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THEMA: KRES VT135 und Beiwagen / was dahinter ?

THEMA: KRES VT135 und Beiwagen / was dahinter ?
Startbeitrag
Daheim - 05.10.21 09:22
Wieder ein Neuzugang / zuerst DCC und Sound reingebaut / nun aber die Frage: Als Zurüstteile lagen u.a. zwei Kupplungsnormeinschübe dabei...war es üblich, einen Güterwagen "mitzuschleppen" ? Was war da üblich ?
Gruß
Gert

Guten Morgen,

die Kupplungseinschübe werden benötigt, wenn der Motorwagen umgesetzt werden muss, da der Beiwagen kein Steuerwagen ist und daher nicht vorausfahren kann.

Gruß
Andreas
Klar, Andreas, die feste Kuppelstange kann man da vergessen...aber dennoch gibt es bei den Ferkeltaxen immer mal wieder Hinweise auf einen zB gedeckten Güterwagen dahinter...
Bei den zweiachsigen Einheits-Nebenbahndieseltriebwagen der DRB, um die es hier geht (dazu gibt es zum Beispiel in der aktuellen "Eisenbahn-Geschichte" Nr. 108 einen Beitrag aus meiner Feder), handelt es sich um Triebwagen mit einem MAN-150-PS-Dieselmotor und Mylius-Getriebe. Da hat ein Triebwagen gerne mal einen VB geschleppt, und manchmal auch einen zweiten, oder auch mal einen Güterwagen. Mehr war aber mit der Motorleistung nicht drin.
Hallo Gert,

hast du zu deiner Angabe noch eine Epoche u. Bahngesellschaft dazu? Die VT135 waren jetzt keine klassischen Schlepptriebwagen, so dass die Beiwagen von Kres schon die perfekte Ergänzung sind.

Übrigens Ferkeltaxen haben nie Güterwagen mitgenommen. Es scheiterte schon an den unterschiedlichen Kupplungssystemen.


Gruß, Matthias
Hallo Gert,

Bei mir fährt der VT seit 2017 störungsfrei. Das Gespann ist sehr empfehlenswert und zuverlässig.

Im Grundsatz bleibt es bei der VT+VB Kombination, mehr konnte aus dem Elbtal nicht herausgezogen werden - insoweit der VT vom DR - BW Pieschen war

Allerdings hat es vermutlich den VT im innerbetrieblichen Verkehr auch als Schlepper für "Bahnmeester" oder "Flachwagen"  gegeben, weil er eben gerade verfügbar oder die Lage günstig war. Der Phantasie sind doch bei der Modellbahn keine Grenzen gesetzt, vor allem dann, wenn man den VT trotz ausreichend lökalem Zügbestand einfach "zugeteilt" bekommen hat.

Gruß Sven
Moin,

ergänzend fuhren die VT135 in der von Kres gewählten Bauart,  auch z.B. auf der Perleberger Ringbahn.
Beim Bw Wittenberge gab es für die Ringbahnverkehre ein ganzes Sammelsurium verschiedener VB-Bauarten. In 1:160 gibt es davon noch den VB140 von Minitrix (Artikelnr. 2095) den man passend auf DR Ep.III umlackieren/umbeschriften könnte. Entsprechendes Bildmaterial der Vorbildfahrzeuge findet man u.a. im Buch "Die Perleberger Ringbahn" vom Verlag Dirk Endisch. Aber Vorsicht, lesen bildet!
Warum Minitrix diese Beiwagen noch nicht als DR herausgebracht hat verwundert auch. In Ep. III die perfekte Ergänzung für den Kres-Triebwagen und in Ep. IV würden die sich super hinter Arnolds Länderbahn V60 machen.
Anbei verlinkt ein leider sehr schlechtes Bild der Situation im Start/Endbahnhof Perleberg Süd mit einem Vt 135 und einem passend wie erwähnten Beiwagen. https://qpic.ws/images/wU683752.jpg

Ansonsten hat man z.B. auf den regelspurigen ehem. Kleinbahnen in Altmark und Prignitz i.d.R., auch die VT max. mit VB eingesetzt und mind. einmal am Tag einen GmP bzw. PmG mit Lok (ELNA, Typ Bismark, T4, V15, V23, usw.) verkehren lassen um die Güterwagen an der Strecke aufzunehmen, bzw. zu stellen.


Gruß, Matthias

Edit: Text ergänzt + Bildverlinkung hinzugefügt.

Danke erstmal...
Die Sache ist ja die, dass KRES nur 2 Einschübe für Normschacht mitliefert, welche man dann zB gegen die Bremsschlauchattrappen bzw. Druckluftbehälter tauschen kann...wenn ich also umsetzen will/muss (statt Kehrschleife oder Drehscheibe ), dann bräuchte ich min. 2 weitere...und die sind KRES-"Art"...muss mal schauen, ob es die als Einzelteil gibt...
Gruß
gert
Hallo Gert,

im Gegensatz zu anderen Triebwagen waren zusätzlich angehängte Wagen/Güterwagen beim VT135 eher unüblich. Zahlreiche Fotos und Unterlagen, zumindest aus Zeiten als BR 186 DR, VT 70.9 oder auch als VTs bei der Lokalbahn Lam–Kötzting, später Teil der Regentalbahn, belegen dies auch.

Meist war es lediglich ein Beiwagen VB 140 diverser Bauformen, seltener zwei davon. Letzteres, zwei Beiwagen machten den VTs schon ganz schön zu schaffen und wurde gerne vermieden. Nicht unüblich, vor allem bei der LLK, war ein "Sandwich", also am Anfang und Ende jeweils ein VT, dazwischen bis zu drei VBs, siehe beispielsweise hier:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,8418458,8418458#msg-8418458
Zahlreiche Bilder findet man auch in der Eisenbahnstiftung und bei DSO, wenn man entsprechend  mit den Stichworten sucht...

Grüße
Roland
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

.wenn ich also umsetzen will/muss (statt Kehrschleife oder Drehscheibe  ), dann bräuchte ich min. 2 weitere



Steckt die Kuppelstange nicht in NEM-Schächten?

Gruß
Andreas
Hallo Gert
An den Enden der Stange ist jeweils ein Normschachacht.
. Abziehen, Wunschkopf drauf, fertig.
Insoweit alles ab Werk noch vorhanden ist, müsste es klappen.
Gruß Sven
Genau, Andreas und Sven ! Ich sollte mehr LICHT machen
Gruß
Gert
Hallo,

ist zwar nicht das direkte Vorbild des Kres VT135 aber vom Baujahr und Aufbau her ein ganz ähnlicher Triebwagen (mit Baujahr 1935):

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,3030090,3030090#msg-3030090

Das Bild wurde übrigens nicht im norddeutschen Flachland sondern auf einer steigungsreichen Strecke in Süddeutschland aufgenommen. Allerdings ist die WEG auch eine Privatbahn wo schon recht früh auf Lokomotiven verzichtet hat und dafür die vorhandenen Triebwagen auch als Schlepptriebwagen verwendet hat. In den siebziger und achtziger Jahren wurden hier schwerer Güterzüge teilweise mit zwei Triebwagen vorne und einem Triebwagen als Schubfahrzeug gefahren:

https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,4722148

Hinter den Kres VT 135 kann man sicher auch ein bis zwei gedeckte Güterwagen für den Stückgut- oder Eilgutverkehr hängen. Auch die Staatsbahnen (DRG/DB/DR) konnten improvisieren bzw. mussten sparen

Grüße
Markus
Moin,

#12, mit dem kleinen aber feinen Unterschied dass die WEG auch für derartige Aufgaben besser motorisierte Triebwagen in ausreichender Stückzahl vorhielt. Stückgut und Eilgutverkehr kannst mit dem VT135 bei der DR vergessen. Die paar wenigen zweiachsigen Triebwagen die da waren, wurden vornemlich im Nebenbahnverkehr, auch oftmals auf ehem. Kleinbahnnetzen vorgehalten, wenn die Rbd Präsidenten nicht gleich die besseren davon krallten (z.B. Rbd Magdeburg und Rbd Halle wo ehem. VT135 als Präsidententriebwagen fuhren). Klassischen Eilgutverkehr gab es da keinen mit und eiliges Gut wurde einfach dem Zugführer mitgegeben. Größeres Stückgutaufkommen wurden mit dem täglichem GmP gemütlich abgefahren, wenn dieses zu groß, oder zu schwer für das Traglastenabteil war.


Gruß, Matthias


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