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THEMA: Interesse an 4-fach Gleisbesetztmelder für s88N?

THEMA: Interesse an 4-fach Gleisbesetztmelder für s88N?
Startbeitrag
gosswald - 20.03.21 22:29
Hallo,
entgegen dem Trend immer mehr Funktionen auf einem Board zusammen zu bringen, habe ich mich mit einem 4-fach Gleisbesetztmelder beschäftigt.
Warum:
Auf einer längeren zweigleisigen Strecke oder auf einer Gleiswendel benötigt man in der Regel wenige Gleisbesetztmelder.Ein 8-fach-Modul führt sehr schnell zu langen Leitungen vom Melder zu den Gleisen.
Um dem entgegenzuwirken, habe ich ein 4-fach-GBM entwickelt, der sich durch Anreihen in ein 8-fach, 12-fach ... erweitern läßt.

Die Verkabelung ist über s88-N vorgesehen, die Erweiterung über s88.

Die Kosten für die Elektronik-Komponenten liegen bei ca. 10€ je nach Lieferant.
Die Lieferung der Platine müsste in einer Sammelbestellung erfolgen.
Der verwendete ATtiny84 muß programmiert werden.
Das Programm ist zu 98% fertig, einzig die "freeze-Funktion" bei verlustiger Gleisspannung funktioniert noch nicht.

Gibt es Interesse?
(jetzt bitte keine Diskussion über s88-N !!!)

anbei ein Foto

LG
Günter




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Hallo Günter,

ich kann zwar mit s88(-N) modellbahnerisch nichts anfangen, da ich bekanntermaßen ein anderes System bevorzuge und mit entwickle, aber das ist ein sehr schönes Projekt!

Grüße
Daniel
Hallo,
@Daniel: wir hatten uns ja schon einmal darüber unterhalten. Es hat mich nicht losgelassen, weil ich es sehr interessant fand.
Das ist jetzt einmal das Resultat
LG
Günter
Hallo Günter

Ich benutze die 8-fache von LDT.
Falls sich die SW nicht beißen und 100% kompatibel sind hätte ich begrenzt Interesse. Ansonsten macht der Ärger keinen Sinn wegen einigen Euros, da die 8-fachen LDT ca. €40 kosten. Ich brauche ca. 120 Belegmelder auf der Anlage, 80 habe ich schon.
Aber schönes Projekt, leider ein wenig spät für mich fürchte ich..

LG ChristiaN

Hallo Christian,
nach meiner "groben" Kalkulation würdest du bei 10 Stück ca, 80€ sparen.
bei 40 Stück wären es immerhin ca, 320€ so etwa eine Sounlok
LG
Günter
Hallo Günter,

die ca. €2,50 pro Eingang entsprechen in etwa dem aktuellen (Tiefst-)Preis des DR4088-CS, um nur eine der vielen Alternativen zu nennen. Finanziell kann ich also keine "Sound-Lok" als Ersparnis sehen.

Die Kabellänge zwischen Gleis und RM-Modul kann natürlich ein Argument für kleinere Einheiten sein. Ich habe drei dezentrale "Steuermodule" unter meiner Platte. Diese sind jeweils mit den Decodern für die nächstgelegenen Weichen und RM-Anschlüsse und weiteren Verteilern bestückt. Das hält auch die Kabelwege angemessen kurz.

Ich will damit Deine Lösung in keiner Weise infrage stellen. Letztlich muss jeder für sich selbst entscheiden, ob sich der Aufwand der "Sonderanfertigung" lohnt. Geht mir bei meinen "Kreationen" nicht anders .

Viele Grüße
Dietmar
Hallo Günter

Zweimal zwei Dioden pro Ausgang, damit 1,4 V Spannungsabfall im Belegtmelder. Es gibt viele Designs, die nur mit zwei antiparallelen Dioden (0,7 V Abfall) auskommen. Brauchst du wirklich die 1,4 V?

Berücksichtigen muss man es vor allem, wenn man die Belegtmelder mischt. Sonst gibt es Geschwindigkeitsänderungen beim Übergang.

Dietrich
Hi Günter

Für €80 tuhe ich mir das nicht an.
Musst evtl auch noch weitere patchkabel abziehen sowie jeweils eine Belegmeldung zum Abschluss des 4er Moduls?
Aber wie wärs mit einem Signaldecoder für 5 Ausfahrtsignale?

LG ChristiaN
Hallo Günter,

ich habe mich vor einiger Zeit entschlossen, lieber längere Kabelwege in Kauf zu nehmen und dafür die "Bauteile" an Platten des Anlagenrandes zu montieren. In der Zukunft werde ich nicht beweglicher. Je weniger ich im Bedarfsfalle unter die Anlage kriechen muss umso besser. Deshalb habe ich lieber Komponenten, die mehr erfassen (auch LDT -  bzw. jetzt Bühler).

Wer aber verbrauchernah installieren will, für den ist es ein sehr gutes Angebot.

Viele Grüße
Christian

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Hallo,
kleines Update:
es funktioniert alles wie es soll, bzw. das Verhalten entspricht dem GBM von LDT.
Auch das "freeze" bei Gleisspannungsverlust funktioniert.

@ChristiaN #3: ja, die Hardware in der Eingangsbeschaltung ist zu 100% identisch mit der des LDT-GBM
die Software ist jedoch eine Eigenentwicklung.

@Dietrich #6: ob die 1,4Volt wirklich nötig sind, habe ich nicht probiert und auch nicht in Frage gestellt, da ich ansonsten die LDT-GBM´s benutze

@ChristiaN #7:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sowie jeweils eine Belegmeldung zum Abschluss des 4er Moduls?


das habe ich nicht verstanden, was meinst du damit?

LG
Günter
Hallo,
@Dietrich #6:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zweimal zwei Dioden pro Ausgang, damit 1,4 V Spannungsabfall im Belegtmelder. Es gibt viele Designs, die nur mit zwei antiparallelen Dioden (0,7 V Abfall) auskommen. Brauchst du wirklich die 1,4 V?


ich habe über deinen Einwand noch einmal nachgedacht:
mein Platinenlayout läßt eine alternative Bestückung mit zwei antiparalleln Dioden zu.
Jetzt habe ich gesucht , aber nichts gefunden: ab welchem Strom auf dem Gleis sollte der GBM auslösen? Gibt es dazu irgendwo eine Norm oder Empfehlung?
Ich würde daraufhin eine alternative Bestückung empfehlen können.

LG
Günter
Hi Günter

#7 lass sein, hatte ich falsch verstanden.

LG ChristiaN
Hallo Günter

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Günter

Jetzt habe ich gesucht , aber nichts gefunden: ab welchem Strom auf dem Gleis sollte der GBM auslösen? Gibt es dazu irgendwo eine Norm oder Empfehlung?

Ein Belegtmelder sollte erkennen:
- Einen Wagen mit Meldeachse ( 5 - 10 kOhm)
- Eine stehende Lok mit ausgeschalteter Beleuchtung (x mA, x=?, vermutlich einstellig)

HTH

Dietrich
Hallo Dietrich,
ich werde eine Leiterplatine einmal mit der einfachen antiparallen Diode bestücken und schauen ob es noch funktioniert. Aber es geht auch um die Kompatibilität zu anderen GBM´s in Bezug auf die gleiche "Verlustspannung" am GBM.
Ich werde berichten
LG
Günter
@Dietrich
Welche GBM laufen denn nur mit einer Diode? Die einfache Lösung mit Optokoppler wird dann nicht mehr funktionieren, die LEDs brauchen so typisch 1,2V damit sie leuchten

Viele Grüße
Hannes
Hallo

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Hannes

Welche GBM laufen denn nur mit einer Diode?

Zum Beispiel der Stärz BMMiba 3:
https://www.firma-staerz.de/index.php?sub=produkt&id=270
Den hatte ich zu meiner Selectrix-Zeit selber zusammen gebaut. Meine Rautenhaus-Melder hingegen hatten vier Dioden pro Ausgang. Daher war mir auch die Problematik mit unterschiedlichen Fahrspannungen bewusst.

Dietrich
@Dietrich der Stärz arbeitet ohne Trennung zwischen Gleis und Versorgungsspannung. Das ist natürlich nicht so schön.
Hallo,

der Hannes in #14 hat es richtig beschrieben:
ich habe die Spec. der Optokpoppler gelesen: 1,2V ist min. Uf.
Ich werde den Versuch mit den einfachen antipatallel geschalteten Dioden nicht machen.
Der Stärz-GBM hat keine Potentialtrennung zwischen Gleisspannung und dem Rest der Elektronik.
Das werde ich mir nicht antun!
LG
Günter
Hallo,
ich lese diesen Trade gespannt mit, da ich auch gerade beim Basteln von GBMs bin. Eigentlich bastle ich nur die Stromsensoren.
Heute habe ich meine Schaltung noch um einen 1,5K-Widerstand ergänzt - fertig. Ich bin erstmal zufrieden.

Meine ersten Versuche hatte ich  mit Kopplern aus der Bastelkiste (ähnlich CNY17 mit Basisanschluss) gemacht-> schnell aufgegeben. Ein bisschen bei Reichelt gestöbert... schöne Koppler mit antiparallel geschalteter LED gefunden. Die hätte ich gerne genommen. Dann habe ich aber noch den LTV-815 mit Darlingtontransistor gefunden (gibt's auch als 2- und 4-fach-Koppler). Da das ganze zu störanfällig war, habe ich den 1,5K-Widerstand eingebaut.

Vorläufige Erkenntnisse beim überfahren von Gleisabschnitten mit und ohne Stromsensor:
-Zimo-Decoder DCC - eine Geschwindigkeitsänderung lässt sich nur erahnen,
-D&H -Decoder DCC - eine Geschwindigkeitsänderung lässt sich nur erahnen (evtl. noch besser als bei Zimo)
-Im Analogbetrieb merkt man einen deutlichen Geschwindigkeitssprung. Für Analog währe dann ein Koppler mit antiparallel geschalteten LEDs sinnvoll. Das ist aber nur so eine Überlegung, denn ich fahre digital.

Günter, mich würde ja interessieren, welche Bauteile du für den Stromsensor verwendest.

Beste Grüße
Holger




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Hallo Holger,

ich habe die Schaltung verwendet, wie sie vielfach im Netz zu finden ist:
BY251 für die antiparallel geschalteten Dioden, LTV844 als Optokoppler und LTV814 für die Überwachung der Gleisspannung.
Also nichts aufregendes.
LG
Günter
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Änderung !!!
Meine Schaltung unter #18 war leider zu empfindlich.
Ich habe den Vorwiderstand auf 82 Ohm erhöht und parallel zum Eingang einen 33nF Kondensator  geschaltet. Jetzt funktioniert der GBM scheinbar perfekt.
Gruß
Holger
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Hallo,
da Holger den Faden wieder hoch geholt hat, auch von mir eine Ergänzung:

Ich habe jetzt auch die Leiterplatten für den 8-fach-GBM bekommen.
Schaltung identisch zu den 4-fach GBM´s mit der Erweiterung, dass der Status der Spannungsversorgung der Gleise über eine Diode angezeigt werden.
Jeweils eine Diode für GBM 1-4 und eine weitere für GBM 5-8.
Ein anderer µC wird auch eingesetzt: ATtiny 2313

Ich werde darüber in einem separaten Faden berichten

LG
Günter
Hallo Günter,

das ganze sieht sehr interessant aus. Vor allem wird nicht mit SMD Bauteilen gearbeitet und damit tun sich einige Interessenten bestimmt leichter.

Ich muss mal sehen das ich mit meiner Testanlage weiterkomme und dann auch weiß was so alles für den Neubau notwendig ist.

Gruß  FraNk


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