1zu160 - Forum



Anzeige:
Spur N Ersatzteile

THEMA: Fleischmann V260 Getriebeproblem

THEMA: Fleischmann V260 Getriebeproblem
Startbeitrag
Perinawa - 30.04.21 15:35
Liebe Moba-Freunde,

meine Fleischmann V260 "holpert". Ich habe das Gehäuse abgenommen und den Motor entfernt. Das Zahnrad lässt sich nur ein Stück von Hand drehen, und dann spürt man einen Widerstand. Ich entdecke keinen sichtbaren Schaden, und weiter auseinandernehmen kann ich die Lok nicht. Kennt jemand das Problem?

Beste Grüsse
Rainer

Die von Perinawa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login


Moin,
hast Du auch mal die Achsen ausgebaut?
Gruß, Thomas S.
Nein. Ich habe keine Anleitung, und weiss daher nicht, wie ich das machen soll. Der Waschzettel gibt nichts her.

Grüsse
Rainer

PS. Ich weiss nicht, ob mich das verwundern sollte: Das Achszahnrad ist Messing, aber die anderen sowie die Schnecke sind Kunststoff...
Hallo Rainer,

könnte durchaus sein das sich da ein Korn vom Schotter hin verirrt hatund jetzt zwischen den Zähnen der Zahnräder sitzt. Im schlimmsten Fall ein Zahnrad gerissen, wäre aber nicht Fleischmann Typisch.

Und wiese gibt der Waschzettel nicht her?
https://www.fleischmann.de/doc/ET/2/DE/7225_13633.pdf
Bei Teil 16 sind die Haltelaschen zu sehen die die Bodenplatte noch zusätzlich festhalten.
Wie man allerdings den kompletten Umlauf - 2 - abbekommt kann ich da aber auch nicht erkennen.

Achszahnrad aus Messing und Zwischenzahnräder aus Kunststoff ist ganz normal und auch kein Problem.
Achszahnrad wird aufgepresst - da ist messing besser als Kunststoff
Zwischenzahnräder werden in der Regel nicht aufgepresst und haben eine hauch Spiel, soviel das die well so eben durchrutscht.
Das macht den Antrieb erst mal leise, komplett Messingzahnräder würden den Antrieb sehr laut machen.

Gruß Detlef
Hallo Rainer,

kannst Du das Fahrgestell (ohne Gehäuse und Motor) über Schienen schieben? Drehen sich dabei die Räder leichtgängig oder gibt es dabei schon einen spürbaren Widerstand?

Gruß, Thomas S.
Wie ich schon sagte: Ein spürbarer Widerstand. Etwa bei einer Umdrehung des grossen Hauptzahnrades. Knapp eine halbe Umdrehung der Räder selbst. Zu sehen ist nichts. Ich habe die inneren Zahnräder gesäubert und geprüft. Da hängt kein Schotter dazwischen, und auch nichts anderes.

Da die Lok analog ist, wollte ich sie sowieso verkaufen, aber so kann ich sie natürlich nicht anbieten

Grüsse
Rainer

PS. Die beiliegende "Anleitung" zeigt nur, wie man das Gehäuse abnimmt und den Motor entfernt. Da finden sich weiterhin weder Schrauben noch sonst etwas in der Art, das Teil weiter zu zerlegen. Auch auf dem verlinkten Waschzettel nicht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie ich schon sagte: Ein spürbarer Widerstand. Etwa bei einer Umdrehung des grossen Hauptzahnrades. Knapp eine halbe Umdrehung der Räder selbst. Zu sehen ist nichts. Ich habe die inneren Zahnräder gesäubert und geprüft. Da hängt kein Schotter dazwischen, und auch nichts anderes.

Ich hatte bei mancher gebrauchter Lok den Fall, dass ein Zahn verdrückt/verbogen war. Das Getriebe hakt/blockiert dann. Da war dann wohl ein Schottersteinchen drin, das sich wieder vom Acker gemacht hat. Am besten sieht man das komplett zerlegt (Zahnrad einzeln) und mit guten Auge. Manchmal kann man das mit Gefühl und einer guten Pinzette wieder zurechtbiegen. Das Zahnrad wird aber nie wieder wie neu sein. Oder man benötigt ein neues Zahnrad.

Ansonsten soll es auch Leute geben die defekte Loks kaufen. Da kann man als Käufer oft gut Geld sparen wenn man sich zu helfen weiß ;D ...Wäre natürlich nicht in deinem Sinne.

Gruß
Andi

Andi, erstmal klasse, dass du mir hilfst

Ich habe die Zahnräder geprüft (und ich hab ein sehr gutes Auge). Da scheint mir nichts verbogen. Bevor ich die Lok als Diorama verwende, kommt sie jetzt erstmal in SR24, obwohl ich nicht glaube, dass das hilft.

Grüsse
Rainer
Hallo Rainer,
ich hatte schon mal Ärger mit der kleinen Antriebskurbel bei der MTX.
Die war aus der Führung gerutscht.

Ob das auch bei der Fleischmann passieren kann?

Mit freundlichem Gruß
   Stefan
Hallo Stefan, was genau meinst du? Die Blindwellenkurbel?

Daran hatte ich auch schon gedacht; auch daran, dass die Kuppelstangen irgendwo anecken. Aber da ist alles ok.

Also das Problem fixt mich jetzt echt an...

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Da scheint mir nichts verbogen.

Sieht man das im eingebauten Zustand richtig? Man sollte das Zahnrad schon genau von der Seite betrachten können um das zu beurteilen.
Ansonsten ist ja nicht mehr viel im Getriebe/Fahrwerk: Zahnräder und die Treibstangen. Es werden ja wohl nicht Achsen verbogen sein.
Die beste Taktik ist m.E.: Stück für Stück zerlegen (Motor, Hauptzahnrad, Zwischenzahnräder, Treibstangen, Achsen) und schauen, ab wann es sauber dreht. Dann weiß man schon einmal WO der Fehler liegt, wenn auch noch nicht WAS genau der Fehler ist. Von dieser Einlegerei bin ich kein Fan. Das Zeug kommt einfach auch an Stellen wo es nichts zu suchen hat und scheint mir hier auch nicht zielführend.

Gruß
Andi
Ich gebe mich geschlagen.

Ich hatte die Lok jetzt dreimal im US-Bad. Keine Besserung. Dazu muss ich aber folgendes sagen: Vor einiger Zeit hatte ich diegleiche Lok schon mal bei ebay gekauft. Sie lief auch nicht. Original-Ton des Verkäufers nach Rückgabe: Irreparabel, da keine adäquaten ET angeboten werden.

IMHO kann auf Dauer auch kein reibungsloser Verlauf von Messing- und Kunststoffzahnrädern funktionieren. Gerne lasse ich mich eines besseren belehren, aber für mich kommt das Teil jetzt erstmal aufs Abstellgleis.

Die Explosionszeichnung von Flm nützt überhaupt nichts, wenn man nach Entnahme des Motors nicht weiter weiss und auch keine Anhaltspunkte hat, wie man da nur irgendwas weiter auseinander nimmt. Die Bilder jetzt nach Entnahme des Motors.

Grüsse
Rainer



Die von Perinawa zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hallo,

ist die Lok früher mal ordentlich gelaufen, ist der Fehler neu aufgetreten oder war er schon immer da?
Wenn das ruckeln nicht synchron zur Radumdrehung ist, kann man falschen Versatz oder Probleme mit Blindwelle oder Kupplstangen wohl ausschlleßen. Bleibt das Getriebe. Defektes Zahnrad oder Fremdkörper. Da Fleischmann Getriebe nur sehr wenig Spiel haben, reicht da ein Staubkorn.
Zerlegen der Lok ist schwierig, dafür ist sie nicht konstruiert. Die Bodenplatte ist zusätzlich zu den Schrauben noch an 4 Rastnasen hinter den Rädern fest. Da kommt man von oben nicht heran, solange die Schleiferplatte drin ist. Die wiederum kriegt man nur ab, wenn die Bodenplatte schon ab ist... Ich habe bei meiner Lok die Rastnasen der Bodenplatte von vorne bzw. hinten durch den Kupplungsschacht öffnen können. Die Räder sind allerdings fest im Rahmen, müsste man abziehen, ist nur was für sehr versierte Bastler. Btw. die im Ersatzteilblatt abgebildete Bodenplatte ist die der DR V 60, hilft also auch nicht weiter.

Gruß Engelbert
Danke Engelbert... genau was ich dachte. Die Lok ist abgeschrieben; der Aufwand lohnt echt nicht. Da kann man nur noch mit dem Hammer draufschlagen und auf Fleischmann gleich mit.

Das war eh meine letzte Second-hand-Lok. Zukünftig nur noch alles neu vom Händler mit Gewährleistung.

Grüsse
Rainer
Moin,
ich könnte mir noch vorstellen, das die Kuppelstangen nicht richtig eingestellt sind.
Wenn Du die eine Seite des Triebwerkes betrachtest, sollte in den Rädern die Position der Kuppelstangenbolzen bei allen drei Rädern die exakt selbe Lage haben, z. B. 12-Uhr-Position. Auf der anderen Seite sollten die Kuppelstangenbolzen um 90 Grad versetzt sein.
Ist das nicht der Fall, ist evtl. das Zahnrad auf einer Achse um einen (oder mehrere) Zahn (Zähne) verdreht.
Die zweite Möglichkeit ist ein Verdrehen des Rades auf dessen Welle.
Eine ungenaue Positionierung der Koppelstange kann zu den von Dir beschriebenen Widerstand führen.
Gruß, Thomas S.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ist das nicht der Fall, ist evtl. das Zahnrad auf einer Achse um einen (oder mehrere) Zahn (Zähne) verdreht



Hallo,
Die Lok hat nur eine angetriebene Achse, da nützt es nichts die Achse zu drehen wenn die beiden anderen Achsen nur mitlaufen.
Lok komplett zerlegen inkl. Kuppelstangen. So kann man feststellen ob das Getriebe läuft. Es kann nur ein Zahn verbogen sein und die Lok stockt.
Läuft das Getriebe dann die Kuppelstange auf der Zahnradseite montieren und die Gegenseite kontrollieren. Achte auch auf die Stromabnehmer, das die auf den Mitlaufachsen nur leicht aufliegen.
Hab auch diese Lok und die läuft seidenweich.

Gruß Danny
Hallo Rainer

Ich habe den Eindruck, dass der im Bild markierte Zahn "vermurkst" ist.

Dietrich

Die von Dietrich M. zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Dietrich,

das kann ansich nicht sein. Dieses Zahnrad ist doch nur mit der Schnecke des Motors verbunden. Der Widerstand ist allerdings bei ausgebautem Motor spürbar. Ich denke, dass es wie Danny schreibt eine neue Justierung der Kuppelstangen bzw. der Zahnräder an den Achsen erfordert.

Grüsse
Rainer
Hallo Rainer,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dieses Zahnrad ist doch nur mit der Schnecke des Motors verbunden.


Ist das ein Stufenzahnrad oder einfach ein normales Zahnrad? Kann man nicht gut erkennen und auch andere Bildern im Netz bin ich mir auch nicht sicher.

Wenn es nämlich kein Stufenzahnrad ist, wurde sich der "Macke" noch unten bemerkbar machen.

Gruß Detlef
Moin,
ok, ich habe übersehen, dass nur eine Achse mit Zahnrädern angetrieben ist. Somit kommt ein verdrehter Zahn auf den folgenden Achsen nicht in Frage.
Aber nicht richtig positionierte Kuppelstangen können sehr wohl zu einem Widerstand führen. Es müssen auf beiden Seiten die Positionen der Kuppelstangenbolzen stimmen. Sonst kommt es zur Selbsthemmung oder im leichteren Fall zu einem Widerstand, wie ihn Rainer festgestellt hat.
Viel mehr Möglichkeiten gibt es kaum, wenn die Zähne der Zahnräder in Ordnung sind.
Gruß, Thomas S.
Hallo Rainer

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: Rainer

Dieses Zahnrad ist doch nur mit der Schnecke des Motors verbunden.

Nein, das Zahnrad treibt auch nach unten das nächste Zahnrad.

Dietrich
Hallo,
dann bau mal auf beiden Seiten die Kuppelstange ab und teste dann die Lok.
Tritt eine Verbesserung auf?
Wenn ja, kann es sein, dass ein oder zwei Antriebsräder nicht genau fluchten. Das Gegengewicht sollte bei allen Rädern gleich stehen. Abweichungen von >5° können Auswirkungen haben.

Beste Grüße
Klaus


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;