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THEMA: Fliegerbombe München Nähe Hbf

THEMA: Fliegerbombe München Nähe Hbf
Startbeitrag
Gerhard - 01.12.21 14:53

Hier die dpa-Meldung: www.infowelt.news/topthemen/blindgaenger-explo...rei-verletzte/70378/ (wird fortlaufend aktualisiert).
Moin,

ich hatte selber mal das Glück mitzuerleben,  aus etwa 150-200m Luflinie Entfernung. wie in Ulm Hbf auch eine Fliegerbombe in sieben Meter Tiefe beim bohren an einem frühen Abend hoch ging. Das muss etwa 12 Jahre her sein. Die haben dort auch nur für die neuen Fundamente des heutigen Fußgängerüberwegs über den Bahnhof am Gleis 1 Pfahlbohrungen gemacht und dabei ausversehen einen Blindgänger angebohrt der sofort detonierte. Damals war nur der Maschinenführer verletzt, dafür lag der Bahnsteig und das Gleis in dem Abschnitt dann tiefer, nach einem lauten Bumm, welches mir die gottseidank nur die geschlossenen Rolläden an die Fenster gedrückt hat, so das ich am Stuhl vor dem PC kurz verwundert aufgeschreckt bin.

Dass lässt sich leider nicht 100% immer ausschließen und mit diesem Erbe werden wir leider leben müssen, da im bzw. nachdem Krieg aus der Not so manchen Krater auf Bahnbetriebsgeländen einfach, schnell wieder zugeschoben wurden ohne zu genau Ruhe zu eruieren, was da alles wirklich drin war. Wollen wir hoffen dass dies hoffentlich letzte Überraschungsei für eine lange Weile war, was so gefunden wurde.


Gruß, Matthias
Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Mitropa

...so das ich am Stuhl vor dem PC kurz verwundert aufgeschreckt bin.



Da war der Büroschlaf dann zu Ende

Zitat - Antwort-Nr.: 2 | Name: Mitropa

Wollen wir hoffen dass dies hoffentlich letzte Überraschungsei für eine lange Weile war, was so gefunden wurde.



Da wird auch in Zukunft noch so einiges an Altlasten raus kommen. Speziell nach 1945 wurde übrige Munition auch gerne mal in Flüsse oder Seen versenkt. Bei uns gab es am Ortsrand die Neckar-Enz Linie mit Bunkeranlagen. Beim "Magnetfischen" kommt auch nach so langer Zeit immer wieder Munition mit ans Tagelicht. Auch auf dem eigenen Grundstück wird noch ein Stahlhelm und ein Karabiner vom Opa meiner Frau vermutet...

Bei der S21-Riesenbuddelei in der Stuttgarter Innenstadt kam es bisher noch zu keinem Zwischenfall wie jetzt in München. Viele Blindgänger werden auch heute noch durch die Auswertung von alten Luftaufnahmen noch entdeckt und können so fachgerecht entschärft und entsorgt werden.

Grüße
Markus
Hallo Frank,

laut BR konnte eine Amputation wohl glücklicherweise vermieden werden:

"... Durch die Detonation sei dem Mann fast ein Bein abgerissen worden. Ein interdisziplinäres Team habe das Bein rekonstruieren können, inzwischen sei es auch wieder durchblutet."

Wünschen wir ihm das Beste!

Gruß Gerhard
Moin,
ichschließe mich den guten Wünschen von Gerhard gerne an.
Mfg IC 118/119


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