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THEMA: Minitrix fährt nach längerer Lagerung nicht, nur Licht

THEMA: Minitrix fährt nach längerer Lagerung nicht, nur Licht
Startbeitrag
PapaN - 21.02.22 16:30
Hallo,

wollte nach längerer Zeit mal wieder einige Loks, Züge laufen lassen.
Nun sind bei einigen nach aufsetzten zunächst auf Rollenprüfstand und Trafo aufgedreht nur die entsprechenden Lichter (vorne/hinten) an, aber vom Motor kein Mucks ? Andere laufen problemlos.
Fahre analog und Loks sind sicher schon um die 10 Jahre alt. Gelagert stehend, liegend im Originalkarton in einem normal termperierten Raum.

Vielen Dank vorab
Peter

Moin Peter,

ich würde als erstes die Kohlebürsten prüfen.

Beste Grüße
Sven
Hallo Peter,


habe auch schon von sowas gehört, betrifft demnach nicht nur Minitrix. Bin gespannt, was mir da blüht, mein Fuhrpark ruht inzwischen auch schon 4 Jahre.

Lok aufmachen, ggf. Motor freilegen - braucht nicht ausbauen und dann manuell ein paar Umdrehungen drehen. Wenn Du Spannung auf die Lok gibst, sollte der Motor wieder andrehen.


Viele Grüße
Christian Strecker
Hallo Peter,

das hatte ich nach 7 Jahren auch bei mehreren Lokomotiven. Die Achsen waren total fest. Ursache war verharztes Fett.
Kannst mit SR24 versuchen. Gibt einige Videos bei Youtube dazu. Achtung: Lichtleiter sollen damit nicht in Berührung kommen.
Manche haben auch mit Wasser und Spülmittel im Ultraschallbad Erfolg.

VG Roberto
Moin Roberto,

so etwas lese ich hier öfter mal (verharztes Fett). Und ich frage mich jedes Mal, wie das zustande kommen kann. Da ich selber keine Anlage habe, sondern (noch) sammele teste ich meine Loks auch nur alle Jubeljahre, aber dass bei mir durch Fett irgendetwas fest war, habe ich noch nie erlebt.

Meine Loks haben minimale Spuren von Öl an den beweglichen Teilen, aber mehr auch nicht. Nun frage ich mich, öle ich zu wenig? Verstehe das nicht als Ironie, sondern als erst gemeinte Frage. Oder habe ich hier die Wahl zwischen Pest und Cholera?

Beste Grüße
Sven

EDIT: Ich muss dazu sagen, dass ich mich NIE an die Öl- und Schmierempfehlungen der Waschzettel halte, da mir die viel zu ambitioniert erscheinen, sondern es deutlich sparsamer angehe.

Hallo Sven,

Bei mir betraf es fabrikneue Modelle. Also von Werk aus zu viel und auch noch das falsche Fett.
Man ist gut beraten, die Modelle nach Kauf zu entfetten und sparsam zu Ölen mit einer Stecknadel.

VG Roberto
Das verstehe ich und weiß jetzt auch, was Du meinst. Das „Problem“ hatte ich bis jetzt nur bei einer Brawa 216.

Aber zurück zu Peters Problem: Ich glaube weiterhin an die Bürsten, denn wenn der Motor oder das Getriebe festsäße, würde es doch zumindest ein leises Brummen oder ähnliches geben, oder?

Der Motor selbst würde doch "versuchen" gegen das Fett anzudrehen.

Beste Grüße
Sven

Moin Peter,

Polyswitch? Ohne Bezug auf ein Modell ist dieses Aber nur ein Raten. Aber Ja, Minitrix verbaut gerne mal eine solche Polyswitch.

MfG Heiko
Moin Heiko,

haben analoge Loks diesen viel erwähnten Polyswitch?

Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Peter einmal auflistet, um welche Loks es sich handelt. Bisher wissen wir: Minitrix, analog.

Beste Grüße
Sven
Hallo,

neben der Polyswitch-Fehlfunktion kenne ich von Minitrix-Modellen dieser Baujahre auch defekte Schnittstellen bzw. Wackelkontakte an dieser.

Das nur mal als weitere Möglichkeit, womit ich mit Trix-Fahrzeugen nach längerer Lagerung schon zu tun hatte.

Viele Grüße
Marco
Hallo,

Elektrokontaktspray von Conrad hat bei mir die besten Erfolge gebracht. Motor, Kohlenbürsten, Zahnräder zuerst eingesprüht, etwas gewartet, mit Atemluft ausgeblasen, danach den Motor mit der Hand einige male gedreht.

Spannung direkt an Motor (Achtung bei eingebautem Decoder!), kurz laufen lassen . Anschließend sparsame Ölung mit
Spezialöl aus Modellbau.

Seither keine Probleme mehr
LG
Hans
Hallo,

ich hatte solche Effekte manchmal mit Fleischmann 86ern.  Da half gefühlvolles Schütteln, dann lief es wieder.  Wahrscheinlich hat sich der Motor verklemmt, oder eben die Kohlenbürsten.  Geht natürlich nur bei kleinen Loks, die man in einer Hand halten kann.  Schlepptenderloks sind da außen vor.

Schöne Grüße
Christoph
Hallo Peter,

das hatte ich letztens an einer alten FLM 151, die ich nach Jahren aus der Vitrine holte. Die Zahnräder der Drehgestelle waren völlig verharzt. Mit einem Pinsel, getränkt in Isopropanol, habe ich das Fett gelöst. Danach mit Spezialöl geölt. Nun fährt sie wieder wie eine Eins.

Gruß
Jürgen
Moin Sven,

Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: 103 142-7

haben analoge Loks diesen viel erwähnten Polyswitch?



Ab den 2000ern hat Minitrix bei den "Neukonstruktionen" oder nach einen "Schnittstellenupdate" gerne diese Polyswitch verbaut. Viele funktionieren ohne Probleme! Aber nicht alle. Es ist wie bei der Bahn. Alle haben Geschichten von Verspätung, aber keiner erzählt davon das er pünktlich unterwegs ist. So ist es hier auch im Forum. Man ließt viel von Fehlern: "Meine Lok läuft nicht!" Und wer hier nach Fehlerdiagnose sucht bekommt hier zumindest Ideen nach was man suchen muss.

Also seid Einführung der SMD Bauteile auf den Platinen ist mit Polyswitch zur Rechnen. Auch deine Namesgebende 103 könnte schon eine Polyswitch haben. Aber auch die Wackelschnittstelle könnte eine Problem darstellen.

@all: Aber solange wir hier nur Kaffeesatz lesen und kein Explizites Modell genannt wird, können wir nur Raten.

MfG Heiko
Hallo,
aufgrund der Nachfragen

Es handelt sich aktuell um den Triebkopf des Northlanders und
der BR 143 des Minitrix S-Bahn Sets Sonderserie Spaghetti

Gruß
Peter

Werde am Wochende mal einige Eurer Tipps in Angriff nehmen
Hallo @ Hans in #10:

bei Kontaktspray ist größte Vorsicht geboten. Das ist zwar weniger agressiv als entfettende Sprays, aber es greift den Lack auf der Motorwicklung an und löst ihn an/auf. Ist mir bei einem Fleischmann Motor passiert, ich konnte ihn allerdings noch retten.
Nach der Motorwäsche habe ich ihn seinerzeit auch nur mit dem Mund ausgepustet und dann "stand alone" unter Spannung gesetzt. Man konnte sehen, wie der aufgelöste Lack durch die Drehbewegung der Wicklungen nach außen gedrückt wurde und auf dem Anker verklebte. Die Folge war: der Motor drehte gar nicht mehr weil er schlichtweg durch die kleinen Pickel am Anker nicht mehr an den Magneten vorbei kam.

Also Vorsicht mit Sprays deren Verträglichkeit man nicht getestet hat (bei mir war es Kontakt-Spray "Wäsche")

Gruß
Freddie

Hallo Peter (PapaN)

kürzlich hatte ich das gleiche Problem. Schau mal hier https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...p;sb1=Heidi#x1284677 , vielleicht hilt es Dir weiter.

Viele Grüße aus Sübmähren
Heidi
Hallo Zusammen,
Eigentlich hatte ich mich ja auf einen ausschweifenden Erklärkommentar von Mitropa gefreut und auf eine Weltreise nach Amerika an der Mulde gehofft. Aber nichts! Mist! 😊
Nun muss ich also selbst erklären, dass meine zwangsanalogisierten Mtx - Glockenankerloks V36, 52. 52.8 eine Direktbrücke von der Stromaufnahme zum Motor haben und seither weder das Radio stören, noch unruhig laufen. Auch eine „Bürsten“ Arnold 251(„171“) und eine 250er („155“) haben diese Brücken bekommen. Auffällig ist, dass gerade diese Loks im Bahnbetrieb ohnehin etwas schwach auf der Brust sind und zT. deutlich von ihren bau - und herstellergleichen Schwestern abfallen (Montagsloks).
Die Mtx-Steifrahmen 52er - jedoch noch mit Bürstenmotor - hatte das gleiche Phänomen (Licht geht, -Lok nicht), aber hier hat sich der Fehler nach Öffnen des Tenders und längerer Bewunderung des Innenlebens, seltsamerweise von alleine repariert. Jetzt zieht sie wieder die von mir zugeordnete Einheit.👀
In allen Fällen war eine funkenreiche Überfahrt auf einer alten – schweigen wir drüber was es für eine war und nennen sie einfach nur…….. „Weiche“ - vorangegangen.
Schuld war aus meiner Sicht die für diese Loks überzogene Grenzlast der angehängten Züge im Vergleich zu ihren Schwestern, die damit nie Probleme hatten, und da vor allem die unklare Radführung und -haftung.
Ausnahmslos zugschwache Loks waren von den Ausfällen der Polyswitch betroffen. So muss ich es zusammenfassen und nehme obendrein an, dass bei anderen Herstellern dann vermutlich die Motoren ausbrennen, wenn da nichts am Eigengewicht, den Haftreifen und regelmäßig den federnden Radaufhängungen (Sauberkeit) gemacht wird.
Seither achte ich peinlichst darauf, dass solche Funkenstrecken, weder in Folge Überlastung, noch Verschmutzung sowohl der Radaufhängungen/Schleifer wie der Gleise entstehen und befahre mit solchen Loks die Weichen vorzugsweise mit gedrosselter Geschwindigkeit, was sie im Gegensatz zu manch älteren und dafür eher robust gebauten Modellen, auch klaglos beherrschen.  
Nicht ausgeschlossen also, das eine solche Lok schon kaputt wieder eingepackt wurde und der Sachverhalt aus Frust schlicht "verdrängt" worden war.
Gruß Sven


Hallo,
so, bin am Wochenende endlich dazu gekommen Eure Ratschläge auszuprobieren.
Bei der 143 waren es die Getriebezahnräder, nach einweichen in SR24 und anschließendem mehrfachen Ultraschallbad (ca. 8 - 10 mal, habe nur ein Discounter Ultraschallbad) konnte ich die Drehgestelle aus einer trüben Brühe herausnehmen. Trocknung und auspusten per Druckluftdose und sanftes fetten der Zahnräder und diese sind wieder leichtgängig.
Der andere Zug kommt nächstes Wochenende dran.
Glück gehabt.
Vielen Dank für Eure hilfreichen Tipps
Peter
Moin Peter,

das ist erfreulich. Wie ich oben bereits schrieb, sind es in der Regel verharzte Zahnräder. Es ist schon erstaunlich, wie schnell das Fett selbst bei neueren Fahrzeugen verharzt, Da drehen sich manchmal noch nicht einmal mehr die kompletten Drehgestelle in der Aufnahme im Block.

Daher entfette ich auch neue Fahrzeuge sehr schnell. Ich nutze nur das Faller Spezialöl zur Schmierung. Damit habe ich bisher beste Erfahrungen gemacht.

Ich gehe einmal davon aus, dass auch das andere Fahrzeug nach der Reinigung wieder läuft.

Gruß
Jürgen


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