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THEMA: Zugunglück in Tschechien

THEMA: Zugunglück in Tschechien
Startbeitrag
Herbert64 - 04.08.21 10:13
Hallo Freunde !

Gerade gelesen

https://www.heute.at/s/zug-drama-in-tschechien-...-verletzte-100156069

LG Herbert


Hallo,

Mein Beileid den Hinterbliebenen und viel Kraft den Verletzten.

Gruß Thomas
Hallo,

der Alex kam offenbar aus München. Eigentlich dürfte es mit funktionierender Zugsicherung nicht zu einem solchen fatalen Frontalzusammenstoß kommen.

Grüße
Markus
Hallo,

der Lokführer des Alex hat nach erstens Erkenntnissen ein Haltesignal überfahren. Die Zahl der Toten erhöhte sich inzwischen auf drei.  Unter den Todesopfern sind der Polizei zufolge die beiden Lokführer (beide tschechische Staatsangehörige) sowie eine Frau aus dem Regionaltriebwagen.

Auf tschechischen Eisenbahnstrecken kommt es immer wieder zu Unfällen. Die Sicherheitstechnik gilt vielerorts als veraltet - das Überfahren eines Haltesignals löste keine Zwangsbremsung aus.

https://www.idnes.cz/plzen/zpravy/vlak-nehoda-d...8_04at09.21.571.jpeg

Grüße
Markus
Guten Abend,
laut den Nachrichten im BR hat der Lokführer des Alex ein Stopschild !!! missachtet...
Gibt es in Tschechien keine Signale bei der Bahn oder verwechseln die Redaktuere hier Strassenverkehr mit Zugverkehr?
Na ja. Der Kinderfunk im BR hat ja auch schon mal erklärt, dass wegen der verschiedenen Stromsysteme am
Brenner die Güter von einer Lok auf die andere umgeladen werden müssen...
da sag ich nur:
Gute Nacht

Hallo

Angesichts dreier Toten und den vielen Verletzten sich über so einen Lapsus wie "Stopschild" lustig zu machen ist schon sehr grenzwertig.

Meint kopfschüttelnd
Brummi
Hallo,
also Bahnsicherheit und Menschenleben......
Da gibt es nichts lustiges, aber dennoch: Ist der faktor Mensch heute nicht durch Technik zu überwachen?
Wenn also Menschenleben zu beklagen sind, stellt sich die Frage: Wurde alles "Menschenmögliche" getan, um Sicherheit zu erhöhen??
Offensichtlich nicht!  Wenn der Zugführer an einer "Ampel" die Rot zeigt vorbeifährt und nicht augenblicklich gebremst  wird, so ist das heute nicht mehr als "Schicksal" zu bezeichen, sondern als "Hätte nicht sein müssen"! Wer hat da geschlafen? Der Fahrer oder die Organisation??
Wohl beide!!
Denkt sich Thomas
Hallo,

das mit dem Stopschild kam auch im Radio. Was kommt als nächstes, Zug hat rechts vor links missachtet?

Und im Netz wieder der Klassiker: Expresszug rast in...

https://rp-online.de/panorama/deutschland/zugun...uenchen_aid-61959027

In unserer Lokalzeitung stand auch mal das man wegen fehlender Oberleitung keine dieselelktrische Lok einsetzen kann. Vor so viel guter Redaktionsarbeit kann man nur seinen Hut ziehen 😉

Grüße
Markus
Hey Markus, für die meisten Menschen reicht diese Art der Redaktionsarbeit leider aus, siehe Elektromobilität, Corona usw.
Wie dem auch sei, ist es unverständlich das es da bis heute kein Sicherungssystem gibt. Zumal diese Technik wie sie auch in D verwendet wird ja nicht gerade kompliziert, dafür aber effektiv ist

Gruß Thomas
Hallo Ihr,

muss man jetzt den nächsten Todesfolgenunfall mit Sensationslust und Lustigmacherei breittreten? So langsam geht es hier unter die Gürtellinie!

Noch was an die vermeintlichen Spezialisten mit ihren Unwahrheiten. Schaut Euch das Bild 23 in #4 an und erklärt lieber mal den Sinn der Geschwindigkeitsbegrenzug der ER20 in CZ, statt über die Signalisierung herzuziehen. Mir braucht Ihr es nicht erklären, ich habe Freunde, die beim Alex Tf waren.
Bei den Bildern hoffe ich für sie, dass ihnen niemals etwas entgegen kommt, wenn sie mit den roten "Polnischen Qualitätsprodukten" fahren müssen.

Gruß Frank U,
für mich ist es hier fertig
Hallo,


das "Stoppschild" dürfte der Übersetzung einer mündlichen Pressemitteilung aus dem Tschechischen in das Deutsche geschuldet sein.

Es ist manchmal nicht einfach, insbesondere wenn es schnell gehen muss, Fachbegriffe von einer Sprache in die andere zu übertragen.


Grüße
BWB


Na was für ein qualifizierter Beitrag vom Frank.
Als würde das bei einem anderen Fahrzeug bei einem Frontalzusammenstoß anders aussehen...
Allein der Vergleich ist schon fraglich. Ein 84t Triebzug soll bitte was nochmal genau machen beim Aufprall auf eine ER20 mit 80t mit etlichen 44t Wagen im Gepäck?
Schau mal lieber die deutschen Qualitätsprodukte an! Wie im Kleinen so im Großen. Nur noch####oder unbezahlbar.

Da kann man echt nur den Kopf schütteln.
Hi Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Schaut Euch das Bild 23 in #4 an und erklärt lieber mal den Sinn der Geschwindigkeitsbegrenzug der ER20 in CZ, statt über die Signalisierung herzuziehen. Mir braucht Ihr es nicht erklären, ich habe Freunde, die beim Alex Tf waren.
Bei den Bildern hoffe ich für sie, dass ihnen niemals etwas entgegen kommt, wenn sie mit den roten "Polnischen Qualitätsprodukten" fahren müssen.



es sieht ja leider nicht so aus, als ob der Tf  in der ER20 viel sicherer war. Da erkennt man vom Führerstand auch nix mehr. Also ich zumindest nicht.

Traurig, dass solch vermeidbare Unfälle heutzutage in Europa noch passieren können:/

/Martin
Hallo Frank,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei den Bildern hoffe ich für sie, dass ihnen niemals etwas entgegen kommt, wenn sie mit den roten "Polnischen Qualitätsprodukten" fahren müssen.



Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

es sieht ja leider nicht so aus, als ob der Tf  in der ER20 viel sicherer war. Da erkennt man vom Führerstand auch nix mehr. Also ich zumindest nicht.



Ich würde sogar weiter gehen: Für den Zusammenstoß mit einem "echten" Triebfahrzeug sieht das polnische Qulaitätsprodukt dank der Crashverzehrelemente erstaunlich gut aus. Denn da ist tatsächlich nur der Führerstand komplett zerstört. Beim Alex hingegen hat die massive Lok den Impuls zu eine großen Teil in den Wagen weitergeleitet, der dafür gar nicht ausgelegt ist und der rund 30m hinter dem Ort des Zusammenstoß ziemlich zusammengefaltet wurde. (Siehe Bild 17). Daher scheint mir der Fahrgastraum beim Alex mehr abbekommen zu haben, als beim Link.

Viele Grüße

Dirk
Hallo Miteinander,

bei mir schlagen gerade "zwei Herzen in der Brust".

Auf der einen Seite bin ich traurig über die Toten (und Verletzten) und ihnen gilt mein Mitgefühl. Zumal es nach den bisherigen Berichten vermutlich ein vermeidbarer Unfall gewesen ist.

Auf der anderen Seite wundert es mich mit wieviel "Selbstverständlichkeit" und ohne mediale Nachrichten die im Durchschnitt täglich über 10 (!!!) Verkehrstoten auf der Straße (in der BRD) hingenommen werden !!! (Und noch viel mehr Verletzte.) Und sehr viele Unfälle wären auch vermeidbar, denn oft wird mit überhöhter Geschwindigkeit, zu wenig Abstand, zu schnell bei Regen usw. gefahren. Würde im Bahnverkehr die Regeln so massiv missachtet, wäre das Geschrei groß - aber auf der Straße scheint das toleriert zu werden. Vielleicht weil sich da jeder an der eigenen Nase fassen müsste ? (Auch ich manchmal ...)

Ich finde es richtig, die Eisenbahn sicherer zu machen - trotzdem denke ich, mit dem gleichen Mitteleinsatz wären auf der Straße wesentlich mehr Menschenleben zu retten - was wird da getan ?

Ich hoffe, trotz Eisenbahn- und v.a. Modellbahnforum durfte ich das sagen - und das eigene Verhalten im Straßenverkehr hinterfragen.

Viele Grüße, Joni


Vor wenigen Tagen lief noch eine Doku über Eisenbahnen in Fernost, wo noch der alte 'Ring-Token' übergeben wurde. Vielleicht wäre das was für Tschechien, wenn man sich dort nicht einmal automatische Nothalt-Signalbeeinflussungen leisten will.

https://de.wikipedia.org/wiki/Token_(Eisenbahn)

Und hier ein Eisenbahn-STOPschild:

https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3...mfICFQAAAAAdAAAAABAK

Gruß
Olaf
Moin,

"interressante" Spekulationen.

Es nützen die besten Sicherungssysteme nichts, wenn die Betriebsvorschriften entsprechende Schlupflöcher zulassen und zuletzt immer der Faktor Mensch mit entscheidet. Hierzu gehört auch die Wartung dieser Systeme und die Entscheidung über Einsatz und Eignung. Es ist menschlich Fehler zu machen, genauso wie die Technik auch nicht frei von Fehlern ist. Denn letztere ist auch nicht zu 100% fehlerfrei, da allein schon vom Menschen geschaffen. 100% Sicherheit gibt es nicht, aber man kann die Betriebsvorschriften so gestalten, dass mehrere unabhängige Sicherungsmechanismen eingebaut sind um Betriebsunfälle zu vermeiden.

Trotz funktionierenden Zugsicherungsystem an den Fahrzeugen und Signalen ist der Zusammenstoß in Bad Aibling passiert. Trotz vorgeschriebenen Zugsicherungssystem an Fahrzeugen und Signalanlagen, das größte deutsche Zugunglück in Genthin. Für Eschede hat es nichtmal ein Rolle gespielt. So lange Menschen leben, werden diese auch sterben, auch wenn dies für die Betroffenen, wie Angehörigen höchst bedauerlich sein mag, aber es gehört nunmal zum Leben. Ob man sich darüber ecauffieren muss, muss jeder selbst für sich beantworten.

Was wirklich nicht sein muss, ist die Verlinkung von reißerischen Unfallfotos, auf denen sogar noch die Rettungsbaren im und neben dem Gleis vor den zerstörten Führerständen bereits wartend liegen, dass die Rettungskräfte die noch zu bergenden menschlichen Überreste vom zerstörten Fahrzeug dort hinauf legen zum Abtransport. Das veröffentlichen dieser Bilder ist das eine, aber das öffentliche verlinken dieser genauso geschmacklos.
Auch Verkehrsminister welche sich noch am Unglückstag öffentlich gegenüber der Presse schon zu Unglücksursachen äußern, stärken nicht das Vertrauen in das dortige Eisenbahnwesen und dessen Gesetzgebung.


Gruß, Matthias
In Sri Lanka ist der Ring-Token (großer Ring mit Tasche für den Fahrttoken) noch immer im Einsatz, funktioniert dort bestens.
LG
Thomas
Hallo,

der moderne polnische Triebwagen entspricht den aktuellsten Crashvorschriften der EU. Die Konstruktion der Diesellok ist etwas älter aber auch beim Eurorunner gab es schon Crashvorschriften.
Beide Zügen kamen aus einer Kurve und stießen daher dann fast ungebremst zusammen. Für eine Notbremsung oder einen Sprung nach hinten oder vom Führerstand hatte also beide Triebfahzeugführer nur wenig bis gar keine Zeit.
Die Strecke verfügt über Lichtsignale ist aber nicht mit der tschechischen Zugsicherung ausgerüstet. Das missachten des
roten Signals führte also nicht wie bei eiber PZB90 zu einer Zwangsbremsung. Für eine Strecke mit internationalen Fernverkehr sind das eigentlich im 21. Jahrhundert nicht tragbare Zustände.

Grüße
Markus
"Es nützen die besten Sicherungssysteme nichts, wenn die Betriebsvorschriften entsprechende Schlupflöcher zulassen und zuletzt immer der Faktor Mensch mit entscheidet."

Matthias, der Gedanke führt zu Null-komma-nichts. Denn die im vorliegenden Fall fehlenden -wie auch andere Sicherungssysteme- werden andernorts bereits unzählige Gefahrensituationen verhindert haben. Was Du ansprichst ist eine 100%ige Sicherheit. Die wird es nie geben. Selbst wenn man aus Angst immer zu Hause bleibt kann man noch unter einem einstürzenden Dach umkommen. Das ist aber kein Grund auf mehr Überwachungstechnik als nur ein rotes Licht zu verzichten. Zumindest wenn man den zweiten Lokführer einspart.

Olaf
@15: Hallo Joni,

volle Zustimmung, und es ist eine schlichte Sache der Psychologie:

Dass in der größten offenen Psychatrie Mitteleuropas (so bezeichnen Manche Deutschlands Straßen) - häufig grob fahrlässig bzw. mit bedingtem Vorsatz - getötet und verletzt wird, was das Zeug hält (und dies leider viel zu häufig zulasten nicht motorisierter Dritter), gilt als völlig alltäglich, mithin "normal".

Ähnlich ist es beim Rauchen: Wir hatten in Deutschland bislang "nur" (bitte nicht missverstehen; daher die "") rund 90.000 an Covid-19 Verstorbene.
Allein JÄHRLICH rund 120.000 bekannt gewordene (!) Tote durch VORSÄTZLICHES Rauchen und völlig UNSCHULDIGES Passivrauchen hingegen gelten ebenso als "normaler Alltag" (also weiter so ...).

JEDES Unglück auf der Schiene ist eines zu viel, doch das stets enorme Echo bei Eisenbahnunglücken beweist zwei Dinge:
a) dass diese systembedingt wirkliche AUSNAHMEN darstellen und
b) dass es immer leichter ist, auf DRITTE Verantwortliche zu schimpfen.

Meint Nordpilen

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf der anderen Seite wundert es mich mit wieviel "Selbstverständlichkeit" und ohne mediale Nachrichten die im Durchschnitt täglich über 10 (!!!) Verkehrstoten auf der Straße (in der BRD) hingenommen werden !!!


Das ist nur deine selektive Warnehmung. Und über 10 im Schnitt ist falsch. Es sind 8,4.  (vor Corona)
Es wird doch viel für die (Auto-) Verkehrssicherheit getan in Deutschland.
Gemessen an der Anzahl der Verkehrsteilnehmer und der Fahrzeugdichte passiert recht wenig.
Ausserdem sind Lokführer langjährig und gut ausgebildet, aber autofahren darf man nach relativer kurzer "Einweisung".
Die Erwartungshaltung ggü. Lokführern ist also zu recht eine höhere.

https://de.wikipedia.org/wiki/Verkehrstod

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten

Jürgen H.




@22: Hallo Jürgen,

Joni (#15) hat keinesfalls eine selektive Wahrnehmung, und der Versuch einer Relativierung der eklatanten Tatsachen schlägt leider fehl.

Denn das Risiko, im Bahnverkehr umzukommen, liegt um den Faktor 50 niedriger als im Straßenverkehr.

Von den unzähligen (Schwer-)Verletzten des Blutzolls auf den vom Auto beherrschten Straßen ganz zu schweigen.

Wenn wir allein die Toten- und (Schwer-)Verletzten-Zahlen seit 1945 addieren, dann liegen wir bei einem ziemlich großen (Straßen-)Krieg.

Wie gesagt: JEDER Bahnunfall ist einer zuviel, doch ändert dies nichts an nackten Zahlen / Tatsachen.

Beste Grüße, Nordpilen

Edit: Bezug (#15) berichtigt

Hallo Thomas,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

In Sri Lanka ist der Ring-Token (großer Ring mit Tasche für den Fahrttoken) noch immer im Einsatz, funktioniert dort bestens.



bist du da schon mal mitgefahren? Und weißt, dass in dort zumindest in den Bergen kaum mehr als 15km/h gefahren werden darf? Auch wenn die sich eher nicht dran halten? Bei den bedingungen kann man das sicher noch machen, ob das aber auch bei Bahnhofsdurchfahrten mit einem Express noch geht? Da sollte der Lokführer aber gut fangen können.
Die Bilder von den Gleisen sind in der Nähe von Ella an der Strecke nach Badulla aufgenommen.

Grüße Torsten

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Hallo Stadtverkehr,

über den Sinn  oder Unsinn der Geschwindigkeitseinschränkung wirst Du vielleicht beim Infrastrukturbetreiber in Tschechien nachfragen müssen, um darauf eine einleuchtende/erklärbare Antwort zu bekommen. Von der Sache her darf dieses Tfz nicht schneller als 100Km/h in Tschechien fahren. Vielleicht hat es auch was mit fehlenden Zugsicherungssystemen zu tun.

Mit freundlichen Grüßen

Railroader
Angesichts der menschlichen Verluste ist es eher marginal zu fragen, aber ich wüsste gern, welche Betriebsnummer die Alex Lok hat und ob sie wieder aufgebaut wird?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

welche Betriebsnummer die Alex Lok hat und ob sie wieder aufgebaut wird?

Nach 1min Internet-Recherche: 223 066. Bilder gibt es ja mehr als genug von dem Unfall. Ob die Lok wieder aufgebaut wird, weiß wahrscheinlich noch nicht einmal der Schadensgutachter. Den Bildern nach ist aber mehr als nur die Pufferbohle kaputt. Wenn, dann muss wohl der halbe Rahmen neu gebaut werden, was wohl effektiv einem Neubau mit der 223 066 als Ersatzteilspender entspricht.

Gruß
Andi
@10 & 26: Hallo in die Runde,

m. W. dürfen die 223er in ÄŒZ "nur" auf 100km/ beschleunigen, da sie kein tschechisches Zugbeeinflussungssystem erkennen.

Warum sollte man die Loks damit auch teuer ausrüsten, wenn auf ihrer (ggf. gesamten?) tschechischen Stammstrecke Landesgrenze DE/ÄŒZ - Pilsen die komplementäre streckenseitige Ausrüstung fehlt ...,

fragt sich Nordpilen
Hallo,

hier der Zug eine Woche vor dem Unfall zwischen Furth im Wald und der Tschechischen Grenze.

Gruß
Matthias

https://matzes-dr-n-bahn.de.tl/

Die von Matzes-DR-Bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Torsten

Die Gleise in USA zwischen NYC und Miami sehen auch nicht besser aus, und da fahren die bis zu 120 km/h mit ca. 15 P-Wagen.

LG ChristiaN
Hallo Nordpilen,

anscheinend braucht man um auf dem Tschechischem Netz fahren zu dürfen, kein Tschechisches Zugsicherungssystem, fehlen der Zugsicherung Beschränkung auf 100 Km/h.

Mit freundlichen Grüßen

Railroader
Hallo Railroader,

das tschechisches Zugsicherungssystem ist meist nur auf wichtigen und schneller befahrenen Hauptbahnen vorhanden:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/tschec...k-interview-101.html

Auf rund 75% des tschechischen Streckennetzes (das sind in der Regel Nebenbahnen) gibt es kein Zugsicherungssystem welches Zwangsbremsungen bei überfahren von Halt zeigenden Signalen auslöst. Die Strecke von Prag aus Richtung Deutschland gehört offenbar zu den Strecken die noch ohne Zugsicherungssystem sind.

Aber das Unglück von Hordorf ist auch erst zehn Jahre her. Und ein paar Monate nach dem Unglück mit 10 Toten wurde auch hier erst die PZB90 nachgerüstet.

Grüße
Markus


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