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THEMA: Fleischmann Dampflok BR 38 nach Digitalisieren Strom Problem

THEMA: Fleischmann Dampflok BR 38 nach Digitalisieren Strom Problem
Startbeitrag
igel99 - 20.03.22 18:43
Hallo,
ich brauche Eure Hilfe, bin schon total verzweifelt mit meine schönen BR 38 wo ich mich vorher sehr gefreut habe die zu digitalisieren und nun ist das Fahrverhalten total schlecht.

Die fuhr auf Analog sehr gut, nun jetzt auf Digital hat sie Probleme Strom über Schienen.
Ich habe in Kessel Bereich nichts groß verändert, dort sind die Radschleifer wo sie über die Räder Strom bekommt.
Bleibt oft kurz stehen, stottert wegen Stromabnahme Aussetzer und wenn ich sie etwas an drücke dann gehts weiter.
Deutet vieles auf zu wenig Gewicht. Warum jetzt so auf Digital und Analog nicht?

Ich habe die richtig sauber gemacht die Räder, die Schleifer und trotz allem.
Mit 2x 1 Cent Gewicht auch probiert hinten im Kessel Führerhaus, etwas besser aber nicht behoben.

Decoder verbaut von Uhlenbrock.
Oder muss da was eingestellt werden in dem Fall bei diese Lok, wenn ja was?


LG Thaddäus  

moinsens,

1. Frage: um welche 38er von GFN geht es denn?
2. Frage: wo ist der Dercoder verbaut?

Fotos wären schonmal eine große Hilfe, und Ferndiagnosen
ohne nähere Angaben sind wie ein Blindflug.

mfG

Ralf

Decoder wie ich geschrieben habe, ist verbaut der Uhlenbrock 73406.



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Hallo,

Du hast offenbar den Tender nicht in die Stromabnahme einbezogen. Im Analogbetrieb ist zumindest ein Pol auch mit den Tenderrädern über Motorgehäuse/Chassis verbunden

Grüße, Peter W
Hallo Thaddäus,
wie Ralf schon schrieb: ein Blindflug. Aber ich versuche es einmal:
Wenn du das Gehäuse demontiert hast und die Schleifer an den Radsätzen gut sehen kannst schiebe einmal die Radsätze nacheiander quer zur Fahrtrichtung und beobachte die Kontakte an den Radsätzen.
Ich vermute, dass nicht immer alle Kontakte Kontakt zum Radsatz haben.
Eigentlich ist eine solche lange Lok mit vielen Stromkontakten ein sicherer Kandidat was die Stromaufnahme anbelangt.

Bleibt die Lok hauptsächlich in Kurven oder Weichen stehen? Oder auch auf gerader Strecke?
Was passiert, wenn du sie dann seitlich "verschiebst?

So, meine Glaskugel wird gerade trüber.

LG
Günter

ok, jetzt sind Bilder da. Und andere waren schneller
Der Tender wo der Motor sitzt, dort sind keine Radschleifer. Die Lok bekommt Schienen Strom nur Vorne wo der Kessel ist
Hinten ist bei den Umbau nicht viel passiert. Bauteile abgebaut,.Decoder Orange wund Grau an den Motor wie du sehen kannst und Scharz+Rot an den Radschleifer nach vorne verlegt + Weiß für das vordere Licht. Lok läuft umbau Erfolgte gut, aber Strom Probleme bei Digital jetzt, Analog geht es. Probleme sind bei der BR 38 bekannt auch hier im Forum, aber richtige einfache Lösung nicht gefunden.
@Günter ich habe die Platte mit Radschleifer vorne abgebaut heute noch, gereinigt, Räder gereinigt, die Schleifer noch etwas nachgebogen damit die mehr Spannung auf die Räder haben und keine große Veränderung.

Druck auf den Kessel bei der Fahrt, ohne Probleme. Scheint plötzlich Gewicht Problem zu sein, aber warum?
Hallo Thaddäus
Prüfe mal ob die Deichsel zwischen Lok und Tender verbogen ist, es kann auch daran liegen dass die Lok nicht mit allen Achsen richtig auf der Schiene steht.
Eventuell auch die richtige Montage der Deichsel überprüfen.

Gruß Hans
@Hans ich habe heute auch schon dran gedacht und habe geprüft. Da ist genug Spielraum wie ich gesehen habe. Schon etwas komisch alles :(
moinsens,

hast du die Kabel vom Decoder zum anschliessen vom Tender zur Lok benutzt?
Die sind garantiert zu starr und hebeln die Lok aus dem Gleis.
Das weiße Kabel scheint mir auch zu lang zu sein.

mfG

Ralf
Moin
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name:

Im Analogbetrieb ist zumindest ein Pol auch mit den Tenderrädern über Motorgehäuse/Chassis verbunden


Peter, ich kenne neuerer Modelle nicht aber bei den alten ist definitiv keine Stromaufnahme am Tender. Keine Schleifer und Kunststoff Radsterne - wo soll Strom zum Chassis kommen?
Das war schon immer das Problem beim P8 Modell - 18 Räder und nur 6 mit Stromaufnahme.
Ich würde auch den Deichsel untersuchen.

cheers
Norman.
@Ralf nein ich habe die alten Kabel nicht genommen, habe die neuen genommen. Aber der Spielraum da zwischen sollte ok sein wie ich mir das angeschaut habe, hmm.
Das weiße Kabel ist nur minimal länger das stimmt, wollte etwas Reserve haben falls ich was ändern muss.

Moin,

Ich meine, dass auf dem ersten Bild schon die Decoderkabel zu sehen sind und stramm gerade herüber laufen.
Das ist schon ungünstig.
Dann die starre Ummantelung der Decoderkabel an sich.

All das, sowie eine eventuell leicht verbogene Deichsel, führt dazu, dass sich die Lok an sich mit den hinteren Treibrädern von Gleis abhebt.

Ich habe vor gaaaaanz langer Zeit mal eine 38 mit weicher Litze von Conrad und Kupferlackdraht verdrahtet.
Eine andere mit Kupferlackdraht.

Mit Conrad Litze, mit Durchhang zwischen Lok und Tender war es schon besser, mit Kupferlackdraht war es dann erfolgreicher.

Außerdem kann solch starre Kabellage die Kurvengängigkeit in Weichenstraßen negativ beeinflussen...

Gruß Andy


P.S.
Habe mal den Ausschnitt vergrößert.
Wenn es nicht gewünscht Ist, dass ich das Bild  verwende (Urheberrecht), dann bitte Bescheid geben und ich werde es löschen.



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Das von Andy erwähnte würde die Erkenntnis mit der Beschwerung erklären!
meint
Günter
@Andy scheint etwas logisch zu sein.
Ich werde das nächste mal wenn ich wieder Lust habe, die aufmachen und schauen noch mal das ganze genauer an. Aber ist schon übel wenn es das kleine bisschen so viel ausmachen soll :(
Hallo,

Und ob es was ausmacht, zumal die Gewichtsverteilung der Lok an sich schon Kopflastig ist....am meisten Druck ist auf der ersten Kuppelachse.
Wenn dann noch starre Kabel hinten die Lok anheben.....dann haste den Salat, dass die dritte Achse quasi in der Luft hängt.

Gruß Andy

Ich schaue mir das nächste mal alles da an und die Deichsel auch ob ich da was verändern kann durch leichte Neigung oder so. Was natürlich auch sein kann, das die Schraube von der Deichsel zu fest ist. Weil die hatte ich auch ab gehabt und wieder angeschraubt.
Biege aber erstmal nicht an der Deichsel rum.

Das liegt mit Sicherheit an den starren Kabeln.


Und die Schraube ist auch nicht zu fest, da die Deichsel ja durch die Höhe der Deichselzapfen nicht geklemmt werden kann.


Es liegt an den Kabeln....die sind ab Werk für sowas zu starr...und so Zack gerade rüber haut auch nicht hin.

Auf so kurzer Länge, zwischen Lok und Tender, 3 solch starre Kabel einfach gerade herüber.....das bedarf schon einiges an Kraft um jene zu biegen....horizontal und vertikal.

Dat haut nicht hin.


Gruß Andy
Moin,

Die 38er ist nicht die kontaktsicherste Lok - analog werden die Stromlücken noch mechanisch überbrückt.

Digital könnte es sein, dass der Dekoder diese Lücken nicht gut schluckt - zu wenig gepuffert ist und zu lange braucht wieder in den Betriebsmodus zu kommen.
In wie weit das auf den Uhlenbrook Dekoder zutrifft - weiss ich nicht.
Ich habe nur schon beobachtet, dass es da Unterschiede zwischen den Dekodern gibt.
(mal einen Zimo oder D&H Dekoder ausprobieren)

mit Grüßen
Jens
moinsens,

ich habe schon so einige Loks digitalisiert, unter anderem auch 38er mit verkürztem Lok Tender Abstand,
Ich habe immer ganz weiche Litze von Brawa verwendet, klappte bisher immer einwandfrei.

mfG

Ralf
Nur mal so als Info, wenn das Andruckblech des Vorlaufgestells zu stark drückt, dann kann die Lok auch nur auf den Vorlaufrädern (bei der älteren Version nicht stromabnehmend) und der dritten Kuppelachse stehen.
Dies führt auch zu Kontaktproblemen.

Grüße
So, ich habe etwas behoben aber noch nicht zufriedenstellend. Die 3 Kabel die zum Kessel vorne gehen, sind jetzt weicher und besser verlegt, kleine Besserung.
Ich stelle fest wenn hinten bei den Führerhaus mehr Gewicht kommt, ist das Problem fast behoben. Die scheint wirklich viel zu leicht zu sein an diese Stelle.

Gibt es einen mini Zwischenkondensator der etwas Strom speichert und würde es was nutzen?
Hallo,

wenn ich das 2. Bild betrachte, scheint es so zu sein, daß die Spurkranschleifer nicht richtig aufliegen, Mit dem Ohmmeter bitte nachprüfen, ob alle Kuppelräder einer Seite Verbindung haben.
Eine Speicherschaltung hat bei diesem stromhungrigen Motor wenig Sinn, da mußte man einen Umbau auf Glockenankermotor machen und die Spitzenbeleuchtung entkoppeln / oder Umbau auf LED-Spitzenbeleuchtung.

Grüße Michael Peters
Moin,
Ich habe schon einige BR 38  digitalisiert. Das beste Ergebnis gab es bisher nur mit einer Methode.
Feuerbüchse ausfräse und Blei rein, dadurch wird der Anpressdruck erhöht und die Gewichtsverteilung wird besser.
Wenn man sich das zutraut ist das eine gute Methode um das Gewicht der Lok zu vergrößern.
Ich mach das bei allen Loks mit Tenderantrieb so.
Das was sich am sichersten herausgestellt hat ist, ganz viele kleinere Löcher (ca. 1mm) zu bohren und anschließend die verbleibenden stehge zu entfernen.

mfG

Lukas
Hallo,

die zuverlässigste Verbesserung der Stromabnahme sind weitere Stromabnehmer an den Tenderrädern. Wo das wegen der Haftreifen nicht möglich ist, verwende ich direkte Schienenstromabnehmer, Schleifer wie sie mal von Imotec angeboten wurden.
Diese baue ich mir inzwischen aus feinem Federbronceblech selbst in etwas robusterer Ausführung. Damit gibt es keinerlei Stromaufnahmeprobleme mehr!

Gruß
Gabriel

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@Lukas
hast du mal Fotos von den Kesselgewicht wie du das gemacht hast?
Oder wie du das genau meinst?
Das ist so ein rundes Teil als Gewicht, lässt sich das nicht so einfach raus nehmen?
Bei einer 38 habe ich die Vorlaufachse zur Stromabnahme herangezogen sowie Walzblei unter das Dach geklebt.
Die Zylinder und den Stehkessel mit Blei gefüllt.
Sehr zufriedenstellend.
Decoder von Rautenhaus haben eine sehr flexible Litze gegen die die von D+H reinste Starkstromkabel sind.

Jürgen H.
Moin
Das kesselgewicht was ab Werk in der Lok ist muss da bleiben wo es ist. Sonst gibt es Probleme mit dem Halter der Glühbirne.
Auf dem Foto ist das Gewicht etwas nach vorne verschoben da ich die Lok auf LED beleutung umgerüstet habe. Der violett Fleck ist isolierband. Zeigt aber in diesem Fall gut die Position der ausfräsung.
Beim Ausfräse muss darauf geachtet werden das am Rand kein Material weggenommen wird, da sonst das Führerhaus nicht mehr richtig befestigt werden kann, wenn dies herausfallen sollte.

mfG
Lukas

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Hallo Gabriel,   #24

Hast Du - wie ich - auch mal mit TRIX-EXPRESS angefangen wegen der Schleiferkonstruktion ?

Grüße Horst-Oldie


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