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THEMA: Holzstamm-Ladegut im 3D-Druck denkbar? Anbieter gesucht

THEMA: Holzstamm-Ladegut im 3D-Druck denkbar? Anbieter gesucht
Startbeitrag
Dirk - 23.02.22 10:50
Hallo zusammen,

da ich eine Reihe an für den Holztransport geeigneter moderner Wagen (Snps, Rnoos) habe, bin ich auf der Suche nach passendem Ladegut - Schließlich ist Holz ja quasi die Rübe der Epoche V/VI, also quasi überall gut bespielbar.

Häufig werden heute eher kurze, verhältnismäßig abgelängten Pakete verladen, dazu habe ich in N jetzt noch nichts zum Einzelkauf gefunden:

https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_s_7/zabb/image/719_3999.jpg

Quelle:
https://www.dybas.de/dybas/gw/gw_s_7/zabb/z719_3999.html

https://gueterwagenkatalog.dbcargo.com/katalog/nach-gattung/Rnoos-644-5842904

Mir kam die Idee, dass sich solche Pakete vielleicht ganz gut im 3D-Druck machen ließen. Mir ist klar, man kann da auch echtes Holz nehmen, aber wenn man 10 Wagen ausstatten will bei 4-6 Paketen pro Wagen, überschreitet das meine Geduldschwelle.

Am einfachsten wäre es vermutlich, nicht den ganzen Stapel am Stück zu konstruieren, sondern ein paar Stämme, mit ein bisschen Struktur und leicht abweichenden Maßen und die  dann auch virtuell zu stapeln, immer ein bisschen versetzt, aber das ist nur meine Laien-Ansicht.

Vielleicht zwei Varianten in 20mm länge und 25mm Längen. Dann hat man, wenn man sie gegeneinander verdreht schon 4 Seiten auf jeden Wagen und es sieht nicht zu monoton aus.
Breite des Stapels wäre 16mm um in die genannten Wagen (und vermutlich auch Andere) zu passen, Höhe außen 12mm, um innerhalb der Rungen zu bleiben, zur Mitte könnte es dann auch auf vielleicht 15mm ansteigen.

Innen könnten sie hohl sein, um Material zu sparen, da könnte man dann bei Bedarf auch selber Gewicht einbauen.

Was meint ihr? Ein realistischer Wunsch, und vielleicht auch für andere interessant? Falls es so etwas etwas schon gibt, auch gerne ein Hinweis darauf.

Preisvorstellung: Bei anderen Anbietern für verschiedenes Ladegut komme ich so auf 10-15€ für einen Wagen. Bei 4-6 Stapeln pro Wagen wäre ich mit rund 2,50€ pro Stapel glücklich, ich habe aber keine Ahnung, ob das realistisch ist, Mag auch an der Menge hängen. Bei mir wäre es schon der bedarf an rund 50 Stapel und wie gesagt, ich kann mir vorstellen, dass es da durchaus auch mehr Interessenten geben könnte.

Viele Grüße

Dirk

Moin,

http://www.baumann-modellspielwaren.de/product_info.php?products_id=7499
http://www.baumann-modellspielwaren.de/product_info.php?products_id=7500


Gruß, Matthias

PS: Bei Baumann vorab Mengenrabatte offen ansprechen und auch nach anderen Größen/Längen und gleich passender Bündelung nachfragen bei Interesse.😉
Hallo Dirk

warum nicht das Nützliche mit dem Guten verbinden? Einen schönen Spaziergang durch die Natur machen, eine Rosenschere mitnehmen und ein Paar trockene Zweige abschneiden.
Hibiskus, Fuchsien etc eignen sich sehr gut.
Schön mit Schablone ablängen, das kostet nicht die Welt. Basteln ist besser als das ewige Konservenkino, Tatort von Münster in 30. Wiederholung

Grüße Michael Peters
Hallo Dirk,

Keine Angst vorm selber machen. Ich gehöre auch nicht zu den geduldigsten Bastlern.
Aber die Massenproduktion von Holzstämmen geht einfach und zügig. Schaschlik Spieße in einen Styropor Block gesteckt,  grob mit brauner Farbe bemalt und zum Schluss auf passende Länge gesägt. Geht natürlich mit einer Minikreissäge am schnellsten. Dann rauf auf die Wagen, eventuell etwas Holzleim dazwischen und mit Bindfaden die Haltegurte imitieren. Fertig.  Geht glaub ich schneller als erst den 3dDrucker zu programmieren.
Endergebnis u.a. hier ab 3:15 zu sehen:
https://youtu.be/-ebWhm86Ai4

Gruß aus Berlin

Ralf

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Hallo Dirk,

bis man das so konstruiert, dass das auch noch natürlich aussieht (unregelmäßig, unterschiedlich,...) und dann eine gute Farbgebung samt Alterung etc. aufbringt, dann hat man auch die Geduld für das Stapeln... Sieht dann genauso "echt" aus wie die Holzladung beim Wiking-LKW
Mit Echtholz bekommt man die Farbe "mitgeliefert", passende "Hölzer" findet man z.B. als verholztes Unkraut, das sich in Bündeln schnell zur passenden Länge schneiden lässt, das anschließende Aufschlichten geht mit einer kleinen Stapelhilfe (passendes U-Profil, das man innen mit den Hölzern füllt und diese zusammenleimt) auch schnell.
Nur die Beladung und die Verzurrung dauern länger, aber das muss man auch bei den Fertigteilen machen.

Meine Meinung
Michael

Moin,

ich habe auch im letzten Jahr einige Holzladungen selbst gemacht. Aber da braucht man schon verdammt viel Geduld. Dirk und ich sprechen hier nicht über 2 oder 3 Wagenladungen für die kleine Platte und den im Kreis fahrenden "Güterzug". Wir wollen da schon mal 1,5 m Wagen voll machen können.

Von Ackerbau und Viehzucht haben ich keine Ahnung. Ich kann zwar die italienische Variante des Ealos-t von der deutschen unterscheiden. Vielleicht noch Rose von Tulpe, danach wird es aber eng... für mich alles nur bnuntes Ladegut für die grüne Tonne oder gleich da lassen, wo es wächst. Ich weiß weder wie Hibiskus und Fuchsie aussehen noch wo so etwas von notwendigen Rahmenbedingungen finden kann. Ja, ich kann mir in google Bilder anschauen, wie so etwas ausschauen. Bis zur Haustür habe ich das dann wieder vergessen oder kann es gegen Ähnliches draußen nicht mehr differenzieren.

Bei meinen Sammlungen draußen war die Auswahl an optisch passenden Stengeln, die hinreichend gerade sind und für N dünn genug recht beschränkt.

Insofern kann ich Dirks Ansinnen nachvollziehen. Auch wenn klar ist, dass da noch einiger Colorierungsaufwand nötig ist. Aber da ist mir die airbrush näher als 3 Stunden über Wiesen und doch njix finden, was geeignet ist.

Schaschlikspieße waren mir immer zu einheitlich. Aber bei Ralf sehe ich zum ersten Mal eine halbwegs glaubwürdige Umsätze. Rohmaterial hierzu ist ja mehr als genug vorrätig... Aber vorher sind ein paar andere Projekte vordringlicher.

LG

Michael
Auch hier gibt es schöne Echtholszstammpakete aus "verkürzten" Stämmen;

http://www.mtr-exclusive.de/epages/63834499.sf/...adung%20Ealos%20T%22

Gruß
Eglod
Hallo,
ich sehe das auch so wie Micha # 4. Nichts geht über Naturholz.
Bei meinen vielen Modellen, egal auf Schienen Selbstbau Waggons oder Straßentransport habe ich immer ganz feine Ästchen von der Tamariske, oder Hibiskus benutzt.
So schlimm ist das nicht, wenn man sich kleine Hilfsmittel schafft, wie schon von Mich beschrieben.
Die ganzen Kunststoffverladungen sehen unnatürlich aus.
Gruß
H-W

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Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten.

Wie Michael schon richtig erkannt hat, und ich ja auch im Eingangsposting geschrieben habe, geht es um etwas mehr Wagen, so 50Stapel aufwärts. Wenn ich da mal bei Ralf auf das Bild schaue, schätze ich pro Stapel rund 25Stämme, bin ich bei fast 1500 Stäbchen mit einem Holzbedarf von rund 30 Metern.

Dazu kommt, dass ich nicht so 100% davon überzeugt bin, dass Naturmaterialien das beste Material sind, weil ich Holz eben nicht verkleinern kann, nur weil ich kleine Äste nehme. Auch entsprechen die Farben von Baumstämmen nicht denen von Ästen. Und wie Michael auch schrieb, habe ich keine Ahnung, was das richtige Holz ist. So habe ich durchaus auch schon Ladegut gesehen. dass dann durch trocknen noch geschrumpft ist, und das sah dann komisch aus.

Bei Schaschlickspießen passiert mir das nicht, aber es ist dann eben auch monoton - Wobei ich schon zugeben muss, dass es bei Dir Ralf schon gut aussieht.

Und eine Tischkreissäge ist leider keine Option, weil dafür schlicht und einfach der Platz fehlt. Und 1500 Schnitte sind dann so auch kein Pappenstil.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Basteln ist besser als das ewige Konservenkino


Zu erst einmal: Ich kann basteln, ich bin mir auch über die Stärken von Basteln durchaus im klaren. Ich bin aber durchaus auch ein Freund davon, Massenproduktion zu automatisieren, bzw. die Leute etwas machen zu lassen, die davon mehr Ahnung haben als ich. So hat es ja überhaupt erst der Mensch von der Landwirtschaft über die Manufaktur zur Modellbahn geschafft (auch wenn das vielleicht nicht für jeden immer ein Segen ist/war). Ich baue schon meine Weichen selber und Fahrzeuge die ich mir Wünsche, irgendwo muss eben auch mal Schluss sein.
Darüber hinaus kenne ich mich, und weiß, dass ich bei monotonen, langwierigen Arbeiten zu Fehlern neige und unsauber werde.
Auch habe ich die Erfahrung gemacht, mir meine Ideen nicht sofort ausreden zu lassen.
https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1088109&sb1
Hier hatte ich nämlich eine ähnliche Frage: "Wer kann mir Ladeguteinsätze fräsen". Alle sagen, ich könnte das auch selber machen und wollten mir es ausreden. Am Ende habe ich jemanden gefunden, der es nach meinen Vorstellungen macht und das Ergebnis war perfekt und genau das, was ich gesucht habe.

Daher bin ich die Meinung, das alles selber basteln nicht immer die Beste Wahl ist.

Aber wie gesagt, trotzdem vielen Dank für die Anregungen und die Ergebnisse mit Echtholz sind schon besser als ich erwartet hätte, ich traue mir das aber trotzdem in der Masse nicht zu. Wenn es sowas zu kaufen gibt, in ordentlicher Qualität - gern. Ich hatte nur nichts gefunden. Die Einzelhölzer haben mich da nicht so überzeugt.

@Eglod: Der Links ist nicht schlecht, wenn er das individuell auch als Einzelstapel bauen würde, statt auf dem Tragegestell durchaus eine Überlegung wert. Vielleicht frage ich da mal an.

Viele Grüße

Dirk



Hallo zusammen,

wenn man Häuser aus Kunststoff baut, bleiben "Gussbäume" übrig. Lassen sich leicht mit Cuttermesser schneiden und mit Acrylfarbe anmalen. Fertig sind Baumstämme und Wagenladungen. Nur am Rande: Aus Trinkhalmen lassen sich Rohre als Ladung für lange Flachwagen zaubern. In einem meiner liebsten Youtube-Kanäle hat "Der analoge Gerd" tolle Ideen für Ladegut gezeigt.

Hallo #3 Ralf aus meiner alten Heimat: Tolle Arbeit, so probiere ich es auch, sieht sehr gut aus! Wenn ich manchmal hier im Forum so schöne (und anregende) Sachen sehe, dann bin ich wohl mehr in der Abteilung "Spassbahner" mit meinen ollen Arnold-Wagen...

Schöne Grüße aus Hildesheim
von Ulrich    

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Hallo Zusammen,
Ja, jeder soll es so machen wie es gefällt. Das ist okay so.
Was die Rollendurchmesser anbelangt, sind die Schaschlik -Spieße tatsächlich die Grenze..
Hinsichtlich der Beladung ist zu sagen, dass Bambusholz erheblich leichter als Resin aus dem Drucker ist und das muss ein klares Argument pro Eigenbau auf "Schaumpölystirol-Einsätzen" sein. Loks nebst Polyswitchen oder Motoren werden es danken.. Geschnitten wird mit Watenfreiem Seitenschneider, was ist da langweilig? Gefärbt wird mit Wasserfarbe und Äste feilt man wieder "blank". Danach matt farblos benebeln- fertig!.
Anbei ein Besuch im Sägewerk....
Gruß Sven

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Mahlzeit,

also ich finde Birkenzweiglein recht schon. Da passt der helle Kern, eine duenne Rinde, Struktur ist zwar nur mässig vorhanden, aber als Paket sieht's gut aus. Wenn man das Ablängrn etwas automatisieren wuerde mit einer Minikreissäge...

/Martin
Bei den Eaos kann man auch etwas schummeln. Bei Snps und ähnlichen eher schlecht.
Gruß Björn

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Hallo zusammen,
hier zum Thema Fotos der Holzbeladung im Eigenbau.
Einfach durch die Natur gehen und Zweige sammeln zurechtschneiden und auf passenden Waggon platzieren.
Hat den Vorteil auch wieder in die Natur zu kommen.
Schönen Tag
Joe

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Moin Dirk,

für Echtholz in der Länge 29mm ist dieser Hersteller sehr günstig: https://shop.lokliege.de/product_info.php?info=p98_baumstaemme-ca--29mm.html

Viele Grüße

Yves

Edit: Direktlink eingefügt


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