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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Abstand Schnecke-Zahnrad einstellen

THEMA: Abstand Schnecke-Zahnrad einstellen
Startbeitrag
mixdorff - 13.07.20 20:58
Hallo miteinander,
Ich suche eine Angabe zur Stärke des Drahts, den man auf eine Schnecke windet, um den Abstand zum Schneckenzahnrad einzustellen. Ich habe es mit einem Kupferdraht mit etwa 1/10 versucht, aber das scheint nicht zu reichen.
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo Hansjörg,

Kupferdraht mit 0,2 bis 0,25mm.
Hat bei mir bisher bestens funktioniert.
Wenn Du dann von der Seite schaust (wenn es möglich ist), siehst Du die Schnecke "frei" im Schneckenzahnrad liegen.

Grüße Michael Peters

Nachtrag Bild

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Hallo Hansjörg,

von SB Motoren Umbauten kennen ich älter 0,3mm und aktuell 0,25mm Drähte die SB mitliefert.
Damit gibt es bei meinen Umbauten keine Probleme.

Ist der Abstand zu gering läuft die Lok unrund - speziell wenn sie langsam fährt.

Bei Glasmachers Umbauten habe ich so einiges an Erfahrung gesammelt.
Da ist es noch schwieriger, mehr nach Gefühl und Ohne Draht arbeiten, aber wehe wenn das Schneckenzahnrad minimal eiert und unrund läuft. Das problem dürft bei normalen 03 und 04 Modulen nicht der Fall sein.

Gruß Detlef
...und darauf achten, dass beim Einstellen ein Zahn des Zahnrades mit genau 90Grad in die Schnecke greift, sonst funktioniert das so nicht...

Grüsse, Kessi
Hallo Kessi,
das funktioniert bei den meisten Modellen alleine schon deshalb nicht, weil das Schneckenrad in den seltensten Fällen passend schrägverzahnt ist...

Gruß,
Torsten
Hallo miteinander,
Danke für die Hinweise. Ich hatte zwar Kupferdraht benutzt, aber der war wohl zu dünn. Ein andere Dummheit war der Versuch, eine Welle zu nutzen, die 2 mm zu kurz war. Dadurch lagen die Schnecken nicht richtig mittig über den Achsen...
Beste Grüße,
Hansjörg

Hallo,

bei mir hat sich folgende Vorgehensweise ganz gut bewährt:

zunächst muüssen wir jedoch klären, wie der Motor überhaupt eingebaut wird. Wird er lose irgendwo aufgesetzt oder wird er mit einem Adapter montiert?

Lose aufsetzen und ankleben:
Dazu passe ich die Stelle, wo der Motor hin soll, zunächst einmal so an, dass er dort gerade aufgesetzt mit der Schnecke so tief ins Zahnrad geht, dass die Schnecke im Zahnrad aufsitzt.

Dann werden Drähte an den Motor gelötet, diese mit dem Trafo verbunden.

Nun den Motor drehen lassen und schauen, ob sich ein ordentlich runder Lauf einstellt wenn die Schnecke leicht aus dem Zahnrad gehoben wird. Genau das ist nicht immer der Fall und oft dann der Grund warum ein neuer Motor trotz gut eingestelltem Spiel im Zahnrad nicht schön läuft.

Wenn man jetzt eine Stelle gefunden hat, in der es gut geht, dann den Motor mal andersrum laufen lassen und wieder probieren. Logisch, dass die Räder frei drehen müssen.
Bei Dampfloks wo die Achsen nicht ausgebaut werden können, am Besten die Steuerung ausbauen.
Bei Drehgestellloks, die das Zahnrad im Drehpunkt haben (wie z.B. GFN Pendolino, BR 120 DB, 218, 110 usw.) nehme ich die Drehgestelle ab und stecke nur das Zahnrad mit der Achse in den Rahmen.  

Zum Einkleben des Motors nehme ich UHU sofortfest, der nun aufgebracht wird, Motor da rein und dann drehen lassen, am besten abwechselnd in beide Richtungen. Sobald der Kleber beginnt zu binden ist besondere Aufmerksamkeit vonnöten. Jetzt bloß nicht grob verwackeln. In dem Punkt gibt es aber auch die Chance auf leichte Korrekturen, genau die muss man nutzen.
Bei solchen Drehgestellloks wie ich oben erwähnt habe, kann man kurz vor dem fest werden des Klebers mal von unten vorsichtig auf die Zahnräder drücken während der Motor läuft. Da darf nix ratschen, falls das passiert, den Motor etwas tiefer drücken. Falls beim tiefer drücken ein Widerstand zu spüren ist und das Zahnrad irgendwie brummt (weiß nicht wie cih das besser beschrieben soll) dann sitzt die Schnecke zu tief, also etwas anheben.
Wobei ich für diese Loks dann doch lieber einen Adapter nehme und denn vor dem Einsetzen wirklich gut anstimme.

Wenn der Kleber dann fest ist kann man ihn aushärten lassen und baut erst dann weiter. Besser ist jedoch nach etwa 15min die Lok fahrbereit zu montieren und eine Probefahrt zu machen. Korrigieren geht dann zwar nicht mehr aber wenn es dann doch nicht geklappt hat dann geht der Motor leichter wieder raus. Außerdem hat man dann schon mal für den nächste Versuch eine Basis. Mit dieser kann man dann arbeiten wenn der Kleber richtig fest ist. Entweder ein wenig weg schleifen oder wenn er zu tief gesessen hat, einfach den motor mit Sekundenklber gel noch einmal ankleben und wieder justieren.
Mit ein wenig Übung klappt das super.

Wie ich mit Motoradaptern verfahre, habe ich im Bericht über meine DB 120 im Thread zu den Erfahrungen über die Adapter beschrieben
.
Am Sonntag habe ich erst einen Pendolino mit der oben beschriebenen Methode zum ordenlichen Lauf verholfen.

Grüße Torsten


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