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THEMA: Hornby kündigt 10% Preiserhöhung an

THEMA: Hornby kündigt 10% Preiserhöhung an
Startbeitrag
D-Zug - 13.07.21 19:05
Hallo,

Hornby hat eine 10% Erhöhung der Preise über alle Marken angekündigt:

„Die weltweite Verknappung von Schiffscontainern und Rohstoffen, hauptsächlich verursacht durch die Covid-19-Pandemie, hat zu einer drastischen Inflation der Schiffs- und Containerpreise sowie zu steigenden Materialkosten im Zusammenhang mit der Knappheit geführt.
Als Unternehmen haben wir diese extrem starken Preiserhöhungen in den letzten sechs Monaten in der Hoffnung aufgefangen, dass die Verknappung von Containern und anderen Rohstoffen kurzfristig ein Problem gewesen wäre, aber nach Rücksprache mit unseren Agenten-Reedereien und unseren Rohstoffen Materiallieferanten, leider scheint dies in unserem Land oder im Ausland nicht der Fall zu sein. Wir sind daher gezwungen, unsere Kostenprognosen für dieses Geschäftsjahr zu revidieren und werden angesichts der anhaltenden Transport- und Rohstoffkostenspirale unsere Preise für alle Marken außer Humbrol mit Bedauern um rund 10 % anheben.

Bitte beachten Sie, dass wir uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht haben, aber einen solchen Anstieg der Versand- und Materialkosten sowohl beim Import als auch beim Export zu ignorieren, würde nicht nur das Unvermeidliche verzögern, sondern auch die Rentabilitätsgewinne, für die Hornby so hart gearbeitet hat, ernsthaft gefährden in den letzten drei, vier Jahren.

Die Erhöhung tritt am 31. August 2021 in Kraft und umfasst alle Produkte, die auf aktuellen Bestellungen sichtbar sind, jedoch werden alle Sendungen vor Ende August weiterhin zu den Preisen vor der Erhöhung angewendet. Bitte kontaktieren Sie Ihren lokalen Vertriebsmitarbeiter für Details
Es ist klar, dass die durch die Covid-Pandemie verursachten Schäden weitaus größer sind als das Virus selbst und es leider noch lange so bleiben wird.“
(Aus einer Mail an französische Händler aus dem französischen automatisch übersetzt)

Viele Grüße
D-Zug

Transportkosten spielen bei Modellbahnartikeln kaum eine Rolle, da hier sozusagen der Füllwert eines Containers im Vergleich zu den Transportkosten eh extrem hoch ist! Selbst Erhöhungen spielen sich da im einstelligen Cent Betrag ab.
Werner
Hallo,

schöne Vorlage für alle anderen Hersteller

Gruß
Uwe
Hallo,

ja, die Containerkosten sind bei Modellbahnprodukten eher nicht die Preistreiber. Aber das Thema Rohstoffknappheit und der damit verbundene Preisanstieg sind auch in anderen Branchen spürbar. Besonders krass läuft es in der Halbleiterbranche. Das Mercedes-Werk in Sindelfingen hat aktuell seine Produktion gestoppt:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttember...eitermangel-100.html

Wer Holz für den Bau seiner Modellbahn einkaufen will darf sich ebenfalls nicht über einen massiven Preisanstieg wundern:

https://www.fertighaus.de/ratgeber/news/corona-...gen-auf-den-hausbau/

Grüße
Markus

Hallo,

passt zu den Aussagen eines Mitarbeiters eines großen Importeurteurs von Spielwaren am letzten WE zu mir. Dem Unternehmen macht vorallem die Containerknappheit extrem zu schaffen, so dass trotz vollen Auftragsbüchern die Ware nur schleppend geliefert werden kann.
Auch bei Modelleisenbahnartikel spielen die Transportkostenpreise leider ein wichtige Rolle, nachdem die Preise für den Containertransport explodiert sind.  Und die Teuerung betrifft genauso schon die Zulieferer in ganzen Fertigungskette, so dass es sich in der Summe summiert. Das schmälert merklich die Gewinnspanne, derartig operierender Unternehmen, welche ja nur wegem dem bisherigen Preisvorteil dort fertigen.

Die Aussage von Hornby ist daher schlüssig und nachvollziehbar und in Betracht auf die ansonsten in den letzten Jahren/Jahrzehnten stabile Preisen auch verkraftbar. Für viele Kunden wird sich doch nichts ändern, das ist für viele nur als würden sie halt den alten UVP zahlen, nachdem so mancher Händler ja immer attraktive Rabatte angeboten hatte. Davon geht die Welt nicht unter, vorallem wenn man noch Zeit zum jammern drüber hat.  Verglichen mit den konsequenten 10-15% jährlichen Aufschlägen bei Märklin/Trix der letzten Jahre, sogar fast schon lachhaft und auch Piko hatte bisher immer regelmäßig erhöht, wenn auch in größeren Intervallen. Daher sollte man doch eher die Kirche im Dorf lassen, was Mutmaßungen über die Preisentwicklung potentieller Mitbewerber betrifft.


Gruß, Matthias
Hallo,

ihr habt das missverstanden: die Modelle von Containern werden 10% teurer, weil chinesische Ausfuhrkontrollen diese zurückhalten für Transporte sehr kleiner Güter, z. B. synthetischer Drogen

Viele Grüße
Frank
Rechnet doch mal um, ein Container China Deutschland kosten etwa 7500 Euro. Der wird mit Sicherheit nicht halb gefüllt, da wird gesammelt, auch ein Grund für die Verzögerungen bei der Auslieferung. Und voll gefüllt ist bei der hohen Wertschöpfung auf kleinstem Raum wenns gut läuft ein knapper zweistelliger Millionenbetrag in einem Container. Welche Rolle spielen da 7500 Euro? Keine, auch wenn's in Zukunft mal über 10000 Euro sind. Alle anderen Aussagen - bei entsprechenden Produkten die klein und teuer sind - sind Verarsche am Kunden. Natürlich gibt's auch große Produkte die nicht so teuer sind, da sieht's halt anders aus. Die Centbeträge am Produkt werden eh an anderer Stelle wieder eingespart. Viele Modellbahnartikel kommen ja auch per Luft, weil der Preis nicht so sehr ins Gewicht fällt.
Werner
Guten Tag,

Und dazu sendet Hornby erst nach UK, und danach verteilt er in Europa.

Das befeutet Importkosten in die UK  und dann nochmals Importkosten in die EU an den Fachhändlern, dank Brexit.

Und wenn sie dazu Transportunternehmen nutzen die nicht fähig sind mit den Zollgebühren umzugehen wie z.B. SEUR... dan reist das Päckcen zwichen Hornby und den Fschhandel mehrmals hin und zurück weil ein "Papier" fehlt oder nich richtig ausgefüllt wurde.

Und das darf natürlich der brawe Endkunde zahlen.

Beste Grüße,

Wolfgang
Betrifft mich nicht, von dieser Firma, die sich zu fein ist, Ersatzteile zu liefern, kaufe ich ohnehin nichts mehr.

Volker
Fast alles, was aus China kommt, ist deutlich teurer geworden. Der chinesische Yuan Rembini (RMB) steigt gegenüber dem Dollar. (Etwa 15%)  Weil sie alles in Dollar abrechnen, bekommen sie weniger Geld.

Außerhalb Chinas gekaufte Waren werden in Dollar bezahlt und diese Einkaufspreise sind aufgrund der Nachfrage auf dem Weltmarkt gestiegen. Wenn sie also weiterhin das Gleiche verdienen wollen, müssen die Preise steigen.

Da fast jeder Modellbahnhersteller einen Teil oder alle Teile aus China bezieht, werden alle Preise steigen. Motoren sind um 10 bis 26% gestiegen!

Ed
Morgen in die Runde,

ob die Preise in 12Monaten wieder sinken, ist fraglich. Wenn sich ein Preisniveau etabliert hat, fährt man es nicht mutwillig wieder herunter. Auch die Händler können darüber hinaus kaum Nachlässe geben, weil sie ja die teuer eingekaufte Ware erst mal abverkaufen müssen. Das verzögert die Absenkung des Preisniveaus. Außerdem werden durch die höheren Preise Produkte verkauft, das Corona-High in der Modellbahnbranche dürfte auch Relativ stark zurück gehen. Da werden die Hersteller einen Teil der jetzt nötigen Preiserhöhung mitnehmen und bestehen lassen.

Jens
Da mein Mobabudget nicht steigt wird halt weniger gekauft. Ganz einfach.

LG Markus
Also zumindest das Schiffsproblem lässt sich ja lösen:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/ol...deweserport1318.html



Gruß,
Carsten
Moin,

jemand hat die explodierten Containerraten beziffert. Die Wechselkursveränderungen wurden auch beziffert. Gestiegene Rohstoffpreise wurden genannt. Dann wird es eben teurer.

Auf der anderen Seite wird gemeckert, dass keine gescheiten Neuheiten von Arnold, nix lieferbar, Neuerscheinungen mit Verzögerungen... also trifft es uns bestenfalls marginal. Dann wird eben zusätzlich zur Lok eben nicht noch ein "überflüssiger Anhänger" dazu gekauft. Auch würde mich interessieren, wie viel die, die hier wieder den Sturm der Entrüstung aufbrausen lassen, tatsächlich von Hornby kaufen...

meint entspannt

Michael
Moin, @13,

nur wenn man gewillt ist per Stk. Container nochmal rund 3000 USD mehr draufzulegen als beim Schiff, Und dann muss die Fabrik in der Nähe vom Umschlagbahnhof auch günstig liegen. Oberdrein fragt sich der geübte BWL'ler/Unternehmer - Wozu noch mehr zahlen? Corona hin, Corona her, das einzige was nie ausstirbt wird die Gier sein. 🤑


Gruß, Matthias
Hallo Matthias,

hatte dieser Tage gelesen, dass die Kosten für Containertransporte auf dem Wasser sich denen auf der Schiene angenähert haben und es keinen Unterschied mehr mache. Schreibt zumindest:
https://as-modell.de/oh-wann

Ansonsten finde ich die Aufregung im Falle Hornby eher skurril. Preislich ein Anbieter im unteren Bereich und die genannten Gründe für höhere Kosten sind plausibel. In anderen Bereichen haben wir es mit ganz anderen pandemiebedingten Steigerungsraten zu tun.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo Carsten,

angenähert ja, aber es gibt noch Unterschiede. Vorallem hängt es wie gehabt damit zusammen auch wo genau produziert wird. Auch zum Umschlagbahnhof kommt der Container in China auch nicht mit dem Siemens-Lufthaken. Und die Frage ist letztendlich wie jeder Unternehmer für sich entscheidet. Dem einen sind ein paar tausend Euro egal per Container und dem anderen nicht, weil u.a. ja auch der Warenwert drin schwankt. Gibt ja nicht nur Kistenweise platzsparende kleine N-Loks und Wagen darin, sondern durchaus auch z.B. Startpackungen mit einer Menge Styropor und wenig Handlunsspielraum beim Preis. Da hat ASM vermutlich sicher mehr Spielraum, als große Marken und letztlich muss jeder Unternehmer für sich selber die Rechnung aufmachen, ob er jetzt schnell z.B. auch die Bank bedienen und einfach liefern muss und diesbezüglich auch geringe Gewinne in Kauf nimmt, oder ob er noch etwas mehr dran verdienen möchte damit am Ende des Jahres auch was überbleibt. Mir wurden am letzten WE von einem großen Spielwarenimporteur die Differenz von 3000 per Container genannt, zwischen Seeweg und Schiene und der wartet grad aktuell auf einen Zug voll Container und nicht umgekehrt. Es bleibt abzuwarten wo die Reise noch hin geht.

Bei der (künstlichen) Aufregung (im Falle Hornby) bin ich ganz bei dir. Ob ein Wagen jetzt 45 oder 50 € kostet, ändert jetzt nicht viel am Kaufverhalten. Entscheidender ist erstmal die Verfügbarkeit im Handel, aber diese immer wiederkehrende Preisjammerei als wenn es sich nun um Brot, Butter, oder lebensnotwendige Medikamente handeln würde. So lange Menschen noch Zeit haben über solche Belanglosigkeiten des Lebens zu jammern, haben diese scheinbar keine ernsthafteren Probleme. Ich reg mich doch auch nicht über die seit 1902 aktuell immer noch gültige Schaumweinsteuer auf, mit der einst die kaiserliche Marine finanziert werden sollte, damit Whilhelm II. seinen Geltungsdrang besser nachkommen konnte. Es wird langsam mal Zeit das jammern auf hohem Niveau auch mal besteuert wird, denn damit könnte man z.B. tolle neue innovative Forschungsstudien vom BMVI finanzieren.😁


Gruß, Matthias
Moinsens

Ganz gleich aus welchen Gründen die Preise erhöht werden, ihr macht in punkto container einen kleinen Denkfehler.
Die Maschinenfabrik oder ähnliches wird natürlich für ihr Produkt meist einen Container für sich benötigen.

Aber Hersteller von kleineren Artikel, wie Z. B. Modellbahn, Uhren oder so bringen gar nicht die Masse auf um einen 20 oder gar 40 Fuß Container zu füllen.
Die geben ihre Warenmeldung an den Spediteur ihres Vertrauens und der stellt dann die Ladunden mit annähernd gleicher Destination so zusammen, daß die Blech Büchse voll wird.
Natürlich geht die Preissteigerung zu Lasten der Versender, aber auch nur anteilig.

Im Bestimmungshafen oder beim Empfangsspediteur wird das ganze dann wieder zerlegt und verteilt.

Brummi
Servus

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name:

...Aber Hersteller von kleineren Artikel, wie Z. B. Modellbahn, Uhren oder so bringen gar nicht die Masse auf um einen 20 oder gar 40 Fuß Container zu füllen...



Brummi, woher, bitte schön, hast Du denn diese Weisheit?
Das KANN zwar für manche kleinere Hersteller ab und zu mal zutreffen, idR aber sind die Dinger voll - und das in schöner Regelmäßigkeit mehr als nur einmal pro Monat.
Diese Szenen kann sich jeder angucken, die Ladehöfe sind von der Strassenseite sehr wohl einsehbar, zumindest in Göppingen, Györ, Arad, Sonneberg (da mittlerweile gleich an zwei Adressen)...
Oder reden wir mal wieder über Kleinserienhersteller und Abnehmer von Lohnproduktionen - Spur N ist eh der Nabel der Welt und scheren alles über einen (zu kleinen) Kamm?

Viele Grüße
Peter
Hi in die Runde,

es war zu erwarten... - zumal sowas wie Modellbahn jetzt sicher kein lebenswichtiges Produkt oder Alltagsgegenstand ist. Und da ja "schon seit der Steinzeit" gilt, "wer gut schmiert...", wird es sicher so manche Ladung finanzpotenterer Hersteller mittels reichlich Bakschisch, gerne auch mal als "Prämie" verklausuliert, schneller in einen Container schaffen, als die Moba !
Aber uns allen fällt jetzt nur auf die Füße, was wir in den letzten Jahrzehnten vehement "erbettelt" haben! Wenn Krabben aus der Nordsee zum Pulen nach Afrika und anschließend wieder zurück verschifft werden, weil es offensichtlich immer noch mehr Gewinn verspricht, als Leute vor Ort zu beschäftigen, ist das System krank! Und die jetzt gottseidank immer lauter werdenden Umweltaspekte noch gar nicht berücksichtigt! Denn was jetzt "billiger" scheint, könnte uns am Ende mehr kosten, als mancher denkt, nicht zuletzt das Leben!
Hat schon mal einer überlegt, warum keiner, dessen Stimme im Weltengefüge Macht verspricht, den Chinesen ernsthaft ans Bein pinkelt? Die haben nämlich die Macht, genau dort zurückzuschlagen, wo es mittlerweile jedem in der Welt richtig weh tut! Und das sind keine Handies, Tablets oder Computer, auch keine Modellbahn *lol*. Wenn sie beschließen, diejenigen, die niicht mehr in deren Gunst sind, nicht mehr mit Elektronikbauteilen zu beliefern, wird's dunkel in der Welt! Dann sind wir wieder im Mittelalter (oder in Kuba *g*)! Kein Widerstand, kein Transistor, kein IC, dann bekommt Recycling ganz neue Bedeutung. Und Mama darf wieder den Quirl vom Dachboden holen, weil bei der sündteueren Küchenmaschine ein Widerstand zu Kohlenstoff geworden ist...
Und die ganzen schönen Raketen weltweit können wir früher oder später mit Gummikatapulten Richtung China abschiessen...

meint grüßend
Roland
Moin Peter #19

Woher ich meine Weisheit habe? Nun ja, es gibt Menschen die in dieser Branche, dem Versand und Transport ihr karges Brot verdienen.

Ob die container an den von dir genannten Orten wirklich voll sind wage ich mal zu bezweifeln. Es ist auch durchaus möglich, daß man mehrere Ladungen an einem Sammelpunkt in eine Büchse gepackt hat.
Sei doch mal realistisch, wer soll denn die Ware kaufen?
In einen 20 Fuß Container passen 15 Euro Paletten mit 80 x 120 cm. Wenn  ich die nur einen Meter hoch packe, was kommt da alles zusammen.
Aber wir schweifen mal wieder vom eigentlichen Thema ab, wie man an diversen Beiträgen sieht.
Wenn ein Hersteller die Preise erhöht kann er das begründen, muß er aber nicht. Und egal ob die Kosten wirklich im diese 10 Prozent gestiegen sind oder ob nur der neue Porsche mit finanziert werden soll, wir zahlen die Zeche.

Brummi
Hallo "Brummi"

ich dachte mir das bei Deinem Nick schon...
Ich allerdings verdiene meine Brötchen in genau dieser unserer Hobbybranche und hab da doch so einige Einblicke

Deshalb kann ich das mit absoluter Gewissheit sagen:
Hersteller ála Märklin/Trix, Roco/Fleischmann, Piko, Hornby, usw... sind im Werksverkehr in komplett eigenen Lieferungen unterwegs, per Container, per Sattelzug, per LKW...
Bei Lohnproduktionsdistributeuren mag das tw. anders aussehen, das habe ich ja aber selber schon relativiert...

Und ja, die Kosten sind auf der Beschaffungsseite dramatisch gestiegen. Sowohl der Markt für elektronische Bauteile ist quasi leergefegt und mittlerweile auch der Rohstoffmarkt (vulgo Granulat) im Bereich Kunststoff. Die Logistik kommt da aktuell als Alptraum nur noch oben drauf.
Dass sich all diese Elemente auf der Beschaffungsseite mittlerweile vergolden lassen (müssen), dürfte nicht erstaunen.
Es werden deshalb wohl leider noch mehrere Reaktionen, sprich Preisanpassungen anstehen.

Das hat NIX mit einem neuem Porsche zu tun! Ich hasse solch böswilligen Unterstellungen!
Nebenbei: Keiner hier verzichtet freiwillig auf seinen Lohn (den er ja höchstwahrscheinlich sich auch durch seine Arbeit verdient), warum sollten dann Produzenten und/oder Distributeure dies tun, in dem sie mutwillig/fahrlässig die Kalkulation aufs Spiel setzen?
An den genannten Firmen hängen in Summe mehrere tausend Arbeitsplätze und Existenzen.

VG
Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Wenn Krabben aus der Nordsee zum Pulen nach Afrika und anschließend wieder zurück verschifft werden, weil es offensichtlich immer noch mehr Gewinn verspricht,



Hallo,

du würdet vor Ort auch niemanden finden, der das macht.

VG Nico
Zitat - Antwort-Nr.: 1 | Name: Loktiger

Transportkosten spielen bei Modellbahnartikeln kaum eine Rolle


Doch schon, ich habe letzte Woche von einem ehemaligen Händler, der aber noch Kontakte in der Branche hat, erfahren, dass alleine die Versand-/Verzollungskosten aus England in EU-Mitgliedsstaaten wegen dem Brexit schon um das 5-fache gestiegen sind und Hornby das natürlich alles an die Händler weiter gibt. Dazu kommt dann noch die Preissteigerung wegen u.a. fehlender Container für den Überseeversand.

Grüße Andreas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

schon um das 5-fache gestiegen sind und Hornby das natürlich alles an die Händler weiter gibt. Dazu kommt dann noch die Preissteigerung wegen u.a. fehlender Container für den Überseeversand.



Erstmal kein Widerspruch. Eine Verfünffachung sagt nix über den absoluten Anteil aus. Wenn ein kompletter Container mit 16.4m Modellbahnwagen voll ist, wären da pro m3 etwa 5x20x30=3000 Wägelchen drin. Ein 20-Fuss Container hat >35 Ku bikmeter, das wären 100000 Wagen. Laut manager Magazin kostete der im Januar rund 4500$ von Shanghai nach "Nordeuropa". Da wären das nicht wirklich viel.

Leider wird halt selten ein komplett voller Modellbahncontainer verschifft. Ausserdem wurden Rohstoffe und deren Transport teurer etc...

Deswegen kommen ja auch viele kleine hochpreisige Produkte eh mit dem Flugzeug, siehe Kato. Da sind die Kosten nicht so gestiegen weil viele Airlines froh sind, wenn die Flugzeuge egal wie überhaupt voll sind.
Werner


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