1zu160 - Forum



Anzeige:
Menzels Lokschuppen: Ihr N-Spezialist am Rhein

THEMA: Piko 116 Führerstandsbeleuchtung wo?

THEMA: Piko 116 Führerstandsbeleuchtung wo?
Startbeitrag
LANG MoBa-Elektronik - 14.09.19 22:28
Moin zusammen,
wie ich beim Digitalisieren einer frisch erworbenen 116 gesehen habe, sind Lichtleiter und LEDs für eine Führerstandsbeleuchtung verbaut. Die ist aber nirgends dokumentiert. Weiterhin gibt es noch einen Schalter, der ebenfalls undokumentiert ist.

Was ich herausgefunden habe ist, dass der Schalter zum Abschalten des oberen Lichts dient, so dass PIKO die gleiche Platine für alle Epochen verwenden kann.

Was ich aber nicht gefunden habe ist die Zuordnung der Ausgänge für die Führerstandsbeleuchtung. Der Decoder ist ein ZIMO MX618N18, der kann alle Ausgänge ansteuern, auch die, die alternativ für einen Lautsprecher gedacht sind.

Ich habe alles probiert, auch SUSI-Modus, für den Fall, dass PIKO analog zu Trix noch irgendwo auf der Unterseite der Platine einen SUSI-Decoder verbaut haben sollte. Die FS-Beleuchtung bleibt aber tot.

Wer hat diese Lichtfunktion denn zum Funktionieren gebracht?

Gruß,
Torsten

Nabend,
meine Sound 116 hat auch keine Führerstandsbeleuchtung

Gruß
Christian
Hallo zusammen,
nachdem hier nichts Verwertbares kam, habe ich selber mal nachgeforscht und das Problem gelöst: Es fehlen schlicht zwei Basis-Widerstände, die Leitungen gehen dann auf die SUSI-Anschlüsse. Wahrscheinlich hat PIKO genau deshalb diese Widerstände nicht bestückt, da nicht jeder Decoder SUSI alternativ als unverstärkte F-Ausgänge unterstützt.

Seit 5 Minuten sitzt bei meiner 116 der Lokführer auf Wunsch nicht mehr im Dunkeln

Gruß,
Torsten

Hallo Thorsten,

bitte kannst du ein Bild einstellen und die Widerstandswerte benennen, für mich, als Nichtelektroniker

LG

Woffi
Jo, mach ma hinne, meine 116 braucht auch zwei Widerstände ;)

Gruß, Micha
Hallo Torsten,

vielen Dank für die Analyse, ich liebäugle selbst mit einer 116 oder E16 - Weihnachten kommt bald...

Grüße, Peter W
Hallo zusammen,
nein, Bilder gibt's keine, ich zerlege die Lok auch nicht nochmal dafür, da das Gehäuse schlecht zu öffnen und ziemlich fummelig wieder zu schließen ist.

Es sind die zwei Widerstände neben dem sechspoligen Doppeltransistor, ich meine R10 und R12 (ohne Gewähr). 4k7 hat bei mir funktioniert, der Footprint ist wohl für 0805 gedacht, aber als Baugröße geht auch 0603.

Gruß,
Torsten
Hallo Thorsten,

danke, das reicht mir.

LG

Woffi
Hallo Woffi,

Vielleicht koennen Sie Bilder von Ihrem Umbau machen und hier im Forum zeigen :
Ich wuerde Ihnen sehr dankbar dafuer sein ,weil auch ich die Absicht habe diese Lok zu kaufen !
Eine Fuehrestandsbeleuchtung vermisste ich auch schon sehr .

Im voraus vielen Dank,
Rae
Hallo,

Kucken wa mal, was die Jahresendfigur unter det Jahresendsymbol lehschen wird.

Wenn da eene 116 bei iss, denne jibbet et ooch Bilda.

Grüße, Peter W
... der sich in Fremdsprachen übt
Hai Peter W.

Sorry ,aber diese Sylvester ist ein nicht existierender Figur: koennen Sie sehr lange warten.....😂

Und ich auch😭
Rae
Hi Peter !

#9  

Wusste garnicht das Wien in der DDR gelegen hat. 😉😂😎

Naja berlinerisch musste dann noch üben vastehste ditte, is ja och nich janz ehnfach gelle ( upps ein bayrisches Wort )  

https://de.wikipedia.org/wiki/Jahresendflügelfigur

Gruß Thomas

Hallo,
ich häng mich mal an diesen schon etwas älteren Beitrag ran.
Die e16 ist jetzt auch bei mir angekommen und ich möchte sie gerne digitalisieren.
Als Nichtelektroniker habe ich bis jetzt immer nach dem braunen Kästchen gesucht und es als vermeindlichen Kondensator ausgelötet. Die Platine der e16 überfordert mich da aber doch etwas. Auf dem Foto habe ich alle Lötstellen an denen mein Multimeter einen Kontakt zu den beiden Motorkabeln angezeigt hat rot markiert. Den eigentlichen Kondensator vermute ich ja bei C4 (ist wie Schiffe versenken). Aber was ist mit all den anderen Kontakten? Muß bei so einem Platinenlayout überhaupt noch ein Kondensator ausgebaut werden?

Auf dem Foto zu erkennen sind auch noch die von Torsten beschriebenen Lötpunkte für die Widerstände und der Schalter für das Licht.

Mit der Hoffnung auf Hilfe

Wolfgang

Die von Wolfgang 12 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

interessant ist die chinesische Beschriftung. Das sieht entweder nach einem Muster oder eine Retoure aus. Ich würde das erst Mal alles drin lassen und den Decoder Deiner Wahl ausprobieren. DH und Piko Decoder haben da kein Problem, ESU mitunter schon, Zimo möglicherweise auch - da kann man vielleicht mit der Messfrequenz was machen und der Resonanzfrequenz der RC-Schaltung aus dem Weg gehen (18...19 kHz einstellen).

Grüße, Peter W.
Hallo Peter W.,

schön, nach Jahren der Abstinenz vom Forum von einem, schon damals geschätzten Teinehmer begrüßt zu werden.

Die chineschischen Schriftzeichen kann ich Dir übersetzten. Es sind nämlich meine Markierungen um das Gehäuse wieder richtig herum aufzusetzen.

Das Problem ist, dass ich mich jetzt tatsächlich für die ESU micropilot 5 entschieden habe. Damit habe ich kürzlich eine Hobbytrain BR 18.1 digitalisiert. Mit der händischen Eingabe der Motorparameter bin ich dabei aber nicht zurecht gekommen. Erst mit dem selbstständigen Einmessen durch den Decoder habe ich ein brauchbares Ergebnis erzielt.
Dies klappte aber auch erst nachdem ich den Kondensator ausgelötet habe. Ich glaube ich habe auch noch einen Kühn N45 mit der passende Schnittstelle. Ich werde die beiden Decoder mal testen und mich bei Bedarf wieder melden.

Vielen Dank und schöne Grüße

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

welcome back, und Danke für die Blumen!

Du kannst aber wirklich sehr gut Chinese Simplified schreiben :) LOL!

Ich weiß nicht wie das bei der 116 ist. Ich habe eine 82 mit dem ESU Loksound 5 micro Next18 ausgerüstet, da musste ich ein bisschen an den Regelparameter drehen. Vielleicht sollte ich die Einmessfunktion mal testen. Zurück spielen kann ich das Projekt ja immer noch. Mit den Werkseinstellungen war es ein grausames Geruckel.

Tests bei einer Piko 118 (DR 218) sind ncht gut, läuft grausam mit ESU Lopi 5 micro Next18 + Adapter. Ich checke mal die Einmessfunktion. Bei der Lok hat aber msfrog angemerkt, dass man hier die Störschaltung auslöten muss

Die 221 läuft traumhaft mit ESU Loksound 4 micro Next18 und hier gefällt mir der ESU Sound besser als der von Piko.

Ich möchte die 118 mit einem Piko Next18 Sounddecoder ausstatten. Nimmt man den ESU Next18 / Plux16 Adapter und zieht vorsichtig den schwarzen Kunststoffträger ab, schwupps, hat man eine Lok mit Next18S Schnittstelle. Der ESU Loksound 5 micro ist leider etwas zu groß dafür, da müsste ich an der Lok rum dremeln, das will ich nicht. Der Piko Sounddecoder passt hinein. Leider gibt es den 118 Sound derzeit nur für H0, und kann ihn nicht auf Next18 bestellen. Momentan habe ich allerdings noch Probleme mit dem Soundladen über den Piko Programmer, da klappt was nicht.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter und alle anderen,

ja, ja chinesisch geht scheinbar besser als deutsch (Teinehmer).

Bis auf die Trix V300, deren Sound mich nebenbei bemerkt gar nicht überzeugt, habe ich keine Soundlok. Sollte ich jemals eine Anlage haben, so stelle ich mir immer vor, dass ich, wie ein Vogel, weit über der Anlage schwebe und keine Laute zu mir hochdringen. Wobei ich aktuell schon mit der Piko V200 mit Sound liebäugele.

Jetzt noch einmal zu der E16:

Mit dem ESU Decoder konnte ich keine brauchbaren Ergebnisse erzielen. Da ich mir ja unsicher war, was auf der Platine entfernt werden müsste, wollte ich da auch nichts verändern. Der Lokpilot Micro ist jetzt in eine Hobbytrain E17 abgwandert. Da funktioniert er ohne Änderung der Platine zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Zwar habe ich in meinem alten Bastelzimmer tatsächlich einige Kühn Decoder gefunden, jedoch war doch keiner mit einer Next18 Schnittstelle dabei. Da war wohl der Wunsch der Vater des Gedankens.
Jetzt habe ich einen DH18A bestellt und eingebaut. Damit sind die Fahreigenschaften der E16 gut und auch die Führerstandsbeläuchtung funktioniert.

Ich habe noch ein paar Bilder der E16 angefügt. Hier ist auch zu erkennen, dass die Lok förmlich nach feineren Stromabnehmern schreit!

Viele Grüße an alle und natürlich vor allem an Peter, dem ich auch für seine Rückmeldung danke.

Wolfgang

Die von Wolfgang 12 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Wolfgang,
das Einzige, was bei verschiedenen Piko-Modellen zu entfernen ist, ist der Kondensator C4. Die Motorentstörung ist nämlich verkehrtherum aufgebaut, der Kondensator sollte eigentlich direkt am Motor angeschlossen sein, stattdessen ist er an der Motorendstufe des Decoders angeschlossen. Dadurch treten extreme Stromspitzen in der Motorendstufe auf, bei meinen Zimos führt das dann zu gelegentlichen Überlast-Abschaltungen.

Der Kondensator ist auch bei Zimo in der Anleitung erwähnt, er heißt bei vielen, aber nicht bei allen Piko-Modellen C4.

Ich habe daher immer mittels Blick in den Schaltplan oder Nachmessen verifiziert, dass ich den richtigen Kondensator auslöte...

Gruß,
Torsten
Hallo Torsten,

vielen Dank für Deine Nachricht. Dann ist es ja so wie ich oben schon vermutet habe. Leider kommt Deine Info etwas spät, denn ich habe die Lok schon wieder zusammengebaut. Wie Du ja schon oben geschrieben hast, ist das Gehäuse nur sehr schwer zu entfernen. Bei mir ging das nicht ohne Beschädigung der Lok. Mal sehen, ob ich das mir und der Lok noch einmal antue.

Viele Grüße

Wolfgang
Hai Wolfgang ,

Wegen die von Ihnen angebrachte extra Beleuchtung wird die Lok jetzt recht interessant fuer mich um zu kaufen .

Ich habe 3 Fragen ueber die E16 :
1 .  Ist der ungeloetete Stelle der Widerstand R10 unter den roten und orangen Drahte verborgen ?
2 .  Mit welche standart F-Taste wird die Fuehrerstandsbeleuchtung bedient ?
3 .  Wieviel Watt Leistung soll der SMD-Widerstand haben ?

IVvD.,
Rae

Hallo Rae,

zu 1. kann ich nichts sagen

2. die Tasten sind meist so vorbelegt:
F0 ... Licht vorne und hinten
F1 ... AUX 1
F2 ... AUX 2
F3 ... AUX 3 -> Führerstand vorne
F4 ... AUX 4 -> Führerstand hinten
Das kann man jederzeit mit dem Funktionsmapping ändern.

3. Bei 0805 oder 0603 beträgt die übliche Leistung 1/8 W (0,125 W). Das kann man näherungsweise so berechnen:
(Gleisspannung - Decoder - LED)² / R,
z.B. (18 - 0,5 - 3,5)² / 4700 = 14*14/4700 = 0,042 W

Grüße, Peter W
Hallo Rae,

Die Frage 3 hat Dir Peter W ja schon beantwortet.
Ich empfehle Dir auch, die Beiträge von Torsten (LANG MoBa-Elektronik) nochmals durchzulesen.
Zu Deiner Frage 1 stelle ich Dir ein detailierteres Foto der Platine ein (wider bessere Vernunft habe ich die Lok doch noch einmal geöffnet). Die roten Kreise umranden die Widerstände, der grüne Kreis den nach Torsten zu entfernenden Kondensator.
Deine Frage 2 kann ich Dir nicht so genau beantworten. Wie Torsten ja herausgefunden hat sind die Führerstandsbeleuchtungen an die Decoderausgänge für die SUSI Schnittstelle angeschlossen. Es muss also ein Decoder eingesetzt werden, bei dem die SUSI Ausgänge als unverstärkte Funktionsausgänge programmiert werden können. Ich bin zu lange von der MoBa weg, um zu wissen, ob es hier eine Normung der Funktionszuordnungen gibt.
Aus der Erfahrung die ich jetzt mit den beiden in dieser Lok getesteten Decoder gemacht habe (ESU Lokpilot Micro 5 und DH18A), kann ich Dir sagen, dass die Funktionstasten verschieden belegt waren (mit Intellibox 1).
Beim Lokpilot waren F1 u. F2 die roten Schlußleuchten, F3 Abschalten der Bremsverzögerung, F4 Rangiergang, F5 u F6 Führerstandsbeleuchtung.
Beim DH18A: F1 u. F2 die roten Schlußleuchten, F3 Führerstandsbeleuchtung, F4 Rangiergang, F5 oder F6 (ich weiß es nicht mehr) Führerstandsbeleuchtung.
Beim DH18A musste auch noch die Nutzung der SUSI Schnittstelle als Funktionsausgänge einprogrammiert werden. Beim ESU Decoder hat es gleich so funktioniert.
Ich hoffe ich kann Dir mit diesen Infos helfen. Damit Du Dich bei einem eventuellen zweiten öffnen der Lok leichter tust, empfehle ich Dir auch, die Position der Rastnasen in der Bedinungsanleitung einzutragen. Bisher habe ich zum öffnen immer Streifen aus zerschnittenen Bankkarten benutzt. Jetzt habe ich hier im Forum den Tipp mit losen Skalpellklingen aufgeschnappt. Damit geht es tatsächlich etwas besser.

Viele Grüße

Wolfgang

Die von Wolfgang 12 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Moin Dr. Wolfgang !

Sehr, sehr nett von Ihnen dass Sie sich die Muehe gegeben haben die ehrwuerdige Dame mit Scalpels zu oefnen : das Operationsgebiet sieht sehr gut aus und die Stents um das elektronische Saft an der richtige Stelle zu bringen werden die Dame erhellen .
Auch die von Ihnen ausgefuehrte Appendixitis an C4 werde ich z.Z. kopieren .
Die Bilder sind sehr deutlich und hilfsreich .

Nochmals sehr vielen Dank fuer die extra Operation .
Rae
Hallo Wolfgang,

nach Den bisherigen Beiträgen bin auch ich jetzt neugierig geworden, in meiner BR 116 die Führerstandbeleuchtung nachzurüsten. Ich habe meine Lok bislang nicht öffnen müssen, und bin nach der Schilderung Eurer Schwierigkeitn jetzt etwas vorsichtig, das einfach mal so zu versuchen. Auch ich habe da mit anderen Piko-Loks schon durchwachsene Erfahrungen machen müssen.

Könntest Du vielleicht etwas genauer ausführen, wie Du die Lok geöffnet hast, bzw. wo genau die Rastnasen durch Dazwischenschieben geblockt werden müssen? In Deinem Bild in #16 sehe ich zwar das Fahrgestell von der Seite, aber ohne Gegenstück wäre ich mir nicht sicher, welche Stellen das sind. Die Piko-Anleitung ist da leider auch keine große Hilfe ("leicht spreizen und nach oben abziehen" ). Welche Beschädigungsgefahren bestehen?

Danke für Deinen bisherigen Beitrag, vielleicht kannst Du ja auch hier noch etwas Licht in die Sache bringen...

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo Rae,

vielen Dank für Deinen humorvollen Beitrag. Ich wäre auch gerne so kreativ!

Den Kondensator bei C4 habe ich jetzt ausgelötet und die Lok noch einmal mit einem Lokpilot Micro 5 getestet.
Damit funktioniert sie nun auch. Danke Torsten. Allerdings ist mir aufgefallen, dass ich Dir (Rae) die Belegungen falsch wiedergegeben habe. Beim Lokpilot  ist F3 der Rangiergang und auf F4 Abschalten der Brems- und Beschleunigungsverzögerung. Aber wie Peter W ja schon geschrieben hat: Du kannst Dir den Decoder so programmieren wie Du willst. Ich denke es wäre auch möglich, den Decoder so zu programmieren, dass beim Halt automatisch die in Fahrrichtung vordere Führerstandsbeleuchtung angeschaltet wird.

Hallo Sebastian,

vielleicht muss ich zuerst noch etwas erklären:
Es ist ungefähr 10 Jahre her, dass ich mich zum letzten mal mit der MoBa beschäftigt habe. In dieser Zeit bin ich älter geworden. Wo ich früher noch mit blosem Auge gearbeitet habe sitze ich heute mit Brille und Lupenbrille. Auch die Feinmotorik und erstaunlicherweise die Geduld haben nachgelassen. Dazu sind die heutigen Modelle feiner detailiert, also bruchgefährdeter und vermutlich sind Fertigung und Konstruktion verbessert, so dass es geringere Spaltmaße gibt. Vielleicht bin also eher ich das Problem und nicht die E16.
Ich musste jedenfalls schon etwas kräftiger zupacken um ihr Gehäuse lockern zu können. Mitgelitten habe ich da hauptsächlich mit den Sandfallrohren. Letztendlich ist bei mir aber einer der gesteckten Indusi Magnete abgebrochen.
Neben der Dachausrüstung solltest Du auch die beiden Heizleitungen im Auge behalten. Diese können sich auf Grund ihrer gebogenen Form sowohl beim abziehen als auch beim aufstecken des Gehäuses verhaken.

Ich ziehe das Gehäuse zunächst auf der einen Seite in der Mitte auseinander und schiebe die Skalpellklingen ein. Dann fahre ich mit der einen nach vorn und mit der anderen nach hinten bis der Widerstand der Rastnase zu spüren ist. Um zwischen die Rastnase und das Chassis zu kommen biege ich das Gehäuse gegebenenfalls nocheinmal mit dem Fingernagel auf. Das ganze folgt dann auch für die andere Seite. Normalerweise gleitet so das Innenleben der Lok aus dem Gehäuse heraus oder es kann zumindest leicht herausgezogen werden. Nicht so bei meiner E16. Da musste ich noch ziemlich kräftig ziehen um das Gehäuse ca. einen halben Milimeter abzuheben. Danach ging aber nichts mehr. In den entstandenen Spalt habe ich dann an den Fronten der Lok (abwechselnd, mal an der einen mal an der anderen) einen Schraubezieher eingeführt und diesen vorsichtigst gedreht. So konnte ich das Gehäuse dann abnehmen. Aber das habe ich wirklich ganz vorsichtig gemacht, denn ich finde, dass kaum etwas eine Modelllok mehr entstellt als diese Abhebelkerben im Kunstoffgehäuse der Lok.
Zum Schluß kommen noch Fotos von der ungefähren Position der Rastnasen und von den Skalpellklingen. So ein Skalpell mit auswechselbaren Klingen gibts übrigens in der kommenden Woche bei Lidl im Angebot.

Viele Grüße

Wolfgang

Die von Wolfgang 12 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo,

statt der Klingen verwende ich die weißen Plastik Streifen - die mit den 2 Löchern, die man von Schnellheftern oder den Mäppchen für Kontoauszüge kennt.

Grüße, Peter W
Hallo Peter,

ja, die habe ich auch immer benutzt. Aber die sind für die stramm sitzenden Gehäuse zu weich.
Mit den Klingen gehts besser.

Viele Grüße

Wolfgang
Moin Wolfgang, Peter u.a. ,

Bei einige Loks habe ich so alle Rastnasen teilweise abgefeilt und geht das Gehaeuse relafiv einfach ab . Das werde ich hier dann auch machen.
Sehr vielen Dank fuer die deutliche Bilder Wolfgang : gute chirigische Feinarbeit !

MfG.,
Rae
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


Fertigung und Konstruktion verbessert, so dass es geringere Spaltmaße gibt


Oder bei der Fertigung nicht richtig berechnet wieviel der Kunststoff nachdem er aus der Form kommt noch schrumpft. Es braucht nicht immer Vorsatz dahinter sein.

Grüße,
Harald.
Hallo,

genau für solche Spreitzaufgaben habe ich mir diese Teilchen gebaut: https://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=1091449 Die sind stabil und sehr dünn geschliffen. Durch die Länge hat man auch eine gewisse Hebelwirkung. Allerdings sollte man, ähnlich wie bei den Skalpell-Klingen, auf die Finger achten

Viele Grüße
Michael
Hallo Wolfgang,

danke für die ausführliche Beschreibung! Da werde ich mich bei nächster Gelegenheit dann wohl mal ran wagen

Viele Grüße,
Sebastian
Hallo an alle,

noch 2 abschließende Bemerkungen zur Gehäusedemontage:

Die Indusi Magnete sind nicht nur gesteckt, sondern auch mit Kleber gesichert. Vielleicht ist es eine Art Hin und Weg Kleber, ich bin mir aber nicht sicher.
Die Gitternachbildungen gehören zum Chassis. Sie ragen aber etwas weiter heraus als das Gehäuse. Wenn man also mit einem starren Wekzeug (wie es die Skalpellklingen ja sind) versucht die Rastnasen zu lockern, drückt das Werkzeug die Gitter nach innen in Richtung der Räder. An meiner Lok sind die Gitter jetzt leicht verformt. Ich werde mal zärtlich versuchen sie wieder aufzurichten.

Viele Grüße

Wolfgang


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;