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THEMA: Den passenden Trafo für LED Beleuchtung auswählen

THEMA: Den passenden Trafo für LED Beleuchtung auswählen
Startbeitrag
Wunderwuzzi - 01.11.21 22:19
Hallo Liebe Modellbahnfreunde!

Ich habe schon einiges hier auf der Modellbahnseite gelernt, vielen lieben Dank an alle die sich daran beteiligen.
Ich versuche auch das Forum so gut es mir möglich ist zu durchforsten,
aber leider war es mir trotz häufiger und anstrengender Suche noch nicht möglich den für mich passenden Transformator für meine LED-Beleuchtung auszuwählen.
Dank dieser Seite und auch dank anderer Seiten habe ich mir nach mühsamer Zeit ein wenig Grundwissen über die elektische Versorgung meiner digitalen Anlage verschafft. Ich betreibe zurzeit meine LED-Beleuchtung mit meinem Fleischmann Fahrregler 6720 (Ausgang für Fahrstrom)aus dem Startset. Ich weiß aber, dass der Regler nur bis 600 mA ausreichend Strom liefert. Bei den Anschlüssen mit 18 Volt (schwarzer und weißer Anschluss) betreibe ich schon die Lichtsignale und auch die Weichen inklusive der Weichenschalter. Ich habe nun eine Berechnung laut vielen Kommentaren hier aber auch von anderen Plattformen berechnet, dass mein Strombedarf bis zum Abschluss meiner Beleuchtungsarbeit ca. 1,8 Ampere inklusiver der 20%igen Beaufschlagung betragen wird.
Nun zu meiner Frage? Die meisten Anbieter von Sicherheitstrasnformatoren haben auf der Sekundärseite aber nur 12V AC und nicht wie meistens mit Nachdruck angebenen den für LED's flackerfreien und für die Lebensdauer besseren 12V DC Ausgang? Ich würde mir von Conrad Electronic gerne den Hochleistungstrafo 230 V 52VA Typ BV00/026 besorgen. Gibt es dann Probleme für meine LED's ?
Vielen Dank für eure Unterstützung
GLG Wunderwuzzi


Hallo Wunderwuzzi,

für die LED Beleuchtung langt jedes Steckernetzteil 12V/2A aus. Kriegst du in der Bucht ab ca. 5€.
Nur bei den LED die passenden Vorwiderstände nicht vergessen. Je nach Anwendung zwischen 2 und 10 KOhm.

VG Andreas
Hallo Wuzzi,

ich habe einen alten Fahrtransformator im Einsatz und nutze den regelbaren Gleichstrom; dadurch kann ich das Licht dimmen. Zusätzlich habe ich dahinter noch einen Gleichrichter geschaltet, der das typische Flackern verhindert...

VG Micha
Hallo, Micha !
Wozu braucht man bei DC einen nachgeschalteten Gleichrichter ?
Gruß
Gert
Ich nutze die 14V AC-Ausgänge meiner Analogtrafos. Mit Diode und Vorwiderstand kein Problem.

Gruß
Jürgen
@Gert - ich hatte mal gelesen dass es trotz DC zu einem Flackern der LED's kommen kann und dass das beim Einsatz eines Gleichrichters verhindert werden kann; deshalb hatte ich es eingebaut. Funktioniert natürlich auch ohne

VG Micha
Hallo,

bei Gleischspannung flackert eigentlich nichts, an den anderen Achlüssen für Wechselspannung sieht man schon die 50 Hz. Allerdings ist jedes Netzteil aus der Bucht besser als ein uralter Regeltrafo aus der Bastelkiste. Wenn es dann noch regelbar ist und sogar eine digitale Anzeige hat - na holla die Waldfee....da werden die Besucher an der Bahn aber staunen.

Gruß
Freddie
Bei mir flackert trotz AC nichts.
Hallo JVS,

Das Flackern darfst Du nicht verstehen wie bei einer Windlichtatrappe. So flackert es natürlich nicht. Aber die LED wird unter AC 25x/sek. ein und ausgeschaltet, weil sie eine Wechselspannung bekommt und nur die "richtig gepolte" Halbwelle die LED leuchten lässt.
Bei entsprechend großer Helligkeit mag das nicht auffallen, wenn Du mal mit der Handykamera ein Filmchen drehst, dann siehst du es deutlich.

Gruß
Freddie

PS die Physiker unter uns mögen mir die Art der Erklärung nachsehen.
Halllo Freddie,

das ist mir schon klar, dass diese Effekte bei Halbwellen auftreten. Auch bei normaler Helligkeit. Nur sehe ich im Normalfall mit meinen Augen. Das liegt bei der Kamera aber an der Frequenz und nicht an der Helligkeit. Diese Effekte gibt es auch in anderen Bereichen. So kann es beispielsweise bei Hubschraubern so aussehen, als würde der Rotor stehen.

Gruß
Jürgen
Guten Abend,
vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

1


Aber nun eine Frage an Andreas?  Ich benötige dann nur noch einen passenden Hohlstecker und schon kann ich meine LED's natürlich unter Berücksichtigung der passenden Widerstände anklemmen?
https://www.conrad.at/de/p/tru-components-dc-13...mm-1-st-1572162.html
Das ist richtig, die Steckernetzteile sind stabilisiert, da kommt eine saubere Gleichspannung raus. Entweder du nutzt den vorhandenen Stecker mit einem passenden Gegenstück oder du schneidest ihn ab und nutzt eine eigene Steckverbindung. Ich habe die 12 V über Wago Klemmen verteilt.
Mit den unterschiedlichen Vorwiderständen stellst du dann die Helligkeit der LED so ein wie du es für den jeweiligen Zweck brauchst.
Viel Spass beim probieren.
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: Freddie

Aber die LED wird unter AC 25x/sek. ein und ausgeschaltet

Hallo Freddie,
in welchem Teil der Erde wohnst Du denn? In DE jedenfalls haben wir im 230V-Netz 50Hz (nicht 25Hz) und bei der Bahn 16,666Hz.

Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name: Torsten

In DE jedenfalls haben wir im 230V-Netz 50Hz (nicht 25Hz)



Tut mir leid Torsten, er hat recht. Ohne einen Brückengleichrichter kommen nur 25 Halbwellen fürs Leuchten in Frage, die anderen bleiben unberücksichtig. Erst mit einer Graetz-Brücke klappst Du Beide in eine Richtung...

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hi !

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter#Gleichrichterschaltungen

Für alle nicht Elektroniker / Elektriker, so funktioniert die Gleichrichtung, mit anschaulichen Bildern.

Ach ja auch auf unserer 1 zu 160er Seite ist es auch schön erklärt.

https://www.1zu160.net/elektrik/gleichrichter.php

Gruß Thomas
Guten Morgen Christian,
bei A. kann man für kleines Geld diese Netzgeräte (bis 12 V) kaufen.
Es gibt sie bis 1,5 Ampere. Ich nutze sie im Moment für LED- Beleuchtungen meiner Gerätschaften.
z.B. siehe Foto( Lötrauchabsaugung)

LG Wolf
Fotos folgen

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Hallo,

hier ist es schon nervig, wie Halbwissen verbreitet wird. Also
Netzfrequenz hat 50 Hz, das sind 50 Perioden, also 50 positive und 50 negative Halbwellen pro Sekunde.
Ein Gleichrichter siebt z.B. nur die positiven raus, macht weiterhin 50 Hz, aber die Spannung hat 50 Perioden mit Aussetzern.
Vollweggleichrichtung mit Brücke:
50 vormals positive, 50 vormals negative, ergo zusammen 100, also 100 Hz!

Viele Grüße
Nimmersatt
Hi !

#16

Naja Gleichstrom hat keine Frequenz, sondern pulsierende Halbwellen, die alle oberhalb der Nullpunktlinie sind.
Ergo keine Sinuskurve wie bei der Wechselspannung.

Kurzer Einwand warum lässt sich Gleichspannung nicht transformieren ?

Genau weil die Frequenz fehlt, denn nur durch pulsierende Magnetfelder, kann man die Spannung hoch / niedriger transformieren. Nur mal so viel zum Thema Halbwissen.

http://sick-fm.de/w/trafo.html

Gruß Thomas
Oh Mist und Asche auf mein Haupt! Entschuldigung Torsten: es sind natürlich immer noch 50 Hz, aber halt nur die Hälfte der Leistung. Es wird ja eine Hälfte der Sinuswelle unterdrückt, die ander wird genutzt. Aber auch dass sollte eigentlich für das Auge nicht sichtbar sein..  

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: N-Bahn-BarNi

Ohne einen Brückengleichrichter kommen nur 25 Halbwellen fürs Leuchten in Frage


Ich muss mich wohl wiederholen: Wir haben in Deutschland 50Hz Netzfrequenz, nicht 25Hz! Mit Brückengleichrichter werden dann 100Hz draus!

Gruß,
Torsten
Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Naja Gleichstrom hat keine Frequenz, sondern pulsierende Halbwellen, die alle oberhalb der Nullpunktlinie sind.
Ergo keine Sinuskurve wie bei der Wechselspannung.



Das ist aber auch nicht wirklich richtig.
Streng genommen darf sich bei einer Gleichspannung die Polarität und der Spannungswert über eine längeren Zeitraum nicht ändern.
In der erweiterten Definition nimmt man das mit der konstanten Spannung über den längeren Zeitraum dann wiederum nicht so genau, und es reicht wenn immer die Gleiche Polarität vorhanden ist, aber dann sollte man auch von einer pulsierenden Gleichspannung sprechen. Natürlich nicht als Sinuskurve.

Bei einer Vollweggleichrichtung werden alle negativen Halbwelle noch oben geklappt, das heißt, entsteht eine pulsierende Gleichspannung mit der doppelten Frequenz der Ausgangswechselspannung  

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kurzer Einwand warum lässt sich Gleichspannung nicht transformieren ?


Um das zu schaffen wird die Gleichspannung erst mal zerhack, dann transformiert und wieder gleichgerichtet.

Nach welcher Methode arbeite da eigentlich LED Treiber? Die machen aus einer kleinen Spannung ein größere.

Gruß Detlef
Hallo,

wenn ein Signal eine gleichmäßige Abfolge von identischen Folgen (1 Periode) ist, dann ist die Zahl der Perioden pro Sekunde die Frequenz, unababhängig von Nulldurchgängen oder gar Sinusform. Auch die Rechtecksignale der pulsmodulierten Fahrspannung haben Frequenzen, kann man im Decoder einstellen, z.B. 20kHz.

LED Treiber nach #20 sind Aufwärtsregler. Sie zerhacken die Spannung bei relativ hohen Frequenzen (Leistung trotz kleinem Trafo), transformieren und richten wieder gleich.

Viele Grüße
Nimmersatt
Hallo Nimmersatt,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

LED Treiber nach #20 sind Aufwärtsregler. Sie zerhacken die Spannung bei relativ hohen Frequenzen (Leistung trotz kleinem Trafo), transformieren und richten wieder gleich.


soweit ist das schon grundsätzlich klar, hatte ich ja auch schon in @20 geschrieben, wie man eben Gleichspannung "hochtransformiert".
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name:

Um das zu schaffen wird die Gleichspannung erst mal zerhack, dann transformiert und wieder gleichgerichtet.


So funktionieren ja auch die DC/DC Step Up/Down so,

aber wie sieht das denn hier aus
https://modellbau-schoenwitz.de/de/modelleisenb...r-system-beleuchtung

Da fehlen mit die Bauteile zum zerhacken, transformieren und anschließend gleichrichten.

Gruß Detlef
Hallo Wunderwuzzi,ich habe das Beleuchtungsproblem so gelöst und empfehle es gerne weiter.
Ich nutze einen Trafo mit 230 V / 18 V mit ca 2 A also 36 VA . An der Niederspannungsseite legte ich einen Brückengleichrichte mit Siebelko . Danach habe ich eine Spannungsstabilisierung mit einem 7815  2mal gebaut und
diese parallel geschaltet an den Siebelko angeschlossen .Davor natürlich eine Feinsicherung MT 2A. Die beiden Lichtkreise habe ich mit Schaltern 2 mal aufgesplittet so das pro Lichtkreis (4 Stk) jeweils 15 V mit 0,5 A bereitstehen.
Das reicht pro Kreis bei grob 20mA pro Led für 500 : 20 = 25 Stk bei Low Current Leds entsprechend mehr. Aufgrund der stabilisierten Spannung gibt es keine Helligkeitseinbrüche und kein Flackern . Die 4 Kreise sind zugeordnet
einmal Bahnbeleuchtung , Strassenbeleuchtung , private Beleuchtung und Gewerbe Beleuchtung . Die Vorwiderstände wurden entsprechend berechnet mit den Angaben der LED Type und ob LED Ketten oder einzelne
Leds verbaut sind.

Mit freundlichen Grüßen Thomas
Moin zusammen,

man kann ja wirklich aus allem eine Wissenschaft machen. Es zeigt aber eines, mit moderner Technik hat man 'Probleme', die man ohne nicht gehabt hätte. Es bleibt dabei, auch im Halbwellenbetrieb nehme ich mit den Augen kein Flackern wahr. Bei Videos muss man die Frequenzen von Betriebsspannung und Kamera synchronisieren, dann flackert da auch nichts. Oder man schaltet alles aus .

Ich hoffe der Exkurs in die Elektrotechnik und Elektronik hat dem Beitragsersteller geholfen. Wer es besser haben möchte, sollte Thomas Weg wählen. Das ist eigentlich ein ganz normaler Trafo mit Brückengleichrichter und Elko. Also nichts besonderes, ein wenig angereichert mit Stabilisierungselementen. Die Stabilisierung dürfte aber bezüglich des Flackerns eher keinen Effekt haben.

Gruß
Jürgen

Guten Abend zusammen,
vielen lieben Dank für die wertvollen Tipps.
Ich als Leie verstehe natürlich einige Beiträge nur geringfügig :(
Aber dank eurer tollen Unterstützung ist es für mich (bin zwar schon seit Nov. 2017 am Modellbauen) und allen anderen Neueinsteigern überhaupt möglich, unnötige Anschaffungen zu tätigen. Kostet viel Geld und würde auch sehr häufig gar nicht passen :))

Herzliche Grüße
Wunderwuzzi
Guten Abend zusammen,

ich habe nun das Steckernetzteil 12 Volt Gleichstrom bei einem "Conrad Elektronik" - Shop gekauft.
Das Teil hat 10,99 Euro gekostet.
Ich habe da dann einen " Fachmann" gefragt welchen Widerstand ich für die Beleuchtung meiner Modelleisenbahnanlage  benötigen würde? Er hatte mich nicht nach den eventuellen Spannungsbedarf V oder Strombedarf A befragt, ich meinte nur, dass ich für meine Beleuchtung max 11 Volt verwenden möchte.
Er hat mir dann einen Widerstand mitgegeben...ob der passt oder nicht kann ich derweil noch nicht sagen? Nach meiner Ankunft, habe ich den Widerstand an den Stecker angeschlossen (ohne Verbraucher) und musste leider feststellen, dass noch immer 12,4 Volt aus dem Netzteil fliesen. Der Widerstand hat folgende Bezeichnung: Weltron 401749 Hochlast-Widerstand 0.56 Ω axial bedrahtet 5 W 5 % !!
Ich weiß, dass so wie ich sehr viele Modellbahner nicht aus dem Elektrofachbereich kommen, deshalb bitte keine Hinweise von wegen das Ohmsche Gesetz R = U/I  Spannung gebrochen durch Stromstärke. Ich weiß jetzt, dass mein Netzteil 2 Ampere an Strom liefern kann.
Wie viele LED's ich zukünftig anschließen werde weiß ich momentan noch nicht...zu Zeit habe ich einen Strombedarf von ca. 720mA aber ich werde nach Abschluss meiner Beleuchtungsarbeuten ca. 1,5 Ampere Strom benötigen.
Ich kannte vor meinem Einstieg zur Modelleisenbahn nur den Strom 230 Volt aus der Steckdose und 400 Volt Drehstrom für höhere Ansprüche ...wieso und weshalb Gleichstrom war mir bis vor ca. 3,5 Jahren völlig egal. Widerstand ...gab es für mich bis dahin nur in politischer Form :)).. darum bitte um eure Unterstützung wie ich nun meinen Fahrregler von Fleichmann mit dem Steckernetzeil ersetzen kann.
Besten Dank für die NICHT zu fachspezifischen Erleuterungen.
GLG Wunderwuzzi

Hallo Wunderwuzzi,

ich bin zwar auch kein Elektronikfachmann aber dass du mit dem geringen Widerstand irgendein messbares Ergebniss erhälst, das wird nicht funktionieren.
Ich habe keinen zentralen Widerstand für die gesamte Beleuchtung sondern für jede LED einen eigenen Vorwiderstand. Abhängig wie hell die leuchten soll sind das Werte zwischen 2 und 10 KOhm. Kauf dir ein Widerstandssortiment das die se Werte enthält und dann experimentiere damit. Ich würde dann mit hohen Werten anfangen und den Widerstand schrittweise verringern bis die passende Helligkeit erreicht ist.
Viel Spass beim experimentieren.
VG Andreas
Servus Andreas, danke schön für deinen erneuten Tipp, aber ich habe einige Modellautos bei denen der Hersteller angibt 9 bis max 12 Volt...und nun bekomme ich laut Multimeter aber 12,4 Volt bei meinem Netzteil raus ..ich habe ein Auto natürlich bereits in einem Tunnel verbaut und ich möchte natürlich nicht, dass meine LED's durchbrennen :)) Deshalb meine Sorge von wegen max 11 Volt :))
LG aus der Steiermark
Wunderwuzzi
Also lieber Wunderwuzzi,

es hilft nix, wenn Du das Ohmsche Gesetz von Dir schiebst! Beschäftige Dich damit, dann kannst Du Deine Komponenten auch besser auswählen und Deine Verschaltungen auch besser machen!

1. - Du hast ein Netzteil, das eine konstante Spannung liefert.
2. - Jemand hat Dir einen Widerstand in die Hand gedrückt, damit Du daran ein paar? LED's betreiben kannst ohne deren Anzahl und Verschaltung zu hinterfragen. Dafür gehört er gehaut!!!!!! Was Du in der Hand hast, ist glatt und sauber für' A....!
3. - Bis zu einem Strom von 2A hält das Netzteil die Ausgangsspanniunng einigermaßen konstant. Wenn Du nur eine LED mit korrektem Vorwiderstand anschließt, gähnt es nur müde, denn die wäre mit 0,001 A zufrieden. Richtig verschaltet und dimensioniert beleuchtst Du damit Deine ganze Anlage!
4. - Prinzipiell ist es fast wurscht, mit welcher Spannung Du arbeitest. Du muss nur verstehn, WAS Du machst. Ansonsten lass die Finger davon! Und vor allem von der Netzspannung, egal aob 230V oder 400V.
5. - Erarbeite Dir, einen einfachen Schaltplan zu verstehen, auch das hilft Dir glücklich zu werden. Ich weiss nicht, ob es noch von Kosmos Experimentiersets für die Grundlagen der Elektronik gibt oder so was, aber das durchzuarbeiten würde ich Dir dringend empfehlen anstatt hier so rumzuschwurbeln!
6. - Sollte ich Dir auf den Schlips getreten sein, dann kann ich mich eigentlich nicht dafür entschuldigen, tue es aber trotzdem.   . Es ist leider so, dass jedder dritte ungeschickt fragende erschossen wird, und für mich warst Du heut der Dritte, sorry.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard

Servus Bernhard,
vielen lieben Dank für deine sehr vornehme Äußerung von wegen "Fachmann" ;) Widerstand is fürn A.... und genau so etwas passiert jeden Tag mehrmals Menschen die keinen Elektro-Fachspezifischen Beruf erlernt haben und genau das erschwert jedem der nicht aus der Elektrobranche kommt den Einstieg ins Modelleisenbahngeschäft. Die Verkäufer wollen nur das Startset veräußern und danach noch schnell weitere Komponenten verkaufen und dann nichts mehr mit dem Kunden zu tun haben.... der nix von Elektro und dergleichen versteht. Genau das macht mich unheimlich Sauer,  Keiner von dem Geschäft erwähnt nur Ansatzweise das der Haupteil einer Modellanlage mit Elektro zu tun hat, was für mich total logisch ist, aber nun kommts ...jedesmal wenn ich dem Fachverkäufer eine elektrotechnische Frage gestellt hatte, wurden mir nur von "OBEN HERAB" und augenscheinlich sehr widerwillig elektirsche zusammenhänge erleutert.
Aber ich denke dennoch, dass jeder auch nicht versierte in Sachen Eletrotechnik ein Anrecht hat Fragen zu stellen, wieso kommen dann im Bezug auf elektrische Fragen immer unterschwellige Äußerungen?
Vielen Dank vorab :)
Hallo Wunderwuzzi,
erstmal zu deinen Modellautos. Ich denke das sind Fahrzeuge die du mit Beleuchtung gekauft hast. Die Herstellerangabe max. 12 V , da spielen die 12,4 V von deinem Netzteil keine Rolle. Das passt schon. Wenn die Autos zu hell leuchten sollten, einfach einen kleinen Widerstand (ca.100 bis 470 Ohm) in Reihe zum Vorwiderstand schalten.

Was Bernhard sagt ist ja richtig, aber wenn du den Vorwiderstand für die LED nach dem Ohmschen Gesetz berechnen willst brauchst du erstmal das Datenblatt der jeweiligen LED um die max. Stromaufnahme zu kennen. Daraus dann den Widerstand berechen wäre ja kein Problem. Aber an Hand des berechneten Wertes weist du noch nicht wie hell die LED auf deiner Anlage leuchtet und ob die Helligkeit für dich gut ist.
Also einfach probieren. Nach meiner erfahrung ist die untere Grenze für den Vorwiderstand 1KOhm bei 12 Volt oder wie bei dir bei 12,4 Volt. Die 0,4 Volt kannst du vernachlässigen.

Vielleicht meldet sich nochmal ein Fachmann und klärt uns auf. Ich bin ja auch intressiert immer was neues zu lernen.
VG aus Sachsen
Andreas
Hi Wunderwuzzi !

#30

Ganz einfach was Du benötigst kostet 36 Cent, https://www.christians-shop.de/Potentiometer-6...MPPpPt0aAizhEALw_wcB

Wenn Du dann eine LED richtig anschließt und den Poti von links nach rechts drehst bis Du die gewünschte Helligkeit erreicht hast , dann den Widerstandswert mit einem Multimeter messen und schon hast Du den Widerstand den Du brauchst !

Das ist sogar für nicht Elektriker machbar.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

und genau so etwas passiert jeden Tag mehrmals Menschen die keinen Elektro-Fachspezifischen Beruf erlernt haben und genau das erschwert jedem der nicht aus der Elektrobranche kommt den Einstieg ins Modelleisenbahngeschäft. Die Verkäufer wollen nur das Startset veräußern und danach noch schnell weitere Komponenten verkaufen und dann nichts mehr mit dem Kunden zu tun haben.... der nix von Elektro und dergleichen versteht. Genau das macht mich unheimlich Sauer,  Keiner von dem Geschäft erwähnt nur Ansatzweise das der Haupteil einer Modellanlage mit Elektro zu tun hat, was für mich total logisch ist, aber nun kommts ...jedesmal wenn ich dem Fachverkäufer eine elektrotechnische Frage gestellt hatte, wurden mir nur von "OBEN HERAB" und augenscheinlich sehr widerwillig elektirsche zusammenhänge erleutert.
Aber ich denke dennoch, dass jeder auch nicht versierte in Sachen Eletrotechnik ein Anrecht hat Fragen zu stellen, wieso kommen dann im Bezug auf elektrische Fragen immer unterschwellige Äußerungen?




Ach ja immer hin heißt es immer noch elektrische Modelleisenbahn, ergo wenn ich in den Supermarkt gehe frage ich ja auch nicht die Verkäuferin wie das Brot hergestellt wurde was ich haben möchte.

Gruß Thomas
Vorsicht vor dem Rat von Thomas !!
Er hat schon recht den Widerstandswert mit einem Poti zu ermitteln ist erstmal ne gute Idee.
Aber vor dem Poti unbedingt einen Widerstand schalten damit das Poti niemals den Wert 0 Ohm erreicht.
Sonst siehst du deine LED mal kurz aufblitzen und das wars dann.
Hi Andreas !

#33

Ok volle Zustimmung dann dreht er halt von rechts nach links.

Gruß Thomas
Moin,
Der Widerstand ist keineswegs für'n A... sondern passt genau bei einem Strom von 740 mA. Aber auch nur dann.
Messen kann man das im Leerlauf aber eben nicht, weil ohne Verbrauch auch keine Spannung abfällt.
Der Wunderwuzzi nutzt fertige LED Leuchten bzw. Autos, die bereits mit einem Widerstand versehen sind und für 12V max. gemacht sind. Da geht bei 12,x nichts kaputt.
Ich würde den dicken Widerstand also nutzen.
Allerdings vermute ich, dass die 740 mA nicht durch LED Beleuchtung allein zustande kommen. Das wären ca. 75 LED und bei geplanten 1,8 A eben ca. 180 Leuchten.
Je nach Helligkeit.
Sollten es so viele werden, den dicken Widerstand dann weglassen.
Es empfiehlt sich, kleinräumiger zu denken und bei zu großer Helligkeit einiger Leuchten gezielt vor diese Widerstände zu bauen.
Deren Größe kann man mit einem Poti ermitteln, oder mit festen Widerständen testen. Wobei man auch mehrere hintereinander nutzen kann. Der Wert addiert sich dann, oder parallel. Dann teilt sich der Wert. Für Einzelleuchten, oder kleine Gruppen braucht es natürlich nur normale Widerstände von Viertel oder halben Watt Baugröße.
Ein Sortiment von ca. 100 bis 1000 Ohm sollte man im Haus haben.
Ich hoffe mit meinem Beitrag die Entropie erhöht zu haben.

Jürgen H.
Nichts für ungut, aber lest euch doch einfach mal Fachbeiträge durch:

https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm

Dann sollte zumindest die Funktionsweise einer LED klar sein.

Nur frage ich mich nach dem Sinn solcher Diskussionen. Eigentlich hat der Beitragsersteller nur nach einem passenden Netzteil gefragt. Antworten dazu wurden gegeben.

Heute ist es doch eigentlich so, dass man die Produkte doch im Wesentlichen ohne Veränderungen betreiben kann. So kann man LED Leuchten problemlos an einen vorhanden Wechselspannungskreis eines Analogtrafos anschließen, der auch für konventielle Lampen genutzt wird. Die LEDs sind für diese Spannungen mit entsprechenden Vorwiderständen und Dioden ausgestattet. Der Halbwellenbetrieb ist zumindest für mich nicht sichtbar. Wer sich besser fühlen möchte setzt einen Brückengleichrichter (Graetz-Brücke) dahinter. Dann werden alle Wellen durchgelassen, nur nach oben geklappt. Und wem das immer noch nicht reicht, der klemmt da noch eine Siebschaltung dahinter. Und das gibt es fertig zu kaufen.

Das hier erinnert mich an meine Jugendzeit, da hat man Lichtorgeln und Stroboskoplichter selbst gebastelt. Als Stundent hatte ich auch jobmäßig Schaltnetzteile repariert. Das gibt es doch heute so gar nicht mehr.

Die heutigen Produkte sind doch so gebaut, dass sie auch von elektrisch Unversierten eingesetzt werden können.

Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,

vielen Dank für den Link zu der Seite. Deren Startseite habe ich in meine Lesezeichen aufgenommen und werde sie (bzw. vorselektierte Einzelseiten) dann denen weiterempfehlen, die Verständnisprobleme bei den elektrischen Grundlagen haben.

Hallo nochmals Wunderwuzzi,

ich möchte Dir mal empfehlen, dich durch die Grundlagen https://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm durchzubeissen und versuchen, sie zu verstehen. Du hast einfach viel mehr Spass bei der Sache, wenn Du ein wenig am die Grundlagen weisst...  Ich habe es in der Lehre gelernt und vieles bis heute wieder vergessen. Aber die Grundkenntnisse sind wie Radfahren: wenn einmal gelernt gets immer.

Grüssle aus dem Schwabenländle

Bernhard
Hi !

Auch auf der 1 zu 160er Seite, gibt es Information zum Thema Elektrik, speziell auch für den Modellbahner.

https://www.1zu160.net/elektrik/grundlagen.php

Gruß Thomas
Hallo zusammen,
danke schön für alle hilfreichen Tipps und den Links. Ich denke der Poti wäre für meine Zwecke sehr nützlich.
Meine Stromstärke habe ich wie folgt errechnet:
Pro Doppelpetschenlampe warmweiß laut Hersteller 25 mA, pro Peitschenlampe warmweiß keine Angabe also geteilt durch 2, ca, 12 mA
Pro Modellauto je zwei warmweiße mit 10 mA und zwei rote mit 20 mA
Je Hausbeleuchtung und teilweise Lampen an der Hauswand je 10 mA
Bei den Brawa Hausbeleuchtungen (94700) habe ich keine Angabe gefunden?
Ich habe in einem Haus auch eine Innenbeleuchtung für Wagons montiert mir 5 LED's Ergo 10 mA usw.
Ich weiß aber schon, dass für die Widerstandsberechnung alle in Reihe geschalteten Verbraucher addiert werden müssen um den richtigen Widerstand zu ermitteln ;)
Falls ich beim berechnen des Strombedarfs einen Fehler gemacht habe bitte ich um kurze Info?
Ich wollte mein Netzteil auch nicht unnötig überlasten, darum habe ich sehr großzügig gerechnet.
GLG
Wunderwuzzi


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