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THEMA: ungewöhnlicher Getriebeschaden Roco BR 44

THEMA: ungewöhnlicher Getriebeschaden Roco BR 44
Startbeitrag
GSH - 01.07.21 17:09
Hallo,

gerissene Ritzel sind ja allgemein bekannt, aber fehlende Zähne?
Habe hier eine neuwertige Roco 44 von einem Moba Kollegen zur Reparatur, welche er kürzlich in der Bucht als neuwertig erworben hat. Der Motor läuft ohne die Räder anzutreiben. Nach zerlegen konnte ich feststellen, dass das Ritzel unter dem Schneckenstufenzahnrad eine Lücke von ca. 3-4 fehlenden Zähnen aufweist. Das Stufenrad ist unbeschädigt.
Eine Reparatur ist also nicht mal eben durchzuführen, der Kollege soll sie reklamieren.
Ich möchte das hier nur mal mitteilen, weil ich so etwas noch nie gesehen habe und mir dazu auch eine Erklärung fehlt. Die fehlenden Zähne, bzw. Reste oder Abrieb sind auch nicht im Getriebe zu finden, das Fahrgestell läßt sich leicht ohne klemmen bewegen, bzw. schieben.
Hat jemand so was schon mal gesehen, bzw. eine Erklärung?

Viele Grüße
Gabriel

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Hallo Gabriel

Ich habe schon so manche Roco-44-er wiederbelebt aber solche Schäden sind mir noch nicht untergekommen. Meist ist es nur ein ausgehakter Voreilhebel, der das Gestänge blockieren lässt.
Hier liegt wohl ein Materialfehler vor. Die Reklamation ist durchaus berechtigt.

Gruß Mike
Hi in die Runde,

wie kürzlich war "kürzlich" in Bezug auf Ebay? Wir Modellbahner vergessen schon mal die Zeit *g*...

So kann die Lok bei Einstellung jedenfalls keine Probefahrt bestanden habe, das ist klar. Dazu wäre es vielleicht noch interessant, zu wissen, ob es ein privater oder gewerblicher Verkauf war. Beim gewerblichen VK gibt es ja die üblichen Gewährleistungszeiten und wenn es definitiv unter dem gewissen "halben Jahr" war, bestehen gute Chancen, daß der Händler wandelt. Oder, was vielleicht auch interessant wäre, wenn die Lok bleiben soll, Minderung des Kaufpreises. Das Zahnrad dürfte noch aufzutreiben sein, es könnte sogar sein, daß ich noch was liegen habe. Da müßte ich dann nur Durchmesser, Breite und Zähnezahl wissen, da ich selbst mom. keine Roco 44er habe. Aber dafür einiges an Roco-Zahnrädern...

Ist es ein Privatverkauf, könnte man zwar theoretisch auch einen Anspruch geltend machen, klar. Aber wenn der VK darauf besteht, bei ihm hätte sie noch alle Zähne gehabt, dürfte es schwer werden, das Gegenteil zu beweisen. Könnte man, je nach Zeitabstand Kauf - Test sicher machen, aber ob Aufwand und Ärger das rechtfertigen, ist eine andere Sache. Zumindest weist die Tatsache der fehlenden abgebrochenen Zähne darauf hin, daß da bewußt "geschönt" wurde. Ansonsten müßten ja bei zeitnahem Verlust der Zähne die Teilchen im Getriebe oder zumindest im Karton liegen, denke ich.

Außerdem bin ich der Meinung, da wurde schon daran "gebastelt", wenn ich mir die Bilder angucke. Der Getrieberahmen sieht doch sehr nach "nicht zweckgemäßer Werkzeugverwendung" aus. Und ich müßte mich auch sehr täuschen, wären das noch die original Kabel, die man da sieht...

Letztlich kommt es wohl auch darauf an, welcher Kaufpreis, ist es eine eher seltene Version, die man "schon immer gerne haben" wollte. Oder ist es "nur" eine der nach wie vor zahllosen Standard-44er aus dem Hause Roco. Oder war der Kaufpreis so hoch, daß man schon erwarten kann, daß die Lok auch hält, was der VK "verspricht".

Aber nach meinen Erfahrungen halte ich den Zustand des Zahnrades auch für verursacht! Ich hab' dutzende von geplatzten Zahnrädern gesehen und gewechselt; aber daß eines dieser Zahnräder seine Zähne gespuckt hätte, war mir bislang fremd! Zumindest bei Roco. Und dieses Zahnrad steht bislang auch eher nicht in "Verdacht", kaputt zu gehen durch die bekannten Faktoren der betroffenen Antriebszahnräder...

meint grüßend
Roland


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