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THEMA: Einbau LED-Beleuchtung in Loks

THEMA: Einbau LED-Beleuchtung in Loks
Startbeitrag
Johannes - 08.12.21 20:57
Hallo,
ich habe schon mehrfach gelesen, dass beim Einbau von LED´s für das Dreilichtspitzensignal von Loks zunächst die Lampen der Loks aufgebohrt werden, dann LED´s von innen eingeklebt werden und zuletzt die Lampen mit Klarsicht-Flüssigkeit (?) ausgegossen oder von außen verschlossen werden. Dazu habe ich folgende Fragen:
1) mit welchem Durchmesser bohrt Ihr die Lampen auf?
2) welche LED´s verwendet Ihr für die Ausrüstung der Loks?
3) mit welcher "Flüssigkeit" "vergießt" Ihr die Lampen (als Glasnachbildung)?

Danke für hilfreiche Hinweise!

Grüße, Johannes

Hallo Johannes!

Ich habe auf diese Weise schon Schlußlichter in Personenwagen montiert. Bohrdurchmesser 1,2 mm, bedrahtete LED's Größe o4o2 mit Vorwiderstand ab 3,3 kΩ, Füllung der Öffnung mit Chrystal clear.

Bei Loks mache ich es nicht so, weil ich befürchte, daß beim nächsten Öffnen des Gehäuses die dünnen Drähte der LED's beschädigt werden könnten. Deshalb bringe ich die LED's lieber hinter der Lichtöffnung auf dem Chassis an. Wie das aussieht, kannst Du auf meiner Homepage bei der 143 von Roco (Umbaubericht "Senftöpfe") oder beim Fernlicht für den ICE 1 sehen.

Herzliche Grüße
Elmar
Moin Johannes.

ich binde meine Gehäuse auch immer so ans Fahrgestell. Die Bedenken von Elmar kann ich also nicht unterstützen. Ich nutze von Z bis H0 0,15mm Kupferlackdrähte und die bleiben alle heile. Knicken und quetschen sollte man vermeiden. Aber dann sind sie sehr robust.

Scheinwerfer bohre ich in der Regel nicht auf. Wenn noch kein Loch im Scheinwerfer vorhanden ist, dann bohre ich mit der passenden Größe.
In der Regel verwende ich 0402er Leds. Je nach Situation, aber auch mal 0201er.

Zum Verschließen nutze ich Kristal Klear.

Vor allem bei roten Loks sollte man drauf achten den Scheinwerfer von innen neutral anzumalen (weiß, silber, grau, schwarz o.Ä.). Ansonsten ist es ein bisschen ärgerlich, wenn das weiße Licht seitlich gesehen rot leuchtet.

Gruß Moritz

Hallo Johannes,

zum Nachrüsten von Spitzenlichter bei Dampfloks verwende ich 0402 goldenwhite LEDs an Kupferlackdrähten. Die Lampen bohre ich dafür mit einen 0,8mm Bohrer durch. Zwei Umbaubeispiele wo ich das Spitzenlicht nachgerüstet habe findest du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=muRbziprI2A
https://www.youtube.com/watch?v=4SWRy-k-_1I

LG
Markus
Hallo,

die einfachste Möglichkeit bei Diesel- und E-Loks wäre, wenn man die herkömmlichen Lampen am Lichtleiter durch SMD LED ersetzt. Das hat bei mir bis jetzt an einigen Loks sehr gut geklappt und man kann das Gehäuse ganz normal öffnen ohne Angst um die Drähte haben zu müssen.

Was man bei der offenen 103 sieht ist der Prototyp, der Widerstand an der LED wurde mittlerweile in Schrumpfschlach gebettet. Wenn man kleinere SMD nehmen kann würde der Lichtkörper noch weiter ins Innere "wandern". Aber so geht es auch.

Gruß Freddie

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Hallo,
vielen Dank für Eure Hinweise!

Grüße, Johannes
Hallo Johannes,

ich habe bei MTX Loks Umbauten auf LED´s gemacht, wie du im folgenden Beitrag auf meiner HP findest!

https://modellbahninn.jimdofree.com/die-projekt...und-faulhaber-motor/

So einen Umbau habe ich ach bei einer BR 212 durchgeführt!
Geht allerdings nur bei den Loks, die die Löcher für die Birnen Haben!

Viel Spass beim studieren!

Gruß
Kupi
Hallo Johannes,
wenn ich die LEDs direkt ins Lampengehäuse einbaue kommen von der Größe her eigentlich nur 0201, 0401 oder 0402 in Frage.

Wenn sich die LED einwandfrei fixieren ließ habe ich habe ich Zweikomponenten-Expoxidharz-Kleber verwendet, es klappt aber nicht immer, den blasenfrei anzumischen und die LED muss lagestabil befestigt sein, bis der Kleber aushärtet.

Daher habe ich auch mit UV-Kleber experimentiert. Als Kleber taugt der nicht so viel, er hat aber den Vorteil, dass man in Ruhe ohne Zeitbeschränkung alles ausrichten und testen kann und das Zeug im entscheidenden Moment in Sekunden aushärten kann.

Viele Grüße,
Torsten


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