider Spurkränze sind z.B. bei den ARNOLD Modellen der 60er und Anfang 70er Jahre. Diese Modelle laufen auch auf den PECO Code 55 Gleisen nicht ohne das die Spurkränze auflaufen. Die Räder laufen auf den Purkränzen auf den Schwellen und nicht die Radflächen auf den Schienen.

Spätere Modelle, egal ob Minitrix, Fleischmann, Roco, Arnold, Lima, Ibertrain, Rivarossi, ect. hatten niederer Spurkränze. Diese Modell laufen alle ganz normal auf PECO Code 55. Diese Spurkränze sind aber immer noch nicht die niederen Spurkränze wie sie teilweise ab 2000 in verschiedenen Modellen bereits als Standart sind. Vor allem US Modelle haben ab 2000, RP25 Radsätze mit niederen Spurkränzen.

Bei PECO Code 55 funktioniert das, weil durch den Doppelsschienenfuß die Schiene sehr guten Halt in den Schwellen hat und somit auf Kleineisennachbildung auf der Schieneninnenseite verzichtet werden kann.
ATLAS Code 55 hat normale Schienen (keinen Doppelschinenfuß) und nur die Kleineisennachbildungen halten die Schienen. Auf diese Kleineisennachbildung laufen fast alle "normalen" Spurkränze auf und die Modelle rumpeln.
Das Micro Enginiering Code 55 Gleis hat viel feinere Kleineisennachbildung als wie Atlas Code 55. Auch beim ME Code 55 Gleis halten nur die Kleineisennachbildungen die Schienen. (Kein Doppelschienenfuß)
Auf ME Code 55 Gleis können "normale" Spurkränze fahren ohne das sie auf den Kleineisennachbildungen auflaufen, die Modelle rumpeln nicht.
Aber!!!! diese fragile Kleineisennachbildung gibt den Schienen kaum halt und sie können sehr leicht rausgerissen werden. Etwas Unachtsamkeit beim Biegen des Flexgleis, oder beim Reinigen und schon sind Schienen rausgerissen.

Grüße Ralf
Hallo,

#47
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im übrigen ist das Peco-Gleis meines Wissens  am Schienenkopf rund wie das ehemalige Arnoldgleis, was einen gewissen Selbstreinigungseffekt beim Fahren hat.



Dies ist eine Falschaussage: siehe angehängtes Bild


Ciao
U

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Servus,

Mathias (Westerland), ich stelle mir den Umbau einer (deiner) Anlage auf das neue MäTrix Gleis als sportliche Herausvorderung vor.
Du schreibst, das deine Anlage mit PECO Code 80 Weichen und Roco Gleis gebaut wurde.
Liege ich richtig, das es sich dabei um kurze 15° Weichen handelt und um R2 und R3.
Oder liege ich falsch?
Gehe ich nun von 15° Weichen und R2 und R3 aus, dann ist der "Austausch" gegen MäTRIX 15° Weichen und Mätrix R2 und R3 kein wirkliches Problem.

Aber!!!
Du schreibst .....
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da rollen meine fein detaillierten Loks und Waggons auf Gleisen, die für Spielzeugbahnen der 70er Jahre konstruiert wurden.  


..... nur sind 15° Weichen und R2 und R3 halt auch "Spielzeugbahn der 70er Jahre".

Und hier beginnt es spannend zu werden, denn eine bestehende Anlage um zu bauen auf schlankere Weichen (zb. 10°) und größere Radien, damit die fein detailierten Modelle vorbildlicher auf der Anlage sind, wird mit der Landschaft, den Gebäuden, ect. zum Problem.
Da ist ein kompletter Neubau eventuell weniger Fustrierend. Vor allem kann man ja Landschaftliche Sequenzen aus der alten Anlage übernehmen und in die neue Anlage integrieren.

Einfach nur mal so nachgedacht.

Grüße Ralf
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: SSEB

wer sich nicht an Regeln halten will, der möge für sich sein eigenes System entwickeln. Die Normierung von Modellbahnen in Europa war und ist eine wichtige Grundlage zur einheitlichen Produktgestaltung...


Auf welchen Beitrag bzw. Aussage bezieht sich das, und gegen welche Regel würde damit verstoßen?

In welcher Norm steht z.B. dass ein Hersteller verpflichtend ein R1-Gleis anbieten MUSS?
Wo steht dass die derzeit üblichen Gleisabstände von 33,6 mm und mehr nicht reduziert werden dürfen? Im Gegenteil, die NEM empfiehlt 25 bzw. 28 mm.
Wo steht dass ein Code55-Profil - und im Rahmen der Toleranzen auch ein 1,5 mm hohes, was Code 60 entspricht - gegen die Norm wäre?
Im Gegenteil, in den Normen die du selber verlinkt hast steht ausdrücklich dass ein 2 mm hohes Schienenprofil (Code 80) ausdrücklich NICHT für Spur N empfohlen ist sondern erst ab TT. Sollen jetzt alle welche ein solches Gleis verwenden oder in Zukunft verwenden wollen an Hand deiner obigen Aussage "ihr eigenes System entwickeln"...?
usw.

Zitat

Auch die Diskussion um Spurkränze ist obsolet und hat nichts mit "Alten Zöpfen" zu tun.


Aus welchem Grund ist diese Diskussion "obsolet"?
Im Gegenteil, Spurkränze (in alter, hoher Ausführung) können vor allem bei Lokmodellen mit freistehenden Rädern unangenehm auffallen und sind wie man sieht sehr oft Thema von Produktkritiken und Diskussionen.

Zitat


Insofern ist es mal interessant wie weit sich Märklin Holding da auch rechtlich zum Fenster herauslehnt und sich nicht an der NEM orientiert ...


Wo genau?
Dass auf dem neuen Gleis - sofern es mal erhältlich sein sollte - alle Fahrzeuge mit Spurkranzhöhen nach NEM einwandfrei laufen müssen setze ich mal voraus und traue Minitrix/Märklin dies auch zu.

LG Didi
Zitat - Antwort-Nr.: 47 | Name: xenayoo

Ich sehe kein Grund, weshalb ein Bettungsgleis teurer sein soll, als nur Schwellenroste.


Dann vergleiche mal die Preise von Gleissystemen welche sowohl mit als auch ohne Bettung angeboten werden: z.B. Roco Line, Piko A, aber auch Fleischmann piccolo mit ex-Roco.

Klar könnte sich ein Hersteller entschließen beide Versionen zum selben Preis auf den Markt zu bringen mittels Querfinanzierung und Mischkalkulation. Aber wollen wir das wirklich?

LG Didi
Gegenüber dem „neuen Minitrixgleis“ hat Peco viele Vorteile. Man kann es kaufen, es gibt eine große Anzahl an Weichenformen und -längen und es ist zuverlässig und hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Verbesserungpotntial gibt es (leider) bei jedem Hersteller, das wäre auch bei einem eventuellen neuen Trixgleis mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Fall. Ich würde mit dem Bau einer neuen Anlage jedenfalls nicht darauf warten, dass vielleicht ab 2023 mal ein neues Gleissystem mit anfangs sehr wenig erhältlichen Komponenten erscheinen könnte.

Volker
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

..... nur sind 15° Weichen und R2 und R3 halt auch "Spielzeugbahn der 70er Jahre".

Und hier beginnt es spannend zu werden, denn eine bestehende Anlage um zu bauen auf schlankere Weichen (zb. 10°) und größere Radien, damit die fein detailierten Modelle vorbildlicher auf der Anlage sind, wird mit der Landschaft, den Gebäuden, ect. zum Problem.


Hallo Ralf,
ich habe im sichtbaren Bereich selbstverständlich weder 15 Grad Weichen noch die Radien 3 und 4 verbaut. Im sichtbaren Bereich liegen schlanke PECO Code 80 Weichen und Minitrix sowie Roco Code 80 Flexgleise.

Sollte Minitrix nur 15 Grad Weichen bringen, wäre das Gleissystem für mich uninteressant.

Viele Grüße,
Mathias
Halo Dietmar,

danke für deine Analyse meines Eintrags. Aber Moment mal:
Ich habe gerade den Eindruck, dass mir das Wort im Munde oder im Text verdreht wird,

Vielleicht ist es nicht ganz deutlich geworden, aber  die vorhandenen Gleissysteme sind erheblich älter als die aktuellsten NEM-Empfehlungen, die so um 2010 überarbeitet wurden. Es ist richtig und das habe ich auch anklingen lassen, dass es momentan kein Gleis auf Kontinental-Europa gibt, welches die NEM erfüllt. Die Frage wäre also berechtigt, auf welcher Grundlage denn die NEM dann entstanden sein könnte, wenn es gar keine vergleichbaren Endprodukte gibt!?!
Man darf vielleicht noch annehmen, dass mit erheblicher Verzögerung das Code 55 für die Spur N empfohlen wurde und man hat dazu die entsprechenden Spurkranzmaße angepasst. Unter diesen Umständen ist eine Diskussion um Spurkränze und Gleishöhe schon deshalb obsolet, weil es eine abschließende Empfehlung dazu gibt!
Jeder Hersteller, der momentan bereit sein könnte ein neues Gleis anzufertigen, braucht für den EU - Markt nur die Empfehlungen der NEM als Grundlage zu nehmen und diese bedingungslos zu akzeptieren.

Wer hier in der Diskussionsrunde solche Regelwerke/Empfehlungen albern findet.....bitte, dann möge er sein eigenes System entwickeln, das bleibt ihm frei. Findet er gleichgesinnte Gefolgsleute, umso besser für ihn (zB 3d-Druck).

Ich kann aber nicht akzeptieren, dass ein Hersteller, .....nur weil er vor vielen Jahrzehnten eine Drahtziehmaschine  irgendwo hat mitgehen lassen und die "noch gut ist" ,....auf dieser Grundlage ein neues Gleis anbieten möchte und weiterhin neben der NEM daherwurstelt!

Das wäre vergleichbar auf unser ....zugegeben unwichtiges Hobby gespiegelt.... so - als würde ein Hersteller konsequent weiterhin Inch-Schrauben - nunmehr auf geringere Materialstärke abgedreht -  produzieren und auf Teufel komm raus in metrige Muttern  pressen wollen. .....Kann man mit Einmal-Kriegsgerät machen, aber nicht mit friedlichem Spielzeug!

Schauen wir in die NEM, dann steht bei Z klar und deutlich Profil 10 oder 14 oder eben C40/55.
Schauen wir in die NEM, dann steht bei N klar und deutlich Profil 14 oder 18 oder eben C55/70

Wenn sich also Märklin weiterhin nicht an der NEM orientieren möchte, so ist das einerseits deren Geschäftsidee zur Marktabgrenzung und andererseits Schliff vom Feinsten!
Kritik ist demnach von praktisch allen Seiten sicher und vor allem für Märklin selbst mit seinen Z und N-Marken eine vertane Chance. Man kann dann nicht mal mit dem Modellbahner "Bio-Label"  der N E M werben und mit Nachhaltigkeit sprich Kompatibilität punkten.

Ja es wäre nur und ohne Abstriche ein Code 55 - Gleisprofil 14 sinnvoll.

.....Tja und nun sind wir alle, wirklich alle über Walters Stöckchen gehüpft, der sich auch weiterhin nicht mehr meldet und derweil Popcorn futtert.

Ich bin gespannt, was da in Nürnberg gezeigt wird und ja, auch ich könnte noch einen Teil meiner Anlage mit Mtx-Flex bauen. Ich bin daher nicht uninteressiert an neuen Gleissystemen, wenn sie nicht von Herstellern kommen, deren Produkte vom Händler um die Ecke nicht vorgehalten werden können weil sie aus fernen Ländern stammen und nie vollständig verfügbar sind.

Gruß Sven



Hallo Volker,

Hast du das neue Gleis schon gesehen? Dann stell doch bitte hier mal ein Foto ein.

Gruß
Holger
auch falls Volker das Gleis nicht gesehen haben sollte - er schreibt unter anderem:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gegenüber dem „neuen Minitrixgleis“ hat Peco viele Vorteile. Man kann es kaufen.... und hat sich seit Jahrzehnten bewährt



das würde ich unterschreiben, auch ohne das neue Gleis von Minitrix  - nicht mal unscharf - gesehen zu haben.

VG Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: SSEB

Schauen wir in die NEM, dann steht bei N klar und deutlich Profil 14 oder 18 oder eben C55/70

Wenn sich also Märklin weiterhin nicht an der NEM orientieren möchte, so ist das einerseits deren Geschäftsidee zur Marktabgrenzung...


Hallo Sven,

vom neuen Gleissystem wissen wir allenfalls dass es (irgendwann) von Minitrix kommen soll und (vermutlich/angeblich) Code 60-Schienenprofile haben wird. Daher wiederhole ich meine Frage aus dem letzten Absatz von #51: Woher weißt du dann bereits jetzt dass es die NEM verletzt, wie du mehrfach behauptest?
Doch nicht etwa weil nur C55 und C70 explizit in der NEM erwähnt sind, und ein C60 = 1,5 mm hoch die Toleranz des C55 mit 1,4+0,1 mm eventuell um wenige 1/100 mm (!) überschreiten könnte?

LG Didi
Hallo Didi,

da hast du Recht.
Bei uns wird mit Schmunzeln bisweilen der Spruch: "Nicht Minimal, nicht Maximal....etwas Toleranz"  .....für unglückliche Ausführungen benutzt. Ich sag jetzt nicht von wem er stammt, sonst ist mein Eintrag hier weg πŸ˜‰

Genau so sehe ich das um die Diskussion ob Code 55, 60 oder 70: Entweder das Glas ist voll oder es ist leer. Durchmogeln gilt für Profis nicht und ja oder ja!

Wir hüpfen hier ums selbst ausgedachte Feuer, .....dabei haben wir weder Brennstoff, noch können wir ihn anzünden,  aber der Krawall ist lauter als hätten wir ein Mamut erlegt. Das sehe ich ein! Man könnte ja damit auch aufhören.

Ähhhh....Was macht eigentlich der Walter, frage ich mich die ganze Zeit. Dabei hatte er doch die Erscheinung.....πŸ‘ˆπŸ˜

Gruß Sven
Zitat - Antwort-Nr.: 55 | Name: SSEB

... dass es momentan kein Gleis auf Kontinental-Europa gibt, welches die NEM erfüllt.


Das würde ich auch so sehen.
Raus fallen z. B. alle Gleissysteme mit:

zu hohen Schienenprofilen (Code 80),
zu niedrigen Schienenprofilen (auf denen Fahrzeuge mit maximaler Spurkranzhöhe nach NEM nicht einwandfrei laufen),
alle mit Schienenkopfbreiten >0,8 mm,
alle bei denen im Weichenbereich Spurweiten, Rillenmaße etc. nicht exakt eingehalten werden),
alle ohne Flexgleise (da sich nur damit Übergangsbögen nach NEM 113 nachbilden lassen),
alle mit Parallelgleisabstand 33,6 mm u. ä. (klar, man kann auch bei Weichen den abzweigenden Gleisstrang mit der Säge kürzen - herstellerseitig außerhalb der NEM bleibt es trotzdem).

Bleiben vermutlich nicht mehr viele übrig - ev. Peco Code55 (?).
Anlass für etwas neues wäre also durchaus gegeben.

LG Didi
@59: Hallo Sven,

... mit völlig entgleisten Gesichtszügen musste ich eben feststellen, dass Du Dich wohl ein wenig verschrieben hast:

Richtig muss es bei Bahners heißen "Entweder ist das Gleis halb voll oder halb leer" (so zumindest hatte ich es zuerst wirklich gelesen).

Ok, Witz lass nach.

Daher, meine Damen & Herren, nun zur Wetter-Vorhersage für ... Waltersdorf für den 11.11.2027, vormittags.

Beste Grüße aus der Glaskugel, Norrskenet
Moin!

Mir würde ja schon ein ordentliches Code 55 - Gleis mit der richtigen Reichsbahn /Bundesbahn - Schwellenlage, auch bei den Weichen, reichen.  

lg  Christian
Zitat - Antwort-Nr.: 59 | Name: SSEB

Was macht eigentlich der Walter, frage ich mich die ganze Zeit.



Hallo Sven,

der sitzt zuhause und lacht sich über uns kaputt  

Über ungelegte Eier sollte man sich keine Gedanken machen.

Warten wir einfach ab ob uns Minitrix hier mit einem neuen Gleis überrascht oder alles im Göppinger Panzerschrank verschwindet (so wie vor 50 Jahren die Spur N Prototypen)

Grüße
Markus
Hallo Freunde,

Schwellenbreite, Gleishöhe, Radsatzmaße, Bögen......alllllles in der NEM geregelt und trotzdem nicht erhältlich. Auch nicht bei Peco!
Vielleicht haben wir wiedermal das falsche Geld und können in dem Katalog  da garnicht einkaufen?          
β˜πŸ™„

Aber ich merke - es kommt ein schönes Wochenende und wir sollten uns auf oan Viertel Roten, auf a Maß oder off ä kieles Blondes (oder wie auch immer....) freuen und tieeeef durchatmen. 🍺 πŸ‘ˆπŸ˜ƒ πŸ‘‰ 🍷
  
Tja, Markus #63 .....Wenn ich daran denke, dass sich der Auslöser der Debatte kaputt oder vielleicht sogar schon tot gelacht hat, dann lässt mir das dann doch keiiiine Ruhe und da stellt sich natürlich die Frage:  Wo ist Walter!?

πŸ–πŸ˜
Gruß Sven




Hallo Sven,

hier kannst du Walter suchen;

https://www.weltbild.de/artikel/buch/wo-ist-walter_17996194-1



Grüße
Markus
Hallo,

mich gibt es noch! Amüsiert habe ich die letzten Beiträge gelesen ... Ich kenne Herrn Ballsieper seit vielen Jahren - damals war er noch bei einer anderen Firma beschäftigt. Bei unserem längeren Gespräch kamen vor allem auch wirtschaftliche Zwänge zur Sprache. Es hat von seiner Seite viel Überredungskunst gekostet, ein neues Gleis bei der Firmenleitung durchzusetzen und mit den zugeteilten Mitteln muss er genau haushalten. Deshalb kann er nicht alle Elemente auf einmal bringen - aber sein Zeitplan reicht bis 2030. Um ein neues Gleis am Markt zu etablieren muss man zuerst natürlich die Teile bringen, die sich naturgemäß am besten verkaufen (Anfangspackungen!) - das alles soll ja wirtschaftlich sein. Also Geduld ...

Gruß
Walter
Meingott Walter,

schön, dass Du Dich wieder meldest.

wir freuen uns schon auf die Minitrix FineScale-Startpackungen und schlagen dann 2030 so richtig zu.

VG Andreas

Hallo zusammen,

vorausgesetzt, es erschiene nächstes Jahr, dann bedeutet das sieben lange Jahre. Meiner bescheidenen Meinung sieht das dann mehr als rückwärtskompatibler Ersatz zum jetzigen System aus als nach einem "Expertengleis". Um in der Märklin-Welt zu bleiben: Wie ein Wechsel vom M- zum C-Gleis als zum K-Gleis. Na ja, lassen wir uns überraschen. Ich sehe das ja im freien Markt enspannt. Die dürfen entscheiden, was sie entwickeln, wir dürfen entscheiden, ob wir es kaufen

Klaus
Moin,

und es ist exakt das gekommen, was Walter angekündigt hat (zumindest für dieses Jahr)

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

gestern war ich in Leipzig auf der "Modell Hobby Spiel". Beim Märklin/Trixstand konnte ich einen Blick auf ein unscharfes Handy-Foto des neuen Minitrix-Gleises werfen. Dazu erhielt ich folgende Informationen: Schwellengleis ohne Bettung, zuerst erscheinen die neuen Gleise (auch die Weichen) mit Betonschwellen, 2023 gibt es zuerst gerade und gebogene Schienen sowie 15°-Weichen, im folgenden Jahr dann die DKW und die Bogenweichen, Radius 1 wird nicht mehr hergestellt, in späteren Jahren soll das Gleis auch Holzschwellen bekommen, später sind auch schlanke Weichen vorgesehen, das Schienenprofil wird von Märklin Z übernommen (angeblich Code 60).



Ich denke her könnte ein paar Entschuldigungen fällig sein, von denen die versucht haben, Walter lächerlich zu machen, statt sich mal über ein paar Informationen zu freuen.

Viele Grüße
Dirk
Hallo,
meckern ist hier ja Programm
Ein Gleissystem ist halt immer ein Kompromiss und zumindest kommen wir nun "von der hohen Schiene herunter"

Ganz nebenbei, wie sehen die Gleissysteme bei Arnold, Liliput, Piko und Brawa nochmal genau aus?

Schlankere Weichen können ja auch noch 2025 oder später einmal kommen?
Die meisten wollen leider solche Weichen auch gar nicht. "Die brauchen soviel Platz" die will der durchschnittliche Kunde nicht.

Das sich hier Leute wie Barbara und viele andere nicht mehr oft melden ist auch traurig. Dafür melden sich andere Leute überdurschnittlich oft, mit leider viel heißer Luft....
Ich habe eigentlich nichts zum Thema beizutragen ,muss aber unbedingt hier was sagen.....

Gruß
Thomas
Moin zusammen,

ein Gleissystem ohne die Grundlegendsten Weichen herauszubringen halte ich für Wirtschaftliches Harakiri.

Ich fange jetzt wieder neu an mit der N-Spur, habe aber noch alte Gleise von Mtx und exRoco zu liegen.
Allesamt Code 80, also bestens für einen Schattenbahnhof geeignet.
Aber, es gibt nicht einmal ein Übergangsgleis zum neuen Code 60 Gleis. Oder ich habs nicht gesehen.
Schade.
Denn so schlecht sehen die Betonschwellen gar nicht aus und
diese Befestigungslöcher kann man ja mit einem feinen Messerchen heraus trennen.

Aber was soll ich mit den Gleisen eine Anlage aufbauen,
wenn ich meine alten paar Weichen nicht weiter nutzen kann,
weil die nicht passen, von der Höhe des Schienenprofils.
Das ist Großer Käse.
Denn ich wollte eigentlich keine Code 80 Gleise im Sichtbaren Bereich legen und hatte nun gehofft,
das man mit dem neuen Mtx Gleis was anfangen könnte.

Also wird es dann wohl doch dann das Peco Gleis.


LG Raimund
Falsch!
Nimmst du Mtx - Übergangsgleis 14590!
Guckst du Seite 44

Gruß Sven
Hallo Raimund,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber, es gibt nicht einmal ein Übergangsgleis zum neuen Code 60 Gleis. Oder ich habs nicht gesehen.
Schade.



hier ist es:
https://www.trix.de/de/produkte/details/article...2c66271fb19a3103bc87

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übergangsgleis zur Verbindung mit dem bisherigen Minitrix-Gleissystem (Artikelnummer beginnend mit 149xx)
|< 104,2 mm >|.



Viele Grüße

Dirk
Ahoi!

Es gibt ein Übergangsgleis # 14590 zu Code 80 Raimund. Wer lesen kann ist klar im Vorteil ;)

Und wie man weiter oben lesen kann, wird es schlanke Weichen, DKW, Bogenweichen usw. geben. Dies ist wohl auf einen Rutsch zusammen alles nicht im Budget gewesen, was für mich auch nachvollziehbar ist.

Insgesamt für mich eine sehr gute Entwicklung.

Und Dirk, auf eine Entschuldigung braucht man leider nicht hoffen. Ich unterstellen den entsprechenden Foristen keinerlei Fähigkeit zur Selbstreflexion.

Cheers
Jens
Moin Raimund / #71,

den Übergang von alten Gleissystemen auf das neue MTX-Gleis sollten wir auch ohne fertig konfektioniertes Übergangsgleis mit Bordmitteln selbst hinbekommen können. Schließlich haben wir uns ein technisches Hobby ausgesucht. Der Aufwand sollte mit untergelegten Pappstreifen zum Höhenausgleich und ggf. angepassten Schienenverbindern recht klein bleiben. Auf keinen Fall ist der Unterschied Code 60/Code 80 ein Kriterium für ein kategorisches entweder/oder.

Gruß, Carsten
Nochmal als Hinweis zur Diskussion: Zu den neuen Gleisangeboten (Betonschwellen und Code 60) gibt es in dem Neuheitenprospekt unter https://streaming.maerklin.de/public-media/m/n...ix_nh2023_Online.pdf auf S. 42 ff. die Gesamtübersicht.  
Hallo zusammen

Wenn tatsächlich SPÄTER noch schlanke Weichen, DKWs, Kreuzungen usw. kommen sollten, wäre das meines Erachtens schlecht geplant.
Wie lange sollte man denn auf ein Vollsortiment warten? Was kommt überhaupt? Kommt es überhaupt?
Wenn man eine neue Anlage mit dem neuen  Gleis bauen würde, hätte ich nur die eine Weichen Form zur Auswahl. Und die sieht ... aus.
Also müsste man noch zwei, drei, vier Jahre warten, bis ich alle Weichenformen zur Auswahl habe? Wer wartet so lange?

Man hätte vielleicht auf das eine oder andere Rollmaterial in der Entwicklung verzichten sollen, dafür aber ein komplettes Vollsortiment an Gleisen und Weichen präsentierten sollen. Schließlich rufen doch sooo viele nach neuen Gleisen.

Gruß Rudi

Der mit Peco 55 und finscale Code 40 zufrieden ist.
Hallo zusammen,

man sollte die Überschrift ändern, statt neues Gleis: Neues Profil für ein altes Gleissystem.

Mit den alten Weichenantrieben, dürfte es auch bei den großen (noch nicht vorgestellten) Weichen schwierig werden, was optisch ansprechendes auf die Beine zu stellen. Die 15° Weichen sind für mich optisch kein Fortschritt. Bin gespannt was noch kommt, aber letztlich dürften keine allzu großen Überraschungen folgen.

Ich drücke Märklin die Daumen, aber für mich fällt das Gleis durch alle Raster. Ich kann damit weder das Kato Gleis noch das Peco Gleis ergänzen. Und ersetzen werde ich die beiden Gleissysteme auch nicht mehr.

Zukauf für Schattenbahnhofsmaterial meiner alten Trix Gleise bekommt ja noch von Roco/Fleischmann.

Gruß Tom




Hallo Zusammen,

ich denke, dass es absehbar erforderlich sein wird, einmal das Peco C55 mit dem c60 von Mtx direkt zu vergleichen. Dies betrifft die Kleineisengestaltung, die Profile an sich und auch Form, Anzahl und Farbe der Schwellen.

Es wäre sicher besser gewesen, die Profile lieber gleich zu brünieren, wie es Tillig bereits länger schon realisiert,
Auch können rein technologisch bedingt, weder Peco (grau) noch Mtx (lichtgrau) die  Schwellen in der richtigen Betonfarbe darstellen, sodass immer eine Nacharbeitung von Schwellen, Gleisen und Kleineisen für gehobene Ansprüche zwingend erforderlich sein wird. Gut wäre es, wenn die Profile für das "Finish" aus dem Schwellenband herausgezogen werden könnten. Bei Peco schließt sich das bauartbedingt ja völlig aus.

Wenn Mtx dazu die erforderlichen Alterungsfarben für ihre "Hauskunden" später nachreicht, hat man obendrein noch einen netten Service. Ich selbst nutze jedoch weiterhin als Betonfarben "Terracotta weiß" und für die Kleineisen wie Schienen die Eddingstifte "Nussbaum" und ändere das auch nicht mehr.

ich freue mich jedenfalls, dass ich mit Mtx eine Alternative zum bisherigen Tillig - Gleis gefunden habe und nicht auf unsichere Überseelieferungen angewiesen bin. Optisch genügt mir nach optischer Überarbeitung die C60 vollständig und für Epoche IV sind auch Weichen mit Holzschwellen absolut identisch, weshalb zu prüfen ist, ob ich auf Peco c55 herunter gehe (günstigere Preise) oder weiter mixe zwischen Piccolo, Mtx (neue Bauarten und vielleicht zu spät)) und Roco mit getauschtem Herzstück.

Gruß Sven

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

man sollte die Überschrift ändern, statt neues Gleis: Neues Profil für ein altes Gleissystem.

Nein, denn neben dem neuen Profil ist das ganze auf grauen Betonschwellen statt auf schwarzen Holzschwellen...

Gruß
Eglod
Hallo Eglod,

die schwarzen Holzschwellen kommen auch wieder und die Geometrie bleibt ja auch gleich....

Gruß Tom

Edit: Die Betonschwellen sehen nebst Befestigung für die Gleisnägel genauso aus wie das selige Betonschwellenflexgleis aus den 90ern. Das hatte mir übrigens sehr gut gefallen. Ist ja nicht alles schlecht was schon mal gab.

Aber für mich sieht das bisher nach überarbeitetem alten Gleisystem aus...

Hallo,

Das ist also jetzt das angeblich neu konstruierte Gleis. Immerhin endlich flachere Schienenprofile, Beton- statt Holzschwellen (damit für Freunde älterer Epochen unbrauchbar), die gruselige Weichenoptik ist offensichtlich geblieben. Für mich sieht das eher nach Modellpflege aus. Geht zu 100% an meinem Bedarf vorbei.

Gruß Engelbert
Hallo zusammen,

nachdem ich mir die Preise angesehen habe, was eine Weiche mit Antrieb kostet,( 60 Euro ) vom aussehen mit sichtbaren Antrieb oben ,wie vor 50 Jahren, ist das keine Verbesserung. Da bleibe ich bei Peco. Meine Meinung.
mfg
Erich
Ich hätte die Hoffnung gehabt, dass man bei einem neuen System die Weichen (und dann auch DKW) hübsch macht, also so in Richtung Peco, am besten ohne Gelenkzungen und mit niedrigem Abstand zwischen Zunge und Schiene.
Die uralten recht unförmigen Weichen fortzuführen finde ich nicht besonders glücklich.

Carsten
Hallo,

kurz

vorbildgerechtere Weichen = interessant
gezeigte Weichen = uninteressant

für mich sieht das eher nach "neues Gleis Light" aus. Hat Märklin wohl nicht genug Kohle freigemacht......

Gruß
Frank

Hallo Engelbert,

die KPEV hatte in Schlesien bereits versuchsweise Strecken mit Betonschwellen (und Betonmasten) ausgerüstet. Für Freunde älterer Epochen also durchaus brauchbar... πŸ˜‰
Aber richtig durchsetzen konnte sich die Betonschwelle erst in den sechziger Jahren.

Grüße
Markus
Hallo,
mal ehrlich, wer schon viel mit Peco angefangen hat, der wird doch sowieso nie wechseln bzw mischen. Wenn die neuen Gleise jetzt viel schöner wären, dann würden die alten Pecos doch alt aussehen. Von da her können viele doch fast froh sein.
Grüße
Con
Hallo Engelbert,

es ist ja völlig normal, wenn vorhandene Anlagen nur wegen eines neuen Gleissystems nicht gleich abgerissen werden. Da muss man aber doch nicht gleich so poltern! Kurzer Blick. https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnschwelle:
Richtige Verbreitung fanden die Schwellen ab Epoche IIIb.  

Teppichgleissysteme, das wurde ja immer wieder herausgearbeitet, haben Tomix und Kato, die von Noch und Faller vertrieben werden.

Ansonsten wüsste ich jetzt nicht, wo formal der Unterschied zwischen Fleiroc, Peco und Mtx - Systemen besteht (....außer Geometrie) und was man für den Anwender hätte ändern sollen, außer vielleicht das Stecksystem!
Fakt ist, dass die neuen Betonschwellen nun nachgebildete Gleisspanner außen unnnnd innen haben und sich damit erheblich von den Peco - Haltelaschen und Lachern innen im Gleis unterscheiden. Zudem werden  nun auch in Deutschland übliche Schwellen nachgebildet, .....wenngleich es ein Aberglaube ist, dass es nur eine Sorte Betonschwellen gibt.
Was solls!

Ich meine,
was wir hier vorfinden ist mMn. ein naja eher guter Kompromiss, und ganz gewiss sollte dieses Gleismaterial auch niemals ein unbezahlbares Profigleis werden.
Hinsichtlich der Weichen habe ich natürlich auch gestaunt, aber in einem deren anderen Fäden wurde auch klar herausgearbeitet, was eine neu entwickelte Weiche, mit so einem digitalen Servoantrieb dann kosten würde.
Der aktuelle Preis der Mtx -Weiche  entspricht übrigens der allgemeinen Preissteigerung, Bisher lag der Preis - jedenfalls bei meinem Händler - bei zusammen 54 Euro und ja ich muss mal mit der Gewerkschaft reden, ob ich auch 10% Lohnerhöhung haben kann 😁 und ob die Rendite auf mein Spassguthaben bei der Gartenbank gleichfalls in der Höhe ausfällt

Mir war aber so, als ob noch das passende Gleisbett kommen sollte und dann werden wir mal sehen welche Änderungen uns noch erwarten.......

Gruß Sven

Moin,

nach nun mehr 188 Einträgen "Neues Gleis von Minitrix" Teil 1 und Teil 2 kristallisiert sich heraus,daß wie es aussieht
sich nur das Schienenprofil ändert.Schade für die Zeit die man hier verplempert hat.

mf Gruß
Werner V.
Zitat - Antwort-Nr.: 88 | Name: SSEB

Richtige Verbreitung fanden die Schwellen ab Epoche IIIb.  


Ich habe auch extra gewartet. Kann ich die für die Zeit ca. 1965 überhaupt einsetzen, das entspricht ja Epoche IIIb.
Weichen kann ich übergangsweise ja welche mit Holzschwellen nehmen (mit Adapterstück davor und dahinter). Ich denke das war in der Zeit auch so üblich.
Dann würde ich die Gleise mal ausprobieren sobald sie lieferbar sind
Liebe Grüße
Michael
Hallo,

etwas kurios finde es dass es die Eingleisvorrichtung und der antike Prellbock ebenfalls ins neue Gleissystem geschafft haben. Hat schon fast was von Traditionspflege

Das Minitrix-Betonflexgleis wirkt für mich stimmiger wie das Code 55 Peco-Betonflexgleis. Bin mal gespannt wie gut sich die beiden Gleise kombinieren lassen.

Grüße
Markus
Hallo,

das Betonschwellengleis ab 1990 sah schon gut aus, finde ich. Die neuen Weichen haben einen deutlich kleineren "Kasten" als Unterbau, also da wurde wohl schon versucht, keine 1:1-Umsetzung zu machen. Auch die U-förmigen Leitstücke sind nicht mehr oben vorhanden, falls überhaupt.

Es fehlt jetzt ein Entkuppler. Finde ich für Anfänger sehr wichtig und gerade die werden ja mit Startpackungen zum neuen Gleis greifen.

Gruß
Marco
Ich schreibe mal ein paar Punkte/Gedanken zu der heutigen Neuankündigung:

- Bisher war es nur heiße Luft. Mit der Ankündigung ist zumindest klar, dass es tatsächlich eine Konstruktion gibt. Vielleicht sogar Prototypen. Das im Prospekt sind aber alles nur Renderings. Auch die dargestellten Schienenverbinder sind nicht korrekt sondern einfach nur die alten. Im Shop sind Renderings mit viel flacheren. Die dort dargestellten Verbinder haben auch Schlitze welche in das erste Paar Schienenfüße greifen. Ich schätze, dass dieses Jahr noch nicht mit diesem System zu rechnen ist.

- Der kleinste Radius in der Übersicht ist "R2". Der kleinste Radius der angebotenen Gleise ist "R2a". Entweder da fehlen noch Gleiselemente mit R2 (ungewöhnlich!) oder die Grafik und das System sind schlecht abgestimmt. Interessant ist, dass R1 gänzlich fehlt. Meines Erachtens aber ein Schritt in die richtige Richtung. Edit: hab grad gesehen: R2 gibt's doch mit 14522 und 14524. Dennoch fehlt R1 (was ich gut finde)

- Bis auf die Weichen ist das System optisch recht interessant. Mich stört noch der fehlende Durchblick zwischen den Schwellen. Da gibt optisch es keine Vorteile zum Peco Code55. Die Weichen sind natürlich eine optische Vollkatastrophe. Schlimmer wäre nurnoch das Ganze mit R1-24°-Weichen gewesen. Weichenantriebe mit Doppelspulen-Antrieb für den fliegenden Aufbau ist Technik aus dem letzten Jahrtausend. Der vorgesehene Unterflureinbau aufwändig. Ein motorischer Antrieb mit Decoder (Strom von den Gleisen?) hätte besser zur Firmenphilosophie gepasst. Im festen Aufbau sind Weiche, Polaritätsumschalter und Antrieb bekanntermaßen anfällig und nur schwer zu tauschen. Ich glaube nicht, dass die neuen Schienenverbinder das einfacher als bisher machen. Hier ist man einfach zu nah am alten System geblieben!

- Der Preis ist vor allem für die Weichen gesalzen. 63€ für eine elektrische Weiche! Mag sein, dass das alte System vorher schon soviel gekostet hat. Wert war es das aber noch weniger. Bei Kato/Tomix bekomme ich dafür nämlich ZWEI schönere Weichen mit Schotterbett und fertig verbauten Antrieb.

- Es wird bei Einführung das einzige System mit niedrigen Profilen und festen Radien/Gleiselementen für fliegenden bzw. einfachen festen Aufbau sein. Ich frage mich dennoch, wer Zielgruppe dieses Systems ist?
Fliegender Aufbau (Teppich-Bahning) wird wegen labbriger Verbindung wie früher schon problematisch sein. Ein niedriges Profil wird für diese Zielgruppe auch nur einen geringen Stellenwert haben. Außerdem fehlen dafür die "Spielzeugradien". Der Teppich-Bahner wird weiterhin zu Kato/Tomix greifen.
Wer einen hohen Modellanspruch hat, wird zumindest zum Peco Code55 mit schöneren Weichen greifen. Er wird sowieso Flexgleis verlegen. Da ist man mit Peco günstiger, optisch besser und mit größerer Weichen-Auswahl.
Bleibt noch der "einfache", durchschnittliche Festaufbauer. Hier wird es schon interessanter: Der Anspruch an die maßstäblichere Profilhöhe ist höher. Man möchte aber nicht zu viel Aufwand beim Aufbau. Da passen feste Radien gut. Die angesteckten Antriebe sind dagegen ein Grauß. Für diese Zielgruppe fehlt dazu das Schotterbett. ordentliches Einschottern ist ja doch einiges an Arbeit. Vielleicht gibt es ein Revival der geschäumten, fertig geschotterten Betten?

- Wenn dieses System tatsächlich kommt, hoffe ich, dass man sich auch zu dem selben System mit Holzschwellen durchringt. Mit einer langen "Fine-Scale"-Weiche (nur im Club, dafür mit Sounddecoder *gg* :P) könnte das System dann echt interessant werden. Außerdem wäre es dann als einziges System mit niedrigen Profilen und festen Radien eine echte "Referenz" auf dem Spur-N-Markt. Man könnte es sogar in Startpackungen stecken. Das setzt zumindest Fleischmann ordentlich unter Druck.

Fazit:
Ich werde mir bei Erscheinen mal ein paar Probegleise kaufen. Wahrscheinlich aber keine Weiche. Das ist mir zum anschauen zu teuer. Ich glaube aber nicht, dass es mich oder andere, aufs Detail achtende Modellbahner überzeugt.
Ich denke, ein System mit maßstäblichen Schotterbett und diesen Schienenprofilen hätte mehr Freunde gefunden (vergleiche C-Gleis in H0). Ich hoffe zumindest, dass mit diesem System zumindest etwas Bewegung in den Markt kommt und andere aufweckt.

Gruß
Andi

Zitat - Antwort-Nr.: 93 | Name: DerEine

- Der kleinste Radius in der Übersicht ist "R2". Der kleinste Radius der angebotenen Gleise ist "R2a". Entweder da fehlen noch Gleiselemente mit R2 (ungewöhnlich!) oder die Grafik und das System sind schlecht abgestimmt.


Studiere Seite 44 noch mal ganz genau, R2 fehlt nicht

Gruß, Victor
Hallo,

zu den neuen C60 Betongleisen hätte man gleich passende schöne lange schlanke Beton Schnellfahrweichen anbieten können (müssen  statt einem weiteren Vectron) da es
die noch nicht gibt. Das würde vielleicht etwas mehr Interesse auf weitere Komponenten für dieses  neue Gleis wecken....aber diese vorbildfreie spielzeughafte Betonplattenweiche schreckt eher ab...

Gruß Gabriel, der Zufrieden und Glücklich mit Peco C55 ist

Moin,

Habe mich gerade durch den gesamten Thread durchgearbeitet; jetzt brauch ich erstmal ein Bier (oder drei). Anscheinend liefert dieses Thema viel Zündstoff für Diskussionen, und das, obwohl noch niemand das Gleis mal richtig gesehen hat. Aber die Entscheidung für und wider muß jeder für sich selbst treffen. Für mich kommt das neue System schon aufgrund der abgehobenen Preise nicht in Frage.

Aber was mir aufgefallen ist, ist die mehrfache Erwähnung der NEM. Mal ehrlich, kümmert die überhaupt die meisten? Da wurden wohl Normen am grünen Tisch entschieden, aber gibt's wirklich Modellbahner, die die NEM als die Bibel ihres Schaffens betrachten und alles, was um wenige Zehntelmillimeter davon abweicht, komplett ignorieren?

Na ja, solange es jemandem Spaß macht, stört es ja keinen, nur wenn darauf herumgeritten wird, nervt's schon. Hand hoch, wer die NEM überhaupt schon mal gelesen hat...

Und jetzt wartet mein Bier.

Gruß,

Andy
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aber was mir aufgefallen ist, ist die mehrfache Erwähnung der NEM. Mal ehrlich, kümmert die überhaupt die meisten? Da wurden wohl Normen am grünen Tisch entschieden, aber gibt's wirklich Modellbahner, die die NEM als die Bibel ihres Schaffens betrachten und alles, was um wenige Zehntelmillimeter davon abweicht, komplett ignorieren?

Na ja, solange es jemandem Spaß macht, stört es ja keinen, nur wenn darauf herumgeritten wird, nervt's schon. Hand hoch, wer die NEM überhaupt schon mal gelesen hat...

Ich hab meine Hand oben. Müsste eigentlich beide oder viel, viel mehr hochnehmen aber so viele Hände wie ich NEMs gelesen haben, habe ich leider nicht.

Ich werde jetzt nicht erklären, warum Radsatz- und Schienenmaße noch vor Decoder-Schnittstellen, Kupplungen, Kupplungsschächten und sogar den Maßstäben wohl die wichtigste NEM überhaupt sind. Auch wenn mancher Hersteller LEICHT davon abweicht. Lies einfach die NEM bei deinem Bier und versteh den technischen Hintergrund selbst. Oder warte bis sich hier jemand erbarmt, deinen Horizont zu erweitern.

Gruß
Andi
Hallo Andi,

Zitat - Antwort-Nr.: 93 | Name: DerEine

Man könnte es sogar in Startpackungen stecken.


Schau mal hier:

https://www.trix.de/de/produkte/details/article...9718f79e37b6c3590d43

Grüße,
Wim
Moin zusammen,

die NEM hat mir schon so einige male aus der Patsche geholfen.
Ja, ich habe auch eine Hand oben.
@DerEine,
Das Problem der Peco, Tomix oder Kato Gleise ist zumindest hier in München das ich sie nur auf Bestellung bekommen.
Minitrix und Fleischmann Gleise bekomme ich hier aber bei jeden Händler sofort der Spur N führt.
Ich habe auch noch nie mitbekommen das ein Händler Peco Gleise & Co. hier empfohlen hat, angeboten wird das was im Laden vorrätig ist.

Gruß Alex


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