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THEMA: Schattenbahnhof in Kehrschleife KSM Schaltung

THEMA: Schattenbahnhof in Kehrschleife KSM Schaltung
Startbeitrag
bahnfather - 25.07.21 09:31
liebe Experten

nach vier Jahren Moba Wiedereinstieg und zwei Anlagen , bei denen ich viel gelernt habe, plane ich nun den Abriss und die "ultimative" Anlage . Deshalb werde ich mich  in nächster Zeit mit einigen Fragen an Euch wenden. Heute möchte ich jene ansprechen, die Erfahrungen mit dem KSM Modul von Digikeijs DR 5013 haben und jenes nicht mit Kurzschlußerkennung sondern mit Sensorgleisen betreiben ( das hat bei mir bisher zuverlässig funktioniert und werde ich nicht ändern). Im Gegensatz zu meinen bisherigen Anwendungen, möchte ich nun das KSM im Schattenbahnhof betreiben - oder - der Schattenbahnhof liegt im neuen Plan in einer Kehrschleife und soll in beiden Richtungen befahren werden können, wobei eine feste Zuordnung der SBHF Gleise zu einer Fahrtrichtung schon möglich wäre. Die Zufahrten zum SBHF sind ziemlich kurz , die Gleisharfe dafür eher lang, damit die längsten Züge reinpassen. In der Anlage habe ich drei Varianten von KSM Schaltungen aufgeführt und wollte Euch fragen, welche Verschaltung für diesen Zweck aus Eurer Sicht möglich ist ( da ich von Elektronik keine Ahnung habe) Ich fahre Digital und steuere mit TC
Ziemlich sicher funktioniert die Variante C, wo für jede Fahrtrichtung ein KSM und jeweils zugeordnete Sensorgleise vorgesehen sind - der klare Nachteil ist , dass damit die Länge der SBHF Gleise, in denen Züge abgestellt werden können, verringert wird. ( um die Länge der beiden Sensorgleise)
Die Variante B hat auch für jede Fahrtrichtung ein KSM , die beiden KSMs benutzen aber die gleichen Sensorgleise (funktioniert wahrscheinlich nicht ??)
Die Variante A wäre mir die liebste, da hab ich nur ein KSM für beide Fahrtrichtungen und nur eine Gruppe Sensorgleise vorgesehen - ob das funktioniert hab ich keine Ahnung  ? Ich weiß, ich kann mich natürlich an den Support von Digikeijs wenden, aber meist habe ich aus Euren Anregungen immer noch zusätzliche Informationen erhalten
wie immer Dank im Voraus, einen schönen Sonntag  und beste Grüße

Heinz  

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Hallo Heinz,

du müsstest bei Variante A an den Track Ausgang ein Meldermodul hängen, zb die Hälfte von einem 4088 und die Rückmeldung Track des 5013 nicht auswerten.

gruss Hartmut
hallo Hartmut

erst mal vielen Dank !! Was meinst Du mit "die Hälfte" ? meinst Du jedes Gleis des SBHF mit einem 4088 Kanal als Belegtmelder sensieren - das wäre kein Problem - der DR 5013 benötigt aber die Track Verbindung zum umpolen. Das würde bedeuten, die gesamte Gleisharfe hätte einen Track Anschluß an den 5013, der aber als Belegtmelder nicht ausgewertet wird und jedes Gleis der Harfe hätte eine Belegtsensierung über einen Kanal des 4088 ?
Die Weichenstraße der Harfe hätte dann als Stromversorgung den Track und wäre gegenüber den Harfengleisen nochmals einseitig isoliert um  die Belegtmeldung nicht auszulösen  ?
Hab ich das so richtig verstanden ??

beste Grüße

heinz

Hallo Heinz,

die Schaltung für deinen Schattenbahnhof entspricht leider „Analogdenken“ und verkompliziert das Ganze nur. Versuche das KSM rechts oder links vom Schattenbahnhofsauf der einspurigen Zuführung unterzubringen. Innerhalb des Schattenbahnhofs selbst solltest Du gar nichts umpolen, wenn es sich vermeiden lässt. Probleme könnte es nur geben, wenn die Zuführung dort nicht größer als deine längste Zuglänge ist. Dann würde ich Variante A als einzige Lösung sehen.

Liebe Grüße
André
Hallo Heinz,

ist es vielleicht möglich, die Hauptstrecke von der linken Weiche (inklusive) bis zur rechten Weiche als die Umpolstrecke zu bauen?
So als Idee...

Viele Grüße
Michael
liebe Experten

vielen Dank für Eure inputs
@Andre - leider sind die Zuführungen zum SBHF so kurz da bring ich bestenfalls zwei Sensorgleise unter aber nie eine Zuglänge ,
@Michael - meine Skizze ist nur ein Schema - in der Realität ist die Hauptstrecke zweigleisig und auch etwas komplizierter  - also da umpolen geht nicht

aber dumme Frage - was spricht gegen Variante C - kürzt mir zwar die SBHF Länge etwas , aber die müsste doch ( auch ) funktionieren ?

beste Grüße

heinz
Hi Heinz,

wenn ich die Skizze richtig verstehe, dann zweigt von einer zweigleisigen Hauptstrecke eine Kehrschleife ab. Man fährt also von rechts in die Kehrschleife ein und fährt nach rechts raus. Warum also die Kehrschleife in zwei Richtungen betreiben?

Heinzpeter

hallo Frank - auch Dir nochmals vielen Dank - gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen ausfahren müsste nicht sein  - ich könnte das betriebs- und steuerunsgtechnisch so einrichten, dass immer nur ein Zug ein bzw. ausfährt - entweder in die eine oder andere Richtung - das wäre machbar - würde dann A funktionieren so wie Hartmut oben beschrieben ? - ich würde die gewohnte und bisher zuverlässig funktionierende Digikeijs Technik ungern verlassen

beste Grüße

heinz
lieber Namensvetter  historicus - wir hatten ja schon öfters das Vergnügen
meine Skizze sollte nur das Prinzip darstellen - ich hab sie jetzt für die Variante A noch etwas angepasst.Der SBHF soll auch vom zweiten Parallelgleis befahren werden können ( in die andere Richtung ) und sollte gleichzeitig auch dafür als Kehrschleife dienen

beste Grüße

Heinz

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Hallo Heinz,

bei Skizze A hast Du jetzt zwei Gleisdreiecke drin, solange Du die beiden Weichen nicht mit in den Umpolbereich einbeziehst.
Ausserdem stimmt der rechte Abzweig nicht: Das rechte Gleis müsste auf das untere Hauptgleis führen, das linke reicht zum oberen Hauptgleis. Oder hast Du Linksverkehr? Dann stimmt der linke Abzweig nicht.

Ist mir gerade aufgefallen...

Viele Grüße
Michael
- sorry das ist die Krux mit diesen Prinzipdarstellungen - ich hoffe die angehängte Datei veranschaulicht das nun besser.
Ich habe nun bei meiner vorhandenen ( eingleisigen ) Kehrschleife folgenden Versuch gemacht : Die KS mit einer Lok A von einer Seite befahren - in der Mitte angehalten , Lok aufgehoben und neben das Gleis gestellt (Fahrtrichtung beibehalten)  , mit zweiter Lok B in die andere Richtung befahren -wieder bis zur Mitte, Lok wieder fahrtrichtungsbezogen neben das Gleis gestellt, nun die Lok A wieder aufgegleist und die Kehrschleife zuende fahren lassen , dito dasselbe mit der  Lok B in der anderen Richtung - das funktioniert einwandfrei, was mich nun in der Annahme bestärkt, dass Lösung A funktioniert , solange immer nur ein Zug die Kehrschleife befährt und , wie Hartmut in #1 korrekterweise schreibt , jedes Gleis einen eigenen Belegtmelder hat,  damit das auch richtig gesteuert werden kann

beste Grüße

heinz

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Hallo Heinz

Bitte zeichne die Fahrtrichtungen auf deiner Hauptstrecke in Variante A ein. Wie schon in #10 geschrieben, ist die Umkehrung auf das selbe Gleis "ungewöhnlich".

:-? Dietrich
liebe Experten

ich fürchte, ich habe mit meiner Prinzipdarstellung mehr Verwirrung als Klarheit gestiftet, drum versuch ichs erneut mit einer,  der Realität schon etwas näherkommenden Darstellung. Ich möchte hier aber ganz bewusst noch keine Gleisplandiskussion führen ( das kommt später ). Erst mal prinzipielle Fragen klären. Es geht hier also nur um die rot strichliert umrahmte Schaltung des SBHF - und hier nochmals die Frage : funktioniert die hier gezeigte Darstellung mit jeweils zwei Sensorgleisen am Ein und Ausgang ( ich denke die Richtungszuordnung der SBHF Gleise braucht es gar nicht) und einem Digikeijs DR 5013 KSM Modul, wenn in der Steuerung sichergestellt wird, dass die Sensorgleise niemals gleichzeitig befahren werden. Ich denke Hartmut hat in #1 schon die Voraussetzungen hierfür genannt - nämlich dass der TRACK des KSM nicht ausgewertet wird sondern jedes SBHF Gleis der Harfe einen eigenen Belegtmelder besitzt.
Beste Grüße

Heinz  

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Hallo Heinz

Wenn du die Polung auf deiner Hauptstrecke (beim schwarzen Pfeil) passend wählen kannst, kannst du das KSM auch in die Hauptstrecke verschieben. Ich habe es mal mit rot eingezeichnet.

Dietrich

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liebe Experten
also die Behauptung von Frank kann ich nicht verstehen ?
Dietrich , Danke Dein Vorschlag wäre im Prinzip machbar, nur da ist zum einen die Strecke zu kurz , zum anderen einige Weichen auch noch beinhaltet - ich hänge jetzt doch nochmal den derzeitigen Stand des Gleisplans an aber bitte ohne Gleisplan Diskussion so weit ist der noch nicht

beste Grüße

heinz

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Hi Heinz

jaja, wir kennen uns ein bisschen, einfach so via Forum-Ping-Pong und Mailwechsel...

Ich finde Deinen Gleisplan schon anspruchsvoll. Du willst zwar noch nicht in diese Details gehen, aber sie haben doch Auswirkungen auf Deine Prinzipfragen. Ich bin auch gespannt, wie die Kollegen die Ansprüche auf die Reihe bringen! Ob am Schluss vielleicht nur bleibt, auf etwas zu verzichten?

Ich setze mich auch nochmal dahinter...

Heinzpeter
Hallo Heinz!

Der Kehrschleifenabschnitt muß nicht durch Weichen begrenzt sein. Ich habe einmal den Abschnitt in der Version von Dietrich erweitert. Wenn Du das so einteilst, brauchst Du überhaupt nur ein Kehrschleifenmodul. Wichtig ist, daß sich in dem "roten" Abschnitt immer nur ein Zug befindet. Aber das ist m. E. hier gegeben.

Herzliche Grüße
Elmar

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liebe Experten

ich bin kein Fan von endlosen Threads , die sich irgendwann, irgendwie verlaufen, sondern eher von qualifizierten Abschlüssen- zumindest bei solch konkreten Fragestellungen. Mit qualifiziertem Abschluß meine ich das Resumee, das ich aus dem Thread ziehe
a um mir selbst die Dinge nochmals klarzulegen
b um Euch nochmals Korrekturmöglichkeit  zu geben, sollte ich etwas falsch verstanden haben
c um es auch für spätere Leser möglichst klar und einfach verständlich zu machen

Erst mal vielen Dank allen die sich an der Diskussion beteiligt haben und die vielen guten Vorschläge !
Mein Fazit:
Es ist mit überschaubarem Aufwand möglich, einen Schattenbahnhof in eine gleisplantechnische Kehrschleife zu legen. Mit überschaubar meine ich entweder ein KSM Modul oder konventionell mit Relaisschaltungen, wobei ich persönlich ersteres bevorzuge ( obwohl ich angeblich analog denke ) - (der Aufwand wäre für mich nicht mehr überschaubar gewesen, wenn ich für jedes SBHF Gleis ein KSM benötigt hätte - dann hätte ich komplett umplanen müssen, aber das ist Gott sei Dank vom Tisch ). Bei einer KS Schaltung mit je zwei Sensorgleisen an den Ein- und Ausgängen ( Digikeijs DR 5013) des SBHF bzw der KS ( so wie ich sie vor habe) ist zu beachten, dass diese Sensorgleise nicht gleichzeitig von mehreren Zügen befahren werden. Eine Fahrtrichtungsbindung  der SBHF Gleise ist nicht notwendig. Um die SBHF Steuerung zu ermöglichen, darf  das Track Signal des DR 5013 nicht ausgewertet werden sondern jedes SBHF Gleis braucht eine eigene Belegtsensierung.

Ob ich Elmars Vorschlag , die beiden KS in einem Modul zusammenzufassen. realisiere, hängt von der weiteren Gestaltung des Plans ab ( jedenfalls Danke auch dafür )

Mag sein , dass einige jetzt nach dem kompletten Gleisplan fragen. Ich habe wirklich viele Gleisplandiskussionen im Forum verfolgt - ein sinnvoller Output hängt wesentlich am sinnvollem Input - nämlich Euch Experten all die Randbedingungen , die zu dem Gleisplanvorschlag geführt haben ( zB meine bisher gebauten Anlagen und die jeweiligen Fehler bzw Nachteile, die ggf veränderten Betriebswünsche usw)   vollständig aufzuführen, um dann eine strukturierte Diskussion zu ermöglichen - Das hab ich zwar im Kopf, aber noch nicht auf Papier bzw Bildschirm - daher bitte ich um etwas Geduld
Und ich möchte mögliche Basisfehler ( wie eben dieser SBHF ) gleich von vornherein weitgehend ausschließen

beste Grüße und Danke nochmals

heinz  



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