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THEMA: meine Planung - Anmerkungen erwünscht

THEMA: meine Planung - Anmerkungen erwünscht
Startbeitrag
WestfaleMS - 20.06.20 09:33
Hallo zusammen!

Ich kann wohl in unserem Kombinationszimmer (Büro - Gäste - Hobby) noch etwas umbauen und bekomme somit etwas mehr Platz für meine geplante Eisenbahn. Die Grundplatte wird 305 x 80 cm, eventuell sind noch ein paar cm mehr möglich. Aber auf den Minimum-Angaben habe ich mal meine eierlegende Wollmilchsau geplant. Es werden sozusagen drei Ebenen:

unten Schattenbahnhof
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in der Mitte Paradestrecke
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und oben ein Kopfbahnhof
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Benutzt werden soll als Gleissystem Fleischmann Piccolo mit Bettung, da davon viel vorhanden ist.

Ich möchte einerseit viel selber spielen und daher die Idee mit dem Kopfbahnhof. Dort kann man zur Not mit Triebwagen und Wendezügen auch einen automatischen Betrieb ermöglichen, aber eigentlich soll da selber gesteuert werden. Und zum anderen die "Paradestrecke" für relativ lange Züge. Die sollen im Automatikmodus (wenn ich mal hinter alle Geheimnisse der Steuerungen gestiegen bin) aus den Schattenbahnhof kommen und dort auch wieder verschwinden. Die Abstellgleise ermöglichen mindestens eine Zuglänge von 12 Schnellzugwaggons plus Lok. Der längste Zug könnte knapp drei Meter lang werden. Da ich es vermeiden wollte im Schattenbahnhof Bogen-, Kreuzungs- und Dreiwegweichen zu benutzen, musste umgekehrt als mimimaler Radius R2 herhalten.

Für Landschaft und Gebäude wird nicht sehr viel übrig bleiben (zum Leidwesen meiner Frau), aber ich möchte nunmal viele Züge relativ vorbildgerecht fahren sehen.
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Im Kopfbahnhof wäre als längster Zug 10 Schnellzugwaggons plus Lok möglich. Abstellung hauptsächlich für Reisezüge und als Güterzuge kämen nur Stückgut und Versorgung für das Betriebswerk dort an.

Das wären so meine Ideen. Jetzt hätte ich gerne mal eure Meinung und mögliche Änderungen gehört.

Gruß  FraNk

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Ein BW mit Drehscheibe ergibt nur zusammen mit einer Abstellanlage für Wagen Sinn. Wenn die Gleise ganz oben in Deinem Bahnhof als Abstellanlage dienen sollen, sind die natürlich denkbar weit weg vom BW, Rangierfahrten der Loks kreuzen ständig den Bahnhof.
Dazu braucht es natürlich noch ein Ziehgleis. Wenn ich es richtig verstehe, dann ist das bei Dir das rote Gleis. Das liegt aber für meinen Geschmack auf der falschen Seite. Würdest Du es mit dem Ein-/Ausfahrgleis tauschen, könnten parallel Züge ein- und ausfahren und trotzdem könnten noch Fahrzeuge in die Abstellanlage kommen. Da würde ich dann auch die Weichenverbindungen verdoppeltn, das ergibt deutlich mehr gleichzeitig mögliche Fahrten. Ob man die Zufahrt zum Bahnhof wirklich auf ein Gleis reduziert? Ich würde es nicht machen.

Mein Vorschlag: Der gelbe Stummel ganz oben links wird zum Ziehgleis und geht komplett mit um die Kurve, mindestens so lang, wie der längste Zug. Das bisherige rote Gleis wird mit zur Ein-und Ausfahrt. Und in Deinem Bahnhof gibt es eine weitere Gleisverbindung, die es ermöglicht, daß Züge weiterhin Ausfahren, während andere in das Zielgleis kommen. Direkt am Anfang des Ziehgleises sollte dann auch ein Stummel für eine bereitstehende Lok vorgehalten werden. Kann eine Rangierlok oder eine Lok für den Fahrtrichtungswechsel sein. Dann wäre es aber ein netter Bahnhof

Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

diese Überlegungen hatte ich auch schon. Aber da sowieso alle Zugfahrten erst im Bahnhof bereitgestellt werden, sehe ich das nicht so als Problem.

Deine Ideen habe ich mal eingearbeitet und es sollte dann so aussehen:

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Hallo Frank,

das sieht schon mal gut aus. Ich würde jetzt nur noch die beiden Bahnsteig gerade machen und damit den ganzen Bahnhof leicht diagonal legen. Damit wirkt das alles auch lockerer und nicht so parallel zur Kante. Ich habe es mal mit Paint "gschwind" so gezeichnet.

Grüße
Markus

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Hallo Frank,

manchmal muss es eben eine »vollgestopfte« Anlage sein. Die kann durchaus reizvoll sein, muss ich gestehen.

Ein paar Ideen:

—Bw drehen
Würde das Bw um ca. 90° im Uhrzeigersinn drehen. Die grünen Lokbehandlungsgleise aus deinem letzten Plan würde ich vom Bf abkoppeln und auch etwas im Uhrzeigersinn schwenken und am Ende in einen Gleisstumpf zusammenführen. Das im ersten Plan gelbe Ausziehgleis wird die neue Anbindung. Wie die Gleisverbindungen im Bereich der Behandlungsgleise en detail sind, wird man sehen müssen.
Jedenfalls sparst du damit a) umständliches Sägen im Bf und machst ihn damit Leistungsfähiger und b) erreichst du aus dem BW alle Bahnsteiggleise.
Eine bereitzustellende Lok fährt aus dem Haus oder einem freien Strahlengleis auf die Scheibe, dreht und dann weiter über das Umfahrgleis an der Behandlung vorbei in den Stumpf, wendet und nimmt den weiteren Weg Richtung Bf.
Die Gleisanlage stelle ich mir mit der, zwischen Auszieh- und Bw-Verbindungsgleis auftauchenden, Hauptstrecke sehr reizvoll vor.

—Hauptpostamt
Neben dem Stückgutbahnhofsteil gibt es ein Hauptpostamt mit nicht unbeträchtlichem Aufkommen. Das brächte glaubwürdige Abwechslung.

—keine Klimaerwärmung: 2-3°
Wie Markus schon gepainted hat, Bf um 2-3° drehen. Wobei ich die Knicke in den Bahnsteigen nicht ganz begradigen würde. Vielleicht den obersten gerade, den drunter mit Knick?

—Mehr ist mehr
Wenn es dich juckt, die eierlegende Wollmilchsau zu füttern, denk doch über eine Autoverladung zwischen Wagenabstellung und Bahnsteiggleisen. Ganz grob à la Hamburg-Altona oder München Hbf, wo das wegen der innnerstädtischen Lagen auch so schön »reingequetscht« wurde.

Schöne Grüße, Carsten
Für meinen Geschmack soweit ok, wie in @2 korrigiert.

Das BW würde ich allerdings nochmal um eine Werkstatt ergänzen. Kann natürlich auch eines der Außengleise des Rundschuppens sein. Da sollte dann aber ein Gebäude dran, wo man die üblichen Kleinigkeiten erledigen kann. ( Drehbank, Bohrmaschine usw. ) Je nach Epoche, ggf. auch Schmiede, Stangenbohrwerk usw. Das gab es seinerzeit in jedem BW, da Stangenlager immer und überall mal neu ausgegossen wurden. Das war Tagesgeschäft und Museumsvereine machen das auch meist selber.

Portalkran, Behandlungsanlagen ( Kohle, Wasser, Diesel, Sand usw. ) braucht man sicher auch noch.

Bahnsteig in der Kurve find ich besser, aber das ist ja Geschmackssache.

Viel Spaß beim Bau!

Gruß
Klaus
Hallo,

so ein Knick in der Mitte eines Bahnsteig ist doch total sinnfrei und bringt nur Probleme. Wenn überhaupt dann haben Bahnsteige leichte Radien, oft auch nur am Ende des Bahnsteigs. Ich würde diese massiven Knicke komplett weg lassen und die Bahnsteige auf alle Fälle schräg zur Anlagenkante legen, vielleicht auch in einem leichten Radius. Hängt auch davon ab ob man die Bahnsteige selbst baut (dann ist alles möglich) oder sie als Bausatz kauft (die gibt es nur in der geraden Ausführung). Im Hintergrund kann man dann im freien Dreieck hinter den Bahnsteigen bzw. der Abstellgruppe eine Stadt andeuten. Die Gleise wandern durch die schräge Anordnung weiter nach vorne was sich positiv auf die Eingriffsmöglichkeiten auswirkt.

Die Idee mit der Autoverladung finde ich auch ganz gut, eventuell kann man auch eine Wagenwaschanlage oder zumindest Arbeitsbühnen für die Reinungsarbeiten nachbilden.

Was für mich noch komplett fehlt ist eine kleine Ortsgüteranlage mit Rampe, Portalkran und einer ausreichend dimensionierten Stückguthalle. Damit lassen sich dann auch Nahgüterzüge im Kopfbahnhof rechtfertigen.

Grüße
Markus
Ja, »Knick« ist flapsig-irreführend formuliert. Eine schöne Rundung ist natürlich gemeint!

Eine Ortsgüteranlage? Na, ick weeß nich. Das wäre mir zuviel, zumindest in dieser Konfiguration und mit der als Bedingung verstandenen Gleislänge für 10 Reisezugwagen.

Schöne Grüße, Carsten
Das ist kein Kopfbahnhof, sondern einfach ein "halber Durchgangsbahnhof". Ein Kopfbahnhof funktioniert anders. Z.B. muss das BW an die zentrale Weiche (hier DKW), da ALLE Loks dorthin müssen.
Guck meine Notizen zu unserem "berühmten Kopfbahnhof-Thread" für mehr Info.
http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/kopfbahnhof.htm

Felix
Und zwei Fragen:

1) Wie steuerst du das "Monster"? Beim Vorbild würde man ein SpDrS oder Simis-W einbauen, aus gutem Grund. Dein Bahnhof braucht das eigentlich auch - weil er den selben Betrieb abwickelt wie das Vorbild.

Schon viele grosse Bahnhofprojekte verendeten im Rohbau weil der Erbauer kein Steuerungskonzept hatte.

2) Deine erste Anlage...?
Weiterlesen:
https://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung_vorwort.php

Felix
Hallo Felix
Kennst Du das Sprichwort:" Wer will findet Lösungen,wer nicht will, Ausreden" ?
Wie soll denn dann ich meine Bahnhöfe steuern?
Lg Peter
Zitat - Antwort-Nr.: 8 | Name: fgee

Das ist kein Kopfbahnhof, sondern einfach ein "halber Durchgangsbahnhof". Ein Kopfbahnhof funktioniert anders. Z.B. muss das Bw an die zentrale Weiche (hier DKW), da ALLE Loks dorthin müssen.



Hallo Felix,

das ist vielleicht Deine eigene Definition für ein Kopfbahnhof und hilft uns hier doch überhaupt nicht weiter. Die offizielle Definition für ein Kopfbahnhof lautet eher so:

Ein Kopfbahnhof oder Sackbahnhof ist ein Bahnhof, bei dem alle Hauptgleise im Bahnhof enden und somit alle Züge nur an einer Seite herein- und nach Fahrtrichtungswechsel wieder hinausfahren können.

Sicher kann das Bw von Frank optimaler an den Bahnhof angebunden werden. Aber deshalb musst du seinem Bahnhof doch nicht den Status eines Kopfbahnhofes absprechen

Grüße
Markus
Mahlzeit,
ich muss Felix Recht geben. Abgesehen davon, dass man optimal nicht steigern kann, sehe ich weder einen Bahnhof noch eine Fahrstrecke in der "Planung". Es ist eine riesige Abstellfläche - auf der "Paradestrecke" kann maximal 1 Zug pro Richtung verkehren und die fahren 90% der Zeit unterirdisch.
Der Bahnhof ist (egal ob "Kopf" oder nicht) kein Betriebsbahnhof - man kann maximal über das Hauptgleis rangieren und damit ist kein Betrieb möglich. Wenn da auch nur ein Triebwagen pendelt, geht gar nix mehr. Man sollte erstmal ein Betriebskonzept machen - Ziel war hier nur laaange Züge und vieeele ..

Grüße, Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: Nspurbodi

Wie soll denn dann ich meine Bahnhöfe steuern?


Warum fragst DU das? Ich denke es geht hier um das Projekt von WestfaleMS?

Im Ursprungsbeitrag steht kein Wort darüber, ob analog oder digital gefahren werden soll. Für das Steuerungskonzept eines so komplexen Bahnhofs ist das aber entscheidend.
- bei Digital: Läuft eigentlich immer auf Computersteuerung hinaus; der Computer übernimmt dann auch die Aufgaben des Vorbildstellwerks (Fahrstrassensicherung)
- bei Analog: Läuft eigentlich immer auf den Selbstbau einer komplexen Steuerung hinaus. Man kann existierende Konzepte adaptieren, man kann den Grad der Komplexität mehr oder weniger hoch ansetzen... Es wird immer darauf hinauslaufen: Was beim Steuerungsbau an Aufwand weggelassen wird, muss später für eine "aufwändigen", mühsamen Betrieb aufgewendet werden, und umgekehrt:Was beim Bau an Aufwand investiert wird, erleichtert später den Betrieb.

Eines der Probleme beim Betrieb eines grossen Bahnhofs ist: Du stellst den Fahrweg für eine Fahrt ein, z.B. eine Einfahrt. Während du darauf wartest, dass der Zug, dem du die Einfahrt gestellt hast, einfährt, denkst du: "ich könnte ja noch dem da den Fahrweg einstellen", und schwupp hast du einen feindlichen Fahrweg eingestellt, der den ersten Zug entgleisen lässt. Deshalb brauchen wir eine Sicherungsanlage, die gleichzeitig eingestellte feindliche Fahrwege verhindert.

Klar: es geht auch ohne. Abee sind wir ehrlich: Bedienkomfort macht Spass. Entgleisungen machen keinen Spass.  

Im Grunde machen wir Modellbahner, wenn wir solche Grossprojekte bauen, die selbe Entwicklung durch wie die "grosse" Eisenbahn in den letzten 150 Jahren:
- Zuerst haben wir nur Weichen, jedoch keine Sicherungsanlage,
- dann haben wir auch Signale aber keine Abhängigkeiten zwischen den Weichen und den Signalen,
- dann haben wir Weichen und Signale mit gegenseitigen Abhängigkeiten (Weichenverschlüsse) aber immer noch Einzel-Element-Bedienung (und somit keinen Bedienkomfort),
-dann haben wir zusätzlich Bedienkomfort (und die Komplexität der Steuerung wird gleich grosswie beim Vorbild -> Computersteuerung)

Ich habe schon zu viele Projekte von Grossbahnhöfen als Bauruine enden sehen. Ich finde darum, das Thema "Steuerung" sollte bereits mit oder sogar vor der eigentlichen Planungsphase behandelt werden.

Aber nafürlich jeder sie er mag... Wir sind ein freies Land, jeder hat das Recht, sich eine Bauruine in den Bastelkeller zu stellen.

Felix

Hi !

Mir als Spielbetriebslangzugbahner , gefällt dieser Anlagenplan, man kann in den Bahnhof auf allen Bahnsteigen ein/ausfahren und die Abstellgleise werden ebenfalls von jedem Bahnhofsgleis erreicht.

Ergo macht es dann richtig Spaß lange Züge auf Strecke zubringen, dass ist genau mein Ding.

Vor allem vergisst bitte nicht eins, es soll dem Erbauer Spaß bereiten und das ist meiner Meinung nach das wichtigste.

Gruß Thomas
Hi Thomas/twingo,
nicht Züge, sondern 1 Zug .. ab Bahnhof sind ca. 3m Strecke sichtbar und ungefähr 21m U-Bahn ..
Ok, sind dann nicht 90% sondern nur 85% unsichtbar .. mir wäre das zu langweilig.

Grüße, Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:  MarkusR

das ist vielleicht Deine eigene Definition für ein Kopfbahnhof und hilft uns hier doch überhaupt nicht weiter


Was hilft dem Fragesteller mehr: ein Haufen zustimmender Kommentare "boah ey, voll geil" oder Kommentare "das funktioniert aus dem und dem Grund nicht"?

Bei dem Kopfbahnhof des Fragestellers kann man einfahren und ausfahren. Mehr nicht. Schon der Lokwechsel wird eine "Strafaufgabe", weil für jede Fahrt zum/vom BW "gesägt" werden muss. Die Zufahrt zum BW ist auch ohne Sägefahrt der Flaschenhals des ganzen Bahnhofs. Ich würde so einen Kopfbahnhof nicht betreiben wollen.

Bei einem Durchgangsbahnhof ist das anders. Da ist das BW in Seitenlage weit verbreitet. Ist auch nicht schlimm, da es sich ja auch um einen Durchgangsbahnhof handelt, in dem die Züge durchfahren.

(Zusatzfrage: Dampfloks? Dieselloks? Elektroloks? - Bei Dampfloks muss fast jede Lok auf der DS abgedreht werden!)

Weiters will man in einem Kopfbahnhof auch mal Wagengruppen oder Züge wegstellen = Rangieren. Es braucht also eine Abstellgruppe. Die Kopfgleise eines Kopfbahnhofs sind nicht die Abstellgruppe.

Also: Mir ist völlig wurscht, was sich WestfaleMS (der Fragesteller) in seinen Bastelkeller stellt. Jeder wie er mag... Ich dachte halt, der Sinn und Zweck dieses Fadens sei, auf mögliche Problemstellen hinzuweisen.

Schönen Sonntach,
Felix
Hi Thomas !

#15

Wie schon erwähnt, soll es ja dem Erbauer gefallen, klar wäre etwas mehr Paradestrecke schöner. Aber durch den Schattenbahnhof ergeben sich ja abwechslungsreiche Zugfahrten.

Letztendlich ist es ja auch eine Platzfrage, ich finde auch eingleisiger Betrieb kann viel Spaß machen.

Ok hier ist es eine H0 Wandanlage die durch ihre Gestaltung lebt, da sie komplett auf dem Dachboden entlang geht. Der Erbauer hat aus Platzgründen keinen Schattenbahnhof, erzeugt aber durch die Bahnhöfe einen abwechslungsreichen Betrieb.

https://www.youtube.com/watch?v=wh7KPWbCgKo

Gruß Thomas

Sorry Felix aber bist Du nicht selbst der Meinung, dass Du mit Deinem letzten Beitrag, etwas arg garstig was niedergeschrieben hast. Irgend wie ist mir jetzt schon mehrmals bei Dir aufgefallen, alles was zählt sind Deine Erfahrungen und Umsetzungen. Das war früher mal ganz anders, naja die Zeiten ändern sich manchmal auch die Leute

DeThomasO hat das Problem "zu wenig sichtbare Strecke"schon angesprochen.

Dann ist da noch etwas anderes: Im Grunde besteht die Anlage aus dem Konzept "Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn", denn die abzweigende Linie wird einspurig. Dafür aber scheint mir der Kopfbahnhof zu gross.

Ganz abgesehen davon, dass solche Verzweigungen betrieblich immer irgendwie unbefriedigend sind.
Weiterlesen: http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/betriebserlebnis1.htm#abzweig

Irgendwie ist das alles für mich nicht stimmig."Ein bisschen von allem, aber nichts richtig. Fehlt nur noch die Grossstadt mit Flughafen, dann wird's ein MiWuLa

FraNk: Weniger ist mehr!
Finde heraus, was dir wirklich wichtig ist, und lass den Rest weg.
Finde heraus, was von deinem Plan funktioniert, und was nicht, und lass das weg, was nicht funktioniert.
- Verhältnis sichtbare zu unsichtbare Strecke: Decke die unsichtbare Strecke ab und stell dir vor, wie lange du die Züge tatsächlich fahren siehst... du wirst auf dieser Paradestrecke keinen einzigen Zug in voller Länge sehen...
- Funktion des Bahnhofs: Spiele deinen Bahnhof durch mit der Büroklammermethode: Gleisplan ausdrucken und "befahren" mit Büroklammern für die Züge.

Felix

Hallo Frank,

ich habe mal mit deinen Maßen ein bisschen mit WinTrack rum geplant. Das mit dem Kopfbahnhof und Bw mit Drehscheibe wird ganz schön eng auf der relativ knappen Fläche.

Für den Abzweig auf der freien Strecke habe ich mal drei Weichen mit Peco Code 80 eingeplant, da die schlanken Weichen und die Kreuzung hier auf freier Strecke deutlich besser aussehen wie die engen Abzweigwinkel von Fleischmann.

Rot: Ortsgüteranlage mit Stückgut und Kopframpe
Blau: Autotransportverladung
Lila: Abstellanlage für Reisezüge
Gelb: Postgleis

Grüße
Markus

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Hallo Carste-N,

bis wann gab es eine Autoverladung für Autoreisezüge?
in München Hbf?

Mit freundlichen Grüßen

Tf150150
Hallo,

da verwechselt er vielleicht was, die Autoverladung war immer in München-Ost.

Grüße
Markus
Hallo Jungs,

ihr habt Recht, das habe ich total verwechselt
»Wer mit dem Autozug in München startet, der startet praktisch …«

Zur Planung: das Bw scheint mir gesetzt zu sein. Deswegen hinterfragte ich das in meinem Vorschlag nicht, jedoch dessen Anbindung. Erfolgt diese von der anderen Seite, sprich mit einer Umrundung des Schuppens, kann ohne Sägerei IM Bf gefahren werden.

Felix’ Hinweis auf die Steuerung ist berechtigt. Gedanken dazu sollte man sich mit der Planung machen.

Schöne Grüße, Carsten
Hallo zusammen!

ich war mal anderweitig unterwegs und habe nun in Ruhe durchgelesen was ihr so zu bemerken habt.

Dazu ein paar Anmerkungen meinerseits. Ich hatte vor 40 Jahren ein eigenes Zimmer nur für Modellbahn. Dann wurde es etwas kleiner und vor 30 Jahren wurde die Bahn eingepackt. Aber aus dieser Zeit habe ich noch jede Menge Gleismaterial und so einiges an Zügen. Vor ein paar Jahren wurde der Dornröschenschlaf langsam beendet und eine Vitrine in den Maßen 300x60 konnte in einen Schrank integriert werden. Aber irgendwie passt da noch weniger zusammen. R1 und Bogenweichen waren schon ein Muss. Zumindest habe ich da auch die ersten Schritte Richtung Digital begonnen. Alte Loks umgerüstet, einige neue mit Sound zugelegt und noch paar Waggons hier und da gekauft. Jetzt könnte ich die Fläche zumindest in der Tiefe erweitern und mache mir so meine Gedanken. Es ist aber nichts in Stein gemeißelt und früher kamen auch schon immer beim Bau noch andere Ideen dazu. Ich möchte aber meine Drehscheibe integrieren und irgendwie die vorhandenen Züge in einer passablen Länge fahren lassen. Ein Zug mit maximal sechs Erzwaggons und einer 44 davor ist nicht ganz meine Vorstellung. Und ein dreigleisiger Durchgangsbahnhof rechtfertigt auch nicht unbedingt eine Drehscheibe mit allem Drum und Dran. Daher meine Ideen mit dem "kastrierten" Kopfbahnhof und der "Paradestrecke", wo zumindest um die 1,75m Zug am Stück zu sehen wäre.

Danke auf jeden Fall für eure Ideen. Aber tut mir einen Gefallen: Geratet euch deshalb nicht in die Haare. Ich habe gefragt und ich kann auch mit Kritik leben. Was ich letztendlich wie umsetze wird sich zeigen. Die Tage werde ich mal einiges von euren Vorschlägen in meinen Plänen einbauen und begutachten.

Schönen Sonntag noch und Gruß aus dem Münsterland

FraNk
Hallo Frank,

muss unbedingt ein großer Bahnhof sein? Statt dessen ein großes BW, davor die Paradestrecke, vielleicht noch eine Nebenbahn mit Vorortbahnhof -- und den (eigentlichen) Bahnhof als leistungsfähigen Schattenbahnhof in den Untergrund "verbannen".
So als Idee für ein anderes Konzept

Viele Grüße
Michael
Zitat

Das ist kein Kopfbahnhof, sondern einfach ein "halber Durchgangsbahnhof". Ein Kopfbahnhof funktioniert anders. Z.B. muss das BW an die zentrale Weiche (hier DKW), da ALLE Loks dorthin müssen.



Das ist ja vielleicht eine Meinung, die man vertreten kann. Aber so als Aussage, inhaltlich einfach quatsch!

Zitat

Es ist eine riesige Abstellfläche - auf der "Paradestrecke" kann maximal 1 Zug pro Richtung verkehren und die fahren 90% der Zeit unterirdisch.



Ich sehe da eher einen ziemlich lustigen Rangierspaß! Die Züge kommen an, die Loks kuppeln ab, von hinten kommt der Rangierdackel und zieht über das Ausziehgleis ab, zwischendurch kommt schon der nächste Zug. Dann drückt die Rangiereinheit in die Abstellgruppe. Und so geht das die ganze Zeit. Die Loks gehen über die Umfahrung um den Zug, ein Teil dann ins BW, der Rest wendet einfach. Also da ist mächtig was los!

Zitat


Ich habe schon zu viele Projekte von Grossbahnhöfen als Bauruine enden sehen. Ich finde darum, das Thema "Steuerung" sollte bereits mit oder sogar vor der eigentlichen Planungsphase behandelt werden.



Das ist wohl war. Besonders wenn so viele Fahrmöglichkeiten gleichzeitig gegeben sind. Ich würde da in der Tat, aber das eigentlich bei jeder Anlage, erst mal mit der Auswahl des Stellwerks anfangen, das ganze dann im Simulationsmodus durchspielen. Wenn man sich da schon stundenlang mit Rangieren und Fahren befassen kann, ist die Welt in Ordnung.

Zitat

und schwupp hast du einen feindlichen Fahrweg eingestellt, der den ersten Zug entgleisen lässt



Siehe oben: Eine ordentliche Steuerung ist auf jeden Fall sinnvoll. Ein schönes SpDrS60 und dann geht der Spaß los


Also ich finde den Entwurf richtig schön! 4 Gleise in der Abstellgruppe, vier Bahnsteigkanten. Paßt! Ausziehgleis vorhanden und viele parallele Fahrmöglichkeiten durch mehrfache Gleisverbindungen. Das Ziehgleis muß aber unbedingt die maximale Zuglänge + Lok + Rangierlok aufnehmen können, ohne das noch was im Bahnhof steckt und die Ausfahrt verhindert. Das BW auf der "falschen" Seite macht hier gar keine Probleme, da ein "Hofhund" hier rangieren kann und die Züge von/zur Abstellanlage bringt, während die Zugloks von/zum BW auf die andere Seite gehen. Paßt! Die beiden Gleise im Bahnhof unten, die keine Bahnsteigkante haben, könnte man auch gut und gerne als Zugangs- und Abgangsgleis für Güterwagen nutzen, wenn man denn eine Ortsgüteranlage noch dazu baut. Ansonsten können die Gleise als weitere Abstellgleise oder gar als Wartungsgleise dienen, zum Beispiel zur Zugreinigung, Entsorgung usw. Die kleinen Bahnsteigkanten wären auch als Postgleise/Stückgut denkbar.

Ich bleib dabei: Je öfter ich das Ding anschaue, Paßt!

Das es keine "Guck 3 Stunden dem Zug hinterher" Anlage ist, ist ja klar, aber der Rangierspaß im Bahnhof ist einfach vorprogrammiert.

Ich würde auch noch Deckungssignale an die Bahnsteige packen, dann kann man da mehrere kurze Züge in ein Gleis fahren und sogar trennen und vereinigen. Weiß ja keiner, daß die aus dem selben Schattenbahnhof kommen

Und will man noch freizügiger fahren, könnte man vor der Abzweigstelle noch 'ne Weichenverbindung einbauen bzw die eine weiter Richtung Abzweigstelle verschieben und zumindest bis da Gleiswechselbetrieb einrichten. Dann kann auch bei Rangierarbeiten "oben" ein Zug auf dem Gegengleis ausfahren. Paßt!

Zitat


Dann ist da noch etwas anderes: Im Grunde besteht die Anlage aus dem Konzept "Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn", denn die abzweigende Linie wird einspurig. Dafür aber scheint mir der Kopfbahnhof zu gross.



Sehe ich so nicht. Erst mal ist in #2 die Zufahrt zweigleisig, zudem könnte dieser Abzweig auch einfach die Umfahrung sein, wie sie praktisch bei jedem Kopfbahnhof vorhanden ist. Und ein Kopfbahnhof mit gerade mal 4 Bahnsteigkanten ist alles andere als groß! Und die "langen" Gleise sind ja mal gerade eben "normal" lang.


Gruß
Klaus






Hallo,

ich habe mich hingesetzt und versucht eure Ideen und Vorschläge so umzusetzen, das sie mit meinen Vorstellungen einhergehen. Ich muß dazu noch sagen, das ich ein Spielbahner bin. Es gibt keine festen Epochen, es fährt was mir gefällt. Ein klein wenig vorbildorientiert ist in Ordnung, aber bestimmt keine Steuerung mit einem Stellwerkstisch oder ähnlichem. Computer als Bindeglied zwischen Fahren und Schalten. Teilweise automatisch und im Bahnhof fast nur per Hand. Und möchte ich etwas, das sich am  Vorbild orientiert, dann kann ich immer noch mein Hobby im Maßstab 1:1 ausleben

Ich habe nun den Bahnhof etwas gedreht und die Lokbehandlung geändert. Somit sind direkte Fahrten möglich. Weiterhin sind die Bahnsteige gewandert und begradigt. Jetzt könnte gleichzeitig ein Zug einfahren, einer den Bahnhof verlassen und ein weiterer rangieren. Das Ausziehgleis wurde verlegt und dabei ergab sich die Möglichkeit eine Kehrschleife für einen ganzen Zug zu bekommen. Auch nicht unbedingt vorbildgerecht, aber mir gefällt es

Die "Paradestrecke" wurde auch überarbeitet und ist nun auf zwei Metern sichtbar. Ich habe auch mal einige Gleislängen nachgerechnet. Ein Zug, der nach 2,5 Metern Bahnhof und 3,5 Metern Zufahrt im Tunnel verschwindet, legt dort ungefähr 14,5 m Strecke zurück ehe er wieder auftaucht und wieder 6 Meter zum und im Bahnhof zurücklegt. das sind ungefähr 40% sichtbare Zugfahrt. Ein Zug auf der Umgehungsstrecke schafft natürlich nur 2 Meter zu 17 Metern. Sichtbar sind ungefähr 51 Meter Gleis verlegt und unsichtbar 54 Meter. Ist eine Menge, aber ich denke ich werde meinen Fahrspaß haben und auch Abwechslung. Aber weitere Vorschläge und Ideen sind gerne willkommen. Über Stückgut und eventuell eine Verladung denke ich auch nach. Aber da wohl eher der umgekehrte Weg: Einzelwagenverladung Verladung auf Culemeyer. Und die Behandlungsanlagen werden natürlich auch weiter bedacht.

Gruß FraNk

Und hier die neusten Ergüsse von mir:



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Hallo Frank,

was mir auffällt, weil ich die Situation im Plan auch schon mal hatte:
du schaust nur von hinten auf den Ringlokschuppen, siehst nicht die "Lokparade" wenn die Loks in Reih vor dem Schuppen stehen. Und du siehst (fast) nichts wenn die Loks in den Schuppen fahren.
Ich hab es seinerzeit wieder verworfen.

Sollte die Anlage mittig im Raum stehen hab ich nichts gesagt.

sonnige Grüße

Jörg
Hallo Jörg,

das mit dem Ringlokschuppen gefällt mir auch noch nicht so ganz. Irgendwo ist ja immer ein Haken. Entweder Parade oder Zufahrt. Ich denke, ich werde mich letztendlich eher für die Parade entscheiden.
Aber in der Bauphase kann sich noch soooo viel ändern. Vorgehensweise moment ist der Umbau der Schrankwand und dann Schattenbahnhof sowie mittlere Ebene. Oben wird wohl noch dauern und viel Schieben mit den realen Gleisen beinhalten. (um später festzustellen es hätte noch anders oder besser gekonnt. So war es bisher immer. Aber Gleisplanung für den PC gab es da noch nciht...)

Gruß  FraNk


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