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THEMA: Umfrage: Wer fährt mit Oberleitung

THEMA: Umfrage: Wer fährt mit Oberleitung
Startbeitrag
Der_Didi - 09.06.22 09:30

Umfrage-Zwischenstand

Welche Art von Oberleitung habt ihr?
OL inkl. Fahrdraht, jedoch ohne elektr. Funktion
110 Stimmen (30.05 %)

Keine Oberleitung, es fahren aber E-Loks
104 Stimmen (28.42 %)

Angedeutete OL (nur Masten, ggf. Quertragwerke)
87 Stimmen (23.77 %)

Keine Oberleitung, und es fahren auch keine E-Loks
56 Stimmen (15.3 %)

Oberleitung mit elektr. Funktion (Stromversorgung)
9 Stimmen (2.46 %)


Insgesamt 366 Stimmen

Hallo in die Runde,

ich finde es ist wieder einmal Zeit für eine Umfrage.
Also: wie sieht eure Oberleitung auf der Anlage/Diorama/Teppichbahn... aus?

Als Oberleitung im Sinn dieser Umfrage gilt eine solche im sichtbaren Bereich.
Auch wenn nicht alle Strecken oder Bahnhofsgleise vollständig "elektrifiziert" sind zählt es als Oberleitung.
Ist eine OL fix eingeplant, aber erst im Bau oder noch gar nicht verhanden, bitte den Endzustand in der Abstimmung nennen.
Sollte jemand mehrere Anlagen mit/ohne Oberleitung sein eigen nennen: dann bitte dort abstimmen wo ihr euch am ehesten wiederfindet (z. B. größere Anlage vs. kleinere Anlage oder Testkreis, am häufigsten im Betrieb befindliche etc.) ;)
Bei reinem Sammeln (ohne Fahrmöglichkeit) von Eisenbahnmodellen würde natürlich auch "Keine Oberleitung, und es fahren auch keine E-Loks" zutreffen - in diesem Fall bitte jedoch nicht abstimmen.

Weitere Gedanken, Erfahrungen und ähnliches gerne hier gelesen.

LG Didi

Hidi !

Eine Auswahlantwort fehlt, funktionslose Oberleitung mit Gummifahrleitung. Hatte Arnold als erster damals rausgebracht.
Hatte meine Anlage damals komplett mit bespannt, Jetzt stehen nur noch die Masten und Quertragwerke, da der Gummi sehr porös wurde.

Gruß Thomas
Hallo Thomas,

glaube 'funktionslose Oberleitung mit Gummifahrleitung' ist unter "OL inkl. Fahrdraht, jedoch ohne elektr. Funktion"  inklusive - das kann in dieser Option ein Fahrdraht ohne Funktion aus Metall, oder aus Gummi, ein Faden oder ähnliches sein.

Schöne Grüße

Dirk
Hi Thomas,

Das wäre dann "OL inkl. Fahrdraht, jedoch ohne elektr. Funktion" - wenn man Fahr"draht" ohne Funktion auch als Gummifaden einschließend ansieht.

Danke auch für den Input zur Poröswerdung - werde ich für mich daher ausschließen.

LG
Hallo,

vorgesehen sind bisher nur die Masten etc. Es kann aber sein, dass mich irgendwann der Rappel packt und ich eine funktionslose OL einziehe...

Viele Grüße
Michael
Hallo,

ich habe nur eine dutch Masten angedeutete Oberleitung. Bei den Masten habe ich mir aber Mühe mit dem Realismus gegeben bzgl. Doppelauslegern und Abspannwerken.
Ein Fahrdraht ist mir zu fummelig, dauergefährdet beschädigt zu werden und sieht in N auch nicht so wirklich glaubhaft aus meinet Ansicht nach.
LG
Marcel
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Als Oberleitung im Sinn dieser Umfrage gilt eine solche im sichtbaren Bereich.
Auch wenn nicht alle Strecken oder Bahnhofsgleise vollständig "elektrifiziert" sind zählt es als Oberleitung.


Demnach gilt also für eine zweigleisige ICE -Trasse mit Quertragwerken und gespannten Metalldraht ohne elektrische Funktion zwischen zwei Tunnelportalen als "OL inkl. Fahrdraht, jedoch ohne elektr. Funktion"

Der Rest der Anlage ist OL- befreit.

Gruß aus Nordertown
Doppelpost wg. Internet- Blackout

Gruß aus Nordertown
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

glaube 'funktionslose Oberleitung mit Gummifahrleitung' ist unter "OL inkl. Fahrdraht, jedoch ohne elektr. Funktion"  inklusive - das kann in dieser Option ein Fahrdraht ohne Funktion aus Metall, oder aus Gummi, ein Faden oder ähnliches sein.


Da gibt es m.E. einen erheblichen Unterschied: Und zwar nicht WORAUS der Fahrdraht besteht, sondern ob mit angelegtem Stromabnehmer gefahren werden kann oder nicht. Es gibt Metallfahrdrähte, die sind dafür zu fein oder es fehlen Ein-/Ausfädelstellen bzw. die durchgehende Oberleitung im Tunnel. Es muss abgebügelt gefahren werden oder der Stromabnehmer in der Höhe fixiert sein.

Die Auswahloptionen sollten sein:
-keine Oberleitung, keine E-Loks
-keine Oberleitung, E-Loks
-angedeutet: nur Masten/Quertragwerke
-OL m. Fahrdraht ohne angelegten Stromabnehmer
-OL m. Fahrdraht mit angelegten Stromabnehmer ohne el. Funktion
-OL m. Fahrdraht mit angelegten Stromabnehmer mit el. Funktion

Gruß
Andi
Hi,

ja, hätte man so machen können - und hatte es auch überlegt.
Habe aber dann die 3. und 4. Option zusammengefasst, und zwar aus folgendem Grund: Es ist durchaus naheliegend dass je nach Triebfahrzeug mal mit angelegtem Stromabnehmer als auch mit Abstand, d.h. in der Höhe begrenztem STA (oder auch ganz abgebügelt) gefahren wird - z. B. bei sehr feinen STA-Modellen oder ev. Kleinserien-Nachrüstteilen bei denen oft "echter" angelegter Betrieb sogar ausgeschlossen wird.

Dann hätten wiederum die Teils-teils-Fahrer ein Problem bei der Abstimmung - oder hätten eine weitere Auswahlmöglichkeit reklamiert...

Da es in erster Linie um die Art und Funktion der OL selbst gehen sollte: daher zusammengefasst.

(Und falls der Einwand kommt dass ich es irgendwie im Gegensatz dazu bei "keine OL" trotzdem nach der Art des Betriebs unterschieden habe: der Unterschied E-Lok/keine E-Lok erschien mir augenfälliger (sowie interessanter und aussagekräftiger) zu sein als ob zwischen Fahr"draht" und STA noch 1 mm Luft ist oder nicht ...)

Hi

Ich hoffe es gibt keinen neuen Unfall bei der Bahn weil hier eine Umfrage nicht haargenau gestaltet wurde. Oder es könnte ja jemand tot umkippen falls das falsche angekreuzt wurde, es geht ja schließlich um die Umfrage selbst und nicht das Ergebnis..
Nicht einmal die NASA ist so genau..


LG ChristiaN

Übrigens ist ein Gummi kein Fahr"Draht".

Oder habe ich da im Physikunterricht was verpasst?🙃

Gruß aus Nordertown
Hi Exitus !

Ok anstatt Fruchtgummi, dann halt Fahrgummi 😋🤣😂😂😉😎

Gruß Thomas
Also Oberleitung mit Stromversorgung möchte ich ja gerne mal in einem Kurzfilm sehen.

Ich bin ein Fan der filigranen Kunststoff-Stromabnehmer von Kato geworden. Die stehen sehr sauber und individuell ausrichtbar im Fahrtwind. Viel besser als e-Loks, die mit beiden Pantos unten unterwegs sind.

Gruß
Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

Übrigens ist ein Gummi kein Fahr"Draht".

Oder habe ich da im Physikunterricht was verpasst?


Ein Fahrdraht wohl nicht, ein Fahr"draht" jedoch schon. 😁
Es geht ja hier in der Modellbahnerei um >Nachbildungen<, egal aus welchem Material sie eigentlich bestehen: ein Kunststoff-Spritzgussteil ist ja auch keine Schotterbettung, ein Plastikröhrchen kein Dampfkessel, ein STA ohne Funktion (oder sogar einer aus Kunststoff) kein Strom-Abnehmer usw. - trotzdem wird von Schotterbett, Kessel, Stromabnehmer etc. gesprochen und nicht jedesmal "Nachbildung von..."

LG
Hallo Didi,

eine interessante Umfrage, doch ein sehr wichtiges Unterscheidungskriterium fehlt:

Fahren mit angelegtem Stromabnehmer.
Das ist schon sehr erheblich, denn es verlangt eine geometrisch korrekte Ausrichtung für den störungsfreien Betrieb - ob nun elektrisch leitend oder nicht.

Bei mir fahren übrigens (fast) alle E-Loks mit Stromabnehmer am Fahrdraht. Übrigens überaus klaglos und zwar auch durch Weichenstraßen. Eine Ausnahme bildet bislang die SNCB 18 mit den Kato-Stromabnehmern. Hier habe ich aber bereits die Lösung in der Schublade, denn Stromabnehmer müssen unter meiner Fahrleitung genau deshalb federn.

Bis dahin...
Barbara

Schönen Tag

#12
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Übrigens ist ein Gummi kein Fahr"Draht".
Oder habe ich da im Physikunterricht was verpasst?🙃



Im Physikunterricht nicht, aber im Modellbahnunterricht, da die bei der MoBa verwendeten Materialien nicht die selben sein müssen wie beim Original und es meistens auch nicht sind.

VG
Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im Physikunterricht nicht, aber im Modellbahnunterricht, da die bei der MoBa verwendeten Materialien nicht die selben sein müssen wie beim Original und es meistens auch nicht sind.


Naja, wahrscheinlich fahren seine Dampf- und DiesellokNs tatsächlich mit Kohle oder entsprechend Diesel.... 🤣🤣🤣🤣

Gruß Kai
Hallo zusammen

Nun, meine Position dürfte hinlänglich bekannt sein. Im Bahnhof reichen mir Masten mit Quertragwerk. Das sieht schon ganz ordentlich aus. Kostet natürlich Zeit und Mühe, dass einigermaßen ordentlich umzusetzen. Aber es lohnt sich.
Einen Fahrdraht würde ich aus verschiedenen Gründen dort nicht mehr verbauen.

Auf der Strecke kann ein Fahrdraht verwendet werden, muss aber nicht. Auch da gilt für mich: Hauptsache die Masten stehen.

Ich finde den Großteil der verwendeten Fahrdähte einfach zu dick. Also umgerechnet vom original auf das 1:160 Modell.
Deswegen kann man den Fahrdraht im Prinzip auch weglassen.
Es gibt zwar auch einige Experten, die schon sehr nah an der Maßstäblichkeit herankommen, aber es ist auch eine sehr sehr hohe Kunst. Ich könnte es nicht. Bewundere das aber.

Wie oft wird auf Hersteller gemeckert, wenn meinetwegen ein Fensterrahmen ein Zehntel mm zu dick ist, aber bei der Oberleitung drückt man dann mal alle Hühneraugen zu. Das passt irgendwie nicht.
Und auch oft im echten Bahnbereich sieht man die Oberleitung nicht, weil es der Hintergrund nicht zulässt.

Was ich aber nicht mag, sind E-Loks, die mit abgesengten Stromabnehmer fahren. Diese kann man mit ganz wenig Hilfsmittel in der Höhe begrenzen und schon sieht es ganz anders aus.

Das ist meine Sicht der Dinge.

Gruß Rudi
Hallo,

meine Stromabnehmer sind etwas abgesenkt - ca. 2 bis 3 Millimeter - unter dem Fahrdraht, Siehr immer noch gut aus bei den E-Loks.

Grüße von Horst-Oldie
Hallo,

eine sehr interessante Umfrage. Bei meiner im Bau befindlichen Segmentanlage welche nächstes Jahr nochmals umziehen soll, ist es im Moment geplant lediglich die Masten vorbildgerecht zu setzen (Einzelausleger, Doppelausleger, Spannwerke etc.) und bei den Elektrolokomotiven die Stromabnehmerhöhe 2mm unter Auslegerhöhe zu begrenzen.

Wenn es mich dann irgendwann noch reizt einen Fahrdraht anzubringen, dann wird es wohl auf einen Gummifaden hinauslaufen. Hier verfolge ich auch den Langzeittest von Rudi mit dem Gummifaden von N-Train.

Grüße Adrian  
Servus,

in "jungen" Jahren fuhr ich mal mit echter Stromversorgung aus der OL, noch zu Trix-Zeiten.
Sehr zeitintensiv und schwierig zum Bauen und .....teuer etc.

Jetzt fahre ich nur noch Diesel, trotz "ÖlKrise" !   Habe eine Raffinerie mit jede Menge Öl-Tanks gebaut !

Grüße........Rainer
Hi Barbara (#16),

stimmt - fährt man generell mit nicht angelegten Stromabnehmern kann man auch bei Art und Ausführung der Oberleitung auch etwas "schummeln":

Man ist flexibler in der Materialauswahl, kann eher annähernd maßstäbliche Dicken wählen, kann die seitliche Abweichung der OL im Bogen von der Gleisachse größer werden lassen (es kann ja kein STA seitlich abrutschen), ev. nicht perfekte Lötstellen können den STA nicht mehr hängenbleiben lassen etc.

In den Auswahlmöglichkeiten habe ich die Unterscheidung nicht vorgesehen (u.a. wegen #10), gerne kann jedoch die eigene Art und Weise in einem Textbeitrag genannt werden.

LG Didi
Moinsens,

eines müssen wir noch erwähnen. Der Oberleitungsbetrieb mit elektrischer Funktion ist eigentlich ein Relikt aus analogen Zeiten, um einen Mehrzugbetrieb auf einem Gleis zu ermöglichen.
Loks mit entsprechendem Wahlschalter, Loch im Dachgarten, um die Kontaktbrücke zwischen Gleis und OL zu verdrehen, gibt's ja auch nicht so viele. Werden jetzt im digitalen Zeitalter wohl auch nicht mehr hergestellt.

Ich hatte mich (vor etlichen Jahren) mal gewundert, warum eine Lok, die beim Händler einwandfrei probegefahren war, bei mir keinen Mucks von sich gab. Da hatte sich beim Transport der sehr leichtgängige Wahlschalter in die OL Position verdreht/verschoben. 🥴

Gruß aus Nordertown
Hallo

#24 Exitus, bei Marke „Arnold“ ist bis heute ein Schalter auf der Platine eingebaut. Jedenfalls bei den von mir gekauften Loks ist das so.

#16 Barbara, mich würde interessieren, wie Du die Oberleitung sauber hältst und ob Du tatsächlich bei jeder Weiche abspannst und kreuzt.

#1 Didi, ich bin noch nicht fertig, damit 2, 3 und 4 und ich glaube nicht mehr daran, dass eine weitgehend vorbildgerechte Oberleitung auch mit angelegten Stromabnehmern befahren werden kann.
Aber Du hast ja auch bloß "Oberleitung" gesagt, nicht wie vorbildlich.

Gruß Sven
Hallo Sven,

aber selbstverständlich wird abgespannt, denn offensichtlicher Murks stellt mich höchst unzufrieden.
Die Oberleitung habe ich bisher nicht sauberhalten brauchen. Wenn tatsächlich Bedarf besteht, nutze ich einen Blasebalg für Dias. Das hilft punktuell ganz gut.

Bis dahin...
Barbara
Hallo in die Runde,

dazu passendes Nebenthema:

Traurig finde ich, dass es bislang nur Kuehn, Jägerndorfer und PIKO gelungen ist, Tfz mit Einholm-Stromabnehmern zu versehen, deren Paletten sich in jeder Höhenlage automatisch waagerecht halten.

Bei Arnold-, Minitrix- und Fleischmann-Einholm-Stromabnehmern z.B.  ist es teils sogar unmöglich (!), die Paletten überhaupt waagerecht einzustellen; selbst auf Katalog-Bildern sieht man eigenartig schräg an der (gedachten) Oberleitung entlangschrammende Stromabnehmer.

"Ja ja, zum Mond können sie fliegen", hieß es einst (das war 1969, als die piccolo-Bahn das Licht der Welt erblickte) ...

Warum bekommen nicht auch die alteingesessenen "Großen" das nicht so, wie es die Newcomer erfolgreich praktizieren, hin?

Ggf. zu sehr im dicken Sessel eingesessen?

Beste Grüße, Norrskenet
Hallo zusammen,

Angedeutete Oberleitung (nur Masten ohne Fahrdraht) sind in Spur N meiner Meinung nach eine akzeptable Kompromisslösung. Aus etwas Distanz betrachtet fällt der fehlende Fahrdraht gar nicht so auf, genauso wie er in Wirklichkeit aus der Entfernung kaum noch sichtbar ist (2. Foto Biaschina untere Ausfahrt).
Nur wenige Modellbahnkünstler schaffen es, eine glaubhafte, nicht zu grobe Oberleitung mit Fahrdraht auf ihrer Anlage einzubauen. Sie haben meine volle Bewunderung. Gerne hätte ich bei diesem Thread mehr Fotos von gelungenen Beispielen...

Gruß Reinhard

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Hi

Fahrdraht im Modell ist zu klobig, sieht nur mit Masten deutlich vorbildlicher an.

LG ChristiaN
Hallo Reinhard
Ist die Frage, was du konkret meinst.
Eine zierliche Oberleitung mit angelegten Stromabnehmer oder nur eine Oberleitungs - Attrappe, ohne das der Stromabnehmer die Oberleitung berührt.

Von Oberleitungs - Attrappen hatte ich hier im Forum schon etliche Fotos gezeigt.

Gruß Rudi
Hallo Norrskenet #27

Hatte ich eigentlich bisher auch so gedacht.
Nur habe ich gerade das Gegenteil erfahren dürfen.
Bei Außenaufnahmen gerade eben, ist mir die ÖBB Taurus 'Heute. Für morgen. Für uns' Artnr. 781703 positiv aufgefallen.
Da blieb die Wippe eigentlich immer gerade.

Aber sonst gebe ich dir da absolut recht.

Gruß Rudi
Hallo zusammen,

meine Oberleitung steht aus Analogzeiten noch unter Spannung. Dabei hatte ich die als zusätzliche Stromeinspeisung genutzt. Die Loks waren so umgebaut, dass sie den Strom sowohl aus der Schiene als auch aus der Oberleitung bezogen. Bei meinen Digitalloks sind die Stromabnehmer alle isoliert. Daher habe ich ich ohne Funktion gewählt.

Ich fahre alle Loks mit anliegenden Stromabnehmern. Ein Absenkung habe ich nicht. Lediglich meine Piko 118 kommt mit der Position der Oblerleitung nicht klar. Das liegt an der Position und Bauart. Für mich sind anliegende Stromabnehmer ein Muss.

Gruß
Jürgen
Hallo zusammen,

eine Oberleitung mit Fahrdraht (mit angelegtem Stromabnehmer genauso wie Attrappe) kam für meine Gebirgsbahn nie in Frage. Bei neu zusammen gestellten Zügen von bis zu drei Metern Länge kommt es bei Bergfahrt auf der 25 m langen Rampe mit 2% Steigung hin und wieder mal zu Entgleisungen oder unerwünschten Entkopplungen von Teilen des Zuges, was fallweise ein schnelles Eingreifen und Abbremsen der rückwärts rollenden Wagons erfordert. Eine Oberleitung mit Fahrdraht würde diesen Vorgang erschweren und immer wieder mal Schaden nehmen.
Diese speziellen Bedingungen haben mir die Entscheidung und damit viel Arbeit abgenommen.

Das Thema mit den ausgefahrenen Stromabnehmern wird mich, nach den hier im Forum erhaltenen Informationen, künftig sehr beschäftigen. Die beiden noch nicht gealterten ÖBB 1020 von Fleischmann (selbstverständlich mit sb-Modellbau-Austausch-Glockenankermotoren) sehen mit angelegten Stromabnehmern wirklich suboptimal aus, da gibt es noch viel zu tun...

Schönen Abend wünscht

Reinhard

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Hallo Reinhard,
und alle humorvollen Leser

Hier noch die amüsante, etwas ausgeschmückte  Geschichte eines Zeitzeugen:
Nach Blick in einen Ausweis mit dem Bild eines seeehr jungen Mannes in der Epoche IV, erinnerte ich mich an die Worte der „Alten Männer“ von damals:
„Einlegen kannste Gurken. Anlegen kannste‘n Rock. Machen kannste offm Klo“.
Alle haben diese klare Sprache verstanden,  nicht geheult und es gab kein Wenn und Aber……! Eher haben wir damals gegrinst, in den Wangen Druck aufgebaut und bald wieder abgelassen….. 😉
Also holten „die Alten“ mit finsterer Miene den linken Arm aus der Tasche, drohten mit dem krummen Zeigefinger und brummten mit Kaffee verrauchter Stimme immer  lauter werdend:
1. Sicherungen, werden ein- und ausgebaut
2. Stromabnehmer werden gehoben und gesenkt
3. Trenner werden geöffnet und geschlossen
4. Leistungsschalter werden ein- und ausgeschaltet …….und nicht - ten ………dennnn das….musssss… „spritzen“…. hähääää! (was der Lichtbogen ja auch macht/ „Eselsbrücke“)
Dasssss ist eine klare Kommandosprache! …. die uralt ist und dann sogar von SAP übernommen und zur Regel gemacht wurde:
„Eine Bestellung, kannste nich ohne Auftrag auslösen und…..ohne Auftrag hat Dir keiner Befehle zu erteilen…….“ 😉

Nach diesem Exkurs möchte ich auf die damals eindeutig geregelten Begrifflichkeiten verweisen und meine, dass Deine E 94 er (1020) mit gesenktem Stromabnehmer selbstverständlich keinen Zug aus eigener Kraft befördern können. Das ist im Modellversuch wegen einiger Ungenauigkeiten bei der Grundlagenermittlung zwar noch denkbar, aber diese Baureihe betreffend, in der Praxis nicht abschließend bewiesen worden 😊😊…… obwohl……. es auch das gab. https://www.youtube.com/watch?v=12D7yhA_kAU&t=9s
Ich möchte in dem Zusammenhang noch auf die Literatur im Internetz verweisen, zu finden unter: http://www.tf-ausbildung.de/BahnInfo/saeinstellungen.htm
So, nun darfst Du Dich entspannt zurücklehnen und den Druckfehler in der Raufasertapete suchen. 😊 Ich gebe zurück ans Forum………

Gruß Sven

Konformitätserklärung:
Begriffe und Sprechweise entsprechen den Epochen III, IV sowie frühe Epoche V und sind dementsprechend maskulin, humorvoll und unbedingt friedlich ausgeprägt.


Endlich mal jemand, der Deutsch spricht = Internetz

und nicht alles, was als Fremdsprachenfachbegriff zu lesen ist, übernimmt 😁

Gruß aus Nordertown
Hallo zusammen,

#28 Reinhard:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Gerne hätte ich bei diesem Thread mehr Fotos von gelungenen Beispielen...



Ob meine Fahrleitungen gelungen sind, mag der Betrachter entscheiden.
Jedenfalls bin ich sehr, sehr zufrieden und glaube, mit dem farblich behandelten "feinen" Sommerfeldt-Fahrdraht eine treffende Wirkung erzielt zu haben.
Nun - was alles zu dick im Maßstab 1:160 sein könnte - ob Spurkränze Handläufe, Fensterrahmen - das alles ist dem Maßstab geschuldet.  
Fahrleitung gehört für mich jedenfalls dazu und ganz besonders die Dynamik anliegender Stromabnehmer während der Fahrt. Lediglich aufgestellte Masten erwecken auf mich einen überaus unvollständigen Eindruck - ganz so, als ob der Modellbauer sein Werk noch nicht vollendet hat. Wie gesagt - das ist mein persönliches Empfinden aus Lokführersicht - aber vielleicht bin ich in meinem Leben einfach zuviel E-Lok gefahren...

Es ist unsäglich schön anzusehen, wie sich die Stromabnehmer z.B. an meinem Felstortunnel oder der Unterführung aufgrund der niedrigeren Fahrdrahtlage absenken und wieder aufrichten. Auch die Fahrt durch überspannte Weichenstraßen sind etwas völlig anderes, als statisch festgelegte Stromabnehmer. Dafür nehme ich eine zwar immer noch unmaßstäblich dicke, aber trotzdem sehr fein wirkende Fahrleitungsnachbildung sehr gerne in Kauf, ebenso, wie die damit verbundene Arbeit.
Bereut habe ich den Bau der Fahrleitungsanlagen nie. Letztlich zählt der Gesamteindruck des gesamten Ensembles.

Bis dahin...
Barbara




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Hallo Sven, hallo Barbara,

Sven, danke für die interessanten Beiträge ("alles was möglich ist, kommt vor", sagte mal ein weiser Mann).

Barbara, danke für die tollen Fotos. Mein Respekt: du beherrschst ist die hohe Schule der Modellbaukunst perfekt. Deine hohen Ansprüche werde ich (wie höchstwahrscheinlich auch der Großteil der Modellbahner) nie haben bzw. haben können. Aber es macht auch so mächtig Spaß.

Schöne Grüße

Reinhard



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