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THEMA: Kontakt bei Peco Weichen / Reinigung

THEMA: Kontakt bei Peco Weichen / Reinigung
Startbeitrag
RüKB - 31.05.19 14:52
Guten Tag zusammen,
ich bin nach längerer Abstinenz wieder dabei, den Betrieb aufzunehmen. Bei meinen Peco Weichen (verbaut, wie sie sind) steht deshalb die Reinigung der Weichenzungen an, damit es keine Probleme beim Kontakt gibt. Ich habe vieles versucht, bin aber noch nicht ganz zufrieden.
Watteträger mit Alkohol passen nicht recht in den Spalt, Glasfaserradierer sind auch nicht optimal.
Was macht Ihr in diesem Fall?
Viele Grüße
Michael

Kärcher Hochdruck-Reiniger?

Duck' und wech...

Frage dazu: wie zugänglich sind die Weichen?
Evtl. mit einer dünnen scharfen Klinge Staubwiderstände beseitigen. Danach Reste ausblasen...
Hoi,

für die Kontaktflächen nehme ich schon den Glasfaserpinsel/-radierer. Ansonsten Fleckenbenzin ...

Struwelpeter
Hallo,

Borstenpinsel mit allem was die Industrie zu bieten hat

Kontaktspray, SR24, Spiritus...

Gruß kkStB
Hi
Nur Trockenreinigung mit Glasfaserpinsel und anschließend mit dem Staubsauger ( kann auch der Staubsaugerwagen Tomix oder Lux sein) die abgebrochenen Glasfasern absaugen. Dabei die Weiche mehrmals hin und her schalten.
Gruß elber
Moin,

Brillenputztuch (oder ein anderes mit Alkohol getränktes, nicht fusselndes dünnes Tuch) mit der Weichenzunge einklemmen und dann nach langsam nach außen ziehen (vom Herzstück abgewandte Seite).

Gruß
Kolomna
Moin Allen  ,

Reinigungsfuessigkeiten moechte ich nicht ueber streiten ,aber Kontaktflaechen sollte man mit agressive Sachen schonen .
Die billigste (20€) vibrierende elektrische Zahnbuerste von Philips Sonicare reicht voellig aus um in alle winzige EckenDreck zu entfernen ,genau so wie im Munde wo gerade die rotierende Buersten von anderen bekanten Marken wegen zu grosse Rotationswinkel ueber den Spalten und so hinweg springen  .......

Weiss auch beruflicher Erfahrung (.... )
Rae
Hallo,
Kenne das Problem. Man denkt die stark drückende Federkraft sorgt für ausreichend Kontakt. Ist aber nicht immer so. Neben den oben beschriebenen Methoden der Reinigung hilft es manchmal auch die Spitze der Weichenzungen ein klein wenig nach außen zu biegen. Hat bei meinen Problemweichen bisher immer geholfen.
Gruß aus Berlin Ralf
Ich biege genau wie #7 die Zungen ein Stück Richtung Backenschiene. Gereinigt hab ich die danach nie wieder, die kratzen sich die Fläche selber sauber. Auch das Einfärben mit Airbrush hatte keinen negativen Effekt. Die verbauten Federn drücken ja auch stark genug, so daß die Weichen eigentlich super kontaktsicher sind.

Gruß
Klaus
Hallo,
hilft dir zwar leider nicht mehr, aber genau um diese Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen, macht man den sogenannten "Digitalschnitt"...

Einen Anschlussdraht am Herzstück hast du nicht zufällig unter die Platte geführt? Dann könntest du den auch nutzen, um das Herzstück zu polarisieren. Musst dann nur aufpassen, dass der Umschaltvorgang erst dann passiert, wenn die Zungen schon nicht mehr anliegen. Vorteil wäre, dass du dir die Reinigung in Zukunft sparen kannst, nur groben Dreck, der das Anliegen der Zungen verhindert, musst du dann noch entfernen.

Viele Grüße
Carsten
@ Alle:

Vielen Dank für die Zahlreichen Tips. Was ich mir wünschen würde, wäre ein sehr dünnes Wattestäbchen o. ä. mit dem man in den Zungenspalt hineinkommt. Dann könnte man einfach wie auch an der Schienenoberfläche den Dreck wegputzen.

@ Carsten:

Der Weichenumbau bei den Peco-Weichen vielleicht im nächsten Leben - jetzt sind sie so wie sie sind....

Viele Grüße
Michael
Es gab da mal einen Schienenreinigungswagen, der hatte an einem Kupferblech ein 1mm dünnes Stück Roco Rubber angeklebt. Damit geht das Reinigen der Zungen super.

Im Verein verwenden sie Pfeifenputzer. Geht auch gut.

Felix
Hallo,

mein Verfahren: Zunächst der bereits erwähnte Glasfaserradierer, anschließend Staub absaugen und danach mit einem in ATF getauchten Pfeifenreiniger die Kontaktflächen abwischen, um Neukorrosion zumindest zu verlangsamen. Auch bei mir sind die Endbereiche der Weichenzungen ein wenig nach außen gebogen.

Grüße, Jürgen
@ Michael #10,

google mal nach Zahnzwischenraumbürsten!
die gibt's in verschiedenen Stärken und sind ideal dafür.

Grüße
Herbert
Hallo Michael #10,

Du kannst auch ein Stück 1200er Naßschleifpapier zusammenfalten.Dieses zwischen die jeweilige
Weichenzunge und Schiene legen.Weichenzunge etwas andrücken,und gleichzeitig das Papier durchziehen.Dieses mehrmals bis es blank ist.

mf Gruß
Werner V.
Hallo,

weiterhin vielen Dank - da gibt es ja eine Menge auszuprobieren. Wie ist das eigentlich mit dem Biegen der Weichenzungen, ich hätte da ein wenig bedenken, dass dann "nur" noch die gebogene Spitze anliegt und die Kontaktfläche insgesamt kleiner wird?

Da wir hier schon bei Reinigungsfragen sind, im neuen MIBA Spezial 120 wird ja auch viel zur Schienenreinigung geschrieben. Gerade die Nassreinigung wurde hier im Forum ja schon sehr häufig diskutiert. Das Spezial äußert sich eher kritisch zu ölhaltigen Reinigern wie z. B. SR24, andererseits findet auch das ATF-Hydrauliköl Erwähnung.

Viele Grüße
Michael
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wie ist das eigentlich mit dem Biegen der Weichenzungen, ich hätte da ein wenig bedenken, dass dann "nur" noch die gebogene Spitze anliegt und die Kontaktfläche insgesamt kleiner wird?


Der Einwand ist berechtigt. Es geht daher darum, die Spitzen "mit Augenmass" zu biegen. Nur ein ganz klein wenig.

Und noch etwas: Meistens wenn meine nicht umgebauten Peco-Weichen keinen Kontakt machen, hilft es schon, ein Stück Papier zwischen Zunge und Backenschiene durchzuziehen.
"Gröbere" Massnahmen sind erst erforderlich, wenn dies zu wenig nützt.

Felix
Hallo Felix #16,

wer bedenken bei Naßschleifpapier mit Körnung 1200 hat kann dazu auch Polierpapier nehmen.

mf Gruß
Werner V.
Geht natürlich auch... nur meinte ich das nicht. Nassschleifpapier und Polierpapier sind leicht abrasiv, ähnlich wie der Roco-Rubber. Das hat seine Berechtigung.
Ein gewöhnliches Stück Papier ist jedoch nicht abrasiv. Aber es reinigt recht gut.

Felix
Hallo Felix #18,

wenn an der Neusilberoberfläche nix oxydiert mag Papier ausreichen.Hast schon mal Polierpapier verwendet? Das trägt im My-Bereich vom Material ab.Ich habe mit diesen Hilfsmitteln 40 Jahre als Reparaturdreher in einer Präzisionsfabrik ( EMUGE in Lauf a.d.Pegn.)gearbeitet.Bei Naßschleifpapier
Körnung 1200 oder höher kann man im landläufigem Sinn auch nicht von schleifen sprechen.

mf Gruß
Werner V.
Hallo Michael,
wie gesagt, ich würde zumindest zusehen, dass das Herzstück über ein Relais polarisiert wird. Das ließe sich evtl. auch nachträglich noch halbwegs unauffällig einbauen, sofern man mit dem Lötkolben rankommt.

Schleifen würde ich persönlich lassen. Erst recht Polierpaste - die muss man ja hinterher auch wieder rauskriegen. An engen Stellen verwende ich Küchenpapier. Ein kleiner Fetzen wird um die Spitze eines Zahnstochers gewickelt, in Waschbenzin getränkt und dann damit geputzt. Geht auch besser als ein Wattestäbchen, weil dort keine Fasern hängenbleiben können.

Viele Grüße
Carsten
Hallo,
meine Lösung sind Interstitialbürstchen zur Reinigung von Zahnzwischenräumen, für Spalten von  0.2 mm aufwärts. Nicht ganz billig aber sehr effektiv.
Liebe Grüße, Jürgen
@ Jürgen

Ich habe im Netz nur 0,4 mm Interdentalbürsten gefunden. Hat Du eine Bezugsquelle für die 0,2 mm?
Nimmst Du denn die Bürsten pur oder nimmst Du zusätzlich eine Reingungsflüssigkeit?

@ Alle

Nochmal vielen Dank für die tollen Ideen.

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
Du hast Recht, die kleinsten sind 0,4 mm (pink ISO 0). Es tut mir leid für die falsche Information. Doch auch schon damit kannst du gut arbeiten. Ich nehme nur Isopropylalkohol (wenig) wenn es trocken nicht recht geht.
Grüße Jürgen


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