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THEMA: NE556 löst selbst aus

THEMA: NE556 löst selbst aus
Startbeitrag
Harald - 18.02.21 14:28
Hallo,

Der NE556 startet beim ans Netz gehen, bei Fahrbetrieb und nur schon, wenn ich mit der Metallpinzette an den 100 nF Kondensator komme (also den Eingang für die Schaltung) durch.
Was ist da falsch? Kann jemand einen Blick auf die angehängten Bilder werfen?

Gruß Harald  

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hallo Harald,

wenn Du einen Schaltplan zeigst, vereinfacht das die Sache wesentlich.
So hoffst Du, dass sich jemand die Mühe macht, und die Schaltung aus den unübersichtlichen Bildern zurechtpfriemelt.

Rudi
Hallo Harald,

nutzt Du den 556 als phase locked Loop?
Die Schaltung ist sehr empfindlich gegen kapazitive Einkopplung, und Dein Körper kann da durchaus schon als Antenne wirken.

Grüße Michael Peters
phase locked Loop ?? Keine Ahnung was du meinst.
Wenn ich am Trigger mit den 56 K runter gehe auf 100 Ohm startet das Ding schon mal nicht gleich beim Antippen durch. Zumindest auf meinem Steckbrett. Ich muss das erst mal in der richtigen Schaltung probieren, vielleicht wars das.
Hallo Harald,

der NE556 beherbergt zwei NE555 in einem einzelnen Gehäuse. Für den NE555 gibt es eine Zillion nützlicher Schaltungen. Du musst schon sagen, was Du damit machen willst.
Wie Rudi schreibt, wäre auch ein Schaltplan nüztlich.

Erwartest Du allen Ernstes, dass hier Reverse-Engineering betrieben wird, um Deine Schaltung aufzunehmen und zu analysieren? Naja, vielleicht findet sich ja jemand.

Der einzige Tipp den ich geben kann: Lege mal 100nF direkt über die Versorgungsspannung, auf dem kürzesten Weg. Also quer über das Gehäuse.

Grüße
Zwengelmann
Ach vergessen. Ein Monoflop. Ich hatte einfach noch keine Zeit etwas zu zeichnen.
Hallo Harald,

auch bei Monoflops gibt es diverse Varianten.
- Eingang statisch
- Eingang mit Differenzierglied (macht aus einem beliebig langen Eingangssignal einen kurzen Impuls)
- nachtriggerbar oder nicht nachtriggerbar. Nachtriggerbar heißt, dass der Ausgangsimpuls durch ein längeres Eingangssignal oder durch mehrere Nachfolge-Auslösepulse immer wieder zurückgesetzt wird, d.h. der Ausgangsimpuls wird verlängert. Nicht nachtriggerbar heißt, dass nach dem ersten Auslösen der Ausgangsimpuls abläuft und nicht mehr beeinflusst werden kann. Erst wenn er zu Ende ist, werden neue Eingangsimpulse angenommen.

Wie auch immer, der Eingang ist hochohmig. Wenn die Leitung lang ist und durch Leitungen in der Nähe Störimpulse aufgefangen werden, kann ein falsches Eingangssignal erkannt werden. Das kriegt man mit einem 100nF-Kondensator zwischen Eingang und Masse in den Griff. Der wirkt als Tiefpass und schließt Impulse kurz. Das verträgt sich aber nicht mit einem Differenzierglied im Eingang, das aus einem langen Eingangssignal einen kurzen Impuls macht. Der wird dann nämlich auch weggefiltert.

Grüße
Zwengelmann


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