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THEMA: Mittiges Loch für Peco-Stellschwelle nachträglich bohren?

THEMA: Mittiges Loch für Peco-Stellschwelle nachträglich bohren?
Startbeitrag
micha222 - 14.10.19 18:00
Hi,

ich bin immer noch am schwanken, wie genau ich meine Peco-Weichen-Antriebe nun genau umsetzen soll.

Bisher ware ich auf einer Ansteuerung via Servo mittels Federdraht im Seitenloch der Stellschwelle aus.

Nun bin ich aber auf https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_sho...0weiche%20feder#aw39 gestoßen, welcher nachvollziehbar eine Ansteuerung mittig der Stellschwelle favorisiert.

Nun kommt aber die Gretchenfrage: ich habe sowohl ein paar Weichen, welche schon eingebaut sind (und natürlich kein Loch in der Mitte haben) und (zumindest bisher) baue ich das erstmal mit Handbetrieb auf und automatisiere nachträglich.
Für die Ansteuerung seitlich kann ich problemlos bei bereits eingebauter Weiche noch das Loch bohren.

Mittig wirds schwierig Hat hier irgendjemand vielleicht eine geniale Idee entwickelt, wie das Loch nachträglich gebohrt werden kann. Das wird vermutlich dann von unten mit Tiefenbeschränkung erfolgen müssen - aber auch am richtigen Platz und senkrecht...

Grüße Micha

Hallo,

ist es nicht egal, ob der Antriebshebel mittig sitzt oder nicht? Nachträglich bohren bei eingebauter Weiche (also von unten) würde ich sein lassen. Da wird sie mit großer Wahrscheinlichkeit von der Bohrerspitze erfasst und beschädigt.

Grüße, Peter W
Hallo,

machen würde ich das nicht siehe #1 aber,

man könnte zunächst ein 1mm Loch von oben durch die Stellschwelle runter bohren. Damit ist die Position klar. Nun wird mit einem 8mm Holzbohrer ( das sind die mit der kleinen Spitze oben drauf ) von unten das 1mm Loch aufgebohrt. Der Holzbohrer garantiert, dass ( abgesehen von der kleinen Spitze, die aber im 1mm Loch bleibt ) nichts weiter nach oben bohrt, als die Schneide. Also recht bündig mit der Oberfläche und ohne konische Spitze der üblichen Spiralbohrer.
Ein Anschlag, auf Plattendicke justiert, verhindert weitere Kollateralschäden...

VG
kkStB

P.S. die 8mm Durchmesser sind hilfreich, da man so kein Langloch fräsen muss ( unter der Stellschwelle sieht man das auch nicht ).

Edit: hab jetzt versucht einen Link hier einzufügen, aber das geht nicht mehr??
Oder liegt das an meinem Browser?

https://www.amazon.de/Bosch-Professional-260859...bohrer/dp/B0009W86IC

Hallo Micha,
eine geniale Idee habe ich leider nicht.
Habe das aber schon mehrfach gemacht.
Ich habe einen 0,5 er Bohrer und diese kleine Bohrmaschine (ist ein Erbstück) oder Stiftkloben verwendet.
Unter die Stellschwelle solltest du was unterlegen damit du sie nicht wegdrückst. Wenn die Feder draußen ist, achte darauf das die Stellschwelle Richtung Weichenherz geschoben ist.
Auf der Stellschwelle oben ist eine klitzekleine Markierung die du als Anhaltspunkt verwenden kannst.
Jetzt ganz vorsichtig bohren. Das geht ganz gut, das Material spant gut.
Danach in der gewünschten Größe aufbohren.
Ich habe bei meinen Weichen eine Aderendhülse von oben eingeklebt. Für mich ging dann die Antriebsmontage einfacher. Ich verwende 0,5 er Stelldraht.
Wenn es darum geht, das Loch in die Trasse zu bekommen, bin ich wie folgt vorgegangen.
Die beiden seitlichen Bohrungen der Stellschwelle durch die Trasse gerade bohren.
Jetzt kannst du die Mitte der beiden Bohrungen als Referenz nehmen.
Ich habe mir dafür eine kleine Bohrschablone angefertigt.
Mit Tiefenanschlag kannst jetzt von unten Bohren. Du hast ja bestimmt zwischen Gleis und Trasse eine Dämmung. Das dient jetzt als Sicherheit um nicht in die Weiche zu bohren.
Viel Erfolg
Viele Grüße Uwe


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Ähnlich wie Uwe hab ich das auch schon bei eingebauten Weichen gemacht. Von oben mit 0.5mm vorbohren. Dann sieht man unten wo man ansetzen muss - und dann von unten in benötigter Grösse nach oben bohren. Entweder mit Gefühl, oder mit Beschränkungsmutter am Bohrer.

/Martin
Hi,

danke für die Infos - ich hatte schon befürchtet, das geht real gar nicht.... Uwes Methode klingt ja schon mal gut - an Bohren durch die beiden seitlichen Löcher hab ich gar nicht gedacht. Dämmung habe ich dazwischen, daher sehe ich die Verletzungsgefahr der Weiche beim Bohren von unten als beherrschbar mit nem Tiefenanschlag.

Grüße und Danke Micha
Hallo Micha,
zu bedenken wäre noch der Grat der beim bohren durch die Trasse entsteht.
Den bekommst du nicht wirklich sauber entfernt. Deshalb vielleicht mehrmals immer ca 0.5mm größer bohren.
Ich habe Dämmung unter den Gleisen, die ist elastisch und die habe ich dann von unten rausgezupft so gut wie es ging.
Bei der Markierung mit den seitlichen Bohrungen, daran denken. Es ist ein Kreisbogen mir Radius = Weichenzungenlänge. Ich habe jeweils beim bohren die Weiche in die Richtung gestellt. Naja nur der Vollständigkeit halber.
Ich hab das Langloch mit dem Dremel gefräst...

VG Uwe


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